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Dienstag, 19 September 2023 09:17

Mental Load

Vom wind gefunden - Gemeint ist die ständige „mentale Last“, die „Gedankenarbeit“. Die Dinge, die ständig im Kopf herumschwirren, entweder weil man sie selbst erledigen oder jemanden daran erinnern muss. Es ist die gesamte Organisationsarbeit rund um den Alltag, den Haushalt und das soziale Leben. Meistens sind es Frauen, die dafür zuständig sind, dass der feiertägliche und auch der alltägliche familiäre Laden läuft. Ohne dass das irgendwann in der Familie so beschlossen worden wäre, sondern schlicht, weil sich Frauen entlang der traditionellen Geschlechterrollen schon immer um alles kümmerten, was die Familie, die Kinder und das ganze drum herum betrifft. War so, und ist noch immer so. Dazu gehört das Wissen, wo alles ist, ebenso wie das Wissen, wann was erledigt werden muss. Vor allem in den Corona-Jahren, als unvorhergesehen die gesamte Organisation im und rund um den Job umgeworfen wurde, die Kinderbetreuung plötzlich auf dem Kopf stand und das Zuhause auch noch Büro und Schule gleichzeitig sein musste, wog diese Last schwer. Auch am Arbeitsplatz ist „Mental Load“ allzu real. Es ist Mental Load, immer an alles denken zu müssen. Es sind unsichtbare Schritte, die dazu beitragen, dass in einem Team alles reibungslos abläuft und nichts vergessen wird. Der Knackpunkt ist, dass in einer Beziehung einer der Partner, meistens die Frau, im Allgemeinen diejenige ist, die diese Mental Load leistet, während der andere Partner nur der Ausführende ist und somit deutlich weniger Belastung hat. (hzg)

Dienstag, 19 September 2023 12:08

Hoch hinaus

Schlanders - Der Schlanderser Gemeinderat hat vor einer Woche, am 14. September, mehrheitlich einer Änderung des Gemeindeplanes Raum und landschaft zugestimmt. Es geht um ein Gebäude, welches mit 18 Metern Höhe hoch hinaus will.

von Erwin Bernhart

Wenn die Pohl Immobilien GmbH in Schlanders Wünsche hat, werden diese vom Schlanderser Ausschuss und Gemeinderat - meist anstandslos, oft mit Bauchweh - auch erfüllt. Immobilien Pohl GmbH hat den Antrag gestellt, anschließend an den Parkplatz am Krankenhaus Schlanders, ein 3000 Kubikmeter großes und 18 Meter hohes Kondominium bauen zu wollen. Im Parterre, so wurde es im Gemeinderat von Schlanders am 14. September erklärt, sollen in einem Drittel der verbaubaren Kubatur Miniwohnungen für Angestellte des Krankenhauses vorgesehen werden.
In der Immobilien Pohl GmbH sitzen schlaue Leute. Denn der Immobilienmogul stellte ursprünglich den Antrag auf 7 Stockwerke mit 21 Metern. Die Gemeindebaukommission hat über diesen Antrag stundenlang gebrütet und dann einen Stock weniger mit 18 Metern Höhe als positiv begutachtet. Ein Gutachten der Raumordnung hat dann auch die Baudichte zurechtstutzen wollen und zwar von der Dichte 3 auf die noch gültige LEROP-Bestimmung von 2,5. Das ist dann nicht ganz gelungen, weil Immobilien Pohl ein Kubaturguthaben von 500 m3 geltend macht, die beim Bau des Avimundus damals nicht verbaut worden sind.
Der Gemeindeausschuss hat daraufhin das Verfahren für die Änderung des Gemeindeplans Raum und Landschaft eingeleitet und der als sinnvoll erachteten Kubaturverschiebung von 500 m3 zugestimmt. Weil das Schätzgutachten vom Land damals noch nicht da war, hat Vizegeneralsekretär Gilbert Platzer eine Abstimmung bei der vorletzten Gemeinderatssitzung nicht zugelassen. Am 14. September hat es für Immobilien Pohl dann geklappt: 11 Rät:innen waren dafür, zwei enthielten sich und drei waren dagegen. Der Abstimmung sind Bedenken vorausgegangen. Franz Winkler schickte voraus, dass die Wohnungen für das Sanitätspersonal wichtig seien. Aber der Betonklotz sei zu hoch. Winkler warf dem BM „bewusste Irreführung“ vor, was dieser vehement mit „Du hast nichts verstanden“ zurückwies. Die Höhe und der freie Wohnbau hätten bei ihnen Bauchweh verursacht, monierten auch Kunigunde von Marsoner und Esther Tappeiner. Tappeiner sprache von „Gemauschele“, was BM Dieter Pinggera vehement und als völlig unangemessen von sich wies. Es gebe kein öffentliches Verfahren, welches dermaßen transparent durchgeführt würde.
Im Zuge der Änderung des Gemeindeplanes wurde ein oberirdisches Bauverbot auf der restlichen Wiese des historischen Trögerhofes verhängt. Das Unterirdische kommt demnächst in den Gemeinderat.

Dienstag, 19 September 2023 09:13

83 %: Ja zur Reschenbahn

Reschen/Nauders - Die Süd-Tiroler Freiheit und die FPÖ-Tirol haben in den letzten Tagen gemeinsam eine grenzüberschreitende Volksbefragung am Reschen durchgeführt. Das Ergebnis der Umfrage, die der renommierte Politologe Hermann Atz in der NTZ als lächerlich bezeichnet hat, ist eindeutig. Von den rund 1000 Umfrageteilnehmer:innen in den Gemeinden Graun und Nauders haben laut einer Pressemitteilung der Süd-Tiroler Freiheit 83 % für die Reschenbahn gestimmt. Die Wahlbeteiligung lag bei 35 %. „Dies ist ein sehr guter Vergleichswert zu regulären Wahlen und übertrifft sogar die Wahlbeteiligung bei der letzten Landesvolksabstimmung in Südtirol“, schreibt Sven Knoll dazu und: „Die Zustimmung der Bürger zur Reschenbahn ist mit 83 Prozent eindeutig. Das ist ein klarer Auftrag an die Politik, die Reschenbahn endlich auf Schiene zu bringen.“
Die Süd-Tiroler Freiheit und die FPÖ-Tirol werden nun die Gemeindevertreter von Graun und Nauders an einen gemeinsamen Arbeitstisch laden, um die nächsten konkreten Schritte für die Planung der Streckenführung am Reschen anzugehen. Auch hier wird man darauf achten, die Bevölkerung von Anfang an einzubinden. (eb)

Dienstag, 19 September 2023 09:12

Zwei Wölfe in Kastelbell - Was denn nun?

s4 2210Der Landeshauptmann hat am 15. September eine Ermächtigung zur Entnahme von zwei Wölfen im Gemeindegebiet von Kastelbell unterzeichnet. Die Raubtiere hatten seit Anfang des Sommers auf mehreren Almen, die als Weideschutzgebiet ausgewiesen sind, zahlreiche Nutztiere gerissen, darunter Rinder. Am 18. September hat das Verwaltungsgericht Bozen die vorsorgliche Aussetzung der Maßnahme mittels Präsidialverfügung ohne Anhörung mitgeteilt.

Dienstag, 19 September 2023 09:12

„Burgeiser Ortspolizei“

Die „Burgeiser Ortspolizei“ sei beim Unfall am 18. September aktiv geworden. Dies berichtete das athesianische Online-Portal stol. Jedem Dorf seine Ortspolizei! Athesia sei Dank.

Dienstag, 19 September 2023 09:11

Gewissenserforschung

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - „Mikrolösungen spürt der Bürger.“ Recht hat er: Der Friedl Sapelza hat bei den „Schlanderser Gesprächen 2023“ im Rahmen der „Mobilita Raetica“ gesagt, dass kleine Lösungen im Öffentlichen Nahverkehr große Wirkung entfalten. Wenn ein City-Bus Dörfer miteinander verbindet, dann ist das rasch realisierbar und bringt guten Nutzen. Und jeder könne einen Beitrag dazu leisten, durch die Nutzung der Busse den Verkehr von der Straße zu verlagern. Die „Schlanderser Gespräche“, initiiert von Paul Stopper und für den Austausch im Dreiländereck Südtirol-Tirol-Engadin konzipiert, seien, so sagte es Sapelza, „ein gutes Gremium für die Gewissenserforschung“ für den öffentlichen Nahverkehr. Einiges ist auf dem Weg: Der Schnellbus Mals-Landeck (93 Minuten Fahrtzeit) soll im Dezember kommen. Einiges bleibt stecken: Die Schweizer, die seit einem Jahr die technische Arbeitsgruppe für das Ausarbeiten einer Bahnverbindung ab Mals zuständig waren, haben „nichts getan“, gab der Leiter des Arbeitskreises Terra Raetica Thierry Müller unumwunden zu.

Dienstag, 19 September 2023 12:00

Bioregion Südtirol in 5 Jahren?

Schlanders/Basis Vinschgau - Eine Informationsveranstaltung zum Thema „Landwirtschaft & Gastronomie“ mit Bauernmarkt, Film, einer Gesprächsrunde und vielen Verkostungen gab es am 8. September in Schlanders.

von Heinrich Zoderer

Der Südtiroler Köcheverband (SKV) und Basis Vinschgau luden zu einem Ideen- und Erfahrungsaustausch mit dem Ziel, die Zusammenarbeit von Landwirten und Gastbetrieben zu stärken und die Vielfalt der lokalen und regionalen Produkte sichtbar zu machen. Wo stehen wir in fünf Jahren? Auf diese Frage der Moderatorin Evi Keifl bei der Gesprächsrunde meinte Silke Raffeiner von der Südtiroler Verbraucherzentrale: in 5 Jahren ist Südtirol eine Bioregion, die Speisekarte in der Gastronomie sieht anders aus. Es gibt weniger Fleisch, mehr vegetarische und vegane Speisen, mehr Hülsenfrüchte und vor allem gentechnikfreie regionale Produkte, Fleisch aus artgerechter Tierhaltung und mehr saisonale Produkte. Auf jedem Teller sollte ein Element aus der Region stammen, so Harald Gasser, Pionier im nachhaltigen Anbau von rund 1.000 Gemüsesorten auf dem Aspingerhof in Barbian. Michael Hofer von der Bürgergenossenschaft Obervinschgau erhofft sich mehr Unterstützung für regionale und biologische Produkte von der Politik. Friedrich Steiner, der Seniorchef vom Biohotel Panorama in Mals, hofft, dass es in Zukunft mehr Biohotels gibt und Südtiroler nicht nur wegen der Landschaft, sondern auch mit seinen Produkten zum Genussland wird. Mehr Zusammenarbeit zwischen Bauern und Köchen wünscht sich Paul Tappeiner vom Südtiroler Köcheverband. Gasser und Steiner erzählten über die Zusammenarbeit zwischen Hotellerie und Landwirtschaft. Die Köche kennen den Landwirtschaftsbetrieb von Gasser und Steiner macht mit seinen Gästen Ausflüge zu den Bauernhöfen, von denen er seine Produkte bezieht. Die Wichtigkeit der Hofläden und der Bauernmärkte wurde betont. Durch den direkten Kontakt mit dem Bauern wird auch die Produktionsweise und damit die Geschichte hinter den Produkten sichtbar.
Wichtig sind aber auch digitale Plattformen, um die breiten Massen zu erreichen. Vorgestellt wurde auch die neue digitale Transportplattform Slon (www.slon.bz.it/) und der Kurzfilm „Hof des Wandels“ er beiden Filmemacher Meike Hollnaicher und Thomas Schäfer (www.farmfluencers.org/). Manuela Zischg von Bioland Südtirol stellte das Projekt „Bio Fair Südtirol“ zur Förderung des Megatrends „bio + regional“ vor. Nach den vielen Informationen und Gesprächen gab es einen Aperitif mit lokalen Häppchen und Getränken.

Montag, 18 September 2023 14:37

Lauffreude rund um den Haidersee

Haiderseelauf in St. Valentin auf der Haide - Am Freitag, 15. September 2023 wurde am Haidersee wieder der Haiderseelauf veranstaltet. Rund 200 Läuferinnen und Läufer konnten die einzigartige Strecke von 5,6 km rund um den Haidersee mit König Ortler im Hintergrund genießen.
Es herrschten wieder optimale Laufbedingungen bei der diesjährigen Ausgabe. Einige Neuerungen gab es jedoch trotzdem. Der Lauf fand dieses Jahr an einem Freitagabend statt. Start für den Kinderlauf war ab 17 Uhr, Start für den Hauptlauf um 19 Uhr. Das Start- und Zielgelände wurde dieses Jahr von der Talstation Haideralm zum Waldfestplatz in St. Valentin, neben der Villa Waldkönigin, verlegt. Die Kinder liefen im Talaiwald verschiedene Strecken von 360 m bis 1080 m. Für die Läuferinnen und Läufer des Hauptlaufes und des Just for Fun Laufes ging es 5,6 km um den Haidersee. Vom Waldfestplatz hinunter zum Hotel Post, über die Hauptstraße, dann rechts Richtung Camping zum See, weiter über den asphaltierten Fahrradweg Richtung Wald, weiter über die schwimmende Brücke durch das Biotop, anschließend über den Schotterweg wieder zurück zum Hotel Post und hoch ins Ziel am Waldfestplatz. Der Verkehr über die Hauptstraße wurde von der Gemeindepolizei Graun geregelt.
Der Gesamtsieg bei den Damen ging an Christandl Selina (L.F. Laatsch / Taufers) mit einer Zeit von 22’21.4 und bei den Herren ging der Sieg an Niederegger Thomas mit einer Zeit von 18’11.1.
In der Mannschaftswertung gaben die Vinschger Vereine den Ton an. Der ASV Vinschger Oberland sicherte sich den ersten Platz, gefolgt von L.F.- Laatsch/Taufers auf dem zweiten Platz und dem ASC Laas Raiffeisen auf dem dritten Platz.
Im Anschluss an den Lauf fand am Waldfestplatz ein kleines Fest statt. Für Speis und Trank wurde bestens gesorgt.
Organisiert wurde der Haiderseelauf vom ASV Vinschger Oberland. Der ASV Vinschger Oberland bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie bei den Sponsoren und freut sich auf ein Wiedersehen im Jahr 2024.

Montag, 18 September 2023 14:27

„Auf einmal ist Sky und Dazn da“

Rabland/Bozen - Am 14. August stand Raphael „Raffi“ Kofler in der Startelf des FC Südtirol im Marassi-Stadion von Genua beim Italienpokalspiel gegen Sampdoria. Auch in den ersten drei Serie B-Partien der neuen Saison gegen La Spezia, Feralpisalò und Ascoli gab Trainer Pierpaolo Bisoli dem 18jährigen das Vertrauen und stellte ihn in der Startformation ins Mittelfeld. Inzwischen unterschrieb der in Rabland wohnhafte, 1,93 Meter große Spieler, seinen ersten Profivertrag.

Vinschgerwind: Raffi, 85 Minuten im Italienpokal im Stadio Marassi gegen Sampdoria, Stammspieler in der Serie B in den ersten drei Spielen und jetzt ein Profivertrag mit fünf Jahren Laufzeit – wie fühlt sich das an?
s52 Raffi Andy KoflerRaphael „Raffi“ Kofler: Eigentlich wie im Traum. Bei Trainer Bisoli weiß man bis kurz vor dem Spiel nie, wer fix spielt. Als ich dann in Genua erfuhr, dass ich starte, war ich schon sehr nervös, aber es ist sehr gut gelaufen, nur schade, dass wir im Elfmeterschießen verloren haben. Beim ersten Heimspiel im Drususstadion gegen Meisterschaftsfavorit La Spezia war ich noch aufgeregter, schließlich waren viele mir bekannte Leute im Stadion. Aber auch dieses Spiel verlief mit dem 3:3 recht gut für uns. Für mich bedeutet der Profivertrag einen neuen Startpunkt und auch, dass ich weiter Vollgas geben muss.

Vinschgerwind: Bereits in der letzten Saison 2022/23 warst du vielfach bei den Profis dabei. Wie sind deine Eindrücke vom Profifußball und wo liegen die Unterschiede zum Jugendbereich?
Raphael Kofler: Ja, ich durfte bereits im Sommer 2022 mit ins Trainingslager und auch danach oft bei Trainings und Spielen der Profis dabei sein. Als beim ersten Serie B-Spiel in Brescia auf einmal Sky und Dazn in der Kabine waren und ich die Fangesänge im Stadion wahrnahm, war das schon beeindruckend und ich war nervös. Die Unterschiede liegen vor allen Dingen in der Intensität in Trainings und Spielen und in der Konzentration; Profis können sich auf den Punkt auf ihre Aufgaben fokussieren.

Vinschgerwind: Nimm uns mit auf deinen Weg zum Profifußballer ….
Raphael Kofler: Bis ich zehn war, habe ich in Partschins gespielt, zuletzt in der U10 von Daniel Schnitzer. Mit dem Team des VSS-Förderzentrum spielte ich beim Cordial Cup in St. Martin i.P.. Dort entdeckte mich der FCS-Scout Dino Ciresa und lud mich zu einigen Probetrainings nach Bozen ein. Im Sommer 2015 bin ich dann in die C-Jugend des FC Südtirol gewechselt. Von den Folgejahren war für mich vor allen Dingen jenes in der U17 unter Trainer Momy Hilmi sehr prägend. Wir gewannen die Meisterschaft und ich durfte das Team als Kapitän anführen. Letztes Jahr haben wir es dann in der Primavera 3 bis ins Play-Off-Finale geschafft.

Vinschgerwind: Was sind nun deine sportlichen Ziele in der laufenden Saison?
Raphael Kofler: Der Verein hat den Klassenerhalt als oberstes Ziel ausgegeben. Ich persönlich werde in jedem Training alles geben, um so viel Einsatzzeit als möglich zu bekommen. Es ist für mich jetzt wichtig, Erfahrung im Profifußball zu sammeln. Wie viel das ist, hängt hauptsächlich von mir selbst ab, denn der Trainer stellt immer nach seinem besten Wissen und Gewissen auf.

Vinschgerwind: Und wo siehst du dich in fünf Jahren?
Raphael Kofler: Mein Traum als Kind war es, einmal für den FC Südtirol als Profi zu spielen, das habe ich nun geschafft (lacht). Aber natürlich möchte ich, wie jeder junge Fußballer, mehr. Trainer Bisoli gibt vor allen Dingen uns Südtirolern in der Mannschaft immer wieder zu verstehen, wie stolz wir darauf sein können, dieses Trikot zu tragen. Ich möchte mich in der Mannschaft etablieren. Natürlich ist langfristig auch die Serie A ein Ziel, am liebsten mit dem FCS, das wäre das Top vom Top.

Vinschgerwind: Wer sind deine Vorbilder und was würdest du Jugendspielern mit auf den Weg geben, die Profi werden wollen?
Raphael Kofler: Im FCS-Jugendbereich war immer der Naturnser Jonas Heinz mein Vorbild, er war immer ein-zwei Schritte vor mir (hat seit 2022 einen Profivertrag beim FCS unterschrieben und ist nach Taranto in die Serie C ausgeliehen, A.d.R.). Momentan sind es vor allem unser Kapitän Fabian Tait und Andrea Masiello, beide sind Mentalitäts-Monster und geben in jedem Training Vollgas. Ich glaube, dass es für jeden jungen Spieler wichtig ist, Ziele zu haben, sich darauf zu fokussieren und hart an sich zu arbeiten. Ich habe immer versucht bodenständig zu bleiben und vor allen Dingen in schwierigen Momenten an mich zu glauben. Als Mensch geerdet zu bleiben, egal wie gut man Fußball spielen kann, hat mich vor allen Dingen mein Vater gelernt.

Vinschgerwind: Du bist nun der zweite Spieler aus der SpG Untervinschgau, der einen Profivertrag erhalten hat. Wie schätzt du das ein?
Raphael Kofler: Ich bin den Vereinen Partschins und Naturns sehr dankbar für alles, was ich von ihnen bekommen habe und dass ich auch ihre Strukturen für Trainings nutzen durfte. Sehr gefreut hat mich auch die positive Resonanz, um nicht zu sagen Euphorie, die ich in den letzten Wochen aus diesem Umfeld gespürt habe. Wenn ich Zeit habe, verfolge ich die Spiele dieser Vereine nach wie vor sehr gerne. Zudem möchte ich mich auch bei Brunner Karl bedanken, der mir im Bereich Krafttraining und Ernährung mit sehr guten Tipps weitergeholfen und immer ein offenes Ohr hat. Einen Dank meiner Familie und auch allen Personen die mich begleitet haben und ich nicht namentlich erwähnt habe. Auch sie haben ihren Beitrag geleistet.

Vinschgerwind: Raffi, herzlichen Dank für das Interview und alles Gute für deine Zukunft.

Interview: Günther Pföstl

Montag, 18 September 2023 14:25

10 Jahre Laaser Fußballcamp

Laas - Das Fußballcamp in Laas erfreut sich immer größerer Beliebtheit. So waren es heuer 154 Kinder, davon 35 Mädchen, die auf die Sportplätze St. Sisinius und Trai gekommen waren, um sich in Punkto Fußball weiterzubilden. Seit dem Jahr 2014 findet das Camp für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren statt. Und da sich bekanntlich früh übt, wer ein Meister werden will, zählte man allein bei der Schnupperkategorie (5 bis 7 Jahre) mehr als 40 Kinder. „Die gezielt ausgewählten Übungen fördern die koordinativen Fähigkeiten wie Gewandtheit, Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen.“, erklärt Sepp Stark, einer der Verantwortlichen für die Jugend des ASC Laas Raiffeisen.
Krönender Abschluss der Fußballwoche war das gemeinsame Mittagessen auf dem Sportplatz St. Sisinius und, nebst dem Startpaket zu Beginn des Camps mit Trikot, Hose, Stutzen, Fußball und Sporttasche, die Übergabe der Erinnerungsmedaille, Produkte der Firma Loacker und ein Gutschein für eine SIGG-Flasche bei Eröffnung eines Sparbuches oder einer kleinen Einlage auf ein bereits bestehendes Konto der Raiffeisenkasse Laas.
Begrüßt wurden bei der Abschlussfeier die Ehrengäste, namentlich BMin Verena Tröger und Sportreferent Arnold Rieger, der Obmann der Raiffeisenkasse Laas Johann Spechtenhauser und Direktor Philipp Ladurner, die Sportpräsidenten des ASC Laas Andreas Strimmer, des ASV Eyrs Benedikt Zangerle und des ASV Tschengls Hans-Jürgen Riedl.
Der Erfolg eines solchen kontinuierlichen Fußballcamps zeigt sich auch in der Meisterschaft. So sind im Fußballjahr 2023/2024 nicht weniger als 10 Jugendmannschaften gemeldet, 9 in Laas, eine in Eyrs. „Das große Interesse freut uns natürlich sehr,“ zeigt sich Sportclubpräsident Andreas Strimmer erfreut, „und umso wichtiger ist es, dass der Neubau auf dem alten Sportplatz Trai 2024 endlich in Angriff genommen wird, um der Fußballbegeisterung in Laas auch eine entsprechende Infrastruktur auf dem Trainingsplatz zu bieten.“
Der Sportclub Laas dankt allen ehrenamtlichen Helfer:innen sei es Betreuer, Trainer, Griller, Fotografin, den zahlreichen unterstützenden Eltern und allen, die am reibungslosen Ablauf mit beteiligt waren. Ein besonderer Dank geht an die Raiffeisenkasse Laas für die Unterstützung beim Ankauf der über 150 personalisierten Sporttaschen, die im Startpaket mit dabei waren.


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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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