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Vinschgau - Das mittlerweile traditionelle Neujahrstreffen der Bildungsausschüsse fand heuer im Bistro am Platzl in Göflan statt. Dieser Ort wurde bewusst gewählt, denn er spiegelt die Tätigkeiten der 14 Bildungsausschüsse in 16 Dörfern des Vinschgaus wider. Die Bildungsausschüsse sind teilweise seit fünf Jahrzehnten im weitesten Sinne „Dorfgasthäuser“ für Bildung und Kultur. Sie sorgen für lebende Dörfer mit ihren Angeboten, bringen Menschen zusammen, bewegen, fördern das lokale Potential, informieren, sorgen für geistige Frischluft und das ehrenamtlich. Beim Neujahrstreffen werden neben organisatorischen Fragen auch inhaltliche Akzente besprochen. Der Schwerpunkt war dabei die Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken der künstlichen Intelligenz, welche in allen Lebensbereichen einen rasant schnellen Einzug gefunden hat. Alexander Kieswetter aus Meran war dazu als Referent eingeladen und er machte deutlich, dass besonders die ethischen Herausforderungen, welche die Künstliche Intelligenz mit sich bringt, vor allem mit Bildung, Information und erweiterter Entscheidungsfähigkeit gemeistert werden können. Weitere aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung standen ebenfalls auf der Tagesordnung. Die Bildungsausschüsse im Tale haben sich zu einem verlässlichen und professionellen Partner von Bürgern, Vereinen und öffentlichen Einrichtungen vor Ort entwickelt und daher gibt es immer wieder Anfragen zur Zusammenarbeit, welche gerne im Rahmen der ehrenamtlichen Möglichkeiten nachgekommen wird. (lu)

Kortsch/Vinschgau - Einen regen Austausch gab es beim Tag der offenen Schule an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch am vergangenen 19. Jänner. Das erste Mal fand dieser an einem Freitag Nachmittag statt. Die Klassen- und Praxisräume wurden geöffnet und die MittelschülerInnen eingeladen das Schul- und Heimgebäude auf eigene Faust zu entdecken. Der Zuspruch war groß. Zahlreiche Interessierte nahmen die Einladung unter dem Motto „Informieren – Zusehen – Ausprobieren“ gerne an und haben einen realitätsnahen Einblick in das Schulleben erhalten. Die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch empfiehlt sich als Schule fürs Leben, entfaltet Kreativität und fördert Talente, bietet Information und legt Bildung auf ganz unterschiedliche Weise ans Herz. (ap)

Dienstag, 23 Januar 2024 16:03

Olympiade Mailand Cortina

Mals - Das Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ in Mals, sprich die Sportoberschule, war als ersten Schule Südtirols, in der die Winter-Olympiade Mailand-Cortina 2026 vorgestellt wurde.

von Magdalena Dietl Sapelza

s18 1209Zu Gast waren der Journalist und CONI-Präsident für Südtirol Alex Tabarelli, der Präsident der F.I.S.I. Südtirol Markus Ortler, eine Delegation des CONI Regionalkomitees der Lombardei und die ehemaligen Olympiasieger bzw. Olympiateilnehmer Gustav Thöni (Ski Alpin), Dominik Windisch (Biathlon) und Klara Angerer (Langlauf). Gekommen waren auch der LA Josef Noggler und der Malser BM Josef Thurner. „Es ist für uns ein Zeichen der Wertschätzung, dass unsere Schule für die Auftaktveranstaltung gewählt wurde“, freute sich Direktor Werner Oberthaler in seiner Begrüßung am 9. Jänner 2024 in der vollbesetzten Aula Magna. Austragungsorte der olympischen Winterspiele sind erstmals drei Regionen, und zwar Lombardei, Veneto und Trentino Südtirol. Bewerbe finden unter anderem in den Städten Mailand und Cortina statt, sowie in den Orten Bormio, Livigno, Predazzo, Tesero und natürlich in Antholz, wo die Biathlonbewerbe ausgetragen werden. Interessierte Zuschauer können die Wettkampfstätten von Südtirol aus ohne allzu lange Anfahrten erreichen. Wo die Rodler und Bobfahrer:innen an den Start gehen werden, ist allerdings noch nicht geklärt. Möglicherweise kommt sogar das österreichische Bundesland Tirol mit der Bahn in Igls zum Zug. Von den 300 an den vergangenen Olympiaden teilnehmenden Südtiroler Sportler:innen haben 60 Medaillen gewonnen. Davon haben 12 die Sportoberschule in Mals besucht. An der Olympiade Mailand Cortina werden 3.000 Athleten in 16 Disziplinen teilnehmen. Dazu kommen noch 600 Teilnehmer:innen in sechs Disziplinen bei den Paralympics. Erwartet werden zwei Millionen Zuschauer an den Wettkampfstätten, drei Milliarden an den Bildschirmen weltweit und 670 Millionen über die sozialen Medien. Die Schüler:innen wurden aufgefordert, die Vorbereitungen über die sozialen Medien zu verfolgen. Es besteht auch die Möglichkeit, sich für ein Volontariat zu melden, um hautnah dabei sein zu können. Thöni, Windisch und Angerer riefen die Sportschüler dazu auf, alles zu tun, um ihren Traum von einer Teilnahme an olympischen Spielen zu verwirklichen. Klara Angerer meinte: „Dabei zu sein ist hoch emotional. Man wird reichlich belohnt.“

Dienstag, 23 Januar 2024 07:43

170 Jahre Kolping Meran

s18 kolpingKolping im Vinschgau - Am Dreikönigstag 06. Jänner begannen in Meran die Feierlichkeiten zum 170jährigen Bestehen der Kolpingsfamilie Meran- ehemals Gesellenverein. Im Laufe des Jahres werden noch mehrere Veranstaltungen aus Anlass des Jubiläums abgehalten werden.
Die Feier am 06.01. begann mit einem feierlichen Gottesdienst in der Obermaiser Pfarrkirche zum Hl. Georg, zelebriert vom Generalpräses Christoph Huber aus Köln. Der Generalpräses ist der höchste Vertreter von Kolping International und der 10. Nachfolger des Verbandsgründers Adolph Kolping.
Nach dem Gottesdienst zogen die Gäste und die Vertreter der Kolpingsfamilien Südtirols mit ihren schwarz-orangen Bannern, begleitet von der Bürgerkapelle Obermais Richtung Kolpinghaus. Dabei waren auch Fahnenabordnungen der Feuerwehr Obermais und der Schützenkompanien von Meran Stadt und Obermais.
Die vielen Festteilnehmer wurden dann – nach einem kurzen Umtrunk - in den großen Kolpingsaal gebeten. Dort wurden sie vom Vorsitzenden des Vereins Kolpinghaus Meran Otto von Dellemann begrüßt. Er stellte seine Überlegungen unter das Kolpingwort: „Wir können viel, wenn wir nur nachhaltig wollen; wir können Großes, wenn tüchtige Kräfte sich vereinen“. Er meinte hierzu, dass die Nachkommen der Gründungsmitglieder gerade darin ihre Aufgabe sahen: Beheimatung in jeglicher Hinsicht den verschiedenen Menschen zu bieten. Die Bedeutung der Gemeinschaft, des Zusammenstehens wurde im Laufe der Jahre immer wieder unter Beweis gestellt. Deshalb wurden die Vereine und Gesellen/Kolpinghäuser gegründet. Teil 2 folgt!
Otto von Dellemann

Dienstag, 23 Januar 2024 15:01

„I bin olm a bissl in Bewegung“

Anna Franziska Wieser Wwe. Schnitzer wird in Lichtenberg von allen Ada genannt. Die rüstige 90-jährige Seniorin hält sich mit täglichen Spaziergängen fit, die sie oft bis nach Agums führen. Sie liebt die Geselligkeit im Seniorenclub und „hoangortet“ gerne.

von Magdalena Dietl Sapelza

Ada sitzt an sonnigen Tagen gerne neben ihrem gleichaltrigen Nachbarn Heinrich Renner auf der Hausbank. „Miar drzäln inz fa friaer“, sagt sie. Beide besuchten die italienische Schule und verstanden die Unterrichtssprache nicht. 1939 wurde Ada dann als „Walsche“ beschimpft, weil ihre Eltern „Dableiber“ waren. Sie wollten ihren Hof nicht aufgeben. „Ausgwondert sain selm hauptsächla kinderreiche Familien“, erinnert sie sich. Sie selbst ist ein Einzelkind. In der Nachbarschaft zog eine italienische Familie mit Kindern ein. Ada spielte mit ihnen. Dabei lernte sie Italienisch. „Miar hobm mit der Familie olm guat gschoffn“, bekräftigt sie. Den Einmarsch der deutschen Truppen beschreibt sie als spannungsgeladene Zeit. Die italienische Nachbarsfamilie verließ den Ort. Die Bauern versuchten ihr Getreide und ihre Lebensmittel vor den SS-Männern zu verbergen, um sie nicht abgeben zu müssen. „Dr Votr hot in Keller a Maur baut unt in Speck drhinter vrsteckt“, verrät sie. Nach dem Krieg beruhigte sich die Lage. Kriegsheimkehrer wurden begrüßt, Gefallene beweint. Auch viele Optanten kamen zurück. Die Suche nach Normalität begann.
Ada arbeitete im Winter zuerst als Kindermädchen in einem Hotel in Sulden, dann als Küchenhilfe in einem Hotel in Trafoi. Die Bezahlung war dürftig, und auf eine Anmeldung wurde meist verzichtet. Bei Kontrollen musste sie sich schnell irgendwo verstecken. Erst in einem Haushalt in Davos war sie regulär gemeldet und verdiente gutes Geld. In den Sommermonaten wurde sie daheim auf dem Hof gebraucht. Heimlich traf sie sich mit dem drei Jahre älteren Hans Schnitzer vom Nachbarhof. „Hoamla sain miar pan Gapp in Prod tonzn gongen“, schmunzelt sie. Noch gut erinnert sich an eine abenteuerliche Fahrt auf dem Pferdeschlitten dorthin. „Selm hobmer a morts Fuarwerk kopp unt warn poll in Schnea steckn bliebm“, lacht sie. Die Heimlichkeit hörte auf als Ada schwanger wurde. Eine Hochzeit wehrte vorerst der Onkel von Hans ab. Adas Eltern nahmen es gelassen, dass ihre Tochter ein „lediges Kind“ erwartete. Jedoch in der Dorfbevölkerung wurde getuschelt. So manche Kirchgängerin bedachte Ada mit vernichtenden Blicken, was sie sehr schmerzte. „Fa di bittgotte Lait, isch dr Tuifl nit wait“, zitiert sie ein Sprichwort. Auch Hans war der Schelte seiner Mutter ausgesetzt und hielt sich fast nur noch beim Besenbinden im Stadel auf. Ada brachte einen Sohn zur Welt. Sie und Hans freuten sich über den Kleinen. Im November 1959 feierten sie endlich Hochzeit. Ada zog im Hof seiner Eltern ein. Das Zusammenleben mit der Schwiegermutter war nicht einfach. „Dr Monn hot zun Glick olm zu miar gholtn“, betont sie. Der zweite Sohn erkrankte im Alter von drei Monaten an einer Lungenentzündung und starb. Der Schmerz war groß. Die Geburt eines weiteren Sohnes und zweier Töchter ließ diesen Schmerz verblassen. Ada kümmerte sich um die Kinder, um den Haushalt, und sie unterstützte ihren Mann in der Landwirtschaft. Auch ein Knecht stand ihnen zur Seite. Bei der Heuernte packten alle Familienmitglieder an. Beschwerlich war die Getreideernte. Im Winter galt es die dreißig Stück Vieh im Stall zu versorgen. Bald war Ada auch bei der Pflege ihre Eltern und Schwiegereltern gefordert. „Long hon i vier olte Leit ountoun“, sagt sie. „Dia hobm olle drhoam sterbn kennt.“
Im Jahre 2011 verlor sie ihren Mann. Er starb nach kurzer schwerer Krankheit. Heute lebt Ada in der Familie ihrer Tochter. Bei ihren Spaziergängen freut sie sich Menschen zu treffen und mit ihnen zu plaudern. Regelmäßig ist sie im Seniorenclub zu Gast. „I bin olm a bissl in Bewegung, unt i gea olm, wenn si eppas organisiern“, betont sie. Oft spricht sie von der „guten alten Zeit“ in der die Menschen noch Zeit hatten, auf den Hausbänken zu sitzen und zu „hoangortn“. „Friaer isches viel feiner gwesn“, empfindet sie. „Heint isch niamat mea ummer. Olle hobms lai mea gneati.“ Ada ist froh, dass sie zumindest ihren Nachbarn hat, mit dem sie auf der Bank sitzen und ein „Ratscherle“ machen kann. Und sie hofft, dass es noch lange so bleiben möge.

Dienstag, 23 Januar 2024 07:35

VACCHE MAGRE Eine Südtiroler Geschichte

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Vacche magre ist ein Theaterstück, ein zweisprachiges Erlebnis, geschrieben von Gianluca Iocolano. Zwei Menschen aus unterschiedlichen Welten, der verwitwete Bergbauer Georg (Georg Kaser) und der junge faschistische Beamte Aurelio (Gianluca Iocolano) treffen aufeinander, verstehen sich zuerst nicht, dann merken sie, dass sie mehr gemeinsam haben als gedacht. Beide sind gezeichnet von familiären Verlusten im Ersten Weltkrieg und von den mageren Zeiten „tempi da vacche magre“. Das zweisprachige Stück schafft es, das Aufeinandertreffen der ungleichen Charaktere darzustellen, ohne kitschig zu werden. Es gibt ein offenes Ende und einen augenzwinkernden Humor. Die Komik des Stückes beruht auf den typischen sprachlichen und kulturellen Verwechslungen. Mit einfachen Mitteln und ohne viel Neues zu erfinden, schafft es „Vacche Magre“ einer zutreffenden Südtiroler Thematik frischen Wind einzuhauchen.

Eintritt: €15,00, € 10,00 Schüler und Studenten (bis 26 J.)
Die Eintrittskarten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse erhältlich.

Vormerkungen:
T +39 0473 737777, kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, Fa. Pedross, Fa. Martin Fleischmann und Fa. Schönthaler A. & Söhne.

Dienstag, 23 Januar 2024 07:34

Hofer und sein schlummernder Wolf

Schlanders - In der ehemaligen Palazzina Tagliamento, der Ex-Drusus Kaserne in Schlanders, haben sich verschiedene Kulturschaffende eingemietet und einzelne Räume im Gebäude für ihre Zwischennutzung in Stand gesetzt. Auch der Künstler Kurt Hofer, seit etwa eineinhalb Jahren lebt er nun wieder in Schlanders, hat hier seinen idealen Arbeitsplatz gefunden.
„Im Moment ist dies hier meine Kirche, dies hier ist mein Halt. Ich bin jeden Tag hier, auch während der Feiertage, ich brauche es einfach“, sagt er.
Wir befinden uns in einem Nebenraum, wo eine großformatige Kohlezeichnung vor uns steht, über die wir uns nun unterhalten werden. Hofer erzählt: „Ich war oben am Bruggweg, direkt gegenüber der Jennwand, und hatte vor, eine Skizze vom Bergzug zu fertigen. In der Werkstatt dann, wurde mir dies zum Abenteuer. Am Fuße des Berges entstand ein schlummernder Wolf. Und ich hörte nur mehr mich selbst“.
Das Bild hat etwas Faszinierendes und gleichzeitig Beängstigendes. Es ist, so wie es laut ist, ebenso leise und hintergründig. „Ich spüre da drinnen meine Seele, das wird mir mehr und mehr bewußt“, sagt er.
Mit dem Bild hat er sich inzwischen intensiv beschäftigt, der nächste Schritt ist nun hin zur Leinwand.
Wir gehen nun in Hofers Werkstatt, einer früheren Schlafkammer der Soldaten. Was ich hier vorfinde, beeindruckt mich sehr. Ich stehe vor einer Sammlung von Naturrelikten aus den vergangenen 30 Jahren des Künstlers. „Ja, ich habe schon was daraus gemacht, seit ich hier bin“, sagt Kurt Hofer. „Ich hoffe halt, dass mir noch etwas Zeit bleibt um die ganze Geschichte zu beenden. Auch möchte ich noch lange eine glückliche Palazzina erleben“.

Peter Tscholl

Das OK Biathlon Martell ist gerade im Endspurt der Vorbereitungen für einen ganz besonderen Weltcup: vom 31.01. – 04.02.2024 wird der PARA Nordic Weltcup im Biathlonzentrum Martell ausgetragen.

An vier Renntagen werden sich Menschen mit Beeinträchtigung an einem Langlauf- und drei Biathlonbewerben messen.

Die insgesamt 117 AthletInnen stammen aus 18 Nationen und werden in 3 Kategorien, je nach Klassifizierung ihres Handicaps, an den Start gehen.

Es ist eine große Herausforderung und ebenso eine Ehre, diesen ganz besonderen Sportlern die Möglichkeit fairer und hochwertiger Wettkämpfe zu bieten.

 

Die Generation 60+ in der SVP zeigt sich sehr erfreut, dass auch heuer, im Jahr 2024, neben den digitalen Fahrplänen wieder gedruckte Fahrpläne zur Verfügung stehen. Ein großes Dankeschön geht hierbei an Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider für seinen diesbezüglichen Einsatz.

 

“Uns ist bewusst, dass nicht alle Menschen Zugang zum Internet haben und auf digitale Informationen zurückgreifen können. Besonders für ältere Leute sind die gedruckten Fahrpläne eine wichtige Informationsquelle und Grundlage für ihre Mobilität. Das Angebot der analogen Fahrpläne garantiert, dass alle Menschen zu den Mobilitätsdaten Zugang haben und niemand von den wichtigen Diensten der öffentlichen Verkehrsmittel ausgeschlossen ist!“, betont Alfreider. 

Der Vorsitzende der Generation 60+ Otto von Dellemann ergänzt: "Die Generation 60+ ist sehr aktiv und benützt sehr oft die öffentlichen Verkehrsmittel, was auch der Umwelt zugute kommt. Die gedruckten sowie die digitalen Fahrpläne sind eine wichtige Informationsquelle. Speziell die gedruckten Fahrpläne werden von den Senioren sehr gerne in Anspruch genommen. Wir freuen uns, dass diese auch heuer wieder für alle zur Verfügung stehen!”  

Nun liegen die gedruckten Bezirksfahrpläne auf und werden im ganzen Land an Bahnhöfen, Infostellen und Partner verteilt.

Interessierte können die Fahrpläne bei den folgenden Verteilungspartnern unentgeltlich abholen: Südtirolmobil-Verkaufsstellen, Infopoints in Bozen, Meran und Brixen, Amt für Personenverkehr des Landes, Bankfilialen der Sparkasse, des Raiffeisenverbandes und der Volksbank sowie bei örtlichen Büros der Tourismusvereine.  

 

Zusätzlich sind die stets aktuellen Fahrpläne jederzeit online einsehbar, und zwar auf der Webseite www.suedtirolmobil.info in den drei Landessprachen Deutsch, Italienisch und Ladinisch sowie auf Englisch. Die App südtirolmobil lässt sich über Google Play Store für Android-Geräte oder App Store für iPhone herunterladen.

Heute wurden die Gewinner/innen der 10. Ausgabe des Wettbewerbs „Bachelor- und Masterarbeiten zur Südtiroler Wirtschaft“ in der Handelskammer Bozen ausgezeichnet und mit einem Preisgeld von je 1.500 Euro belohnt. Noch bis zum 31. Januar 2024 können interessierte Studierende ihre Anmeldungen für die laufende Ausgabe abgeben.

Beim Wettbewerb des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen können Student/innen die Forschungskonzepte ihrer Bachelor- und Masterarbeiten zur Südtiroler Wirtschaft einreichen. Im Sommersemester 2023 konnten Nadine Bachmann, Vivien Lambacher und Fabio Zanderigo Jona den Wettbewerb für sich entscheiden. Bei der Prämierungsfeier stellten sie die Ergebnisse ihrer Abschlussarbeiten vor und erhielten eine Urkunde sowie ein Preisgeld von je 1.500 Euro.

Die Bachelorarbeit von Nadine Bachmann aus Bozen trägt den Titel „Meteo-dynamisches Pricing in Skigebieten: Eine theoretische und empirische Analyse der Wohlfahrtsauswirkungen von wetterabhängigen Preisen für Tagesskikarten in Südtirol“. Die Umfrage unter der Südtiroler Bevölkerung bestätigte, dass die Zahlungsbereitschaft der Kund/innen für einen Tagesskipass bei starker Bewölkung und vereinzelten Schneefällen deutlich sinkt. Eine Maßnahme könnten wetterabhängige Skipasspreise sein: So können Preissenkungen bei schlechtem Wetter die Nachfrage der Kundinnen und Kunden erhöhen und dadurch auch die Umsätze der Skigebiete steigern. 

Vivien Lambacher aus Brixen widmete sich in ihrer Masterarbeit „Identifcation and analysis of visitor flows in the South Tyrolean destination Brixen“ den Besucherströmen in der Tourismusdestination Brixen. Die Bewegungen der Gäste konzentrieren sich auf die Altstadt und das Naherholungs- und Skigebiet Plose, dennoch lassen sich unterschiedliche Verhaltensweisen und somit Besuchertypen unterscheiden. Diese Erkenntnisse sind für die Tourismusbetreiber z.B. bei der Planung von Attraktionen, bei Marketingstrategien und dem Verkehrsmanagement hilfreich. 

Fabio Zanderigo Jona aus Bozen untersuchte in seiner Masterarbeit „ESG practices and firm performance: evidence from South Tyrolean private companies“, den Zusammenhang von Umwelt-, Sozial- und Government-Praktiken (ESG) und der wirtschaftlichen Leistung von Unternehmen in Südtirol. Seine Berechnungen zeigen, dass die nachhaltigsten Unternehmen in Südtirol eine bessere finanzielle Performance aufweisen als ihre weniger nachhaltigen Konkurrenten.

„Es freut uns, dass wir bereits zum zehnten Mal die besten Forschungskonzepte der Abschlussarbeiten motivierter Absolvent/innen auszeichnen durften. Als Forschungsinstitut ist es für uns immer wieder spannend zu erfahren, welche Themen das Interesse der jungen Leute wecken“, betonte WIFO-Direktor Georg Lun.

Wettbewerb „Bachelor- und Masterarbeiten zur Südtiroler Wirtschaft“: Noch bis zum 31. Januar 2024 können die Anmeldungen für die aktuelle Ausgabe eingereicht werden. Die drei besten Exposés werden wieder mit einem Preisgeld von je 1.500 Euro ausgezeichnet. Alle Unterlagen und weitere Informationen zum Wettbewerb sind auf der Webseite www.wifo.bz.it/thesis zu finden.

Weitere Auskünfte erteilt das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen, Ansprechpartner Georg Lun, Tel. 0471 945 708, E-Mail: georg.lun@handelskammer.bz.it und Denise Frötscher, Tel. 0471 945 724, E-Mail: denise.froetscher@handelskammer.bz.it.


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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