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Montag, 10 Juni 2024 14:51

Von Kortsch zum Matterhorn

Kortsch/Lichtbildervortrag - Roman Altstätter aus Kortsch ist bekannt für seine Abenteuerurlaube zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Kanu. Er ist alleine unterwegs, mit Rucksack und Zelt, in engem Kontakt mit der Natur, auf der Suche nach besonderen Landschaften und Ortschaften. Am 10. Mai berichtete er im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch von seiner Wanderung von Kortsch zum Matterhorn im Herbst 2022. Die Wanderung war für ihn nicht nur eine Wanderung durch inneralpine Räume, sondern auch durch die Zeit. Er unternahm sie im Gedenken an seinen Vater Martin Altstätter, der am 7. Februar 2022 gestorben ist und als Bergsteiger u.a. den Ortler, Piz Bernina und auch das Matterhorn bestiegen hat. Roman unternahm seine Wanderung bis zum Fuße des Matterhorns, vorbei an König Ortler und in Sichtweite vom Piz Bernina. Die Wanderung begann am 27. August beim Friedhof von Kortsch mit einem 22 kg schweren Rucksack, einem alten Nokia-Handy für alle Fälle, dem Zelt, einem Feldkocher
und einem ungefähren Plan über die Route. Der Weg führte über Tschengls nach Sulden, über die Tabarettahütte nach Trafoi und über das Stilfserjoch nach Livigno. Vorbei am Piz Bernina nach Pontresina ins Biancotal zum Silsersee und zum Malojapass. Roman zeigte Bilder und erzählte von aufgelassenen Höfen, kleinen Bergsiedlungen, einer 3-fachen Wasserscheide, von Juf, die höchstgelegene Dauersiedlung der Schweiz, vielleicht sogar Europas, vom Künstlerdorf Soglio, von Pässen, Bergseen, vom Bergsturz von Bondo 2017, wobei acht Berggänger verschüttete wurden. Er ging vorbei an der Hängebrücke Ponte Tibetano Carasc im Tessin (Bellinzona), vorbei an der 220 m hohen Staumauer im Verzascatal und am Grotto America in Ponte Brolla, wo sich die Menschen aus dem Tessin sammelten, um ihre Reise der Hoffnung über Genua nach Amerika anzutreten. Vorbei am Lago Maggiore, durch das Centovalli und den Nationalpark Val Grande, das größte
Wildnisgebiet der Alpen, ging er auf dem Walserweg, vorbei am Schiort Saas-Fee und erreichte nach 22 Tagen Zermatt und das Matterhorn. Zurück ging es mit dem Zug in nur 8 Stunden. (hzg) 

OSZ Schlanders - Unter dem Titel „Wege in die Bildung 2030 – guter Unterricht in der inklusiven Schule“ setzte die deutsche Bildungsdirektion im Juni 2023 einen Schwerpunkt für alle Schulstufen und Schultypen in Südtirol in den kommenden Jahren. Das Ziel lautet, den Unterricht an den Schulen als Kernaufgabe der Bildungsarbeit weiterzuentwickeln und den aktuellen Erfordernissen anzupassen.
Als eine von 6 Schulen im Land nimmt das Oberschulzentrum Schlanders an einem dreijährigen Pilotprojekt zum Arbeitsschwerpunkt teil und stößt damit Entwicklungsprozesse in Real- und Sprachengymnasium, sowie der technischen und wirtschaftlichen Fachoberschule an.
Den Auftakt machte der erste pädagogische Tag des OSZ im Oktober, bei dem sich die Lehrpersonen mit den Inhalten des Grundsatzdokument der Bildungsdirektion auseinandersetzten. Dabei wurden die einzelnen Dimensionen im Hinblick auf die eigene Schule beleuchtet und herausgearbeitet: was läuft bereits gut, was kann und soll man verbessern.
Im Zentrum der Bildungsarbeit stehen die Jugendlichen, daher war es wichtig, ihre Perspektive mit in den Prozess mit einzubeziehen. Gelungen ist dies mit einem Mini-Pädagogischen Tag, an dem die Schüler*innen zu den Themen „Eigenverantwortung“ und „gelingende Lehrer-Schüler-Beziehung“ konkrete Ideen und Wünsche äußern konnten.
Das erste Projektjahr abgeschlossen hat schließlich ein zweiter pädagogischer Tag aller Lehrpersonen im Mai, an dem Lehrer- und Schülervorschläge abgeglichen wurden und an greifbaren Maßnahmen für das kommende Schuljahr gearbeitet wurde.
Im Herbst geht es dann an die konkrete Umsetzung von ersten Konzepten, Ideen und Vorschlägen und damit in ein weiteres spannendes Jahr der Schulentwicklung.

Montag, 10 Juni 2024 14:49

Neuer Führungsausschuss

Bozen/Vinschgau - Die Landesregierung hat den 12-köpfigen Führungsausschuss für den Nationalpark Stilfserjoch für die kommenden fünf Jahre eingesetzt.
Der Führungsausschuss ist das Leitungsgremium des Nationalparks Stilfserjoch für den Südtiroler Parkanteil und wird für die Dauer der Legislaturperiode ernannt. „Als beratendes Organ der Landesverwaltung ist es Aufgabe des Führungsausschusses, die Einbindung der örtlichen Bevölkerung und Verbände in das Nationalparkgeschehen zu gewährleisten“, beschreibt Landesrat Brunner die Aufgaben des Gremiums. Als Vertretende der Gemeinden werden von der Landesregierung Georg Altstätter (Ersatzmitglied Christian Oberthaler), Franz Heinisch (Ersatzmitglied Christian Stricker), Roselinde Gunsch Koch (Ersatzmitglied Verena Tröger) und Rafael Alber (Ersatzmitglied Dieter Pinggera) ernannt. Die Landesabteilung Forstdienst wird Georg Pircher (Ersatzmitglied Peter Klotz) vertreten, die Bauernverbände Josef Maschler (Ersatzmitglied Wilhelm Haas), die Umweltschutzverbände vertreten Joachim Winkler (Ersatzmitglied Franz Fliri) und Simone Maria Götsch (Ersatzmitglied Monika Johanna Steiner).
Als Vertreterin der Tourismusorganisationen wird Nadja Desiree Hutter (Ersatzmitglied Beatrix Hellrigl) ernannt, als Vertreter der Separatverwaltungen Oswald Alois Angerer (Ersatzmitglied Erhard Alber).
Zudem gehören dem Führungsausschuss der Direktor des Landesamtes für den Nationalpark Stilfserjoch Hanspeter Gunsch (Ersatzmitglied Lukas Hofer) sowie die Sachverständige auf dem Gebiet der Naturwissenschaften Silvia Simoni (Ersatzmitglied Giulia Ligazzolo) an.

Montag, 10 Juni 2024 14:49

Bergwaldprojekt im Münstertal

Val Müstair/Tag der Biodiversität - Am 22. Mai, dem Internationalen Tag der Biodiversität, lud die Naturparkverwaltung von Biosfera Val Müstair die Medienvertreter zur Besichtigung eines besonderen Projektes im Münstertal ein. Yves Schwyzer, der Leiter des Bereiches Natur und Landschaft im Naturpark, erklärte die Ziele des Biodiversitätsprojektes, die Finanzierung, die Herangehensweise und die Umsetzung durch Freiwilligenarbeit. Es geht um die Erhaltung der biologischen Vielfalt auf der orografisch linken Seite des Münstertales zwischen Müstair und Santa Maria. An diesen südexponierten Waldhängen gibt es sehr artenreiche Trockenrasen und Weiden. Es geht um die Pflege und die Vernetzung dieser Lebensräume, aber auch um Maßnahmen gegen die Verbuschung und für die Erhaltung des Gebietes als Weideland für Schafe und Ziegen. Der Artenreichtum kann erhalten werden, wenn durch Pflegeeingriffe Gehölze und Adlerfarn aus den Flächen entfernt werden und das Gebiet beweidet wird. Der Wald ist auch Schutzwald für das gesamte Gebiet. Durch gezielten Holzschlag werden die offenen Lebensräume besser vernetzt. Die Waldweiden sind für die Insekten sehr wichtig, z.B. für Tagfalter. Getragen und finanziert wird das Projekt von Biosfera Val Müstair, der Gemeinde, den Bauern, vom Kanton und Fonds Landschaft Schweiz. Die Gesamtkoordination hat Biosfera übernommen. Wie Yves Schwyzer erläuterte, geht es darum in einem intensiven Dialog mit den verschiedenen Projektpartnern zu bleiben, um das Spannungsfeld zwischen Naturschutz, Naturgefahren und der Landwirtschaft auszugleichen und einen gemeinsamen Weg zur Umsetzung zu finden. Das Projekt besteht in der ersten Phase von 2020 – 2024 und in der zweiten Phase bis 2028. Umgesetzt werden die Maßnahmen durch engagierte Freiwillige des Bergwaldprojektes, einer gemeinnützige Stiftung in Graubünden. Die Freiwilligen aus der Schweiz, aus Italien und viele aus Deutschland arbeiten jeweils eine Woche beim Bergwaldprojekt. Sie arbeiten, erfahren aber auch viel über die Funktion des Waldes, die Wichtigkeit der Biodiversität und werden Teil eines ökologischen Projektes. (hzg) 

Montag, 10 Juni 2024 14:47

Das Glück auf den Rücken der Pferde

Glurns - Das traditionelle Familienfest der Pferdefreunde Glurns am Sonntag 26. Mai 2024 stand wetterbedingt unter einem guten Stern, denn die Sonne kam oft zum Vorschein und wärmte die großen und kleinen Besucherinnen und Besucher. Aus allen Teilen des Vinschgaus waren sie auf das Pferde-Gelände bei Söles gekommen. Die Kleinen genossen die Freiräume für Bewegung. Besonders gerne suchten sie die Nähe der Pferde, die ihnen ihre bemähnten Köpfe aus den Koppeln und Umzäunungen entgegenstreckten. Und die Kleinen wurden nicht müde, die stattlichen und friedlichen Tiere mit Grashalmen zu füttern und sie zu streicheln. Die Pferde (hauptsächlich der Rasse Quarter Horse und Araber, aber auch Mischlinge) zeigten sich von ihren besten Seiten und schienen sichtlich Spaß an der Aufmerksamkeit zu haben, die ihnen die Kleinen entgegenbrachten. Besonders genossen die Kinder das Reiten. Das höchste der Gefühle war es für sie, auf dem Rücken der Pferde im Sattel zu sitzen und in der Obhut des jeweiligen Pferdebesitzers eine Runde zu drehen. Der Andrang war groß. Dasselbe galt auch für die übrigen Animationsprogramme, wie das Malen, Spielen und das Kinder schminken. Die geduldigen Betreuerinnen und Betreuer hatten alle Hände voll zu tun. Als geschickte Malerinnen verwandelten sie unzählige kleine Gesichter der Reihe nach in bunte Kunstwerke. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Während die Kinder betreut beschäftigt waren, genossen die Erwachsenen die Geselligkeit bei einem geschmackvollen „Pferdeteller“, bei Musik oder auch beim Kartenspiel. Die Organisatoren hatten sich wie immer alle Mühe gegeben und für die Kleinen einen bunten und abwechslungsreichen Nachmittag gestaltet. (mds)

Montag, 10 Juni 2024 14:46

Eine Woche Schüleraustausch

Burgeis-Fürstenburg/Beilngries - Eine Woche Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium Beilngries, dem Sozialwissenschaftlichen Gymnasium des OSZ Mals und der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg.
„Das Samenkorn, aus dem eine kräftige Pflanze wird“, so beschrieb der Beilngrieser Bürgermeister Helmut Schloderer in Anlehnung an den heuer verstorbenen Förderer von Burgeis Hermann Brand, den Schüleraustausch des Gymnasiums Beilngries und seinen Gastschüler:innen aus dem Vinschgau bei der Abschlussveranstaltung im „Haus des Gastes“ in Beilngries. Vor einem Jahr war es Hermann Brand, Beilngrieser Original und Gründervater der Partnerschaft mit Burgeis und Kenner des Oberen Vinschgaus, noch vergönnt den ersten Schüleraustausch dieser Art mitzuerleben und zu bereichern.
Der Schüleraustausch fand heuer zum zweiten Mal statt. Insgesamt 25 Schüler/innen des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums und der Fachschule Fürstenburg nahmen daran teil. Von Seiten der teilnehmenden Schüler/innen gab es sehr positive Rückmeldungen zu diesem Schüleraustausch. Dazu die Schülerin Maren S. vom Sozialwissenschaftlichen Gymnasium des OSZ Mals: „Wir konnten uns mit unseren deutschen Partnern über unser Schul- und Arbeitsleben austauschen und für eine Woche in ihre Welt eintauchen. Ich bin dankbar für die Erfahrung und würde es jedem empfehlen, der gerne seine Komfortzone verlassen und neue Erfahrungen sammeln möchte.“
Die Lehrkräfte des Gymnasiums Beilngries, Georg Denicolò, Christoph Ströbel, Franziska Klotz und Roland Heimisch betreuten den Austausch und hatten gemeinsam im Vorfeld ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Auf dem Programm standen ein Besuch bei Audi in Ingolstadt, bei der Beilngrieser Brauerei Schattenhofer, eine historische Erlebnisstadtführung in Beilngries, ein Ausflug zur Befreiungshalle, eine Schifffahrt nach Kloster Weltenburg, eine Führung auf dem Staudenhof beim Kloster Plankstetten und im Kloster selbst und eine Fahrt nach Nürnberg mit Stadtführung. Den krönenden Abschluss bildete der Gemeinschaftsabend, welcher durch das Aufführen einstudierter traditioneller Tänze einen seiner Höhepunkte erfuhr.

Montag, 10 Juni 2024 14:45

Einladung zur traditionellen Wallfahrt

St. Martin im Kofel/Unser Frau - Am Samstag, den 29. Juni 2024 findet die traditionelle Wallfahrt von St. Martin im Kofel nach Unser Frau in Schnals statt. Im Namen der Bürger von St. Martin wird dieser Termin bekannt gegeben, damit sich jeder und jede Interessierte diesen Termin vormerken kann. Eingeladen sind all jene, die Andacht, einen Rosenkranz, gutes Schuhwerk und Grundkondition mitbringen.
Zusammenkunft ist um 8.30 Uhr in der Kirche von St. Martin, wo Pfarrer Johann Lanpacher den Bittängern den Segen mit auf den Weg gibt. Die Wallfahrt führt von St. Martin im Kofel (mit der Bahn erreichbar) über das Niederjöchl zur Penauder Alm (kleine Stärkung) bis nach Unser Frau (Ankunft ca. 19.00 Uhr), wo die Wallfahrt mit einer Abendmesse abgeschlossen wird. Für die Rückkehr steht ein Bus bereit.
Bei unseren Vätern diente die Wallfahrt zur Abwendung vor allem von Naturkatastrophen verbunden mit der Bitte um eine gute Ernte. Heute dient die Wallfahrt unter anderem auch zur Danksagung an den eigenen Schutzengel und gleichzeitig als Bitte um weiteren Beistand vor allem bei der harten und gefährlichen Arbeit am Berg. Darüber hinaus kann jeder in das Rosenkranzgebet seine Anliegen einschließen. Sollten die Witterungsbedingungen die Wallfahrt am 29. Juni nicht zulassen, wird die Wallfahrt verschoben.

Aktuelle Informationen finden Sie auf der facebook-Seite von Werner Perkmann.

Bozen/Tschengls - In Bozen wurde kürzlich der dritte Förderpreis in Memoriam Agitu Ideo Gudeta ex aequo an Alexandra Zöggeler aus Tschengls und Verena Kapaurer aus St. Pankraz/Ultental verliehen. Während Verena Kapaurer dem aufgelassenen Linterhof der Großeltern neues Leben einhauchte, lebt Alexandra Zöggeler mit ihrem Mann und 2 Kindern, 600 Hühnern, Wollschweinen, Schafen und zwei Hunden auf dem Psegg Hof auf 1250 m am Nördersberg bei Tschengls. Mit ihrem Mann Philipp bewirtschaftet sie den Hof mit biologischer Landwirtschaft und mit artgerechter Tierhaltung, bietet zudem Schule am Bauernhof an und bot Unterkunft für Menschen in Krisensituationen. Sie ist auch Mitbegründerin der Waldorfschule Vinschgau. „Neben der besonderen Leistung als Pionierinnen in der multiaktiven biologischen Landwirtschaft besitzen Verena Kapaurer und Alexandra Zöggeler besondere Strahlkraft in ihrem Umfeld“ lautete die Begründung der Jury. Beide sind für die Jury überzeugte und kraftvolle Akteurinnen des ökosozialen Wandels und wirken in besonderer Weise für die Sicherung der Zukunft ihrer Region. Beide Gewinnerinnen erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro, welches von der Raiffeisenkasse Bozen, Ethical Banking und der Cassa Rurale Alta Valsugana zur Verfügung gestellt wird. (lu) 

Montag, 10 Juni 2024 14:44

Wiener Klänge im Schloss Goldrain

Schloss Goldrain/Konzert - Zu einem Streichkonzert mit Musik aus der Wiener Klassik lud das Bildungshaus Schloss Goldrain am 31. Mai ein. Das „Athesis Streichquartett“ spielte im Rittersaal Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Antonio Salieri und Joseph Haydn. Das Streichquartett bestand aus dem Südtiroler Geigenvirtuosen Günther Sanin, der jungen Geigerin Elena Sofia Ferrante aus Frosinone, der Gadertaler Geigerin Katia Moling und dem Cellisten Matteo Bodini aus Schlanders. Günther Sanin spielt seit 42 Jahren im Orchester der Arena von Verona, davon seit vielen Jahren als erster Geiger und Konzertmeister. Er hat mit den größten Dirigenten und Konzertkünstlern des 20. Jahrhunderts in den renommiertesten Sälen Europas, Russlands, Japans, Chinas und der Vereinigten Staaten gespielt. Elena Sofia Ferrante hat am Konservatorium „Licinio Refice“ in Frosinone studiert, ist Mitglied vom “Orchestra Giovanile Italiana 2022” und vom “Orchestra Giovanile Luigi Cherubini”. Die aus Wengen im Gadertal stammende Katia Moling spielt Geige und Bratsche, war Mitglied beim Südtiroler Jugendorchester und ist auch Mitglied beim „Orchestra Giovanile Luigi Cherubini“. Zusammen mit ihrem Bruder Jan bilden sie das Musikduo Gota. Sie haben das Album „Sonns lisiers” veröffentlicht. Es enthält acht Songs mit vier Elementen: Handpan und Didgeridoo, gespielt von Jan Moling sowie Geige und Stimme von Katia Moling. Matteo Bodini studierte Cello am Mozarteum Salzburg und am Konservatorium Bozen. Er war mehrmals Preisträger beim Jugend-Musikwettbewerb „Prima la musica” und spielte ebenso drei Jahre im „Orchestra Giovanile Luigi Cherubini” unter der Leitung von Riccardo Muti und beim Südtiroler Jugendsymphonieorchester. Im Schloss Goldrain wurde das Streichquartett in C-Dur, KV 158 von W. A. Mozart, die Fuge für Streichquartett von A. Salieri, das Streichquartett in D-Dur, op 20, Nr. 4 von J. Haydn und das Streichquartett in D-Dur, KV 155 von W. A. Mozart gespielt. Außerdem erklang berührende Musik von Franz Schubert als Zugabe. Das musikbegeisterte Publikum dankte mit kräftigem Applaus. (hzg)

Montag, 10 Juni 2024 14:43

Der Wald als Problemlöser

Schlanders/Tagung - Der Wald hat viele wichtige Funktionen und kann in der Zeit des Klimawandels auch zu einem Problemlöser werden. Der Wald ist mehr als nur Lieferant für Brennholz und Bauholz, er produziert auch gute Luft, sauberes Trinkwasser und artenreiche Böden, er ist Schutzwald, wichtiges Erholungsgebiet für die Menschen und Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Der Wald verbessert das Mikroklima und schützt vor Lärmimmissionen und Feinstaub. Damit der Wald diese Funktionen in Zeiten des Klimawandels leisten kann, braucht es einen nachhaltigen Umbau von einem Nadelwald zu einem naturnahen Mischwald. Notwendig sind Konzepte für nachhaltiges Wassermanagement, die Bodennutzung und ein Jagdmanagement. Es geht um Lebensqualität und Menschenschutz. Das ist kurz zusammengefasst das Ergebnis der Tagung „Wald der Zukunft – nachhaltiger und zukunftsorientierter Waldumbau in Zeiten des Klimawandels“, organisiert vom Forstinspektorat und der Marktgemeinde Schlanders. Nach der Begrüßung durch die Gemeindereferentin Christine Kaaserer, gab der Forstinspektor Georg Pircher einen kurzen Überblick über die Waldsituation im Vinschgau. Im niederschlagsarmen Vinschgau hat die Jahresdurchschnittstemperatur auch zugenommen, genauso wie die Wetterextreme. Es gab Hitzeperioden und große Trockenheit. Nach den historischen Aufforstungen von Föhrenwäldern ab 1884 – 1912, von 1926 – 1935 und 1951 – 1965, kam es ab 1990 zu einer Umstrukturierung und den Aufbau eines laubholzreichen naturnahen Mischwaldes. Ab 2017 kam es zum Föhrensterben durch die Trockenheit und Hitze, ab 2021 zur Ausbreitung des Borkenkäfers. Außerdem gibt es den Befall durch die Prozessionsspinner. Durch die Klimaerwärmung wird der Wald geschwächt und die Insekten breiten sich vermehrt aus, so Pircher. Der ehemalige Revierförster Ludwig Pertl aus Markt Kaufering im Landkreis Landsberg am Lech berichtete über das EU-Projekt „LIFE Future Forest-Wald der Zukunft“. Das wichtigste ist ein gesunder, lebendiger Boden mit vielen Regenwürmern. Dauerwälder, vor allem Laubwälder sind eine wichtige Voraussetzung dafür. (hzg)


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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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