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Für die Menschen arbeiten und Südtirol gemeinsam verbessern

Neben Parteiobfrau Sabine Zoderer führen die Landtagsabgeordneten Ulli Mair und Andreas Leiter Reber sowie die beiden Vizeobleute Otto Mahlknecht und Roland Stauder die Freiheitlichen in die Landtagswahlen. Unter dem Motto „Südtirol kann´s besser“ wollen die Freiheitlichen als liberal-konservative Alternative mit bürgernaher Politik überzeugen und durch Glaubwürdigkeit punkten.

„Wir treten an, um für die Menschen in Südtirol zu arbeiten, das Gemeinwohl wieder in den Mittelpunkt zu stellen und um dieses Land gemeinsam zu verbessern. Unser Starterteam ergibt eine zuverlässige Mischung aus Erfahrung und neuen Ideen, womit wir beste Voraussetzungen dafür haben, künftig mit größerem politischen Gewicht für die Anliegen der Südtiroler eintreten zu können“, so die F-Obfrau Zoderer bei der heutigen Präsentation der ersten freiheitlichen Kandidaten.

„Unser Ziel ist es den Südtirolern die besten Rahmenbedingungen zu ermöglichen, um ein gutes, sicheres und zukunftsfrohes Leben in ihrer Heimat führen zu können. Denn SVP und Landesregierung lassen Südtirols Potential in zentralen Bereichen ungenutzt. Ob Teuerung, Energiepolitik, Wohnen, Autonomieausbau, Gesundheitswesen oder Migration – nirgends konnte diese Landesregierung ihre Versprechen und Ziele einhalten. Gleichzeitig werden wie beim Ehrenamt bewährte Errungenschaften in Frage gestellt oder mit der ungelösten Regulierung des Großraubwilds die Zukunft des Tourismus und der Almwirtschaft aufs Spiel gesetzt“, so Sabine Zoderer.

„Wir wurden in dieser Legislatur für unsere fundierte Sacharbeit und klaren Worte geschätzt und genau so wollen wir auch weitermachen. Fleißig arbeitende Südtiroler, egal ob Angestellte oder Selbständige, erwarten sich ehrliche, praxisnahe und lösungsorientierte Politiker und keine leeren Versprechungen oder Scheindebatten inszenierter Eventpolitiker“, so die Freiheitlichen.

Derzeit laufe die Kandidatensuche auf Hochtouren. Die freiheitliche Kandidatenliste soll im Frühsommer präsentiert werden. „Bis dahin wollen wir die politische Arbeit ohne Abstriche fortführen und bis zum Wahltermin dem Wählerauftrag nachkommen, ohne unnötige Energien für Wahlgeplänkel oder parteipolitische Spielchen zu verlieren“, so F-Obfrau Sabine Zoderer abschließend.

Dienstag, 16 Mai 2023 16:52

Frischer Wind

Vinschgau - Mögen die Spiele beginnen. Der Wahlkampf für die Landtagswahlen am 22. Oktober 2023 ist im Gange und der Vinschgerwind hat den Kandidaten der Jungen Generation in der SVP David Frank und die Obfrau der Freiheitlichen und Spitzenkandidatin Sabine Zoderer zum Streitgespräch geladen. Einig sind sich die beiden, dass es frischen Wind und große Veränderungen in der Politik braucht.

Vinschgerwind: Sie beide sind neu auf den Kandidatenlisten für die Landtagswahlen 2023, beide aus dem Vinschgau, beide Jäger und Sie treten für unterschiedliche Parteien an. Nehmen wir an, beide sind gewählt: Welchen Beschlussantrag würden Sie sofort einreichen bzw. was würden Sie rasch ändern wollen?
Sabine Zoderer: Es gibt viele Baustellen in diesem Lande. Wenn ich etwas ändern könnte, würde ich ganz oben anfangen. Ich würde einen Beschlussantrag zum Wahlgesetz einreichen. Ich würde fordern, dass der Landeshauptmann, genauso wie die Bürgermeister, in einer Direktwahl gewählt werden soll.
David Frank: Als Jugendkandidat würde ich mich dafür einsetzen, dass auf Landesebene ein bestimmtes Budget für die Jugend zweckgebunden wird. Eine Art „Jugendhaushalt“. Da könnten Jugendgruppen in Form eines Bürgerhaushaltes in den Gemeinden Projekte einreichen, über die gemeinsam abgestimmt werden soll. Auf Landesebene wäre das interessant, weil Veränderungsprozesse nur partizipativ funktionieren können. Ich bin ein Fan von Dialog.
Vinschgerwind: Mit Ihrem partizipativen Ansatz würden Sie dem Vorschlag von Sabine Zoderer, den Landeshauptmann direkt zu wählten, also etwas abgewinnen?
David Frank: Da bin ich kein Experte. Ich finde es so, wie es jetzt ist, durchaus legitim.
Vinschgerwind: Frau Zoderer, können Sie dem Bürgerhaushalt etwas abgewinnen?
Sabine Zoderer: Natürlich sind unsere Kinder und unsere Jugend unsere Zukunft. Das Problem wird sein, dass sich da gar nichts ändern wird, weil wir seit 70 Jahren die gleiche Regierungspartei haben. Ich habe das Gefühl, dass viel in Lobbies, in Straßenbau vor allem im Osten, der Westen wird da ganz vergessen, investiert wird.

Vinschgerwind: Welche Argumente bringen Sie vor, die Leute zum Wahlgang zu motivieren?
David Frank: Ich bin neu in der Politik, seit zwei Jahren wieder im Lande und zuvor acht Jahre lang in Wien. Nachdem ich gefragt worden bin, ob ich mich politisch einbringen möchte, habe ich lange überlegt. Ich habe dann doch für mich entschieden, aktiv zu werden, weil ich etwas bewegen möchte und weil ich junge Leute dazu motivieren möchte, auf Fraktions-, auf Gemeinde- und auf Landesebene aktiv zu werden. Ich möchte mich gezielt für die Anliegen der Jugend einsetzen. Ich habe den Verdacht, dass Politik nur noch auf Krisen reagiert. Ich möchte, dass gemeinsam, Jung und Alt, mehr in die Zukunft schauen, dass diskutiert wird, dass wir uns Gedanken machen, wo es in Zukunft hingehen soll. Der erste wichtige Schritt ist, dass auch die jungen Leute zur Wahl gehen.
Sabine Zoderer: Bei der Erneuerung sind wir uns einig. Man soll und muss Visionen haben. Aber es soll nicht so sein, dass man Visionen im Wahlkampf hat und sie danach wieder vergisst. Ein konkretes Beispiel: Kürzlich wurde im Landtag der Beschlussantrag von den Freiheitlichen abgelehnt, der eine Beteiligung der Bürger an der Wasserkraft vorgesehen hätte, so dass die Bürger dies in der eigenen Geldtasche spüren. Der Wahnsinn ist, dass genau dies im Koalitionspapier der Mehrheitspartei vor 10 Jahren festgeschrieben und nun abgelehnt worden ist. Junge Leute sagen mir, warum sie denn zu den Wahlen hingehen sollen und sie sagen mir, dass es die Volkspartei sei, die alles zerstört.
Vinschgerwind: Wie würden Sie Ihre persönlichen politischen Kernthemen, Ihre Visionen kennzeichnen?
Sabine Zoderer: Nochmals zurück zur Frage, wie man Leute zu den Wahlen bringen möchte. Meine Botschaft ist klar: Wer nicht zu den Wahlen hingeht, unterstützt das bestehende System der Mehrheitspartei. Meine Vision ist, dass man Sachen parteiübergreifend weiterbringen muss. Das Parteidenken muss flacher werden. Das Parteigeplänkel geht den Leuten auf die Nerven. Mein Ziel ist es so zu arbeiten, dass der Mittelstand nicht noch mehr abdriftet. Ich habe zwei Kinder. Wir haben vor 12 Jahren gebaut und ich weiß genau, was es heißt, bis ans Ende des Monats zu kommen. Die ganze Beitragswirtschaft bringt uns nicht weiter. Wenn man auch Geld vom Land bekommt, zahlt man für ein Einfamilienhaus trotzdem viel mehr zurück als etwa in der Nachbarregion. Da ist die Politik und da sind wir Jungen, ich bezeichne mich als solche, gefordert.
David Frank: Vielleicht sind wir da einer Meinung. Wir Vinschger sind politisch unterrepräsentiert. Wenn wir wollen, dass bei uns etwas weitergeht, dann ist mein Appell an die Vinschger Wähler:innen, Vinschger Kandidat:innen zu wählen. Blickt man in den Osten, ins Pustertal, dann ist dort etwas mehr Zusammenhalt.

Vinschgerwind: 27000 Stimmen wären im politischen Vinschgau vorhanden. Wenn Dreiviertel wählen gehen, sind es immerhin noch um die 20.000.
David Frank: Wenn die Vinschger kompakt wählen, haben wir eine andere Präsenz im Landtag.
Sabine Zoderer: Wir haben derzeit Vinschger Vertreter im Landtag, die erst jetzt aufwachen und Fotos über Verkehrsstaus posten. Es scheint Usus in diesem Land zu sein, dass man viereinhalb Jahre schweigt, obwohl man Landtagspräsident war. Das ist die Art Politik, die ich verabscheue. Die Jungen sind viel kritischer, deshalb dürften sie auch die Volkspartei gar nicht wählen...
David Frank: Warum denn nicht? Wir sind ein Land, wo Entwicklung stattfindet. Und zum Vertreter im Landtag: Ein Mensch allein wird jetzt auch nicht Welten bewegen. Jeder im Landtag wird sich Mühe geben und etwas bewegen und verändern wollen. Jedenfalls ist das mein Ziel.
Sabine Zoderer: Natürlich geht man davon aus, dass die etwas bewegen wollen. Nur man spürt jahrelang nichts. Das ist einfach Fakt. Jeder Politiker soll demütiger werden und er soll sich die Frage stellen, wer eigentlich sein Arbeitgeber ist. Das sind immer noch die Steuerzahler. Es braucht einen frischen Wind und Politiker, die mitten im Leben stehen, die auch wissen, was es heißt, nicht ans Monatsende zu kommen. Und wenn du sagst, wie toll unser Südtirol dasteht, dann siehst du das durch eine rosarote Brille.
David Frank: Ich bin auch ein kritischer Mensch. Aber ich würde nicht alles, was in den letzten 70 Jahren in Südtirol aufgebaut worden ist, als schlecht bezeichnen.
Sabine Zoderer: Ich sage nicht, dass alles schlecht ist. Aber wir leben heute und in einer prekären Situation. Fakt ist, dass der Mittelstand abdriftet. Ein Liter Milch kostet heute 1,75, das ist ein kleines Beispiel, aber das eine zum anderen...
David Frank: Du würdest der SVP die Schuld dafür geben?
Sabine Zoderer: Der Regierungspartei, natürlich.

Vinschgerwind: Welche Visionen wollt ihr entwickeln, um Änderungen herbeizuführen?
David Frank: Ich möchte Situationen schaffen, dass im Ausland lebende Südtiroler:innen wieder zurückkommen und mit ihrem Wissen und mit ihrer Expertise dieses Land mitgestalten. Das ist extrem wichtig.
Vinschgerwind: Haben Sie Ideen dafür, wie man das bewerkstelligen kann?
David Frank: Ich kann nicht Fachkräfte zurückholen, die sich bestenfalls im ländlichen Raum niederlassen, die dann zwei Stunden benötigen, um nach Bozen zu kommen. Das ist untragbar. Das führt zu Abwanderungen. Würde ich im Landtag sitzen, würde ich mit allen Mitteln dafür kämpfen, dass wir in einer Stunde von Mals in Bozen sind. Da ist der Zug zu nennen aber auch das Verkehrsproblem auf der Töll. Der Kreisverkehr dort und der Zebrastreifen für die Radfahrer sind sofort anzugehen. Das öffentliche Verkehrsnetz ist auszubauen und das betrifft ganz Südtirol. Der ländliche Raum muss an die Hauptstadt besser angebunden sein. Wir müssen Regionalentwicklung fördern. Dazu gehören neben der Mobilität auch die Kultur und die Landwirtschaft dazu. Leute sollen sich im ländlichen Raum niederlassen können, um dort ein gutes Leben zu haben. Zur Kultur: Ich finde es cool in Matsch auf ein Dorffest zu gehen, wo die Schuhplattler auftreten, will aber am nächsten Tag auch eine Tecnoparty besuchen oder in einen Nachtclub gehen. Die Nachtclubszene wird bei uns total vernachlässigt, da fehlt auch die politische Vertretung. Ich würde mich für eine vielfältiges kulturelles Angebot einsetzen. Wir sind im Vinschgau mit der BASIS bereits Knotenpunkt für internationalen Austausch. Vielfalt in der Kultur gilt auch in der Landwirtschaft. In der Pandemie ist die Bevölkerung mit der Knappheit von Lebensmittel in Berührung gekommen. Weil wir uns auf die globalisierten Lieferketten verlassen haben. Wir müssen deshalb die Regionalität stärken. Jeder Direktvermarkter muss Unterstützung finden. Meine Vision für die Landwirtschaft ist in Richtung Diversität und Vielfalt zu gehen und ich stelle mir vor, dass der Vinschgau Kompetenzzentrum für Landwirtschaft werden könnte. So wie Brixen die Uni für Bildung hat und Bruneck die Uni für Tourismus.
Sabine Zoderer: Ich gebe dir in vielen Dingen recht. Das wär’ für den Vinschgau gut. Meine Vision ist, dass wir Arbeitnehmer von dem leben können, was wir verdienen. Wir sind in Südtirol von vielen Importen abhängig, da geb’ ich dir recht. Aber wir produzieren in Südtirol unglaublich viel Strom. Ich habe kürzlich für meinen Vierpersonenhaushalt 450 Euro Strom für zwei Monate bezahlt. Das kann es nicht sein. Ziel muss es doch sein, dass in Südtirol eine Regulierungsbehöre geschaffen wird. Ein zweites Thema: die Mütterrente. Es muss für Mütter möglich sein, wählen zu können, ob sie arbeiten oder zu Hause bleiben wollen. Das Zurückholen von Fachkräften wird schwierig bleiben, solange wir bei den Wohnungen unglaubliche Preise haben. Da ist vieles zu tun. Ich stelle mir auch Generationenhäuser vor, die möglich sein müssten. Auch die Problematik in der Pflege würde da ein Stück weit gelöst werden.
David Frank: Da gebe ich dir recht. Als ich von Wien zurückgekommen bin, hab ich unter anderem in Bozen eine Wohnung gesucht. 1200 Euro eine Zweizimmerwohnung, Einstiegsgehalt ca. 1600 Euro, das ist die Realität. Es gibt in Bozen Viertel, dessen Wohnungen früher vermietet worden sind, die heute über AirBnB vermietet werden. Das gilt auch für den ländlichen Raum. Wie viele leerstehende Wohnungen gibt es? Da müssen wir etwas tun!

Vinschgerwind: Es könnte so sein, dass die SVP im Herbst einen dritten Koalitionspartner benötigen wird. Ein Szenario: SVP-Grüne-Fratelli d’Italia.
Sabine Zoderer: Diese Vorstellung stellt mir die Haare zu Berge.
David Frank: Wegen Grün oder Fratelli?
Sabine Zoderer: Wegen beidem. Das wird nicht passieren. Ich sage, dass die SVP leider nicht so viel verliert, dass sie einen dritten Koalitionspartner benötigt.
David Frank: Da bin ich deiner Meinung. Ich glaube, die SVP wird mit ihren guten Kandidaten gut abschneiden.

Vinschgerwind: Welche Chancen rechnen Sie sich für die Wahlen aus?
Sabine Zoderer: Ich denke, dass wir Freiheitlichen drei Sitze schaffen werden und ich hoffe, dass ich den dritten Sitz belegen darf.
David Frank: Ich habe mich entschieden zu kandidieren, ich werde mich bemühen. Wenn ich den Einzug schaffen sollte, dann freu’ ich mich und dann werde ich für die Jugend für die Kultur und für meine Themen kämpfen.

Moderation: Erwin Bernhart

Dienstag, 16 Mai 2023 09:51

Bleibt Laaser Schwimmbad zu?

Laas - In Laas droht kurz vor Saisonbeginn, dass das Freibad geschlossen bleibt. Der Pächter der Pizzeria St. Sisinius und des beliebten Freibades Walter Hauser sagt, wenn die Gemeinde Laas den Schadensfall von 2022 nicht bereinige, melde er Konkurs an. Im Juni vor einem Jahr gab es in der Pizzeria einen Kabelbrand mit erheblichem Sachschaden. Hauser, der neue Pächter eröffnete Anfang Juni 2022 die Pizzeria und hatte im Vorfeld seine Mannschaft beisammen und 9 Leute für das Schwimmbad und 6 Leute für die Pizzeria vorgesehen. Das Schwimmbad ging auf, die Pizzeria musste aufgrund des Brandes nach 12 Tagen wiedr schließen. Auf Versprechen der Gemeinde, dass der Schaden innerhalb kurzer Zeit behoben sein werde, behielt Hauser seine Pizzeria-Belegschaft unter Vertrag, bezahlte Löhne und Abgaben. Die Arbeiten wurden erst drei Monate nach dem Schadensfall beendet, ohne dass in dieser Zeit eine Pizza den Ofen verlassen konnte. Hauser machte im Sommer 2022 ein Riesendefizit. Ein Kollateral-Schadensfall für die Haftpflichtversicherung der Gemeinde. Die Gemeinde Laas ist Besitzerin der Anlage und für die Verwaltung bzw. für die Verpachtung ist der Sportclub zuständig. Der Sportclub unter Präsident Andreas Strimmer stehe hinter ihm, sagt Walter Hauser. Nur die Gemeinde sei untätig und wenn vor Saisonsbeginn keine annehmbare Lösung vorgelegt werde, werde er eben Konkurs anmelden. Dann bleibe das Schwimmbad zu. BMin Verena Tröger sagt, dass man mit den Versicherungen in stetigem Kontakt sei, aber bislang keine Informationen erhalten habe. Den Brandschaden habe man bezahlt und bei der Brandschutzversicherung gemeldet. Den Betriebsausfall habe man der Haftpflichtversicherung vorgelegt. Allerdings habe sich in der Causa auch der Rechnungshof eingeschaltet und Unterlagen angefordert. (eb)

Dienstag, 16 Mai 2023 09:51

Lang Bank

Partschins - Mehrmals hat VerkehrsLR Daniel Alfreider im Gemeinderat von Partschins informiert. Zuletzt vor der Dringlichkeitssitzung am 3. Mai. Gegenstand sollte eigentlich ein konkreter Fahrplan für Verkehrslösungen, die große Umfahrung, den Kreisverkehr zur Entschärfung der Auffahrt nach Partschins und die Suche nach einer annehmbaren Radwegtrasse anstelle des Ampelübergangs auf der Töll betreffend. Alfreiders Aussagen waren mehr eine Art Hinhaltetaktik, ein Hinausschieben der Verkehrsproblematik auf die lange Bank. Denn der Landesrat hat ganz alte Pläne wieder ausgegraben, eine Untertunnelung der bestehenden Straße durch Rabland etwa. Als gelernter Ingenieur hat er unter anderem über Grubenaushub und bergmännische Bauweise doziert. Gelungen ist es dem schlauen Landesrat bisher, den Partschinser Gemeinderat ruhig zu stellen und so weitere Protestaktionen in Rabland zu verhindern. (eb)

Dienstag, 16 Mai 2023 09:50

500 Unterschriften für Volksabstimmung

Naturns - Für Naturns ist die Voraussetzung geschafffen, eine abschaffende Volksbefragung durchführen zu können. Am 3. Mai hat die Kommission für die Bewertung der Zulässigkeit der Volksabstimmungen den Antrag auf Durchführung für zulässig erklärt. Es geht darum, die Bevölkerung über den Gemeinderatsbeschluss zur Umgestaltung des Parkplatzes am Rathaus abstimmen zu lassen. „Die Frage ist, ob eine Verbauung im Sinne des Gemeinderatsbeschlusses erfolgen soll, oder ob das Thema mit einer breiten Miteinbeziehung der Bevölkerung diskutiert werden soll“, heißt es im von der Gemeindesekretärin von Naturns Katja Götsch verfassten Protokoll zur Sitzung der Kommission. Nun wird sich der Gemeindeausschuss demnächst damit befassen und die Bekanntgabe und Modalitäten der Volksabstimmung veröffentlichen müssen. Voraussichtlich ab Ende Mai kann dann mit der Unterschriftensammlung begonnen werden. Laut Satzung der Gemeinde Naturns sind dazu rund 500 Unterschriften, also 10 % der Wahlberechtigten notwendig. (eb)

Dienstag, 16 Mai 2023 09:49

Equal Pay Day und Fat Cat Day

Vom Wind gefunden - Seit einigen Jahren gibt es, auch in Südtirol, den „Equal Pay Day“, zu Deutsch „Tag der gleichen Bezahlung“. Es ist der Tag, bis zu dem Frauen in einer Volkswirtschaft seit Jahresbeginn rein rechnerisch im Vergleich zu Männern unentgeltlich arbeiten. Laut den Daten des statistischen Bundesamtes haben Frauen 2022 insgesamt 18 Prozent weniger pro Stunde brutto verdient, d.h. Frauen arbeiten vom 1. Januar an 66 Tage unentgeltlich. Der heurige Equal Pay Day war deshalb in Deutschland am 7. März 2023, bei uns am 21. März. Viele Frauen arbeiten in schlechter bezahlten Berufen und häufiger als Männer in Teilzeit. Frauen in Deutschland verdienen bei gleicher Stundenzahl und Tätigkeit im Durchschnitt sieben Prozent weniger als Männer. Im Verlauf ihres Lebens erreichen Frauen 49 % weniger Gesamterwerbseinkommen (Gender Lifetime Earnings Gap), die Renten von Frauen liegen um 53 % niedriger als die von Männern. (Gender Pension Gap), dafür leisten Frauen um 52 % mehr unbezahlte Fürsorgearbeit als Männer (Gender Care Gap). 2009 wurde in Großbritannien zum ersten Mal der „Fat Cat Day“ ausgerufen. Seither wird erhoben, an welchem Tag des Jahres ein Vorstandschef, also eine „fette Katze“, so viel verdient hat wie eine vollzeitbeschäftigte Person im Jahr. Auf Basis dieser Zahlen war der österreichische „Fat Cat Day“ der 8. Jänner. Die ATX-Chefs haben somit bereits nach sechs Arbeitstagen rund 33.000 Euro verdient und damit so viel wie eine durchschnittliche vollzeitbeschäftigte Person in einem ganzen Jahr. (hzg)

Dienstag, 16 Mai 2023 16:08

Höchst unklug

Partschins - Ein höchst unkluges Verhalten legt die SVP-Mehrheit im Gemeinderat von Partschins an den Tag: Viele Kleinaktionäre der Texelbahn AG sind verwundert oder erzürnt. Denn die Wahl des Verwaltungsrates der Texelbahn AG wurde zum Politikum - mit weitreichenden Kollateralschäden.

von Erwin Bernhart

Heuer stand die Wahl des Verwaltungsrates der Texelbahn AG unter besonderen Sternen. Denn der langjährige Präsident Hanspeter Weiss und das langjährige Verwaltungsratsmitglied Birgit Ladurner deuteten weit im Vorfeld an, Jüngeren Platz machen zu wollen. Die Kandidat:innensuche war mit dem Finden von Julia Weiss und Julian Kaserer erfolgreich, Benjamin Schupfer kam als Kandidat hinzu. Mit Sigmund Kripp und Alois Unterthurner kandidierten zwei bisherige Verwaltungsratsmitglieder und die Gemeinde Partschins brachte mit Albert Gufler einen 6. Kandidaten für die 4 Sitze.
Nun muss man wissen, dass die Texelbahn in Partschins eine Erfolgsgeschichte ist, auch weil sie mit viel Herzblut in der Gemeinde herbeidebattiert worden ist und auch weil mit dem Aktienstartkapital von rund 1 Million Euro einiges an Geld vor allem von Privaten hineingeflossen ist. Die Gemeinde Partschins hat sich als größter Aktionär mit 400.000 Euro beteiligt und der Privatier und Immobilienmanager Luis Unterthurner hat die höchst notwendigen 100.000 Euro hineingepumpt.
Die Texelbahn erfreut sich großer Beliebtheit und mit dem Aufrichten der Nasereit-Hütte durch die beteiligten Bauern ist oben ein feines Wanderziel entstanden.
Die Bevölkerung, die Touristiker, die Bauern und die Gemeinde Partschins haben die Texelbahn mit Wohlwollen begleitet. In den Verwaltungsrat der Texelbahn werden vier Vertreter der Aktionäre bzw. der Kleinaktionäre gewählt und zudem stehen dem Gemeinderat 2 Vertreter zu und ein Sitz ist dem Tourismusverein vorbehalten. Ein austariertes System - bisher.
Mit den kürzlich erfolgten Wahlen kam Stunk in die Bude. Denn dem BM Luis Forcher als Abstimmenden wird unterstellt, sich nicht an die explizite Empfehlung des Aufsichtsrates und an die bisher übliche Praxis gehalten zu haben, nämlich die 800 Aktienstimmen der Gemeinde zu neutralisieren, sprich entweder die Stimmrechte gleichermaßen auf alle (in diesem Fall 6) Kandidaten aufzuteilen oder Weiß zu wählen. So sind nun Kripp, Weiss, Kaserer und Gufler gewählt. Dass zwei durch den Rost fallen würden, war klar. Dass die Gemeinde aber massiv Albert Gufler unterstützt haben soll, um den Bürgerlistler Benni Schupfer zu verhindern, hat dazu geführt, dass Luis Unterthurner als offensichtlich von der Gemeinde nicht gewollt dastand. Ein höchst unkluger Kollateralschaden. BM Luis Forcher gibt dem Vinschgerwind gegenüber zu, dass sich die Gemeindestimmen vor allem auf 4 Kandidaten fokussiert haben. Viele Kleinaktionäre sind empört über das Wahlverhalten der Gemeindevertreter.
Der Versuch einer zumindest kleinen Kurskorrektur bei der Dringlichkeitssitzuung am 3. Mai im Gemeinderat hat nicht gefruchtet. Die Bürgerliste hat einen Sitz im Verwaltungsrat gefordert und zudem den VizeBM Walter Laimer vorgeschlagen. BM Forchers Vorschlag für die zwei Sitze waren der Tourismusreferent Ulli Schweitzer und das bisherige Verwaltungsratsmitglied der Texelbahn AG Karl Moser. Die Begründung, Walter Laimer in den Verwaltungsrat zu entsenden: Laimer betreue als Referent die Wanderwege, sei als Bauer in der Interessentschaft Nasereit und er habe das Potenzial, die Kommunikationsschwierigkeiten mit der neuen Gemeindeverwaltung aus dem Weg räumen zu können. Laimer wehrte sich gegen diesen Vorschlag. So wurden Schweitzer und Moser mit der Mehrheit der SVP-Stimmen und auch mit den Stimmen der Freiheitlichen für den Verwaltungsrat der Texelbahn AG gewählt.

Dienstag, 16 Mai 2023 09:48

Straßenrückbau

Laatsch/Taufers - Es kommt seltenst vor, dass Straßen oder Straßenabschnitte rückgebaut werden. Aufgrund der Neutrassierung der Straße von Laatsch nach Taufers, die wegen des instabilen Hanges hinter Laatsch und des möglichen Steinschlages notwendig geworden war, musste ein Abschnitt der „alten“ Straße stillgelegt werden. Seither dämmern Asfalt und Leitplanken vor sich hin. Auf Anregung eines Bürgers ist dann der Straßendienst West unter Amtsdirektor Stephan Bauer aktiv geworden. Der Asfalt ist bereits entfernt worden (sh. Bild) und in diesen Tagen wird Erdreich über die Trasse geschüttet. Es handelt sich um einen Abschnitt von einer Länge von 600 Metern mit einer Breite von 6 bis 7 Metern. Bauer konnte in Absprache mit der Abteilung 10 Tiefbau das Anliegen eines Rückbaues besprechen und zur Finanzierung des Vorhabens 50.000 Euro locker machen. Man denke, so sagt es Bauer, über einen Teilungsplan nach, um das Grundstück an Interessierte, etwa an die Fraktion Laatsch, übertragen zu können. Das sei allerdings noch nicht spruchreif.
Bauer weist auf ein anderes Projekt an der Hauptstraße hin: Gemeinsam mit der Gemeinde Schlanders und dem gemeindeeigenen Bauhof habe man am Verkaufsstand von Florian Schuster am Kreisverkehr von Vetzan ein erstes Beet angelegt und damit zum Projekt „blühender Vinschgau“ beigetragen. (eb)

Dienstag, 16 Mai 2023 09:47

Knurrender Magen

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Es ist wie kurz vor Mittag: Alles geht dem Essen zu - der Magen knurrt, letzter Einkauf, in den Töpfen schmurgelt und gurgelt es, es riecht gut. So ähnlich ist es vor den Landtagswahlen. Im Laufe des Vormittags, also im Laufe der letzten viereinhalb Jahre, war es ruhig, v0r allem im Vinschgau oft zu ruhig. Möglichst wenig Veränderung. Sich keinen Hax ausreißen. Sieht man sich im Vinschgau um, so kann man beim besten Willen nur Stillstand (außer dass die Bagger im Reschensee herumwühlen) feststellen. Mit Blick auf unsere Ausbildungsstätten: kein Schülerheim für die Sportoberschule in Mals, keine Turnhalle für die Fürstenburg in Burgeis, keine Tiefbauhalle in Schlanders. Keine „Maltamaschine“ auf dem Stilfserjoch, nicht den Ansatz einer Umfahrung in Rabland, schon gar nicht eine Überlegung für eine Umfahrung in Schluderns und Glurns. Die Liste kann sich jeder fortsetzen.
Und nun geht’s zu Mittag - also in Richtung Landtagswahlen. Da werden ganze Menüs an Ideen und Versprechungen zusammengestellt, da kommen plötzlich jene aus der Deckung hervor, die bislang fast unsichtbar waren. Und es werden gerade wieder Projekte angedacht und gefordert, die längst hätten verwirklicht sein müssen. Offensichtlich hat der Vinschgau keine politische Schlagkraft und die Bozner und auch die Pusterer lachen. Denn das Steuergeld bleibt in Bozen oder fließt ins Pustertal. Klar ist: Wir brauchen politische Veränderungen. Das wünschen sich auch die zwei neuen Landtagskandidaten - im Streitgespräch.

“Wer gegen meinen Antrag stimmt, sagt Nein zum Landeshauptmann". So ein Satz wäre zu Alessandro Urzìs Zeiten wohl undenkbar gewesen - doch gesagt hat ihn diese Woche sein Nachfolger im Landtag, der FdI-Mann Marco Galateo. Nur wenige Monate nach den Parlamentswahlen, während deren die SVP noch die deutschen Südtiroler zum "Zsommenholten" gegen die rechte Gefahr für unsere Autonomie aus Rom aufrief (sprich: Meloni Premier), sind jetzt Flitterwochen angesagt. Mit der für sie typischen Nonchalance haben die SVP und ihr Landeshauptmann keine Schwierigkeiten gehabt, eine Kehrtwende hinzulegen und nun gemeinsam mit den rechten Brüdern Italiens Beschlussanträge im Landtag auf den Weg zu bringen. Wenig stört es dabei offenbar, dass der letzte Antrag von Galateo inhaltlich wie rechtlich gelinde gesagt peinlich war, forderte er doch strafrechtliche Maßnahmen gegen Eltern Minderjähriger, eine Angelegenheit, in der Südtirol nun mal gar keine Zuständigkeiten hat. Mitunterzeichnerin Magdalena Amhof, ihres Zeichens Fraktionssprecherin und vor allem Vertreterin des sozialen Flügels der Arbeitnehmer. Etwas peinlich war es dem LH dann offenbar doch, als er anregte doch zumindest den beschließenden Teil des Textes vom “machen” auf “prüfen” abzuschwächen - doch der weitere Akt in der Annäherung der beiden Parteien war vollzogen. 

Viel Glück den Verlobten, das Hochzeitsdatum wird sicherheitshalber wohl erst nach den Wahlen bekannt gegeben werden - denn so sicher ist man sich dann unterm Edelweiss ja doch nicht, ob den eigenen Wählern diese neue Beziehung wirklich so gefällt. Eines ist sicher: Silvius Magnago würde sich im Grab umdrehen. 

Paul Köllensperger

Maria Elisabeth Rieder

Alex Ploner

Franz Ploner


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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