Die Süd-Tiroler Freiheit sieht sich durch das neue Enthüllungsbuch zum Masken-Skandal vollinhaltlich in ihrer Kritik an der Führung des Sanitätsbetriebes und am völligen Versagen der Landesregierung bestätigt. Bereits 2020 hat die Süd-Tiroler Freiheit umgehend auf die skandalösen Machenschaften im Zusammenhang mit der fehlerhaften Schutzausrüstung reagiert und eine Eingabe bei der Staatsanwaltschaft gemacht, zudem wurde die Einsetzung eines Untersuchungs-Ausschusses im Landtag erwirkt. Dieser Ausschuss wurde von der SVP massiv bekämpft, die Landesregierung weigerte sich im Ausschuss auszusagen und Mitarbeiter des Sanitätsbetriebes wurden eingeschüchtert und bedroht. Kompatscher und Zerzer sind angesichts all dieser Erkenntnisse endgültig rücktrittsreif.
„Wir schicken ihnen jemanden vorbei, wir werden sie fertigmachen“ mit diesen Worten schilderte ein Arzt im Masken-Untersuchungsausschuss, wie er von einem ranghohen Vertretern im Sanitätsbetrieb bedroht wurde, weil er öffentlich Kritik an der nutzlosen „Schutzausrüstung“ getätigt hatte.
Bedrohte Ärzte, infiziertes Gesundheitspersonal, beschlagnahmte Masken, getürkte Prüfberichte… Der Masken-Skandal hat die Bevölkerung zutiefst erschüttert und das Vertrauen in das Gesundheitssystem nachhaltig beschädigt.
Obwohl ein wissenschaftlicher Prüfbericht eindeutig die unzureichende Maskenqualität aufgezeigt hatte, wurden die Mitarbeiter nicht darüber informiert und die Masken weiter verteilt und verwendet.
Seit 5 Jahren wird Süd-Tirol von einem Skandal nach dem anderen erschüttert: 600-Euro-Skandal, Abhör-Skandal, Spenden-Skandal, SAD-Skandal, Masken-Skandal, und nun weitere Enthüllungen über die Abgründe im Gesundheitswesen.
Florian Zerzer ist als Generaldirektor im Sanitätsbetrieb keinen Tag länger mehr haltbar und auch Arno Kompatscher wird als Landeshauptmann Verantwortung für diesen ungeheuerlichen Skandal übernehmen müssen.
L.-Abg. Sven Knoll
Süd-Tiroler Freiheit.