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Heute Morgen fand im Kolping in Bozen die Landesversammlung der Verdi Grüne Vërc statt. Auf der Tagesordnung standen die Wahl von* 9 Delegierten* für den Grünen Rat, die Unterstützung der Grünen Bürgerlisten von Lana und Leifers für die kommenden Gemeindewahlen und der Launch der EU-Kandidatur von Brigitte Foppa.

Von den 17 Kandidat*innen für den Grünen Rat wurden Andrea Rossi, Cornelia Brugger, Erica Fassa, Gabriel Prenner, Inge Mahlknecht, Lea Casal, Majda Brecelj, Maximilian Gartner und Sabine Giunta gewählt. Sie werden für die nächsten zwei Jahre im Amt sein. Die beiden Co-Vorsitzenden Luca Bertolini und Elide Mussner zeigten sich zufrieden.

In ihrer politischen Rede betonte die Co-Sprecherin Elide Mussner, wie wichtig es ist, mit Optimismus nach vorne zu schauen, auch wenn wir uns in Zeiten großer Herausforderungen befinden. „Wir brauchen kein destruktives Gerede mehr, sondern konstruktive Hoffnung“, sagte sie, „um den sozialen und wirtschaftlichen Wandel zu fördern, der bereits im Gange ist. Schauen wir uns an, was bereits in Bewegung ist, es ist so viel in Bewegung. Wenn heute grüne Themen im Mittelpunkt der öffentlichen und politischen Debatte stehen, so ist dies das Ergebnis der Beharrlichkeit derjenigen, die weiterhin daran glauben, dass die Politik die Aufgabe hat, die Zukunft zu gestalten und den Wandel zu fördern. Und wir bauen die Zukunft jetzt auf, mit Zuversicht und Optimismus“.

Luca Bertolini, Co-Sprecher der Partei, kam auf die Frage der Grünen Identität zurück: „Wir wissen, wo wir hingehören, doch unser Credo ist es, mit allen zu reden! Wir geben nicht auf, sondern gehen Kompromisse ein, um einen Schritt nach vorne zu machen. Die Identität einer Partei ist etwas, das mit der Zeit wächst, durch die Menschen!“, so Bertolini, der abschließend hoffte, „dass wir den Menschen, die nach Antworten suchen, nahe bleiben, wissend, dass wir uns nicht mit dem Wind drehen. Wir sind standhaft in unseren Grundsätzen!

Es fehlte nicht an Momenten des Dankes an diejenigen, die sich in den letzten Jahren für die Partei eingesetzt haben: Erica Fassa, die scheidende Schatzmeisterin, Verena Kraus, die langjährige Gemeinderätin der Grünen Dorfliste Lana. Besondere Glückwünsche gingen an die Gemeinden Leifers und Lana, die am 26. Mai einen neuen Gemeinderat wählen, und ihren Spitzenkandidat*innen Luisella Raveane und Joachim Staffler.

Den Abschluss der Versammlung bildete die mit Spannung erwartete Rede von Brigitte Foppa, Kandidatin des Bündnisses Grüne-Linke für die Europawahl. In ihrer Rede bekräftigte Foppa die soziale Bedeutung der Europäischen Union, ein Projekt des Friedens und des Zusammenlebens, ein Projekt, das heute mehr denn je, in einer Welt der unsicheren Gleichgewichte, unsere Unterstützung braucht. Unser Rennen ist kein leichtes, aber die Hindernisse sind überwindbar. Wir ergreifen diese Chance heute entschlossener denn je. Das Wahlprogramm der Europäischen Grünen basiert auf wichtigen Werten: Sicherheit, Frieden, Wohlstand. Es ist an der Zeit, die europäische Verfassung wieder aufzuwerten, sie zu verteidigen. Wir wollen ein gerechteres, innovativeres, nachhaltigeres und stärkeres Europa. „Europa ist unser Zuhause, es ist unsere Hoffnung, wir müssen uns darum kümmern.“

Eine Landesversammlung, die die Partei mit Enthusiasmus und Entschlossenheit in die bevorstehenden Herausforderungen der Europawahlen und in die Vorbereitung der Gemeinderatswahlen im nächsten Frühjahr führt. 

 

I Verdi all’assemblea provinciale: costruiamo il futuro

Questa mattina al Kolping di Bolzano, i Verdi Grüne Vërc hanno tenuto la loro assemblea provinciale. All’ordine del giorno l’elezione de* 9 delegat* per il Coordinamento Provinciale, il sostegno alle liste verdi di Lana e Laives per le prossime elezioni comunali e l’intervento di Brigitte Foppa, candidata per l’Europa.

Tra i 17 candidati per il Coordinamento Provinciale, sono stati eletti Andrea Rossi, CorneliaBrugger, Erica Fassa, Gabriel Prenner, Inge Mahlknecht, Lea Casal, Majda Brecelj, Maximilian Gartner e Sabine Giunta. Saranno in carica per i prossimi due anni. Soddisfatti i due co-portavoce Luca Bertolini e Elide Mussner.

Nel suo discorso politico la co-portavoce Elide Mussner ha ribadito l’importanza di guardare avanti con ottimismo, nonostante siano tempi di grandi sfide. “Basta con i discorsi distruttivi, abbiamo bisogno di una speranza costruttiva”, ha detto, “per promuovere una trasformazione sociale ed economica già in atto. Guardiamo a ciò che già si muove, si muove tanto. Se oggi i temi verdi sono al centro del dibattito pubblico e politico, è il risultato della resilienza di chi continua a credere che la politica ha il compito di costruire il futuro e promuovere il cambiamento. E il futuro lo stiamo costruendo ora, con fiducia e ottimismo.”

Luca Bertolini, anche lui co-portavoce del partito, ha rimesso a tema la questione identitaria, che oggi a molti manca e che per i Verdi è certa: “Noi sappiamo con chi vogliamo stare e con chi non vogliamo stare, anche se siamo capaci di parlare con tutti! Non siamo quelli delle rese, semmai quelli dei compromessi per fare un passo in avanti, perché l’identità anche di un partito è qualcosa che cresce nel passare del tempo, attraverso le persone!” Così Bertolini che si augura concludendo “che non ci trovino mai assenti le persone che cercano risposte, ma sappiano che noi non cambiamo con il vento, come usa la politica oggi, ma sui fondamentali non molliamo!

Non sono mancati momenti di ringraziamento a chi ha prestato servizio nel partito negli ultimi anni, Erica Fassa, la tesoriera uscente, Verena Kraus, storica consigliera comunale della Grüne Dorfliste di Lana. Un augurio speciale ai comuni di Laives e Lana che hanno prossima la scadenza elettorale il 26 maggio, con i loro rispettivi candidati di punta, Luisella Raveane per la Lista Verde di Laives e Joachim Staffler.

A chiudere l’assemblea, il tanto atteso intervento di Brigitte Foppa, candidata alle elezioni Europee con l’Alleanza Verdi Sinistra. Nel suo discorso Foppa ha ribadito l’importanza sociale dell’Unione Europea, progetto di pace e di convivenza, un progetto che oggi più che mai, in un mondo dagli equilibri precari, ha bisogno del nostro sostegno. La nostra corsa, è una corsa ad ostacoli, ma sono ostacoli sormontabili, è una chance che abbiamo e che oggi cogliamo più determinati di mai. Il programma elettorale dei Verdi europei si basa su valori importanti: la sicurezza, la pace, il benessere. È il momento di ridare valore alla costituzione europea, di difenderla. Vogliamo un’Europa più giusta, più innovativa, più sostenibile, più forte. “L’Europa è la nostra casa, è la nostra speranza, dobbiamo averne cura.”

Una mattinata che lancia con entusiasmo e determinazione il partito nelle prossime sfide verso le europee e nella decisa preparazione alle comunali della prossima primavera. 

Fokus auf gemeinsame Anliegen: Erstmals sind am Samstag (4. Mai) das Stakeholder Forum Klima und der Klimabürgerrat in Bozen zu einem gemeinsamen Arbeitsgruppentreffen zusammengekommen.

Energie, Wohnen, Mobilität, Konsum und Produktion sowie Ernährung und Landnutzung sind die Schwerpunktthemen, mit denen sich seit Jänner 2024 der Klimabürgerrat und das Stakeholder Forum Klima befassen. Gestern Nachmittag (4. Mai) stand ein erstes gemeinsames Treffen der beiden Beteiligungsformate zum "Klimaplan Südtirol 2040" im NOI Tech Park in Bozenauf dem Programm. "Dieser Austausch sollte vor allem dazu dienen, eventuelle Synergien in den Vorschlägen und Empfehlungen, an denen gearbeitet wird, auszumachen und diesen dadurch mehr Gewicht zu verleihen", erklärt Klaus Egger, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Südtiroler Landesregierung.

Der Austausch fand auf Ebene der Arbeitsgruppen statt. "Es ging insbesondere darum, sich in Bezug auf die bearbeiteten Vorschläge gegenseitig zu inspirieren", berichtet Prozessbegleiterin Sabina Frei. "Dabei wurde klar, dass einige Empfehlungen spezifisch für den Klimabürgerrat oder das Stakeholder Forum sein werden, andere hingegen ein gemeinsames Anliegen sind." Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hörten sich die vorläufigen Erkenntnisse der jeweils anderen Arbeitsgruppe an, um sich dann in der Diskussion vor allem auf die gemeinsamen Themen zu konzentrieren.

Das abschließende Treffen des Stakeholder Forums Klima wird Mitte Mai, jenes des Klimabürgerrats Anfang Juni stattfinden. Danach folgt die Ausarbeitung der Empfehlungen der beiden Gremien in einem Abschlussdokument, das im Herbst der Landesregierung und dem Landtag präsentiert wird.

Beteiligungsprozess zum Klimaplan

Die Klimapolitik durch aktive Partizipation noch konkreter zu gestalten: Dazu hatte sich die Landesregierung bei der Verabschiedung des "Klimaplans Südtirol 2040" im Juli 2023 verpflichtet. Die beiden Gremien, mit denen dieses Ziel erreicht werden soll – der Klimabürgerrat und das Stakeholder Forum Klima – haben im Jänner 2024 ihre Arbeit aufgenommen. Seither sind beide Beteiligungsgruppen je drei Mal zusammengekommen, gestern gab es einen ersten gemeinsamen Austausch. Im Stakeholder Forum Klima sind 75 Mitglieder aus den Bereichen Gewerkschaften, Kultur, Soziales, Umwelt und Wirtschaft vertreten, während der Klimabürgerrat aus 56 Bürgerinnen und Bürgern aller Altersstufen und Tätigkeitsfelder besteht, einem Querschnitt der Südtiroler Gesellschaft.

Alle Informationen zum Beteiligungsprozess zur Umsetzung des Klimaplans Südtirol 2040 sind auf dem Webportal Klimaland.bz zu finden.

mpi

Für die anstehende Ausschreibung der Bahndienste in Südtirol haben LH Kompatscher und ANAC-Präsident Busia kürzlich ein Einvernehmensprotokoll unterzeichnet.

Das Land wird in den kommenden Monaten die Ausschreibung für die Erneuerung der Konzession für den Eisenbahnverkehr in Südtirol veröffentlichen. Den Busdienst wurde bereits in den vergangenen Jahren neu organisiert.

Fokus auf Querverbindung Vinschgau-Pustertal

"Dabei handelt es sich nicht nur um eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch um eine Gelegenheit, die für Südtirol, Italien und Europa wichtigen Bahndienste weiter zu verbessern", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.

Weil die Querverbindungen zwischen dem Vinschgau und dem Pustertalabgestimmt werden müssen, muss laut Alfreider der Anbieter die  technologischen Standards erfüllen. Die Ausschreibung ist wirtschaftlich bedeutend. "Deshalb ist es wichtig,  Rechtsstaatlichkeit und Transparenz zu gewährleisten. Dabei unterstützt uns die Nationale Antikorruptionsbehörde ANAC", erklärt der Landesrat. 

Überwachung der Ausschreibung: Einvernehmen mit ANAC

In diesem Sinne haben Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Präsidenten der ANAC, Giuseppe Busia, kürzlich ein Einvernehmensprotokoll für die Überwachung der wichtigsten Ausschreibungsverfahren unterzeichnet.

Die ANAC soll die öffentliche Vergabe der Konzession des öffentlichen Eisenbahnverkehrsdienstes in Südtirol überprüfen und beobachten. Die Konzession soll für  zehn Jahren vergeben werden. Der Zeitraum kann um fünf Jahre verlängert werden. Die Ausschreibungssumme beträgt 1 Milliarde Euro.

Zusammenarbeit auch mit Transportregulierungsbehörde ART

Im Protokoll verpflichtet sich das Land bei der Ausschreibung, die einschlägigen Vergabebestimmungen einzuhalten und die sektorspezifischen Vorschriften sowie die allgemeinen Grundsätze von Fairness, Verhältnismäßigkeit, Transparenz und Nichtdiskriminierung zu beachten.

Die rechtliche Überwachung durch die Nationale Antikorruptionsbehörde ANAC ergänzt die bereits laufende Kontrolle durch die Transportregulierungsbehörde ART, die bereits seit Monaten mit den zuständigen Landesämtern und Fachleuten vorbereitend zusammenarbeitet. Mit Rechtsstaatlichkeit und Effizienz wolle man so in Südtirol gemeinsam auf einen weiteren wichtigen Meilenstein der nachhaltigen Mobilität zusteuern, sagt Alfreider.

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An ihrem ersten Arbeitstag im Landhaus 1 in Bozen wurde die neue Direktorin und Chefredakteurin des Landespresseamtes, Margit Piok, von Landeshauptmann Arno Kompatscher begrüßt. Inhalt des Gespräches waren die aktuellen Herausforderungen der Kommunikation. "Gerade in Zeiten, in denen die Informationskanäle zunehmen und leider auch die Falschmeldungen, ist es unsere Aufgabe, die Bürgerinnen und Bürger aus erster Hand und objektiv über die Tätigkeit der Südtiroler Landesverwaltung und -regierung zu informieren", betonte Arno Kompatscher. Das Team im Landespresseamt habe eine verantwortungsvolle Aufgabe, die Professionalität voraussetzt und eine hohe Glaubwürdigkeit bedingt.

Die Journalistin Margit Piok hatte seit 2006 die Bezirksredaktion Eisack- und Wipptal der Tageszeitung "Dolomiten" geleitet. Zuvor hatte  die diplomierte Politikwissenschaftlerin über mehrere Jahre Erfahrungen im Journalismus bei verschiedenen Medien im süddeutschen Raum gesammelt.

Die 49-jährige Brixnerin folgt auf Guido Steinegger, der das Presseamt als Chefredakteur seit Juni 2019 geführt hatte. Unter Steinegger etablierte das Presseamt im Zuge der Pandemie den Streamingdienst für die Pressekonferenzen der Landesregierung. Außerdem baute  das Presseamt die direkte Kommunikation über die sozialen Medien des Landes deutlich aus und stärkte mit der Einführung der Landeszeitung "nёus" den Medienmix.

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Senkung oder zeitweilige Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel und Bedarfsgüter des täglichen Gebrauchs, Senkung der Lohnnebenkosten, Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns nach europäischen Standards. Dies sind die zentralen Forderungen eines Antrags im Landtag, den die Süd-Tiroler Freiheit heute auf einer Pressekonferenz vorgestellt hat.

 

Die aktuelle Teuerung stellt viele Bürger vor finanzielle Schwierigkeiten. Die Preise für Lebensmittel, tägliche Bedarfsgüter, Treibstoff, aber auch für Mieten und die Kreditzinsen steigen ständig. Besonders spürbar waren letzthin die Preissteigerungen in der Lebensmittelproduktion. Zunehmend mehr Menschen empfinden die notwendigen Einkäufe ihrer unentbehrlichen Bedarfsgüter regelrecht als Qual, wenn sie den hohen Geldbetrag an der Kasse entrichten müssen. Prognosen deuten darauf hin, dass diese Teuerungen, die sich bereits seit einiger Zeit zeigen, erst der Anfang einer Teuerungswelle sind.

 

Besonders dramatisch ist dabei die Situation in Süd-Tirol, denn hier sind die Lebenshaltungskosten im Vergleich zu den italienischen Regionen ohnehin bereits wesentlich höher. Hinzukommen die längeren Heizperioden, aber auch die höhere Mehrwertsteuer, etwa im Vergleich zu österreichischen Bundesländern.

 

Teuerung erreicht zunehmend Mitte der Gesellschaft.

 

Diese zusätzlichen Belastungen für Menschen mit geringem Einkommen führen regelrecht zu Verarmung. Aber auch Menschen aus dem Mittelstand beklagen zunehmend, die Teuerung zu spüren und erste finanzielle Einschränkungen vornehmen zu müssen. Der bisherige Lohn reicht bei immer mehr Menschen nicht mehr für die monatlichen Ausgaben.

 

„Die Teuerungswelle trifft zunehmend nicht nur die Schwächsten, sondern auch die Mitte der Gesellschaft. Es muss rasch gehandelt werden, daher nun unser Antrag im Landtag“, erklärt die Erstunterzeichnerin Myriam Atz Tammerle. Dabei gilt es, sich an Länder wie Österreich und Deutschland zu orientieren. Zur Unterstützung der Bevölkerung werden dort Hilfspakete geschnürt, darunter Preisdeckelungen bei Energiekosten, günstige Tickets für öffentliche Verkehrsmittel, Steuersenkungen und Lohnerhöhungen. Auch auf EU-Ebene kommt Bewegung in die Sache, denn es wurde die Einführung eines Mindestlohns beschlossen. 

 

Süd-Tirol soll sich klar zu Maßnahmen bekennen und sie auf Landesebene umsetzen.

 

Atz Tammerle: „Damit gegen die Teuerung wirksam vorgegangen wird, fordern wir einerseits eine Reihe von klaren Bekenntnissen vom Süd-Tiroler Landtag“. Dieser solle sich für eine generelle Senkung der Mehrwertsteuer bzw. alternativ für die Anpassung derselben in den Grenzregionen an Nachbarregionen aussprechen; ebenso für einen gesetzlichen Mindestlohn nach europäischen Standards sowie für die Senkung der Lohnnebenkosten. Betriebe könnten dadurch entlastet werden und gleichzeitig die Löhne erhöhen. Auch solle der Süd-Tiroler Landtag die Notwendigkeit anerkennen, dass die Löhne der Arbeitnehmer in der Privatwirtschat erhöht und schnellstmöglich an die steigende Inflation und an die aktuellen Lebenshaltungskosten in Süd-Tirol angepasst werden. Zu diesem Zweck solle die Landesregierung gemeinsam mit den Gewerkschaften und Sozialpartnern die Landeszusatzverträge in der Privatwirtschaft neu verhandeln und anpassen bzw. den Abschluss von Betriebsabkommen fördern. Darüber hinaus solle die Landesregierung sich bei den Verhandlungsgesprächen zu den Landeszusatzverträgen für die Privatwirtschaft zur Erhöhung der Löhne gemeinsam mit den Gewerkschaften und Sozialpartnern dafür einsetzen, dass für Arbeitgeber die „Arbeitgeberabgaben“ so niedrig wie möglich ausfallen.

 

Süd-Tirol soll mit Italien verhandeln.

 

„Andererseits“, so Atz Tammerle weiter, „muss auch der Süd-Tiroler Landtag an das italienische Parlament und an die italienische Regierung die klare Forderung nach der Senkung oder zeitweiligen Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel und Bedarfsgüter des täglichen Gebrauchs stellen“. Zur Umsetzung dieses Punktes sowie der weiteren Punkte solle die Landesregierung mit der italienischen Regierung in Verhandlungen treten. Sollte jedoch die italienische Regierung die Umsetzung dieser Punkte auf gesamtstaatlicher Ebene verweigern, sei wieder die Landesregierung am Zug: Sie solle entsprechende Sonderregelungen für Süd-Tirol aushandeln.

 

 

Süd-Tiroler Freiheit

Landtagsklub

Freitag, 03 Mai 2024 12:22

Wo Südtirols Schule der Schuh drückt

Im Oktober vergangenen Jahres fand auf Antrag des Team-K-Abgeordneten Alex Ploner im Südtiroler Landtag eine Anhörung von Lehrpersonen der Grund- und Mittelschulen statt. Auch wurde die Situation der Mitarbeiter:innen für Integration dargelegt. Am kommenden Montag wird Alex Ploner den ersten Gesetzgebungsausschuss mit einer weiteren Anhörung der pädagogischen Kräfte im Kindergarten und der Lehrpersonen der Ober- und Berufsschulen befassen.

Alex Ploner fordert eine weitere Anhörung zur Schule, um dem Landtag einen Gesamtüberblick auf die zahllosen Problematiken, mit denen Südtirols Bildungsstätten und deren MitarbeiterInnen konfrontiert sind, zu gewährleisten. Diese Problematiken wurden in der letzten Legislatur vor allem durch Initiativen wie “Schule in Not” und Rückmeldungen aus der Schule selbst aufgeworfen. 

“Pädagogische Fachkräfte, Lehrpersonen und MitarbeiterInnen bilden das Herzstück unserer Bildungseinrichtungen. Sie begleiten unsere Kinder und Jugendlichen viele Stunden lang mit Herzblut und Engagement in einem der bedeutendsten Entwicklungsstadien. Längst sind sie auch zu LebensberaterInnen, Psychologinnen und Psychologen, sogar zu Freundinnen und Freunden unserer Kinder geworden. Die erste Anhörung im vergangenen Oktober hat für mich ein teilweise beängstigendes Szenario dargelegt, auf das schnellstens reagiert werden muss. Die Politik muss für diese Menschen in den Schulen, und damit sind auch unsere Kinder gemeint, Rahmenbedingungen schaffen, die ihnen bestmöglichstes Arbeiten und Lernen garantieren. Dazu gehören unbedingt auch unverzügliche Verhandlungen zum Kollektivvertrag und ein effizientes Team, das sich über die Zukunft der Bildungswelt Gedanken macht und Modelle erarbeitet, die für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet sind.”, fordert der Landtagsabgeordnete Alex Ploner.

In Südtirols Kindergärten und Schulen brennt nicht nur der Hut, sondern oft die ganze Hütte, weiß Ploner aus zahlreichen Gesprächen mit dem Schulpersonal,.wozu auch das nichtunterrichtende Personal gehört, das gerne vergessen wird.  Schule hat zudem keine Lobby. 


“Schule braucht im Grunde keine Lobby, denn Bildung, Weiter- und Ausbildung geht uns alle etwas an. Deshalb ist es aus meiner Sicht jetzt wichtig, noch die Lehrpersonen aus jenen Bereichen anzuhören, die im letzten Oktober nicht zu Wort gekommen sind und ich finde es auch wichtig, dass die jeweiligen Wortprotokolle der Anhörungen allen Abgeordneten des Südtiroler Landtages zur Verfügung gestellt werden können. Damit alle wissen, was Sache ist und Mehrheit und Opposition gemeinsam unverzüglich alles daran setzen, dass die Menschen im Südtiroler Bildungssystem gut und gerne arbeiten können und wollen”, so Alex Ploner abschließend.

Die Wartezeiten für die Auszahlung der Fördergelder sind unverändert lang. Alle Gesuche aus dem vergangenen und heurigen Jahr sind noch unbearbeitet. Dass die Bearbeitung der Wohnbaugesuche beschleunigt werden muss, fordert das Team K schon seit längerem. Um diesen Missstand zu beseitigen, hat Maria Elisabeth Rieder einen Beschlussantrag zur Beschleunigung der Bearbeitung von Wohnbauförderungsgesuchen eingebracht. Der Vorschlag wird nächste Woche im Landtag behandelt und sieht vor, diese Dienstleistung vorübergehend an Private auszulagern, bis die langen Wartelisten abgebaut sind.

Im Schnitt warten Antragsteller:innen 22 Monate auf ihren Bescheid und weitere sieben Monate auf die Auszahlung der Landesbeiträge zur Wohnbauförderung. Das sind insgesamt fast 30 Monate Wartezeit! Aktuell liegen über 1.500 unbeantwortete Gesuche vor. Laut der Antwort von Landesrätin Ulli Mair sind von den im Jahr 2022 eingereichten 517 Gesuchen nur 40 in Bearbeitung, während sämtliche 1111 Gesuche aus dem Jahr 2023 noch nicht einmal begonnen wurden. Ebenso verhält es sich mit den Gesuchen aus dem laufenden Jahr 2024. 

"Die langen Wartezeiten für die Auszahlung der Wohnbauförderungen sind inakzeptabel und belasten unsere Bürger:innen in einer ohnehin schon angespannten Wohnsituation. Es ist höchste Zeit, dass der Landtag konkrete Maßnahmen ergreift, um diese Missstände zu beheben und den Bürger:innen die dringend benötigte Unterstützung zukommen zu lassen“, begründet Maria Elisabeth Rieder ihren Vorschlag, den Dienst vorübergehend auszulagern.

Die Zahl der ausstehenden Anträge hat im Vergleich zum Vorjahr zugenommen, anstatt abzunehmen. Einen wesentlichen Grund dafür sieht die Team K Abgeordnete Maria Elisabeth Rieder in der Personalsituation: „Derzeit sind sechs Stellen im Amt für Wohnbauförderung unbesetzt. Trotz erfolgter Gesetzesänderungen und Vereinfachungen schreitet die Bearbeitung nicht voran, und in der öffentlichen Verwaltung herrscht ein Zustand, der mit der digitalen Steinzeit vergleichbar ist. Deshalb auch mein Beschlussantrag mit dem konkreten Vorschlag, den Dienst so lange an Private auszulagern, bis die langen Wartelisten abgebaut sind. Dies auch im Sinne einer Entlastung der Mitarbeiter:innen im Amt für Wohnbauförderung.”

Maria Elisabeth Rieder ist davon überzeugt, dass ihr Vorschlag zu einer schnelleren Bearbeitung und Auszahlung der Wohnbauförderungen beiträgt. „Die Bürger:innen haben ein Recht auf eine effiziente und zeitnahe Bearbeitung ihrer Anträge. Deshalb hoffe ich auch auf eine breite Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen, wenn der Beschlussantrag  nächste Woche im Landtag behandelt wird.“

Der heute ausklingende April hatte zwei unterschiedliche Wetterphasen, fasst Dieter Peterlin in seinem Monatswetterrückblick zusammen: In der ersten Hälfte stiegen die Temperaturen bis auf 30 Grad.

Es war, bringt es Meteorologe Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz auf den Punkt, ein "Monat der großen Gegensätze: "Dieser April zeigte sich mit zwei unterschiedlichen Wetterphasen: In der ersten Monatshälfte wurde es Tag für Tag wärmer, der Höhepunkt der Temperaturen wurde am 14. April mit einem Sommertag in Auer mit 29,4 Grad Celsius erreicht. Nach der Monatsmitte stellte sich das Wetter völlig um, die Temperaturen gingen deutlich zurück mit dem Tiefpunkt am 19. April mit minus 6,8 Grad in Sexten. Dazu gab es einige Frostnächte in den tiefer gelegenen Obstbaugebieten. Am Ende des Monats wurde es dagegen wieder frühsommerlich."

Temperaturen insgesamt rund 0,5 Grad über dem Durchschnitt

Insgesamt lag dieser April damit im Hinblick auf die Temperaturen nur leicht über dem langjährigen Durchschnitt mit einer positiven Abweichung von rund 0,5 Grad Celsius.

Niederschläge über dem Durchschnitt

Das größte Niederschlagsereignis gab es gleich zu Beginn des Monats, damit war auch der gesamte Monat etwas zu nass. Am meisten Niederschlag hat die Wetterstation Pflersch verzeichnet mit 136 Liter pro Quadratmeter, am wenigsten kam in Naturns mit 35 Liter pro Quadratmeter zusammen.

Wie geht es weiter?

Der Mai beginnt morgen wechselhaft: Im Verlauf des Tages nehmen die Wolken zu, am Nachmittag sind lokale Regenschauer möglich. Auch übermorgen (2. Mai) zeigt sich der Himmel überwiegend bewölkt, und im Tagesverlauf ist recht verbreitet mit etwas Regen zu rechnen. Auch am Freitag bleibt es wechselnd bis stark bewölkt, stellenweise sind noch Regenschauer möglich.

Daten der 95 Wetterstationen in Echtzeit

Das Messnetz der Wetterstationen in Südtirol umfasst insgesamt 95 automatische Messstationen, davon stehen 58 Wetterstationen im Siedlungsraum und 37 auf den Bergen. Die Daten der einzelnen Wetterstationen können in Echtzeit abgelesen werden: von den Wetterstationen im Tal und den Wetterstationen am Berg.

Mit dem Niederschlagsradar werden die Niederschläge erfasst; die Bilder werden im Fünf-Minuten-Takt aktualisiert, die Farbe zeigt die Intensität an.

Vergleich durch Klimadiagramme

Die Angaben zu den Temperaturen und den Niederschlagsmengen für Bozen, Auer, Meran, Schlanders, Brixen, Sterzing, Bruneck und Toblach können den Klimadiagrammen entnommen werden: Diese Klimadiagramme werden auf der Internetseite des Landes Südtirol täglich aktualisiert und zeigen auf, ob die aktuellen Daten über oder unter dem langjährigen Durchschnitt liegen.

Laufend aktualisierter Wetterbericht

Informationen über die allgemeine Wetterlage und die weitere Entwicklung des Wetters in Südtirol gibt es laufend aktualisiert im Onlineportal Wetter Südtirol auf der Internetseite des Landes Südtirol.

mac

Die Postgesellschaft arbeitet an einer internen Reorganisation. Die für Südtirol vereinbarten Standards und Dienste seien dabei einzuhalten, mahnte Landeshauptmann Kompatscher in einer Aussprache.

Die Reorganisation der italienischen Post AG (Posteitaliane S.p.A) darf sich keinesfalls negativ auf die Dienste und die Personalsituation in Südtirol auswirken. Darauf machte Landeshauptmann Arno Kompatscher in einem Online-Gespräch aufmerksam, zu dem der Landeshauptmann die zuständigen Vertreter von Posteitaliane gestern (29. April) einbestellt hatte. Aufgrund von Rückmeldungen über eine interne Reorganisation der Post äußerten verschiedene Seiten ihre Sorge, dass sich der Dienst, die Personaldecke und die arbeitsrechtliche Lage der Postbediensteten verschlechtern könne.

Landeshauptmann Kompatscher und der Generalsekretär des Landes, Eros Magnago erinnerten gegenüber dem für Südtirol zuständigen Postdirektor Luca Passero sowie Emanuele Fontana (Mechanisierungszentrum Mailand), Luigi Antonio Madeo und Matteo Magnaghi (beide institutionelle Beziehungen) an das erst zum Jahresende verlängerte Abkommen mit der italienischen Post (LPA hat berichtet). Die darin vorgesehenen Qualitätsstandards müssten weiterhin garantiert sein, forderte Kompatscher. Dazu gehöre auch die Wiedereröffnung geschlossener Postämter oder geringere Wartezeiten in einigen Postämtern. 

Postverteter sichern Qualitätsstandards zu

Die Vertreter der Post erläuterten die derzeit laufenden Umstrukturierungen in der Logistik und erklärten, dass in Südtirol derzeit mehrere Verbesserungsmaßnahmen laufen, um auch für Personal attraktiver zu werden. So werden verschiedene Teilzeit- in Vollzeitstellen sowie befristete in unbefristete Verträge umgewandelt. Dies seien nur einige der Maßnahmen, um sowohl die im Abkommen zugesicherten Zustelldienste als auch eine ausreichende Besetzung mit Personal bei den Postdiensten in Südtirol garantieren zu können, sagten die Postverantwortlichen. 

Inhalt des Abkommens zwischen Post und Land Südtirol

Die Vereinbarung fußt auf dem Mailänder Abkommen von 2009. In dessen Sinne kommt das Land für die Kosten der Versand- und Zustelldienste in Südtirol auf, während sich die Post zu einer Reihe zusätzlicher öffentlicher Serviceleistungen verpflichtet.

Das Abkommen zwischen Land Südtirol und Postgesellschaft sieht unter anderem die Beibehaltung der Qualitätsstandards und der Postämter, die regelmäßige Zustellung der Postprodukte inklusive Zeitungszustellung an sechs Tagen pro Woche bis spätestesns 13 Uhr, die Briefsortierung im Verteilungszentrum in Bozen sowie verstärkte Bemühungen um Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit sowie um die Zweisprachigkeit vor. Die Vereinbarung fußt auf dem Mailänder Abkommen von 2009. In diesem Sinne übernimmt das Land die Bezahlung des öffentlichen Dienstes und erhält den diesbezüglichen Betrag vom Staat zurückerstattet. Darüberhinaus wurden zusätzliche, über den gesamtstaatlichen Standard hinausgehende Serviceleistungen und Qualitätsziele vereinbart, wofür das Land tatsächlich selbst aufkommt.

gst

Ab 30. Juni fließen medizinische Daten und Dokumente aus dem Zeitraum vor dem 19. Mai 2020 progressiv in die Elektronische Gesundheitsakte ein. Wer dies nicht möchte, kann sich dagegen aussprechen.

Alle Personen, die im staatlichen bzw. Landesgesundheitsdienst eingeschrieben sind, verfügen über eine Elektronische Gesundheitsakte (EGA). Diese wurde bisher mit den medizinischen Daten und Dokumenten gespeist, die seit 19. Mai 2020 vom öffentlichen Gesundheitsdienst für sie digital generiert wurden. Dazu gehören digitalisierte Verschreibungen, Laborbefunde, Protokolle der Notaufnahme, Befunde von ambulanten fachärztlichen Leistungen, Krankenhausentlassungsbriefe etc. Der Zugang zur eigenen EGA erfolgt mittels SPID, Elektronischem Personalausweis (CIE) oder aktivierter Gesundheitskarte über das Portal myCIVIS.

Einverständnis zur Konsultation der EGA durch das Gesundheitspersonal

Auch das behandelnde medizinische Fachpersonal kann auf diese Daten und Dokumente zugreifen, sofern die Bürgerin oder Bürger zuvor ihre Zustimmung, das sogenannte "Einverständnis zur Konsultation", erteilt hat. Möglich ist dies innerhalb der eigenen EGA, an den Schalterdiensten der Gesundheitssprengel und Krankenhäuser oder beim eigenen Arzt oder die Ärztin für Allgemeinmedizin oder dem Kinderarzt bzw. der Kinderärztin freier Wahl. Das Einverständnis zur Konsultation kann jederzeit erteilt oder widerrufen werden; ebenso ist es möglich, nur einzelne Dokumente zu verdunkeln.

Automatische Speisung von Daten aus klinischen Ereignissen vor dem 19. Mai 2020

Gesundheitsdaten und Dokumente, die sich auf klinische Ereignisse oder Gesundheitsleistungen beziehen, die vor dem 19. Mai 2020 stattgefunden bzw. erbracht wurden, werden ab dem Stichtag 30. Juni 2024 progressiv in der EGA zur Verfügung gestellt. Wer dies nicht möchte, kann seinen Einspruch gegen die "Zurverfügungstellung des Vorherigen" in die EGA mitteilen. Wer sie hingegen befürwortet, muss nichts tun.

Widerspruch gegen die Zurverfügungstellung  vorheriger Daten und Dokumente

Wer sich gegen die Einspeisung der Gesundheitsdaten und Dokumente aussprechen möchte, die vor dem 19. Mai 2020 erstellt wurden, kann dies innerhalb 30. Juni 2024 tun. Diese Frist ist italienweit einheitlich. In Südtirol kann man sich über folgende Kanäle gegen die Zurverfügungstellung früherer Daten und Dokumente in der EGA aussprechen:

  • über das Portal „System Gesundheitskarte“, indem man den entsprechenden Online-Dienst auswählt (EGA: Widerspruch zum Vorherigen / FSE – Opposizione al pregresso);
  • Ab Montag, 6. Mai 2024, an den Schalterdiensten der folgenden Gesundheitssprengel:

Gesundheitsbezirk Bozen:

    • Gesundheitssprengel Gries-Quirein, Bozen
    • Gesundheitssprengel Überetsch, Eppan
    • Gesundheitssprengel Unterland, Neumarkt

Gesundheitsbezirk Meran:

    • Gesundheitssprengel Meran–Umgebung, Meran
    • Gesundheitssprengel Lana Umgebung, Lana
    • Gesundheitssprengel Mittelvinschgau, Schlanders

Gesundheitsbezirk Bruneck:

    • Gesundheitssprengel Bruneck-Umgebung, Bruneck
    • Gesundheitssprengel Gadertal, St. Martin in Thurn 
    • Gesundheitssprengel Tauferer Ahrntal, Sand in Taufers
    • Gesundheitssprengel Hochpustertal, Innichen

Gesundheitsbezirk Brixen:

    • Gesundheitssprengel Brixen–Umgebung, Brixen
    • Gesundheitssprengel Klausen-Umgebung, Klausen
    • Gesundheitssprengel Wipptal, Sterzing

Allgemeine Informationen dazu werden auch unter der Rufnummer 840 002211 (Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr und am Donnerstag am Nachmittag von 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr) erteilt.

Weitere Informationen: https://civis.bz.it/elektronische-gesundheitsakte

 

kl


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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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