Mit seinem ersten Weltcupsieg im Naturbahnrodeln sorgte Daniel Gruber für die große Überraschung beim Weltcuprennen auf der „Gafair“ in Laas. Der Schleiser erzielte in beiden Wertungsläufen Bestzeit und ließ namhafte Konkurrenten hinter sich. Auch bei den Damen gab es für die Vinschger Fans allen Grund zum Jubeln: Die Laaserin Nadine Staffler eroberte im Damenrennen Platz 3.
Von Sarah Mitterer
Der 7. Jänner 2024 wird Daniel Gruber ewig in Erinnerung bleiben. Es ist jener Tag, an dem er sich seinen ersten Weltcupsieg sicherte – und das auch noch auf seiner „Heimbahn“ in Laas. Einen besseren Ort hätte sich Gruber für seine Premiere nicht wünschen können. Bereits in den Trainingsläufen zeigte der 22-Jährige, dass er sich in Topform befindet und im Kampf um einen Podestplatz mitreden kann. Am Wettkampftag konnte er im Vergleich zu den Trainingsläufen noch einmal einen Zahn zulegen, erzielte in beiden Wertungsläufen die Bestzeit. Am Ende hatte Gruber 38 Hundertstel Vorsprung auf Patrick Pigneter und knapp eine halbe Sekunde auf den drittplatzierte Fabian Brunner. Im Gesamtweltcup liegt Gruber damit aktuell mit 150 Punkten nach zwei Weltcuprennen auf Platz zwei.
Auch bei den Damen konnten die Vinschger Starterinnen überzeugen. Die Laaserin Nadine Staffler sicherte sich zu Hause den dritten Platz. Bereits in beiden Trainingsläufen zeigte sie auf ihrer Heimbahn starke Leistungen, die sie am Tag darauf wiederholen konnte. Nach dem ersten Wertungslauf lag Staffler zunächst auf Platz 4, doch im zweiten Lauf konnte sie die drittplatzierte Riccarda Ruetz noch abfangen und der Traum vom Podestplatz zu Hause wurde Wirklichkeit. Der Sieg ging an die Seriensiegerin Evelin Lanthaler vor Daniela Mittermair.
Ein starkes Rennwochenende zeigte auch Jenny Castiglioni, die bei beiden Trainingsläufen zu den Top 4 gehörte. In den Wertungsläufen fuhr sie zwei Mal fast auf die Hundertstel genau die gleiche Zeit, am Ende belegte sie den starken sechsten Platz. Diese Position hat Castiglioni auch aktuell in der Gesamtwertung mit 96 Punkten inne, hinter ihr belegt Staffler Platz 7 mit 70 Zählern.
Das Rennen der Doppelsitzer wurde bereits am Samstag ausgetragen, auch in diesem Rennen waren die Azzurri ganz vorne. Matthias und Peter Lambacher feierten einen knappen Sieg vor dem österreichischen Duo Maximilian Pichler und Nico Edlinger.
Naturbahnrodeln - Am 3. Februar findet auf der Gumpfrei in Latsch/Tarsch das 3. Raiffeisen-Jugendrennen im Sport und Rennrodeln auf der Naturbahn statt. Der Trainingslauf beginnt um 09.30 Uhr, anschließend wird der Wertungslauf ausgetragen. (sam)
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Sebastian, 20. Jänner 2024
Pilze wurden früher zu den Pflanzen gezählt. Seit den 1960er-Jahren werden sie aber von Biologen als eigenes Reich definiert. Pilze sind nach heutiger Kenntnis weder Pflanzen noch Tiere. Denn Pilze ernähren sich im Gegensatz zu Pflanzen nicht von der Sonnenenergie, und sie produzieren auch keinen Sauerstoff. Trotz ihrer vermeintlichen Standorttreue sind sie enger mit den Tieren als mit den Pflanzen verwandt. Wie Tiere und Menschen verbrauchen sie Sauerstoff und bilden dabei Kohlendioxid. Und wie Tiere müssen sie andere Lebewesen fressen. Ihre Zellwände bestehen auch nicht wie bei Pflanzen aus Zellulose, sondern aus Chitin. Das ist derselbe Stoff, der im Panzer von Insekten enthalten ist. Tierische Zellen besitzen gar keine Zellwände, da Tiere im Gegensatz zu Pilzen und Pflanzen ein Skelett und eine Muskulatur besitzen. Tiere benötigen also kein starres Netzwerk, das Zellwände bieten, um aufrecht stehen zu können. Zudem wären Tiere so völlig unbeweglich. Aber auch Pilze sind nicht starr und fest an einen Standort gebunden. Sie verändern permanent ihre Form und können auf diese Art und Weise wandern, jedoch so langsam, dass wir es mit unseren Sinnen nicht wahrnehmen können.
Artenvielfalt
Das Reich der Pilze weist eine erstaunliche Artenvielfalt auf. Bisher wurden etwa 100.000 Arten beschrieben, die tatsächliche Anzahl der Arten wird jedoch auf 1,5 Millionen geschätzt. Die zwei größten Gruppen der Pilze sind die Schlauchpilze oder Ascomyceten mit ca. 65.000 bekannten und derzeit beschriebenen Arten und die Ständerpilze oder Basidiomyceten mit ca. 30.000 Arten.
Vielen Menschen sind die Pilze entweder als essbare Hutpilze, Fußpilz, Schimmel oder den gerne in Kriminalromanen zitierten Pilzgiften bekannt. Vielfältig ist die Rolle der Pilze in Ökosystemen: Manche Arten zersetzen organisches Material (Saprophyten, Destruenten), andere leben beispielsweise als Parasiten. Pilze nutzen Sporen für ihre geschlechtliche oder ungeschlechtliche Vermehrung.
Pilze als Pioniere
Eigentlich leben wir in einem Königreich der Pilze. Pilze besiedeln seit rund einer Milliarde Jahre die Landmassen der Erde und sind somit doppelt so alt wie landlebende Pflanzen. Pilze produzieren Sporen, die eine Säure freigeben, welche die Gesteinsoberfläche aufbricht. Schnell wachsende Pilzfäden, sogenannte Hyphen, bohren sich mit ungeheuerlicher Sprengkraft und einem Druck von etwa hundert Autoreifen in den nackten Felsen. Die ersten Pilze der Erde ernährten sich einzig und allein von den Mineralien, die sie aus dem Gestein zogen. Durch diesen „molekularen Bergbau“, indem sie Felsen mineralisierten, legten Pilze erst den Grundstein für Böden und somit für weiteres Leben. Vor rund fünfhundert Millionen Jahren gingen sie eine Kooperation mit Algen ein und ermöglichten so Pflanzen erst den Landgang aus aquatischen Systemen. Bei diesem Handel boten Algen Zucker an, den sie durch Photosynthese gewannen, und Pilze Mineralien. Diese Symbiose war ein biologischer Urknall. Die Beziehung geht so weit, dass Pilzfäden nicht nur zwischen den Pflanzenzellen wachsen, sondern sogar in die Zellen eindringen. Durch diese baumartige Struktur entzieht die Pflanze dem Pilz Phosphor und gibt ihm Kohlenstoff.
Pilze in der Paläontologie
Vor der Ära der Insekten wurden Pilze sogar so hoch wie Bäume. Für fünfzig Millionen Jahre beherrschten skurrile, bis zu neun Meter hohe Riesenpilze, sogenannte Prototaxites, unser Landschaftsbild. Pilze halfen insgesamt auch der Menschheitsentwicklung auf die Beine. Als vor rund 65 Millionen Jahren ein Meteorit in die heutige Halbinsel Yucatán in Mexiko einschlug, wurde das Ende der Dinosaurier eingeleitet. Pilze nutzten diese Katastrophe als Zersetzer zu ihrem Vorteil. Für sie war diese Zeit ein Schlaraffenland, und sie vermehrten sich rasant. Die Erde glich einem riesigen Pilzkompost. Säugetiere spielten zu diesem Zeitpunkt im Ökosystem kaum eine Rolle. Es gab nur wenige, nachtaktive, rattenartige Arten, die am unteren Ende der Nahrungspyramide standen. Das Blatt wendete sich jedoch nun auch aus dem Grund, dass wir Säugetiere diese Pilzmassenvermehrung im Gegensatz zu den Reptilien überleben konnten. Dies war einzig und allein durch unseren hohen Stoffwechsel als Warmblüter möglich. Die Körperwärme von rund 37°C fungierte quasi als thermale Ausschlusszone für Pilze, die bei diesen hohen Temperaturen meist nicht überleben können. Im Gegensatz zu Reptilien haben Säugetiere also Pilze als selektierenden Krankheitserreger ausgekocht. Gleiches gilt übrigens auch für die Vögel.
Körperbau bei Pilzen
Das, was wir gewöhnlich als Pilz bezeichnen und was auf dem Waldboden sichtbar ist, ist eigentlich nur der Fruchtkörper. Dieser dient der Fortpflanzung und bildet die Sporen. Beim Champignon etwa sitzt das sporenbildende Gewebe an schmalen Lamellen, die an der Unterseite des Hutes speichenartig angeordnet sind. Die Lamellen werden auch Blätter genannt, weshalb die Gruppe der Lamellenpilze auch Blätterpilze (Acaricales) genannt werden.
Der Großteil eines Pilzes befindet sich unter der Erde. Es ist ein Geflecht aus wurzelähnlichen Fäden oder Hyphen, das in seiner Gesamtheit Myzel genannt wird. So hat das Geflecht einer Hallimasch-Art im Malheur National Forest in den USA eine Ausdehnung von circa 1.200 Fußballfeldern, ist etwa 600 Tonnen schwer und mindestens 2.400 Jahre alt. Damit ist es das größte Lebewesen der Welt.
Pilze ernähren sich von Stoffen, die von anderen Lebewesen hergestellt wurden. Sie sind die großen Resteverwerter unseres Ökosystems, die Müllabfuhr der Natur. Indem sie totes Material zersetzen und die darin enthaltenen Nährstoffe recyceln, erschaffen sie die Grundlage für neues Leben. Zusammen mit Bakterien bauen sie mithilfe hochaktiver Substanzen abgestorbenes Material ab und bilden daraus Humus, der wiederum eine wichtige Nahrungsgrundlage der Pflanzen darstellt.
Mykorrhiza-Pilze
Mit Bäumen gehen Pilze bemerkenswerte Partnerschaften ein. Sogenannte Mykorrhiza-Pilze vergesellschaften sich sehr oft mit bestimmten Baumarten: Mit ihren Hyphen umschließen sie Baumwurzeln, dringen sogar in diese ein und liefern so dem Baum lebenswichtige Mineralien und Wasser, als Gegenleistung bekommen sie Zucker. Besonders Bäume, die auf nährstoffarmen Böden wachsen, profitieren von der hohen Saugkraft der Pilzfäden, sodass sie auch relativ trockenen Böden noch Wasser entziehen können. Der gegenseitige Nutzen von Pilz und Baum kann auch zur Aufforstung genutzt werden, indem junge Bäume mit dem jeweiligen Mykorrhiza-Pilz beimpft und so ihre Wachstumschancen gesteigert werden.
Diese Symbiose ist aber weitaus mehr als nur ein simpler Nährstoffhandel: Der ganze Wald ist nun vernetzt! Ein riesiges Netzwerk entsteht, das Unmengen an Informationen austauscht, das Internet der Natur – das „Wood Wide Web“. Diese gigantische Informationsautobahn ermöglicht es Bäumen etwa, sich gegenseitig Warnsignale zu schicken. Um eine Vorstellung von der Größe dieses Netzwerkes zu bekommen: Unter der Fläche unseres Fußes im Wald findet man etwa 500 Kilometer Hyphen. Der Wald funktioniert wie EIN Superorganismus.
Ein Zuhause ist nicht einfach nur ein Zuhause. Ein Zuhause verbindet Wohnen und Leben, ist Rückzugsort, ist Kraftquelle. Zuhause bedeutet Geborgenheit und Gemütlichkeit. Doch nicht immer ist das Eigenheim so gemütlich, wie man es sich wünscht. Nachfolgend nun 10 Tipps, wie Ihr Eigenheim gemütlicher werden kann:
von Thea Gurschler
1. Lichtquellen
Vor allem mehrere, indirekte Lichtquellen – z.B. ein Mix aus Steh-, Tisch- und Bodenleuchten – erhöhen das Wohlgefühl. Achten Sie darauf, dass in Arbeitsräumen wie Küche und Büro die gesamte Arbeitsfläche in neutralweißem Licht ausgeleuchtet ist. In Aufenthaltsräumen wie Wohn- und Schlafzimmer, in denen Sie zur Ruhe kommen möchten, eignen sich hingegen warmweiße, dimmbare Lampen.
2. Einrichtungsstile
Verschiedene Einrichtungsstile zu kombinieren
will gekonnt sein. Wem dies dennoch vorschwebt, der sollte nicht willkürlich verschiedene Einrichtungsgegenstände zusammenwürfeln, sondern diese gezielt auswählen und sich für einen oder zwei dominante Stile entscheiden.
3. Freie Flächen
Um den Wohlfühlfaktor und das Leichtigkeitsgefühl zu erhöhen, sollte man nicht jede einzelne Kommode mit (meist unnötigen!) Deko-Artikeln zustellen, sondern bewusst einige Flächen freihalten.
Extra-Tipp: Dekorieren Sie lieber mit einzelnen, hochwertigen Accessoires, als mit vielem billigen Schickschnack.
4. Teppichgröße
Zu kleine Teppiche können einen Raum unharmonisch wirken lassen. Teppiche sollten unbedingt groß genug gekauft werden, sodass einzelne oder zusammenhängende Möbel – z.B. Tisch und Stühle – komplett auf den Teppich gestellt werden können. Ein Teppich hält zudem nicht nur die Füße schön warm, sondern verbindet auch noch darauf platzierte einzelne Möbelstücke miteinander. So entstehen kleine Wohlfühl-Inseln.
5. Vorhänge
Zu tief hängende oder zu kurze Vorhänge können einen Raum kleiner wirken lassen, als er in Wirklichkeit ist. Wenn die Vorhänge ca. 15cm über den Fenstern oder direkt an der Decke aufgehängt werden, wirken die Fenster und auch der gesamte Raum größer. Vorhänge rahmen die Fenster ein und bringen Struktur und Bewegung an die Wände.
6. Freie Wände
Wenn alle Möbel direkt an den Wänden aufgestellt werden, kann ein Raum schnell leer und erdrückend zugleich wirken. Stilvoller und aufgelockerter wirkt ein Raum, wenn die Wände ein Stück weit frei gelassen werden, indem etwa das Sofa in die Mitte des Raumes rückt, die Stehlampe einen Meter von der Wand entfernt hingestellt wird oder das Regal als Raumtrenner dient.
7. Farben
Die Tatsache, dass es Bücher über „die Psychologie der Farben“ gibt, zeigt, wie wichtig Farben in unserem Alltag sind. Auch bei der Einrichtung des Eigenheimes sind Farben nicht zu vernachlässigen. Verschiedene Farben zu kombinieren kann ein Heim fröhlich und einladend wirken lassen. Allerdings kann ein zu Viel schnell chaotisch wirken. Besser ist es, gezielt zwei bis drei – auch kontrastierende – Farben auszuwählen und zu kombinieren. Letztendlich bestimmt dabei jedoch der individuelle Geschmack, was ästhetisch ist. Wer seinen Fokus beim Einrichten auf ein gemütliches Heim legt, sollte Signalfarben meiden und besser zu Naturfarben greifen. Dezente Sand- und Grautöne sorgen für ein behagliches Ambiente. Auch ein tiefes Blau oder ein dunkles Grün wirken sehr entspannend. Die Macht der Farben auf unser Wohlbefinden sollte nicht unterschätzt werden.
8. Stauraum
Die beste Einrichtung hilft nichts, wenn alles im Chaos versinkt. Vor allem in einem Heim mit Kindern sind genügend Stauräume deshalb unabdingbar. Dabei sollte man vor allem auf geschlossene Stauräume – Kästen, Truhen etc. – zurückgreifen, da etwa bei Regalen die Versuchung besteht, diese im Vorbeigehen mit Krimskrams vollzustopfen. „Zugemüllte“ Regale lassen einen Raum überfüllt und unordentlich wirken.
9. Platz
Der Gang zwischen Stuhl und Schrank sollte kein Baucheinziehen benötigen. Zwischen den einzelnen Einrichtungsgegenständen genügend Platz zu lassen sorgt für ein angenehmeres und freieres Wohngefühl.
10. Richtige Beratung
Einrichten will gekonnt sein. Auch deshalb ist es zu empfehlen, bei der Einrichtung des eigenen Heimes auf die Beratung von Profis zurückzugreifen. Ein guter Einrichtungsberater nimmt Rücksicht auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse eines jeden Kunden, nutzt aber gleichzeitig sein Fachwissen und seine Erfahrung, um aus jedem Raum und Budget das Beste herauszuholen.
Und zu guter letzt:
No-Gos für ein gemütliches Zuhause
Es gibt sie, die Gemütlichkeits-Killer. Damit ein Zuhause ein Ort des Wohlfühlens und der Gemütlichkeit wird oder bleibt, sollte Folgendes vermieden werden: kahle Fensterbänke. Auch wenn diese sich so leichter und schneller entstauben lassen, fehlt ihnen doch jeglicher Charme. Ob einzelne Vasen mit ein paar Zweigen, ein paar Topfpflanzen oder eine Tischleuchte. Die Möglichkeiten sind endlos. Fensterbänke können und sollten nach Lust und Laune dekoriert werden.
Ein weiteres No-Go sind offen herumliegende Kabel. Fernseher, Spielekonsole, Musikanlage, Stehleuchte und vieles mehr können allein in einer Ecke deines Wohnzimmers einen großen Kabelsalat erzeugen. Das sieht nicht schön aus und kann ganz einfach hinter Kabelschienen, einem Möbelstück oder einer großen Topfpflanze versteckt werden.
Drittens: Unordnung. Gemütlich wird es nur dann, wenn nichts herumliegt und die innere Ruhe stört. Wie zum Beispiel ein voller Wäschekorb oder das Geschirr der letzten Mahlzeit auf dem Esstisch. Diese Störfaktoren eliminiert man am besten immer sofort. Dann steht einem gemütlichen Zuhause, in dem man sich rundum wohlfühlen kann, nichts mehr im Wege.
Küchenideen.
Welcher Küchenstil passt zu dir? Drei Küchen so verschieden wie die Ansprüche und Bedürfnisse der Kunden. Eine grifflose Designküche, eine praktische Küche und eine Wohnküche, wo Wohnen, Kochen und Essen verschmelzen. Darf es die Kücheninsel als Eyecatcher sein oder bevorzugst du das Kontrastprogramm mit modernem Wandregal in schwarzem Metall?
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Das wohl wertvollste, was man auf der Sitzbank haben kann, ist mal Zeit für sich selbst. Global Calvia sorgt immer für das richtige Ambiente: Schlichtheit und Eleganz mit Wohlfühlcharakter.
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Naturbahnrodeln - 6 Weltcuprennen werden heuer im Naturbahnrodeln ausgetragen. Hinzu kommen noch die Europameisterschaften Anfang Februar, die im Jaufental stattfinden werden. (sam)
Schlanders - Zu einem Benefizfrühstück in der Goldene Rose, im Rosenwirt, in Schlanders haben Agnes und Thomas Wielander am 24. Dezember 2023 geladen. Der Gedanke dahinter war das Ansinnen Gutes zu tun und zu helfen. Die Idee begeisterte viele und stieß auf große Resonanz: 78 Gäste konnten Agnes und Thomas Wielander zum Benefizfrühstück begrüßen. 10 Euro pro Erwachsenen wurden gespendet. Das ergab insgesamt die Spendensumme von 700 Euro.
Diese wurde kürzlich dem Vorsitzenden des Vereins Kinderherz Ulrich Seitz übergeben. Der Verein Kinderherz hilft herzkranken Kindern. Jährlich kommen in Südtirol zwischen 50 und 60 Kinder mit einem Herzfehler auf die Welt. Jedes Dritte davon muss sich im Laufe seines ersten Lebensjahres einer Operation unterziehen. Für die betroffenen Familien bedeutet dies eine emotionale Ausnahmesituation, verbunden mit Ängsten, vielen Zweifeln und noch mehr Fragen. Sie fühlen sich oftmals hilflos und überfordert. Kinderherz will Hilfe, Antworten, Informationen und Aufklärung geben. (ap)
Schlanders/Bildungsausschuss - Bei der Jahresversammlung des Bildungsausschusses Schlanders am 18. Jänner konnte die Präsidentin Gudrun Warger viele Vertreter:innen von sozialen und kulturellen Vereinen, Verbänden und Institutionen von Schlanders begrüßen. Anwesend waren auch die Gemeindereferentinnen Monika Wielander und Dunja Tassiello und Ludwig Fabi, der Koordinator der 14 Bildungsausschüsse im Vinschgau. Nach den Coronajahren konnte im letzten Jahr die umfangreiche und vielfältige Tätigkeit wieder durchgeführt werden. Organisiert wurden eigene Tätigkeiten und viele weitere Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen. Im Frühjahr und Herbst gab es in der Bibliothek das Sprachencafé mit muttersprachlichen Mediator:innen in deutscher, italienischer und englischer Sprache. Im Rahmen des Pflanzentauschmarktes wurde ein Vortrag über Kräuter organisiert. Im Mai gab es eine Bildungsfahrt zur Etschquelle und nach Finstermünz. Exkursionen zum Thema Borkenkäfer und Bartgeier wurden zusammen mit der Forstverwaltung bzw. dem Vogelmuseum Avimundus durchgeführt. Mehrere Fachvorträge und Exkursionen wurden zusammen mit dem Imkerverein veranstaltet. Im Juni wurde der Film „Göflaner Zeitzeugen erzählen“ vorgeführt. Zusammen mit der Bibliothek wurde die Buchvorstellung „FÖ“ von Selma Mahlknecht organisiert. Eine Vogelstimmenwanderung und Exkursion zur Fledermauskolonie in Vetzan wurde zusammen mit Avimundus durchgeführt. Im August organisierte der Bildungsausschuss die Ausstellung „Stoff und Keramik“ mit Arbeiten von Mathilde Staffler und Thea Tappeiner. Mit vielen verschiedenen Aktionen wurde zum vierten Mal der Märchenherbst organisiert. Erstmals wurde zusammen mit dem Perlagger Club ein Perlaggerkurs in der BASIS veranstaltet und ein Kurs zur Ahnenforschung mit Christian Zelger. Vorgestellt wurde auch das Programm für das Jahr 2024. Unter anderem gibt es Anfang März wieder eine Ausstellung der Hobbykünstler im Kulturhaus und Anfang Mai eine Bildungsfahrt nach Chur. (hzg)
Val Müstair - Sind zwei Schulhäuser im Val Müstair bei rückläufigen Schülerzahlen noch sinnvoll und wie können die Vorgaben des Bundes laut Lehrplan 21 mit den bestehenden Schulinfrastrukturen umgesetzt werden?
Diese Frage beschäftigte die Behörden im Val Müstair in den vergangenen Monaten intensiv und anlässlich der Gemeindeversammlungen im Juni und November dieses Jahres wurde über das neue Schulhausprojekt ausführlich informiert.
Früher besuchte jedes Kind in seinem Dorf in die Schule. Bereits vor Jahrzehnten legte man jedoch die Schulen zusammen und die Primarschüler besuchten die Schule in Müstair und die Oberstufenschüler die Schule in Sta. Maria. Der Kindergarten wurde in Valchava untergebracht. Es war zur damaligen Zeit eine gute Lösung, erforderte jedoch einigen organisatorischen und finanziellen Aufwand in Bezug auf den Schülertransport. An Schultagen muss ein Schulbus die Schüler talein- und talauswärts befördern. Die nun leerstehenden Schulhäuser wurden sinnvoll umgenutzt. Das Schulhaus in Tschierv ist heute Sitz des Parc da natüra Biosfera Val Müstair und beherbergt auch den Jugendtreff. Die Kulturburg «Chastè da Cultura» ist im ehemaligen Schulhaus in Fuldera heimisch (der Vinschger Wind berichtete in der Ausgabe Nr. 25 vom 15.12.2022 darüber) und kultureller Begegnungsort im Tal.
Wie viele andere Bergtäler kämpft das Val Müstair seit Jahrzehnten mit immer geringeren Schülerzahlen. Abwanderung und der Trend zur Kleinfamilie haben zur Folge, dass pro Jahr immer weniger Kinder geboren werden und demnach die Klassengrössen schrumpfen. Waren noch vor dreissig Jahren Jahrgänge mit 20 Kindern und mehr die Normalität, sind es heute nur noch knapp die Hälfte. Auch wenn die Zahlen seit zwei Jahren stabil bleiben, sind Massnahmen unabwendbar, insbesondere weil auch die Vorgaben des Bundes laut Lehrplan 21 umgesetzt werden müssen. Gemäss diesem Lehrplan 21 sollen vom Kindergarten bis in die 9. Klasse alle Stufen in Zyklen aufgeteilt werden, separate Eingänge und Pausenplätze zur Verfügung haben, um den Bedürfnissen der Altersstufen gerecht zu werden. Bauliche Anpassungen müssen vorgenommen werden.
Das Schulhaus in Müstair bietet sich von Grösse und Lage her für das neue Schulhausprojekt an. Die ortsansässige Architekturfirma MODUNITA erarbeitet jetzt die Baupläne bei einem Kostendach von 5 Millionen. Das Schulhaus in Sta. Maria soll umgenutzt werden und aus der Bevölkerung sind bereits etliche konkrete und prüfenswerte Vorschläge eingegangen wie zum Beispiel kleine Generationen-Wohnungen für Senioren und Junge, betreutes Wohnen und Therapieräume für das Center da sandà Val Müstair usw.
Sobald die definitiven Baupläne für die baulichen Massnahmen am Schulhaus in Müstair vorliegen, wird die Bevölkerung im Val Müstair über die Kreditfreigabe an der Gemeindeversammlung im Frühjahr 2024 abstimmen. Die Projektplanung sieht vor, dass die Schulkinder ab neuem Schuljahr 2024/25 vorübergehend im Schulhaus in Sta. Maria untergebracht werden, bevor sie dann in das neu renovierte Schulhaus in Müstair einziehen dürfen.
Annelise Albertin
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