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Vom Abfallsammeln bis zum Kompost – darum ging es bei einer Infoveranstaltung zum Kompostieren beim "Pflanzen (Tausch)markt" am 27. April in Schlanders. Die Veranstaltung ist Teil des Projekts "CORE".

Eine korrekte, getrennte Sammlung von organischen Abfällen beginnt bereits innerhalb der eigenen vier Wände und ist entscheidend für die Herstellung hochwertigen Komposts. Das Thema Kompostieren stand im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung am Samstag (27. April) in Schlanders im Rahmen der Veranstaltung "Pflanzen (Tausch)markt", die der Bildungsausschuss Schlanders, die "Heilpflanzenschule Südtirol" und Schlanders Marketing organisiert haben.

"Das Kompostieren von Bioabfällen ist ein entscheidender Schritt hin zu einer nachhaltigen Abfallwirtschaft. Es ist erfreulich zu sehen, wie die breite Bevölkerung die Kompostierung immer stärker unterstützt und somit gemeinsam zu einer nachhaltigeren Zukunft beiträgt. Für diesen Fortschritt spielen Projekte wie CORE eine wesentliche Rolle", sagt Landesrat Peter Brunner.

"Kompost ist organischer Boden, auch als Humus bekannt, der durch einen biologischen Behandlungsprozess aus organischen Abfällen hergestellt wird, was man Kompostierung nennt", erklärt Giulio Angelucci, Direktor des Landesamts für Abfallwirtschaft in der Landesagentur für Umwelt- und Klimaschutz. Der Kompostierungsprozess ermögliche es, wertvolle Ressourcen vor Ort zu nutzen. Damit schließe sich der Kreis von organischen Abfällen zu einem qualitativ hochwertigen Kompost, der auf lokaler Ebene verwendet werde. "Durch die getrennte Sammlung von Bioabfällen zur Kompostierung tragen wir aktiv zur Verringerung des städtischen Feststoffabfalls und damit zum Umweltschutz bei, indem wir organische Substanz wieder in den Kreislauf bringen", erläutert Angelucci.

Von organischen Abfällen zu hochwertigem Kompost

"Der Kompostierungsprozess beginnt mit der Anlieferung der wöchentlich gesammelten organischen Abfälle an die Kompostieranlage", erklärt Johann Metz, Leiter der Anlage "Talair" in Schlanders. "Diese Abfälle werden dann manuell von allen Fremdstoffen wie Plastik, verschiedene Verunreinigungen usw. befreit und zu Haufen zusammengetragen", berichtet Metz. Die Komposthaufen werden regelmäßig mithilfe einer speziellen Maschine umgedreht. In regelmäßigen Abständen wird auch die Temperatur der Haufen gemessen und gegebenenfalls Wasser hinzugefügt. Anschließend erfolgt das Sieben der Haufen mithilfe einer anderen speziellen Maschine. "Das Ergebnis ist hochwertiger Kompost, der als Dünger in der Landwirtschaft sowie in privaten Gärten und Gemüsebeeten verwendet werden kann", sagt Metz.

In einem Video, das kürzlich in der Kompostieranlage "Talair" in Schlanders gedreht wurde, wird der Kompostierungsprozess im Detail erläutert.

In Südtirol gibt es acht Kompostieranlagen, in denen die organischen Abfälle recycelt werden.

Projekt "CORE" - Kreislaufwirtschaftliches Abfallmanagement

"Die Informationsveranstaltung zum Thema Kompostieren in Schlanders ist Teil der Sensibilisierungsmaßnahmen 2024 im Rahmen des europäischen Projekts "CORE" (Composting in Rural Environments) und richtet sich an die Öffentlichkeit", betont Elisa Poznanski, Projektverantwortliche für CORE in der Umweltagentur. Allen Teilnehmenden wurden kostenlos Kompostsäcke zur Verfügung gestellt, die gefüllt als Dünger für Gärten, Gemüsebeete und Grünflächen verwendet werden können. Zudem bekamen Interessierte wichtige Hinweise und Informationen für eine qualitativ hochwertige Sammlung von organischen Abfällen und für die Verwendung von Kompost. "Ziel ist es, die Qualität des produzierten organischen Abfalls zu verbessern, was für die Herstellung hochwertigen Komposts entscheidend ist", sagt Poznanski.

Das Projekt "CORE" wird durch das Interreg Europe-Programm finanziert und konzentriert sich auf den Austausch bewährter Verfahren im Bereich des organischen Abfallmanagements. Die beteiligten Länder sind Spanien (Projektleiter), Deutschland, Belgien, Schweden, Ungarn, Polen, Griechenland undItalien. Das ECN (European Compost Network) ist ebenfalls am Projekt beteiligt und fungiert als sachkundiger Berater für den technischen und kommunikativen Bereich. Südtirol ist Partner des CORE-Projekts über die Landesagentur für Umwelt- und Klimaschutz, die in den vergangenen 30 Jahren seit der ersten Ausgabe des Abfallwirtschaftsplans (1993) umfangreiche Erfahrungen in der Abfallbewirtschaftung sowie bei der Planung und Umsetzung von Behandlungsanlagen gesammelt hat. Für das Projekt "CORE" stehen fast 1,9 Millionen Euro bereit, wovon fast 200.000 Euro dem Land Südtirol zugewiesen wurden. Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren (März 2023 - Februar 2027).

Weitere Informationen zum CORE-Projekt gibt es im Internet auf dem Portal der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz.

red/san

Über 78 Millionen Euro hat das Land Südtirol im Jahr 2023 für direkte Familienleistungen zur Verfügung gestellt. Weitere 25 Millionen Euro wurden als einmalige Bonuszahlungen ausbezahlt.

Die finanzielle Unterstützung der Familien im Lande ist eine der drei Säulen der Südtiroler Familienpolitik. Zahlen und Daten dazu stellte Landesrätin Rosmarie Pamer heute (29. April) gemeinsam mit dem Direktor der Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung (ASWE), Eugenio Bizzotto, und der Direktorin der Familienagentur des Landes, Carmen Plaseller, vor. Es gebe derzeit zwei Arbeitstische, die zu Maßnahmen für eine stärkere Verschränkung von schulischer Bildung und Betreuung von Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren arbeiten, der zweite Tisch beschäftige sich mit der Anwendung der Einkommens- und Vermögensbescheinigungen Eeve und Isee: "Das Ziel ist eine einheitliche Regelung, die auch im Sinne der Familien ist", führte Landesrätin Pamer aus. Für den ressortübergreifenden Arbeitstisch Bildung und Betreuung (daran arbeiten neben dem Familienressort und den Bildungsressorts auch das Personalressort mit) kündigte die Landesrätin erste Ergebnisse für den Sommer an. "Um bei der Vereinbarkeit wichtige Schritte nach vorne zu machen, braucht es die Zusammenarbeit aller Bereiche, die Familien betreffen – von der Bildung zur Wirtschaft, vom Land zu den Gemeinden", hob Familienlandesrätin Rosmarie Pamer hervor.

Über 103 Millionen Euro für Familien als direkte Leistung

Der Direktor der Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung, Eugenio Bizzotto, ging ausführlich auf die Zahlen der Familienleistungen im Jahr 2023 ein. Diese seien weiter angestiegen, sodass "wir im Jahr 2023 einen Rekordbeitrag von über 100 Millionen ausbezahlt haben", hielt der ASWE-Direktor fest. Insgesamt hat das Land Südtirol 78.462.578 Euro an fast 52.000 Familien in Südtirol ausbezahlt, der Großteil davon als Landeskindergeld (43 Millionen Euro) und als Landesfamiliengeld (34 Millionen Euro). Beim Landeskindergeld betrug der prozentuelle Zuwachs 17,9 Punkte. Bei den Bezieherfamilien gab es vor allem im Vergleich vom Jahr 2021 auf 2022 den größten Zuwachs (von 26.798 auf 35.909 Familien hin zu 36.509 im Jahr 2023) – dies sei vor allem auf die im Sommer 2022 geänderten Richtlinien für die Familienleistungen des Landes zurückzuführen, führte ASWE-Direktor Bizzotto aus. Rückläufig hingegen sind die Zahlungen der auslaufenden staatlichen Leistungen (die über die Landesagentur ausbezahlt werden) und auch beim Landesfamiliengeld+. Dies ist eine zusätzliche finanzielle Unterstützung für Familien, in denen im Privatsektor berufstätige Väter mindestens zwei Monate Elternzeit beanspruchen und sich in dieser Zeit um die Betreuung des Kindes kümmern. Zu den Ausgaben für die Familienleistungen dazu kommen 15,7 Millionen Euro, die als Entlastungsbonus ausbezahlt wurden, und weitere 2 Millionen Euro als restliche Bonuszahlungen. 7,6 Millionen Euro wurden als Beiträge für die rentenmäßige Absicherung der Erziehungszeiten an 3859 Begünstigte ausbezahlt – hier gebe es ebenfalls einen Anstieg bei der Auszahlung der Beiträge, aber auch bei der Anzahl der Anfragen, hob der ASWE-Direktor hervor. Somit hat das Land Südtirol 2023 insgesamt 103,7 Millionen Euro in die Familienleistungen investiert. Eugenio Bizzotto führte zudem aus, dass es im Jahr 2023 mehrere rechtliche Anpassungen gegeben hatte: So wurden die Kriterien für die Gewährung des Landesfamiliengeldes+ geändert, ebenso wurden im September die Beträge des Landeskindergeldes für Familien mit minderjährigen Kindern mit Behinderungen um jeweils 50 Euro erhöht.

Unterstützung entlang der drei Säulen der Familienpolitik

Auf die weiteren beiden Säulen der Familienpolitik ging die Direktorin der Familienagentur des Landes, Carmen Plaseller, ein. So würden über die Familienagentur unter anderem die 15 Familienberatungsstellen des Landes, deren Leistungen im Jahr 2022 von über 500 Paaren und Familien in Anspruch genommen wurden, mitfinanziert. 4,2 Millionen Euro fließen in die Eltern- und Familienbildung. Gefördert werden zudem Eltern-Kind-Zentren (Elkis) und Spielgruppen sowie eigene Projekte der Familienagentur wie das Paket "Willkommen Baby", die Elternbriefe oder die Initiative Bookstart. "Das Land bezuschusst pro Jahr den Kleinkindbetreuungsdienst mit rund 25 Millionen Euro", informierte Plaseller und ergänzte, dass dies zusätzlich zu den Beiträgen der Gemeinden und der Eltern erfolge. Die Vereinbarkeit soll zudem über zwei Audits unterstützt werden: Beim audit familieundberuf begeben sich Arbeitgeber auf den Weg hin zu mehr Familienfreundlichkeit, beim Audit "FamilyPlus – Familie leben, vivere la famiglia, viver la familia" stehen Gemeinden als familienfreundlicher Arbeits- und Wohnort im Mittelpunkt. "Sieben Gemeinden haben diesen Weg bereits erfolgreich beschritten, eine achte, nämlich die Marktgemeinde Lana, wird im Mai folgen", informierte Plaseller.

ck

Montag, 29 April 2024 13:59

Der FC Ingolstadt 04 kommt nach Latsch

Latsch - Im Eishockey besteht bereits seit Jahren eine Partnerschaft zwischen dem Tourismusverein Latsch-Martell und dem ERC Ingolstadt aus der höchsten Spielklasse in Deutschland. Nun kommen auch die Fußballprofis von der Schanz in den Vinschgau. Vom 14. Juli bis zum 21. Juli 2024 absolviert der FC Ingolstadt 04 auf den Latscher Sportanlagen sein Trainingslager. Der FC Ingolstadt 04, aktueller Drittligist, will sich den Feinschliff für die nächste Saison holen. Der Klub, der von 2015 bis 2017 in der Bundesliga spielte, will mittelfristig zurück in die 2. Bundesliga.
Auch Testspiele vor Ort gegen eine regionale Auswahl sowie ein Profiteam sind geplant.
Hierfür laufen aktuell noch die Gespräche, wie Felix Furtmeier, Leiter Marketing und Vertrieb beim FCI, erklärte. Die Kontakte mit Latsch seien über den Hauptsponsor und Anteilseigner Audi zustande gekommen. Bereits im vergangenen Sommer war eine Delegation aus Ingolstadt nach Latsch gereist, um sich ein Bild von den Sportanlagen zu machen. „Wir finden hier perfekte Bedingungen vor, um uns im Sommer bestmöglich auf die neue Saison vorbereiten zu können “, so Felix Furtmeier. Untergebracht ist das Team im Landhotel Latscherhof.
Manuel Platzgummer, Sportreferent der Gemeinde Latsch, freut sich über die Zusage der Fußballprofis: „Das bringt die sportliche Entwicklung weiter, Latsch etabliert sich noch intensiver als Sportdorf. Die Bemühungen einen professionellen Fußballverein nach Latsch zu holen, sind schon seit vielen Jahren da“. Noch vor über 20 Jahren waren immer wieder Profiklubs zu Gast in Latsch, unter anderem Atalanta Bergamo, Vicenza und Greuter Fürth.
Auch David Stocker, Geschäftsführer vom Tourismusverein Latsch-Martell, unterstreicht den Stellenwert des Trainingslagers: „Neben der Partnerschaft mit dem ERC Ingolstadt können wir nun auch die Fußballprofis hier begrüßen. Das Feriengebiet Latsch-Martelltal positioniert sich damit weiter als Trainingsdestination. Trainingslager und Spiele des FC Ingolstadt 04 in Latsch bedeuten einen großen Werbeeffekt für unsere Ferienregion, insbesondere im deutschsprachigen Raum.“

Montag, 29 April 2024 13:57

Rita El Miroun - ein Ausnahmetalent

Goldrain - Rita El Miroun vom SV Goldrain ist zweifelsohne ein Ausnahmetalent. Derzeit ist die 15 Jährige Fußballerin und Schülerin der Sportoberschule in Mals im Visier auf regionaler und auf nationaler Ebene. Und auch mehrere Clubs sind auf das Talent aufmerksam geworden.
Auf nationaler Ebene hat Rita El Miroun, die derzeit mit der U15 Mannschaft des SV Goldrain trainiert, gleich mehrere Einberufungen für die weibliche U-15 Nationalmannschaft absolviert. Anfang März fand in Tirrenia ein Testpiel gegen die Nationalmannschaft von San Marino statt, in der vergangenen Woche hingegen ein weiteres Freundschaftsspiel gegen die Schweiz (Italien gewann 3:0) statt.
Vor wenigen Wochen stach Rita bei den Spielen im Rahmen des Projekts „Calcio+15“ besonders hervor: Vom 27. bis 30. März spielten sechs Auswahl-Teams ebenso in Tirrenia um den Titel. Rita El Miroun ging für die Mannschaft „Dolomiti“ auf den Platz und erzielte ein Tor in der ersten Halbzeit und schoss die Mannschaft dann mit einem Elfmeter in das Finalspiel. Letztendlich wurde es der 3. Platz.
Angeklopft hat auch der Serie A Club Fiorentina, wo Rita bereits ein Probetraining absolviert hat, bei Inter Mailand steht ein weiteres in den kommenden Wochen an. „Vor allem der FC Südtirol ist sehr interessiert“, sagt Jugendleiter Paul Traut vom SV Goldrain auf Nachfrage zum Vinschgerwind. „Es gilt jetzt die richtigen Schritte zu setzen“, sagt Traut, „zu schauen, wo die Reise hingeht.“ Denn Rita darf in der kommenden Saison nicht mehr mit ihren männlichen Fußballkollegen trainieren. Möglichkeiten hat die 15 Jährige viele. Ihr Ziel ist es in der U-15 Nationalmannschaft der Damen zu spielen.
Das bestätigt auch Vater Abdenbi, der Eigentümer des Fischgeschäftes „Hai FISH“ in Schlanders. Fußballtalente, sagt er, gibt es übrigens in der Familie El Miroun keine. Rita ist da – ganz nebenbei bemerkt - die Ausnahme. (ap) 

Dienstag, 30 April 2024 16:06

Meistertraum und Abstiegs-Albtraum

In knapp einem Monat endet die Fußballsaison 2023/2024. Noch sind die Würfel in vielen Ligen nicht gefallen, weiterhin werden Antworten auf die Fragen „Wer wird Meister?“ und „Wer muss absteigen?“ gesucht. Aus Vinschger Sicht wird es vor allem in der 2. Amateurliga sehr spannend, denn hier wird sowohl um den Titel als auch gegen den Abstieg gespielt.

Von Sarah Mitterer

 

1. Amateurliga
Der Kampf gegen den Abstieg spitzt sich für Schluderns und Plaus immer mehr zu. Beide Teams konnten auch in den bisherigen Spielen der Rückrunde keinen Sprung nach vorne in der Tabelle machen und stecken weiterhin im unteren Teil fest. Für Schluderns verläuft die Rückrunde besser als die Hinrunde. So konnte man in acht Spielen fünf Mal punkten, unter anderem gewann Schluderns das direkte Duell gegen Plaus, doch man machte in der Tabelle keinen Platz gut. Sieben Punkte aus acht Partien lautet die Rückrundenbilanz für Plaus. Das Team könnte in den letzten Spielen noch wichtige Zähler sammeln, denn man trifft auf Mannschaften der unteren Tabellenhälfte.

 

2. Amateurliga
Ein Fall für drei – der Kampf um die Meisterkrone und den Aufstieg entwickelt sich immer mehr zu einem hochkarätigen Krimi. In den Hauptrollen: Tirol, Kastelbell-Tschars und Mals. Das Trio bildet die Top 3 der Liga und ist nur durch drei Punkte voneinander getrennt und die Teams können sich bei noch ausstehenden direkten Duellen gegenseitig wichtige Zähler wegschnappen. Hervorzuheben ist vor allem die starke Leistung der Malser Fußballer, die sich von Position 6 aus der Hinrunde auf Position 3 nach vorne katapultiert haben. Auch Schlanders befindet sich in einer nicht außer Acht zu nehmenden Nebenrolle, auf die Spitze fehlen dem Team – das noch gegen zwei der Top 3 spielen muss – nach 17 Spieltagen fünf Punkte und man könnte noch eine Hauptrolle im Titelkampf ergattern. Das Trio Goldrain, Prad und Morter befindet sich in der Tabellenmitte und liegt punktemäßig fast gleichauf. Laas ist weiterhin zum Siegen verdammt und belegt aktuell den vorletzten Platz.

 

3. Amateurliga
Im Titelkampf können die Vinschger Mannschaften kein Wörtchen mitreden, doch ein Platz unter den besten 3 der Liga ist möglich, nämlich für die Mannschaft aus Eyrs. Auch Oberland liegt noch auf Tuchfühlung zu den Top 3. Prad B bildet mit Pankraz das Schlusslicht der 3. Amateurliga.

Montag, 29 April 2024 13:53

Kein Derby-Sieger

Oberliga
Im Derbykracher Naturns gegen Partschins gab es keinen Sieger. Die Partie endete mit einem 0:0-Unentschieden. Die Oberligasaison endet am 12. Mai. Partschins empfängt zum Abschluss Absteiger Lana, Naturns wird beim Bozner FC zu Gast sein. (sam)

Montag, 29 April 2024 13:51

Letzter Spieltag: 26. Mai

Fußball
Am 26. Mai geht sowohl für die Landesliga als auch für die Teams der 1., 2. und 3. Amateurliga die Fußballsaison 2023/2024 zu Ende.

Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Katharina von Siena, 29. April 2024

Bartgeier sind bekanntlich Winterbrüter. Als Knochenfresser ist für sie im ausklingenden Winter das Nahrungsangebot am reichhaltigsten, wenn im Winter verendete Wildtiere ausapern oder Skelette übriggeblieben sind, wenn andere Fleischfresser unter den Wildtieren sich schon bedient haben.
Im Laufe der Evolution hat sich der Bartgeier mit seiner stark säurehaltigen Magensäure diese spezielle Nahrungsnische erschlossen, die er allein zu nutzen imstande ist: Mit dem pH-Wert des Magensaftes, der jenem der Salzsäure entspricht, kann der Bartgeier die Kalksubstanz von Knochen auflösen und so das eiweiß- und fettreiche Knochenmark von Röhrenknochen nutzen.

Das internationale Bartgeier-Monitoring
Über den Fortgang des Wiederansiedlungsprojektes von Bartgeiern in den Alpen seit seinem Start im Jahr 1986 wissen wir dank des alpenweiten Monitorings des internationalen Bartgeier Monitorings IBM und der Stiftung pro Bartgeiern VCF sowie der Eingaben von wertvollen und abgesicherten Beobachtungen von interessierten Vogelkennern und -freunden in die Datenbank von ornitho recht gut Bescheid.
So erhellt der letzte Trimester-Bericht des Internationalen Bartgeier-Monitorings vom April dieses Jahres (Datenstand: 5. April) die derzeitige Situation des Brutgeschehens der bisher erfassten territorialen Paare für den Bartgeier in den Alpen, auf Korsika und im französischen Zentralmassiv.
Am Festland besteht die europäische Bartgeier-Population aus Tieren in den französisch spanischen Pyrenäen, aus wiedereingebürgerten Individuen in Andalusien und eben den Alpen-Vögeln. Auf den park karteInseln im Mittelmeerraum kommen Bartgeier nur auf Korsika und auf Kreta vor.
In Mitteleuropa sind derzeit 83 territoriale Bartgeier-Paare erfasst, davon 9 in den Ostalpen, 24 in den Zentralalpen, 31 in den Nordwestalpen, 14 in den Südwestsalpen, 4 auf Korsika, und 1 im französischen Zentralmassiv.
In 60 der 83 monitorierten Territorien sind die Bartgeier im auslaufenden Winter 2023/24 zur Brut geschritten, 12 Paare haben heuer nicht gebrütet, bei 12 der brütenden Paare ist die Brut (bis zum 5.4.) misslungen. Zum Stand 5. April sind 36 Küken als geschlüpft gemeldet.
Von den 24 Territorien in den Zentralalpen liegen 10 in Italien (Chiavenna, Livigno, Ortler, Reschen, Schnals, Martell, Sondalo, Sondrio, Braulio, Zebrú).

Ein neues Paar „Passeier“
Neu ist das Paar „Passeier“. Neben den vier Vinschgauer Paaren brütet damit erstmals ein Bartgeier-Paar in Südtirol auch außerhalb des Vinschgaues. Die Eiablage ist beim Passeirer Paar am 25. Jänner erfolgt, aber die heurige Brut ist am 20. März als misslungen gemeldet.

Die alpenweite Situation
In den Nordwestalpen ist die Dichte der Bartgeier mit 31 Territorien (von 83 erfassten) derzeit am höchsten: 9 davon liegen in der Schweiz, 18 in Frankreich und 4 in Italien (Aosta und Piemont).
In den Südwestalpen sind derzeit 14 Territorien von Bartgeiern besetzt, 3 davon in Italien.
In der Gesamtübersicht über den gesamten Alpenbogen leben von den 83 erfassten Bartgeier-Paaren somit derzeit 18 in Italien, 5 davon in Südtirol. Aufgelistet nach den einzelnen Alpenstaaten ergibt sich folgendes Bild: In Frankreich leben derzeit 29 territoriale Paare von Bartgeiern, in der Schweiz 23 und in Österreich 8. Zusätzlich sind 3 Paare auf Korsika bekannt und eines im Französischen Zentralmassiv. Weiter östlich als bis Kärnten ist der Bartgeier in den Alpen bisher aus nicht ganz erklärlichen Gründen nicht vorgedrungen. Im Jahr 2023 wurden zum zweiten Mal Bartgeier Joerg StemmlerBartgeier am Watzmann im Nationalpark Berchtesgaden Königsee in Bayern freigesetzt. Die Freilassungen der letzten Jahre und die weiteren Freilassungen werden in die Westalpen verlegt, um die Ausbreitung der Bartgeier nach Westen zu verstärken und die Brücke zu den Vögeln in den Pyrenäen anzustreben. Mit dem Zusammentreffen von Alpen- und Pyrenäen-Vögeln wird auch die genetische Variabilität verbreitert und somit der Inzucht vorgebeugt.
Zum Gesamtbestand der Bartgeier in den Alpen gibt es unterschiedliche Angaben. Die Schätzungen gehen davon aus, dass der Bestand der Art in den Alpen heute zwischen 220 und 250 Vögel umfasst.

Montag, 29 April 2024 13:43

Trinkwasserprojekt an Moriggl RISAN GmbH

Glurns/Dhobasole - Dies ist der Projektwettbewerbsbericht des Drei-Trinkwasser-Projekts, gesponsert von Moriggl RISAN GmbH Südtirol, mit freundlicher Unterstützung von Hope for a Better Tomorrow von Petra Theiner aus Südtirol. Die drei Projekte wurden in den Dörfern Romakonda, Kundulia und Jogardanga von der Don Bosco HRD Mission in Dhobasole durchgeführt. Dhobasole liegt im Distrikt West Medinipur in Westbengalen, Indien, etwa 200 km von Kalkutta entfernt.
West-Medinipur ist ein trockenes und regenarmes Gebiet, in dem überwiegend Stammesvölker des Santhal-Stammes leben. Sie sind für die Landwirtschaft, die ihre Haupteinnahmequelle darstellt, auf Regen angewiesen. Die Menschen sind sehr arm und in der Bildung zurückgeblieben, und es gibt kaum Gesundheitseinrichtungen. In vielen Dörfern besteht ein ernstes Problem des Mangels an sauberem Trinkwasser, da der Grundwasserspiegel niedrig ist und die Niederschläge unzureichend sind. Die Don Bosco HRD Mission ist seit acht Jahren in diesem Bereich tätig und engagiert sich in den Bereichen Bildung, Gesundheitsfürsorge und Berufsausbildung. Wir versorgen Dörfer mit Trinkwasser, indem wir tiefe Rohrbrunnen bauen und Wasser in einen Tank pumpen, aus dem die Dorfbewohner kommen, um Wasser zu holen.
Mit Hilfe der Moriggl RISAN GmbH Südtirol konnte Petra Theiner drei Dörfer mit Trinkwasser versorgen. Aus Dankbarkeit möchte ich Ihnen gerne einen kurzen Bericht über jedes der Projekte geben, die wir zu Beginn dieses Jahres in diesen Dörfern durchgeführt haben.
Fr. Mathew George SDB Don Bosco HRD Mission Dhobasole, Projektkoordinator

Dienstag, 30 April 2024 15:05

Spezial: Bauen mit und auf Experten

Bauen mit und auf Experten ist der Titel unseres Sonderthemas. Sie finden auf den
folgenden Seiten geballte Fachkompetenz in verschiedenen Bereichen - Ideen, Tipps,
Fachbetriebe, die mit viel Erfahrung punkten. Das Angebot ist rund, die Betriebsauswahl bunt.

von Angelika Ploner

Bauen mit und auf Experten ist der Titel dieses Sonderthemas. Sie finden auf den folgenden Seiten viele Informationen und Tipps, Fachbetriebe, die sich und ihr Angebot vorstellen und auf die Qualität ihrer Arbeit und ihre Qualifikationen hinweisen. Denn Bauen mit Experten ist auch Bauen auf Experten. Das heißt konkret: Bauen und vertrauen Sie auf die geballte Fachkompetenz, die von den Betrieben auf den folgenden Seiten ausgeht. Sie wissen mit Erfahrung und Können aufzuwarten. Die Auswahl ist groß: Ihren Auftritt haben Betriebe ganz unterschiedlichen Coleurs.

Maler Unterweger ist ein erfolgreicher Ausbildungs- und Meisterbetrieb. Die Dienstleistungen haben sich in den vergangenen über zwanzig Jahren - seit der Gründung - verändert bzw. erweitert. Zu den Malerarbeiten ist ein breit gefächertes Angebot im Bereich Trockenbau, Schall- und Brandschutz dazugekommen. Es sind demnach viele Bereiche, in denen sich das Team von Maler Unterweger mit Fachwissen bewegt. Innen und außen.

Die Auswahl an Böden ist in der Fuchs AG in Schlanders bodenlos, sprich schier unbegrenzt. Fliesen, Holzböden und Naturstein für den Innen- und Außenbereich zählen zum breiten Sortiment der Fuchs AG. Eine Sensation ist dem Schlanderser Betrieb mit der Marteller Granit-Plima-Fliese gelungen. Diese wird vom renommierten italienischen Keramikhersteller FLORIM in Zusammenarbeit mit der FUCHS AG als Fliese „reproduziert“. Dazu muss man wissen, dass der Plima Granit aus Findlingen gewonnen wird, demensprechend sind Menge und Größe der „Blöcke“ limitiert. Jeder Stein ist ein Unikat. Hochwertig, authentisch. Mit Lokalkolorit.

Webteam 2000 ist der Experte rund um das Thema IT-Lösungen. Was den Computerfachbetrieb besonders auszeichnet ist der Service. Denn gut verkaufen ist das eine – viel wichtiger ist aber nach dem Kauf einen Ansprechpartner zu haben.

Um Wohn- und Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden dreht sich das Angebot auch bei Fleischmann Raumausstattung in Schlanders. Als Raum³-Fachgeschäft nimmt man sich bei Fleischmann Zeit, um Räume zu gestalten: Zeit, um zu beraten, Zeit, um die besten Produkte und Materialien auszuwählen und Zeit für eine perfekte Umsetzung. Wenn von der Planung über die Beratung bis hin zur Realisierung alles stimmt, dann werden aus Wünschen und Ideen handwerklich und gestalterisch eindrucksvolle Wohnkonzepte.

LEEB Balkone steht für Balkongeländer, Zäune, Überdachungen und Anbaubalkone. Europas führender Hersteller von Balkonen steht für individuelle Maßarbeit mit heimischem Qualitätsholz sowie innovative Verarbeitung von hochwertigem Aluminium, die Premium-Gläser stammen ebenso aus eigenem Werk in Gnesau. Neben über 150.000 zufriedenen Privatkunden bauen auch Tourismus und Wohnungswirtschaft auf und mit Leeb Balkone.

In die Reihe der Experten stellt sich auch Immobilien Regensburger - ein dynamisches, junges Team mit innovativen Ideen und einer Hingabe für modernste Technologie. Jede Immobilie wird von Immobilien Regensburger gleichermaßen geschätzt, unabhängig von ihrer Größe. Nach ethischen Prinzipien wird gehandelt, gearbeitet und gelebt. Kurzum: Immobilien Regensburger ist alles andere, als ein klassischer Immobilienmakler. Das Motto: Wir bringen Sie mit Sicherheit schön unter. Ob in einen Neubauprojekt oder einem zum Verkauf stehendem Objekt.

Die Firma Moriggl feierte im vergangenen Jahr 30 Jahre Rohrsanierung – wenn das kein Experte ist. 1993 sicherte sich das Unternehmen die Exklusivvertretung in Italien eines Schweizer Patentes. Im firmeninternen Protokoll wurde damals unter anderem vermerkt: „Somit kann der 24.08.1993 für die Firma Moriggl ein entscheidender Tag in ihrem Geschäftsleben werden. Die Zukunft wird uns zeigen, ob wir den richtigen Schritt im richtigen Moment gemacht haben, oder ob es ein Sprung ins kalte Wasser war.“ Es war der richtige Schritt in die richtige Richtung. Das Rohrsanierungssystem wurde im Laufe der Jahre verbessert. In den Jahren 2016 bis 2019 hat Moriggl selbst eine Harz entwickeln lassen und mit „Risan 20.20“ nun ein exklusives, zertifiziertes Produkt. Mit dem zertifizierten RISAN®-System werden die Wasserleitungen von innen erneuert bzw. saniert – eine
kostengünstige Alternative zum teuren und aufwändigen Austausch der Trinkwasserleitung: sicher, sauber und schnell. Die Rohre werden gereinigt und mit einer Spezialbeschichtung dauerhaft geschützt. Ohne aufgerissene Wände und Fußböden und ohne Beeinträchtigung des normalen Gebäude-Betriebes. Keine Baustelle, kein Schmutz und vor allem kein rostiges Trinkwasser mehr. Moriggl hat noch einen Alleinstellungswert. Das Unternehmen ist der einzige Komplettanbieter im Vinschgau für Elektro- Heizungs- und Sanitärtechnik und bietet alles aus einer Hand. Mittlerweile wird das Familienunternehmen bereits in der 3. Generation geführt.

Systems ist IT-Partner und IT—Experte. Seit über 30 Jahren begleitet, innoviert und betreut das Unternehmen IT-Lösungen aller Art. Die Wurzeln von Systems liegen in Schlanders, mittlerweile agiert das Unternehmen in ganz Südtirol. Es wird jene Basis geschaffen, die Betriebe brauchen, um in allen IT-Belangen auf stabilen und sicheren Beinen zu stehen und um in einem IT-Umfeld zu agieren, das sich den Bedürfnissen anpasst und die Effizienz und Produktivität der Arbeitsabläufe nachhaltig steigert. An 365 Tagen im Jahr ist Systems als IT-Unternehmen im Einsatz.
Die Produkte: Vom Aufbau maßgeschneiderter IT-Infrastruktur über Business-Lösungen für höchste Effizienz bis hin zu Digitalisierungsprojekten, die ein Unternehmen nachhaltig und langfristig auf den nächsten Level bringen.
Systems ist - zusammengefasst - Südtirols IT-Profi mit über 30 Jahren Erfahrung, Serviceexperte an 365 Tagen im Jahr und Branchenkenner mit tausenden begeisterten Kunden.

BSV – ein Experte mit dem Leitmotto: Auf Vertrauen bauen. Leidenschaft für das Handwerk, langjährige Partnerschaften und Know-how prägen das Familienunternehmen. Die Eckpfeiler der BSV GmbH: Qualität, Zuverlässigkeit und Kompetenz für Fenster, Fassaden, Türen und Sonnenschutz. Kompromisslose Qualität und faire Preise so selbstverständlich wie die Gewährleistung einer angenehmen und lebenswerten Arbeitsumgebung. Christliche Werte und Prinzipien prägen seit jeher die Firmenkultur und füllen das Motto mit Leben: Auf Vertrauen bauen. Derzeit entsteht das neue BSV-Firmengebäude am Eingang von Schlanders an einem Standort mit Torfunktion. Es ist ein besonderes Projekt in vielerlei Hinsicht. Architekt Stephan Marx vom Architekturstudio Marx/Ladurner ist mit einem skulpturalen, inhaltlich auch sakralen Entwurf, einmal mehr ein architektonischer Wurf gelungen. Gleichzeitig wird der Eingangsbereich durch eine statische Glasfassade gestaltet, welche eine imposante Scheibenlänge von über 10 Meter aufweist. Ein Ort für Menschen mit einer Kultur des Vertrauens soll der neue Firmensitz werden – gemäß dem Firmenmotto „Auf Vertrauen bauen“.

Samatec ist der Experte für Lösungen für die Obsternte und Pflegemaßnahmen in den Obstanlagen. Anliegen ist es, geeignete Maschinen zu entwickeln, um die Arbeit so gut als möglich zu erleichtern. Verschiedene Modelle an Hebebühnen, Erntewagen oder die Rodezange sind nur einige der Produkte, die von Samatec nicht nur produziert, sondern natürlich auch entwickelt wurden. Individuelle, technische Lösungen für den jeweiligen Kunden zu finden, steht an der Tagesordnung. Denn jeder hat andere Gegebenheiten und Anforderungen in seinem Betrieb, denen es gilt Rechnung zu tragen und wo Lösungen gefunden werden wollen.
Warum nun auf Experten bauen? Weil dann die Qualität stimmt. Die Erfahrungen und die Fähigkeiten sind maßgebend für die Qualität. Alle Betriebe auf diesen Seiten verfügen über beides in hohem Maß. Fachkompetenz paart sich mit einem hohen Bewusstsein dafür, saubere und intelligente Lösungen zu finden und anbieten zu können. Die Betriebe scheuen sich nicht davor, sich immer wieder neu zu erfinden. Zusammen mit den Mitarbeitern, die ein wichtiges Kapital eines jeden Unternehmens sind. Ein Unternehmen, sagt man, ist nur so gut wie seine Mitarbeiter. Der Vinschgau verfügt über ausgezeichnete Mitarbeiter, die mit Einsatz, Verlässlichkeit und Können jeden Tag am Werk sind. Sie sind zusammen mit den Betriebsinhabern letztendlich jene, die einen Betrieb zum Experten-Betrieb, zu einem Leit- oder Vorzeigebetriebe machen, zu einem Betrieb, mit und auf den man bauen kann.

 

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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