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Dienstag, 12 Dezember 2023 09:54

Gelassenheit

Alle meine Gefühle
Gefühle geben uns Orientierung für uns selbst und beeinflussen so die Beziehungen, die wir zu unseren Mitmenschen pflegen. Je deutlicher und differenzierter es gelingt, Gefühlen nachzuspüren, sie zu benennen und mitzuteilen, umso lebendiger fühlen wir uns.

Gelassenheit
„Es passt alles so, wie es gerade ist.“ Entspanntheit, Gleichmut, Harmonie, Sattheit, Sorglosigkeit, Zufriedenheit und Vertrauen - Die wohlige Gefühlspallette der Gelassenheit breitet sich geradezu vor einem aus. Alltägliche Herausforderungen sind gut zu bewältigen und alles läuft so, wie es unserer Meinung nach sein soll und darf. Das Leben wird als Spiel betrachtet, dem weder äußere Umstände noch andere Meinungen etwas anhaben können. Entspannte Gesichtszüge, eine ruhige getragene Stimme und ein angenehmes wohliges Körpergefühl machen sich breit. Aufgaben werden mit Ruhe, Weitsicht und Ausgeglichenheit angegangen und es fällt mir leichter zu akzeptieren, wenn nicht alles nach Plan läuft. Man könnte Gelassenheit als ein „aufmerksames Geschehen lassen“ beschreiben. Das bedeutet, die selbstgesetzten Vorgaben und Ziele beizeiten zu überprüfen, um sich nicht zu sehr von Äußerlichkeiten oder der Lebensgestaltung anderer beeindrucken zu lassen. Gelassenheit bedarf einer guten Balance zwischen Erholung und tätig sein und einer großen Portion Selbstvertrauen und Selbstliebe. Emotionale Gelassenheit stellt sich ein, wenn wir neben der Arbeit für ausreichend Schlaf und Regeneration sorgen und uns mit Menschen umgeben, die wir lieben und von denen wir geliebt werden. Im Hinblick auf Weihnachten sind das doch gute Aussichten, sofern wir nicht dem eigenen Anspruch erliegen, alles müsse perfekt sein.

 

Elisabeth Hickmann
Einzel-, Paar- und
Familienberatung
www.beratung-hickmann.it
Tel. 333 269 0799
beratung@hickmann.it

Dienstag, 12 Dezember 2023 09:51

Notfallpläne für Martell

Martell - Das Landesamt für Hydrologie und Stauanlagen in der Agentur für Bevölkerungsschutz hat bei einem Informationsabend im Bürgersaal von Martell gemeinsam mit Alperia über die Notfallpläne für Stauanlagen informiert.
Vor vier Monaten, am 18. Juli, hatte die Landesregierung die Notfallpläne für die 15 Stauanlagen genehmigt. Diese Pläne legen fest, wie, in Gefahrensituationen wie einer Hochwasserwelle vorgegangen wird, die durch die Betätigung der Ablassorgane oder infolge eines Dammbruchs ausgelöst wird.
Damit die Notfallpläne im Bedarfsfall wirksam umgesetzt werden können, ist eine ständige Aus- und Weiterbildung der Beteiligten von grundlegender Bedeutung. Im Zuge einer Hochwasserübung der Agentur für Bevölkerungsschutz wird daher auch ein Staudamm in den Blick genommen: Als Szenario wird eine Hochwasserwelle ausgehend vom Zufrittsee im hinteren Martelltal angenommen. Ein Ereignis dieser Art hatte sich am 24. August 1987 ereignet, das im gesamten Tal große Schäden angerichtet hat.
Aufgabe der Stauanlagen ist es, Wasserreserven für verschiedene Nutzungen sicher zu stellen, erläutert der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger: Stauanlagen ermöglichen einen effizienten und nachhaltigen Einsatz des Wassers für die Stromerzeugung, Bewässerung, Frostschutzberegnung und Beschneiung, als Löschwasser und als Trinkwasser.
Stauanlagen, unterstreicht Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler, sind außerdem bei einem Hochwasserereignis wichtige Instrumente zur Regulierung der Wassermengen in Bächen und Flüssen. Wenn ein Hochwasser bevorsteht, kann der Wasserspiegel in bestimmten Speicherbecken im Vorfeld abgesenkt werden, um so Speicherkapazität zu schaffen und regulierend auf den Wasserabfluss einwirken zu können.
Im Vorfeld dieser Übung referierten der Direktor des Landesamtes für Hydrologie und Stauanlagen Roberto Dinale und der technische Direktor von Alperia Greenpower Andreas Bordonetti bei einem Informationsabend im Bürgersaal von Martell. Dabei wurden technische und zivilschutzrelevante Aspekte thematisiert: Der Direktor des Stomversorgungsunternehmens erläuterte die technischen Merkmale von Staudämmen, die Kontrollen und die automatische und manuelle Überwachung, die Methoden zum Management von Hochwasserereignissen und die Vorhersage- und Simulationsinstrumente, die das Unternehmen einsetzt, um die Mitarbeitenden für einen Ereignisfall vorzubereiten. Amtsdirektor Dinale erläuterte die Bedingungen für die Aktivierung der Warnstufen und die damit verbundenen Handlungen, die für die Sicherheit des Staudamms und der flussabwärts gelegenen Gebiete von Bedeutung sind, und gab einen Überblick über die Notfallpläne, die von der Agentur für Bevölkerungsschutz zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit eingesetzt werden. Das Landesamt für Hydrologie und Stauanlagen und Alperia erarbeiten derzeit gemeinsam ein Projekt für die präventive Teilentleerung des Zufritt-Stausees im Falle von Hochwassergefahr an der Plima, um den bergseitigen Durchfluss im Stausee zurückzuhalten: Mit diesem Hochwasserrückhalt können die Auswirkungen einer Hochwasserwelle flussabwärts aufgehoben oder zumindest begrenzt werden.

Dienstag, 12 Dezember 2023 09:49

Handwerksausstellung der Bäuerinnen

Schlanders/Kulturhaus - Nach 2016 und 2018 hat die Organisation der Bäuerinnen im Bezirk Vinschgau am Samstag, den 25. November zum dritten Mal eine Ausstellung von Handwerksarbeiten organisiert. Wie die Bezirksbäuerin Elisabeth Tappeiner bei der Eröffnung ausführte, geht es darum zu zeigen, dass die Bäuerinnen mit viel Fleiß und Liebe auf kreative Weise s10 ausstellungganz unterschiedliche Produkte in Handarbeit herstellen. Insgesamt 22 Ausstellerinnen präsentierten Näh- und Stickarbeiten, Modeschmuck, Bilder und Grußkarten, Webereien und Klöppelarbeiten, Ton- und Töpferarbeiten, Kerzen, gefilzte Hüte und Hausschuhe, Patchworkdecken, Drechselarbeiten sowie Schmuck aus Holz. Viele Menschen aus dem ganzen Tal besuchten im Laufe des Tages die Ausstellung. Für alle gab es viel zu sehen, zu kaufen und zu bestaunen. Von den Bäuerinnen wurden auch Kaffee bzw. Tee und hausgemachte Kuchen serviert. (hzg)

Dienstag, 12 Dezember 2023 09:38

Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke!

Vinschgau - Das Thema ist alljährlich dasselbe. Unterm Christbaum werden Tiere verschenkt, die dann über kurz oder lang in Tierheimen landen oder ausgesetzt werden, weil sich die Beschenkten ihrer schon kurz nach Weihnachten überdrüssig geworden sind und keine Lust mehr haben, sich Tag für Tag um das Tier zu kümmern. Großes Tierleid ist dann vorprogrammierte. Kinder, die sich beispielsweise sehnlichst ein kleines Kätzchen oder einen Hund gewünscht haben, weil diese ja so niedlich sind, verlieren oft bald das Interesse am Tier, spätestens dann, wenn sie merken, dass es sich doch nicht um ein Kuscheltier handelt und dass ihnen das Tier einiges abverlangt. Eltern, die das Tier dann übernehmen sollten, sind oft ebenfalls nicht dazu bereit sich zu kümmern und suchen einen Weg, das Tier loszuwerden.
Folgende Fragen sollte man sich stellen, bevor man sich ein Tier anschafft? Habe ich die Zeit für meinen Hund? Bin ich bereit täglich mit ihm Gassi zu gehen, auch bei Wind und Wetter? Bin ich bereit täglich das Katzenklo zu putzen? Macht es mir nichts aus, wenn das junge Kätzchen überall an Sofas und Vorhängen seine Krallen wetzt? Will ich tagtäglich mein Kaninchen, meinen Hamster, meinen Vogel füttern und die Käfige reinigen. Wer schaut auf mein Tier, wenn ich in den Urlaub fahre? Habe ich die finanziellen Mittel, um Futter zu kaufen und anfallende Tierarztspesen zu begleichen? Kurzum, ein Tier ist ein Lebewesen, das Verantwortung einfordert. Wenn sich Kinder ein Tier wünschen, sollten auch die Eltern von der Anschaffung überzeugt sein und wissen, was auf sie zukommt, wenn die Kinder ausfallen. Denn wer sich für ein Tier entscheidet, muss sich darum kümmern, und zwar ein Tierleben lang.
Wird das Tier zu Weihnachten verschenkt, landet es in einer Stresswelle. Über die Feiertage ist es laut, Kinder schreien. Feuerwerke zu Silvester sind traumatisch für die Tiere. Das alles gibt den Vierbeinern den Rest. Wer Tieren zu Weihnachten etwas Gutes tun möchte, könnte ja Futter an Tierschutzvereine spenden. Wer alles bedenkt und sich dazu entschließt ein Tier anzuschaffen, wird beispielsweise beim Tierschutzverein Vinschgau fündig, wo viele junge Kätzchen auf ein neues Zuhause warten. Eines ist jedoch klar: Weihnachten ist keine gute Zeit, sich ein Tier ins Haus zu holen. Wenn schon sollte man warten, bis die Festtage vorüber sind. (mds)

 

Infos: Anita Pichler Tierschutzverein Vinschgau  333 541 88 10

Mittwoch, 13 Dezember 2023 09:00

Rückblick auf zwei intensive Jahre

Vinschgau - Dietmar Spechtenhauser, Bezirkspräsident des SWR-Bezirks Vinschgau, blickt auf zwei intensive Jahre zurück.

Dietmar Spechtenhauser vom Wirtschaftsverband hds, der dem SWR-Bezirk Vinschgau nun seit knapp zwei Jahren als Präsident vorsteht, führte kürzlich durch seine letzte Sitzung in seiner Funktion als SWR-Bezirkspräsident des Bezirks Vinschgau. Dietmar Spechtenhauser übernahm im Jänner 2022 die Präsidentschaft vom Gastwirt Karl Pfitscher vom HGV und führte den SWR-Bezirk durch die letzten beiden Jahre. Seine Handschrift war bald zu erkennen. Die Sitzungen wurden in den verschiedensten Betrieben im Vinschgau abgehalten, womit er diesen eine Sichtbarkeit geben und den Teilnehmern die Möglichkeit bieten wollte, Einblicke in die verschiedenen Realitäten der Vinschger Betriebe zu bekommen. Die Stärke der Südtiroler Wirtschaft sei die Diversität der Betriebe in den Orten und der immer noch hohe Anteil an Familienbetrieben, so Dietmar Spechtenhauser, der selbst in 2. Generation ein Schuhfachgeschäft in Laas mit angeschlossener Orthopädiewerkstatt führt, welches auf eine über 60 Jahre lange Tradition zurückblicken kann. Eine große Herausforderung sei es jedoch, die Orte in Südtirol attraktiv und lebendig zu halten. Dazu brauche es eine gezielte und strategische Ortsentwicklung sowie den Zusammenhalt der verschiedenen Wirtschaftssektoren, welche jeweils voneinander profitieren würden, sagt Spechtenhauser. Die Themen, welche in den letzten beiden Jahren behandelt wurden, waren dementsprechend vielseitig. Sie reichten von Mobilitätsprojekten, Orts- und Stadtentwicklung, Forschung und Innovation bis hin zu Fachkräftemangel, verstärkt durch die Abwanderung in die benachbarte Schweiz, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Energiegemeinschaften und Marketingstrategien für den Vinschgau. Dietmar Spechtenhauser: „Wir bedanken uns nochmals herzlich bei allen Betrieben, welche uns ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und uns Einblicke in ihren Betriebsalltag gewährt haben. Dieser Dank geht an Gasthof Schwarzer Adler in Schlanders, die Lasa Marmo in Laas, die Karl Pedross AG in Latsch, Schuh Spechtenhauser in Laas, Mode & Sport‘s Gluderer in Schlanders, Franz Marx, für die Einblicke in die Aufschüttungsarbeiten zur Straßenverlegung am Reschensee und den Freunden der WKO-Landeck, sowie Vertretern der Asfinag im Mai 2023 im Hotel Traube in Graun, für den interessanten Austausch und zuletzt für das Treffen mit DME-Direktor Kurt Sagmeister und Marketingexperte und Tourisitiker Stefan Gander zur bevorstehenden Neustrukturierung der Vinschgau Marketing im Angerguter Hof in Kastelbell. Diese sektorenübergreifenden Einblicke und Gespräche im SWR sind existentiell wichtig für das Zusammenwirken der verschiedenen Verbände, bauen Vorurteile ab und stärken damit die gesamte Gemeinschaft.“

Dienstag, 12 Dezember 2023 09:36

Drususkaserne zum Teil unter Denkmalschutz

Schlanders/Bozen - Die Landesregierung hat zum Krampustag am 5. Dezember Teile der ehemaligen Drususkaserne in Schlanders unter direkten Denkmalschutz gestellt. „Das derzeit noch weitgehend intakte Kasernenareal der Ex-Drusus-Kaserne in Schlanders ist von großer kultur- und bauhistorischer Bedeutung“, unterstreicht Landeskonservatorin Karin Dalla Torre: „Dieses Technische Kulturgut in rationalistischer Bauweise ist ein städtebaulich relevantes und unverzichtbares Element der zeitgeschichtlichen Erinnerungskultur des Landes und des Ortes Schlanders, mit dessen Wirtschafts- und Sozialgeschichte es untrennbar verbunden ist.“
Unter Schutz gestellt wurden folgende Teile: die hochwertige rationalistische Marmorfassade des aktuell zum Teil abgerissenen Kommandogebäudes, die ehemals enteignete, historistische Villa Wielander, die als Wohnung für unverheiratete Offiziere gedient hatte, die noch bestehenden Wachtürme sowie Teile der Umfassungsmauer.
Das bereits instandgesetzte Servicegebäude, das heute Sitz der „Basis Vinschgau Venosta“ ist, wurde nicht unter direkten Denkmalschutz gestellt. Dieses Gebäude beherbergt den bauzeitlichen Theater- und Kinosaal, der früher auch der Dorfgemeinschaft zugänglich war und heute als Multifunktionsveranstaltungssaal das Herzstück der „Basis“ ist. Laut Beschluss der Landesregierung muss jedoch das Servicegebäude erhalten bleiben und es wird Aufgabe der Bürgerinnen und Bürger von Schlanders sein, im Zuge der Erstellung des Gemeindeentwicklungsprogramms über die Art der Unterschutzstellung zu entscheiden.
Die Drususkaserne (Caserma Druso) in Schlanders ist in den Jahren 1935 und 1936 westlich des Ortskerns von Schlanders errichtet worden. Zuvor waren die Grundflächen landwirtschaftlich genutzt und dann für den Kasernenbau enteignet worden. Die meisten Baukörper und Freiflächen der prägnanten Gesamtanlage sind in der ursprünglichen Form erhalten.
Das Unterschutzstellungsverfahren für die Drususkaserne in Schlanders war im Oktober 2022 für alle Gebäude und Freiflächen von der Landeskonservatorin eröffnet worden.

Der Borkenkäfer hat sich weiter verbreitet. Mit 4000 Hektar ist die betroffen Fläche ein Drittel kleiner als 2022. Landerat Schuler und Abteilungsdirektor Unterthiner haben die Fakten dargelegt. 

4000 Hektar Waldfläche sind zu jenen 6000 Hektar hinzugekommen, die bereits 2021/22 vom Borkenkäfer befallen waren, berichtete Günther Unterthiner, Direktor der Abteilung Forstdienst, bei der heutigen (11. Dezember) Pressekonferenz. In Summe sind damit 2,6 Prozent des Südtiroler Waldes betroffen. "Eine Tendenz kann nicht abgeschätzt werden, aber es ist der Lauf der Natur, dass das Phänomen irgendwann zu Ende geht. Wir hoffen, dass wir den Höhepunkt überwunden haben", sagte Unterthiner.

Investitionen in den Wald: 120 Millionen Euro in fünf Jahren 

"Auf politischer Ebene gab es Weichenstellungen: In fünf Jahren wurden insgesamt 120 Millionen Euro an Förderungen für Interventionen in den Wäldern bereitgestellt, 50 Millionen Euro davon waren allein Bringungsprämie für Käferbäume", betonte Landesrat Arnold Schuler. Allein 2023 wurden 20 Millionen Euro bereitgestellt, 14,5 Millionen Euro davon sind bereits in Auszahlung an etwas mehr als 3000 Gesuchsteller und Gesuchstellerinnen (diese und andere Daten im Detail siehe Präsentation im Anhang). Etwa 5 Millionen Kubikmeter Schadholz wurden in den vergangenen Jahren durch Borkenkäferbefall verzeichnet, knapp ein Drittel davon – nämlich 1,5 Millionen Kubikmeter – ist bereits aufgearbeitet.

Zwei Drittel des Waldes sind Schutzwald

Die (Für-)Sorge für den Wald sei durchaus berechtigt: Immerhin sind zwei Drittel des Südtiroler Waldes Schutzwald, ein Drittel davon Objektschutzwald, also Bäume, die Infrastrukturen vor Naturgefahren schützen. "Dort liegt das Hauptaugenmerk. Es kostet die Steuerzahlenden weitaus weniger, unter anderem über Förderungen in die Gesundheit des Waldes zu investieren als in Verbauungsmaßnahmen zu ihrem Schutz“, sagte Schuler.

Vielzahl an Maßnahmen: Monitoring bis Forschung

Was wird gemacht, um das Phänomen Borkenkäfer in den Griff zu bekommen? "Wir stellen Pheromonfallen auf und schätzen durch die Anzahl eingefangener Adultkäfer die Populationsentwicklung ab, wir beobachten das Ausschwärmen der Borkenkäfer, wir betreiben Monitoring der befallenen Flächen, wir unterstützen die Waldeigentümer bei der Bringung des Holzes – durch Bringungsprämien, aber auch den kontinuierlichen Ausbau und Neubau von Wegen, damit das logistische Problem geringer wird. Die Waldeigentümer werden beraten bei der Art des Eingriffs, es wird aufgeforstet, zum Teil mit Pionierbäumen, wir betreiben in Zusammenarbeit mit Eurac, der Freien Universität Bozen und der Boku Wien Forschungsarbeit, und wir informieren Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer, Bürgerinnen und Bürger und die Gäste", fasst Unterthiner zusammen. 

Die Zeit drängt: Ende April schwärmt der Käfer aus


Bis zum 30. April 2024 – dem geschätzten Termin für das Ausschwärmen des Borkenkäfers - haben die Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer nun Gelegenheit, den Vorsprung zu nutzen: Der Borkenkäfer ruht inaktiv unter der Rinde, Waldeigentümer und Abteilung Forstdienst haben diese Monate Zeit, um befallene und gefährdete Bäume aus den Wäldern zu holen.

 

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Südtiroler Volkspartei verabschiedet sich vom ex-Landtagsabgeordneten Helmuth Renzler (1953-2023)

Die Südtiroler Volkspartei trauert um Helmuth Renzler – „einen Kollegen, einen Weggefährten und einen Freund“, wie es SVP-Obmann Philipp Achammer, SVP-Landeshauptmann Arno Kompatscher, ArbeitnehmerInnen-Vorsitzende Magdalena Amhof und Vorsitzender Otto von Dellemann von der Generation 60+ ausdrücken. Der Verstorbene werde zweifellos eine große Lücke hinterlassen.

„Helmuth Renzler war in erster Linie ein guter Freund für uns alle, ein immer verlässlicher Mensch, stets präsent“, betont SVP-Obmann Philipp Achammer. „Jemand, der für seinen politischen Auftrag wirklich gelebt hat.“ ArbeitnehmerInnen-Vorsitzende und SVP-Fraktionssprecherin Magdalena Amhof bezeichnet ihn, als „kompetenten und fleißigen Kollegen“, von dem sie viel gelernt habe – und der nun fehlen werde. Hinter seinem verschmitzten Lächeln habe er stets eisern seinen Standpunkt vertreten. SVP-Landeshauptmann Arno Kompatscher würdigt Helmuth Renzler als einen ebenso kritischen wie konstruktiven Menschen.

Eine wichtige Säule und Stütze war der Landtagsabgeordnete (2013-2023) nicht nur für die SVP-ArbeitnehmerInnen, sondern auch für die SVP-Seniorenbewegung: für Erstere zeichnete er u.a. auch als Landesvorsitzender verantwortlich, innerhalb der „Generation 60+“ war er engagierter stellvertretender Landesvorsitzender. Deren Vorsitzender Otto von Dellemann meint über den Verstorbenen: „Er war sachlich und nüchtern, technisch sehr versiert – und hat, durchaus streitlustig und wertorientiert, für seine Überzeugungen eingestanden.“

Bozen, 11. Dezember 2023

SVP-Mediendienst

Dienstag, 12 Dezember 2023 07:11

Anteilnahme

Wir nehmen Abschied von unserem Landtagskollegen Helmuth Renzler, der mit Fleiß und Einsatz für seine politischen Grundsätze eingestanden ist. Er war für viele Menschen im Land ein verlässlicher Ansprechpartner, der für sein Fachwissen und seine Ausdauer geschätzt wurde. Möge er für seine Arbeit und seinen Einsatz in Erinnerung bleiben. 
Wir drücken seiner Verwandtschaft und seinen Freunden unsere Anteilnahme aus.

Der Süd-Tiroler Freiheit wurde aus mehreren Gemeinden gemeldet, dass in den letzten Tagen ausländische Banden gezielt Krampusumzüge heimsuchten, dort Leute belästigten und die Veranstaltungen störten. Zuletzt sollen beim Krampus- und Nikolausumzug in Naturns an die 30 Ausländer die Krampusse und den Nikolaus mit Gegenständen beworfen und Kostüme beschädigt haben. Die Eltern, deren Kinder das mit ansehen mussten, berichten, dass die Kinder nach dem Umzug traumatisiert waren. Einige der Ausländer sollen sogar in die Umkleidekabine der Frauen eingedrungen sein. „Ein derart unverschämtes und respektloses Verhalten der Ausländer gegenüber unseren Bräuchen und unserer einheimischen Bevölkerung darf nicht toleriert werden! Diese Personen müssen umgehend zur Rechenschaft gezogen und bestraft werden“, fordert der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll.

Einmal mehr wird deutlich, dass die Ausländer-Politik seit Jahren in eine völlig falsche Richtung geht. Die Integration und Anpassung an unsere Kultur und Lebensweise ist vielfach völlig gescheitert. Fast täglich hört man von brutaler Ausländer-Gewalt. Die Täter werden jedoch meist nicht abgeschoben und oft nach wenigen Stunden wieder auf freien Fuß gesetzt.

Krampusvereine, wie jener in Naturns, sind seit Jahren darum bemüht, unsere Kultur und Tradition zu fördern und organisieren ehrenamtlich Umzüge und Veranstaltungen für die Bevölkerung. Diese wertvolle Arbeit wird durch derartige Störaktionen massiv behindert und es gilt daher, diese Vereine und deren Mitglieder vor Übergriffen zu schützen!

Die Süd-Tiroler Freiheit hat bereits letzte Woche das Landtagspräsidium aufgefordert, den Quästor und den Regierungskommissär unverzüglich in den neuen Landtag einzuladen, um endlich Lösungen für diese Probleme zu finden. Die Süd-Tiroler Freiheit wird zudem eine Anfrage im Landtag einreichen und an die Polizeikräfte richten, um zu erfahren, wer die Täter sind und ob sie bestraft werden.

„Wer mit unseren Traditionen und Bräuchen ein Problem hat, der ist falsch in diesem Land und sollte dorthin zurückkehren, wo er herkommt! Integrationsunwillige Ausländer haben in Süd-Tirol nichts zu suchen!“

L.-Abg. Sven Knoll, Süd-Tiroler Freiheit

 

 

Nachtrag zur heutigen Pressemitteilung „Ausländer randalieren auf Krampus- und Nikolausumzug“ Nachricht einer Betroffenen:

Sehr geehrter Herr Knoll, nach dem Bericht auf unsertirol24 zum Krampusumzug in Naturns wollte ich mitteilen, dass es viel schlimmer war als berichtet… 1. Die Dorfpolizei wusste bereits im Vorfeld, dass eine Gruppe Albaner (es waren ca. 30) nach Naturns zum Krampusumzug kommen würde, um zu provozieren, schlägern und Unruhe zu stiften! Der Krampusverein wurde vorgewarnt!!! Krampusse wurden mit Eisblöcken beworfen (während des Umzuges). Krampusse wurden von hinten an den Hörnern zu Boden gerissen (jeder weiß welche Verletzungsgefahr dies mit sich bringt!!!). Einer Person wurde ein Zahn ausgeschlagen!! Mindestens ein ausländischer Randalierer zog einen Baseballschläger!! Der Dorfpolizist wurde tätlich angegriffen (Handgemenge)!!! Es war nur eine Carabinieripatrouille vor Ort, viel zu wenig!! Auch diese wurden verbal angefeindet!! Aussagen wie, es gebe hier kein Italien mehr, nur mehr Albanien, wurden skandiert!  Einheimischen Personen wurde ins Gesicht gespuckt! Passanten/Frauen wurden angepöbelt! Die Türen zum Umkleideraum der Krampusse mussten verbarrikadiert werden! Die Tribüne mit dem Nikolaus wurde von den ausländischen Jugendlichen gestürmt (wo Kinder waren!!!). Personalien wurden zusätzlich von einheimischen Personen aufgenommen, welche sich friedlich verhielten!! Krampusse wurden gezielt verfolgt und tätlich angegriffen!! Uvm!!! Letztlich wurde die Gruppe von diesen ca. 30 Personen in einen vorbeikommenden SAD-Bus hineinbemüht und nach Meran gebracht!


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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