Forst/Südtirol/Vinschgau - Am 6. Januar wurden mit der zweiten Ziehung der landesweiten Hilfslotterie „Südtirol. Ursprung vereint“ die solidarische Weihnachtsaktion und die beeindruckende Fotoausstellung im „FORST Stadel“ des Forster Weihnachtswaldes beendet.
Die Lose der großen Hilfslotterien waren von Mitte Oktober bis Ende des Jahres 2023 in den FORST Gastronomien, im FORST Shop, im Forster Weihnachtswald, bei ausgewählten Getränkefachhändlern und Partnern erhältlich. In diesem kurzen Zeitraum konnten unglaubliche 100.000 Lose à 1 € zugunsten von „Südtirol hilft“ – an den „Bäuerlichen Notstandsfonds“ verkauft werden. Die Hilfslotterie fand großen Zuspruch, sowie hohe Beteiligung seitens der Bevölkerung und der seit über 10 Jahren stets treuen Partnern, rund um diese Initiativen für den guten Zweck.
Die zahlreichen Ausstellungen in den FORST-Gastronomien (noch bis Anfang Februar 2024), in einer Auswahl an führenden Südtiroler Hotels und im Forster Weihnachtswald rundeten diese besondere Aktion im Lichte der Nächstenliebe hervorragend ab. Wer weiterhin Gutes tun möchte, kann die Portraits der Ausstellungen, sowie zahlreiche weitere Motive aus dem Repertoire von Paul Croes bis Anfang Februar 2024 für den solidarischen Zweck erwerben.
Alle Infos finden Sie unter: www.forst.it/de/ursprung_vereint/
Heimatbühne Prad
Die Heimatbühne Prad spielt „Stille Post“. Sechs Mitglieder der Heimatbühne Prad haben das Stück selbst geschrieben und es kommt jetzt auf die Bühne. Die Uraufführung findet am 27.01.2024 um 20.00 Uhr im Raiffeisensaal von Prad statt. (Weitere Aufführungen hinten im Theater-Wind)
Im Stück „Stille Post“ werden vier zufällig ausgewählte Personen für ein Testwochenende in die Pension zur Stillen Post eingeladen. Ihr Aufenthalt verläuft allerdings anders als geplant, denn sie finden immer wieder Drohbriefe. Warum bekommen sie diese Briefe? Wer hat sie verfasst? Auf der Suche nach Hinweisen werden vergangene Bekanntschaften enthüllt. Jeder in der Pension fällt unter Verdacht und unerwartete Geheimnisse kommen ans Licht.
Komm vorbei und finde heraus, was es mit der Stillen Post auf sich hat!
Reservierungen unter +39 324 746 5009 telefonisch von 15.00 – 18.30 Uhr oder jederzeit auf WhatsApp.
Für weitere Details und Infos folgt uns gerne auf Instagram und Facebook!
Instagram: @heimatbuehne_prad | Facebook: Heimatbühne Prad
Tschengls - Seit nunmehr neun Jahren wird jeden Dienstagabend im Kulturgasthaus Tschenglsburg in Tschengls perloggt. Das alte Kartenspiel erfreut sich großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Manchmal trifft man auch Frauen an. Sogar die Corona Pandemie hat das uralte Tiroler Kartenspiel, das es seit 190 Jahren gibt, überstanden. Pro Tisch braucht es mindestens 4 Spieler, dazu ein gutes Mundwerk und Gewifftheit. Gespielt wird nach Punktesystem und den Gewinnerpaaren winken unterschiedliche Sachpreise. Mehrmals haben sich die Tschenglser und Schlanderser zu einem Vergleichsperloggen getroffen und meistens sind die Schlanderser als Sieger hervor gegangen. Die Tschenglser geben nicht auf und warten auf eine weitere Chance und Revanche. Auch wurden bereits acht Vinschgaumeisterschaften im Perloggen ausgetragen. Neu ist das Online Perloggen. Karl Perfler, Kulturwirt in der Tschenglsburg, möchte weitere Gesellschaftspiele wie das Perloggen lebendig halten. So wird in der Burg auch getrendelt. Das alte Tischkegelspiel ist fast in Vergessenheit geraten. Bei einer Hand voll Stammspieler:innen erfreut es sich großer Beliebtheit und immer mehr Spieler:innen kommen dazu. Es braucht nicht viel: die Tischkegelbahn, eine Trendel und Freude am gemeinsamen Spielen.
Alle sind herzlichst eingeladen zu den spannenden und gemütlichen Spieleabenden in die Tschenglsburg zu kommen. (chw)
St. Johann in Müstair - Im Gespräch mit Museumsleiterin Romina Ebenhöch.
Die bergbegeisterte Bayerin stammt ursprünglich aus der Oberpfalz und fühlt sich in Müstair durch den nahen Tiroler Dialekt sehr heimisch. Sie studierte Kunstgeschichte und klassische Archäologie in Rom und Gießen in der Nähe von Frankfurt. Ihr Doktorat zu buchförmigen Schmuckanhängern schrieb sie an der Universität Bern mit einer Stelle als Assistentin und Dozentin am Lehrstuhl „Geschichte der Textilen Künste“. Ihr Buch erschien im Oktober 2023. Sie arbeitete am Kunstmuseum Chur und machte dort wertvolle Erfahrungen in der Bündner Kunst- und Kulturszene. Romina möchte das Bestehende als Identität des Ortes beibehalten und zugleich neue Perspektiven einbringen.
Aktuelle Projekte
Aktuell läuft ein Projekt zwischen dem Klostermuseum und dem Kunstmuseum Chur. Eine Bronzeskulptur des Künstlers Abraham David Christian aus dem Jahr 2003 zieht Referenzen mit dem Museum, welches 2003 eröffnete. Durch ihre Position im Westhof ergibt sich ein spannender Dialog zwischen der zeitgenössischen Skulptur und den historisch gewachsenen Strukturen des Klosters. Begleitend zur Ausstellung „Jenseits der Sprache“ im Kunstmuseum Chur gibt es mehrere dezentrale Skulpturen, die in Graubünden aufgestellt sind.
Die momentane Ausstellung „Reparieren und Wiederverwenden“ behandelt mit Nachhaltigkeitsfragen ein aktuelles Thema und zeigt historischer Bezüge auf.
Neue Projekte
Für die Zukunft ist die Umgestaltung des Museums geplant. Gesellschaftsrelevante Fragen und die Bedürfnisse der Besucher:innen haben sich seit der Eröffnung im Jahre 2003 verändert. Auf diese Entwicklungen wird die Neugestaltung Rücksicht nehmen. Im kommenden Jahr werden die Nonnenzellen im Plantaturm sowie Küche, Räucherkammer und das Schwesternzimmer mit einem neuen Narrativ für neue museale Erfahrungen eingerichtet. Das Museum möchte den Benediktinerinnen mehr Raum geben. Ihre Kulturgeschichte ist in den Bauwerken und im gelebten Alltag präsent.
Das Kloster ist ein wichtiger inhaltlicher Partner des Projektes Wiederanbau von Flachs der Handweberei Tessanda und Biosfera Val Müstair. Die Schwestern haben früher Flachs angebaut und zu Leinen weiterverarbeitet. Ihr Wissen darüber ist ein bedeutsames immaterielles Erbe.
Das Thema der europäischen Denkmaltage im Jahr 2024 lautet „Vernetzt“. Das Museum knüpft an dieses Thema an und möchten die Verbindungen des Klosters zur lokalen Bevölkerung, dem Val Müstair und zum Südtirol aufzeigen. Die UNESCO Welterbestätten, aber auch die Föderation der Benediktinerinnen sind weitverzweigte internationale Netzwerke. Müstair liegt mit den nahegelegenen Pass- und Handelsstraßen an einem wichtigen Knotenpunkt. Münzfunde zeigen die Reichweite des Einzugsgebietes von Müstair sowie erhaltene Textilien die engen Verbindungen zu anderen Klöstern. Zu diesen Themen ist in 2024 eine Ausstellung in Vorbereitung.
Als Leiterin von Museum, Marketing und Kommunikation organisiert Romina Ausstellungen, Events und Konzerte, bearbeitet Medienanzeigen, Pressemitteilungen sowie museums- und stiftungsrelevante Fragen. Sie verantwortet die Homepage, die sozialen Medien und den Tourismus. Weiter koordiniert sie die Inhalte mit den Ordensschwestern. Romina erlebt die Zusammenarbeit mit den Schwestern als ein nahes und bereicherndes Begegnen. Sie ist glücklich, die Schwestern mit ihrer Berufung im Kloster erleben zu dürfen. Für die junge Allrounderin ist es ein erdender Gegenpol zu der überaktiven Gesellschaft draußen.
Romina betreut auch das tolle Team um die mehrsprachigen Führungen. Alle Führer:innen sind mit ihrer Kompetenz eine wichtige Säule des Museums und das Gesicht nach außen. Sie sind mit Herzblut dabei, was im Gästebuch immer wieder von den Besucher:innen schriftlich honoriert wird.
Es gibt neben den klassischen Führungen auch ein Kinderprogramm mit einer Karte, die es ermöglicht das Museum spielerischen zu erkunden.
Im Klosterladen sind Produkte, die von den Schwestern mit Rohstoffen aus Hof und Garten gemacht werden, wie Bäckereien, Tees, Salze, Säfte, Marmeladen, Liköre, Seifen, gezeichnete Gruß- und Anlasskarten, erhältlich.
Die Milch der Kühe des Klosterbauern, welcher die Felder des Klosters gepachtet hat, wird in der Molkerei vom Val Müstair zu zwei Arten Rahmkäse verarbeitet, im historischen Klosterkeller gelagert und im Laden verkauft.
Der Klosterladen und das Museum sind im Winter Mo-Sa 10 – 12 Uhr / 13.30 – 16.30 Uhrund So 13.30 – 16.30 Uhr geöffnet
Das Kloster ist ein lebendiges Kulturerbe, welches durch eine enge Zusammenarbeit und ein wertschätzendes Miteinander wächst. (chw)
mit Heike Schönthaler
schwungvoll und meditativ für alle interessierten Tänzer:innen
jeweils montags vom 05.02. bis 25.03.2024
Zeit: 19.30 – 21.00 Uhr
Ort: BürgerhausMartell
Anmeldung bis Mittwoch, 31.01.2024;
Handynr.: 3395462293
Es kann spannend sein, den Wechsel von BEWEGEN und BEWEGEN LASSEN zuerfahren
Veranstalter: Gemeinde Martell und BA
Bildungsausschuss Martell
Freitag, 02. Februar 2024
ab 19.00 Uhr
Gasthaus Sonne, Kortsch
Informationen bei Johann: 333 4300252
Bildungsausschuss Kortsch
11. Golderner FOSNOCHT
08. / 09. / 10. Februar
Vereinshaus Schießstand Goldrain
ab 18:30 Uhr Einlass
Revue 20:00 Uhr
Kartenvorverkauf ab 29 Januar
Tourismusbüro Latsch
Bildungsausschuss Goldrain/Morter
Fasnachtsbrauch mit Umzug, Musik und Tanz im ganzen Dorf,
in den Gassen, in den Gasthäusern.
Samstag, 10. Febraur 2024
von 12.00 bis 16.00 Uhr
in Stilfs
Knödel mit Kraut gibt es ab 12.00 Uhr (Solange der Vorrat reicht)
Bildungsausschuss Stilfs
Schlanders/Theater Kulturinstitut - Alle treffen sich am Würstelstand: der Hofrat, die Amerikanerin, der Obdachlose, die Immobilienmaklerin. Und sie kommen nicht nur, um eine Wurst zu essen und den Magen zu füllen. Sie kommen um über sich zu erzählen, sich auszuweinen, zu fluchen oder einfach weil jemand da ist, der zuhört. Beim Puppentheater „Die Welt ist ein Würstelstand“, veranstaltet vom Südtiroler Kulturinstitut und hervorragend gespielt von Manuela Linshalm, wird die Welt der Wiener Würstelverkäuferin Resi Resch vorgeführt. Manuela Linshalm hantiert mit einer bzw. zwei großen Puppen, sie führt Monologe und Dialoge in unterschiedlichen Stimmlagen, tanzt mit den lebensgroßen Figuren und singt zur Musik von Heidelinde Gratzl, die auf dem Akkordeon spielt. Die Würstelverkäuferin Resi ist herzlich und grantig und beherrscht den Wiener Schmäh. Wer Rat sucht kommt zu ihr. Sie ist Trösterin, Psychologin und Fremdenführerin und hat auf alle Lebensfragen eine Antwort. Der Hofrat ist Witwer, geht jeden Tag zum Grab seiner Frau und weiß nicht, was er mit seiner zweiten Wursthälfte machen soll. Resi bringt ihm das Fluchen bei und führt ihn zurück ins Leben und zu neuem Glück. Der amerikanischen Touristin, die die Lipizzaner sucht, erklärt sie das Geheimnis von Pferdeleberkäse und das wahre Leben in Dunkelheit in der Wiener Gruft. Gesprochen wird über das Rauchen, das Saufen, den Gesundheitswahn, über die Liebe und das Anbanteln, über Aktien und Bausparen, über Hundedreck, die Ausländer, den Klimawandel und die verschiedenen Wurstsorten: die Burenwurst, die Frankfurter, die Eitrige und die Blunzen. Alle mag die Resi, auch die Ratte in der Mülltonne. Außer Vegetarier und Veganer und die Bürokraten. Am Schluss bekommt sie den Brief vom Amt mit der tiefen Erkenntnis: Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Nach der Vorführung lud Karin Larcher, die stellvertretende Vorsitzende vom Südtiroler Kulturinstituts zu Speck und Sekt in den Sparkassensaal, um das 70-jährige Bestehen des Kulturinstituts zu feiern. (hzg)
Heimatbühne Kastelbell-Tschars
Die Premiere der Heimatbühne Kastelbell-Tschars im Josef Maschler-Haus in Tschars war heuer eine doppelte. Mit Christine Falk, Natalie Gamper, Klara Hansen, Tanya Wegmann und Lucas Pföstl gaben fünf neue Darsteller:innen im komödiantischen Dreiakter „Wo zur Hölle geht’s hier zum Himmel“ von Andreas Wening ihr Debüt. Alle mit Erfolg. Unter der Gesamtleitung der neuen Obfrau Ida Lanbacher und unter der Regie von Werner Santer und Doris Egger bringt die Heimatbühne Kastelbell-Tschars den Dreiakter mit augenzwinkernd eingearbeitetem Lokalkolorit Lustvolles auf die Bretter. Vor allem im zweiten Akt wird ein Feuerwerk von aneinandergereihten, ungefilterten Bonmots zum Besten gegeben. Die „alten Hasen“ der Heimatbühne Anna Maria Schwarz, Doris Egger, Peter Nischler und Christian Obwexer brillieren in ihren jeweiligen Rollen und treiben Handlung und Wortspiel gekonnt voran. Die wortgewaltigen Einsprengsel haben das Potenzial, eigene familieninterne Abläufe und Rollenklischees in der Komödie be- und weglachen zu können. Das geschieht auch. Das Publikum amüsiert sich köstlich und zollt den Darsteller:innen und damit auch allen hinter und vor der Bühne großen Applaus. Auf jeden Fall sehenswert. (eb)
Weitere Termine:
So. 28.01.24, 17 Uhr
Do. 01.02.24, 20 Uhr
Sa. 03.02.24, 20 Uhr
So. 04.02.24, 17 Uhr
Helmut Kofler - Mitglied seit Beginn
In unserem Theaterbericht über das Stück „Wo zur Hölle geht’s hier zum Himmel“, aufgeführt von der Heimatbühne Kastelbell/Tschars haben wir unwillentlich einen Namen vergessen zu nennen und zwar jenen des erfahrenen Helmut Kofler. Kofler, der seit der Gründung der Heimatbühne Kastelbell im Jahre 1970 (seit 2000 Heimatbühne Kastelbell/Tschars) Mitglied ist, ist vor und unter hinter den Kulissen immer aktiv: als Bühnenbauer und als Schauspieler. Im Stück hat Helmut Kofler als dienstältester Schauspieler einen Anwalt/Arzt gespielt.
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