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Die Talenteabwanderung aus Südtirol, der "Brain-Drain", verstärkt sich. Wie den neuen Ausgaben von Arbeitsmarkt-News zu entnehmen ist, wandern zunehmend Absolventen deutschsprachiger Gymnasien ab. 

Wie viele Maturantinnen und Maturanten finden sich nach dem Schulabschluss auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt wieder? Wer steigt direkt ins Berufsleben ein und wer setzt seine Ausbildung fort? Wie hoch ist der Anteil der Selbständigen? Wie viele der Maturantinnen und Maturanten kehren Südtirol den Rücken? Mit diesen und weiteren für Südtirols Arbeitsmarkt wichtigen Aspekten beschäftigen sich die beiden jüngsten Ausgaben der "Arbeitsmarkt-News" des Arbeitsmarktservice. Untersucht wurde die berufliche Position zehn Jahre nach der Matura der Absolventinnen und Absolventen der Jahre 2005 bis 2012.

"Über alle Oberschulen hinweg treten 40 Prozent innerhalb der ersten sechs Monate nach der Matura in den Arbeitsmarkt ein. Für 60 Prozent ist die Matura eine Zwischenstation auf dem Bildungsweg", gibt der Direktor des Arbeitsmarktservice, Stefan Luther, einen ersten Überblick. Wie groß der Anteil der Absolventinnen und Absolventen ist, die ein halbes Jahr nach der Matura auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt Fuß gefasst haben, unterscheidet sich stark nach der  besuchten Schule: So sind 15 Prozent der Maturantinnen und Maturanten der Gymnasien ein halbes Jahr nach ihrem Maturaabschluss in Südtirol erwerbstätig, bei den Fachoberschulen mit wirtschaftlicher, technischer oder landwirtschaftlicher Ausrichtung fast drei Mal so viele. 

Und wie sieht es zehn Jahre später aus? Bei den Absolvierenden der italienischsprachigen Schulen ist der Anteil der unselbständig Beschäftigten zehn Jahre nach der Matura in allen untersuchten Schultypen - zum Teil sehr deutlich - höher als bei jenen der Schulen mit deutscher Unterrichtssprache. Ein wesentlicher Grund dafür ist der je nach besuchter Schule und nach Schulsprache unterschiedliche Anteil an Maturantinnen und Maturanten, die Südtirol und damit dem heimischen Arbeitsmarkt den Rücken kehren.

Zehn Jahre nach der Matura haben 16 Prozent Südtirol verlassen

Mit den veröffentlichten Daten belegt die Arbeitsmarktbeobachtung ein Phänomen mit Daten, das als "Brain Drain" bezeichnet wird: die Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte aus dem Land. "Betrachtet man die Maturajahrgänge 2005 bis 2012 aller Schultypen, haben zehn Jahre nach der Matura 14 Prozent Südtirol in Richtung Ausland verlassen, zwei Prozent wanderten in italienische Regionen ab. Bei allen untersuchten Schultypen zeigt sich ein verstärkter Trend zur Abwanderung. Deutlich wird dies beim Vergleich der Maturajahrgänge 2005 bis 2009 mit jenen der Jahre 2009 bis 2012. Der Anteil derer, die ihren Wohnsitz ins Ausland verlegen, ist deutlich gestiegen; jener, die in italienische Regionen abwandern, etwas weniger", erklärt Abteilungsdirektor Luther und weist auf die Schulsprache als wesentlichen Faktor hin. Gerade die Absolventinnen und Absolventen der Schulen mit deutscher Unterrichtssprache kehren Südtirol den Rücken. Auch die Art der maturaführenden Schule spiele eine wichtige Rolle: So wanderten Maturantinnen und Maturanten von technischen, wirtschaftlichen und vor allem landwirtschaftlichen Fachoberschulen deutlich weniger ab als jene von Gymnasien. Zwar ist "Brain Drain" von Personen mit akademischem Abschluss aus Südtirol kein neues Phänomen, sondern seit mehr als 25 Jahren zu beobachten. Der AMS-Chef verweist auf einen neuen Aspekt: "Wir sehen einen Trend, den wir in den nächsten Monaten verstärkt unter die Lupe nehmen werden: Es bleiben nicht nur Studierende an ihren Studienorten außerhalb Südtirols hängen. Wir haben auch Hinweise darauf, dass junge Erwachsene, die bereits in Südtirol erwerbstätig waren, vor allem in die deutschsprachigen Nachbarregionen abwandern."

Die in den Arbeitsmarkt-News veröffentlichten Daten zeichnen diese und eine Vielzahl weiterer Entwicklungen der beruflichen Position von Maturantinnen und Maturanten detailliert nach. So sind sieben Prozent zehn Jahre nach der Matura selbständig, was insbesondere auf die Absolventinnen und Absolventen der Fachoberschulen für den technologischen Bereich zurückzuführen ist.

Weiter in Attraktivität des Arbeitsmarktes investieren

Arbeits- und Bildungslandesrat Philipp Achammer verweist auf die enge Beziehung zwischen Schul- und Berufswahl: "Die Analyse zeigt den engen Zusammenhang zwischen Schulwahl und Berufseinstieg. Gerade deshalb ist es wichtig, Jugendliche und Eltern frühzeitig zu informieren und praktische Erfahrungen in der Arbeitswelt zu erleichtern." Als problematisch wertet der Landesrat die Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte aus Südtirol. Zwar sei die hohe Beschäftigungsfähigkeit der Südtiroler Jugendlichen erfreulich. "Es zeigt sich, dass unser Bildungssystem in der Lage ist, Jugendliche mit einer hohen Beschäftigungsfähigkeit auszubilden, sei es mit akademischem Abschluss, aber auch in anderen qualifizierten Berufen. Gut ausgebildete junge Menschen sind allerdings nicht nur in Südtirol begehrt. Die Anstrengungen, unseren heimischen Arbeitsmarkt attraktiv zu gestalten, müssen in Zukunft noch intensiviert werden", zieht der Landesrat arbeitsmarktpolitische Schlussfolgerungen. Der eingeschlagene Weg der Arbeitsmarktreform werde auch in der neuen Legislaturperiode fortgesetzt. "Politik, Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik führen nicht von heute auf morgen dazu, dass die angestrebten Ergebnisse zur Gänze erreicht werden. Wir brauchen vielmehr das kontinuierliche Engagement der Landesregierung und der Sozialpartner auf allen Ebenen, um die Attraktivität des Südtiroler Arbeitsmarktes zu steigern", fordert der Landesrat.

Arbeitsmarkt-News 11/2023: Maturanten auf dem Arbeitsmarkt/Gymnasien 

Arbeitsmarkt-News 12/2023: Maturanten auf dem Arbeitsmarkt/Fachoberschulen 

Tagesaktuelle Beobachtung wichtiger Entwicklungen auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt: www.provinz.bz.it/arbeit/daten  

red/jw

Im Rahmen der abschließenden Sitzung am gestrigen Dienstag, 9. Jänner, hat die Landesregierung Bilanz über ihre Arbeit gezogen und dabei einige inhaltliche Schwerpunkte in den Fokus gerückt.

Die Sitzung der Landesregierung am gestrigen Dienstag (9. Jänner) bildete den Abschluss dieser Legislaturperiode. Dies nahm die Landesregierung zum Anlass, die Arbeit der vergangenen fünf Jahre anhand von wichtigen Themen und Zahlen und Fakten Revue passieren zu lassen. Eine detaillierte Bilanz hatten die Landesrätinnen und Landesräte bereits zu Ende des Sommers 2023 vorgestellt. Ein Video zeigt die Höhepunkte der Legislatur. Die Aufträge der acht Mitglieder des Kabinetts Kompatscher II enden mit der Wahl des neuen Landeshauptmanns durch den Südtirol Landtag, die kommende Woche stattfinden wird.

Gemeinsame Arbeit für Land und Leute

Die Landesregierung habe bei der Sitzung Rückblick auf eine bewegte Zeit mit der Krise durch die Pandemie und weitere Herausforderungen gehalten, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher. "Auch nach diesen schwierigen fünf Jahren steht Südtirol, wirtschaftlich gesehen, gut da – wie Statistiken zeigen, sogar besser als andere Länder in Europa", betonte Kompatscher. Die herausfordernde Arbeit habe die Landesregierung als Team zusammengeschweißt, vor allem auch, weil allen bewusst war, dass Entscheidungen unter Umständen sehr weitreichende Auswirkungen auf das Leben vieler Bürgerinnen und Bürger haben, erklärte der Landeshauptmann.

Inhaltliche Schwerpunkte der XVI. Legislatur

Das Leitmotiv der 16. Legislaturperiode war für die Regierung Kompatscher II die Nachhaltigkeit in ihren drei Dimensionen und umgesetzt in konkreten Maßnahmen: Für die ökologische Nachhaltigkeit wurde der ehrgeizige Klimaplan ausgearbeitet und verabschiedet, der die Klimaneutralität Südtirols bis 2040 vorsieht. Für die soziale Nachhaltigkeit wurde 2023 der Sozialplan 2030 verabschiedet, mit Maßnahmen für ältere Menschen, für Kinderschutz, für Menschen mit Behinderung oder Abhängigkeit, für soziale Eingliederung, für Frauen und für den Dritten Sektor. Im Sinne der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit wurden dasTourismusentwicklungsprogramm 2030+, die Neuorganisation des Arbeitsmarktservice, aber auch das Gemeindenentwicklungsprogramm und das Strategiepapier LandWIRtschaft 2023 auf den Weg gebracht.

Ein weiterer Begriff, der die 16. Legislaturperiode prägte - allerdings von der Landesregierung ungewollt - war "Covid-19", die Pandemie, die einem Stresstest für alle Gesundheitssektoren gleichkam: Das Südtiroler Gesundheitswesen hat diese Herausforderung bewältigt, Narben sind allerdings noch zurückgeblieben. Die Landesregierung hat die Weichen dafür gestellt, diese in den kommenden Jahren zu beseitigen.

Das Kabinett Kompatscher II hat auf die steigenden Lebenserhaltungskosten und die Inflation mit konkreten Maßnahmen reagiert, wie beispielsweise dem sogenannten Entlastungsbonus (bonus bollette), aber auch indem für die Landesbediensteten rund 627 Millionen Euro über drei Jahre bereitgestellt wurden, um gerechtere Gehälter zu erreichen und Vorbild für die Privatwirtschaft zu sein.

Die scheidende Landesregierung hat in Innovation und Forschungsförderung investiert, in der Überzeugung, dass Einrichtungen wie der NOI Techpark ein Hebel sein können, um "Brain Gain" zu generieren und "kluge Köpfe" zurück nach Südtirol zu bringen. In Bildung und Berufsbildung wurden in den vergangenen Jahren Freiräume in der Gesetzgebung geschaffen, die nun genutzt werden können, wobei stets die Grundsätze der Integration und QualitätOrientierungspunkte sein sollen. Was die Infrastrukturen betrifft, so gab es in Südtirol noch nie so viele Umfahrungen, die gleichzeitig in Bau waren, wie die derzeit sechs. Ein Fokus lag aber auch auf sauberer, vernetzter und nutzerfreundlicher Mobilität, für die vor allem in Bahn und Busdienste sowie Digitalisierunginvestiert wurde und die im Südtirolplan für die Mobilität von Morgen weiter im Mittelpunkt steht.

Was die Finanzen und die Autonomie anbelangt, konnten in den vergangenen Jahren die Früchte des Mailänder Abkommens und des Sicherungspakts geerntet werden. Allein durch die Finanzverhandlungen für den Zeitraum 2020 bis 2027 konnten Einnahmen von knapp zwei Milliarden Euro gesichert und ein umfassenderer Landeshaushalt garantiert werden, ohne dass die Steuerlast erhöht werden musste. Mit dem Gesetzesentwurf zur Anpassung des Autonomiestatuts an den Stand vor der Verfassungsreform von 2001, für die Landeshauptmann Kompatscher persönlich den Änderungsvorschlag im Oktober 2023 Ministerpräsident Giorgia Meloni übergeben hat, wurde schließlich der Grundstein für die Wiederherstellung und den Ausbau der autonomen Befugnisse Südtirols gelegt. Mit dem angestrebten Verfassungsgesetz sollen die Spielräume der autonomen Gesetzgebung Südtirols wiederhergestellt werden - zum Beispiel betreffend die Personalordnung, die Vergabe öffentlicher Aufträge oder die Raumordnung.

Die 16. Legislaturperiode stand zudem ganz im Zeichen des 50-jährigen Bestehens des Zweiten Autonomiestatuts. Zudem hat das Land Südtirol eine wichtige Rolle in den grenzüberschreitenden Netzwerken übernommen, mit dem Vorsitz der Arge Alp im Jahr 2019, mit dem Vorsitz der Eusalp (gemeinsam mit dem Trentino) im Jahr 2022 und mit der Präsidentschaft der Euregio bis Oktober 2019 und ab Oktober 2023.

Die Zahlen

In der nun ablaufenden fünfjährigen Legislaturperiode hat sich die Landesregierung zu 260 Sitzungen getroffen (49 im Jahr 2019, 57 im Jahr 2020, 56 im Jahr 2021, 48 im Jahr 2022, 49 im Jahr 2023 und 1 im Jahr 2024). Das Gremium hat in dieser Zeit insgesamt 5693 Beschlüsse gefasst, und zwar 1193 im Jahr 2019, 1110 im Jahr 2020, 1158 im Jahr 2021, 1033 im Jahr 2022 und 1189 im Jahr 2023 und 10 im Jahr 2024.

Im Laufe der 16. Legislaturperiode wurden neun Durchführungsverordnungen verabschiedet (Sprachengruppenerhebung, Verlängerung der Verträge mit Ärzten, Rechnungshof, Sprache in Auswahlverfahren, Tarifverträge und Rechnungshof, Städtebau und Landschaft, Sport). Die Sechserkommission und die Zwölferkommission übermittelte dem Ministerrat zu vier weiteren Gesetzesentwürfen (Personal, Freiwilligenarbeit, Geschäftszeiten im Handel und Proporz) eine endgültige Stellungnahme.

Was die Aufsichtsbeschwerden betrifft, so wurden in dieser Legislaturperiode von der Landesregierung 289 Beschlüsse gefasst, und zwar 54 im Jahr 2019, 87 im Jahr 2020; 54 im Jahr 2021, 60 im Jahr 2022 und 34 im Jahr 2023.

Für Gesetzesentwürfe auf Initiative der Landesregierung wurden in der nun endenden Legislaturperiode 76 Beschlüsse gefasst, und zwar 17 im Jahr 2019, 13 im Jahr 2020, 15 im Jahr 2021, 13 im Jahr 2022 sowie 18 im Jahr 2023.

mdg/san

Mittwoch, 10 Januar 2024 10:38

Südtirols Westen braucht ein Tierheim

Der gemeinnützige Verein Tierheim Naturns will mit Jahresende die Führung des Tierheims in St. Walburg aufgeben. Der Grund für das anstehende Aus: Die Landesregierung ist bisher ihrem Versprechen nicht nachgekommen, einen neuen und endgültigen Standort ausfindig zu machen – trotz jahrelanger Bemühungen des gemeinnützigen Vereins. Die Grünen Landtagsabgeordneten Madeleine Rohrer, Brigitte Foppa und Zeno Oberkofler betonen: „Südtirols Westen braucht ein eigenes Tierheim. Und das ehrenamtliche Engagement der zahlreichen Freiwilligen verdient mehr Respekt und Wertschätzung.“

Zurzeit ist das Tierheim provisorisch im Ultental untergebracht. Dort fehlt aber zum einen der Platz, zum Beispiel für eine Katzenstation. Zum anderen ist das Tierheim für die Mitarbeitenden, Freiwilligen und Besucher*innen ungünstig gelegen und mit weiten Anfahrtswegen verbunden.

Das vom Südtiroler Sanitätsbetrieb geführte Landestierheim Sill in Bozen platzt indes aus allen Nähten. Ende Dezember 2020 hat Landesrat Arnold Schuler auf eine Landtagsanfrage hin schriftlich bestätigt, dass ein Tierheim in der westlichen Landeshälfte notwendig ist. Immer mehr Hunde, die wegen ihres Alters oder ihrer Vorgeschichte kaum vermittelbar sind, müssen irgendwo artgerecht unterbracht werden.

„Die Sachlage ist klar, das hat auch die Landesregierung erkannt. Sie hält sich aber nicht an die eigenen Zusagen. Es ist enttäuschend, dass der Verein seit Jahren hingehalten wird. Das kann nicht die Wertschätzung fürs Ehrenamt sein, die sonst gern in Festreden und aktuell im Regierungsprogramm beschworen wird“, so Rohrer. „Die Landesregierung muss endlich einen geeigneten Ort ausfindig machen – zum Wohl der Tiere und um lange Anfahrtswege der Menschen aus dem Vinschgau und Burggrafenamt nach Bozen zu vermeiden“, so Rohrer. „Außerdem muss das Tierheim Sill endlich ausgebaut und mit mehr Personal ausgestattet werden“, fordern die Grünen Landtagsabgeordneten. 

Damit das Tierheim im Westen Südtirols eine angemessene Bleibe erhält, haben Rohrer, Foppa und Oberkofler zwei schriftliche Anfragen an die Landesregierung gestellt.

Bozen, 10.01.2024

 

Landtagsabgeordnete

Madeleine Rohrer
Brigitte Foppa

Zeno Oberkofler

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L'Alto Adige occidentale necessita di un rifugio per animali

 

Entro la fine di quest’anno l’associazione no-profit Tierheim di Naturno intende purtroppo rinunciare alla gestione del ricovero per animali situato a Santa Valburga in val d’Ultimo. Il motivo di questa fine imminente sta nel fatto che la giunta provinciale non ha ancora mantenuto fede alla promessa fatta di trovare una sede nuova e finalmente definitiva alla struttura. E questo nonostante anni e anni di impegno e di sforzi da parte dell’associazione.

 

I consiglieri Verdi Madeleine Rohrer, Brigitte Foppa e Zeno Oberkofler sottolineano: “Il comprensorio occidentale dell'Alto Adige ha bisogno di un proprio rifugio per animali. E l’impegno volontario fin qui speso da parte di numerose persone merita maggiore rispetto e apprezzamento”.

Attualmente e temporaneamente la struttura ha trovato sede in Val d'Ultimo. Da un lato tuttavia vi è una carenza effettiva di superfici: manca ad esempio uno spazio espressamente dedicato ai gatti. Dall’altro la stessa collocazione geografica del rifugio risulta in una posizione alquanto scomoda. Richiede infatti spostamenti piuttosto lunghi: tanto per i dipendenti, quanto per i volontari che infine per i visitatori. Nel frattempo il rifugio provinciale per animali situato alla Sill nei pressi di Bolzano è ormai in soprannumero quanto a capienza.

Già a fine dicembre 2020 l’assessore provinciale Arnold Schuler, in risposta a una interrogazione, aveva confermato per iscritto che nel comprensorio occidentale dell’Alto Adige era sicuramente necessaria la presenza di un ricovero per animali. È in costante crescita ad esempio il numero di cani difficili da far adottare, vuoi per la loro età avanzata, vuoi per spazi e condizioni di vita adeguati che la loro razza necessita.

“La situazione è chiara, anche la giunta provinciale lo ha riconosciuto. Ma non è stata in grado di mantenere la promessa fatta. È sconfortante che l’associazione sia stata lasciata così a lungo a se stessa.

"Non può essere questo l'apprezzamento per l’impegno del volontariato che viene spesso evocato nei discorsi ufficiali e attualmente anche all’interno del prossimo programma di governo provinciale", sostiene Rohrer. "La prossima giunta provinciale dovrà finalmente trovare una collocazione adatta a questa struttura: per il benessere degli animali ospitati e per evitare lunghi viaggi a Bolzano per chi abita in Val Venosta o nel Burgraviato", conclude Rohrer. "Contestualmente dovrà essere finalmente ampliato il rifugio per animali ospitato alla Sill e si dovrà fare in modo che vi possa operare un maggior numero di personale,” chiedono infine i consiglieri provinciali dei Verdi. Per garantire che il rifugio per animali nel comprensorio occidentale dell’Alto Adige abbia una collocazione adeguata in cui poter operare Rohrer, Foppa e Oberkofler hanno presentato in questi giorni due interrogazioni con risposta scritta alla giunta provinciale.

Bolzano, 10/01/2024

Cons. prov

Madeleine Rohrer

Brigitte Foppa

Zeno Oberkofler

Die Landesregierung hat die Social-Media-Policy auf den neuesten Stand gebracht. Im Fokus der Social-Media-Kanäle des Landes stehen weiterhin Information, Transparenz und respektvoller Dialog.

Für alle Social-Media-Kanäle der Landesverwaltung gelten ab sofort neue, aktualisierte Richtlinien. Sie betreffen sowohl die fünf offiziellen Social-Media-Kanäle des Landes auf FacebookX (vormals Twitter), InstagramLinkedIn und //www.youtube.com/@LRegSuedtirol" target="_blank" rel="noopener noreferrer" style="box-sizing: border-box; color: rgb(52, 93, 142); text-decoration: underline; background-color: transparent;" data-new-window="true">YouTube als auch all jene Kanäle, die einzelne Landesabteilungen oder -ämter einrichten. Die Landesregierung hat am heutigen Dienstag (9. Jänner) die entsprechende neue Social-Media-Policy beschlossen.

Plattformen für Information und respektvollen Dialog

Die Social-Media-Kanäle des Landes sind laut Landeshauptmann Arno Kompatscher mit über 5300 Beiträgen allein im vergangenen Jahr nicht nur wichtige Informationsplattformen zur Arbeit von Landesregierung und Landesverwaltung sowie von deren Diensten, sondern auch Netzwerke für den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. "Wir wollen weiterhin Information,Transparenz und einen respektvollen Dialog fördern. Dabei gelten beim Umgang auf den Social Media dieselben Regeln wie auch sonst bei einem positiven Miteinander", sagt Kompatscher.

Richtlinien für Nutzende wie Betreuende

In insgesamt acht Kapiteln und auf rund 20 Seiten umfasst der Social-Media-Leitfaden wichtige Richtlinien für alle, die die Social Media des Landes betreuen oder diese nutzen. "Die sozialen Medien und deren Nutzung haben sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt und verändert. Um diesem Wandel Rechnung zu tragen, haben wir die Social-Media-Policy von 2018 auf den neuesten Stand gebracht und um wesentliche Punkte ergänzt", sagt die Direktorin der Landesagentur für Presse und Kommunikation (LPA), Claudia Messner. In den vergangenen fünf Jahren seien das Interesse mit zuletzt mehr als 111.400 Followern insgesamt und die Zahl der Beiträge stetig gewachsen, berichtet Messner. Mit Instagram und LinkedIn sind außerdem zwei neue Kanäle hinzugekommen.  Die Social-Media-Policy des Landes legt laut Messner nun klare Leitlinien für die Nutzung der sozialen Medien fest, darunter ethische Standards, Datenschutzrichtlinien sowie einheitliche Kriterien für die Moderation der Beiträge und die Öffnung und Betreuung neuer Kanäle.

Anlaufstelle für die Social Media des Landes ist das Social-Media-Team in der LPA. Die "Externe Social Media Policy" des Landes ist auch im auf der Internetseite des Landes Südtirol unter Publikationen einsehbar.

san

Nach den massiven Protesten gegen eine einseitige Rechtsrechts-Regierung, die die Gesellschaft spaltet und sie zu einem Großteil nicht vertritt, legt sich für Südtirol ein Regierungsmodell nahe, das wir bisher vor allem aus der Schweiz kennen: Eine sogenannte Konkordanzregierung, in der sich auch gegensätzliche Positionen ganz unterschiedlich orientierter Parteien produktiv ergänzen. Die verpflichtende Suche nach Konsens muss die Durchsetzung von einseitigen Interessen ersetzen.Eine solche Regierung wäre ein Signal für eine friedliche Welt und eine Bestärkung aller Kräfte, die sich auf der Grundlage der Menschenrechte für Verständigung auch der gegensätzlichsten Positionen einsetzen, um Gewalt und letztlich Kriege zu vermeiden.Mehr als 460 Menschen haben bereits in unserem Land unseren Aufruf an die Landtagsabgeordneten unterschrieben, der es ihnen zumutet, in der Regierungsbildung und in der Arbeit des Landtages einen solchen neuen Weg der Zusammenarbeit aller zu gehen.
Er ist nur möglich mit einer Zusammensetzung der Landesregierung, in der alle meistgewählten politischen Kräfte vertreten sind und mit wechselnden Mehrheiten im Landtag je nach zu lösender Sachfrage. Ohne Fraktionszwang, ohne unproduktive Machtspiele und mit einer gut funktionierenden direktdemokratischen Beteiligung des souveränen Volkes.Wir veröffentlichen hiermit den Brief und schicken ihn den Landtagsabgeordneten zu.Unter den folgenden Links kann er weiterhin unterschrieben und die Unterzeichner*innen des Briefes eingesehen werden. 


Deutsch:    https://forms.gle/5ZgP3KqyQ9ZazGYU7
Italiano:    https://forms.gle/EtQ9z9DjbQpRaPaw9

Bitte leitet dieses Mail weiter!


Der Offene Brief an die Abgeordneten des Südtiroler Landtages

Wir wollen die Zusammenarbeit ALLER, der politischen Kräfte untereinander und mit uns Bürgerinnen und Bürgern

Sehr geehrte Mitglieder des Südtiroler Landtages, 

jede/r von Ihnen ist von vielen Bürger/innen gewählt und somit persönlich betraut worden mit einer verantwortungsvollen Aufgabe. Im Vertrauen, dass Sie ihre Hoffnungen und Erwartungen vertreten.

Wohl wissend, dass vor allem die Landesregierung die politische Agenda bestimmt, blicken wir und ein großer Teil der Südtiroler Bevölkerung mit Sorge auf die Bildung der neuen Regierung im Lande. 

Es besteht die Gefahr, dass die politischen Weichenstellungen der alten Logik des Konkurrenzdenkens folgen: Regierung gegen Opposition. Das hätte zur Folge, dass eine fortdauernde unproduktive Rivalität die Hälfte der wählenden Bevölkerung und deren gewählte Abgeordnete ausschließt. Das unbedingte Gegeneinander vergeudet viel Zeit, Energie und wertvolle Ideen. Es dient nicht dem Gemeinwohl der Südtiroler Bevölkerung.

Wir erwarten uns von Ihnen, dass Sie sich von diesem unzeitgemäßen Politikstil verabschieden und sich auf eine neue, auf Zusammenarbeit und Sachpolitik ausgelegte Arbeitsweise konzentrieren. 

Wir erwarten uns Ihren persönlichen Einsatz für eine lösungsorientierte Landespolitik, eine Zusammensetzung der Landesregierung, in der alle wesentlichen politischen Kräfte vertreten sind. Je nach Sachfrage sollen im Landtag wechselnde Mehrheiten möglich sein. Ohne Fraktionszwang, ohne unproduktive Machtspiele und mit einer gut funktionierenden direktdemokratischen Beteiligung des souveränen Volkes.

Die Landespolitik steht vor großen Herausforderungen, welche mutige, kluge Entscheidungen erfordern und das Mitwirken und Mittragen möglichst Vieler benötigen. 

Die Bildung der Landesregierung und die Arbeitsweise des Südtiroler Landtages mögen uns künftig Vorbild sein in Offenheit und politischer Weitsicht.

Dienstag, 09 Januar 2024 16:20

Klimaschutz: Die Quadratur des Kreises

Walter Gostner ist Wasserbauingenieur mit internationaler Erfahrung. Gostner sagt im Interview, dass man sich in anderen Ländern einig ist, die Wasserkraft massiv auszubauen. In Südtirol fehle die Diskussion über das Abwägen zwischen Klima- und Naturschutz. Derzeit blockieren Gewässerschutzplan und Wassernutzungsplan Kraftwerksbauten und andere Gesetze blockieren den Ausbau der Windkraft und Photovoltaik auf landwirtschaftlichen Flächen. Gostner plädiert für eine globalere Sichtweise.

 

Vinschgerwind: Herr Gostner, ist Klimaschutz eine Frage der Energieversorgung?
Walter Gostner: Der Klimawandel hat vor allem auch damit zu tun, dass wir viel Energie verbrauchen. Von daher hängen Klimaschutz und Energieversorgung zusammen. Auch die künftige Energieversorgung wird weiterhin Auswirkungen auf den Klimawandel haben. Wir versuchen ja gerade, mehr in Worten als in Taten, den Klimawandel zu begrenzen, indem wir die Energieversorgungssysteme umwandeln.

Vinschgerwind: Benennen wir die derzeitigen Energiesysteme: Fossile Energieträger wie Diesel, Benzin, Heizöl, Erdgas und in vielen Industriestaaten Kohle sind für den Ausstoß von klimaveränderndem Kohlendioxid verantwortlich. Wie sollen diese Energieträger ersetzt werden?
Walter Gostner: Wichtig ist, dass die Energie als Gesamtes betrachtet wird. Es ist zu unterscheiden in Energie für die Mobilität, Energie für das Heizen und Kühlen unserer Gebäude und die Stromversorgung. Für jede dieser Energieformen wird ca. 1/3 des Gesamtenergieaufkommens aufgewendet. Man kann diese Energiesysteme getrennt betrachten. Geheizt wird teils mit fossilen Energieträgern, Öl und Gas, teils mit nachwachsenden Rohstoffen. Gleichzeitig wird versucht, den Heizenergiebedarf zu reduzieren. Die Mobilität wird derzeit fast zur Gänze, bis auf den öffentlichen Verkehr, von fossilen Energieträgern gedeckt. Es wird jetzt die Umstellung auf Elektromobilität forciert, der ich persönlich skeptisch gegenüberstehe. Denn dies sorgt – neben anderen Problemen – für ein starkes Ansteigen des Strombedarfs. In Bezug auf die Stromversorgung gibt es massive Bemühungen, diese zunehmend durch erneuerbare Energien abzudecken. Der Weg dahin ist noch sehr lange, auch weil der Strombedarf – eben aufgrund E-Mobilität, aber auch aufgrund der zunehmenden Digitalisierung – noch steigen wird. Derzeit werden weltweit nur ca. 30 % der Stromerzeugung von erneuerbaren Energien abgedeckt. Der Rest sind immer noch fossile Brennstoff und Atomkraft. In Italien produzieren wir immer noch fast 60 % des Stroms mit fossilen Energieträgern. Die Wasserkraft hält einen Anteil von ca. 15 %, Wind und Photovoltaik zusammen auch etwa 15 %. Der Rest wird von Geothermie geliefert bzw. eingeführt.

Vinschgerwind: Die Problematik des Klimaschutzes soll einmal global und dann von den Nationalstaaten angegangen werden und in diesen von den Provinzen. So sind wir bei Südtirol. Es gibt einen Klimaplan auf dem Papier, der besagt, dass bis 2040 eine Klimaneutralität erreicht werden soll. Was halten Sie davon?
Walter Gostner: Ein sehr schönes Ziel (lacht). Wir gehen ja davon aus, dass der Klimawandel existiert, vom Menschen gemacht ist und für die Menschheit schädlich ist. Sonst gäbe es die Konferenzen von Rio, von Paris, von Dubai usw. nicht. Aufgrund dieser anerkannten Prämissen hat sich die Weltgemeinschaft darauf geeinigt, die Menschheit zu schützen. Weil viele Völker und Gesellschaften, vor allem in den Entwicklungsländern in Schwierigkeiten kommen, setzen wir diese Programme auf, damit wir auch in 50, 100 oder mehr Jahren eine lebenswerte Erde für die Menschheit haben werden. Was müssen wir also unternehmen, damit uns das gelingt? Da beginnt das Dilemma. Die westliche Welt hat sich fortentwickelt, die Schwellen- und Entwicklungsländer wollen dieses Modell des Wohlstandes auch. Dieser Luxus, in dem wir leben, benötigt eine Unmenge an Energie. Wir wollen uns unbegrenzt bewegen, die von uns in Anspruch genommene Wohnfläche wird immer größer, auch die Digitalisierung braucht immer größere Energiemengen. Auf all das wollen wir ja nicht verzichten. Und nun probieren wir die Quadratur des Kreises: Wir versuchen den Luxus aufrecht zu erhalten, sogar auszubauen und gleichzeitig sollten wir diesen Luxus klimafreundlich gestalten. Politiker, die ja Zweckoptimisten sein müssen, versuchen uns mit Unterstützung von verschiedenen Kreisen der Wissenschaft und vor allem der Industrie zu „verkaufen“, dass wir all dies mit technologischen Maßnahmen schaffen können. Da bin ich sehr skeptisch. Ohne Verzicht, zu dem wir nicht bereit sind, können die Klimaschutzziele nicht erreicht werden.

Vinschgerwind: Klimaneutralität würde bedeuten, dass alle fossilen Energieträger weg sind.
Walter Gostner: Richtig, alle fossilen Energieträger weg, auch in der Landwirtschaft keine negative Bilanz mehr. Denn auch Methan trägt zum Klimawandel bei. Das größte Problem sehe ich in der Mobilität. Die beste Mobilität ist jene, die nicht stattfindet. Es ist jedoch das Gegenteil der Fall: Nie hat es mehr Fahrzeuge auf der Brennerautobahn gegeben als 2023. Der öffentliche Verkehr ist weit davon entfernt, optimal zu funktionieren. Deshalb wird der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel im geforderten Umfang nicht geschehen. Ich bin Zugfahrer, aber sehe kaum einen politischen Vertreter oder Funktionär in den Zügen. Wie heißt es so schön: Tra il dire e il fare c’è di mezzo il mare. Bei der Stromerzeugung hat Südtirol einen Vorteil: Wir erzeugen mehr Strom aus erneuerbaren Energien, zum größten Teil aus Wasserkraft, als wir vebrauchen. Wir könnten uns als Südtiroler abkapseln und wir könnten sagen, wir sind die Guten. Aber - wir sind mit etwas mehr als 500.ooo Einwohner eine Kleinstadt, oder ein Vorort von Mailand oder von München. Wir könnten sagen, dass wir die Überproduktion beim Strom mit dem CO2-Ausstoß in der Mobilität und beim Heizen und Kühlen aufrechnen. Dann würden wir auf dem Papier die Klimaneutralität haben. Das ist aber viel zu kurzsichtig, denn wir leben in einem globalen System und der Klimawandel muss global gesehen werden. Andere Regionen auf der Erde haben nicht diese Möglichkeiten wie wir sie haben. Im Ruhrgebiet und in der Poebene beispielsweise etwa leben mehrere Millionen Menschen und dort ist aufgrund der Industrie der Energieverbrauch um ein Vielfaches höher. Gleichzeitig haben diese Gebiete nicht die Möglichkeit, Strom in großen Mengen aus erneuerbaren Energien zu produzieren.

Vinschgerwind: Trotzdem - bleiben wir beim Modell Südtirol. Die Frage ist, ob wir vor Ort - modellhaft und aufgrund der geografischen Begebenheiten - alle Ressourcen für nachhaltige Energieerzeugung ausgenutzt haben. Müssen wir das oder müssen wir das nicht?
Walter Gostner: Das hängt von der Fragestellung ab. Wenn wir Südtirol allein betrachten, dann sage ich, dass wir heute schon ok sind. Stellen wir die Frage anders: Was kann Südtirol im globalen Klimawandel beitragen? Ich sage, wir müssen alle Ressourcen ausschöpfen, die wir haben. Wir haben Wind, Sonne und vor allem Wasser für die Stromerzeugung. Bei uns gibt es bei Entscheidungsträgern, bei Vereinigungen und Institutionen das Narrativ, dass wir in Südtirol genug Wasserkraftwerke hätten. Ich kann Klimaschutz nicht an politischen Grenzen festhalten. Das lokale Handeln muss immer im globalen Denken eingebettet sein. Genug Stromerzeugungsanlagen aus erneuerbaren Energien haben wir dann, wenn weltweit der Strombedarf ausschließlich von erneuerbaren Energien abgedeckt werden kann.

Vinschgerwind: Messen wir doch dieses „Genug“ am möglichen Potenzial, das vorhanden ist. Und bleiben wir ganz lokal im Vinschgau.
Walter Gostner: Es geht um das Potenzial, das ist richtig. Ich bin der Meinung, dass wir alle Potenziale ausnützen müssen, vor allem die Wasserkraft. Warum die Wasserkraft? Die Wasserkraft ist jener erneuerbare Energieträger mit dem besten Erntefaktor. Das heißt, das Verhältnis von der erzeugten zur investierten Energie ist am besten. Bei der Photovoltaik und bei der Windkraft ist der Erntefaktor weitaus geringer. Photovoltaikanlagen etwa werden überwiegend in China mit immensem Energieeinsatz hergestellt. In der Wasserkraft gibt es bei uns noch Potenziale, die wir leider nicht nutzen dürfen, weil unser Gewässerschutzplan und unser Wassernutzungsplan dem einen Riegel vorschiebt.

Vinschgerwind: Also keine neuen Kraftwerke?
Walter Gostner: Auf frei fließenden Strecken ist aufgrund der derzeitigen Bestimmungen heute kaum ein neues Kraftwerk möglich. Eine von uns für die Handelskammer und den Südtiroler Energieverband durchgeführte Potenzialstudie für das ganze Land hat ergeben, dass 10 große Kraftwerke auf freien Fließstrecken möglich wären, aber davon 9 aufgrund des Gewässerschutzplanes nicht genehmigungsfähig sind.

Vinschgerwind: Sie haben auch für den
Vinschgau eine Potenzialstudie für kleinere Kraftwerke verfasst. Aufgrund des Gewässerschutzplanes ist kaum ein Projekt genehmigungsfähig. Muss man diesen Widerspruch lösen?
Walter Gostner: Wenn wir davon ausgehen, dass der Klimawandel für die Menschheit schädlich ist, dann müssen wir diesen Widerspruch zwischen Wasserkraftpotenzial und Gewässerschutz lösen. Wenn uns der Klimawandel wurscht ist, weil wir uns so oder so anpassen können, dann brauchen wir den Widerspruch nicht zu lösen. Darum geht es.

Vinschgerwind: Zu welcher These neigen Sie?
Walter Gostner: Ich sage es so: Die Menschheit ist eine vorübergehende Spezies auf der Erde. Trotzdem, wenn wir Nachhaltigkeit im Sinne „Lebe so, dass es für die nachkommenden Generationen nicht zum Nachteil gereicht“ begreifen, und ich stehe da voll dahinter, dann müssen wir etwas tun. Ich bin überzeugt, dass die heutigen Gesetze noch einmal zu diskutieren sind, zu verbessern, zu verändern, wie auch immer. Ich glaube, dass Gewässerschutz und Gewässernutzung als Verbotsgesetze nicht funktionieren können.

Vinschgerwind: Halten wir fest, dass auch Photovoltaik in landwirtschaftlichen Freiflächen verboten sind, dass Windräder verboten sind...
Walter Gostner: Das stimmt nicht ganz. Richtig ist, dass ab 2.600 Metern Meereshöhe die Nutzung der Windkraft unter Schutz gestellt ist. Es wird gerade rechtlich abgeklärt, ob die Gesetzeslage Windkraft von 1600 bis 2600 Metern zulässt. Die Gesetzeslage ist diesbezüglich widersprüchlich. Zur Photovoltaik: In 13 Jahren sollen wir laut Klimaplan 800 Megawatt Photovoltaik installieren. Da frag ich mich, wie das möglich sein soll? Das wird aus meiner Sicht nicht funktionieren, denn es wäre etwa die Hälfte von dem, was wir in 120 Jahren in der Wasserkraft realisiert haben.

Vinschgerwind: Was verlangen Sie von einem neuen Energielandesrat?
Walter Gostner: Dass er die Wasserkraft als öffentliches Interesse deklariert und dadurch auch gewisse gesetzliche Möglichkeiten schafft, so dass auch ein von der Dienststellenkonferenz für den Umweltbereich negativ begutachtetes Projekt im Sinne der Abwägung zwischen Klimaschutz und Umweltschutz genehmigt werden kann. Die Interessen sollen abgewogen werden. Als Beispiele: In Deutschland ist die Wasserkraft als überragendes öffentliches Interesse deklariert worden. In der Schweiz haben sich alle Interessensgruppen, auch die Umweltverbände, an einen runden Tisch gesetzt und gemeinsam 15 zu realisierende Projekte definiert. Nordtirol will bis 2030 zwei Terawattstunden neu bauen. Das ist rund ein Viertel von dem, was wir in Südtirol produzieren. Dort sind die Interessen in der politischen Diskussion abgewogen worden. Das fehlt bei uns.

Interview: Erwin Bernhart

Dienstag, 09 Januar 2024 16:07

Beides ist möglich

Schlanders - Die Frage nach der Nutzung des Kapuzinerangers wird in Schlanders wohl neu definiert werden. Die Wirtschaft in Schlanders sieht eine Doppelnutzung durchaus als möglich an: Oben der von Teilen der Bevölkerung gewünschte Streuobstgarten und unten eine Tiefgarage.

von Erwin Bernhart

Auf Initiative von Manfred Pinzger und mit Einladung vom Wirtschaftsring Ortsausschuss Schlanders haben sich am 7. Dezember 2023 beim Rosenwirt knapp 60 Wirtschaftstreibende aus Schlanders eingefunden. Der Ex-BM von Lana und Neo-Landtagsabgeordnete Harald Stauder war geladen, über die Entstehung und die Auswirkungen des Kapuziner-Sprengels in Lana zu referieren. Stauder zog damit eine nicht nur dem Namen nach sichtbare Parallele zum Kapuzineranger in Schlanders. Denn mit der Einführung einer Fußgängerzone in Lana wurde auch jene Tiefgarage unter dem Kapuzinergarten in Lana gebaut, mit diversen Betätigungs- und Veranstaltungsmöglichkeiten an der Oberfläche. Das Fazit, das die Wirtschaftstreibenden in Schlanders aus Stauders Vortrag gezogen haben: Es geht also beides - eine Oberflächengestaltung, wie sie ein Teil der Schlanderser in diversen Treffen artikuliert hat und eine Tiefgarage. Kein einziger Unternehmer hatte Bedenken gegen eine Tiefgarage, im Gegenteil. Denn auf der anderen Seite haben sich die Vorzeichen geändert. Eine von den Unternehmern Franz Marx und Ulrich Innerhofer angedachte und geplante Tiefgarage im oberen Areal von Franz Verdross (beim „Schirsch“) mit günstigem Ausgang oberhalb der Lebenshilfe wird es nicht mehr geben. Verdross hat seine Zusage zurückgezogen, auch weil Immobilien Pohl am unteren Grundstücksareal eine kleinere und gegenüber der angedachten etwas ungünstiger gelegene Tiefgarage plant. Das Argument, das die Wirtschaftstreibenden bisher vorgebracht haben, nämlich ein Verzicht auf eine Tiefgarage unterm Kapuzinernager, weil eine Tiefgarage im Verdross-Areal komme, ist damit vom Tisch. Somit werden die Karten neu gemischt. Wenn, so wie es in Lana gemacht worden ist, beides möglich ist - von den einen eine gewünschte Tiefgarage und von den anderen eine gewünschte Oberflächengestaltung, dann werden auch die Argumente gegen eine Tiefgarage dünn.
Dass die Frage nach einer Tiefgarage auch für die Schlanderser Fraktionen von Belang ist, darauf hat bei der Wirtschaftsversammlung Konrad Lechthaler hingewiesen: Wer in Schlanders eine kurze Besorgung zu erledigen habe, müsse oftmals einige Runden drehen, bis ein Parkplatz gefunden werde.
BM Dieter Pinggera hat dem Manfred Pinzger eine Audienz zugesagt. Bisher kam allerdings kein Termin dafür aus der Gemeindestube.

Dienstag, 09 Januar 2024 13:18

Laaser Marmorfieber

Laas - Das Marmorfieber in Laas ist im Steigen begriffen. Die Lasa Marmo, die im Jänner noch niemand in den Lohnausgleich schicken wird, will unbedingt die Jennwand erschließen. Denn im Weißwasserbruch gehe, so sagt es die Lasa, der weiße Marmor zur Neige. Gespräche und Verhandlungen sind aufgenommen worden und im Dezember hat es am 7. und am 21. Dezember 2023 jeweils ein Treffen mit Vertretern der Lasa, der Eigenverwaltung Laas und Vertreterinnen der Gemeinde Laas gegeben. Am 8. Jänner hat die Lasa Gemeinde- und Fraktionsverwalter in den Weißwasserbruch geladen, um sich ein Bild von der Lage machen zu können. Es dürfte - allein schon wegen der Temperaturen - ein frostiges Treffen gewesen sein.
Die Eigenverwaltung Laas um Präsident Oswald Angerer und die Gemeinde Laas um BMin Verena Tröger haben sich bereits in der vergangenen Adventszeit Schützenhilfe geholt. Mit moderierenden Aufgaben beauftragt wurden die gebürtigen Laaser Gottfried Tappeiner und Othmar Thaler. Beide bringen hervorragende Expertisen mit: Wirtschaftsprofessor Tappeiner, der an der Uni Innsbruck lehrt, in den Bereichen Wirtschaft und der ehemalige Laaser VizeBM Othmar Thaler in Sachen Marmor-Gemeindehistorie. In der Gesprächsrunde am 21. Dezember vorigen Jahres waren Tappeiner und Thaler bereits anwesend. Zur Mithilfe gebeten wurden die beiden von der Fraktion Laas und von der Gemeinde Laas. Die Aufgaben von Tappeiner und Thaler sind unter anderem, das Marmorfieber in Laas zu senken, die Fakten herauszuschälen und auf belastbare Daten in den anstehenden Diskussionen zu pochen.
Denn in Laas gehen, so wie es auch in der Vergangenheit immer wieder war, rund um den Marmor wieder einmal die Emotionen hoch, die von Erpressung durch die Lasa bis zur unbedingten Erhaltung von Arbeitsplätzen, bis hin zur Befürchtung einer „Marmorlawine“ reichen. Es wird in Laas sogar spekuliert, dass die Lasa den ganzen Betrieb an Chinesen verkaufen möchte, nachdem sie die Erschließung der Jennwand erreicht hat.
„Wir werden uns die Konzepte der Lasa anschauen“, wiederholt die Laaser BMin Verena Tröger ihr bisheriges Mantra. Zur Disposition stehen derzeit vier Varianten zur Erschließung der Jennwand: zwei seilbahn-gestützte Varianten und zwei straßengestützte Varianten. Aus dem Rennen dürfte damit endgültig die Schiene sprich die Schrägbahn sein. (eb)

Dienstag, 09 Januar 2024 13:17

Neapel in Prad?

Prad - Nach den Weihnachtsfeiertagen fällt im Normalfall eine Menge Müll an. Überquellende Müllkübel sind Beweis dafür. So auch in Prad. Aber Prad drohte gerade in den Tagen zwischen Stefanie und Silvester zu einem zweiten Neapel zu werden: Der Müll wurde nicht abgeholt - eine Katastrophe drohte. Die „Idealservice“ aus Udine, die vor gut einem Jahr die Ausschreibung über den Mülldienst von der Bezirksgemeinschaft Vinschgau gewonnen hatte (der Vinschgerwind hat in 1/2023 berichtet), hat der Gemeinde Prad mitgeteilt, dass sie aufgrund ihres Personalstandes nicht imstande sei, den Prader Müll zu verräumen. Der Alarm ging an die Bezirksgemeinschaft und dem Bezirkspräsidenten Dieter Pinggera ist es gelungen, die Firma Tappeiner dazu zu bewegen, den Prader Müll abzuholen. Pinggera sagt, dass die Problematik nicht das erste Mal aufgetreten sei. Aber diesmal habe man der „Idealservice“ eine Vertragsverletzung vorhalten können. Firmenchef Martin Tappeiner legte selbst Hand an, um die Prader vor dem Versinken im Müll zu retten. Weil „Idealservice“ von Beginn des Jahres an selbst nicht imstande war, die Müllabfuhr für den gesamten Bezirk bewältigen zu können, wurde an Tappeiner ein Subauftrag vergeben. „Idealservice“ beseitigt den Müll im Obervinschgau, Tappeiner, der jahrzehntzelang für die Bezirksgemeinschaft den Müll gesammelt hat, ist Müllmann für den Untervinschgau. Es gibt derzeit firmen-interne Gespräche über eine neue Ausrichtung dieser Kooperation. (eb)


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SÜDTIROL AKTUELL

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    Für Stärkung des ländlichen Raums: Landesrat Walcher in Brüssel Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher bei Treffen der Coalition of AgriRegions und im direkten Gespräch mit EU-Kommissar Christophe Hansen in Brüssel  BRÜSSEL/BOZEN (LPA). Vereinfachung bei Beitragsgewährungen, einheitlicher Hektarbetrag der Direktzahlungen, Risikovorsorge, Stärkung…
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    8. März, Internationaler Frauentag: Stellungnahme der Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer „Gleichstellung darf kein Ideal bleiben – sie muss Realität werden!“ Im Hinblick auf den 8. März, den Internationalen Frauentag, macht die Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer auf aktuelle Daten des Arbeitsinspektoratsaufmerksam, wonach im Jahr 2024 868 Mütter…
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    Neue Landeswebseite mit Infos zu Integration und Diversität Koordinierungsstelle für Integration informiert auf neu gestalteter Webseite – Überblick zu Zahlen und Daten, aber auch zu den Kursen im Rahmen von "Zusammenleben in Südtirol" BOZEN (LPA). Die Koordinierungsstelle für Integration informiert…
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    Sofia Asfa und ihre 79 Kolleginnen Tag der Frau ist überall, auch in Äthiopien. Zum Herzeigen: das Frauenprojekt Dakuna der Südtiroler Ärzte für die Welt. Wenn wir hinschauen, sehen wir sie. Wir zoomen nach Äthiopien. Die…
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    Luis Kröll verstorben – Ein großer Verlust für Südtirol Landeshauptmann Arno Kompatscher drückt seine tiefe Trauer aus und würdigt das Lebenswerk des ehemaligen Bürgermeisters von Schenna und Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt BOZEN (LPA). Mit Bestürzung und Trauer haben Landeshauptmann Arno…
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    TAG DER FRAU - Treffen im Senat zwischen Pamer und Unterberger zur Frauen- und Familienpolitik Landesrätin Rosmarie Pamer und Senatorin Julia Unterberger haben sich im Senat getroffen, um einige Aspekte der nationalen Frauen und Familienpolitik zu vertiefen: „Auch wenn das Land Südtirol die primäre Zuständigkeit…
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    Kulturlandschaft auch im Natura 2000-Gebiet erhalten SVP Naturns Die SVP Naturns spricht sich für die Erhaltungsziele und die überarbeiteten Erhaltungsmaßnahmen für die besonderen Schutzgebiete aus, legt aber gleichzeitig Wert darauf, dass Flächen in den betroffenen Gebieten weiterhin…
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    Vorschläge für Jugendpreis 2025 gesucht Südtirols Katholische Jugend (SKJ) ruft zur Einreichung von Vorschlägen für den Jugendpreis 2025 auf. Seit 1988 wird dieser Preis an Personen oder Gruppen verliehen, die sich durch herausragendes ehrenamtliches Engagement…
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    Kasernenareal Meran – Vize-Bürgermeisterin Katharina Zeller und Südtiroler Wirtschaftsring tauschen sich aus Kürzlich trafen sich der Bezirksausschuss Burggrafenamt des Südtiroler Wirtschaftsrings (swr-ea) und die Vize-Bürgermeisterin von Meran, Katharina Zeller, um sich über die künftige Gestaltung des 30 ha großen Kasernenareals in Meran…
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    LH Kompatscher beglückwünscht neue Bundesregierung in Österreich Südtirols Landeshauptmann freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit der österreichischen Bundesregierung BOZEN (LPA). Zur heutigen Angelobung in der Hofburg in Wien hat Landeshauptmann Arno Kompatscher der neuen österreichischen Bundesregierung im Namen des Landes Südtirol gratuliert. Südtirols Landeshauptmann wünscht dem neuen österreichischen Bundeskanzler Christian…
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    Euregio-Awards: Bewerbung ab sofort möglich Euregio-JungforscherInnenpreis und Euregio-Innovationspreis 2025 ausgeschrieben – Thema "Wettbewerbsfähigkeit" – Bewerbungsfrist bis 6. bzw. 15. April – Preise bis 5.000 bzw. 10.000 Euro INNSBRUCK/BOZEN/TRIENT (LPA). Drei Länder, zwei Preise, ein Thema:…
  • Wildbachverbauung arbeitet am Hochwasserschutz im mittleren Vinschgau
    Wildbachverbauung arbeitet am Hochwasserschutz im mittleren Vinschgau Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West arbeitet am Schlandraunbach, am Vetzanerbach und an der Etsch oberhalb von Göflan SCHLANDERS/LATSCH (LPA). Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West führt derzeit mehrere Arbeiten an…
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    Mair: "Neue Wohnkubatur muss für Ansässige reserviert sein" Wohnreform 2025: Mit Konventionierungspflicht will Wohn-Landesrätin Ulli Mair Wohnraum für Einheimische sichern – "Bestand bietet genug Potenzial für den privaten Markt" BOZEN (LPA). In Gemeinden mit hohem Zweitwohnungsanteil liegt die Konventionierungsquote bereits…
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    Schultrophy & Stickermania – Despar spendet 11.400 Preise an 2.300 Schulen Mit der Aktion konnten Kund:innen von Despar mit ihrem Einkauf lokale Schulen unterstützen, indem sie Gutscheine für neue Lehrmaterialien gespendet haben. Hillebrand: „Initiative schafft positive Begegnungen und stärkt das Lernergebnis“…
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    Landeswetterdienst: Dieser Winter war überdurchschnittlich mild Monatsrückblick des Landeswetterdienstes - Höchste und niedrigste Temperatur dieses meteorologischen Winters - Die meiste Zeit dieses Winters war trocken - Einzige kräftige Südstaulage Ende Jänner BOZEN (LPA). Der meteorologische Winter war in…
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    Südtiroler Gesundheitssystem: Stärken und Herausforderungen Studie des Gesundheitsministeriums - Südtirols Gesundheitssystem im Vergleich - Stärken in der wohnortnahen Versorgung, Herausforderungen bei Prävention und Krankenhausbetreuung BOZEN (LPA). Gesundheitslandesrat Hubert Messner nimmt zur kürzlich veröffentlichten Studie des Gesundheitsministeriums Stellung,…
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    Elektromobilität nimmt Fahrt auf Förderpaket zur E-Mobilität in Südtirol vorgestellt - Neuer Ladetarif von Alperia ab 1. März - Ausbau des Ladenetzes auf 1000 Ladepunkte bis Ende 2026 BOZEN (LPA). Mit einem ganzen Paket…
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    Elektromobilität / Beschlussantrag als Impulsgeber In einer gemeinsamen Pressekonferenz haben heute Landeshauptmann Arno Kompatscher, Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Alperia-Generaldirektor Luis Amort ein neues Maßnahmenpaket vorgestellt, das die Elektromobilität in Südtirol weiter vorantreiben wird. Der Landtagsabgeordnete…
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    Unterschriftensammlung für ein Tierheim im Westen – Ein starkes Zeichen der Unterstützung! Wir freuen uns heute Ihnen mitteilen zu können, dass die EO Tierheim Naturns-Canile Naturno zusammen mit der EO Tierschutzverein Vinschgau und dem Comitato UGDA ODV ALTO ADIGE morgen Freitag, den…
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    Andreas-Hofer-Gedenkfeier in Kastelbell Kastelbell – Am Sonntag 23. März versammelten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, um im Rahmen der traditionellen Andreas-Hofer-Gedenkfeier dem Tiroler Freiheitskämpfer, den Gefallenen Soldaten der beiden WK sowie die Freiheitskämpfern der…
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    Mobbing und Cybermobbing: Schulen in Südtirol werden aktiv In den italienischen Schulen in Südtirol greifen verstärkte Maßnahmen zur Bekämpfung von Mobbing und Cybermobbing – Galateo: "Wir intensivieren die Aufklärung, niemand soll allein gelassen werden" BOZEN (LPA). Der Kampf gegen…
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    Bahnhof Meran: Weiteres Grundstück für Mobilitätsentwicklung angekauft Die Landesregierung ergänzt ihren Beschluss zum Grundstücksankauf für den Bahnhof Meran, um die öffentliche Mobilität zu stärken und die Weichen für den Einsatz einer neuen Zugflotte zu stellen MERAN (LPA).…
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    Landesregierung genehmigt die Wohnreform 2025 Damit kann der Gesetzentwurf an die zuständigen Gesetzgebungsausschüsse und anschließend an den Landtag weitergeleitet werden – Zahlreiche Maßnahmen für bezahlbaren und verfügbaren Wohnraum BOZEN (LPA). Die Wohnreform 2025 ist ein Kernpunkt der Regierungsvereinbarung.…
  • Musikschuljahr 2025/2026: Online-Einschreibungen ab 1. März
    Musikschuljahr 2025/2026: Online-Einschreibungen ab 1. März Vom 1. bis 31. März sind die Einschreibungen in alle Musikschulen des Landes möglich. BOZEN (LPA). Am 1. März 2025 um 9.00 Uhr beginnen an allen Musikschulen des Landes, an den deutschen…
  • EuregioSportCamp 2025: Anmeldung ab Montag, 24. Februar, möglich
    EuregioSportCamp 2025: Anmeldung ab Montag, 24. Februar, möglich Vom 12. bis 19. Juli gibt es in Mals (Südtirol) sportliche Aktivitäten für 60 Kinder und Jugendliche aus der Euregio – Jahrgänge 2011 bis 2013 können teilnehmen – Schnelle Anmeldung…
  • Olympia 2026: Fackelträger und Fackelträgerinnen gesucht
    Olympia 2026: Fackelträger und Fackelträgerinnen gesucht Eiskunstlaufikone Carolina Kostner eröffnete in Sanremo offiziell die Bewerbungen für den Olympischen und Paralympischen Fackellauf - Am 27. Jänner 2026 kommt die olympische Flamme nach Bozen SANREMO (LPA). Einmal im…
  • Haflinger-Pferd auf dem Weg zum UNESCO-Kulturerbe
    Haflinger-Pferd auf dem Weg zum UNESCO-Kulturerbe Landesregierung unterstützt die Kandidatur des Haflingers zur Aufnahme ins UNESCO-Weltkulturerbe - Landesrat Brunner: "Anerkennung von 150 Jahre Kulturgeschichte und Würdigung für Einsatz der Züchter" BOZEN/HAFLING (LPA). Freundlich, genügsam und leistungsbereit…
  • Gemeinderatswahlen: TAR bestätigt Rechtmäßigkeit der Regionalnorm
    Gemeinderatswahlen: TAR bestätigt Rechtmäßigkeit der Regionalnorm Gemeinderatswahlen am 4. Mai - Verwaltungsgericht (TAR) bestätigt Rechtmäßigkeit der Bestimmungen der Region TRIENT (LPA). "Das Regionale Verwaltungsgericht (TAR) hat die volle verfassungsmäßige Rechtmäßigkeit der Bestimmung der Autonomen Region Trentino-Südtirol bestätigt, die…
  • Junges Ehrenamt: "Glanzleistungen 2025" bis 17. März vorschlagen
    Junges Ehrenamt: "Glanzleistungen 2025" bis 17. März vorschlagen Auch 2025 zeichnen die Länder Tirol, Südtirol und Trentino ehrenamtlich tätige junge Menschen sowie Projekte im Jugendsektor aus – Nominierung ab sofort möglich – Verleihung am 12. Juni in Trient BOZEN…
  • Interreg-Programm Italien-Schweiz: Startschuss fällt am 10. März
    Interreg-Programm Italien-Schweiz: Startschuss fällt am 10. März Ordentliche Maßnahmen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit können im Rahmen des Interreg-Programms Italien-Schweiz bis zum 10. Juni 2025 eingereicht werden BOZEN (LPA). Das Programm Interreg Italien-Schweiz, das von der Europäischen Union mitfinanziert wird, soll die Entwicklung und Kohäsion im Grenzgebiet…

AKTUELLE AUSGABE

  • Das Naturnser Thermalwasser

    Das Naturnser Thermalwasser

    Naturns - Hochkonjunktur hatte die Badekultur auch in Südtirol solange, solange das Kaiserreich Bestand hatte. Zeugnis davon finden sich heute zwischen

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  • Zusammenhalt und Einsatz

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    Schlanders/Vinschgau - Für eine aktive Teilnahme bei den Gemeinderatswahlen im Mai und ein starkes Miteinander als Bauernstand wurde auf der Bauernbund-Bezirksversammlung

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    Exakt 62 Tage liegen zwischen dem letzten Hinrundenspiel und dem ersten Rückrundenspiel der diesjährigen Fußballmeisterschaft in der Oberliga. Fast doppelt

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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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