Schluderns - Die öffentliche Bibliothek und der Bildungsausschuss von Schluderns feiern heuer ihr 40-jähriges Bestehen. Aus diesem Grund wurde ein umfangreiches Programm für die Bevölkerung zusammengestellt. Dazu zählen auch Vorträge. Ein erster Vortrag war dem Thema Demenz gewidmet. Den Ausführungen des ehemaligen Primars im Krankenhaus Meran, Christian Wenter, folgten am 10. April 2024 im Schludernser Kulturhaus rund 200 Interessierte. Im zweiten Vortrag im Vintschger Museum beleuchtete die Historikerin und Spezialistin für Regionalgeschichte Siglinde Clementi das „Gescheiterte Leben - Selbstsicht und Biographie des Tiroler Landadeligen Osvaldo Ercole Trapp“, der von 1634 bis 1710 gelebt hatte. Osvaldo Ercole Trapp hat mehrere Selbstzeugnisse verfasst und eine Beschreibung seines Körpers vom Kopf bis zu den Füßen. Die detaillierte Textanalyse dieser Selbstzeugnisse, der Selbstwahrnehmung und der Selbstbeschreibung im Kontext der Biografie eines kranken Menschen regte die Auseinandersetzung mit Körper- und Krankheitserfahrung im 17. Jahrhundert an. Der Vortrag ließ auch in die Familiengeschichte Trapp/Caldonazzo blicken. (mds)
Vinschgau/Schlanders - Die Zahl der beteiligten Betriebe sollte sich auch in der Spendensumme wiederfinden. Deshalb standen am Ende der Aktion „Do kaf i, do hilf i mit“ genau 4.444 €, die von insgesamt 44 Betrieben gespendet worden waren. Die Raiffeisenkassen des Vinschgaus unterstützten die Aktion tatkräftig, rundeten den Betrag auf die genannte Summe auf und übernahmen die Kosten für die Bewerbung. Deshalb fand die symbolische Spendenübergabe am vergangenen 24. April 2024 stellvertretend am Sitz der Raiffeisenkasse Schlanders statt. „Wir sind sehr dankbar. Weil die Raiffeissenkassen des Vinschgaus die Bewerbung übernommen und den Betrag aufgebessert haben, können die Spenden 1:1 übergeben werden“, sagte Dietmar Spechtenhauser, der Bezirkspräsident des hds. Der hds hat die Aktion heuer allein als Verband durchgeführt. Zum einen. Zum anderen wurde diese in die Fastenzeit verlegt. In der Weihnachtszeit, in der die Aktion bislang stattfand, „sind sonst viele Spendenaufrufe und Termine.“ Deshalb kam die Idee von der hds-Ortsgruppe Schlanders mit Obfrau Karin Gluderer, die Aktion mit einem neuen Slogan in die Fastenzeit zu verschieben. „Wir bedanken uns für die Aktion und Unterstützung“, sagte Hans Tappeiner, der Präsident der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau. „Wir geben Notdürftigen kein Bargeld, wir bezahlen Rechnungen.“ Die Spendensumme wird auf die sechs Konferenzen der Vinzenzgemeinschaft aufgeteilt. Tappeiner: „So kann jeder in seinem Umfeld unbürokratisch und schnell Notfällen helfen.“ (ap)
Stein(reiches) Kortsch. Die sonnigen Hänge ober Kortsch sind sehr steil, steinig und trocken. Aus der heutigen Sicht also „unrentabel“. Damals wurden Steinmauern errichtet und Wasser aus dem Schlandraun-Tal hergeleitet, somit sind die wunderbaren Leiten entstanden: ein wahres Kulturdenkmal.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Stellungnahme zu den Aussagen des Landtagsabgeordneten Jürgen Wirth Anderlan
In den Marmorsteinbrüchen von Göflan und Laas arbeiten junge Männer, Familienväter aus den beiden Gemeinden und den umliegenden Dörfern. Der Beruf bedeutet körperliche Höchstleistungen mit viel Fachwissen zu erbringen. Die Arbeiter in unseren Steinbrüchen gehen einer traditionsreichen und ansehnlichen Arbeit nach. Dass der Landtagsabgeordnete Jürgen Wirth Anderlan „Coronaverbrecher“ dorthin schicken würde, um zu arbeiten und damit indirekt auf die Verbrechen in der Nazi-Zeit hinweist ist augenscheinlich. Wir, die Bürgermeister der beiden Gemeinden Laas und Schlanders heißen dies auf keinen Fall gut und wehren uns aufs äußerste mit solchem Gedankengut in Verbindung gebracht zu werden und lehnen diese mit Nachdruck ab.
Der Bürgermeister der Markgemeinde Schlanders Dieter Pinggera
Die Bürgermeisterin der Gemeinde Laas Verena Tröger
HAIKU – Gedicht
Abgedruckt im Enkô/Japan
Losgelöst vom Tanz
der Gämse, liegt
Felsgestein
im wilden Krokus.
© Helga Maria Gorfer, Schlanders
Kommentare und Anfragen an;
helga.gorfer58@gmail.com
Ausstellung von Haiku-Gedichten bis 31. Mai 2024 im Eingangsbereich der Bibliothek Schlandersburg während der Öffnungszeiten.
Wahl des Europäischen Parlaments am 8. und 9. Juni 2024 - Der französische Außenminister Robert Schuman präsentierte am 9. Mai 1950 ein Konzept, das als Schuman-Plan in die Geschichte einging. Dieser Plan führte zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl durch Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande. Am 25. März 1957 gründeten dieselben sechs Staaten in Rom (deshalb: Römische Verträge) die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Ziel der EWG war die Schaffung eines gemeinsamen Marktes, in dem sich Waren, Dienstleistungen, Kapital und Arbeitskräfte frei bewegen konnten. Am 7. Februar 1992 wurde der Vertrag von Maastricht zur Gründung der Europäischen Union (EU) unterzeichnet. 1997 kam es zum Vertrag von Amsterdam, 2003 zum Vertrag von Nizza und 2007 zum Vertrag von Lissabon. Durch das Ende des Kalten Krieges kam es auch zur Überwindung der politischen Spaltung Europas. Schon zuvor waren durch mehrere Erweiterungsrunden (1973, 1981, 1986, 1995) die Mitgliedsstaaten von sechs auf fünfzehn Mitglieder angewachsen. 2004 und 2007 kam es zu den beiden Osterweiterungen, bei denen zwölf neue Mitglieder in die EU aufgenommen wurden. Am 1. Juli 2013 wurde Kroatien der 28. Mitgliedstaat. Am 23. Juni 2016 stimmte im Vereinigten Königreich in einem Referendum eine Mehrheit von 51,9 % für den Austritt des Staates aus der Europäischen Union (Brexit). Der Austritt erfolgte am 31. Januar 2020. Die EU ist seit 2022 nach nominalem Bruttoinlandsprodukt der weltweit drittgrößte Wirtschaftsraum hinter den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik China. Gleichzeitig ist die Europäische Union jedoch infolge der Finanzkrise ab 2007 und durch die Flüchtlingskrise ab 2015 in verschiedenen Mitgliedstaaten einer zunehmenden EU-Skepsis von Teilen der Bevölkerung ausgesetzt. Es gibt aber auch mehrere Beitrittskandidaten und Bewerberstaaten: Albanien, Serbien, Türkei, Montenegro, Bosnien, Herzegowina, Nordmazedonien, auch die Ukraine, Georgien und Moldau. Es stellen sich die Fragen: wer erfüllt die Beitrittskriterien und wie groß soll die EU werden?
Heinrich Zoderer
Prad/Interfama
Vollversammlung bei Interfama in Prad
Bozen, 19. April 2024 – Enrico Zuliani (HOPPE AG) ist der neue Vertreter des Bezirks Vinschgau im Unternehmerverband für den Zeitraum 2024-2028. Er wurde bei der Vollversammlung des Bezirks, die kürzlich bei Interfama in Prad stattgefunden hat, gewählt. Neuer Vize-Bezirksvertreter ist Thomas Moriggl (Moriggl GmbH).
In seinem Bericht ging der scheidende Bezirksvertreter Gustav Rechenmacher, der dieses Amt elf Jahre lang ausübte, auf die Arbeit in den vergangenen Jahren ein: „Die Treffen mit den Gemeinden, die enge Zusammenarbeit mit den Schulen und die zahlreichen Veranstaltungen für unsere Mitgliedsbetriebe haben die Tätigkeit geprägt. Immer wieder haben wir auf den unverzichtbaren Beitrag, den unsere Unternehmen für die Sicherung der Beschäftigung und des Wohlstandes im Vinschgau und in Südtirol leisten, hingewiesen.“
„Unsere Unternehmen brauchen deshalb Rahmenbedingungen, die es ihnen weiterhin ermöglichen, erfolgreich tätig zu sein. Dafür werden wir uns auch in Zukunft einsetzen“, betonte Zuliani, der sich bei seinem Vorgänger für den unermüdlichen Einsatz bedankte.
Auf dem Programm der Veranstaltung stand außerdem die Besichtigung der Interfama. Das Unternehmen entwickelt und erzeugt am Hauptsitz in Prad Schalsysteme aus Stahl und Aluminium, die bei Bauvorhaben in ganz Europa und Nordafrika zum Einsatz kommen. Wie Max Ohrwalder, der gemeinsam mit seinem Vater und seinem Bruder das Unternehmen leitet, unterstrich, sind die Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen entscheidend für den Erfolg des familiengeführten Unternehmens.
Mitarbeiter:innen, die immer mehr zu Mangelware werden, wie Unternehmerverbands-Direktor Josef Negri in seinem Bericht erläuterte: „In 10 Jahren werden uns in Südtirol 30.000 Erwerbstätige fehlen. Wir müssen deshalb konkrete Maßnahmen ergreifen, v.a. in folgenden Bereichen: Digitalisierung/Automatisierung, Vereinbarkeit Familie/Beruf, Mitarbeiterbindung, gesteuerte Migration und leistbares Wohnen.“
Neben Zuliani und Moriggl gehören dem Bezirksausschuss ebenfalls an: Ulrich Linser (Baumänner GmbH), Jasmin Mair (Mair Josef & Ko. KG), Franz Marx (Marx GmbH), Max Ohrwalder (Interfama GmbH), Martin Pedross (Pedross Karl AG), Gustav Rechenmacher (Systems GmbH), Philip Wagmeister (Polyfaser AG) und Valentin Wallnöfer (Ortler GmbH).
Der Bezirk Vinschgau umfasst 33 Unternehmen mit insgesamt über 2.300 Beschäftigten. Bis zur Vollversammlung des Unternehmerverbandes Ende Mai bleibt der bisherige Bezirksausschuss im Amt.
Raiffeisenkasse Prad-Taufers - Ein Höhepunkt der diesjährigen Vollversammlung der Raiffeisenkasse Prad-Taufers am 19. April 2024 war die Ehrung des langjährigen Obmannes Karl Heinz Kuntner. Er hatte entschieden sich zurückzuziehen und nicht mehr zu kandidieren. Ihm zu Ehren war der Obmann des Südtiroler Raiffeisenverbandes Herbert Von Leon nach Prad gekommen. In seiner Laudatio beleuchtete er Kuntners Einsatz für die Raiffeisen Genossenschaft. 1995 war Kuntner erstmals in den Verwaltungsrat der Raiffeisenkasse Prad gewählt worden. Von 2001 bis 2007 war er als Obmann-Stellvertreter tätig. 2007 wurde er zum Obmann der Bank gewählt. „Er hat besonders auch in den für die Raiffeisenkasse schwierigen Jahre 2007 bis 2009 am genossenschaftlichen Auftrag der Mitgliederförderung festgehalten und nach außen vertreten“, betonte Von Leon. Von mehreren Vorstandsmitgliedern im Saal wurde der scheidende Obmann mit folgenden Worten beschrieben: „Karl Heinz stand stets auf der Seite der Mitglieder, und setzte sich für deren Wünsche und Bedürfnisse ein.“ Er pflegte eine konstruktive Diskussionskultur und begegnete den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf Augenhöhe. Er war auch geschickter Verhandler im Zuge der Fusionierung mit der Bank in Taufers i. M. zur Raiffeisenkasse Prad-Taufers 2012. Als Anerkennung erhielt Karl Heinz Kuntner die Ehrennadel des Raiffeisenverbandes in Silber von Herbert Von Leon überreicht.
Zum neuen Obmann der Raiffeisenkassen Prad-Taufers wurde Günther Platter aus Prad gewählt, zu seiner Stellvertreterin Andrea Dietrich aus Schluderns. Im Verwaltungsrat wirken mit: Arthur Blaas, Michael Pinggera, Christoph Platzer, Renate Riedl, Anna Rufinatscha, Hannes Rungg und Georg Stecher. Dem Aufsichtsrat gehören an: Luis Alonso Lillo als Präsident, unterstützt von Sabina Cora und Kassian Wieser. Ersatzmitglieder sind Robert Siebenförcher und Hildegard Spiess. Dankend verabschiedet wurde auch Gerlinde Warger. (mds)
Schluderns - 153 Betriebe sind im mit Mals, Taufers, Glurns und Schluderns vier Gemeinden umfassenden Tourismusverein Obervinschgau zusammengeschlossen. Bei der Vollversammlung im Hotel Saldur in Schluderns gab es eine große Beteiligung.
von Erwin Bernhart
Die Touristiker in der Ferienregion Obervinschgau wollen auch so wahrgenommen werden, dass vielen von dem, was gemacht wird, auch den Einheimischen zugute kommt. „Wir machen einen wichtigen Dienst auch für die Bevölkerung“, sagte etwa TV-Präsident Lukas Gerstl gleich zu Beginn der Vollversammlung am 16. April im Hotel Saldur in Schluderns. „Wir investieren in den Watles, in Wanderwege, in Bikerouten, in Veranstaltungen, all das kommt auch der Bevölkerung zugute. Dem pflichtete auch hgv-Ortsobmann Klaus Pobitzer bei. Man soll doch auch das Positive sehen.
Mit einem Feuerwerk an Veranstaltungen und Angeboten, mit Hinweisen auf die Vernetzungen konnte die Geschäftsführerein Katharina Fritz auf das Tourismusjahr 2023 zurückblicken. Die rund 517.000 Nächtigungen bei 3637 Betten lassen die Corona-Zeit in den Hintergrund treten.
Auch die Vorschau für 2024 zeugte von Tatendrang in der Ferienregion. Ausdrückliches Lob gab es für das Mitarbeiterteam in den Büros und im Außendienst. Fraglos wurden die Tätigkeiten, der Jahresabschluss und der Voranschlag von der Vollversammlung genehmigt.
Auf der anderen Seite ist der Verlust des Geschäftsjahres der Abwertung der Geschäftsanteile bei der Touristik und Freizeit geschuldet, namentlich dem „Sorgenkind“ Watles. Die Abwertung hat mit 1,4 Millionen Euro zu Buche geschlagen und Norma Waldner hat als Rechnungsrevisorin darauf hingewiesen, „dass der Watles noch nie positive Ergebenisse erzielt“ habe. Die Gebarung der Touristik&Freizeit werde man deshalb laufend verfolgen und mitprüfen müssen. Man habe als „Sorgenkind in der Familie schwierige Zeiten hinter und auch vor uns“, nahm sich Watles-Präsident Ronald Patscheider kein Blatt vor dem Mund. Bei einem Umsatz von rund 3,5 Millionen Euro schließe man das Geschäftsjahr 2023/24 mit einem Verlust von 822.000 Euro. Ein Großteil davon sei der diesmal hohen Abschreibung geschuldet. 2025 sei die Revision des Zubringerliftes fällig. Der werde neu gebaut, so Patscheider, und zwar ab 30. März 2025. Der aktuelle Vorstand habe es sich zur Aufgabe gemacht, den Watles für die Zukunft vorzubereiten und dazu zählen die zwei neuen Lifte. Dass der Watles ein Sorgenkind sei, „wissen wir längst“ sagte Lukas Gerstl. Aber man habe die Herausforderung angenommen und „wir wollen den Watles weiterbringen“. Den Watles brauche es, im Sommer wie im Winter, betonte der Malser BM Josef Thurner.
Bruno Mandolesi vom Mobilitätskonsortium erläuterte die Gästekarte und LTS-Geschäftsführer Hubert Unterweger versprach Kampfgeist in der Verteidigung der Ortstaxe im Sinne der Toursmustreibenden. Grußworte kamen von BM Heiko Hauser in Vertretung der vier BM, vom Direktor der Ferienregion Reschenpass Gerald Burger, vom Raika-Direktor Markus Moriggl, vom hgv-Ortsobmann Klaus Pobitzer. Kurt Sagmeister wies darauf hin, dass man „an einem Entscheidungspunkt in Richtung Vinschgau Marketing angelangt“ sei. Wichtig sei es, im Gespräch zu bleiben.
Katharinaberg - Vor kurzem wurde die Bar Café „Sankathrein“ samt kleinem Minimarket in Katharinaberg in Schnals neu eröffnet. Die Pächterfamilie Weithaler konnte zur Eröffnung zahlreiche Freunde und Gäste begrüßen. Neben einem reichhaltigen Angebot an erlesenen Getränken und kleinen Imbissen, gibt es im Minimarket besondere lokale Spezialitäten und Raritäten, sowie Lebensmittel und Artikel für den täglichen Gebrauch. Somit hat die Dorfbevölkerung von Katharinaberg endlich auch wieder ein kleines Geschäft im Dorf und kann somit aus der Nähe versorgt werden. Die Glückwünsche des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) überbrachten Gebietsobmann Benjamin Raffeiner und Verbandssekretär Helmuth Rainer. „Die Neueröffnung des Bar Café Sankathrein ist nicht nur ein Gewinn für Katharinaberg, sondern auch ein starkes Zeichen für die Bedeutung der lokalen Nahversorgung. Ein Ort, an dem sich Menschen treffen können, stärkt den Zusammenhalt und die Lebensqualität innerhalb der Gemeinde“, sagte Raffeiner bei der Eröffnung.
Am 5. Dezember 2023 hat die UNESCO die traditionelle Bewässerung in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Dies wird am Freitag, 24. und Samstag, 25. Mai 2024 in Burgeis groß gefeiert.
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2024 wird im Kanton Graubünden auf vielfältige Weise an die Gründung dieses Bündnisses vor 500 Jahren gedacht. Mit dem Bundsbrief
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