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Montag, 04 März 2024 14:38

Leserbriefe Ausgabe 5-24

Partschins hat endlich wieder „sein Haus der Dorfgemeinschaft“!

Die Vertreter/innen der BL haben sich in den Sitzungen zur Ausarbeitung der Nutzerverordnung mächtig ins Zeug gelegt, um Widumgarten und das ehemalige „Jugendheim“ möglichst vielen Bewohnern/innen der Gemeinde für Veranstaltungen und Familienfeiern zugänglich zu machen. Es wäre für die Bürger/innen wohl kaum verständlich, dass von Seiten der Gemeinde ein nicht unerheblicher Betrag für Planungs-, Sanierungs- und „Verschönerungsarbeiten“ aufgewendet wurde, wenn nur bestimmte Vereine und Gemeinschaften Räumlichkeiten und Garten mieten könnten, wie ursprünglich vorgesehen. Nun kommt es darauf an, dass alle Nutzer/innen, sich an die vom Gemeinderat einstimmig genehmigte Verordnung halten, v.a. an die darin festgelegten zeitlichen Limits, Begrenzung der Personenanzahl und Respekt vor den Anwohnern, damit das „Haus der Dorfgemeinschaft“ seinem Namen wirklich gerecht werden kann! Großer Dank gebührt natürlich all jenen, die sich für die Sanierung des Hauses eingesetzt haben!
Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war der Beschlussantrag der Bürgerliste „zur Einführung einer schnellen und direkten Informationsmöglichkeit zwischen Gemeindeverwaltung und interessierten Bürgerinnen und Bürgern“. Im Wesentlichen ginge es darin darum, innerhalb kürzester Zeit wichtige Informationen (z.B. Probleme am Wasser-, Strom-, Gasnetz oder unvorhergesehene Schließungen von Straßen, Bibliothek oder Museum, kurzfristige Änderungen beim Müllsammeldienst usw. …) an Bürgerinnen und Bürger weiterleiten zu können. Vorgesehen wäre eine WhatsApp-Gruppe, welcher Nutzer/innen freiwillig beitreten könnten, jedoch lediglich die Gemeindeverwaltung als Administrator befugt wäre, Nachrichten zu versenden. Nach eingehender Diskussion wurde die Abstimmung über den Antrag vertagt mit der Begründung, dass die Einrichtung dieses Kanales sicher sinnvoll wäre, man aber die Erfahrung mit der Gemeindeseite auf „stol“ (in Kürze aktiv) abwarten, sowie detaillierte Informationen in der Gemeinde Mals einholen möchte und weiters im Vorfeld auch geklärt sein sollte, welche Personen in der Verwaltung für Benachrichtigungen zuständig sein würden.
Am Ende der Sitzung verwies ein Vertreter der Bürgerliste noch eindringlich auf die aktuelle Chance zum Beitritt zu einer Energiegemeinschaft bzw. zur Bildung einer möglichst großen Gemeinschaft (bezirksübergreifend!), da darin Vorteile sowohl für stromproduzierende als auch für -abnehmende Gemeinden und Bürger/innen lägen.

Die neuen Bürgerliste Partschins Rabland Töll

 

Sauerei
s12 Unk1Ein wahrscheinlicher Fanatiker oder eine Fanatikerin aus der Specie der Landschaftspfleger konnte es wahrscheinlich nicht ertragen, dass im Winter nur sehr wenige Blüten zu sehen sind. Aus Frust darüber hat er oder sie dies eigenhändig ausgebessert, indem er oder sie Baumstämme und Sträucher mit blaugrünen Plastikfolien aus Siloballen massiv umwickelt hat. Zu sehen ist das Kunstwerk auf der Matscherstrasse bei Km 4,9 - in der Kurve hinter dem Schludernser Kreuz. Die Allgemeinheit wird den Frevel schon wieder korrigieren, so dass der Mythos der Landschaftspflege nicht leidet.
Name der Redaktion bekannt

 

Die Grauner Möser vor der Seestauung
Die Änger werden von den Auen Mösern von einem langen Zaun getrennt. Denn die Möser und die Auen sind im Frühjahr und im Herbst allgemeines Weideland, nur im Sommer sind es Parzellen von Eigentümern. Sie dürfen nicht vor dem 10. Juni gedüngt, und nach dem 24. August gemäht werden, das ist Dorfgesetz. Auen und Möser trennt die „Baldaufa Hilb“, eine flache Senke, meist mit etwas Wasser, gegenüber von Gorf. Die Möser reichen vom Ängerzaun bis zum Reschersee, von der Hilb bis zum Rescher Bug. Dem See entlang vom südlichen Ende bis zum Rescher Bug, ist aber ein breiter Streifen, die „nassen Möser“. Dort stehen einzeln oder in Gruppen Fichten, Föhren, Weidenstauden, viele Birken und Erlen. Kleinere und größere Flächen sind mit Schilf bewachsen. Dazwischen sind immer wieder tiefe „Lockn“, Vertiefungen, immer mit Wasser aus dem See gefüllt. Die größte und tiefste Lock ist die „schworz Lock“. Man sagt uns immer: wenn du da hineingeratest, sinkst du langsam tiefer, bis du untergegangen bist und kommst nie mehr heraus. Darum haben wir vor dieser mehr Respekt als vor der Hölle.
In den Lockn tummeln sich Hechte, (in der Laichzeit mühelos zu fangen, weil im Frühjahr der See anschwillt vom Wasser der Schneeschmelze und die nassen Möser werden weit hinauf überschwemmt), Forellen, Frösche, Kaulquappen, Tottrmanndlan (Bergmolche), Mengen von Köcherfliegenlarven, die ihren Köcher aus winzigen Sandkörnchen oder Pflanzenteilchen zusammenkleben, darüber weg schwirren Schwärme von Mücken, viele Libellen, grün- blau- rotschimmernde, stehen an einem Punkt und sausen plötzlich ab, wie es ihnen niemand und nichts nachmachen kann. So einen Start muß man gesehen haben.
Hin und wieder kann man ein Schwanenpaar beobachten, Enten und Schnepfen sind ständige Gäste. In den Mösern wachsen viele Glanen (Preiselbeeren), Schwarzbeeren (Heidelbeeren) und Moosbeeren (Rausch- oder Moorbeeren). Es ist ein paradiesisches Biotop, eine einmalige Moorlandschaft, ideal für noch viele andere Pflanzen- und Tierarten.
In den Mösern ist alles Natur, bis auf eine etwa 10 m lange und 4 m breite Anlage aus Holz, an beiden Enden Umkleidekabinen und der Platz dazwischen eignet sich zum Sonnenbaden, in der Wenterbucht. Ein Stück des Ufers ist hier gemauert und wenig im See drinnen steht ein Podest auf vier Pfählen, alles aus Holz. Hier können die Gäste des Hotel „Wenter“ schwimmen und sonnenbaden. Uns ist das Wasser zum Schwimmen zu kalt, aber zuschauen, das tun wir gerne. Auf alten Fotos ist das zu sehen.
Paul Warger , Taufers i.M.

 

HAIKU – Gedicht
erschienen im Kaihô/München - 2023

Frühlingsrückschnitt –
aus dem Granatapfel
fällt ein Skorpion.

© Helga Maria Gorfer, Schlanders

Kommentare und Anfragen an;
helga.gorfer58@gmail.com

Montag, 04 März 2024 14:36

Paul Recla wiedergewählt

Vinschgau/Südtirol - In der Mitgliederversammlung des Südtiroler Speck Konsortiums in der Brennerei Roner wurden die Gesellschaftsorgane neu gewählt. Präsident Paul Recla wurde einstimmig wiedergewählt. Er wird für die nächsten drei Jahre weiterhin die Interessen der Südtiroler Speck Produzenten vertreten.
Dem Präsidenten zu Seite stehen in den nächsten drei Jahren Günter Windegger als Vizepräsident und weitere 4 Verwaltungsräte. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde Andreas Kofler. Walter Nocker hingegen stand diesmal für den Verwaltungsrat nicht mehr zur Verfügung. Der Toblacher Metzger war seit 1996, als das Konsortium zum ersten Mal einen Verwaltungsrat wählt, in dem Gremium.
Der Südtiroler Speck g.g.A. konnte sich 2023 in einem schwierigen Marktumfeld behaupten. Die Bilanz für das Jahr 2023 fällt gemischt aus: der kontinuierliche Aufwärtstrend in der Produktion von Südtiroler Speck g.g.A. der vergangenen Jahre hat sich nicht fortgesetzt. Die Exportmärkte entwickelten sich hingegen positiv.
2023 wurden insgesamt 2.495.561 Hammen mit dem Qualitätssiegel „Südtiroler Speck g.g.A“ ausgezeichnet. Dies entspricht 39,7 % der Gesamtproduktion sowie einem Rückgang von 13,3 Prozent an ausgezeichneten Hammen im Vergleich zum Jahr 2022.
„Das Jahr 2023 war geprägt von der angespannten weltpolitischen Lage und den damit verbundenen Unsicherheiten. Dies hatte Auswirkungen auf Handelsbeziehungen, Rohstoffpreise sowie Lieferketten der Hersteller. Dazu kamen die hohe Inflation und Kaufzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher im hart umkämpften Lebensmitteleinzelhandel. Wir setzen dennoch weiterhin auf Qualität und richten unsere Aktivitäten daran aus, den Südtiroler Speck g.g.A. einem breiten Publikum bekannt zu machen“, fasste Paul Recla, Präsident des Südtiroler Speck Konsortiums, zusammen.

Südtiroler Speck g.g.A. - Eine der meistexportierten Wurstwaren Italiens
Der Fokus auf Qualität macht sich im Exportbereich bezahlt: Südtiroler Speck ist über die Grenzen hinaus ein stark nachgefragtes Produkt und mit einer Exportquote von 32,5 Prozent eine der meistexportierten Wurstwaren Italiens. Der wichtigste Exportmarkt bleibt mit 24,3 Prozent Deutschland. Weitere Exportmärkte sind die USA (3,8 %), wo Südtiroler Speck in den vergangenen Jahren immer beliebter wurde und 2023 wieder einen Prozentpunkt mehr verzeichnete. Zu den weiteren Exportmärkten gehören Frankreich (2 %), Schweiz (0,8 %) Österreich (0,6 %), Belgien (0,35) und Großbritannien (0,35 %).
Insgesamt wurden 46 Prozent der gesamten produzierten Menge von Südtiroler Speck g.g.A. als Fächerware verkauft, was einem Zuwachs von zwei Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 entspricht. Wie in den vergangenen Jahren blieb auch 2023 die 100-g-Packung, die am meisten produzierte Verpackungstypologie. „Die Haushalte werden kleiner, gleichzeitig steht Bequemlichkeit für viele Konsumentinnen und Konsumenten immer mehr im Fokus. Dass unsere Speckproduzenten auf diese Entwicklung mit Investitionen im Bereich der Schneideanlagen für Fächerware investiert haben, zahlt sich daher aus“, sagte Recla.

Neuerungen bei den Qualitätskontrollen
Im Bereich der Qualitätskontrolle konnten wichtige Neuerungen auf den Weg gebracht werden. Ein neues Zertifizierungsportal der Kontrollstelle soll die Qualitätskontrollen sowie die Rückverfolgbarkeit des Produktes optimieren.

Genussveranstaltungen im Zeichen des Südtiroler Speck g.g.A.
Zum zweiten Mal findet im Herbst 2024 das Südtiroler Speckfest am Kronplatz im Pustertal statt. Dort erwarten die Besucher ein einzigartiges Panorama, gastronomische Highlights mit Südtiroler Speck g.g.A., Marktstände, die Wissenswertes rund um den Südtiroler Speck und weitere Südtiroler Qualitätsprodukte weitergeben und ein unterhaltsames Musikprogramm.
Am 5. Mai 2024 findet zum dritten Mal der „Südtiroler Specktag in Naturns“ statt. Im Dorfkern von Naturns präsentieren sich Südtiroler Speck Produzenten und weitere Südtiroler Qualitätsprodukte. Moderne Musik und kulinarische Highlights mit innovativen Gerichten von Südtiroler Speck g.g.A. erwarten die Gäste.

Montag, 04 März 2024 14:35

Partnerschaft verlängert

Partschins - Die Raiffeisenkasse Partschins und das Schreibmaschinenmuseum freuen sich, die Verlängerung ihres langjährigen Sponsoringvertrags bekannt zu geben. Durch die Unterstützung zahlreicher Initiativen verschiedener kultureller und sportlicher Vereinigungen hat die Raika Partschins stets großes Engagement für die kulturellen Belange der Gemeinde gezeigt und stellt dies durch die kürzlich erfolgte Verlängerung des Sponsoringvertrages mit dem Schreibmaschinenmuseum einmal mehr unter Beweis! Dies ermöglicht es dem Museum, auch in diesem Jahr spannende Erlebnisse – mit gleich 2 Sonderausstellungen - für die Bevölkerung und Gäste zu bieten und somit zum kulturellen Reichtum der Region beizutragen. Museumsleiterin Maria Mayr, Gemeindereferent Ulrich Schweitzer und Bürgermeister Alois Forcher waren erfreut über die weitere Unterstützung und bedankten sich bei Direktor Andreas Mitterhofer und Raika-Obmann Christian Ungerer mit einer Einladung zu einer Sonderführung für das gesamte Raika Team ins Museum.

Vinschger Bahn - Ab 18. März verkehrt die Vinschger Bahn auch am Wochenende und an Feiertagen wieder. Nur noch die Nachtsperre bleibt – aufgrund von Arbeiten zur Elektrifizierung der Bahn – aufrecht.
Ab Montag, 18. März 2024 fährt die Vinschger Bahn auch am Wochenende (Samstag, Sonn- und Feiertage) wieder. Aufrecht bleibt die Teilsperre der Vinschger Bahn in den Abendstunden, um weiter an der Errichtung der Oberleitungsmasten arbeiten zu können. Diese sind für die Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie notwendig.

Landesweites Mobilitätskonzept
„Die Vinschger Bahn ist nicht nur ein zentrales Element, wenn es um die Mobilität in der westlichen Landeshälfte geht. Vielmehr ist die Bahnlinie in ein landesweites Mobilitätskonzept eingebunden, das nur dann funktioniert, wenn auch die Vinschger Bahnlinie elektrifiziert ist“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. „Unser Ziel ist es, im Vinschgau – genauso wie im restlichen Land – einen attraktiven Halbstundentakt anzubieten. Außerdem werden die Züge künftig von Mals in Richtung Innsbruck und Lienz durchgebunden.“

Teilsperre in den Abendstunden
In den Abendstunden entfallen auch weiterhin die drei letzten Züge in Richtung Mals sowie die letzten zwei Abendzüge in Richtung Meran. Es wird ein Schienenersatzverkehr angeboten, der im Stundentakt fährt (siehe Fahrplan). Die Ersatzbusse bedienen nur die im Fahrplan angegebenen Haltestellen. In Algund bedienen die Busse des Schienen-Ersatzdienstes die Bushaltestelle „Bahnhof Algund“ in der J.-Weingartner-Straße. Der Bahnhof Marling wird ausschließlich vom Linienbus 212 angefahren.
In den Ersatzbussen ist keine Fahrradmitnahme möglich. Fahrscheine und Abos müssen vor Fahrtantritt entwertet werden, außerdem können in den Ersatzbussen keine Fahrscheine gekauft werden.

 

Weitere Informationen
Alle Fahrpläne und Informationen gibt es im Web unter www.suedtirolmobil.info, auf der App südtirolmobil und unter der Telefonnummer 0471 220880.

Dienstag, 05 März 2024 16:00

Alles neu

Vinschgau - Seit Jahresbeginn gibt es im SWR-Bezirk Vinschgau einen neuen Bezirksausschuss und mit Rita Egger auch eine neue Bezirkspräsidentin.

Im Südtiroler Wirtschaftsring wurden mit Jahresbeginn alle fünf Bezirksausschüsse sowie dessen Bezirkspräsident*innen neu bestellt. So auch im SWR-Bezirk Vinschgau. Dort wurde Rita Egger zur neuen Bezirkspräsidentin ernannt. Rita Egger ist zudem LVH-Bezirksobfrau der Frauen für den Untervinschgau und betreibt mit ihrem Mann eine mechanische- und Karosseriewerkstatt in Eyrs. Im Jahr 2009 war sie schon einmal Bezirkspräsidentin im Südtiroler Wirtschaftsring und damals sogar die erste Frau, welche diese Funktion im SWR ausgeübt hat. Kürzlich leitete sie ihre erste Bezirkssitzung in ihrer neuen Funktion als Bezirkspräsidentin, bei dem es in erster Linie darum ging, die Themen und Schwerpunkte für die kommenden zwei Jahre ihrer Präsidentschaft abzustecken. Anwesend war auch Federico Giudiceandrea, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings, welcher Rita Egger zu ihrer neuen Funktion als Bezirkspräsidentin gratulierte und dem Past-Präsidenten Dietmar Spechtenhauser für seinen Einsatz in den letzten beiden Jahren dankte. Laut Rita Egger möchte man in den kommenden zwei Jahren vor allem im Bereich der Mobilität und Erreichbarkeit etwas voranbringen. Eine gute Erreichbarkeit sowie eine gute Infrastruktur bei Straßen, Schiene und digitalen Netzen sei wesentlich für eine funktionierende Wirtschaft, vor allem im ländlichen Raum, so Rita Egger. Ganz konkret wurde das Problem der mangelnden Überholmöglichkeiten auf der Vinschger Staatsstraße angesprochen, wo es dringend an bestimmten Abschnitten eine Kriechspur für langsamere Fahrzeuge und damit eine Überholmöglichkeit benötige sowie die dringend benötigte Umfahrung im Bereich der Forst – Töll – Rabland. Diese Projekte werden schon seit Jahren eingefordert, getan habe sich bis dato jedoch noch nichts, gibt Rita Egger zu bedenken. Zudem wurde auf die bevorstehenden Verkehrseinschränkungen auf der Luegbrücke in Nordtirol hingewiesen. Sollte der Fall eintreten, dass auf der Luegbrücke jahrelang vielfach nur noch eine Fahrspur befahrbar sein wird, so würde der Vinschgau als Ausweichroute dienen und besonders unter dem dadurch entstehenden Verkehrschaos leiden, ist sich der Bezirksausschuss sicher. Daher müsse man hier rechtzeitig alles daransetzen, dass so ein Verkehrschaos abgewendet oder zumindest weitestgehend entschärft wird. Ein weiteres wichtiges Thema sei der Fachkräftemangel, sagt Rita Egger. Hier möchte man vor allem durch die Aufwertung der praktischen Berufsausbildung sowie durch Sonderförderungen für Betriebe in Grenznähe, die Lehrlinge ausbilden, dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Ein großes Thema sei auch die Abwanderung von Fachkräften ins benachbarte Ausland, v. a. in die Schweiz. Generell müsse man es schaffen, das Image der praktischen Berufe zu steigern. Hier brauche es gezielte Maßnahmen, um die Schule und auch die Eltern zu sensibilisieren, ist Rita Egger überzeugt.

Montag, 04 März 2024 14:32

Adi Erlacher neuer SWR-Bezirkspräsdent

Partschins/Burggrafenamt - Kürzlich traf der neu bestellte Bezirksausschuss Burggrafenamt des Südtiroler Wirtschaftsrings zu seiner ersten Sitzung zusammen. Nachdem Bernhard Burger vom SBB zwei Jahre die Präsidentschaft innehatte, übernahm nun Adolf Erlacher vom hds das Ruder. Adolf Erlacher betreibt ein eigenes Techniker Studio in Partschins und ist bereits seit vielen Jahren als Funktionär im SWR sowie im Handels- und Dienstleistungsverband tätig. Bei dieser ersten Sitzung hat man sich einige Ziele gesetzt, die man in den kommenden zwei Jahren gemeinsam verfolgen möchte. Dazu gehört etwa die Orts- und Stadtentwicklung, der Ausbau der Nahversorgung sowie die Stärkung lokaler Kreisläufe. Man möchte in Zukunft das Zusammenspiel zwischen Handel und Tourismus verbessern, den Direktverkauf und die Vermarktung bäuerlicher Produkte weiterentwickeln und den kleineren Betrieben bei Sichtbarkeit in der digitalen Welt unter die Arme greifen. Eine der größten Herausforderungen für die Wirtschaft in den kommenden Jahren, so Erlacher, sei der sich zuspitzende Fachkräftemangel und die damit zusammenhängenden Themen wie leistbares Wohnen, Ausbildung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Bürokratieabbau und Digitalisierung sowie notwendige Anreize für Menschen im Pensionsalter einer Beschäftigung nachzugehen. Erlacher möchte auch an Themen vom vorigen Bezirksausschuss anknüpfen und diese weiterverfolgen. Allen voran die Erreichbarkeit, welches für alle Wirtschaftssektoren gleichermaßen ein wichtiges Thema ist und wo politische Entscheidungen nun zeitnah erfolgen müssen. So dürfen etwa Projekte wie die Umfahrung im Bereich Forst - Töll - Rabland und weitere Entlastungen des dortigen Nadelöhrs nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden, sind sich die Vertreter des neuen Bezirksausschusses einig. Einig war man sich auch, dass die Zugverbindung von Meran nach Bozen attraktiver werden muss, wenn man möchte, dass die Menschen vermehrt auf das Auto verzichten.

Am meisten Onlineteilnahmen gab es in den Gemeinden Tiers und Laurein, in allen Gemeinden liegt die Beteiligungsquote über 20 Prozent. Ab April folgt die Zählung in Papierform. 

Von Anfang Dezember 2023 bis Ende Februar 2024 konnten sich Südtirols Bürgerinnen und Bürger erstmals auch online an der Sprachgruppenzählung beteiligen. 148.128 Erklärungen gingen dazu ein, dies sind 30,61 Prozent aller Teilnahmeberechtigten. Außerordentlich hoch war die Onlinebeteiligung in Tiers, wo sich 79,4 Prozent der Bürgerinnen und Bürger online an der Sprachgruppenzählung beteiligt haben. Über dem Landesdurchschnitt liegen auch die Gemeinden Laurein (75,24 Prozent), Wengen (48,03 Prozent) oder Franzensfeste (43,89 Prozent). Am wenigsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer gab es in den Gemeinden Taufers im Münstertal (20,09 Prozent) und Prad am Stilfserjoch (20,54 Prozent). ASTAT-Direktor Timon Gärtner freut sich über das bemerkenswerte Ergebnis und dankt allen Beteiligten, den Gemeinden und Bürgerinnen und Bürgern.

Nach Abschluss der Onlinephase startet im April die Erhebung in Papierform. Dabei werden Datenerheberinnen und Datenerheber im Auftrag der Gemeinden die Zählung der deutschen, der italienischen und der ladinischen Sprachgruppen vor Ort vornehmen. Informationen dazu folgen in Kürze auf der Webseite https://sprachgruppenzaehlung.provinz.bz.it. 

ck

Der Vorsitzende des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes (ASGB), Tony Tschenett, appelliert eindringlich an die Landesregierung, die notwendigen 29 Millionen Euro umgehend für das öffentliche Gesundheitssystem bereitzustellen. Diese Forderung kommt in einer Zeit, in der die finanzielle Unterstützung des Gesundheitswesens nicht nur eine moralische, sondern auch eine ökonomische Notwendigkeit darstellt.

"Jahr für Jahr werden wir mit der gleichen ermüdenden und unnötigen Debatte konfrontiert, während die Lösung klar vor Augen liegt", betont Tschenett. "Südtirol bindet, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, weniger Mittel für das Gesundheitswesen als viele andere europäische Regionen. Dies stellt eine bewusste Entscheidung dar, die nicht länger zu rechtfertigen ist."

Die anhaltende Diskussion über die Finanzierung des Gesundheitssystems sorgt für Verunsicherung unter dem medizinischen Personal und den Patienten. "Es ist höchste Zeit, dass wir diese zyklische Debatte beenden und stattdessen eine stabile Finanzierung gewährleisten, die unser Gesundheitssystem stärkt und ausbaut", fügt Tschenett hinzu.

In seiner Kritik an der aktuellen Haushaltspolitik des Landes macht Tschenett deutlich, dass Prestigeprojekte zurückstehen müssen, wenn es um lebensnotwendige Dienstleistungen wie das Gesundheitswesen geht. "Die Prioritäten müssen neu definiert werden. Die Gesundheit unserer Bürger sollte nicht verhandelbar sein", erklärt Tschenett.

Er fordert die politischen Entscheidungsträger auf, offen und ehrlich mit den Bürgern über die Kosten und die Finanzierung des Gesundheitssystems zu kommunizieren. "Wenn es Stimmen gibt, die behaupten, unser öffentliches Gesundheitssystem sei 'zu teuer', dann fordere ich sie auf, dies klar zu kommunizieren. Die Bürger Südtirols haben ein Recht darauf, die Wahrheit zu kennen."

Der ASGB unterstreicht die Dringlichkeit der Situation und fordert eine sofortige Handlung, um zu demonstrieren, dass die Gesundheit und das Wohlergehen der Südtiroler Bevölkerung an erster Stelle stehen. "Wir können nicht länger warten. Es ist Zeit zu handeln und unser Gesundheitssystem für die Zukunft zu sichern", schließt Tschenett.

Unter dem Motto „Ich schau auf mich – und du?“ sensibilisiert die Südtiroler Krebshilfe zum Thema Früherkennung und Vorsorge von Krebserkrankungen und nimmt den Internationalen Tag der Aufklärung über HPV (Humanes Papilloma Virus) am 04. März zum Anlass, um auf lebenswichtige Präventionsmaßnahmen hinzuweisen.

Im Fokus: die HPV-Bestimmung und die HPV-Impfung als Vorsorge für Gebärmutterhalskrebs.

 

Gebärmutterhalskrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen im Genitalbereich der Frau. Der Tumor entsteht dabei nicht von heute auf morgen, sondern benötigt in der Regel Jahre für seine Entwicklung. Es ist daher lebenswichtig, den Krebs bereits in seinem Anfangsstadium zu erkennen. „Keine andere Methode zur Krebsfrüherkennung ist dabei so erfolgreich wie die beim Gebärmutterhalskrebs. Der Pap-Test und die HPV-Impfung sind wichtige Bestandteile der empfohlenen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen und Krebsvorsorgemaßnahmen“, informiert Dr. Martin Steinkasserer, Primar der Abteilung Gynäkologie im Krankenhaus Bozen.

Der PAP-Test ist eine bewährte Methode zur Früherkennung von Veränderungen in den Zellen des Gebärmutterhalses. Frauen im Alter von 30 bis 65 Jahren wird empfohlen, alle fünf Jahre den HPV-Test durchführen zu lassen. Dieser ermöglicht die Identifizierung einer HPV-Infektion, einem maßgeblichen Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs.

Junge Frauen bis zu einem Alter von 30 Jahren werden hingegen zur Durchführung des PAP-Tests eingeladen. Erst bei einem positiven Befund erfolgt die HPV-Bestimmung. Dieser Ansatz berücksichtigt die Tatsache, dass viele HPV-Infektionen in jungen Jahren von alleine abklingen und nicht zwangsläufig zu einer Krebserkrankung führen.

Um insbesondere junge Menschen vor einer HPV-Infektion zu schützen, empfiehlt der öffentliche Gesundheitsdienst in Südtirol allen Mädchen und Jungen im Alter von 11 bis 13 Jahren eine Impfung gegen HPV. Die Impfung erfolgt in drei Dosen, mit Auffrischungen nach zwei bzw. sechs Monaten, um einen nachhaltigen Schutz zu gewährleisten.

Die Erfolge dieser Vorsorgemaßnahmen sind unübersehbar. Seit der Einführung des PAP-Tests als Reihen-Vorsorgeuntersuchung ist die Zahl der an Gebärmutterhalskrebs erkrankten Frauen deutlich zurückgegangen, auch hier in Südtirol.

Der heute ausklingende meteorologische Winter geht als wärmster Winter seit Messbeginn in die Wetterannalen ein, fasst Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung zusammen.

Der meteorologische Winter, der heute (29. Februar) ausklingt, geht im Großteil Südtirols als wärmster Winter seit Messbeginn in die Wettergeschichte ein, berichtet Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz: "Nur im Pustertal war dies knapp kein Rekordwinter. Alle drei Wintermonate waren zu mild mit den größten Abweichungen im Februar. Die Temperaturen lagen um rund 2,5 Grad Celsius über dem langjährigen Durchschnitt des Zeitraums 1991 bis 2020."

Höchste und niedrigste Temperatur dieses Winters

Die höchste Temperatur des Winters wurde am 3. Februar in Latsch mit 21,3 Grad Celsius gemessen. Am kältesten war es am 20. Jänner in Sexten mit minus 21,7 Grad. Noch kälter war es einen Tag zuvor auf Südtirols höchster Wetterstation, dem Signalgipfel des Wilden Freigers, mit minus 24,6 Grad Celsius.

Niederschläge über dem langjährigen Durchschnitt

Geregnet beziehungsweise geschneit hat es landesweit etwa doppelt so viel wie im langjährigen Durchschnitt. Auch hier lagen alle drei Monate über dem Durchschnitt mit den größten Niederschlagsmengen im Februar, legt Meteorologe Peterlin dar.

Wie geht es weiter?

Der meteorologische Frühling beginnt morgen (1. März) mit vielen Wolken und bringt im Tagesverlauf etwas Regen, die Schneefallgrenze sinkt von 1600 auf 1300 Meter. Übermorgen, Samstag, überwiegen die Wolken, die Sonne zeigt sich nur selten, vereinzelt sind Schauer möglich. Der Sonntag verläuft stark bewölkt, von Süden her ziehen im Tagesverlauf weitere Niederschläge auf.

Daten der 95 Wetterstationen in Echtzeit

Das Messnetz der Wetterstationen in Südtirol umfasst insgesamt 95 automatische Messstationen, davon stehen 58 Wetterstationen im Siedlungsraum und 37 auf den Bergen. Die Daten der einzelnen Wetterstationen können in Echtzeit abgelesen werden: von den Wetterstationen im Tal und den Wetterstationen am Berg.

Mit dem Niederschlagsradar werden die Niederschläge erfasst; die Bilder werden im Fünf-Minuten-Takt aktualisiert, die Farbe zeigt die Intensität an.

Vergleich durch Klimadiagramme

Die Angaben zu den Temperaturen und den Niederschlagsmengen für Bozen, Auer, Meran, Schlanders, Brixen, Sterzing, Bruneck und Toblach können den Klimadiagrammen entnommen werden: Diese Klimadiagramme werden auf der Internetseite des Landes Südtirol täglich aktualisiert und zeigen auf, ob die aktuellen Daten über oder unter dem langjährigen Durchschnitt liegen.

Laufend aktualisierter Wetterbericht

Informationen über die allgemeine Wetterlage und die weitere Entwicklung des Wetters in Südtirol gibt es laufend aktualisiert im Onlineportal Wetter Südtirol auf der Internetseite des Landes Südtirol.

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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