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Montag, 04 März 2024 15:09

Ikonenmalen in Marienberg

Marienberg/Vinschgau - Es war bereits der 3. Ikonenmalkurs im Benediktinerstift Marienberg mit dem in Taufers im Münstertal wohnenden Künstler Erwin Dariz. Acht Teilnehmerinnen nahmen heuer am Kurs teil, der vom 15. bis 17. Februar im P. Beda Weber Saal stattfand. Die anschließende Segnung der Ikonen erfolgte in der Krypta durch den neuen Abt Philipp Kuschmann.
Die Ikonenmalerei war immer schon eine strenge Doktrin. Die Malschulen waren sehr streng, sowohl s21 Engelkopfwas die Darstellung, als auch was die Einteilung betrifft. Auch das Arbeiten, die Vorgangsweise war streng geregelt. Die künstlerische Freiheit, wie wir sie heute kennen, gibt es nicht. Ikonen sollen nach Auffassung der Ostkirche das Wesen der Dargestellten so getreu wiedergeben, dass etwas von ihrer heiligen Kraft auch in ihrem Bild vorhanden ist und aus ihm wirken kann. Deshalb soll das einmal gefundene Urbild möglichst unverändert wiedergegeben werden. Das erklärt auch das scheinbare Fehlen einer Entwicklung und die Ähnlichkeit von Ikonen, deren Entstehung Hunderte von Jahren auseinenderliegen kann.
Als Urbild für das Ikonenmalen in Marienberg wurde ein gut erhaltener Engel aus dem Freskenzyklus in der Krypta verwendet. Erwin Dariz: „Ich widme meinen Engel all jenen, die auf der Flucht sind“.
Die Imprimitur mit Eitempera wurde auf eine bereits mit Hasenleim und Zinkweiß imprägnierte Kreidetafel aufgetragen. Um den Glanz der Ikonen zu erhöhen, wurde Blattgold verwendet. Die meisten Ikonen sind mit Eitempera gemalt. Das Ei ist ein ideales Bindemittel. Es hat sowohl fette (Eidotter) als auch magere Bestandteile (Eiweiß). Bei der Eitemperamalerei gibt es verschiedene Varianten. Jedes Kloster, jeder Mönch hatte früher sein eigenes Rezept. Dariz verwendete das ganze Ei.
Ikonen vereinen auf einzigartige Weise künstlerische Darstellung und Spiritualität zu einem außergewöhnlichen Kunstwerk. Ikonen erfreuen sich in aller Welt immer noch großer Beliebtheit. Sie erstaunen und faszinieren immer noch. (pt)

Mals - Auf unterhaltsame und interaktive Weise konnten über 300 Mittelschüler und an die 100 Erwachsene die Ausstellung LogIn im Kulturhaus von Mals regelrecht mit allen Sinnen erfahren. Durch die Ausstellung, welche vom Forum Prävention gemeinsam mit Jux Media Lab, Julia Dissertori und Jugenddienst Lana entwickelt wurde, führten Jugend Arbeiterinnen aus dem Vinschgau, welche eigens vom Forum Prävention dafür ausgebildet wurden und die Implementierung der Inhalte vor Ort unterstrich. An acht Stationen wurde auf die versteckten Tricks beliebter Apps, die Macht von Social-Media und was Glücks- und Videospiele gemeinsam haben, eingegangen. Einen Überblick bekam man zudem, was die digitalen Medien kosten und wieviel Zeit damit verbracht wird. Mittels VR-Brille konnten digitale Möglichkeiten der Zukunft dreidimensional erprobt werden. Führungen wurden auch für Eltern und Interessierte mit Tipps im Umgang mit Medien in der Familie durchgeführt und eine Weiterbildung für Lehrpersonen sowie MitarbeiterInnen in Bildungsausschuss und Bibliotheken organisiert. Die Gemeinschaftsaktion von Forum Prävention, Bibliothek Mals, Bibliothek Taufers i.M., Bildungsausschuss Mals, Gemeinde Mals, Schulsprengel Mals, Bezirksservice Bildungsausschüsse Vinschgau, Schulsprengel Graun, Schulsprengel Schluderns, Bildungsausschuss Schluderns, Bildungsausschuss Glurns/Taufers i.M. und Bildungsausschuss Graun zielte darauf ab, die Medienkompetenz zu erhöhen und den Umgang mit digitalen Medien besser zu reflektieren. (lu)

Montag, 04 März 2024 15:07

Theater: Tiefgekühlte Liebe erwacht

Theaterbühne Matsch - Die Akteure der Theaterbühne Matsch bringen das Theaterstück in drei Akten „Liebe tiefgekühlt“ auf die Bühne im Vereinshaus. Das Stück, verfasst von der Wiener Schaupielerin und Theaterschreiberin Ridi Walfried (1891 – 1979), stammt aus dem Jahr 1966. Der Inhalt spiegelt die Befindlichkeiten der damaligen Welt wieder, in der das Heiraten ein höchst erstrebenswertes Lebensziel ist. Die Liebe muss oft so manche Umwege, Tücken und Heimlichkeiten überwinden, ehe sie Erfüllung findet. Im Stück sind es Gundl (Petra Gunsch) und Quirin (Hubert Salutt), die einst ein Liebespaar waren, und sich nach Jahren wieder begegnen. Sie zahlt ihm die einstigen Verletzungen heim. Doch er wirbt nach wie vor um sie. Nach Irrungen und Wirrungen finden beide zusammen und die Liebe zieht ins Haus ein. Auch der Jungbauer Sepp (Jonatan Stecher) findet sein Glück mit der Bediensteten Kathi (Iris Habicher) und der Knecht Andre (Florin Gunsch) mit der reichen Bauerntochter Juli (Tabea Heinisch). Der pfiffige Gemeindearbeiter Pfizinger (Simon Thanei) findet sein Happy End mit guten Geschäften. Spielerinnen und Spieler speziell auch die Jugendlichen agieren mit großer Spielfreude. Regie führt erstmals Anna Seidl. Das Publikum dankt dem Theaterteam mit kräftigem Applaus. (mds)

 

 

Weitere Termine:

Samstag, 09. März, 19 Uhr
Sonntag, 10. März, 16 Uhr
Kultursaal Matsch
Reservierung: 349 8119474
ab 17 Uhr oder WhatsApp

Montag, 04 März 2024 15:06

Jugend: Ein Wörtchen mitreden

Jugendtreffs Oberland

Bei einer im Januar durchgeführten Umfrage konnten Jugendliche aus dem Vinschger Oberland in einem partizipativen Prozess mitentscheiden, ob die Zusatzöffnungszeiten für Mittelschüler*innen der ersten Klasse und die Na-Mi Öffnungszeiten (Öffnungszeiten für Kids Nach der Mittelschule) weiter umgesetzt werden sollen. Die Jugendlichen konnten auch abstimmen, ob Aktionen für bestimmte Alters- oder Interessensgruppen organisiert werden sollen.
Die Umfrage zeigte ein klares Ergebnis: Heranwachsende, welche den Juze Hoad und fResch Reschen besuchen, wünschen sich zukünftig bestimmte Aktionen, welche für sie thematisch interessant sind, und bei denen sie in einem abgesteckten Rahmen im Treff interagieren können.
Für die nächsten Monate werden Projekte ins Auge gefasst wie Raumgestaltung im Juze, Mädelstreff im fResch oder ein langer Filmabend für die Na-Mis.

Montag, 04 März 2024 15:05

Jugend: Prinzessin, Cowboy und Einhorn

Foschingsfete – eine Kooperation zwischen dem Jugendhaus Schluderns und Citytreff Glurns

Bereits letztes Jahr haben der Citytreff und das Jugendhaus gemeinsam eine Faschingsfeier organisiert. Weil die Fete 2023 ein Erfolg war, wurde sie auch dieses Jahr wieder in Kooperation veranstaltet. Die Jugendlichen machten sich schon im Vorhinein Gedanken und brachten ihre Ideen und Wünsche mit ein. Deshalb fand heuer zusätzlich zum Abtanzen und –hängen auch eine Schnitzeljagd und eine Kostümprämierung statt. Die Jugendlichen übernahmen auch den Bardienst und mixten drei verschiedene Mocktails (=alkoholfreie Cocktails) auf Wunsch. Natürlich durften Faschingskrapfen nicht fehlen; heuer wurde das Leckereien-Sortiment aber noch mit Donuts erweitert. Somit fand jede/r was für den eigenen Geschmack.
Die sich abwechselnden Dj*anes begeisterten die Tanzwütigen, die zwischen den Steher*innen (die jede Fete braucht) durch den Treff wirbelten. Die Calcetto-Profis überzeugten ihre Zuschauer*innen mit starken Schüssen und vereinzelte Faschingsmuffel wurden überzeugt und dann fröhlich geschminkt und bemalt, oder beides.
Insgesamt war es für alle ein gutes Beisammensein über die Dorf- bzw. Stadtgrenzen hinaus und wenn die Zeit der Verkleidungen wiederkommt, dann wird auch unsere Foschingsfete wiederkommen.

Montag, 04 März 2024 15:04

Jugend: Einmal richtig DJ sein!

Am 3. Februar 2024 ging's im Jugendtreff Eyrs so richtig ab – beim DJ-Kurs mit Fabian Carano! Die Jugendlichen erhielten nicht nur theoretisches Wissen, sondern hatten auch die Chance, unter Anleitung ihre eigenen Talente zu entfalten.
Wir durften an den Jogwheels stehen und versuchten flotte Übergänge zu kreieren. Fabian stand uns mit Rat und Tat zur Seite, teilte wertvolle Tipps und brachte seine langjährige Erfahrung ein und schaffte dadurch tolles Erlebnis für uns.
Der Kurs war nicht nur lehrreich, sondern hat auch Spaß gemacht – und sicherlich nicht das letzte Mal!

Montag, 04 März 2024 15:03

Bücherwelt mit 1.000 Büchern

Schlanders/Kulturhaus - Vom 21. bis 28. Februar präsentierte das Kulturhaus Schlanders bereits zum 3. Mal die Ausstellung „Bücherwelten“ mit rund 1.000 Neuerscheinungen. Neben der Bücherausstellung wurde ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Lesungen, Filmen, einem Vortrag von Roberto Dinale zum Thema Klimawandel, einem Erzähltheater und einem musikalischen Krimiabend mit Heike Vigl und dem Joe Smith Quartett organisiert. Außerdem gab es eine Fotoausstellung von Vinschger Gletschern und Bild-Arbeiten zu literarischen Zitaten von Schüler:innen des Real- und Sprachengymnasiums Schlanders. Am 21. Februar konnte Monika Holzner, die Präsidentin des Kulturhauses bei der Eröffnung der Bücherwelten neben Hans-Christoph von Hohenbühel, den Präsidenten des Südtiroler Kulturinstituts, auch Johannes Andresen, den Direktor der Landesbibliothek, begrüßen. Anwesend waren auch die lokalen Mitorganisatoren: Raimund Rechenmacher, der Leiter der Mittelpunktsbibliothek, Monika Wielander, die Kulturreferentin, Ramona Kuen von Schlanders Marketing, Martin Trafoier, Verwaltungsrat des Kulturinstituts und Leiter der Bibliothek Kortsch, sowie Vertreter:innen vom Bildungsausschuss, AVS, VKE und dem Verein Vinschger Bibliotheken. Bücher eröffnen Türen und können Grenzen des Gewohnten überschreiten, meinte Hohenbühel. Neben vielen Sachbüchern wurden auch rund 100 mit verschiedenen Preisen ausgezeichnete Bücher ausgestellt, genauso wie Tirolensien, Kinder- und Jugendbücher, Romane und Bücher für Kleinkinder. „Bildhaft gesagt“ war der Titel der Buchausstellung und deshalb bildeten Bilderbücher und Bücher mit Grafiken einen besonderen Schwerpunkt. Für die musikalische Umrahmung der Ausstellungseröffnung sorgte ein Klarinettentrio mit Benjamin Blaas, Musiklehrer an der Mittelschule Schlanders, zusammen mit den beiden Schülern Jonathan Ratschiller und Hanna Pircher. (hzg) 

Montag, 04 März 2024 15:02

Das Annenbergheim unter neuer Führung

Latsch - Im Seniorenwohnheim Annenberg Latsch hatte Loris De Benedetti seit Juli 2023 die Position des Übergangsdirektors inne. Beim Auswahlverfahren, an dem mehrere BewerberInnen teilgenommen hatten, wurde Matthias Ladurner aus Dorf Tirol zum neuen Direktor gewählt. Matthias Ladurner arbeitete zuvor viele Jahre in der Landesverwaltung und hat mit Februar seine neue Tätigkeit aufgenommen. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe in diesem gut funktionierenden und organisierten Haus. Gemeinsam mit meinem Team möchte ich den BewohnerInnen auch weiterhin ein selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglichen“, so der neue Direktor. Der Präsident Alexander Janser ist überzeugt, dass die gute Entwicklung des qualitätszertifizierten Hauses unter der neuen Führung fortgesetzt wird. Neuerungen gab es auch im Verwaltungsrat: zu dem vom Gemeinderat neu ernannten Verwaltungsrat gehören die bisherigen Mitglieder Hubert Mantinger, Claudia Telfser, Joachim Schwarz und die neu ernannten Mitglieder Melanie Traut, Elke Pirhofer und Philipp Tappeiner. Der Präsident bedankt sich bei den scheidenden Verwaltungsratsmitgliedern Maria Wörnhart, Veronika Klotz und Josef Kuppelwieser und bei allen, die sich für das Wohl der SeniorInnen im Annenbergheim eingesetzt haben und sich dafür weiterhin einsetzen.

Montag, 04 März 2024 14:57

Die Raute

Vinschgau - Die Raute, eine geometrische Figur, ein uraltes Symbol für Frau und Weiblichkeit, für Fruchtbarkeit, Kontinuum, Vulva und Gebärmutter.

Das Rautenmotiv lässt sich weit über 5000 Jahre zurückverfolgen und ist bis heute lebendig geblieben. Die ältesten Fundstücke stammen aus dem Neolithikum und Paläolithikum. Das antike Rautenmuster taucht auf vielfältigen Materialien und unterschiedlichen Gegenständen wie Petroglyphen, also Ritzungen oder Zeichnungen auf Stein, in der Architektur, auf Keramik, in traditionellen Kleidungsmustern, Teppichen und Stickerei auf. Die Raute ist eine der Hauptmotive in den Teppichen der Marokkanischen Berberfrauen, die darin ihre eigene Geschichte, jene der Familie und der Ortschaft abbilden und weitergeben. Auch in Schmuck und Tätowierungen ist dieses Muster als Schutz- und weibliches Fruchtbarkeitszeichen präsent. Rauten erscheinen in Amuletten, auf Haustüren, auf Hausmauern, in Tür- und Fensterlaibungen usw. als Heils- und Glücksbringer. Im Gegensatz zum liegenden Quadrat steht die Raute auf Zehenspitzen in Balance und Gleichgewicht. Sie zeigt sich dynamisch und energievoll.

Raute = Quadrat + Bewegung + Raum + Dauer, so der Künstler Victor Vasarely.

Nirgendwo wird die Raute prominenter in Szene gesetzt, als im Vinschgau. An etlichen Haustüren, an Fenstern, Mauern usw. findet man dieses uralte Symbol als Glücksbringer im Kleinformat, jedoch beim „Scheibenschlagen“ riesig leuchtend und brennend als Mahnung an alle Widerspenstigen. Die Bezeichnung „Hex“ für die mit Stroh umwickelten Stangen in Form einer Raute, ist ein Überbleibsel aus der Zeit der Inquisition, die auch in österreichischen Landen das Leben tausender Frauen, Männer und auch Kinder gefordert hatte. Todesurteil Verbrennen, Hinrichtungsstätte Scheiterhaufen.

Warum also nimmt dieses Zeichen, warum nimmt die Frau an dem Feuerritual des Scheibenschlagens teil? Diese Figur ist die bestimmende Landmarke, das weitum sichtbare Erkennungszeichen, das Signal und die Bitte an die umgebende Natur sich zur Schwangerschaft zu bewegen. Die weibliche Fruchtarbeit, das Geschlechtszeichen als Leuchtturm aufzurichten ist eine positive Stimulanz, keinesfalls die Umkehrung einer negativ zu erlebenden „Austreibung“ des Winters.
Das Fundament der ältesten Bräuche bildet die Auseinandersetzung mit den Phänomenen der Welt und des Himmels, mit Wachstum, Fruchtbarkeit, Glück und Segen, Deutung und Prophezeiung. Die Inquisition hat den Segenssprüchen eine ungute politisch-religiöse Dimension hinzugefügt, die ehemals feurig weibliche Grußbotschaft an die erwachende Natur als „Hexenwerk“ umgedeutet und das Todesurteil gesprochen.

Die Raute gehört zum ältesten Inventar menschlicher Kultur, weit weg von Kirche und Politik, weit entfernt von patriarchalen Machtphantasien, sie wurde immer gut gedacht und als gut erlebt.

Erich Kofler Fuchsberg - Werkstatt für bildende Kunst

Montag, 04 März 2024 14:55

Essen oder nicht?

Schlanders/Vinschgau/Südtirol - Zwei dringende Anliegen standen am Ende des Abends: Wir brauchen am Krankenhaus Schlanders oder Meran ein Day hospital, wo Menschen mit Essstörungen eine Essbegleitung erhalten. Und: Es braucht eine Fachabteilung, wo Essstörungen von minderjährigen und auch volljährigen Patienten über einen längeren Zeitraum hinweg behandelt werden. Derzeit stehen für minderjährige Patienten vier Betten in der Pädiatrie in Brixen bereit, volljährige Patienten werden von der Psychiatrie in Bozen oder Meran aufgefangen.
Essen oder nicht: Um diese „banale Frage“ drehte sich der vierte Abend der Veranstaltungsreihe „Gesunde Psyche, gesundes Land“, hinter der u.a. auch die Bezirksgemeinschaft Vinschgau steht. s20 9559Am Podium in der BASIS Venosta in Schlanders saßen am 28. Februar eine Reihe von Experten: Elke Kalser von INFES, Roger Pycha, stellvertretender Leiter des Südtiroler Netzwerks für Essstörungen, die Psychotherapeutin Sigrid Götsch, Psychiaterin Margit Coenen, Heidemarie Tschenett, Ernährungsberaterin in der Ambulanz für Essstörungen - und Betroffene.
Nicht jede Diät führt in eine Essstörung, aber jede Essstörung beginnt mit einer Diät. Es ist eine Spirale nach unten: die anfängliche Gewichtsabnahme löst Euphorie aus und animiert zum Weitermachen, durch das Abnehmen kommt es zu einer Mangelernährung, das Gehirn schrumpft, eine zweite Stimme im Kopf nistet sich ein. Die eine Stimme schreit nach Hilfe, die andere stachelt zum Abnehmen, Sport machen usw. an. Die Betroffenen kommen allein nicht mehr heraus. Etwas anders gelagert sind Bulimie oder Binge eating. Die gute Nachricht: Essstörungen sind behandel- und heilbar.
Anlaufstellen für Betroffene sind einmal INFES in Bozen, für den Vinschgau vor allem aber die Ambulanz für Essstörungen am Krankenhaus in Meran. Dazu braucht es lediglich eine Bewilligung vom Hausarzt. Während zuerst zur Stabilisierung des Gewichts die Ernährungstherapie wichtig ist, wird dann in einem zweiten Moment die Psychotherapie wichtiger. Denn: Die Magersucht will weitermachen bis zum Tod. Die meisten Jugendlichen zwischen 12 und 17 sterben nicht etwa an Autounfällen, sondern an Essstörungen. Diese sind multifaktoriell, haben viel mit Selbstwert, mit sozialen Medien und - jüngst - mit Corona zu tun. Doch nicht nur. Wann braucht jemand Hilfe? Wenn sich gefühlt alles nur noch um Essen dreht, dann ist es Zeit Hilfe zu holen. (ap)

 

INFO
Interdisziplinäre Ambulanz für Ess-Störungen
Krankenhaus Meran
Dienst für Diät und Ernährung, Tel. +39 0473 251 250,
E-Mail: Diet.me@sabes.it
Zugang: Bewilligung Hausarzt/-ärztin erforderlich

Forum Prävention - INFES
Kontakt Essstörungen
Tel. +39 0471 970039
E-Mail: info@infes.it


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SÜDTIROL AKTUELL

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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