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Erfolgreicher Abschluss der Spendenaktion für Schmetterlingskinder

Naturns, 11.09.23 – Die Spendenaktion Zitronenfalter von DEBRA Südtirol – Alto
Adige, die den ganzen Sommer über in fünf Eisdielen in Südtirol stattfand, endete planmäßig
am 31. August 2023 mit einem großartigen Erfolg. Für jede verkaufte Kugel von
erfrischendem Zitroneneis spendeten die Patisserie Birgit in Toblach, die Eisdielen Sabine
(Meran), Ajoo (Naturns), Ortler (Schlanders) und die Eurobar (Prad) einen Teil der
Einnahmen an DEBRA Südtirol – Alto Adige, den Verein der Schmetterlingskinder in Südtirol.
Insgesamt kam dabei die Summe von knapp 2.500 Euro zusammen.
Epidermolysis bullosa (kurz EB) eine seltene genetische Erkrankung, bei der die Haut
extrem verletzlich ist und bereits bei geringster Berührung schmerzhafte und vor allem
langsam heilende Läsionen entstehen können. Selbst alltägliche Aktivitäten wie
Spazierengehen und Essen werden zur Herausforderung. Die Betroffenen werden als
Schmetterlingskinder bezeichnet, da ihre Haut so empfindlich ist wie die Flügel eines
Schmetterlings, der bei der geringsten falschen Berührung nicht mehr fliegen kann. Die
Familien der Betroffenen müssen zusätzlich zu den täglichen Beschwerden erhebliche
Kosten für Arztbesuche, Medikamente und Verbandsmaterial aufwenden. Hier versucht
DEBRA Südtirol – Alto Adige direkte und konkrete Hilfe zu leisten – Hilfe zur Selbsthilfe
sozusagen!
Anna Faccin, Präsidentin von DEBRA Südtirol, drückte ihre Dankbarkeit aus und sagte:
„Wir sind überwältigt von der großzügigen Unterstützung, die uns durch die Spendenaktion
Zitronenfalter zuteil wurde. EB ist eine schmerzhafte und lebenslange, aber seltene
Erkrankung, bislang ohne Möglichkeit auf Heilung. Darum sind solche Aktionen
entscheidend, um Bewusstsein zu schaffen und dringend benötigte Ressourcen
bereitzustellen.“
Die Inhaberin der Eisdiele AiJOO, Katrin Pohl, welche an der Initiative teilgenommen hat,
zeigte sich gleichermaßen erfreut über den Erfolg der Aktion und betonte die Bedeutung von
solidarischen Aktionen. „Es war uns eine Ehre, an der Spendenaktion Zitronenfalter
teilzunehmen. Unsere Kunden haben sich großzügig beteiligt, und wir sind stolz darauf,
einen Beitrag zur Unterstützung von DEBRA Südtirol – Alto Adige leisten zu können.
Gemeinsam können wir wirklich etwas bewirken."
Die Präsidentin Anna Faccin bedankt sich im Namen von DEBRA Südtirol – Alto Adige bei
allen teilnehmenden Eisboutiquen, ihren großzügigen Kunden und der gesamten
Gemeinschaft für die Unterstützung. Denn mit jeder noch so kleinen Spende werden
Schmetterlingskinder auf dem Weg zu mehr Selbständigkeit unterstützt und ihre Lebensqualität
verbessert.

Der Landeshauptmann hat aufgrund des neuen Landesgesetzes und mit Bezug auf die eingegangenen Gutachten und externen Bewertungen die Entnahme von zwei Wölfen im Gebiet um Kastelbell angeordnet.

Der Landeshauptmann hat heute (15. September) eine Ermächtigung zur Entnahme von zwei Wölfen im Gemeindegebiet von Kastelbell unterzeichnet. Die Raubtiere hatten seit Anfang des Sommers auf mehreren Almen, die als Weideschutzgebiet ausgewiesen sind, zahlreiche Nutztiere gerissen, darunter Rinder. Die Grundanforderungen für eine Entnahmeverfügung sind laut der Bewertung der Experten des Landesforstdienstes und der Juristen des Landes gegeben. Die Wolfspopulation im Land sei keineswegs gefährdet – für die Präsenz von 29 Tieren gibt es eindeutige Nachweise; in den letzten zehn Jahren ist die Population auch stetig gewachsen. Das bestätigt auch das Gutachten von Univ. Prof. Klaus Hackländer, Leiter des Instituts für Wildbiologie und Jagdwirtschaft der Universität für Bodenkultur Wien (Boku). Er hat im Auftrag des Landes eine allgemeine Bewertung der Wolfspopulation vorgenommen. Die Argumente darin gelten auch für diese zweite Entnahmeermächtigung.

Derzeit befinden sich noch Weidetiere auf den Almen und laut der heute unterzeichneten Ermächtigung können in einem Umkreis von zehn Quadratkilometern der nachgewiesenen Risse zwei Wölfe entnommen werden. Die Entnahme obliegt dem Landesforstkorps. Die Entnahmeermächtigung hat eine Gültigkeit von 60 Tagen ab der Unterschrift. Diese Ermächtigung ist die zweite innerhalb einer Woche: Am 9. September hatte der Landeshauptmann die Ermächtigung zur Entnahme von zwei Wölfen im Gebiet um Mühlwald unterzeichnet, die das Verwaltungsgericht Bozen am 14. September nach Anfechtung durch Tierschutzorganisationen einstweilig ausgesetzt hat.  

Die Ermächtigung wurde nach einer ausführlichen Prüfung der Gutachten, die von der Wildbeobachtungsstelle und der Höheren Anstalt für Umweltschutz und Forschung (Ispra) eingegangen sind, von den Experten der Abteilung Landesforstdienst in Zusammenarbeit mit der Rechtsabteilung des Landes ausgearbeitet. Die Entnahme wurde im Einklang mit den geltenden gesetzlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der aktuellen Lage beschlossen.

Die Ermächtigung wurde auf der Internetseite des Landes Südtirol im Bereich "Fauna, Jagd und Fischerei" der Abteilung Land- und Forstwirtschaft veröffentlicht. 

uli

10 Südtiroler Persönlichkeiten sind heute Nachmittag (16. September) auf Schloss Tirol für ihre Verdienste um das Gemeinwohl mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol ausgezeichnet worden.

Gudrun Außerer Berger, Irmhild Beelen Oberfrank, Franco De Giorgi, Anton "Tone" Gasser, Oswald Rogger, Josef Unterkalmsteiner, Caroline von Hohenbühel Prinzessin Reuss, Günther Januth, Renate von Guggenberg undMarlene Kranebitter Zingerle sind die zehn Südtiroler Persönlichkeiten, die heute Nachmittag (16. September) bei einem Festakt im Rittersaal von Schloss Tirol bei Meran als Dank und Anerkennung für ihre Verdienste und ihr vorbildhaftes Wirken das Verdienstkreuz des Landes Tirol verliehen bekommen haben. Insgesamt überreichten die beiden Landeshauptleute von Tirol und Südtirol 47 herausragenden Persönlichkeiten aus beiden Landesteilen die dritthöchste Auszeichnung des Landes Tirol nach dem Ring und den Ehrenzeichen. Der Verleihungsfeier ging ein Landesüblicher Empfang in der Vorburg von Schloss Tirol voraus.

Vorbildhaftes Wirken

Südtirols Landeshauptmann und Gastgeber auf Schloss Tirol hob den Wert und die Bedeutung des ehrenamtlichen Einsatzes hervor: Die Geehrten seien große Vorbilder und dafür gebühre ihnen Dank und Anerkennung. Dies unterstrich auch Tirols Landeshauptmann Anton Mattle: "Mit dieser Auszeichnung zollen wir Menschen Anerkennung und Wertschätzung, die mit ihrem außerordentlichen Einsatz zum Wohle von Tirol und Südtirol beigetragen haben und immer noch beitragen. Für dieses vorbildhafte Wirken sagen wir heute gemeinsam Danke."

Den Landesüblichen Empfang vor dem Festakt begleiteten die Schützenkompanie und Musikkapelle von Dorf Tirol. Für die musikalische Begleitung der Verleihung der Auszeichnungen im Rittersaal sorgte das Ensemble "Bloserwind". Im Anschluss waren die neuen Trägerinnen und Träger des Verdienstkreuzes zu einem Empfang im Schlossgarten geladen.

Die Geehrten

Gudrun Außerer Berger wurde für ihre religiösen Verdienste geehrt: Seit bald 30 Jahren ist sie auf Pfarrei- und Diözesanebene in der religiösen Bildung tätig. Irmhild Beelen Oberfrank hat soziale Verdienste um die Inklusion von Menschen mit Behinderung erworben: Seit 2007 ist sie Vizepräsidentin des AEB - Arbeitskreis Eltern Behinderter und Mitglied in unzähligen Arbeitsgruppen, unter anderem bei der Ausarbeitung von Richtlinien und Gesetzen wie dem Südtiroler Inklusionsgesetz. Franco De Giorgi wurde für Verdienste um die Entwicklungszusammenarbeit in Ländern des Südens geehrt: Er war als Arzt in Afrika tätig, im Jahr 2000 Gründungsmitglied des Vereins Südtiroler Ärzte für die Welt EO und seitdem auf zahlreichen internationalen Einsätzen. Anton "Tone" Gasser wurde ausgezeichnet für sein jahrzehntelanges aktives Kulturschaffen im Gadertal: Er hat zahlreiche Texte, Übersetzungen und Veröffentlichungen in ladinischer Sprache verfasst und sich als Chronist seines Heimatdorfes, Sänger im Pfarrchor und Präsident des Pfarrgemeinderates von St. Martin in Thurn Verdienste erworben. Oswald Rogger wurde geehrt für seine großen kulturellen Verdienste um die Weiter- und Erwachsenenbildung in Südtirol bei der VHS Volkshochschule und über die Grenzen hinweg. Unter ihm ist der Verband der Volkshochschulen Südtirol die größte Weiterbildungsorganisation im Land geworden. Seit 2011 ist er auch Vorsitzender des Vereins Forum Musik in Kaltern. Josef Unterkalmsteiner wurde ausgezeichnet für seine Verdienste um den Landesrettungsverein Weißes Kreuz: Seit 1975 ist er Mitglied des Weißen Kreuzes Sarntal, 20 Jahre lang war er dessen Sektionsleiter, danach Vizepräsident auf Landesebene und seit mehr als zehn Jahren Ehrenmitglied. Caroline von Hohenbühel Prinzessin Reuss wurde geehrt für soziale Verdienste um Geflüchtete und Obdachlose in verschiedenen Häusern in Bozen. Die Mitherausgeberin des Buches "Das Winterhaus" engagiert sich für das Projekt Dorea für obdachlose Frauen sowie für die Evangelisch-Lutherische Kirche. Günther Januth hat sich Verdienste im Bereich Sport, Kultur, Soziales und Heimatpflege in Meran erworben, unter anderem als Präsident des FC Obermais und des Heimatpflegevereins Obermais, in der SEGEM Vereinigung für Senioren, in der Pfarrei und als Bürgermeister. Renate von Guggenberg arbeitete mehr als 40 Jahre im Landesdienst und über 20 Jahre an der Spitze der Anwaltschaft des Landes, wo sie mit außerordentlichem verwaltungs- und autonomierechtlichen Fachwissen die Anliegen des Landes Südtirol vertrat und sich durch ihre menschliche Haltung auszeichnete. Maria Magdalena (Marlene) Kranebitter Zingerle wurde ausgezeichnet für ihre Verdienste als Notfallseelsorgerin und um die kulturellen Belange in Mühlbach: beim Kirchenchor und Bildungsausschuss Mühlbach, in der Landesleitung der Notfallseelsorge und im Netzwerk Suizidprävention.

Das Verdienstkreuz

Mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol wird seit über 50 Jahren beispielhaftes öffentliches und privates Wirken in Tirol und Südtirol ausgezeichnet. Die Verleihung obliegt der Tiroler Landesregierung und wird von den Landeshauptleuten von Tirol und Südtirol gemeinsam vorgenommen, alternierend in Tirol und in Südtirol.

Nach dem Ring und dem Ehrenzeichen ist das Verdienstkreuz die dritthöchste Auszeichnung, die das Land Tirol vergibt. Bei der Auszeichnung handelt es sich um ein silbernes lateinisches Kreuz, auf dem in kleiner Form das Motiv des Ehrenzeichens liegt. Das Gesetz legt unter anderem fest, dass nicht mehr als 500 Personen Träger oder Trägerinnen des Verdienstkreuzes sein dürfen.

red/mpi

Die Landesregierung hat neue Beitragskriterien genehmigt, mit denen die Erweiterung der Erzeugungsanlagen bestehender Fernheizwerke gefördert wird. Anträge können bis 13. Oktober eingereicht werden.

Die Nachfrage für Fernwärme-Neuanschlüsse in Südtirol steigt weiterhin an. Um den steigenden Wärmebedarf decken zu können, ist es daher in vielen Fällen nötig, die Erzeugungsanlagen der bestehenden Fernheizwerke zu erweitern. In ihrer heutigen (12. September) Sitzung hat die Landesregierung grünes Licht für die neuen Beitragskriterien für die Förderung der Erweiterung bestehender Fernheizwerke gegeben. 

Fernheizwerkbetreiber haben ab sofort und noch bis zum 13. Oktober 2023 Zeit, ihre Beitragsanträge mit den erforderlichen Unterlagen beim Landesamt für Energie und Klimaschutz einzureichen. Die Anträge müssen vor Beginn der Arbeiten gestellt werden. 

Neues Nachhaltigkeitskriterium

Als Nachhaltigkeitskriterium wird neu eingeführt, dass mindestens 75 Prozent der im Fernheizwerk verwendeten Holzbiomasse aus Südtiroler Wäldern, aus Wäldern in einer maximalen Entfernung von 70 Kilometern zum Fernheizwerk oder aus industriellen Holzabfällen von Betrieben, die sich in einer maximalen Entfernung von 70 Kilometern zum Fernheizwerk befinden, stammen muss. Nur dann kann die maximale Beitragshöhe von 30 Prozent gewährt werden. Kann diese Bedingung nicht eingehalten werden, reduziert sich die Beitragshöhe um zehn Prozentpunkte.

Sämtliche Informationen finden sich auf den Landeswebseiten zum Thema Umwelt.

tl/mpi

Am Südtiroler Mietwohnungsmarkt herrscht seit Jahren Wohnungsnot. Dies ist zum Teil auf Versäumnisse der Politik zurückzuführen, regulative Eingriffe wurden kaum vorgenommen. Der Abgeordnete Peter Faistnauer, Landtagsfraktion Perspektiven Für Südtirol, bringt das Thema im September im Landtag ein, denn hier wäre bei der Vermietung von Wohnkubatur an geschlossenen Höfen über eine Bindung für Ansässige eine schon längst notwendige Lösung vorhanden. Dies würde zudem den Schutz vor dem Ausverkauf der Heimat stärken.

Das Problem der Verknappung von Mietwohnungen aufgrund der Vermietung ohne Konventionierung sowie unverhältnismäßiger GIS-Hebesätze ist evident. Zwar hat die Südtiroler Landesregierung Gemeinden mit Wohnungsnot festgelegt und die GIS neu geregelt, allerdings werden langfristig vermietete Wohnungen weiterhin höher besteuert als solche für touristische Zwecke. Dabei wäre es wichtig, dass jene Eigentümer, die ihre Wohnungen mit langfristigen Mietverträgen denjenigen zur Verfügung stellen, die in Südtirol leben oder arbeiten, geringer besteuert werden. Dies auch deshalb, da mit der ordentlichen Vermietung Lebensraum für Personen und Familien geschaffen wird, die in Südtirol leben.

Auch rund um das Höfegesetz gibt es einige Lücken, die zu korrigieren wären. Die nicht vorhandene Konventionierung der Wohnkubatur von geschlossenen Höfen ist eine davon. Zwar hat die Landesregierung 2018 eine Anpassung vorgenommen, welche am geschlossenen Hof 1500 Kubikmeter Wohnkubatur zulässt, hat es allerdings verabsäumt, diese für Ansässige zu binden. Die SVP Bauernvertreter  haben hier ein schweres Versäumnis zu verantworten.

Die gesamte Südtiroler Gesellschaft profitiert direkt und indirekt von gut geführten landwirtschaftlichen Betrieben. Hinsichtlich Nahversorgung, Landschaftspflege aber auch als Wohnraum sind diese ein wichtiger Baustein. Hier gilt es, endlich notwendige Regelungen zu formulieren, um die weitere Vermietung ohne Bindung und den Ausverkauf der Höfe zu verhindern.

“Um Wohnraum für Ansässige zu schützen, ist es dringend notwendig, jene Anreize, die für die Verknappung und Verteuerung verantwortlich sind, zu korrigieren und gleichzeitig Anreize zu schaffen, die das Angebot am Mietmarkt fördern. Die Landesregierung hat es in der Hand, hier die rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen.", so der Abgeordnete Peter Faistnauer.

Vor allem zum Gesetzentwurf zum Berufsbild Fremdenführer, aber auch zum neuen Inspektionsmodus der Bluttransfusionsidenste hat Landeshauptmann in der heutigen Regionenkonferenz Stellung bezogen.

Vor allem auf zwei aus Südtiroler Sicht wichtige Punkte ging Landeshautpmann Arno Kompatscher am heutigen Mittwoch (6. September) in Rom bei der Konferenz der Regionen und autonomen Provinzen sowie der anschließenden sogenannten Einheitskonferenz (Conferenza unificata) ein: Das neue Modell für Inspektionen zur Überprüfung der organisatorischen, strukturellen und technologischen Mindestanforderungen von Bluttransfusionsdiensten und der Gesetzentwurf zur Regelung des Berufs des Fremdenführers.

Für die Bluttransfusionsdienste sieht das vom Gesundheitsministerium vorgeschlagene neue Modell für die Überprüfung der Anforderungen sechs Inspektionsbesuche alle zwei Jahre vor, im Gegensatz zu den heute vorgesehenen vier. "Für das Land Südtirol stellt sich zum einen das Problem der Ressourcen (das Ministerium wird sich an den Kosten beteiligen), aber vor allem die Suche nach qualifiziertem und zweisprachigem Personal", sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher, der in Abwesenheit des Präsidenten Massimiliano Fedriga die Konferenz der Regionen und autonomen Provinzen in der Einheitskonferenz vertrat. In der gestrigen (5. September) Sitzung der Gesundheitskommission, an der Kompatscher ebenfalls teilgenommen hatte, sei das Problem bereits im Ansatz gelöst worden. "Bereits dort hat die Regierung angekündigt, dass die Regionen und autonomen Provinzen bis zu vier Jahre Zeit haben werden, um die notwendigen Prüfer einzustellen und so die von der neuen Gesetzgebung vorgesehene, größere Anzahl an Kontrollen zu ermöglichen", sagte der Landeshauptmann.

Entschiedener deutlicher sprach sich Kompatscher dagegen gegen den Gesetzesentwurf zur Regelung des Fremdenführerberufs aus. "Diese Gesetzesinitiative betrifft einen Bereich, in dem das Land Südtirol bereits über Regeln und Strukturen verfügt, vor allem aber über eine allgemein anerkannte Kompetenz", sagte der Landeshauptmann. Eine Schutzklausel für die autonomen Provinzen sei zu wenig. "Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass es besser ist, die Berücksichtigung unserer autonomen Zuständigkeiten ausdrücklich einzufordern", sagte Kompatscher.

mdg/uli/gst

Es wurde mit Spannung erwartet, nun ist es da: das Ergebnis der Volksbefragung zur Reschenbahn. Die Süd-Tiroler Freiheit und die FPÖ-Tirol haben in den letzten Tagen gemeinsam eine grenzüberschreitende Volksbefragung am Reschen durchgeführt. Alle Bürger in den Dörfern der Gemeinden Nauders und Graun (Nauders, Reschen, Graun, Langtaufers und St. Valentin auf der Haide) konnten darüber abstimmen, ob sie sich für den Bau einer Bahnverbindung von Landeck nach Mals über den Reschen aussprechen. Das Interesse war sehr groß. Mehr als 1.000 Bürger haben an der Abstimmung teilgenommen. 83 Prozent haben sich für den Bau der Reschenbahn ausgesprochen. Ein klarer Auftrag an die Politik.

 

Bis zum 5. September konnten alle wahlberechtigten Bürger am Reschen entweder online oder mit einer Wahlkarte abstimmen. Insgesamt 1.007 Bürger haben an der Abstimmung teilgenommen. Davon haben 834 Personen (83 Prozent) für die Reschenbahn gestimmt, 159 Personen (16 Prozent) dagegen und 14 Personen (1 Prozent) haben weiß abgestimmt. Die Wahlbeteiligung lag somit bei 35 Prozent. Dies ist ein sehr guter Vergleichswert zu regulären Wahlen und übertrifft sogar die Wahlbeteiligung bei der letzten Landesvolksabstimmung in Süd-Tirol. Zum Vergleich: Bei der Bundespräsidentenwahl 2022 haben in der Gemeinde Nauders 472 Personen (43,54%) abgestimmt, bei der Landesvolksabstimmung 2022 haben in der Gemeinde Graun 403 Personen (22,2%) abgestimmt.

 

Schon beim Informationsabend in Graun hat sich das große Interesse und die Begeisterung für die Reschenbahn abgezeichnet. Auch beim Abstimmungstag war die Beteiligung sehr groß.

 

„Es freut uns, dass wir die Bevölkerung in die Entscheidung aktiv einbinden konnten und damit auch das Zusammenwachsen der Tiroler Landesteile gefördert haben. Erstmals seit der Teilung Tirols konnten die Bürger am Reschen wieder gemeinsam an einer Abstimmung teilnehmen. Über die Unrechtsgrenze hinweg ist am Reschen dadurch ein Zusammengehörigkeitsgefühl entstanden und der Wille zum Bau einer Bahnverbindung zum Ausdruck gebracht worden, die nicht nur die Landesteile, sondern auch die Menschen miteinander verbindet“, so die Landtagsabgeordneten Sven Knoll, Gudrun Kofler und Myriam Atz-Tammerle.

 

Die Süd-Tiroler Freiheit und die FPÖ-Tirol werden nun die Gemeindevertreter von Graun und Nauders an einen gemeinsamen Arbeitstisch laden, um die nächsten konkreten Schritte für die Planung der Streckenführung am Reschen anzugehen. Auch hier wird man darauf achten, die Bevölkerung von Anfang an einzubinden.

 

Die Zustimmung der Bürger zur Reschenbahn ist mit 83 Prozent eindeutig. Das ist ein klarer Auftrag an die Politik, die  Reschenbahn endlich auf Schiene zu bringen.

 

Die Süd-Tiroler Freiheit und die FPÖ-Tirol danken allen Wählern, die an der grenzüberschreitenden Volksbefragung zur Reschenbahn teilgenommen haben. Auch jenen Personen, die mit NEIN gestimmt haben, sei für ihre Teilnahme gedankt. In vielen persönlichen Gesprächen kam nämlich zum Ausdruck, dass die NEIN-Stimme vor allem der Sorge vor einer Inanspruchnahme von Grundstücken in der durch den Stausee geschädigten Reschenregion geschuldet ist. Dies ist uns ein Auftrag, in der weiteren Planung auf einen schonenden Umgang mit den Grundstücken zu achten.

 

Die Reschenbahn ist eine Jahrhundert-Chance für ganz Tirol. Nutzen wir sie!

 

 

L.-Abg. Sven Knoll.

L.-Abg. Gudrun Kofler.

L.-Abg. Myriam Atz-Tammerle.

Die Kreuzung entlang der Vinschger Staatsstraße bei Partschins soll als Kreisverkehr neu gestaltet werden. Die Landesregierung hat das Verfahren für die Bauleitplanänderung eingeleitet.

Die Landesregierung hat sich ihrer heutigen Sitzung (5. September) mit einer Bauleitplanabänderung der Gemeinde Partschins befasst. Es geht um die Neugestaltung der Kreuzung entlang der Vinschger Staatsstraße bei Kilometer 192+780. Auf Antrag der zuständigen Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzerhat die Landesregierung heute die Einleitung des Verfahrens für die Abänderung von Amts wegen des Bauleitplans und für die Anpassung des Landschaftsplansgenehmigt.

Neugestaltung der Kreuzung als Kreisverkehr

In Zukunft soll ein neuer Kreisverkehr die Anbindung der Staatsstraße an die Straße nach Partschins (LS4) und an die Gemeindestraße zum Bahnhof und zum Nördersberg verbessern. Bisher war dieser Kreuzungsbereich und die Zufahrt zum Bahnhof mit einer Ampelanlage geregelt. Weiters werden die Fußgänger die Staatsstraße künftig gesichert in der Nähe des Kreisverkehres überqueren können. "Diese Verbesserung des Kreuzungsbereichs unterstützt den Verkehrsfluss auf der Staatsstraße Richtung Vinschgau und Richtung Meran und garantiert gleichzeitig mehr Sicherheit für Verkehrsteilnehmende und Fußgängerinnen und Fußgänger", unterstreicht Landesrätin Hochgruber Kuenzer.

Mehrere Eingriffe im unteren Vinschgau geplant

"Die Stelle, an der nun der Kreisverkehr projektiert wird, stellt eines von mehreren Nadelöhren für den Verkehr im unteren Vinschgau dar. Dies ist nun das erste Baulos für die Umsetzung mehrerer Eingriffe im unteren Vinschgau", unterstreicht Mobilitäts- und Infrastrukturlandesrat Daniel Alfreider. "Dazu zählen neben dem Kreisverkehr in Partschins auch die Situation auf der Töll sowie eine mögliche Umfahrung von Rabland." Im Kreuzungsbereich, wo nun der Kreisverkehr entstehe, gehe es in erster Linie um eine sicherere Ein- und Ausfahrt zum Dorf, gleichzeitig werden die Bushaltestellen neu gestaltet. "Auch die Anbindung an den Bahnhof wird dadurch einfacher", so Alfreider.

mpi

Dorothea Kurz, am Krankenhaus Schlanders angestellt, ist Landtagskandidatin für das Team K, Verena Tröger, BM in von Laas, tritt für die SVP an. Löhne, Wertschätzung, leistbares Wohnen und Kinderbetreuung sind zentrale Anliegen der beiden Kandidatinnen und beide rufen die Frauen auf, Frauen zu wählen.

Vinschgerwind: Beginnen wir mit vermeintlich antiquierten Begrifflichkeiten: Würden Sie sich beide den Arbeitnehmer:innen zuordnen?
Dorothea Kurz: Auf jeden Fall. Seit mehr als 40 Jahren bin ich im Bereich der Arbeitnehmer:innen. Das macht mein Leben aus - Arbeitnehmerin aus Überzeugung.
Verena Tröger: Ich bin seit 30 Jahren als Lehrerin in einem klassischen Beruf aus der Arbeitnehmerschaft tätig. Ich bin aber auch Bürgermeisterin und als solche für alle Bereiche zuständig.

Vinschgerwind: Mit welchen Inhalten füllt ihr diese Arbeitnehmerschaft?
Verena Tröger: Für mich heißt Arbeitnehmerin, das ich eine Arbeit habe, mit der ich ein Auskommen habe. Die Arbeit muss mir Freude machen. Die Löhne sind ein Thema, denn die Lebens- und Lohnnebenkosten sind enorm gestiegen.
Dorothea Kurz: Ich habe immer geschätzt, in einem öffentlichen Bereich tätig sein zu können. Mir hat das immer eine bestimmte Sicherheit gegeben. Gerade in jungen Jahren bei der Familiengründung war das enorm wichtig. Mittlerweile sehe ich, dass sich da vieles verändert hat. Heute merke ich gerade bei den Jungen, dass das Einkommen nicht mehr langt. Man muss um den Inflationsausgleich kämpfen, von Lohnerhöhungen ist keine Rede. Wenn mir junge Kolleginnen sagen, dass sie im Ausland 2.600 Euro verdienen und jetzt zurückkommen wollen und nicht mal 2.000 Euro verdienen, dann ist das eine Enttäuschung. Die Löhne müssen an die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten angepasst werden. Die jungen Leute sind in einer verzwickten Lage.

Vinschgerwind: Ist das ein Aufruf, dass sich die Arbeitnehmer besser gewerkschaftlich organisieren sollen?
Verena Tröger: Das ist ein Aspekt. Wir müssen unsere Jobs attraktiver machen. Das Lohnniveau ist eines und wichtig. Es stimmt, wie du gesagt hast, dass man früher in den öffentlichen Bereich gegangen ist, weil man da Sicherheit gehabt hat. Gerade als Frau konnte man beispielsweise Mutterschaftsurlaube nehmen. Das ist heute nicht mehr so attraktiv. Da muss man das gesamte Paket anschauen. Heute kann man sich die Arbeit auch im privaten Bereich aussuchen. Da müssen wir andere Modelle andenken.

Vinschgerwind: Frau Kurz, Sie haben in Ihrer Umfrage im Sanitätsbetrieb vor allem die Rückmeldung erhalten, dass es an Wertschätzung mangle. Ist das - neben dem Lohn - auch ein großes in der Arbeitnehmerschaft?
Dorothea Kurz: Ich glaube schon, dass das ein großes Thema ist. Es gibt gesellschaftliche Veränderungen. Wir haben vor Jahren das gearbeitet, was verlangt worden ist. Heute ist das Selbstbewusstsein gestiegen, es gibt Erwartungen, einmal im Bereich Lohn und einmal auch bei der Arbeit, wo sich die Jungen mehr Entgegenkommen wünschen. Wir haben viel mehr getrennte Eltern als früher. Das ist bei einer Erkrankung eines Kindes etwa für die Alleinerziehenden mit viel größeren Herausforderungen verbunden als früher. Diesen Bedürfnissen muss der Betrieb, in unserem Fall das Krankenhaus, entgegenkommen. Da heißt es allerdings vielfach, dass zuerst der Plan gedeckt sein muss. Es gibt noch viele andere Aspekte. Flexibilität ist ein großes Thema. Flexibilität wird von den Arbeitnehmerinnen verlangt. Aber eine solche Flexibilität wird heute auch vom Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber verlangt.

Vinschgerwind: Ihr betretet beide als Landtagskandidatinnen die politische Arena. Wie kann Politik in den Bereichen Löhne, Wertschätzung und Flexibilität unterstützend eingreifen?
Verena Tröger: Wertschätzung ist ein wichtiges gesellschaftliches Thema. Der Umgang miteinander hat sich in der letzten Zeit stark verändert. Mich sorgt das. Es wird viel geschimpft, viel schlecht gemacht und geurteilt, ohne über die andere Seite oder über Einflussfaktoren nachzudenken. Sicher, es gibt Missstände. Die Gesellschaft hat sich so stark gewandelt, dass man auch vonseiten der Politik neue Modelle andenken muss. Wir müssen flexibler werden. Was ich in der Politik in letzter Zeit stark vermisst habe, ist der Umgang miteinander. Der Egoismus, das Auf-Sich-Selber-Schauen. In der Politik muss man auf alle schauen. Gelingen wird das natürlich nicht immer. Ich vermisse oft ein bestimmtes Maß an Zufriedenheit, Respekt und Empathie. Unsere Aufgabe ist es, gemeinsam mit der Jugend die Weichen so zu stellen, dass ein Miteinander gelingen kann.
Dorothea Kurz: Da bin ich bei dir. Jeder hat das Recht, mit Respekt behandelt zu werden. Die Frage ist, wie man das politisch beeinflussen kann. Die Lohnmodelle müssen verändert werden. Aber es muss auch in Richtung Kommunikation gearbeitet werden. Politisch müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Ängste abgebaut werden. Ein Ansatz kann sein, Strukturen zu schaffen, auch in Form von Mediatoren, an die sich man sich in der Arbeitswelt wenden kann. Ein rechtzeitiges Auffangen von Problemen, von Nöten und Anregungen wünsche ich mir nicht erst, wenn etwas zu eskalieren droht. Da müssen eben Rahmenbedingungen geschafften werden, in denen problemlösende Kommunikation ermöglicht wird.
Verena Tröger: Politik muss diese Rahmenbedingungen schaffen. Aber es liegt dann bei jedem Einzelnen, sie zu nutzen. Es gibt auch Angebote und Ansprechpartner, die leider wenig bekannt sind.

Vinschgerwind: Themenwechsel. Im sozialen Bereich liegt auch das leistbare Wohnen. Wie füllt ihr dieses hohle Wort mit konkreten Ansätzen?
Dorothea Kurz: Ich habe vier Kinder. Einige sind auf Wohnungssuche. Wenn die Kinder nicht unsere Unterstützung hätten, bekämen Sie weder ein Geld von der Bank noch Zuschüsse. Das ist das große Dilemma. Da ist die Politik gefragt, die Voraussetzung zu schaffen, damit leistbares Wohnen möglich ist. Wenn beide Partner verdienen, fallen sie überall durch den Rost. Wenn man weiß, dass das Wohnen um die 50 % der Einkommen frisst, dann stimmen die Korrelationen nicht mehr.
Verena Tröger: Ich sehe großes Potenzial bei den Gemeinden. Vielleicht mit Glurns als Vorbild. Wir haben in den Gemeinden des Vinschgau viele alte, leer stehende Gebäude. Wenn die Gemeinden solche Strukturen ankauft und Wohnungen daraus macht und an junge Leute unter bestimmten Voraussetzungen mit gedeckelten Mietpreis vermietet oder verkauft, könnte das die Lage entspannen.
Dorothea Kurz: Die EVEE, die Einkommens- und Vermögensberechnung, wird als Berechnungsgrundlage herangezogen. Diese EVEE ist von Rom abhängig. Wie Rom hustet, so muss Südtirol reagieren. Da muss man bei der Autonomie arbeiten und Südtirol muss die eigenen Spielräume ausbauen. Ein großes Problem ist der Wohnungsmarkt: Immobilienfirmen kaufen Gebäude, errichten daraus Wohnungen und verkaufen auch an Auswärtige zu Preisen, bei denen unsere Leute nicht mehr mithalten können. Auch da ist die Politik gefordert, eine Regelung zu finden, dass unsere Leute Wohnraum zu einem angemessenen leistbaren Preis erhalten können.
Verena Tröger: Dem sind Grenzen zu setzen, da bin ich deiner Meinung.

Vinschgerwind: Die öffentliche Hand soll also in den Wohnungsmarkt eingreifen. Soll anderseits der private Markt bei der Kinderbetreuung im Sommer vermehrt eingreifen?
Verena Tröger: Eine interessante Frage. Kinderbetreuung ist eine große Frage und eine wichtige Frage, ich spüre das als Bürgermeisterin und als Lehrerin. Wir haben in Laas seit über einem Jahr eine Kitas, die voll besetzt ist und wunderbar funktioniert. Die Systeme greifen aber nicht ineinander. Während bei der Kitas eine Ganzjahresbetreuung gewährleistet ist, sind im Kindergarten und in der Schule unbetreute Schulferien. Natürlich haben wir über die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung tolle Angebote für den Sommer. Ich finde aber, dass wir ein Modell brauchen, in dem die Betreuungsformen zusammenlaufen. Es fehlt mir bisher das Zusammenspiel. Wenn beide Elternteile arbeiten, müssen die Kinder gut versorgt sein. Das stellt Eltern oft vor große finanzielle Herausforderungen. Das ist ein großes Dilemma.
Dorothea Kurz: Wenn Private Sommerbetreuung anbieten, die wie etwa in Schloss Goldrain wunderbar funktionieren, dann ist das mit Kosten verbunden, die sich nicht alle leisten können. Natürlich haben Privatorganisationen ihre Berechtigung. Aber das muss alles auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden. Da muss man genauer hinschauen und die Politik muss Überlegungen anstellen, dem privaten Bereich mehr Unterstützung zukommen zu lassen, damit das Ganze für Eltern leistbar ist.
Verena Tröger: Die Gesellschaft ändert sich rasant und die Politik kommt oft gar nicht nach. Vor einigen Jahren war die Diskussion wegen des Sommerkindergartens. Plötzlich es geheißen, dass müssen die Gemeinden selbst organisieren. Meine Forderung ist, dass die Politik da nicht hinterherlaufen darf. Es muss uns gelingen, die an sich tollen Angebote von verschiedensten Seiten zusammenzuführen. Unabhängig ob die Angebote von Privaten oder von öffentlichen Institutionen kommen.
Dorothea Kurz: Das Land hat da Vorreiterrolle und muss die Rahmenbedingungen so schaffen, damit es für alle leistbar ist. Das ist auch bei den Löhnen so. Die öffentliche Hand soll da Vorreiterrolle einnehmen, damit alle anderen nachziehen. Man muss aber bei der Kinderbetreuung schauen, dass die Angestellten, Studenten usw. nicht ausgenutzt werden. Zudem müssen die Betreuungskonzepte stimmen, so dass die Eltern ihre Kinder gut aufgehoben wissen.
Verena Tröger: Wenn ich nochmals zu den Löhnen zurückkommen kann: Was früher im Öffentlichen Bereich Sicherheit und gutes Einkommen bedeutet hat, hat sich dahingehend geändert, dass der öffentliche Bereich mit dem Privaten heute gar nicht mehr konkurrieren kann. Das ist bei euch im Krankenhaus, bei uns Lehrer:innen und auch bei den Gemeinden so.
Dorothea Kurz: Die Privatwirtschaft ist eher bereit, in gute Mitarbeiter:innen zu investieren. Aber zurück zur Kinderbetreuung: Da muss man auch schauen, dass der Leistungsauftrag mit der Qualifikation und mit der Bezahlung korreliert. Aber man wird auch im öffentlichen Bereich Modelle finden müssen, in denen individualisierte Bezahlungsformen möglich sein müssen.

Vinschgerwind: Würden Frauen Frauen wählen, wären Sie beide nach dem 22. Oktober wohl im Landtag. Mit welchen Argumenten überzeugen Sie die Frauen im Vinschgau, am 22. Oktober zur Wahl zu gehen?
Verena Tröger: Ich bin überzeugt, dass Frauen zu Wahl gehen und dass Frauen Frauen wählen. Wenn wir Frauen nicht zusammenhalten, dann verlieren wir ganz viel. Frauen, egal ob in der Politik, im Sozialen oder in der Wirtschaft, bringen andere Sichtweisen und einen anderen Umgang untereinander hinein.
Dorothea Kurz: Ich möchte den Frauen sagen, dass die Wahlen besonders für die Frauen eine Chance ist. Wir Frauen haben andere Alltagsgestaltung und andere Probleme als die Männer. Wir können den Bereich Politik mit unseren Erfahrungen mit unseren Problemlösungen bereichern. Sind wenig Frauen in der Politik, bleibt die Männerdomäne und Männer haben eine eigene Sichtweise auf die Politik.
Verena Tröger: Wir dürfen nicht nur jammern und schimpfen. Deshalb kandidieren wir.

Moderation: Erwin Bernhart


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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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