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Die Länder entlang des Brennerkorridors möchten beim Wasserstoffeinsatz an einem Strang ziehen. Die Landesregierung hat heute LR Alfreider ermächtigt, eine Absichtserklärung zu unterzeichnen. 

Wasserstoff ist ein potentieller Kraftstoff für die Mobilität der Zukunft – davon sind die Länder Tirol, Südtirol, Trentino, das Veneto, die Handels- und Wirtschaftskammern und die unterschiedlichen Autobahninfrastrukturbetreiber auf der gesamten Brennerachse und die Wasserstoffkompetenzzentren Bayern und Bozen überzeugt. Sie wollen sich gemeinsam mit dem Thema auseinandersetzen und mögliche Anwendungsfälle gemeinsam analysieren und gegebenenfalls implementieren. Dafür haben sie die Arbeitsgruppe "H2 Corridor Brenner/o“ gegründet. Darin tauschen sie sich über die Strategien der einzelnen Länder entlang des Korridors aus  und besprechen Finanzierungs- und Kooperationsmöglichkeiten sowie den Stand der Technik.

Ebenso wollen die Beteiligten eine gemeinsame Grundlagenstudie erstellen, um das Potential der Wasserstofftechnologie im Mobilitätssektor entlang der Brennerachse auszuloten. Mittelfristiges Ziel ist es, die Brennerachse als Wasserstoff-Pilotkorridor einzurichten. "Wir wollen, die Dekarbonisierung des Korridors voran bringen. Wasserstoff kann dazu auf der Brennerachse einen wichtigen Beitrag leisten. Es gilt vor allem auch jene Transportunternehmen zu unterstützen, die Wasserstoff-LKW einsetzen möchten“, sagt Landesrat Daniel Alfreider. Die Strategien für eine Mobilität der Zukunft müssten großräumig gedacht und geplant werden. "Es hat keinen Sinn, wenn eine Region alleine Maßnahmen setzt. Es braucht ein grenzüberschreitendes Konzept, ein sinnvolles und effizientes Angebot, damit es die Nutzerinnen und Nutzer annehmen. Dadurch erhält es auf natürliche Art und Weise seinen Platz in der Mobilitätsplanung der Unternehmen, der Bürgerinnen und Bürger“, sagt Alfreider.

All diese Prinzipien sind in einer Absichtserklärung zwischen den insgesamt 16 Institutionen und Einrichtungen festgehalten. Die Landesregierung hat heute (11. Juni) Landesrat Daniel Alfreider dazu ermächtigt, diese Absichtserklärung zu unterzeichnen. Die Arbeitsgruppe kooperiert auf freiwilliger Basis und erhält für ihre Arbeit keine Zuweisungen aus dem Landeshaushalt.

uli

Dienstag, 11 Juni 2024 16:30

Wir Hungerleider

Südtirol/Vinschgau - Lebensmittel aus der Region? Unser Essen lokal einkaufen? Was der Wunsch vieler zu sein scheint, ist so einfach nicht. Denn der Selbstversorgungsgrad ist in Südtirol bei allen Grundnahrungsmitteln gar nicht gegeben. Im Land wird viel weniger produziert, als benötigt wird. Der Tourismus ist da gar nicht eingerechnet.

von Erwin Bernahrt

Wenn sich von heute auf morgen die Grenzen Südtirols schließen würden, dann müsste sich Südtirols Bevölkerung von Äpfeln, Milchprodukten und von Wein ernähren. Diese Produkte sind in großen Mengen vorhanden. Südtirol produziert beispielsweise bei den Milchprodukten mehr als 4-mal soviel, wie der Bedarf ist, bei den Äpfeln ist es fast das 19-fache.
Die Annahme des Szenarios der Grenzschließungen ist zwar absurd, es soll aber verdeutlichen, welche Lebensmittelgruppen aktuell im Überfluss und welche Lebensmittel Südtirol vorwiegend importieren muss.
Beispiel Korn bzw. Getreide: Der Roggen- und Dinkelanbau wird im Zusammenschluss von „Regiokorn“ in Südtirol auf rund 100 Hektar vorgenommen. Über die Meraner Mühle erfolgt die garantierte Abnahme, Verarbeitung und das Weitergeben an die Bäckereien.
Nur: Der aktuelle Bedarf beträgt rund 46.000 Tonnen Getreide pro Jahr, Getreide angebaut und verarbeitet werden südtirolweit 812 Tonnen.
David FrankDavid Frank sagt, dass es absurd wäre, in Südtirol so viel Getreide anzubauen, wie benötigt würde. Denn man könnte niemals mit den Preisen am Weltmarkt konkurrieren. In der Ukraine gebe es, so Frank, einen Getreidebetrieb , dessen Fläche so groß ist wie ganz Südtirol. Aber mit Qualität könne man sehr wohl punkten und damit gefragte Nischenprodukte auf traditionelle Weise herstellen. Das mache Sinn. Frank ist ausgebildeter Agronom und in der IDM für die Betreuung der Marke Südtirol zuständig. Er kommt viel herum im Lande, weiß mit welchem Enthusiasmus die Bauern und die Bäuerinnen unterwegs sind, er weiß auch um die Schwierigkeiten, mit denen die Direktvermarkter zu kämpfen hätten, mit der Produktqualität etwa, mit der Kommunikation, mit Innovation und Organisationskultur, mit Unternehmensphilosophie und mit der Qualifikation der Mitarbeiter.
Aber Frank ist überzeugt, dass in der Lebensmittelproduktion noch große Potenziale bestehen. Kein Wunder, angesichts der Zahlen, die das Institut für Regionalentwicklung von Eurac Research kürzlich veröffentlicht hat (sh. Infografik). Kartoffeln etwa, das Grundgemüse, das auf keinem Teller fehlt, müssen zu 90 % importiert werden. Denn in Südtirol werden rund 4000 Tonnen produziert, gebraucht würden aber 46.000 Tonnen. Oder frisches Gemüse: Für eine ausgewogenen Ernährung der Südtiroler stehen nur 8 % aus landeseigener Produktion bereit. 80.000 Tonnen wären vonnöten, 6.400 Tonnen werden angebaut.
Oder beim Geflügel: 3.700 Tonnen Gigger und Hühnerbrüste verspeisen die Südtiroler jährlich. In Südtirol produziert werden gerade mal 10 Tonnen.
Frank nimmt das Beispiel der Eier. Auch dort ist noch Luft nach oben, obwohl mit rund 77 % (laut Institut für Regionalentwicklung für eine ausgewogene Ernährung) schon ein guter Deckungsgrad erzielt ist. Frank macht eine überschlägige Rechnung: Wenn in Südtirol weitere 400 Bauern jeweils 1000 bis 2000 Hennen halten und Eier produzieren würden, wäre der Eier-Bedarf gedeckt, inklusive des Bedarfs der Gastronomie und der Hotellerie. Dazu komme die Qualität. Denn derzeit halten von den 83 Betrieben in Südtirol 80 ihre Hühner in Freilandhaltung und in Biobetrieben. Aus dem Veneto würden vor allem Eier aus Käfighaltung importiert.
„Zu messen, wie autark wir sind“, sagt David Frank, „ist eine volkswirtschafliche Kennzahl.“
Das einheimische Rind habe, so Frank für die Bereitstellung von Fleisch großes Potenzial. Beim Fleisch werden unglaubliche Mengen importiert. Denn die heimische Fleischherstellung aus Rind und Kalbfleisch deckt den Bedarf der Bevölkerung zu einem Drittel. Bei den Fleisch- und Wurstwaren ist es ein knappes Viertel.
Trotz Hofläden, Direktvermarktung und Bauernmärkte, trotz kreativen Bierbrauern und Teeherstellern und vielen anderen Innovatoren: Eine gute Grundversorung für Südtirols Bevölkerung schaut anders aus. Sind die Grenzen zu, sind wir Hungerleider.
Aber es beginnt sich zu verändern. Bisher dominieren die großen Genossenschaften, die den bäuerlichen Betrieben all das geboten haben und immer noch bieten, was existenzsichernd ist: eine garantierte Abnahme der Produkte und das Erzielen von annehmbaren Preisen. Am Beispiel der Obstgenossenschaften und am Beispiel der Milchhöfe lässt sich die Entwicklung der letzten Jahrzehnte gut ablesen. Die Bauern haben die Sicherheit von Abnahme und Auszahlungen ihrer Produkte gewählt und, man kann es ihnen nicht verdenken, sie sind dabei gut gefahren. Aber die Entwicklungen gehen weiter und viele wagen sich in Nischen und auch Risiken vor.
Diese Entwicklung wird in der Gesellschaft mit Wohlwollen aufgenommen, wenn auch mit kognitiven Dissonanzen. Denn Lippenbekenntnisse und Wünsche zu mehr Regionalität gehen vielfach mit einem ganz anderen Kaufverhalten einher.
David Frank sagt, dass die Qualitätsfrage in Südtirol im Vorgergrund stehen müsse. Beim Fleisch etwa: Da sei weniger mehr. Weniger, dafür gutes Fleisch mit hoher Qualität, welches auch einen bestimmten Wert und Preis haben kann. Da könne man punkten.
Auch in der Verzahnung von Landwirtschaft und Gastronomie sieht Frank großes Potenzial. Das klingt nach abgedroschenen Worten. Aber Frank bringt mit dem Vorschlag einer „Vertragslandwirtschaft“ einen neuen Aspekt. Gastwirte und Bauern werden sich absprechen müssen. Wenn der Gastwirt dem Bauern eine Abnahmegarantie geben kann, wird sich der Bauer mit einem abgestimmten Anbautiming einbringen können. Ein solches Projekt würde die Begehrlichkeit steigern können. Der Kreislauf könnte sich schließen - denn der Gastwirt kann seinen Gästen neue erlebnisgastronomische Welten eröffnen, die er auch bei Besuchen von Hofläden mit Einblick in die Herstellungsverfahren und den dahinter stehenden Menschen erweitern könnte, und die Landwirtschaft kann passgenauer anbauen, liefern und einen guten Preis erzielen. Eine lokale Wertschöpfungskette ist träumbar. „Bisher assoziiert der Gast Südtirol mit Apfel, Käse, Speck und Wein“, sagt Frank. Das könnte sich ändern.
Auch die Landesregierung hat sich eine nachhaltige Landwirtschaft auf die Fahnen geschrieben. Im Strategiepapier von 2021 „Everyday for Future“ steht explizit drinnen, dass „eine krisenfeste Versorgung mit gesunden Lebensmitteln und eine nachhaltige resiliente Landwirtschaft“ angestrebt werde. Es ist nicht anzunehmen, dass sich dies alles auf die Apfelwirtschaft bezieht, sondern dass das Spektrum der Lebensmittelproduktion vor allem in den „unterversorgten Sparten“ ausgeweitet werden dürfte.
Rascher und vernünftiger Handlungsbedarf könnte sich entlang der Vorstellung entfalten, dass die Grenzen Südtiols mit einem Schlag geschlossen würden.

Dienstag, 11 Juni 2024 13:02

Die „Never ending Story“

Partschins/Rabland - Der Verkehrsstau bleibt den Rablandern und den automobilisierten Verkehrsteilnehmer auf der Vinschgauer Staatsstraße mit Sicherheit auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten? erhalten. Die „Never ending Story“, also die nicht endend wollende Geschichte rund um eine Umfahrung in Rabland setzt sich nämlich fort. Der Vorschlag der Landestechniker, die Umfahrung von Rabland nun doch mit einem Tunnel südlich der SS38 zu favorisieren - also in Richtung jener legendären „Variante Vereinsheim“, führt in der Gemeinde Partschins zu Irritationen. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, Ressortdirektor Martin Vallazza und Amtsdirektor Johannes Strimmer waren kürzlich im Gemeinderat von Partschins und haben die „am besten passende Trasse für eine mögliche Umfahrung von Rabland“ (so hieß es in der tags darauf erschienen Landespressemitteilung) den Gemeinderäten vorgestellt. Nach jahrelangem Diskutieren über eine mögliche große Umfahrung, die die Forst, die Töll und eben auch Rabland miteinbezogen hätte, kommt dieser Vorschlag aus dem Alfreider-Ressort einer kopernikanischen Wende gleich. Es war gerade diese Variante, die in der Vergangenheit schon mehrfach verworfen worden ist: Einmal wegen eines hydrogeologischen Gutachtens, welches eine „gespannte Wasserblase“ beim Vereinsheim im Westen Rablands ortete (die Geologin Sonja Pircher hat 2018 im Auftrag des Landes um 43.806 Euro die hydrogeologische Studie erstellt) und einmal wegen großer Bürgerproteste und einmal wegen der Forderung des LH nach Kosteneinsparungen.
„Wir werden wohl eine Olympiade im Vinschgau brauchen, damit eine anständige Umfahrung für Rabland herausschaut“, bringt es der neue hds-Obmann des Burggrafenamtes und Partschinser Gemeinderat Adi Erlacher auf den Punkt. „Vom Technischen her“, beschrieb in der Ratssitzung am 4. Juni Benjamin Schupfer von der Bürgerliste den Auftritt Alfreiders und seiner Techniker, „war es mager.“ Man sehe sich unter Druck gesetzt. Viele Fakten seien nicht bekannt gegeben worden. Jutta Pedri von der Bürgerliste beschrieb Alfreiders Auftritt als Frechheit. Nun sei man von einer Gesamtlösung weit entfernt.
BM Luis Forcher resigniert: „Die große Lösung bekommen wir nicht.“ Es sei nun notwendig, dass sich alle am Infotag am 14. Juni ab 14.00 Uhr im Geroldsaal mit Fragen einbringen. Da sollen nämlich die „neuen“ Variantenstudien von den Landestechnikern vorgestellt werden. Never ending ... (eb)

Dienstag, 11 Juni 2024 13:01

Im Sog der PNRR-Gelder

Mals - Die Gemeinde Mals will die Chance nicht versäumen, an üppige PNRR-Gelder zu kommen. So wurde am 29. Mai bei einer ad hoc einberufenen Ratssitzung ein Einreicheprojekt genehmigt, welches eine Erweiterung in Form eines Neubaues der Kindertagesstätte (KITA) in Mals vorsieht. Die Gemeinderäte sind alle der Einladung gefolgt, um in einer äußerst kurzen Sitzung dieses Projekt abzusegnen. Der Bau, so hat es BM Josef Thurner (Bild) unmissverständlich zu Ausdruck gebracht, kann nur mit PNRR-Geld verwirklicht werden. „Wenn wir aus dem Topf nicht rund 600.000 Euro bekommen, wird aus dem Neubau nichts“, sagte Thurner. 387 Projekte aus ganz Italien werden für die Vergabe aus dem PNRR-Topf ausgewählt und das in der Sitzung einstimmig genehmigte Einreicheprojekt aus Mals werde längst nicht in diese Rangliste aufgenommen, sagte die Generalsekretärin Monika Platzgummer. Man versuche es trotzdem, denn es könne ja sein, dass die bereits gelisteten Projekte aus irgendwelchen Gründen aus der Rangliste herausfallen und so stehe man mit der KITA-Erweiterung bereit. (eb)

Vom Wind gefunden - Zum Immateriellen Kulturerbe zählen über 700 lebendige Traditionen aus 180 Staaten. Dazu zählen: Tanz, Theater, Musik, mündliche Überlieferungen, Bräuche, Naturwissen und Handwerks-techniken. Seit 2003 unterstützt die UNESCO den Schutz und die Dokumentation dieser Kulturformen. Am 11. Dezember 2019 wurde die Transhumanz, die grenz- und gletscherüberschreitenden Schafwandertriebe zwischen Süd- und Nordtirol von der UNESCO auf die Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Die UN-Kulturorganisation UNESCO hat am 17. Dezember 2020 auch das Bauhüttenwesen in das Register des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. 18 Bauhütten aus Deutschland, Frankreich, Norwegen, Österreich und der Schweiz haben sich für die Aufnahme in das internationale Register zusammengeschlossen. In den Bauhütten werden traditionelle Techniken, Bräuche und Rituale verschiedenster Gewerke bis heute gepflegt. Seit Februar 2004 gibt es in Müstair eine Bauhütte, welche sich um die Pflege und die wissenschaftliche Aufarbeitung der Klosteranlage bemüht. Auch die Traditionelle Bewässerung hat die UNESCO am 5. Dezember 2023 zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Die jahrhundertealte Kulturtechnik wurde von Belgien, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Deutschland zur Aufnahme in die UNESCO-Liste beantragt. Auch die traditionelle Bewässerung auf der Malser Haide, das Wassern über die Waale, gehört deshalb nun zum Immateriellen Kulturerbe. Dies wurde in Burgeis am 24. und 25. Mai 2024 mit einem großen Festakt gebührend gefeiert. (hzg)

Dienstag, 11 Juni 2024 16:08

Der Vinschgau als SVP-Hochburg

Vinschgau - Die EU-Wahlen sind geschlagen. Wie haben die Vinschger:innen gewählt? Eines steht fest: Einen Großteil der Vinschger Wahlberechtigten geht Europa am Arsch vorbei. Allerdings: Für die SVP entpuppt sich der Vinschgau als Hochburg.

von Erwin Bernhart

Die Wähler:innen der Gemeinden Plaus und Schnals haben Ehre und die Wahlbeteiligung im Vinschgau gerettet. Denn mit einer Wahlbeteiligung von 56 % ist Schnals und mit 52 % Plaus über den Landesdurchschnitt von 49,6 % geblieben. In allen anderen Vinschger Gemeinden war die Wahlbeteiligung weit unter dem Landesdurchschnitt. Den Tauferern an der Schweizer Grenze geht Europa dermaßen auf den Keks, dass nur 33,6 % zur Wahl geschritten sind. In Zahlen: Von den 1053 Wahlberechtigten in Taufers im Münstertal sind 354 zur Urne gegangen. Als wahlfaul erwiesen sich auch die Malser mit 39,2 % und auch die Prader mit 39,6 %.
Umgekehrt ist dann die Wahl selbst. Im Landesdurchschnitt haben 47 % der Wähler:innen der SVP und damit dem Herbert Dorfmann ihre Stimme gegeben. Da hat sich der Vinschgau bei der EU-Wahl als SVP-Hochburg erweisen. Denn in keiner Gemeinde des Vinschgaus ist die SVP unter die 50-%-Marke gesunken. Im Gegenteil: Schnals hat sich einmal mehr als SVP-Speerspitze hervorgetan und mit 80 % die Volkspartei gewählt, gefolgt von Martell mit 79,7 %. Graun ist mit 69 % der SVP-Fahne gefolgt, Plaus und Taufers mit gut 65 %.
Aber auch Grün sprießt im Tal. Die Brigitte Foppa bzw. die Grünen sind in Schluderns mit 17 % der Wählerstimmen am meisten bedacht worden, gefolgt von Mals mit 16,6 und von Schlanders mit rund 16 %. Mit Ausnahme von Schnals und Martell haben die Grünen im Vinschgau in allen anderen Gemeinden zweistellige Ergebnisse einfahren können.
Bleibt der Paul Köllensperger, der für die Liste „Azione“ auf den Wahlzetteln schwierig zu finden war. Köllensperger ist in Glurns mit 12,7 Prozent der Wählerstimmen angekreuzt worden, in Schluderns mit 12,4 %. Mehr als 10 % erhielt er in den Apfel-Gemeinden Schlanders, Latsch und Laas (rund 10,7  %), auch in Prad (10,2 % und in Stilfs (10,5 %).
Wenn die SVP und Herbert Dorfmann, der mit mehr als 72.000 Vorzugsstimmen in Südtirol wieder nach Brüssel ziehen wird, mit den 47 % der Südtiroler Stimmen von einem Wahlerfolg sprechen, dann werden sie den Vinschgau in ihrer Wahlanalyse im Besonderen hervorheben müssen. Denn zwischen Partschins und Graun haben rund 65 % der Wähler:innen der SVP bzw. dem Herbert Dorfmann ihre Stimme gegeben. Dorfmann zieht zum 4. Mal in das EU-Parlament ein. Den Einzug knapp verpasst hat Brigitte Foppa von den Grünen, trotz eines mit rund 30.000 überwältigenden Vozugsstimmenergebnis. Paul Köllenspergers Listen-Allianz mit Azione hat die 4-Prozenthürde auf Staatsebene nicht geschafft. Mehr als 10.000 Vorzugsstimmen schauten für Köllensperger in Südtirol heraus.

 

Dienstag, 11 Juni 2024 12:58

Disko ist fix

Laas/Vinschgau - Fix ist, dass auf dem Fix-Areal eine Disko kommt. Nicht fix ist, ob das Areal verpachtet oder verkauft wird. „Innerhalb 30. Juni 2024 können interessierte Bewerberinnen und Bewerber ein Betreiberkonzept für das Areal Fix in der Gemeinde Laas hinterlegen. Die Nutzung der gesamten Immobilie muss jedenfalls einen Diskobetrieb beinhalten. Das Konzept kann entweder auf einen Ankauf der Immobilie basieren oder auf ein Pachtverhältnis ausgerichtet sein.“ Diese Grundsatzentscheidung haben die Laaser Gemeinderäte bei der vergangenen Ratssitzungen am 29.05.2024 gefasst. Und weiter: „Die Immobilie ist angekauft worden zwecks Realisierung eines neuen Wertstoffzentrums. Diese geplante Änderung der Zweck-bestimmung hat im ganzen Vinschgau großes Aufsehen erregt und im Besonderen auch Kritik von Seiten der Vertreter der Jugend. Zudem wird der Standort außerhalb der geschlossenen Ortschaft als nicht ideal erachtet. Es soll deshalb die bisherige Zweckbestimmung als Diskothek aufrecht bleiben. Die Führung einer Diskothek ist keinesfalls Aufgabe einer Gemeinde, weshalb die Immobilie entweder verpachtet oder verkauft werden soll.“ Das Abstimmungsergebnis: 9 Ja, 7 Nein, 1 Enthaltung. Die Weichen sind gestellt. Wie fix dann das Ganze über die Bühne geht, ist wiederum nicht fix. (ap)

Dienstag, 11 Juni 2024 12:57

„Politisches Cocooning“

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Zur Demokratie, wie wir sie derzeit haben, gehören Wahlen einfach dazu. Wer nicht zur Wahl geht, überlässt anderen das demokratische Feld, überlässt jenen die Politik, mit der man unter Umständen wenig einverstanden ist. Bei der EU-Wahl am vergangenen Wochenende haben erstmals in der Demokratie-Geschichte in Südtirol weniger als 50 % vom Wahlrecht Gebrauch gemacht. Die Nicht-Wähler sind die stärkste Gruppe - aber eine stimmlose. Das kann man beklagen, das kann man aber auch nur zur Kenntnis nehmen und feststellen, dass eine abnehmende Wahlbeteiligung ein Trend ist, der sich möglicherweise fortsetzen wird. Die Ursachen für das Nicht-Wählen mögen vielfältig sein. Eine davon: Man ist mit dem privat Erreichten durchaus zufrieden - in Fragen des Gehaltes, in Fragen des Wohnens usw. Die Politik, so die konsequente Haltung daraus, soll sich aus dem Privatleben tunlichst heraushalten. Aber dieses „politische Cocooning“, dieses sich Abschotten, kann sich auch als Boomerang erweisen. Dann, wenn sich Politik ins Private hineindrängt. Und das ist die Natur von Politik: Steuern, Subventionen, Schutz, Straßen, Infrastrukturen, Ausbildung, Unterstützung, Gesetze im Zivil- und im Strafrecht, Kündigungsschutz, Kinderbetreuung, Regelungen, wie wir mit Natur und Umwelt umgehen, Straßenverkehrsordnung - also Politik zimmert im Wettstreit der Ideen insgesamt ein Regelwerk, das das Zusammenleben der Menschen in halbwegs friedlichen Bahnen lenken soll. Altroché privat.

Vom 15. Juni bis 4. September erhalten Kinder und Jugendliche mit dem Südtirol Pass abo+ freien Eintritt in über 50 Museen, Sammlungen und Ausstellungsorte in Südtirol. 

Südtirols Museumslandschaft ist vielfältig und bunt: Damit auch junge Menschen dies erleben können, findet auch in diesem Jahr wieder die Initiative statt. Dabei sind mehr als 50 Museen, Sammlungen und Ausstellungsorte in der Zeit der Sommerferien für Kinder und Jugendliche kostenlos zugänglich. "Nicht Ausstellungen und Objekte, sondern auch Freiflächen, Lehr- und Erlebnispfade, interaktive Stationen und Angebote für alle Altersgruppen: Die Südtiroler Museumswelt bietet alles, um junge Menschen für Kultur und Tradition zu begeistern", betont Landesrat Philipp Achammer. Auch dürfe der pädagogische Wert eines Museumsbesuches gesehen werden: "Ein Besuch im Museum bereichert, bietet die Möglichkeit, sich mit Vergangenheit und Gegenwart auseinanderzusetzen und weist auf die Vielfalt der Menschen und Meinungen hin", ist Achammer überzeugt.

Im Sommer 2024 gibt es in Südtirols Museen mit dem Südtirol Pass abo+ viel zu erleben: Sie reichen von unterirdischen Abenteuern in den Bergwerken von Ridnaun und Prettau, über zeitgenössische Kunst auch junger Künstlerinnen und Künstler, im ECK Museum of Art oder im Museion, bis hin zum MuseumPasseier oder dem Volkskundemuseum. Wer sich in die Zeit der Burgfräulein und der Ritter zurückversetzen lassen möchte, dem sei ein Besuch von Schloss Tirol oder Schloss Runkelstein empfohlen. Um die Besonderheiten unseres Landes zu erforschen, bietet sich ein Besuch im Museum Ladin, im Hoamet Tramin Museum oder im Dorfmuseum Gufidaun an. Auch das Südtiroler Archäologiemuseum, die Heimat vom Mann aus dem Eis, und das Naturmuseum in Bozen beteiligen sich an der Aktion. Und auch an stimmungsvollen Schauplätzen mangelt es nicht: vom Lumen auf dem Kronplatz über die Pracht des Merkantilmuseums in Bozen bis hin zur architektonischen Schönheit der Klöster Marienberg und Neustift. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Museen, die sich mit speziellen Themen beschäftigen, wie der Geschichte des Apothekenwesens (Pharmaziemuseum) oder jener des Obstbaus (Südtiroler Obstbaumuseum). Auch die fünf Besucherzentren des Nationalparks Stilfserjoch beteiligen sich mit ihren Ausstellungen an der diesjährigen Initiative.

Die Aktion wird vom Amt für Museen und Museumsforschung mit Unterstützung der Abteilung für Mobilität und der Sta gefördert. Die vollständige Liste der teilnehmenden Museen und weitere Informationen ist abrufbar unter https://museen.provinz.bz.it.

red/ck

Dienstag, 11 Juni 2024 06:13

Wechsel an der Spitze des ASV Partschins

ASV Partschins - Nach neun Jahren an der Spitze des ASV Partschins Raiffeisen übergibt Michaela Eder das Zepter an Sabine Zoderer. Die neue Präsidentin hat klare Ziele und freut sich auf die Herausforderung.
„Wir bedanken uns herzlich bei Michaela Eder für ihre großartige Arbeit und ihr Engagement in den vergangenen Jahren. Sie hat den Verein entscheidend geprägt und wir wünschen ihr alles Gute für ihre Zukunft“, so Zoderer.
Neben Zoderer bleibt der restliche Vorstand unverändert: Reiner Peter als Vizepräsident, Reiner Leo als Kassier und Jonas Gander als Schriftführer. Zudem besteht der Vorstand aus den Leitern der einzelnen Sektionen, die gemeinsam ein starkes Team bilden. Ein zentrales Ziel, das bereits in den letzten Jahren verfolgt wurde, ist die Erweiterung der Sportzone, um den Mitgliedern bessere Trainingsmöglichkeiten zu bieten. Darüber hinaus strebt der neue Vorstand eine transparente Arbeitsweise an, um das Vertrauen der Mitglieder noch mehr zu stärken.
Auch das Sponsoring soll erweitert werden, um finanzielle Mittel für Projekte und Veranstaltungen zu generieren. Der über 20 Jahre alte Vereinsbus wurde bereits mit einem neuen Bus ausgetauscht, um unsere über 450 Sportler sicher zu ihren Wettkämpfen bringen zu können. Ohne die großzügige Unterstützung der Gemeindeverwaltung, der Raiffeisenbank Partschins und der ganzen anderen Sponsoren, wäre eine Investition in dieser Größenordnung nicht möglich.
Zoderer betont außerdem die Aufwertung aller Sektionen des Vereins und ruft zur Zusammenarbeit aller Mitglieder auf: „Gemeinsam können wir viel erreichen und den ASV Partschins Raiffeisen zu noch größerem Erfolg führen“.
Ein besonderes Highlight steht bereits fest: Der ASV Partschins Raiffeisen feiert am 7. September sein 60-jähriges Jubiläum. Details zu den Feierlichkeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben - save the date


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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