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Dienstag, 23 Januar 2024 13:10

Unfreiwilliger Rückzug

Plaus/Vinschgau/Bozen - In den letzten Tagen hat es teils heftige Diskussionen um meine Person und vor allem Gegenwind von Seiten des Bauernbundes gegeben. Um einen Schaden der Partei sowie eine Spaltung innerhalb der Landwirtschaft abzuwenden, habe ich mich entschlossen, meine Bereitschaft als Landesrat auch für die künftige Landesregierung zur Verfügung zu stehen, zurückzuziehen. Ich habe meine Entscheidung dem Landeshauptmann und dem Parteiobmann bereits mitgeteilt“, das teilt unter anderem Arnold Schuler (Bild) den Medien am vergangenen Sonntag Abend mit und lässt diese Zeilen als SVP-Mitteilung schicken. Schuler nimmt sich damit selbst aus dem höchst umstrittenen Rennen um die Ernennung des Landesrates für die Landwirtschaft.
Nachdem Arno Kompatscher in der vergangenen Woche mit der Mehrheit von 19 Stimmen im Landtag wiederum zum Landeshauptmann gewählt worden war und nachdem feststeht, dass die Landesregierung aus 11 Mitgliedern bestehen soll, hatte es für Schuler die Möglichkeit eines Weitermachens gegeben. Daraus wird nichts. Der Bozner Bauer Luis Walcher hatte mehr Vorzugsstimmen und vor allem und im Gegensatz zu Schuler die Unterstützung des Südtiroler Bauernbundes. Mit Schuler verliert LH Kompatscher einen loyalen Mitstreiter und vor allem der Zivilschutz einen Innovator.
Nun sitzt Schuler mit Sepp Noggler „wieder“ in der zweiten Reihe. Ob daraus eine Erneuerung einer politischen Freundschaft erwachsen kann, wird sich zeigen. (eb) 

Dienstag, 23 Januar 2024 13:09

Neuer BB-Bezirksobmann

Vinschgau - Für den bisherigen Bauernbund-Bezirksobmann Raimund Prugger aus Tschengls, in der Krisensituation rund um den Malser Pestizidaufstand ausgleichend, in den Forderungen der Bauern gegenüber Bozen immer klar und deutlich in seinen Worten, wird es am kommenden Montag die letzte Bezirksversammlung sein, in die er einführen und die er leiten wird. „Zehn Jahre sind genug, jetzt sollen andere und jüngere Kräfte ran“, sagt Raimund Prugger in der Neuen Südtiroler Tageszeitung. Vorgesehen ist, dass sich mit dem Latscher Bioobstbauern Joachim Weiss der neue Bezirksobmann den Vinschger Bauern vorstellen wird. Die Vinschger Ortsbauernräte haben Weiss zu Pruggers Nachfolger gewählt. Joachim Weiss, Sohn des ehemaligen BM und 2013 verstorbenen Karl Weiss, ist Biobauer in Latsch und vertritt Bäuerliches im Gemeinderat von Latsch und im Bezirksrat der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. (eb)

Dienstag, 23 Januar 2024 13:07

Tiny House

Vom Wind gefunden - Ein „Tiny House“ ist ein „winziges Haus“ mit einer Wohnnutzfläche zwischen 15 und 45 m². Kleinere Häuser sind attraktiv für Singles, kinderlose Paare oder Eltern, deren Kinder bereits aus dem Haus sind. Es gibt sie als mobile oder als fest verankerte Einrichtungen. Es wird genutzt als Wohn-, Ferien- oder Wochenendhaus. Jedes Tiny Haus ist aber mit allem ausgestattet: Schlafbereich, Küche und Badezimmer. Die Tiny-House-Bewegung entstand Ende der 90er in den USA als Gegenentwurf zu großen Einfamilienhäusern. Mittlerweile entscheiden sich immer mehr Menschen, auch aufgrund der Wirtschaftskrise dazu, auf kleinerem Raum zu leben. Viele Menschen, auch in Europa, setzen mehr auf Qualität statt auf Quantität. Durch Platzreduzierung und Neuorganisation können die Abfallmenge und der Energieaufwand reduziert und mehr Freiheit und Naturverbundenheit gewonnen werden. Ein kleineres Haus hat zwangsläufig niedrigere Kosten, sowohl in Bezug auf den Kauf als auch was die Betriebskosten anbelangt. Die Tiny-House-Community begeisterte sich fürs Reduzierte, für weniger Konsum bei mehr Lebensqualität und für Ungebundenheit. Die meisten Minihäuser sind mobil, haben entweder ein Fahrgestell und eine Anhängerkupplung oder können wie Container transportiert werden. Sie bieten auf der ersten Ebene Dusche, WC, Wohn-, Ess- und Kochbereich, auf oberen Ebenen Schlafbereich und Stauraum. Je nach Größe und technischer Ausstattung kostet ein Tiny House zwischen 35.000 und 120.000 Euro. (hzg)

Dienstag, 23 Januar 2024 13:06

Bauernbund-Bezirksversammlung

s4 VHEJIU3f 400x400Schon auf der Einladung für die heurige Bauernbund-Bezirksversammlung im Vinschgau wird klar, wie hoch man den derzeit noch amtierenden Landesrat schätzt. Während für den Vortrag „Europäische Agrarpolitik zwischen Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit“ noch der Referent mit „Dr. Herbert Dorfmann, EU-Parlametarier“ angekündigt ist (die EU-Wahlen stehen kurz bevor), bleibt für den namentlich nicht genannten Arnold Schuler ein lapidares „Grußworte des Landesrates für Land- und Forstwirtschaft“.

Dienstag, 23 Januar 2024 09:22

Im Rausch der Leichtathletik

LAC Vinschgau - Das vergangene Jahr war für den Leichtathletikclub Vinschgau Raiffeisen eine aufregende Reise voller Training, Wettkämpfe und besonderer Ereignisse. Mit 178 Trainingseinheiten in Naturns, Latsch, Schlanders und Mals sowie über 100 Einheiten mit beeinträchtigten Athleten hat der Verein nicht nur seine sportlichen Ziele verfolgt, sondern auch ein starkes soziales Engagement unter Beweis gestellt.
Die Wettkampfsaison führte die Athleten des LAC Vinschgau zu 22 Veranstaltungen, nicht nur in Italien, sondern auch in internationale Städte, wie Innsbruck und München. Von provinzialen bis hin zu internationalen Wettkämpfen haben die Sportler des Vereins ihr Können auf verschiedenen Ebenen gezeigt.
s45 lac2Herausragend war die Leistung von Kaserer Hannes, der beim internationalen Arge Alp Meeting mit einer beeindruckenden Zeit von 22,83 Sekunden über 200 Meter brillierte und damit eine persönliche Bestzeit aufstellte. Diese herausragende Leistung unterstreicht die Qualität der Athleten des LAC Vinschgau. Die U16 Italienmeisterschaften waren ein weiterer Höhepunkt, bei dem Jakob Niederfriniger und Jan Moriggl erfolgreich teilnahmen. Die jungen Talente des Vereins haben gezeigt, dass sie nicht nur lokal, sondern auch national auf höchstem Niveau konkurrenzfähig sind. Bei provinzialen und regionalen Wettkämpfen sammelte der LAC Vinschgau eine beeindruckende Anzahl von Medaillen, darunter sogar 11 Medaillen bei einem einzigen Wettkampf. Diese Erfolge spiegeln die harte Arbeit und das Engagement der Athleten sowie ihrer Trainer wider. Bei den Masters heimste Thomas Niederegger einen Berglauf-Sieg nach dem anderen für den LAC Vinschgau ein.
Ein weiteres Highlight im Vereinskalender war die 50-Jahr-Feier am 22. April 2023, bei der über 100 ehemalige Mitglieder zusammenkamen, um die Erfolge und Erinnerungen zu teilen. Dieses Jubiläum ist nicht nur ein Meilenstein für den Verein selbst, sondern auch ein Beweis für die langjährige Bindung zwischen den Mitgliedern.
Das 20-jährige Stabhochspringen in Schlanders war ein weiteres Spektakel, das mit beeindruckenden Leistungen aufwartete. Piotr Lisek siegte bei den Herren mit einer Höhe von 5,73 Metern, während Giada Pozzato bei den Frauen mit 4,25 Metern triumphierte. Dieses Event, das vom LAC organisiert wurde, zog nicht nur lokale Zuschauer an, sondern auch begeisterte Leichtathletikfans aus der Region.
Abgerundet wurde das Jahr mit zwei Leichtathletikcamps in Latsch und Mals, bei denen etwa 100 junge Teilnehmer die einzigartige Gelegenheit erhielten, ihre ersten Schritte in die Welt der Leichtathletik zu unternehmen. Diese Camps waren nicht nur eine Einführung in die verschiedenen Disziplinen, sondern boten auch eine Plattform für die Kinder, ihre Fähigkeiten zu entdecken, zu verbessern und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Insgesamt war das Jahr für den LAC Vinschgau geprägt von sportlichen Erfolgen, gemeinschaftlichem Zusammenhalt und der kontinuierlichen Förderung von Talenten. Der Verein beweist damit einmal mehr, dass er nicht nur ein Ort des sportlichen Wettbewerbs, sondern auch ein Zentrum für Gemeinschaft und Zusammenhalt ist.

Dienstag, 23 Januar 2024 16:05

Italiens Langlaufnachwuchs in Schlinig

Ein weiteres Mal hat sich Schlinig als Austragungsort einer nationalen Langlaufveranstaltung mehr als bewährt. 220 AthletInnen aus ganz Italien haben am 13. und 14. Jänner an den Italienmeisterschaften im Sprint/Skating über 1,4 km und an den 10 km/Klassisch-Rennen in den Kategorien U18 und U20 teilgenommen. Auf der gleichen Streckenführung fand zudem ein „Coppa-Italia“ Rennen für Senioren männlich und weiblich statt.

Von Ludwig Fabi

Der gesamte Langlaufnachwuchs Italiens fand sich daher auf den bestens präparierten Loipen in Schlinig ein, welche vom Schwierigkeitsgrad her, einem Weltcup-Rennen gleichgestellt werden können. Das Organisationskomitee und die viele HelferInnen sorgten für perfekte Rahmenbedungen und das Wetter meinte es auch gut. Erfreulich ist es, dass auch Vinschger AthletInnen, besonders die weiblichen mit Spitzenplatzierungen aufhorchen ließen. Im Sprint und im Klassik-Rennen in der s44 langlaufKategorie U20 konnte Marit Folie aus St. Valentin a.d.H. jeweils den hervorragenden 4 Platz und in ihrem Jahrgang sogar den zweiten Platz belegen. In der gleichen Kategorie ließ der Wahl-Burgeiser Aaron Gallmetzer mit einem 14 Platz im Klassik-Rennen aufhorchen und wurde in seinem Jahrgang Fünfbester. Gleich zwei Silbermedaillen konnte die Laaserin Sara Hutter im „Coppa-Italia“ Rennen erringen, wobei sie sich mit Weltcup-erprobten LäuferInnen wie Federica Sanfilippo messen musste. Gut hielt sich auch Ylvie Folie, die bei den „Coppa Italia“ Rennen der Frauen als jüngste Teilnehmerin den sechsten und siebten Platz erreichte. Im Mittelfeld konnten sich die Latscher Zwillinge David und Hannes Oberhofer behaupten. Zufriedene Gesichter gab es daher beim Abschluss im Vereinshaus bei den Organisatoren, Funktionären, politischen Verantwortlichen, HelferInnen und Sponsoren.

Dienstag, 23 Januar 2024 09:19

Fluorwachs-Kontrolle

s40 272889Langlauf - Ein Mehraufwand für die Organisatoren war die abgehaltene Fluor-Wachs-Kontrolle der FIS (Internationaler Wintersport Verband) bei den Rennen in Schling. Es wurden dabei zwei LäuferInnen aus dem Bewerb genommen und somit hatten die Italienmeisterschaften auch internationalen Charakter

Dienstag, 23 Januar 2024 09:18

Die Angerers

s40 AngerersLanglauf - Zwei Generationen Langlauf Begeisterte, die ihr Heimatdorf Schlinig gekonnt in den lokalen und nationalen Fokus rücken: v. l. Klara Angerer (Vereinsfunktionärin und Trainerin), Veith Angerer (Koordinator Langlauf Sportschule Mals), Björn Angerer (Sportschule Mals/Trainer)

Dienstag, 23 Januar 2024 09:17

Juniorenweltcup in Vinschger Hand

Tarsch/Naturbahnrodeln - Erstmals seit 2018 wurde auf der Gumpfrei-Bahn in Tarsch ein internationales Rennen im Naturbahnrodeln ausgetragen. Zu Gast waren die besten Junioren-Naturbahnrodler. Für die Nachwuchstalente war es die dritte Etappe des FIL-Juniorenweltcups. Unter den Teilnehmern waren auch Athleten des ASV Latsch Raiffeisen sowie des ASC Laas Raiffeisen. Sowohl bei den Damen als auch im Herrenrennen ging der Sieg in den Vinschgau. Das Damenrennen war an Spannung kaum zu überbieten. Jenny Castiglioni, die zu den großen Favoritinnen gehörte, hielt den Druck stand und feierte einen knappen Sieg. Im ersten Lauf lag Castiglioni noch 7/100 hinter der Halbzeitführenden Österreicherin Riccarda Ruetz. Im zweiten Lauf stellte Castiglioni die Tagesbestzeit auf, konnte ihre Konkurrentin noch überholen und feierte am Ende mit hauchdünnen 3/100 Vorsprung ihren ersten Saisonsieg. In der Gesamtwertung liegt Castiglioni mit 255 Punkten auf Position zwei, auf die Führende Ruetz fehlen ihr 30 Zähler. Ihre Schwester Nina Castiglioni beendete das Heimrennen auf dem siebten Platz, Elisabeth Maria Tinzl belegte am Ende Rang 8.
Eine klare Angelegenheit war das Herrenrennen. Alex Oberhofer aus Laas erzielte in beiden Wertungsläufen die Bestzeit und siegte am Ende souverän vor dem Slowenen Ziga Kralj, Platz 3 ging an Hannes Unterholzner. Für Oberhofer war es der zweite Saisonsieg. In der Gesamtwertung teilt er sich mit Kralj die Spitzenposition, beide Athleten haben bisher 270 Punkte auf dem Konto. Michael Noah Tinzl belegte in Tarsch Platz 15 und Matthias Telser Position 18.
Den Sieg im Doppelsitzer-Rennen sicherte sich das Duo Tobias Paur und Andreas Hofer, das damit vorzeitig den Gesamtweltcupsieg feiern konnte.
Für die Junioren geht es nun in den Saisonendspurt. Ende Januar findet in Umhausen das Saisonfinale statt, ehe im Februar schließlich die Juniorenweltmeisterschaften in Winterleiten ausgetragen werden. Und dort möchten auch die Vinschger ein Wörtchen

Schnals - Auf sehr großes Interesse stieß kürzlich der Athesia Cup in Schnals, in dessen Rahmen zwei Riesentorläufe und zwei Parallel-Slaloms ausgetragen wurden.
Auf der Lazaun Piste wurde im Rahmen des Athesia Cups ein Riesentorlauf ausgetragen, an dem über 350 junge Rennläuferinnen und Rennläufer teilnahmen. In der Altersklasse U16 (Allievi) setzte sich bei den jungen Frauen Victoria Klotz (Ritten Sport) mit einer Gesamtzeit von 1.55,12 Minuten durch. Sie verwies die Grödnerin Arianna Putzer (1.56,04) und Sophie Schweigl (Kronplatz Skiteam/1.57,91) auf die Ehrenplätze.
Bei den gleichaltrigen Burschen setzte sich mit großem Vorsprung Christian Kostner (Skiclub Gröden/1.55,27) vor Giacomo Ploner (Ski Team Alta Badia/1.57,04) und Dylan Pirini (Seiser Alm/1.57,98) durch. In der Altersklasse U14 (Ragazzi) ging der Tagessieg an Amy Happacher (Drei Zinnen Dolomites/2.10,49). Das Podium komplettierten Francesca Miribung (Ski Team Alta Badia/2.10,81) und Nika Kerschbaumer (Seiser Alm/2.12,26). Der Grödner Pascal Kostner erzielte bei den jungen Burschen die Tagesbestzeit (2.06,48) und gewann vor Simon Kaser (Seiser Alm/2.07,19) und dem Ultner Samuel Prantl (2.08,56).
Zudem wurden am Glockenlift auch zwei Parallel-Slaloms ausgetragen, die an Spannung kaum zu überbieten waren. Hier war in der U16-Kategorie wieder Victoria Klotz nicht zu biegen, die Nicole Piccolruaz (Skiclub Gröden) im Finale besiegte. Sophie Schweigl holte sich den dritten Rang, in dem sie im „kleinen Finale“ Petra Dander (TZ Jochtal-Gitschberg) das Nachsehen gab. Nicola Zampedri gewann bei den jungen Männern das Finale und verwies Giacomo Ploner (Alta Badia) auf Rang zwei. David Angerer (Seiser Alm) konnte sich im Duell um Platz drei gegen Leon Schöpf (Vinschger Oberland) behaupten. In der Altersklasse U14 entschied Nika Kerschbaumer das Finale gegen Denise Demetz (Skiclub Gröden) für sich, während Magdalena Stofner (ASV Welschnofen) das „kleine Finale“ gegen Benedetta Sardi (ASV Alta Badia) gewann. Der Sarner Michael Thaler trug bei den jungen Männern der U14 den Tagessieg davon, in dem er sich im Finale gegen Samuel Gruber (Seiser Alm) behauptete. Im rein grödnerischen Fight um Rang drei hatte Mattia Vinatzer gegen Laurin Delucca das bessere Ende für sich.


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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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