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Dienstag, 10 Oktober 2023 08:18

WIR KINDER VOM BAHNHOF ZOO

pr-info JUVI

In Zeiten wie diesen trifft Juvi - Jugendtheater Vinschgau voll den Puls der Zeit, wenn es an den Schulen im Vinschgau und auch dreimal im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders „Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ auf die Bühne bringt. Beruhend auf einem Interview, das zwei Journalisten mit Christiane F. führten, entstanden in den 80ern das Buch und der Film zur Lebensgeschichte der Jugendlichen und ihrer Clique, die in Berlin im Gebiet des Bahnhofs Zoo angesiedelt war. Das Theater, das daraus entstand, spiegelt das Leben von Christiane und ihren Freunden, schildert den Alltagskrieg um Drogen, Freundschaft und Zusammenhalt. Nadja Schwienbacher hat daraus einige Bilder herausgenommen und inszeniert diese nun auch auf der Bühne, gekoppelt mit den Schulbühnen. „Nachdem die Thematik in Südtirol wieder sehr aktuell ist, zeigt sich, dass dieser Klassiker geeignet ist, die Diskussion unter den Jugendlichen wieder zu entfachen.“, erklärt die Obfrau von Juvi. Auch um den Bildungsauftrag eines Jugendvereins gerecht zu werden, habe man sich für dieses Stück entschieden und zusammen mit Young +Direct ein kleines Projekt mit hoffentlich großer Wirkung auf die Beine gestellt. Toi, toi, toi allen Beteiligten!

Dienstag, 10 Oktober 2023 08:16

Die Lachmuskeln werden trainiert

HEIMATBÜHNE TAUFERS I. M.

Mit der schwungvollen Inszenierung der Komödie „Da ist was los im Wellnesshof“ gelingt es den Schauspielerinnen und Schauspielern der Heimatbühne Taufers derzeit hervorragend, die Lachmuskeln der Besucherinnen und Besucher zu trainiert. Bereits die Premiere am 7. Oktober wurde mit viel Szenen Applaus bedacht. Es macht großen Spaß, dem lustigen und turbulenten Treiben auf der Bühne zuzuschauen. Die Akteure waren von Regisseur Davide Brighenti bestens vorbereitet worden und überzeugten mit Können und Spielwitz. Beeindruckend ist auch das Bühnenbild.
Der Inhalt des Stückes, geschrieben von Andreas Heck, dreht sich um die Bewohner des insolventen Hofes, denen ein Immobilienspekulant im Nacken sitzt. Mit einem Wellness-programm soll der Hof gerettet werden. (mds)

 

 

Weitere Aufführungen:
Samstag, 14. 10. - 20.00 Uhr
Sonntag, 15.10. - 17.00 Uhr
Mittwoch, 18.10. - 20.00 Uhr
Samstag, 21.10. - 20.00 Uhr
Platzreservierung bei Astrid
Tel. +39 344 476 36 43
(ab 15.00 Uhr)

Dienstag, 10 Oktober 2023 08:15

Herbstliches Markttreiben

Glurns/Schluderns - Zwei Märkte belebten am Samstag, den 30. September 2023 die mittelalterliche Stadt Glurns und das Dorf Schluderns und bildeten den Auftakt zur herbstlichen Marktsaison. Der „Bunte Herbstmarkt“ in Glurns ist der dritte Laubenmarkt im Jahreskreis nach dem „Garten und Blumenmarkt“ im Mai und dem „Palabiramarkt“ anfangs September, organisiert von den Verantwortlichen von „Glurns Marketing“. Zahlreiche Händlerinnen und Händler boten an ihren Marktständen eine kleine und feine Palette an kunsthandwerklichen Produkten und regionalen Spezialitäten an. Zu kaufen gab es Gefilztes, Gehäkeltes, Geschnitztes, Kulinarisches aus Höfen wie Speck, Würste, Eier, Käse, Almbutter, Obst, Gemüse und einiges mehr. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher, darunter viele Touristen füllten die Laubengasse. Etwas weniger Andrang herrschte bei „Rosenkranzmarkt“ in Schluderns. Und so mancher Händler rümpfte die Nase. Geschuldet war der geringere Zulauf nicht zuletzt der Tatsache, dass sich viele Einheimische bei der Obsternte befanden. Doch nichtsdestotrotz, die Stimmung unter den Marktbesucherinnen und Besuchern war gut. Sie flanierten an den Marktständen vorbei, genossen den Plausch an den Essensständen und diskutierten - oft recht hitzig - mit den wahlwerbenden SVP-Politikerinnen und Politikern, die sich unter die Leute gemischt hatten. Großer Andrang herrscht auf der oberen Brücke beim Standl der Freiwilligen Feuerwehr, wo den Marktbesucher:innen eine Wurst serviert wurde. (mds)

Dienstag, 10 Oktober 2023 16:01

Oase der Ruhe

Schlanders - Seit einem Jahr wird geplant und beraten. Nach zwei Bürgerversammlungen am 9. September 2022 und am 27. Februar 2023 und einer intensiven Diskussion in fünf Arbeitsgruppen soll es nun in die Umsetzungsphase gehen. Entstehen soll eine Ruheoase im Zentrum von Schlanders.

von Heinrich Zoderer

Kurt Kußtatscher von Trifolium, einem Büro für Natur und Landschaft, präsentierte am 27. September bei einer Bürgerversammlung die erarbeiteten Konzepte und die Ergebnisse der bisherigen Bürgerversammlungen und der Arbeitsgruppen. Der Kapuzinergarten soll zu einem Wohlfühlort für Mensch und Natur werden. Geplant ist ein Ruhebereich um den Friedhof, ein Hochstamm Obstgarten in einer artenreichen und begehbaren Wiese, ein Gemeinschaftsgarten, ein kleiner Acker und eine Freifläche bzw. Liegewiese mit einigen Laubbäumen. Sitzbänke sollen zum Verweilen und Meditieren einladen. Der Streuobstgarten soll auch für Vögel, Insekten und Wildbienen ein Zuhause werden. Die barocke Grotte ist zu sanieren und soll auch für pädagogische Zwecke zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Denkmalamt müssen die Sanierung der Umfassungsmauer und der Grotte abgeklärt werden. Das alte Waalsystem soll revitalisiert werden, auch die alte Wetterstation soll reaktiviert werden. Hecken und Sträucher sollen gepflanzt und Steinhaufen angelegt werden. Eine große Herausforderung stellt der Gemeinschaftsgarten dar. Wie das geregelt und organisiert wird, ist noch abzuklären. Der Gemeinschaftsgarten könnte auch zu einem Permakulturzentrum werden, so eine Idee aus den Arbeitsgruppen. In einem kleinen Acker könnten Getreide bzw. Kartoffeln angebaut werden. Geplant ist, dass sowohl einzelne Bürger als auch Vereine, die Schulen und Kindergärten im Klostergarten mitwirken sollen. Klar ist aber auch, dass die Gemeinde der Eigentümer, die Salesianer die Bewohner und die Bürger:innen die Nutznießer sind. Die Gemeinde muss die notwendigen Investitionen durchführen, eine Person vom Gemeindeausschuss als Ansprechpartner ernennen und längerfristig eine Person für die Abwicklung der ganzen Arbeiten anstellen. Außerdem soll ein Führungsgremium die allgemeine Verwaltung des Klostergartens übernehmen bzw. ein eigener Verein gegründet werden, um im Auftrag der Gemeinde den Garten zu führen und zu verwalten. In einer eigenen Gartenordnung muss abgeklärt werden, welche Aktivitäten erlaubt sind und wie die Öffnungszeiten geregelt werden. Abklären muss auch die Gemeindeverwaltung, ob der Pachtvertrag noch ein Jahr weiter läuft und erst dann mit den Umsetzungsarbeiten begonnen wird oder ob man schon früher damit beginnt. Jedenfalls gab es bei der Bürgerversammlung keine grundsätzliche Kritik, sondern nur zustimmende Wortmeldungen für das geplante Vorhaben.

Dienstag, 10 Oktober 2023 08:13

„Der Spinner aus Partschins“

Buchvorstellung, Action Bound für Schulklassen und Buchausstellung im Schreibmaschinenmuseum: In „Der Spinner aus Partschins“ schildert Cornelius Scherg Mitterhofers Bestreben, mit seiner Erfindung Teil eines gesellschaftlichen Umbruchs zu sein. Am Donnerstag, 19. Oktober um 20 Uhr ist der Autor Gast im Schreibmaschinenmuseum und stellt seinen historischen Roman vor. Am Vormittag des 19. Oktober geht es mit dem digitalen Quiz „Actionbound“, das in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Bibliothek Partschins entstanden ist, los.

Dienstag, 10 Oktober 2023 08:10

Leserbriefe Ausgabe 20bis-23

„Fürstliche Gehälter bleiben königlich“
Ein Auskommen mit dem Einkommen fordert die freiheitliche Landesparteiobfrau Sabine Zoderer für die Bediensteten in der Sanität, der Schule und den öffentlichen Verwaltungen statt einer Gehaltserhöhung für die Spitzenbeamten.
„Anstatt fürstliche Gehälter der Führungskräfte zu vergolden, muss mit den Gehältern der Normalbediensteten wieder ein Auskommen sein“, hält die freiheitliche Landesparteiobfrau Sabine Zoderer in einer Aussendung einleitend fest. „Die Gehaltserhöhung des Generalsekretärs um 9 Prozent und die Gehaltserhöhung des Generaldirektors um 17 Prozent mag zwar geringer ausgefallen sein, als ursprünglich verlautbart wurde, aber nichtsdestotrotz handelt es sich nach wie vor um eine Erhöhung fürstliche Gehälter in Zeiten, in denen sich die einfachen Bürger schwer tun über die Runden zu kommen“, so Zoderer.
„Ein leistungsgerechtes Gehalt, das der Verantwortungsebene entspricht, steht außer Frage. Genauso sollte es außer Frage stehen, dass die Gehälter im öffentlichen Dienst einem annehmbaren Verhältnis entsprechen. Dabei ist in erster Linie bei den Pflegekräften im Sanitätsdienst anzusetzen, bei den Lehrkräften und den anderen vielen Mitarbeitern in der öffentlichen Verwaltung und den Betrieben. Ein Einkommen, welches das Auskommen in Südtirol garantiert und auch keinen Vergleich scheuen braucht, muss das Ziel sein“, so Sabine Zoderer abschließend.

Sabine Zoderer,
freiheitlichen Landesparteiobfrau

 

Der Abschied vom Sommer


... ist immer eine zwiespältige Geschichte. Zum einen tut es uns natürlich leid um die gewisse Leichtigkeit, welche die schönste Jahreszeit stets mit sich bringt.

Um die lauen Sommerabende mit ewig draußen sitzen, bei angenehmen Temperaturen. Um Urlaube in hoffentlich gemäßigten Zonen, was Hitze, Menschenmassen und Preise anlangt. Um unkompliziertes Styling, da die Abwesenheit von Kälte vieles relativiert.

Nun sind wir angelangt im Herbst, der uns gewissermaßen wieder zurück holt, auf den Boden der Tatsachen. Dinge werden nun angegangen, die wir dank einer gewissen „Sommer-Lethargie“ großzügig nach hinten verschoben haben.

Die ersten Strickjacken werden hervorgeholt. Für die einen wehmütig, für andere erfreulich. Gewisse Investitionen, welche eine neue Jahreszeit meist mit sich bringt, rücken nun in greifbare Nähe.

Egal, ob es sich dabei um neue Vorhänge, einen Wintermantel oder größere Anschaffungen handelt. Das Hauptaugenmerk sollte mehr denn je, sich auf Qualitätsware setzen. Denn ein billiger Kauf ist bekanntermaßen ein teurer Kauf, da er kurzfristig ersetzt werden muss. Und wer kann sich dies noch leisten in finanziell eher angespannten Zeiten ?

Claudia Leoni-Pinggera
Latsch

 

Citybus in Tschars

Mit 5. September ging in der Gemeinde Kastelbell-Tschars ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Der Citybus fährt nun regelmäßig auf der Hin- und Rückfahrt von Latsch nach Staben durch Tschars mit neuen Haltestellen. Altmandatar Robert Kaserer griff eine Zeitungsmeldung für neue Vorschläge an das Amt für Personennahverkehr auf und verfasste mit dem KVW Vorsitzenden und Leiter des Seniorenklubs Wilfried Telfser, sowie mit den Tscharser SVP Gemeinderäten ein Schreiben mit Änderungsvorschlägen für eine bessere Anbindung. SVP LR Alfreider reagierte positiv und die Gemeinde mit dem Referenten für Mobilität Manfred Prantl verfolgte das Anliegen und der Wunsch wurde mit den zuständigen Landesämtern umgesetzt. Nun fährt der Bus auf der Hin- und Rückfahrt von Latsch nach Staben immer durch das Dorf mit neuen Haltestellen und die Leute ersparen sich längere Fußwege und steile Zugänge. Besonders angenehm sind die neuen Haltestellen für die Bewohner der Siedlungen am Runstweg, Raslweg und im Dorfzentrum von Tschars. Dadurch sind Gemeindeämter, Arzt, Apotheke, Post u.a. nun mit dem öffentlichen Dienst im Sinne von mehr Umweltschutz ohne Benützung eines eigenen Fahrzeuges leicht erreichbar. Herzlichen Dank!“

Robert Kaserer; Tschars

Dienstag, 10 Oktober 2023 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Dienstag, 10 Oktober 2023 08:10

Groß der Unmut ist

Südtirol/Vinschgau - Weiterhin groß ist der Unmut über die vielzählig abgelehnten Anträge auf Winterlohnausgleich von Seiten des NISF/INPS (nationales Institut für soziale Fürsorge). Heute fand ein Treffen der Wirtschaftsverbände lvh.apa, dem Unternehmerverband, dem Baukollegium, dem CNA-SHV, Landesrat Philipp Achammer und dem Arbeitsinspektorat mit dem NISF/INPS statt. Die Unternehmen fordern umgehende Lösungen.
Der Lohnausgleich stellt eine Unterstützungsmaßnahme für Betriebe dar, die sie in Anspruch nehmen können, um den Arbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern ein Ersatzeinkommen zu gewährleisten, selbst wenn beispielsweise aufgrund winterlicher Wetterbedingungen Arbeitsunterbrechungen auftreten. In Südtirol sind unerwartete Arbeitsausfälle aufgrund solcher Umstände keine Seltenheit. Entsprechend sollten solche Ersatzzahlungen für Arbeitsausfälle auch von den Unternehmen in Anspruch genommen werden können. Dies war der Tenor der heutigen Sitzung mit dem NISF/INPS, zu der Landesrat Philipp Achammer eingeladen hatte. An dem Treffen nahmen der Direktor des Arbeitsinspektor Sieghart Flader, lvh-Vizepräsident Hannes Mussak sowie Markus Kofler, Vizepräsident des Südtiroler Unternehmerverbandes und Michael Auer, Präsident des Südtiroler Baukollegiums und Vertreter des NISF/INPS teil.
Für Unmut unter den Südtiroler Unternehmen sorgen die vielen abgelehnten Anträge auf Winterlohnausgleich – trotz ausführlicher Dokumentation.

Dienstag, 10 Oktober 2023 08:05

Interesse

Psychologie

Alle meine Gefühle
Gefühle geben uns Orientierung für uns selbst und beeinflussen so die Beziehungen, die wir zu unseren Mitmenschen pflegen. Je deutlicher und differenzierter es gelingt, Gefühlen nachzuspüren, sie zu benennen und mitzuteilen, umso lebendiger fühlen wir uns.

 

Interesse
„Das klingt ja spannend; das könnte was für mich sein.“ Interesse drückt einen angenehmen Gefühlszustand aus, der uns dazu motiviert, etwas zu lernen und zu verstehen. Wir sind angeregt, angetan, aufgeregt, bezaubert, motiviert, fasziniert oder schlicht neugierig.
Von klein auf wollen wir die Welt erkunden und erleben alles Neue als spannend und interessant. Selbst im Alter dürfen wir Menschen uns diese kindliche Neugier bewahren und unser Leben farbig und abwechslungsreich gestalten. Die Auseinandersetzung mit einem Sachthema oder einer Person wird als freudvoll erlebt durch den Gewinn von neuen Erkenntnissen. Gedanken darüber, etwas verstehen, wissen und herausfinden zu wollen spornen den eigenen Forschergeist geradezu an. Mit gespitzten Ohren nehmen wir Neues auf und brennen förmlich danach, mehr über diese für uns vielleicht ganz neue Welt zu erfahren. Etwas angehen oder Zeit für jemanden aufwenden trägt dazu bei, den eigenen Horizont zu erweitern. Dem zu Grunde liegt unser Grundbedürfnis nach Abwechslung, welches im Widerstreit steht zum Bedürfnis nach Sicherheit und Vorhersehbarkeit. Tatsache ist allerdings, dass sich das Leben nicht konservieren lässt und wir mit ein wenig Risikofreude und Wagemut die naturgegebenen Veränderungen leichter annehmen können.
Also: Neugierig bleiben und raus aus dem Alltagstrott.

 

Elisabeth Hickmann
Einzel-, Paar- und Familienberatung
www.beratung-hickmann.it
Tel. 333 269 0799
beratung@hickmann.it

Dienstag, 10 Oktober 2023 08:04

Zukunftsprojekt Kornanbau auf Unterfrinig

Unterfrinig/Laas/Tanas/Tschengls - Am 02. und 03.09.2023 wurde auf Unterfrinig, Tanas, seit langem wieder, Korn geschnitten. Es wurde mit Sichel und Hangl hantiert, Bandlen gebunden, Garben gemacht und Hocker aufgestellt. Für viele der ca. 30 Personen war es eine neue Erfahrung. Für andere eine Bestätigung: „mir kennen es nou!“. Alle waren sich einig: es ist eine harte und anstrengende Arbeit, aber auch ein interessantes Erleben am steilen Berg. „Eine Verbundenheit mit der Natur, den Menschen, Zusammenhalt und Gemeinschaft, war zu spüren, was man so heutzutage nicht mehr kennt.“ beschreiben es die Kornschneider:innen. An den Nachmittagen wurde über Ideen, Visionen und deren Umsetzbarkeit diskutiert.
Ein Drittel des Sommergetreides wurde von Hand und der Rest zwei Wochen später mit einem geländetauglichen Mähdrescher geerntet. Nun liegen ca. eine Tonne Fisser Imperial Gerste und eine Tonne Sommerweizen in der Möhrenhütte zum trocknen. Im Spätherbst wird dann auf insgesamt 10 ha Wintergetreide angesät. Es werden verschiedene alte Getreidesorten auf 1700 Meter Meereshöhe ausprobiert. Damit der Getreideanbau im Vinschgau gelingen kann, braucht es ein Umdenken bei den Konsumenten. Die Realitäten auf den Bergbauernhöfen sind andere als bei den großflächigen Getreidefeldern in den Ebenen. Dieser Unterschied muss sich in einem würdigen Preis und in einer neuen Wertigkeit ausdrücken. Denn mit Nostalgie allein kommen die Bergbauern nicht weiter, sind sich Karl und Andreas einig. Der Erfolg des Projektes hängt von Faktoren wie der maschinellen Bearbeitungsmöglichkeiten und die Bereitschaft der Konsumenten, für diese Produkte mehr zu bezahlen ab. Insbesondere sind die lokalen Gastgeber in der Hotellerie und Gastronomie eingeladen eine neue Begeisterung für die heimischen Produkte zu bekommen. Karl Perfler, der Kulturwirt in der Tschenglsburg, wird in den Wintermonaten die Sensibilisierung der Konsumenten in den Mittelpunkt stellen und versuchen die Menschen für das Eigene zu begeistern. (chw)


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SÜDTIROL AKTUELL

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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