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Freitag, 17. Mai 2024, 19.00 Uhr - Kulturhaus Mals

 Bildungsausschuss Mals

Montag, 29 April 2024 13:11

Bildungszug: "Mear Wert"

Samstag, 11. Mai von 14.00 bis 19.00 Uhr

 Bildungsausschuss Laas/Eyrs/Tschengls/Tanas/Allitz

Montag, 29 April 2024 13:09

Bildungszug: Latscher Kulturtage

Dienstag, 07. / 14. / 21. / 28. Mai, 10.00 Uhr
Bibliothek Latsch

Multilingual Vorlesen – zum internationalen Tag der kulturellen Vielfalt
Am 21. Mai wird der „Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung“ abgehalten, um das öffentliche Bewusstsein für kulturelle Vielfalt zu stärken. Daher lädt die Bibliothek an mehreren Dienstagen zum Vorlesen in verschiedenen Sprachen für Kindergartenkinder und Schüler:innen der 1. Klassen der Grundschule Latsch ein. Eltern und alle Interessierten sind herzlich willkommen.
→ Organisation: Bibliothek Latsch

Dienstag, 07. Mai um 20.00 Uhr
Fraktionssaal des CulturForum

Künstliche Intelligenz nutzen
Schöne neue Welt – Aktionstage
politische Bildung 2024
Leitung: Tatjana Finger / IT Beraterin
KI-Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Unternehmen und große Konzerne haben sie längst in ihren Tätigkeiten eingebaut. Was kann der einfache Bürger privat oder im Verein nutzen. Tatjana Finger begleitet uns an diesem Abend, um die Möglichkeiten der KI besser kennen- und einschätzen zu lernen.
→ Organisation: Bildungsausschuss Latsch

Freitag, 10. Mai, 20.00 Uhr
CulturForum

„Hope hearts ministry in Kampala in Uganda. Meine Erfahrungen in der Arbeit mit Straßenkindern.“
Vortrag von Barbara Steck
Im November 2023 trat Barbara Steck zum zweiten Mal eine Reise nach Uganda an. Dort hat sie für ein halbes Jahr bei einer einheimischen Organisation in der Arbeit mit Straßenkindern mitgewirkt. Barbara Steck berichtet über die Arbeit mit den Straßenkindern und bringt uns schöne, lustige und bewegende Erlebnisse mit.
→ Organisation: Weltladen Latsch

Samstag, 11. Mai
CulturForum

Ein Dorf und eine mittelalterliche Handschrift: die Latscher Nibelungen
Nachmittagsprogramm von 14.00 – 16.00 Uhr:
Besichtigung/Führung Obermontani (Fundort Nibelungenhandschrift Codex I/J) und Burgkapelle St. Stephan Anmeldung erforderlich – bei Hannes Gamper Tel: 0473/623288
Abendprogramm von 18.00 – 19.30 Uhr im CulturForum Latsch: Vorträgen von John Butcher, Elisa Pontini, Michael Dallapiazza
→ Organisation: Akademie Meran, Gemeinde Latsch, Bildungsausschuss Latsch und Bildungsausschuss Goldrain/Morter

Freitag, 17. Mai, 20.00 Uhr
CulturForum

Filmabend – 250 Jahre
Bürgerkapelle Latsch

Aus dem Jahre 1773 liegt die erste urkundliche Aufschreibung über ,,Musikanten“ vor. Im Gemeindearchiv ist zu lesen, dass anläßlich der von der Gemeinde Latsch gelobten, alljährlichen Übertragung des Gnadenbildes von der Pfarrkirche zur Brückenkapelle, ,,die Musikanten“ schon am Vorabend der Feierlichkeit mit einer ,,guten Marende traktiert“ wurden. Der Film beinhaltet Ausschnitte der 200 Jahrfeier der 250 Jahrfeier sowie des Jubiläumsjahres 2023 der Bürgerkapelle Latsch.
→ Organisation: Bürgerkapelle Latsch

 

Bildungsausschuss Latsch

Montag, 29 April 2024 13:09

Bildungszug: Garten-Genussmarkt

Freitag, 3. Mai 2024 19.30 Uhr - Vortrag "Natur im Garten"

Samstag, 4. Mai 2024 von 8 bi 15 Uhr - Dorfplatz Kastelbell

Pflanzentauschmarkt

 

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Montag, 29 April 2024 13:08

FF-Halle und Kindergarten eingeweiht

Taufers i. M. - Bei der Einweihung der Feuerwehrhalle und des Kindergartens war am 13. April ganz Taufers auf den Beinen. Die FF-Männer marschierten auf, genauso wie die Schützen, die Musikkapelle der Kirchenchor und die Kindergartenkinder mit Eltern und Pädagoginnen. Die Segnung der Räumlichkeiten nahm Pfarrer Werner Mair vor. Ehrengast und Festredner war Landeshauptmann Arno Kompatscher. Die Ausschreibung für den Bau, geplant von Heike Pohl, war 2006 erfolgt. Im Juli 2021 wurde mit dem Bau begonnen. Bauleiter war Michael Hofer. Die ursprünglich veranschlagten 4 Millionen Euro schossen auf 6 Millionen hinauf. Deshalb wurde der Landesbeitrag auf 3,5 Millionen erhöht. (mds)

Montag, 29 April 2024 13:07

Eigenes Zeichen

Südtirol - Die Parteien, die zu den Europaparlamentswahlen antreten wollen, haben ihr Listenzeichen hinterlegt. Ulrich Mayer hat das Listenzeichen der Südtiroler Volkspartei beim Innenministerium hinterlegt. Die Südtiroler Volkspartei ist somit auch bei den diesjährigen Europaparlamentswahlen die einzige wahlwerbende Südtiroler Partei, die mit dem eigenen Listenzeichen, dem Edelweiß, und nicht im Verbund auf dem Stimmzettel zu finden sein wird.

Montag, 29 April 2024 13:06

Hoher Besuch im Annenbergheim Latsch

Latsch - Am Donnerstag, den 11. April erhielten die BewohnerInnen und TagespflegeheimbesucherInnen des Seniorenwohnheimes Annenberg in Latsch einen besonderen Besuch. Altlandeshauptmann Luis Durnwalder war zu Gast und hielt einen interessanten Vortrag über die Geschichte Südtirols.
Nach der herzlichen Begrüßung durch Präsident Alexander Janser und Direktor Matthias Ladurner, erzählte Durnwalder von den schwierigen Zeiten der Option, die viele Familien in Südtirol spaltete, bis hin zur Erringung der Autonomie. Die BewohnerInnen lauschten gespannt seinen Worten und waren beeindruckt von seinen spannenden Ausführungen und seiner Redegewandtheit.
Als Dank für seinen Besuch überreichten die BewohnerInnen Luis Durnwalder selbstgemachte Anzünder. Besonders erfreulich war für sie die Möglichkeit, gemeinsam mit „Luis“ eine Runde Watten zu spielen, bevor er sich verabschiedete. Natürlich durften auch Erinnerungsfotos nicht fehlen, die diesen besonderen Nachmittag festhalten werden.
Die Bewohner des Seniorenwohnheims Annenberg waren begeistert von dem Besuch und werden diesen erlebnisreichen Tag noch lange in guter Erinnerung behalten.

Vinschgau - Ein großer Verdienst des Tierschutzvereins Vinschgau ist die Kastration von Katzen. Seit Jahren sind die Verantwortlichen darum bemüht, die unkontrollierte Vermehrung der Tiere einzudämmen und zu verhindern, dass verwahrloste und kranke Kätzchen umherirren und Krankheiten verbreiten. Doch nach wie vor werden vor allem im Frühjahr noch immer Jungtiere in erbärmlichen Zustand aufgefunden. Auch verletzte Tiere sind darunter. Sie werden den Mitgliedern des Tierschutzvereins und sehr oft der Vorsitzenden des Tierschutzvereins Vinschgau Anita Pichler aus Latsch übergeben. Sie und ihr Team pflegen die Tiere gesund, lassen sie kastrieren und versuchen sie an Tierliebhaber zu vermitteln. Derzeit warten beispielsweise die beiden Tigerkatzen Carli und Fibi auf ein neues Zuhause.
Im vergangenen Jahr nahmen die Mitglieder des Tierschutzvereins Vinschgau rund 100 junge Kätzchen auf. Auch 13 ältere Katzen wurden abgegeben, deren Besitzer gestorben, oder die zugelaufen waren. 130 freilebende Katzen werden in mehreren Kolonien versorgt. Aufgepäppelt und wieder freigelassen wurden auch acht Igelwaisen. Fünf verletzte Vögel wurden dem Pflegezentrum auf Dorf Tirol übergeben. Kurzum, der Tierschutzverein kümmert sich ganz allgemein um das Wohl der Tiere. Dazu zählen beispielsweise auch Insekten, und die Förderung von deren Nahrungsquellen durch Sensibilisierung für Biodiversität mit den Schulprojekte „Gemeinsam bunt“. Die Vorsitzende Anita Pichler wird im Vorstand unterstützt von Sabrina Fabi Schöpf, Arianna Vilardo, Petronilla Pircher, Gabriele Schwinger, Beatrice Nart und Sabine Stampfer. In den Vorstand kooptiert wurden Lara Donner und Jutta Marsoner. Alle arbeiten ehrenamtlich. Die Verantwortlichen im Tierschutzverein Vinschgau finanzieren ihre Tätigkeit zum Wohle der Tiere zum Großteil mit Spendengeldern und Aktionen wie Kuchenverkäufe. Und sie bitten um die 5 Promille bei der Steuererklärung. (mds) 

Montag, 29 April 2024 13:05

Großer Naturnser „Frühjahrsputz“

Naturns - Kürzlich fand in Naturns wieder die große Frühlings-Müllsammelaktion statt. Über 60 Naturnserinnen und Naturnser haben ein Zeichen gesetzt und säuberten Grün- und Waldflächen in und um Naturns.
Insgesamt funktioniert die öffentliche Müllsammlung in der Gemeinde Naturns sehr gut – dabei wird der Großteil der Abfälle wiederverwertet. Auch im öffentlichen Raum sorgt der Gemeindebauhof gewissenhaft dafür, dass alles aufgeräumt und sauber bleibt. Zahlreiche öffentliche Mülleimer und auch Hundetoiletten stehen im Gemeindegebiet zur Verfügung.
Trotzdem wird immer wieder Müll in öffentlichen oder privaten Grünflächen illegal entsorgt. Die Ortspolizei führt dazu mehrere Fahndungen durch – sachdienliche Hinweise sind dabei immer willkommen. Neben den größeren Vergehen gibt es aber zahlreiche kleine „Sünder“. „Vor allem Zigarettenstummel oder auch volle Säckchen mit Hundekot werden manchmal unbedacht weggeschmissen oder irgendwo einfach zurückgelassen – das ist respektlos, denn jeder ist dafür verantwortlich seinen Müll zu entsorgen“, appelliert der Naturnser Umweltreferent Florian Gruber.
Kürzlich lud er gemeinsam mit BM Zeno Christanell zum fast schon traditionellen großen Naturnser „Frühjahrsputz“ ein: Viele Naturnserinnen und Naturnser machten sich auf den Weg, in ihrem Dorf den Müll anderer weniger gewissenhafter Mitbürgerinnen und Mitbürger oder auch Gäste zu sammeln. Diese Aktion wurde unter anderem von den Pfadfindern, den Feuerwehren, dem Heimatpflegeverein, dem AVS, dem ELKI und dem VKE, der Firma Ivoclar und vielen weiteren Engagierten unterstützt. Insgesamt waren über 60 Personen in Kleingruppen fleißig dabei und konnten viel Unrat sammeln. Neben dieser einmaligen Aktion gibt es auch gar einige Verantwortungsbewusste, die eine Patenschaft übernommen haben. So säubert beispielsweise der Fischerverein „Seeforelle“ den beliebten Jesus-Besinnungsweg. „Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr die Aktion tatkräftig unterstützt und dadurch ein Beitrag für ein sauberes Dorf geleistet wurde. Eine Dorfgemeinschaft lebt vom Einsatz vieler: Es reicht nicht, über Dinge zu schimpfen – sondern man muss auch selbst Hand anlegen, um etwas zu bewegen. In Naturns machen das sehr viele!“, bedankt sich BM Zeno Christanell bei allen Teilnehmenden und ruft zugleich dazu auf, noch mehr auf den öffentlichen Raum zu schauen und keinen Müll unbedacht zu entsorgen.

Dienstag, 30 April 2024 15:01

Kultur: Rainer Loose und sein Vintschgau1

Der bekannte Geograph und Historiker Rainer Loose hat einen guten Teil seines Forscherlebens im und mit dem Vinschgau verbracht. Begonnen hat es, als der Student zu Beginn der 1970er Jahre in den Obervinschgau gekommen ist, um über diesen geographischen Raum seine Doktorarbeit zu schreiben. Er nahm in Mals Quartier und erkundete die Landschaft, er suchte in den Archiven von Marienberg und der Churburg, im Archiv des Kloster St. Johann in Müstair, in den Gemeindearchiven, im Staatsarchiv in Bozen, im Tiroler Landesarchiv in Innsbruck und im Diözesanarchiv in Chur. In den Katastern, in den Urbaren (Verzeichnis über alte Besitzrechte), in Urkunden und anderen historischen Aufzeichnungen suchte der Student Loose nach Spuren, aus denen er erschließen konnte, wie und wann die Siedlungen und Dörfer im Obervinschgau entstanden sind.

Siedlungsgenese: Wie und wann entstehen Dörfer? Wem gehört das Land? Wo arbeiten und leben die Menschen?

In gut zweijähriger Arbeit hat er über die Siedlungsgenese geschrieben und dabei die Dörfer Taufers, Laatsch, die Stadt Glurns, Schleis, Burgeis, St. Valentin a. d. H., (Alt)-Graun und die Hochtalsiedlungen Schlinig, Plawenn und Planeil untersucht. Loose hat die Siedlungskerne gefunden, die Abhängigkeiten beschrieben und die Siedlungsentwicklung über die Jahrhunderte dargestellt. Er hat seine Arbeit der Universität Frankfurt/Main vorgelegt und ist zum Doktor der Karte LoosePhilosophie promoviert worden (1974). Sie ist die Basis geworden für seine Universitätslaufbahn und die hohe Beamtenkarriere. Vor allem ist sie von großer Bedeutung, weil von ihr die nachhaltige Neuentdeckung des Forschungsraumes Vinschgau ausgegangen ist. 1976 ist die Arbeit in Druck erschienen. Klare Sprache, übersichtliche Tabellen und schön gezeichnete Karten machen sie, trotz des wissenschaftlichen Anspruchs, für alle Interessierten lesbar. Und wir erfahren, welche die ältesten, schriftlich fassbaren Höfe waren, von wem sie abhängig waren, was produziert worden ist und (indirekt) wie das Leben auf diesen Höfen und in diesen Siedlungen/Dörfern war.

Standorttreue und Forscherfleiß

Rainer Loose ist dann zu einem sehr produktiven Professor und Forscher geworden, der viele Bücher, Abhandlungen und Aufsätze geschrieben hat. Er ist immer wieder in den Vinschgau zurückgekehrt. Er hat das Tal immer genauer erforscht und immer neue Themen gefunden. So ist der Vinschgau zu einem umfassend erforschten Tal im Bereich der Geschichte und Geographie geworden. Dabei hat sich Loose nicht auf den Vinschgau beschränkt. Seine Zulassungsschrift zur Universitätsprofessur hat er zum Beispiel über die Agrargeographie des südwestlichen Trentino geschrieben. Aber auch die Erforschung seiner engeren Heimat im Schwäbischen hat er im Auge behalten. Dass ihm der Vinschgau im Herzen und im Sinn geblieben ist, hängt auch mit der graunVinschgauer Landschaft und den Vinschgauer Menschen zusammen, mit denen er sich verbunden gefühlt hat und noch fühlt. Zu Fixpunkten sind ihm das Kloster Marienberg und der gewesene Stiftsarchivar P. Josef Joos, die Churburg und der damalige Schlossherr Hans Trapp Graf von Matsch, der Malser Kaufmann Fritz Blaas und dessen Tochter Mercedes Blaas, der Laaser Kulturarbeiter Wilfried Stimpfl, das Bildungshaus Schloss Goldrain und das Südtiroler Kulturinstitut mit dem langjährigen Präsidenten Marjan Cescutti geworden.

Insgesamt umfasst Looses Werk mit Vinschgaubezug 65 Titel und betrifft im Einzelnen 27 Vinschgauer Dörfer/Siedlungen, entstanden in den nunmehr 50 Jahren seines Forscherlebens. Diese herausragende wissenschaftliche Leistung und diese große Forschungsarbeit ist in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau nicht unbemerkt geblieben. Deswegen hat sie beschlossen, den Geographen und Historiker, apl. Prof. i. R. der Universität Mannheim/Tübingen, Rainer Loose, den Ehrenring der Bezirksgemeinschaft Vinschgau zu verleihen.

Herbert Raffeiner

 

Die Feier findet am Samstag, 11. Mai 2024 um 10 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“
in Schlanders statt. Sie ist für alle Interessierten frei zugänglich.

 

1Loose verwendet gern die Schreibweise Vintschgau. Er verweist damit auf die historisch-geografische Gemarkung Vintschgau, die von der Töll bis nach Finstermünz reichte.

 

Biografische Notiz

Rainer Looses Eltern wohnten in Pommern, der Vater war im Krieg, seine Mutter floh vor den Russen nach Berlin. Dort ist Rainer 1943 geboren und aufgewachsen. Studium an der Wolfgang-von-Goethe-Universität in Frankfurt am Main: Latein, Geographie, Geschichte und Politik. 1971 – 1973 Doktorarbeit im Vinschgau, 1974 – 1981 Universitätsassistent in Mannheim, 1981 Universitätsprofessor auf Zeit, dann Archivdirektor in Tübingen, Projektmanager für die Forschungsarbeit zur Kreisbeschreibung von Rottweil und Biberach, ab 1987 apl. Universitätsprofessor in Mannheim/Tübingen, ab 2006 im Ruhestand, seit 1983 mit Ulrike Niedermayr aus Lüsen verheiratet, drei Kinder, Südtirolkenner und Vintschgauexperte, seit 50 Jahren Erforscher der Geschichte und Geographie des Vinschgaus, Träger hoher Auszeichnungen, darunter sind der Tiroler Adlerorden des Landes Tirol in Gold und die Franz-von-Wieser-Medaille des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum Innsbruck (beide 2006). Rainer Loose lebt in Mössingen am Rande der Schwäbischen Alb (Baden-Württemberg).

 

rainer loose 2006Literaturliste
(eine Auswahl von Rainer Looses Werken mit Vinschgaubezug)


- Siedlungsgenese des Oberen Vinschgau. Schichten und Elemente des Theresianischen Siedlungsgefüges einer Südtiroler Passregion. (= Forschungen zur deutschen Landeskunde Bd. 208), Trier 1976 NB. Das ist die Doktorarbeit von Loose.

- 900 Jahre Benediktinerabtei Marienberg 1096-1996. Festschrift zur 900 Jahrfeier des Klosters St. Maria (Schuls-Marienberg), hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut (SKI), Lana 1996, NB Loose ist Mitautor und Schriftleiter.

- Familia Mariaemontana. Mitglieder und Wirkungskreis der Benediktinerabtei (Schuls-) Marienberg, bearbeitet und ergänzt von Rainer Loose, St. Ottilien 2002

- Der Vinschgau und seine Nachbarräume. Vorträge des landeskundlichen Symposiums, veranstaltet vom SKI im Bildungshaus Schloss Goldrain (BSG). Bozen 1993; Loose ist Herausgeber und Mitautor.

- König Kirche Adel. Herrschaftsstrukturen im mittleren Alpenraum und angrenzenden Gebieten (6. – 13. Jahrhundert). Vorträge der Wissenschaftlichen Tagung des SKI, des Instituts für Geschichtliche Landeskunde und Historischer Hilfswissenschaften der Universität Tübingen im BSG, Lana 1999; Loose ist Mitherausgeber und Mitautor.

- Hezilo und die Freien von Tschengls. Von Kanzlern, rätischen Urkunden, Freien im Vintschgau und einer adeligen Grablege. (Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs 49, Bozen 2021, Loose ist Herausgeber und Mitautor mit Leo Andergassen und David Fliri.

- Noderbuch. Notaritatsimbreviaturen des Jakob von Laas 1390-1392. Brixen 2008, Loose ist Mitautor mit Raimund Senoner.

- Von der Via Claudia Augusta zum Oberen Weg. Leben an Etsch und Inn. Westtirol und angrenzende Räume von der Vorzeit bis heute. (= Schlern-Schriften 334), Innsbruck 2006; Loose ist Herausgeber und Mitautor.

- Der Markt im Gebirge. Glurns und der Bartholomäusmarkt um 1400. In: Der Schlern 82, H. 10, 2008, S. 24-43

- … praedium quoddam nomine Slanders … (Zur hochmittelalterlichen Siedlungsstruktur des Schlanderser Etschtales). In: Der Schlern 51, 1977, S. 409-419

- Siedlung und Flur in Kortsch. Historisch-geographische Aspekte der Siedlungsentwicklung. In: Tiroler Heimatblätter 61, 1986, S. 44-66

- Dorfbuch Prad am Stilfserjoch, Lana 1997; Loose ist Schriftleiter und Mitautor.

- Siedlung und Bergbau im Suldental. In: Tiroler Heimat 39, 1975, S. 33-41

- Martinuzius von Burgeis und seine Leute. Ein Beitrag zur Geschichte des Bistums Chur im Vintschgau (13./14. Jh.). In: Jahrbuch 1993 der Historisch-antiquarischen Gesellschaft von Graubünden. Chur 1994, S. 171-195

 


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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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