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Montag, 15 Mai 2023 13:31

Über 1500 Besucher in Feststimmung

Naturns - Erfolgreicher Südtiroler Specktag in Naturns:Nach der Premiere im vergangenen Jahr fand der Specktag dieses Jahr am Sonntag, 7. Mai 2023 statt. Mehr als 1500 Besucherinnen und Besucher ließen sich am Rathausplatz in Naturns das abwechslungsreiche Programm mit Genussmarkt, Showcooking, Kinderprogramm und Live-Musik nicht entgehen.
Nach dem musikalischen Auftakt der Musikkapelle Naturns erfolgte um 11.15 Uhr der feierliche Auftakt mit der offiziellen Eröffnung, moderiert von Silvia Fontanive gemeinsam mit Tochter Stella in Anwesenheit von Landesrat Arnold Schuler, Bürgermeister Zeno Christanell, Präsident der Tourismusgenossenschaft Naturns Christof Tappeiner, Paul Recla, dem Präsidenten des Südtiroler Speck Konsortiums und Stephan Wenger, Leiter Agrar von IDM Südtirol.
Thomas Ortler vom Restaurant Flurin faszinierte das Publikum mit einem spannenden Showcooking mit Südtiroler Speck g.g.A.
Mit musikalischen Einlagen von Simon Rabanser und dem Sextett Pamstiddn Kings endete der zweite Südtiroler Specktag um 18.00 Uhr.
Der Direktor der Tourismusgenossenschaft Naturns, Uli Stampfer, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Event: “Der zweite Südtiroler Specktag war ein voller Erfolg. Entscheidend dazu beigetragen haben die lokalen Vereine, die Musikkapelle, die Bauernjungend und der Krampusverein mit ihren vielen Freiwilligen. Wir danken dem Südtiroler Speck Konsortium und IDM Südtirol für ihre professionelle Unterstützung bei der Vorbereitung, Bewerbung und Durchführung des Specktags.“
Der Direktor des Südtiroler Speck Konsortiums, Martin Knoll pflichtet bei: “Der Südtiroler Specktag ist eine hervorragende Gelegenheit, den Südtiroler Speck in all seiner Vielfalt einem breiten Publikum bekannt zu machen. Das vielfältige Programm und die sehr gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten in einem so schönen Rahmen wie dem Rathausplatz in Naturns waren das Erfolgsrezept der Veranstaltung.“ 

Dienstag, 16 Mai 2023 16:00

Es geht voran

Stilfs - Noch steht der vorgegebene Termin: Innerhalb 2026 müssen in Stilfs jene 20 Millionen Euro abgerechnet werden, die 2022 im Rahmen des Nationalen Konjunktur- und Resilienzplans (PNRR) dem „borgo“ Stilfs zugesprochen worden sind. Die Zeit drängt - in Stilfs ist man zuversichtlich.

von Erwin Bernhart

Das, was vor allem der kürzlich verstorbene Regionalentwickler Armin Bernhard in 25 Projekten als Antrag formuliert hatte, wird in Stilfs konkreter. Die Fäden laufen bei der PNRR-Projektgruppe zusammen, die kürzlich im Rahmen einer Pressekonferenz darauf hingewiesen hat, dass an den 25 Projekten unter großer Einbindung der Bevölkerung gearbeitet werde. In Arbeitsgruppen sei man unterwegs, sagten Daria Habicher und Verena Wopfner, die die Koordinationsarbeit in Stilfs übernommen haben. Die administrative Seite, also die Abrechungen von Projektfortschritten liegt in den Händen der Bezirksgemeinschaft und wird operativ neben dem Generalsekretär Urban Rinner vor allem von Eva Ratschiller betreut. Der „bunte Mix an Maßnahmen“ in den Bereichen „Kultur und Gemeinschaft“ - ein „Streuhotel“ ist geplant (520.000 Euro); der Umbau des alten Gemeindehauses mit einem Geschäft, einer Bibliothek, mit Altenwohnungen und Parkplätzen ist mit 4,5 MillionenEuro vorgesehen; ein „Stelvio Festival“ soll 2024 erstmals stattfinden (360.000 Euro); die Brunnen sollen mit 70.000 Euro saniert werden, um nur einige Projekte in diesem Bereich zu nennen. In der Arbeitsgruppe „Landwirtschaft“ wird über „Podukte 0-km und über eine „Stilzer Marke“ nachgedacht (mit 260.000 Euro dotiert); konkreter unterwegs ist man bei der Realisierung der Beregnungsanlage (1,5 Millionen). Große Beträge sind im Bereich „Mobilität und Infrstrukturen“ mit der Umsetzung eines Mobilitätszentrums (4,3 Millionen) und unter anderem mit der Verlegung der Hochspannungsleitung durch Terna (2,1 Millionen Euro) vorgesehen. Mit vereinten Kräften, das betonen alle Beteiligten in der PNRR-Projektgruppe, werde man es schaffen, in der knappen Zeit bis Mitte 2026 die geplanten Maßnahmen umzusetzen. Die geplanten Maßnahmen mit entsprechenden Dotierungen sind ein enges Korsett, welches nur unter großem bürokratischem Aufwand in kleinen Bereichen verändert werden kann.
Im September soll mit einem kulinarischen Markt das gebündelte Auftreten vorgestellt und innerhalb 2023 die ersten Baufasen begonnen werden. Die Umsetzung der großen Herausforderung ist in Stilfs in der Pipeline.

Montag, 15 Mai 2023 13:28

Voller Freispruch

Bozen/Südtirol/Vinschgau

Der Verlag EDITION AROB teilt folgendes mit:
Am Donnerstag, 04. Mai 2023, sind die Autoren des Enthüllungsbuches „Freunde im Edelweiß“, Christoph Franceschini und Artur Oberhofer, am Landesgericht in Bozen vom Vorwurf der „Eigenmächtigen Veröffentlichung des Inhalts von Akten aus einem Strafverfahren“ (Art. 684 des italienischen Strafgesetzbuches) voll freigesprochen worden („perché il fatto non sussiste“ – „weil keine Straftat vorliegt“).
Die entsprechende Verfügung von Richter Federico Secchi liegt dieser Pressemitteilung dabei. Die Buchautoren Christoph Franceschini und Artur Oberhofer haben den Urteilsspruch mit großer Genugtuung zur Kenntnis genommen.

Sie erklären:
„Nach den zahlreichen Versuchen auf politischer, medialer und gerichtlicher Ebene, das Erscheinen des Buches ,Freunde im Edelweiß‘ zu verhindern und die Autoren zu kriminalisieren und der Veröffentlichung verbotener Akten zu bezichtigen, stellt dieser voller Freispruch einen Meilenstein in der Südtiroler Mediengeschichte dar. Der Versuch bestimmter Personen, politischen Gruppierungen und Medien, jede Form des investigativen
Journalismus in Südtirol zu unterbinden, ist dank dieses Präzedenzurteils definitiv gescheitert und für uns Anlass und Ansporn, unsere Arbeit weiterzuführen. Wir bedanken uns ganz
herzlich bei unseren Anwälten Nicola Canestrini und Burkard Zozin für ihre wertvolle Arbeit im Sinne der Pressefreiheit.“

Montag, 15 Mai 2023 13:27

Erlebnisbahnhof an jedem Sonntag

Am 7. Mai startete mit dem Hissen der Vereinsfahne durch die Fahnenpatin Birgit Theiner die 18. Saison des Erlebnisbahnhofes Naturns. Neben vielen anderen kamen Ex-LH Luis Durnwalder, Ex-LR Richard Theiner, Ing. Geppert und viele freiwillige Helfer. Am Erlebnisbahnhof stehen zwei Dampf- und Dieselloks , sowie Draisinen zur Verfügung. Der Erlebnisbahnhof ist jeden Sonntag bis 29. Oktober geöffnet und befindet sich direkt am Bahnhof Staben und am Radweg.

Montag, 15 Mai 2023 13:26

Politik soll Problem lösen

„Die Politik hat die Rahmenbedingungen für die ungehinderte Ausbreitung von Wölfen und Bären geschaffen und die Politik kann genauso gut das Problem einer Lösung zuführen“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fest.

Die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit Naturns fordern von Bürgermeister Zeno Christanell, am 15. Mai 2023 eine ÖFFENTLICHE Sitzung abzuhalten, sein politisches Versprechen von Transparenz und Bürgernähe umzusetzen und die BürgerInnen von Naturns an der Diskussion aller Vorschläge, Ideen und Einwände teilhaben zu lassen.

Bürgermeister Zeno Christanell lädt am Montag, 15. Mai 2023 zur Klausurtagung des Gemeinderates der Marktgemeinde Naturns. Die Einladung erfolgt im Einklang mit der Tradition der politischen Mehrheit, so genannte „informelle“ Ratssitzungen abzuhalten. 

Diese informellen Ratssitzungen finden unter Ausschluss der BürgerInnen und MedienvertreterInnen statt, Protokolle werden keine verfasst, Tagesordnungspunkte sind zumeist jene, welche bei der nächsten offiziellen Gemeinderatssitzung besprochen werden sollen. 

Die Fraktion der Süd-Tiroler Freiheit weist zum wiederholten Male darauf hin, dass sie diese Vorgehens- und Arbeitsweise nicht gutheißt. Sie lehnt informelle Ratssitzungen und Klausurtagungen, im Rahmen derer sehr wichtige und kontrovers diskutierte Sachverhalte besprochen werden sollen, entschieden ab! Es ist das Recht der BürgerInnen von Naturns, politische Entscheidungsprozesse bei Sachverhalten von öffentlichem Interesse jederzeit von Beginn an mitverfolgen und kontrollieren zu können.

Die Tagesordnung der Klausurtagung vom 15. Mai  wurde den GemeinderätInnen am 11.05.23 mitgeteilt (sic!) und sieht den Punkt „Neugestaltung Dorfzentrum“ vor.

Zur Erinnerung: Am Mittwoch, den 26. April 2023, fand im Bürgersaal der von der Gemeindeverwaltung Naturns organisierte Arbeitsabend zum Thema „Neugestaltung des Dorfzentrums“ statt.  Angekündigt als „partizipativer Prozess zur Aufwertung des Dorfzentrums“, nachdem die Mehrheit im Gemeinderat (mit 6 Gegenstimmen) die wesentlichen Bedingungen der Umgestaltung durch Beschluss bereits festlegt hatte, sollten BürgerInnen bestenfalls nachträglich legitimieren, was bereits vorgegeben war: Betreut durch eine Moderatorin, organisiert in Arbeitstischen mit jeweils pro Tisch anwesenden Vertretern der politischen Mehrheit, auf Grundlage von Fragebögen mit vorab ausformulierten Fragen, galt es, ohne offene Diskussion im Plenum, in knapp bemessener Zeit Ideen zu sammeln und Stellung zu beziehen. 

Die Ergebnisse sollten, so vom Bürgermeister bestimmt, zusammengefasst und gewichtet werden. Unklar und rätselhaft sind bisher Methodik und Vorgehensweise. Erhalten haben diese angekündigte Zusammenfassung die Gemeinderäte nicht, sie werden erst bei der nicht öffentlichen Klausurtagung am 15. Mai präsentiert. Eine Vorbereitung und sinnvolle Auseinandersetzung werden damit verunmöglicht.

Die Gemeinderatsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit fordert von Bürgermeister Zeno Christanell:

-          am 15. Mai 2023 eine öffentliche Sitzung abzuhalten

-          sein politisches Versprechen von Transparenz und Bürgernähe umzusetzen und die BürgerInnen von Naturns an der Diskussion aller Vorschläge für und gegen den Beschluss und aller nun aufliegenden Ideen und Einwände teilhaben zu lassen.

Die Gemeinderäte Dietmar Rainer, Natascha Zöschg und Michael Lochmann                                                                                                                                                                                       

Der Vorstoß der Freiheitlichen zur Ausarbeitung eines modernen und sozial verträglichen Energiegesetzes wurde im Landtag in einer knappen Abstimmung von der SVP/Lega-Mehrheit versenkt. „Anstatt parteiübergreifend und gemeinsam mit Fachleuten und Interessenvertreten ein enkeltaugliches Energiegesetz auf den Weg zu bringen, will die Landesregierung mit Teillösungen weiterwursteln“, bedauert F-Fraktionssprecher Andreas Leiter Reber. 

„Südtirol hätte die einmalige Chance die notwendige Energiewende sogar mit einer finanziellen Entlastung der Bürger hinzukriegen. Ich wollte deshalb einen parteiübergreifenden Arbeitsprozess starten, damit unser Land endlich mit einem zeitgemäßen Energiegesetz auf eine zentrale Herausforderung unserer Zeit antworten kann. Leider ist diese Landesregierung nicht bereit dafür – weder für die Zukunftsgestaltung noch für die Zusammenarbeit“, bedauert Leiter Reber.

Die Landeregierung begründete ihre Ablehnung damit, bereits an einem Gesetz zur Neuregelung der Vergabe der Konzessionen für große Wasserkraftwerke zu arbeiten. Dies fällt für die Freiheitlichen unter die Kategorie Wahlkampf und sei eine Bestätigung der vielen Versäumnisse, bei denen Bürger und Wirtschaft mit hohen Strompreisen die Zeche zu zahlen hätten.„Wir werden nicht locker lassen und weiter für ein zeitgemäßes Energiegesetz kämpfen, weil alles andere einfach unverantwortlich wäre und keinen Sinn macht. Wir müssen die Energiepreise als Land besser mitgestalten und die ganze Bandbreite der erneuerbaren Energien viel effizienter nutzen. Unser Potenzial in den Bereichen Wasserkraft, Photovoltaik, Biogas, Düngererzeugung oder Windkraft ist noch nicht ansatzweise ausgeschöpft, genauso wenig wie die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung in Form von Energiegenossenschaften. Südtirol hat die besten Voraussetzungen um unabhängiger von geopolitischen Entwicklungen oder internationalen Konzernen zu werden und sich weitestgehend selbst mit Strom und Wärme versorgen zu können“, betont Leiter Reber.


„Das Abstimmungsergebnis im Landtag ist bezeichnend für den energiepolitischen Stillstand, denn wir haben in unserem Antrag genau das gefordert, was die SVP unter Landeshauptmann Kompatscher bereits 2013 im Koalitionsvertrag festgeschrieben und den Südtirolern versprochen hat. Das war vor zehn Jahren, passiert ist bis heute nichts“, hält der freiheitliche Fraktionssprecher fest.  

Auszüge aus dem Punkt „Energie“ im Regierungsprogramm von Arno Kompatscher aus dem Jahr 2013:

-„Der Ertrag aus der Wasserkraft muss allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen (…). Auch die Beteiligung über Gesellschaften bzw. Genossenschaften ist ein Beitrag dazu.“
-„Die Bevölkerung muss einen konkreten Vorteil aus der Wasserkraft spüren und die Gemeinden müssen eingebunden werden. Eine Neuregelung der Vergabe der Stromkonzessionen ist dafür notwendig.“
-„Produktion und Verteilung von Strom aus Wasserkraft müssen neu geregelt werden.“
-„Eine unabhängige Energie-Aufsichtsbehörde geschaffen werden […]“.

Donnerstag, 11 Mai 2023 08:40

Kein Jugendlandtag für die Jugend

Das Nein der SVP-LEGA-Mehrheit zur Idee zur Einrichtung eines Jugendlandtages kommt genau in der Woche der Aktionstage zur politischen Bildung. Zudem kommt diese Abstimmung 24 Stunden nachdem im Landtag den Jugendlichen beim Festakt zum Europatag erklärt wurde, dass ihre Stimmen wichtig sind, dass sie nicht nur die Zukunft, sondern auch die Gegenwart sind (Zitat Arno Kompatscher). Zusammen mit der Einrichtung eines Jugendlandtages wurden auch mehrere Maßnahmen für die Jugend, die vom Team K vorgeschlagen wurden, abgelehnt. 

“Das ist ein weiterer Beweis der Show-Politik oder nennen wir sie auch Bla Bla-Politik, die diese Landesregierung kennzeichnet. Den jungen Menschen wird immer wieder gesagt, sie seien für die Politik, sprich Landesregierung wichtig und man nehme sie ernst und wolle sie hören. Die Entscheidung heute spricht für mich aber eine andere Sprache. Am meisten enttäuscht mich die Ablehnung eines Jugendlandtages, der Jugendlichen im Landtag eine gewichtige Stimme hätten geben sollen.” sagt Alex Ploner vom Team K.

Mit dem Beschlussantrag des Team K sollten zudem Jugendlichen, die mit viel Einsatz ihren Maturaball organisieren und dabei auch überfordert sein können, helfend unter die Arme gegriffen werden. Auch die Idee einer Neuorganisation der Einbindung von Experten und Expertinnen in den Unterricht wurde abgelehnt. Diese Leute von außen sind in der Bildung der Schülerinnen und Schüler wichtig. Es wurde vorgeschlagen, ein Register dieser Experten und Expertinnen einzurichten, sie vorzubereiten um Umgang mit schulischen Situationen, die Beauftragung und Bezahlung neu zu regeln und die damit verbundene Bürokratie wieder über die Schulämter abzuwickeln. Ebenso war die Einführung des Faches Rechts- und Wirtschaftskunde in den oberen Klassen der Oberschule Teil des Beschlussantrages. Auch dies scheint nicht möglich bzw. gewollt zu sein.

“Es ist frustrierend, jungen Menschen jetzt sagen zu müssen, dass ihre Idee bzw. der Wunsch mitreden und mitentscheiden zu wollen, abgelehnt wurde. Vor einigen Wochen waren zwei Klassen der TFO Bruneck zu Besuch im Landtag. Sie haben einige Vorschläge an die Politik bzw. an den Südtiroler Landtag mitgebracht und mir übermittelt. Die Einführung eines Jugendlandtages war einer ihrer Vorschläge. Die jungen Menschen möchten mitreden und sie möchten vor allem gehört und ernst genommen werden. Leider ist der Vorschlag von der SVP-Lega Mehrheit abgelehnt worden. Einmal mehr wurde die Jugend nicht gehört, leider.” so Maria Elisabeth Rieder zur Ablehnung des Team K-Antrags.

Regelmäßig werden neue Gelder, welche im Wiederaufbaufonds (Pnrr) vorgesehen sind, freigegeben. Ab 11. Mai gibt es Direktbeiträge an die Kultur- und Kreativbranche.

In mehreren Bereichen fördert die Europäische Union den Wiederaufbau der Mitgliedsländer, indem Projekte in gezielten Branchen finanziert werden. Jetzt wurden insgesamt 20 Millionen Euro für die Kultur- und Kreativbranche freigeschaltet, welche von der Agentur Invitalia verwaltet werden. Der öffentliche Aufruf richtet sich an Kleinst- und Kleinunternehmen, Genossenschaften, anerkannte und nicht anerkannte Vereinigungen, Stiftungen, gemeinnützige Organisationen mit Rechtspersönlichkeit und Einrichtungen des Dritten Sektors. Gefördert werden Aktivitäten, Projekte oder Produkte, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, Design und Nachhaltigkeit miteinander verbinden und die Öffentlichkeit zu einem verantwortungsvolleren Verhalten gegenüber Natur und Umwelt anregen.

Die vollinhaltliche Ausschreibung findet sich im Internet unter Transizione Ecologica Organismi Culturali e Creativi – Direzione Generale Creatività Contemporanea (beniculturali.it). Informationen gibt es auch unter der Grünen Nummer 848 886 886. Die Anträge können bei www.Invitalia.it vom 11. Mai (12 Uhr) bis 12. Juli (18 Uhr) telematisch eingereicht werden.

Eine Milliarde Euro für Forschungsprojekte in Industrie

Parallel zu diesem Aufruf läuft noch bis 30. Juni 2023 (10 Uhr) beziehungsweise bis zur Erschöpfung der Mittel ein Aufruf an Unternehmen jeder Größenordnung, die in sogennanten "Hard-to-abate"-Sektoren tätig sind. Das sind jene Industriezweige, die am stärksten verschmutzen und in denen die Reduzierung fossiler Brennstoffe und der daraus folgende CO2-Ausstoß am schwierigsten ist. Dazu gehören beispielsweise die Bereiche Stahl, Chemie, Keramik, Glas und Zement. Auch Forschungseinrichtungen können sich an den Projekten beteiligen.

Mit direkten Zuschüssen im Gesamtausmaß von einer Milliarde Euro fördert der Pnrr damit Projekte der industriellen Forschung, der experimentellen Entwicklung zur Nutzung von kohlenstoffarmem Wasserstoff und seiner Verwendung bei industriellen Prozessen sowie Investitionsprojekte zur Herstellung von nachhaltig erzeugtem Wasserstoff. Auch für diese Gelder findet man die nötigen Informationen auf der Homepage von Invitalia (Hard to abate (HTA) - Invitalia).

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"Die Abgeordneten Urzì und Gazzini haben offensichtlich nicht begriffen, dass meine Einwände gegen den Präsidentialismus allen Oppositionsparteien gemeinsam sind und auch einem Teil der Mehrheit, wie dem Minister Tajani, der ein Premierat bevorzugt. Eine Tatsache, die Präsidentin Meloni gestern gelassen zur Kenntnis genommen hat.  

Die SVP ist keineswegs gespalten, sondern hat sich klar positioniert: Nein zum Präsidentialismus und offen für den Dialog über alle anderen Vorschläge, die dem italienischen politischen System Stabilität verleihen. 

Unsere klare Position wurde von Präsidentin Meloni lobend hervorgehoben. Sie betonte auch, dass sie die besondere Bedeutung, die der Präsidenten der Republik als Garant der Verfassung und der Autonomie für uns hat, verstehe. 

Besorgniserregend sind hingegen Urzìs Worte, wonach die Garantien durch die Regierungen erfolgen würden und somit die Figur des Präsidenten überflüssig sei. Einmal mehr zeigt er nicht nur, dass er unnötige Polemiken erfindet, sondern auch, dass er die Grundlagen unseres Staatsystems und unserer Autonomie nicht kennt. 

Fast so wie sein Parteikollege Galateo, der vor wenigen Wochen in Wien erklärte, die Schutzfunktion Österreichs sei obsolet geworden, weil es nichts mehr zu schützen gäbe. 

Dasselbe gilt für den Lega Abgeordneten Matteo Gazzini. Er hat nicht einmal gemerkt, dass er die Einzigen angegriffen hat, die sich gestern positiv zur differenzierten Autonomie geäußert haben. 

Einmal mehr wird deutlich, dass das Problem von Präsidentin Meloni in der Unzulänglichkeit einiger ihrer „Brüder“ liegt." 

 


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SÜDTIROL AKTUELL

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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