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Dienstag, 02 Mai 2023 13:24

Dunning-Kruger-Effekt

Vom Wind gefunden - Es gibt Menschen, die nicht klug genug sind, um zu erkennen, dass sie dumm sind. Selbstüberschätzung und Ignoranz sind die Folgen. Dieses Phänomen wird als Dunning-Kruger-Effekt bezeichnet. Der Begriff geht auf eine Publikation der amerikanischen Psychologen David Dunning und Justin Kruger im Jahr 1999 zurück. Dunning und Kruger formulierten vier Stufen der Selbstwahrnehmung: Inkompetente Menschen überschätzen oft ihre eigenen Fähigkeiten. Sie sind unfähig, das Ausmaß ihrer Inkompetenz zu erkennen. Bedingt durch ihre Ignoranz bauen sie ihre Kompetenz nicht aus. Dadurch unterschätzen sie die überlegenen Fähigkeiten anderen Menschen. Seit der Präsidentschaft von Trump steht der Dunning-Kruger-Effekt im Mittelpunkt vieler Diskussionen. Von ihm formulierte Sätze wie „Das kann nur ich“ werden als Beispiel für Inkompetenz im Zusammenspiel mit Ignoranz zitiert. Studien haben gezeigt, dass es kulturelle und geschlechtsspezifische Unterschiede gibt. Beispielsweise tendieren Japaner dazu, ihre Fähigkeiten zu unterschätzen. Auch Frauen neigen dazu, ihre Begabungen geringer zu bewerten als Männer. Trotzdem kann Selbstüberschätzung auch positive Folgen haben. So strahlen Menschen, die von sich überzeugt sind, eine entsprechende Kompetenz und Entschlusskraft aus. Das kann privat und beruflich nützlich sein. Das kann zur „sich selbst erfüllenden Prophezeiung“ führen. Ist jemand von sich und seinem Tun überzeugt, legt er viel Energie an den Tag, um sein Ziel zu erreichen. Und es kann gelingen. „Der Glaube kann Berge versetzen“, steht schon in der Bibel. Das genaue Gegenteil ist natürlich auch möglich. (hzg)

Mittwoch, 03 Mai 2023 10:10

Nur verzögert

Sulden/Prad - Der Staatsrat hat kürzlich den Rekurs der Umweltverbände gegen das Ansinnen des Projektes Hintergrat in Sulden angenommen und das Fehlen einer strategischen Umweltprüfung geltend gemacht. Damit wurde das Urteil des Bozner Verwaltungsgerichtes über den Haufen geworfen.

von Erwin Bernhart

Die Enttäuschung ist groß, entmutigen lässt man sich aber nicht: Die Seilbahnen Sulden mit Präsident Erich Pfeifer, Geschäftsführer Heinrich Tumler und der Stilfser BM Franz Heinisch haben ein anders Urteil erwartet und sind dementsprechend enttäuscht. Der Staatsrat hat den Umweltverbänden Associazione Mountain Wilderness Italia, Wwf Italia, Fai – Fondo Ambiente Italiano, Associazione Touring Club Italiano, Associazione Club Alpino Italiano – Regione Lombardia, Legambiente, Lipu Onlus, Italia Nostra, Federazione Nazionale Pro Natura im Urteil vom 18.04.2023 recht gegeben und den Rekurs gegen den Bau der Seilbahn Hintergrat angenommen. Bemerkenswert ist, dass kein Südtiroler Umweltverband oder Alpenverein diesen nach dem Verwaltungsgericht Bozen zweiten Rekurs befürwortet hatte. Erich Pfeifer hat in seiner Enttäuschung spöttisch geäußert, dass die Umweltverbände wahrscheinlich nicht einmal wissen, wo Sulden liege. Jedenfalls lasse man sich durch dieses Urteil nicht beirren und wolle das Projekt neu aufrollen und eine, wie gefordert, große Umweltprüfung anstreben. Nachdem das Projekt seit Jahren von allen Ämtern, einschließlich des Nationalparkes, mit porsitiven Gutachten bedacht und infolgedessen 2018 von der Landesregierung genehmigt worden sei, will man das Projekt noch einmal aufrollen und damit die „Ortler Ronda“ mit 9 Liften komplettieren. Auch um dann mit einer Verkehrsberuhigung, ähnlich wie Zermatt, Sulden attraktiver und zukunftsfit gestalten zu können.
„Diese Bahn bedeutet für Sulden die Zukunft“, sagen Erich Pfeifer und Heinrich Tumler. Die Rosimbahn war einer der Schritte in Richtung Ortler Ronda und mit der Hintergratbahn würde dieses Karussell geschlossen werden. In der D-2 Zone ist die Hintergratbahn bereits berücksichtigt und vom damaligen Generaldirektor des Nationalparkes Wolfgang Platter in Verbindung mit der Verkehrsberuhigung befürwortet worden. Das Projekt liege, so Pfeifer, eben nicht in einem Natura 2000-Gebiet, wie fälschlicherweise behauptet.
Inhaltlich habe der Staatsrat nichts gegen das Projekt vorgebracht, es sei allerdings eine strategische Umweltprüfung vonnöten. Letztlich handle es sich um eine Seilbahn mit nur einer Kabine.
BM Franz Heinisch pflichtet den Verantwortlichen der Seilbahnen bei. Denn gerade in einer abwanderungsgefährdeten Gemeinde seien solche Investitionen zukunftsträchtig. Das Skigebiet liege auf 2000 bis 3200 Meter, gerade dort sei eine solche Investition sinnvoll.

Dienstag, 02 Mai 2023 13:22

Palabirabam tot

Morter - In Morter herrschen Irritation, Trauer und auch Wut. Denn in Morter ist mitten im Dorf kürzlich ein an sich prächtiger Palabirabaum gefällt und verräumt worden. Man hat in Morter gesagt, „treffen wir uns beim Palabirabaum“. Diesen Treffpunkt gibt es seit 18. April nicht mehr. Auf dem Stumpf des Stammes steht eine Kerze, eine Trauerkerze, die Nachbarn dorthin gestellt haben. Während man in Glurns den Wert der Palabirnen und der Bäume längst erkannt hat, ist Morter noch lange nicht so weit. Der stattliche Baum bzw. dessen Früchte hätten Probleme gemacht, heißt es und niemand habe sich um den Baum und um die Früchte gekümmert. Der Baum stand bzw. der Baumstumpf steht auf dem Grund eines Kondominiums und die Kondominiumsverwaltung hat beschlossen, den Baum zu verräumen. „Es ist ein Unterschied, ob man den Baum zurückschneidet oder ganz verräumt“, bedauert der Latscher VizBM Christian Stricker den Vorfall. Allerdings räumt Stricker auch Verständnis ein, denn mit dem Herabfallen der Palabirnen seien zum Kondominium gehörende Parkplätze nicht mehr benutzbar gewesen und zudem sind die Bienen, die sich auf die am Boden liegenden Früchte stürzen, einfach lästig geworden. Genau dieses Bienenproblem habe man bei den zwei kleineren Palapirabäumen bei der Mittelschule in Latsch auch. Wegen der Bienengiftallergiker werde man sich da etwas überlegen müssen, sagt Stricker. (eb)

Dienstag, 02 Mai 2023 13:21

David zwischen den SVP-Goliaths

s4 DavidDavid Frank aus Glurns tritt für die JG auf der Liste der SVP zu den Landtagswahlen im Herbst an. Frank, Jahrgang 1992, ist aufgewachsen in Matsch und wohnhaft in Glurns. Masterstudium der Agrarwirtschaft an der BOKU Wien, arbeitet als staatlich geprüfter Agronom beim Wirtschaftsdienstleister IDM. In seiner Freizeit ist er mit seiner steirischen Harmonika als Komponist und Musiker anzutreffen. Auch die Jagd gehören zu seinen Hobbys. Mitglied im SVP-Ortsausschuss Glurns. Ehrenamtlich aktiv in Gremien zur Stärkung der Regionalentwicklung im Vinschgau.

Dienstag, 02 Mai 2023 13:20

Tourismus im Umbau

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Der Gasthof zu den drei Kreuzen in Kortsch ist dem Erdboden gleich gemacht, der Schnalserhof in Naturns steht seit langem leer, das Hotel Adler in Morter kommt nicht in die Gänge, das Post-Hirschen in Spondinig - ein ewiges Eingerüste... Es gibt sicher noch viele Beispiele solcher oder ähnlicher Art im Vinschgau. Und nun wird auch das Hotel Maria Theresia in Schlanders in eine Mischzone umgewidmet und damit dem Tourismus entzogen. Die Gründe, die touristischen Standorte aufzugeben oder einen Umbau auf die lange Bank zu schieben mögen jeweils individuelle und unterschiedliche sein. Aber in Summe ist das die Kehrseite des aufstrebenden Tourismus im Vinschgau. Der Tourismus hinterlässt, wenn man nicht um- oder weiterbaut, Ruinen in der Landschaft. Das ehemalige Hotel Paradiso in Martell ist so eine Art Mahnmal für Hybris, vielleicht auch das ehemalige Suldenhotel in Sulden. Hybris hinterlässt Hässliches.
Auf der anderen Seite bauen die heute Fitten unter den Hoteliers, als ob es kein Morgen gäbe. Der Tourismus im Tal hat eine relativ kurze Vergangenheit, er hat vor allem Gegenwart und offensichtlich immer Zukunft. Trotzdem sei vor Hybris gewarnt. Dabei geht es nicht unbedingt um die Anzahl der Betten im Vinschgau insgesamt, sondern um deren Konzentration. Eine Streuung täte gut und würde auch eher für touristische Stabilität sorgen. Und eine Streuung der Betten würde weniger Spekulation und weniger touristische Ruinen bedeuten.

Dienstag, 02 Mai 2023 09:29

Sehenswertes Abenteuer: Peter Pan

Theaterverein Schlanders

Erwachsen werden? Nein niemals. Erwachsen - was für ein schlimmes Wort. Erwachsene haben ihre Träume verloren. Kinder nicht. Doch nur jene Kinder, die wirklich an ihn glauben, können Peter Pan sehen. Als er seinen Schatten sucht, landet Peter Pan im Zimmer von Wendy und Michael. Und dann - mit ein wenig Feenstaub - fliegen die beiden mit Peter Pan ins Nimmerland mit dem bösen Kapitän Hook, mit Indianern, mit Piraten, Meerjungfrauen, jeder Menge Fantasie und Träumerei...
Gespannte Gesichter und viele funkelnde Augenpaare gab es bei der Premiere am 1. Mai im s62 9085Kulturhaus Schlanders. Die vielen kleinen Zuschauer fieberten eifrig mit: Schafft es Peter Pan dem bösen Kapitän Hook das Handwerk zu legen und Tiger-Lilli, Wendy und die Verlorenen Kinder zu befreien?
Hut ab: Die Spielerinnen und Spieler des Theatervereins Schlanders - Neuzugang Kathrin Pinzger, Jungstar Silas Hölbling und die bekannten Gesichter Hannes Telser, Hansjörg Wallnöfer und Elfriede Gruber - verzauberten das Publikum restlos. Bemerkenswert ist das, was die fünf an Mimik, Gestik, kurzum an Schauspiel auf die Bühne bringen. Nahtlos werden die Rollen getauscht, es wird Großes Theater für Klein und Groß mit dem Stück Peter Pan geboten. Regisseur Daniel Clemente hat ein märchenhaftes Stück traumhaft inszeniert. Und ob erwachsen oder nicht, die Botschaft kommt an: Wichtig sind die, die man lieb hat. Ein großes Vergnügen zuzusehen! (ap)

s55 7421Vinschgau - Schon bei den Hallenwettkämpfen konnte man erahnen, dass die Vinschger AthletenInnen heuer gute Leistungen bringen können. Im Sprint der U14 Mädchen wurde Walder Sofia dritte (8,99 s) und Frei Rania vierte (9,17 s). Sofia holte sich zudem die Silbermedaille im Hürdenlauf (10,63 s). Mayr Hanna gewann mit guten 4,26 m den Weitsprung und wurde im Hochsprung mit 1,28 m dritte; Rania mit 1,25 m fünfte. Gabriel Niederfriniger (2011) sammelte erste Wettkampferfahrung und rannte die 60 m unter s55 744610 Sekunden mit 9,77 s (im Weitsprung sprang er 3,46 m und im Hochsprung 1,10 m. Öttl Greta und Mara kamen im Weitsprung auf 3,71 m und 3,37 m. Bei den U16 Jungs kamen Jakob Niederfriniger und Jan Moriggl knapp nicht unter 11 s (beide 11,07 s) und Jan sprang im Weitsprung wieder über 5 m (5,05 m). Beide sammelten erste Erfahrung im Diskus; 17,28 m für Jan und 18,12 m für Jakob.

s55 7440

Vinschgau/Innsbruck/München - Im Winter gab es drei Wettkämpfe für die Vinschger AthletenInnen. Die ersten beiden fanden in der WUB-Halle in Innsbruck und der dritte in der Werner von Linde-Halle in München statt. Kaserer Hannes, Moriggl Jan und Niederfriniger Jakob sammelten erste Erfahrungen im Stabhochspringen (2,40 m, 2,20 m und 2,00 m). Kofler Lukas kam im Hochsprung auf 1,60 m und schaffte es das erste Mal die 60 m unter 8 s zu laufen (7,98 s). Angeführt wurden die 60 m Läufer von Mirko Lepir, der mit einer tollen Zeit von 7,40 s aufhorchen ließ; 3 hundertstel langsamer war in der Wintersaison der erst 15-Jährige Kaserer Hannes mit 7,43 s, der außerdem knapp nicht über 6m im Weitsprung sprang (5,98 m). Moriggl, Niederfriniger und Ziernheld Marvin kamen auf 8,65 s, 8,80 s und 8,40 s; erstere sprang im Weitsprung das erste Mal über 5 m (5,09 m). Lingg Lorena aus Prad kam lief das erste Mal die Frauenhürden und kam im 60 m Hürdenlauf auf 9,54 s und im Hochsprung auf 1,55 m.
In München mit dabei waren auch die Nachwuchsathletinnen aus Naturns und Plaus. Die drei Nachwuchshoffnungen Mayr Hanna, Frei Rania und Walder Sofia konnten erste tolle Wettkampferfahrung gegen schon sehr spezialisierte deutsche Athletinnen sammeln. Die drei kamen im 60 m Lauf auf folgende Zeiten: 9,23 s, 9,25 s und 8,90 s. Hanna wurde vierte im Weitsprung mit neuer persönlicher Bestleistung von 4,33m. Rania kam im Hochsprung auf 1,26 m und Sofia lief die 60m Hürden auf 76 cm Höhe in 11,69 s.

Mittwoch, 03 Mai 2023 10:07

Das Spiel des Jahres

Es war nicht nur ein Derby, sondern aufgrund der Ausgangslage beider Mannschaften das Spiel des Jahres: Die Rede ist vom Landesliga-Duell Naturns gegen Partschins, das knapp 1000 Fans ins Stadion lockte. Bereits in der Vergangenheit waren die Aufeinandertreffen beider Teams stets Publikumsmagnete, doch dieses Spiel – bei dem es nicht nur um den Derbysieg ging, sondern auch um die Tabellenspitze ging– geht mit Sicherheit in die Geschichte beider Vereine ein.

Von Sarah Mitterer

Fußball-Derbys sind weltweit ein wahrer Publikumsmagnet – im Vinschgau ist dies nicht anders. Diese Partien sind stets vollgeballt mit Emotionen auf und neben dem Platz. Für viele ist es das wichtigste Spiel des Jahres. Doch in diesem Jahr war das Aufeinandertreffen der beiden Landesligisten Naturns und Partschins noch spezieller, denn es ging um Platz 1 in der Tabelle der Landesliga. Das Spektakel zwischen den beiden Top-Teams wollten sich nicht nur die Fans der beiden Mannschaften, sondern auch Fußballbegeisterte aus dem ganzen Vinschgau nicht entgehen lassen. Schon dreißig Minuten vor Beginn der Partie war die Tribüne des Naturnser Sportplatzes voll besetzt, bei Spielanpfiff gab es keine freien Plätze mehr. Die Ausgangslage war klar: Wer das Spiel gewinnt, übernimmt die Tabellenspitze. Und der Derbykracher hielt neunzig Minuten lang das, was man sich davon erwartete: Jede Menge Tore, viel Dramatik, Freude und Enttäuschung. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit gingen die Gäste aus Partschins in Führung, doch Naturns konnte nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff per Elfmeter zum 1:1 ausgleichen und kurz darauf in s54 cia starkFührung gehen. Partschins schlug jedoch nur eine Minute später zurück und stellte den Ausgleich wieder her. Am Ende wurde es richtig dramatisch, denn ausgerechnet ein Eigentor der Naturnser entschied dieses hochbrisante Spiel. Partschins siegte mit 3:2 und steht fünf Spieltage vor dem Ende der Meisterschaft mit nur einem Zähler Vorsprung auf Bruneck weiterhin an der Tabellenspitze. Doch auch für Naturns lebt der Traum vom Titelgewinn weiter, denn auf Spitzenreiter Partschins fehlen den Blau-Gelben nur vier Punkte. Der Meisterschaftsendspurt verspricht spannend zu werden, denn nach 25 Spieltagen liegen die Top 5 Mannschaften nur fünf Punkte auseinander. Gut möglich, dass erst am allerletzten Spieltag – am 28. Mai – die Entscheidung fällt, wer den Meisterpokal in die Höhe stemmen darf und in die Oberliga aufsteigt.

Landesliga - Matthias Bacher traf bisher zwölf Mal für Naturns, Alex Kiem netzte für Latsch bisher elf Mal ein und Daniel Lanthaler (Partschins) konnte bereits zehn Mal einen Treffer bejubeln. (sam)


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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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