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Montag, 15 Mai 2023 14:14

Tag der offenen Baustelle

Graun - Wer derzeit am Reschensee vorbeikommt verharrt im Staunen. Im See staut sich nämlich fast kein Wasser mehr, sondern es bewegt sich eine Karawane von Baggern, Lade- und Schubraupen, Walzenzügen und Muldenkippern. Selbst für Baustellenerfahrene ist das Bild beeindruckend. Im Gange ist hier die Verlegung der Staatsstraße SS40, die aus Sicherheitsgründen vom Berghang in Richtung See versetzt wird und von einem neuen Radweg samt Grünstreifen gesäumt wird. Dazu wird auf rund eineinhalb Kilometern das Seeufer 70 bis 85 Meter breit und rund 20 m hoch aufgeschüttet. Kürzlich machte sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ein Bild vom Fortschreiten der Arbeiten. Interessierte erlebten beim Tag der offenen Tür die Baustelle in Aktion. „Diese Baustelle ist einmalig und es freut uns sehr, dass wir als Bietergemeinschaft bestehend aus sechs Südtiroler Tiefbauunternehmen den Auftrag gemeinsam ausführen können“, so Kaus Mair, gesetzlicher Vertreter der Mair Josef & Co KG. Anfang Juni werden die Arbeiten vom ersten Baulos zur Hälfte abgeschlossen sein. Anschließend wird der Reschensee wieder geflutet, bis im Frühjahr 2024 die zweite Hälfte des ersten Bauloses abgeschlossen wird. 

Prad/Mals - Im Oberschulzentrum Mals (OSZ) wird nicht nur über neue Lernformen geredet, sondern seit Jahren werden Projekte in Zusammenarbeit mit Projektpartnern aus der Region durchgeführt und damit interessante Erfahrungen und Lernprozesse ermöglicht.

von Heinrich Zoderer

Die Durchführung des Projektes „FOWI und Region – neue Zeiten, neue Lernformen“ ist seit Jahren ein fixer Baustein im Schulprogramm der Fachoberschule für Wirtschaft (FOWI) am Oberschulzentrum Mals. In einem Zeitrahmen von vier Monaten müssen Schülergruppen, bestehend aus 4 bis 5 Personen mit den Projektpartnern und unter der Betreuung eines Fachlehrers ein Thema erarbeiten und die Ergebnisse in einer Broschüre zusammenfassen und bei einer Abschlussveranstaltung präsentieren. Am 11. Mai wurden die Ergebnisse der sechs Projektgruppen von den Schüler:innen der drei Klassen 4A, 4B und 5A der FOWI im Nationalparkhaus Aquaprad vorgestellt. Dabei waren nicht nur die Projektpartner von der Raika Prad-Taufers, Raika Obervinschgau, Recla GmbH, FC Südtirol, Hoppe AG und VEK-VION anwesend, sondern auch Eltern der Schüler:innen, Lehrpersonen und Pressevertreter. Bei den Projekten ging es um Ökologie und Nachhaltigkeit. „Welche Anforderungen hat die Generation Z an die Arbeitswelt“?, so der Arbeitstitel einer Projektgruppe. „Fußball und Nachhaltigkeit“, „Ökologische Nachhaltigkeit einer Bank“, „Das Vereinswesen im Obervinschgau“, „Inflation“ und „Windenergie und Produktion im Vinschgau“, waren die Titel der anderen Projektgruppen. Dabei haben alle Projektgruppen Gespräche mit den Projektpartnern geführt, die Betriebe kennengelernt, längere Interviews gemacht, umfangreiche Recherchen betrieben und Onlinebefragungen durchgeführt. Zum Schluss musste alles ausgewertet, schriftlich aufgearbeitet und eine Präsentation zusammengestellt werden. Die Projektgruppen haben in ihren Arbeiten nicht nur analysiert, sondern auch wertvolle Erkenntnisse gewonnen und konkrete Vorschläge zu mehr Nachhaltigkeit erarbeitet. Eine Gruppe hat festgestellt, dass Geld nicht alles ist, dass das Arbeitsklima, Abwechslung am Arbeitsplatz und Sonderleistungen wichtig sind. Beim Fußball müsste noch mehr auf die Müllvermeidung (weniger Plastik), auf den Einsatz von Solarenergie und das Thema Verkehr geachtet werden. Um den CO2 Ausstoß bei der Raika Prad/Taufers zu reduzieren, brächte es neue Ansätze bei der Mobilität. Direktor Werner Platzer antwortete den Schüler:innen, dass man einen Mobilitätsplan erstellen will.

Prad/Bildungsausschuss - Auf Einladung des Bildungsausschusses von Prad referierte am 11. Mai der bekannte Südtiroler Gletscher- und Klimaforscher Georg Kaser über die Klimakrise und die Folgen für die Menschheit. Als Professor für Klimaforschung arbeitete Kaser auch als Leitautor am Klimabericht (IPCC) des Klimarates der Vereinten Nationen. 2023 wurde der 6. Bericht des Klimarates veröffentlicht. Kaser berichtete in Prad über die Arbeitsweise und vor allem über die zentralen Aussagen des aktuellen Klimaberichtes. Im Auftrag von 195 Staaten der Welt haben Tausende Wissenschaftler insgesamt Zehntausende wissenschaftliche Publikationen durchforstet und ausgewertet. Die Ergebnisse sind alarmierend und existenzbedrohend. Die globale Erwärmung wird durch menschliche Aktivitäten, vor allem durch die Emission von Treibhausgasen verursacht. Die globale Oberflächentemperatur lag im Zeitraum 2011 – 2020 um 1,1°C über dem Wert von 1850 – 1900. Weitreichende Veränderungen in der Atmosphäre, den Ozeanen, der Kryosphäre und der Biosphäre sind eingetreten. Der vom Menschen verursachte Klimawandel wirkt sich bereits auf viele Wetter- und Klimaextreme in allen Regionen der Welt aus. Dies hat zu weit verbreiteten Verlusten und Schäden für Natur und Menschen geführt. Erste Grenzen einer Anpassung wurden bereits erreicht. Die Erwärmung findet schneller statt als prognostiziert. Die Reduzierung von Treibhausemmissionen wird sich erst in Jahrzehnten auswirken. Trotzdem ist es notwendig schnell und tiefgreifend Änderungen herbeizuführen, um eine Netto-Null-CO2-Emission zu erreichen. Änderungen des Verhaltens und des Lebensstils sind notwendig, aber auch Änderungen bei den Finanzströmen, der Technologie und der internationalen Zusammenarbeit. Hitzewellen, Starkniederschläge und Dürreperioden können die Lebensgrundlagen für Menschen und Tiere in bestimmten Regionen zerstören. Der Meeresspiegel wird steigen, der Golfstrom wird langsamer. Kaser fühlt sich wie ein Rufer in der Wüste, stellt aber auch ein zunehmendes Interesse fest und hofft, dass die Angst vor Katastrophen uns zum verantwortlichen Handeln bringt. (hzg)

Montag, 15 Mai 2023 14:11

Wie König Ludwig nach Göflan kam

Göflan - Oft nimmt das Leben seltsame Wege und die Dinge, mit denen wir uns beschäftigen, sind manch-mal jene, die uns ganz fern scheinen. So war es auch bei Reinhard Breitenberger aus Göflan vor ca. 30 Jahren, der in der Lebenshilfe Tschengls mit Leidenschaft schnitzte und sich intensiv mit dem Leben von König Ludwig aus Bayern beschäftigte. Seine eifrigen Recherchen trieben ihn schließlich dazu, einen Ludwig aus Holz zu hauen. Reinhard schenkte sein Werk seiner ehemaligen Lehrerin Nora Dietl, weshalb der König nun lange Jahre in Martell verweilte. Nun ist Ludwig aber zurück in Göflan und es ist Zeit - Zeit dem Kunstwerk einen Platz zu geben. Das fand auch die Fraktion Göflan, als sie am Samstag in feierlicher Art den Ludwig am Brunnen von Göflan einweihte. Nach einem gemeinsamen Umtrunk waren sich alle einig: „Danke Reinhard, der steaht do guat!“

Montag, 15 Mai 2023 14:10

Willkommen

Naturns - Der Internationale Museumstag ist ein jährlich stattfindendes internationales Ereignis, bei dem auf die Vielfalt und Bedeutung der Museen aufmerksam gemacht wird. Auch das Prokulusmusum öffnet gratis seine Pforten, um BesucherInnen willkommen zu heißen.
Kostenlose Führung für Erwachsene: 10.30 Uhr
Seit einigen Jahren widmen wir den Nachmittag unseren jungen Gästen und bieten ein spezielles Programm für Familien an.Von 13.30 – 15.30 Uhr sind die Kinder zu einer Schatzsuche und um 16.00 Uhr zu einer Familienführung, bei welcher die Geschichte in kindergerechter Sprache erklärt wird, eingeladen.

Montag, 15 Mai 2023 14:08

Der Laaser Marmor

Laas - internationale Tagung  - Das Südtiroler Kulturinstitut organisiert zusammen mit der Gemeinde und der Eigenverwaltung Bürgerlicher Nutzungsrechte Laas am Freitag, 19. und Samstag, 20. Mai in der Berufsfachschule für Steinbearbeitung „Johannes Steinhäuser“ Laas eine internationale Tagung zum Thema „Der Laaser Marmor“. Eröffnet wird die Tagung am Freitag um 14:15 Uhr.
Der Laaser Marmor ist seit vielen Jahrhunderten bekannt und wird seit knapp 200 Jahren in Laas und Göflan industriell abgebaut. Er ist bei Steinmetzen, Künstlern und Handwerkern als Gestaltungsmaterial und als Industrieprodukt sehr geschätzt. Abgesehen von kleineren und verstreuten Vorarbeiten gibt es keine wissenschaftliche Gesamtschau zum Laaser Marmor, welche Geologie, Geschichte, Technik, Kunst, Verarbeitung, literarische Rezeption und Ökonomie des Laaser Marmors umfasst. Diese Lücke will das Kulturinstitut nun mit dieser Tagung schließen.
Auf dem Programm stehen am Freitagnachmittag ab 14:30 Uhr: Eine einleitende Bilderschau über den Marmor von Gianni Bodini, Vorträge von Wolfgang Plattner über den Laaser Marmor aus chemischer und geologischer Sicht, von David Fliri über archivalische Neufunde zur Geschichte des Marmors im Vinschgau, von Hansjörg Telfser über die k. k. Steinmetzschule von 1874 – 1911, von Ingeborg Schemper-Sparholz über semantische und ökonomische Aspekte der Verarbeitung des Laaser Marmors im langen 19. Jahrhundert, Caroline Mang über Eduard Suess und Rudolf Eitelberger als Protagonisten der Vermarktung des Laaser Marmors in Wien.
Weiter geht es am Samstag um 8:30 Uhr mit Vorträgen von Reinhard Rampold über historische Böden aus Laaser Marmor in Tirol, von Wittfrida Mitterer über das Bringungskonzept und die Förderanlagen aus der Gründerzeit, von Giorgio Mezzalira über die Lasa Marmo zwischen Ente Nazionale per le Tre Venezie und Giuseppe Sonzogno, von Eva Gratl über Kunst aus Laaser Marmor zwischen Tradition und Moderne, von Gottfried Tappeiner über Laaser Marmor als wirtschaftliche Herausforderung zwischen Erfolg und Ruin und letztendlich von Toni Bernhard über Marmor bei Joseph von Eichendorff – Ernst Jünger – Franz Tumler. Am Nachmittag endet die Tagung mit der Besichtigung des Weißwasserbruchs. 

Eintritt frei, Information und Anmeldung:
Südtiroler Kulturinstitut,
Tel. 0471 313800,
landesinstitut@kulturinstitut.org

Montag, 15 Mai 2023 14:07

Die Matscher Musi

Matsch - Eine eigene Musikkapelle im Dorf zu haben ist natürlich ein besonderes Glück und wertvoll. Matsch hat dieses Glück schon seit vielen Jahrzehnten und so gelingt es der Musikkapelle bei vielen Gelegenheiten, die Feierlichkeiten noch festlicher und stimmungsvoller zu gestalten.
Das jährliche Osterkonzert ist so eine Tradition in Matsch und dieses Jahr gab es besonders viel zu feiern: eine neue Jungmusikantin, Laura Thanei, wurde im Verein willkommen geheißen und die zwei Leistungsabzeichen in Bronze und in Silber zweier Jungmusikanten gewürdigt.
Ebenso wurde heuer das Osterkonzert als würdevoller Rahmen gesehen, um die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften zu überbringen: Roland Seidl und Vinzenz Telser zum 50igsten. Die beiden sind somit fast die Hälfte des Bestehens der Matscher Musi Mitglieder der Kapelle. Denn nächstes Jahr feiert die Musikkapelle ihr 100jähriges Bestehen.
Der Obmann Christian Thanei bedankte sich außerdem auch bei den verständnisvollen Frauen, die den Männern zu Hause den Rücken frei halten, damit diese mit dem Verein unterwegs sein können. Ein großer Dank ging auch an den Kapellmeister Philipp Gunsch, der schon 10 Jahre der Matscher Musi in künstlerischer Hinsicht voransteht. Und dann gab es natürlich noch ein zünftiges Konzert und anschließend ein gemütliches Beisammensein mit allen im Dorf. (klf)

Kortsch - Kürzlich setzten sich die Schülerinnen der 4. Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch in den Fächern Eventmanagement, Gemeinschaftsverpflegung und Raumgestaltung mit der Durchführung eines Gala-Dinners im Sinne der Nachhaltigkeit auseinander. So wurde beispielsweise darauf geachtet, dass regionale und saisonale Produkte in der Küche verarbeitet wurden und auch bei der Herstellung der Dekoration und dem Tischschmuck griffen die Schülerinnen auf umweltfreundliche Materialien zurück. Tatkräftig unterstützt wurden sie bei der Organisation des Events von den Fachlehrerinnen Gufler Christine, Fischer Laura, Telser Sinja, vom Hauspersonal der Fachschule und von Koch Tschenett Martin. Von der Zielsetzung und Planung, über die Vorbereitung, Kostenkalkulation, Auswahl und Zubereitung der Speisen sowie den Service, konnten die Schüler/-innen ihr zuvor theoretisch erworbenes Wissen in die Praxis umsetzen. Das Motto „Wir blühen auf“ spiegelte sich in den Einladungen, in der Dekoration und im Menü wider und die gesamte Veranstaltung bildete somit ein harmonisches Gefüge. Schließlich konnten sich die geladenen Gäste, bestehend aus der Direktion, Lehrpersonen, Eltern, Geschwister und Verwandte von der Kreativität, dem Fleiß, der Teamfähigkeit und dem Können der Schülerinnen überzeugen. Der Abend begann mit einem Aperitif in der Schulhalle. Anschließend wurden die Gäste von den angehenden Absolventinnen der 4. Klasse in den Speisesaal geführt, wo der erste Gang, nämlich eine feine Spargelcremesuppe mit knuspriger Blätterteigstange serviert wurde. Auch eine entsprechende Weinempfehlung gaben die Gastgeberinnen ab. Als Vorspeise wurden Ravioli mit Bärlauch-Feta-Füllung, garniert mit essbaren Blüten, aufgetischt. Dem folgte als Hauptspeise ein zarter Kalbsbraten an Frühlingsgemüse und Beilagen. Den krönenden Abschluss bildete die Joghurtterrine auf Fruchtspiegel. Zum Abschluss stießen die Gäste noch mit einem passenden Digestif auf einen gelungenen Abend an.

KirchenMittwoch, 24.05.2023
19.00 Uhr
Bibliothek Laas

Eine kurzweilige Reise durch die Jahrhunderte mit: Gertraud Tappeiner

 

Bildungsausschuss Laas/Eyrs/Tschengls/Tanas/Allitz

Samstag, 20.05.2023
14 – 18 Uhr
Fraktionsplatz Eyrs, unterhalb des Sportplatzes

Stellplatz-Reservierung: 347 9439081 (Sarah)
bz weiberkrempelErfrischende Getränke, tolle Snacks und feiner Sound mit Robins’Huat

 

 

Bildungsausschuss Laas/Eyrs/Tschengls/Tanas/Allitz


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SÜDTIROL AKTUELL

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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