Administrator

Administrator

Die Mitglieder der SVP-Fraktion im Südtiroler Landtag, allen voran jene der vergangenen Amtsperiode, trauern um ihren langjährigen Weggefährten, Kollegen und Freund Helmuth Renzler. SVP-Fraktionsvorsitzende Magdalena Amhof würdigt Renzler und bezeichnet ihn als hervorragenden Politiker, dessen Fleiß und Wissen vorbildhaft waren und dessen kritischer Geist in Erinnerung bleibt. „Helmuth Renzler war Zeit seines Lebens ein Kämpfer, er war Politiker durch und durch und niemals für halbe Sachen zu haben“, sagt Amhof im Namen ihrer Fraktion.

„Das geht mir schon gut, aber…“ begann Helmuth Renzler fast jede seiner Wortmeldungen während der SVP-Fraktionssitzungen und seine Kolleginnen und Kollegen wussten, dass Renzlers „Aber“ fast immer eine längere Diskussion folgte. Renzler beleuchtete vor allem soziale Themen mit Bedacht und mit Beharrlichkeit. Eisern und überzeugt vertrat er dabei seinen Standpunkt. Er kämpfte für seine Partei und für „seine“ Arbeitnehmer - Gerechtigkeit war dabei sein oberstes Gebot. Vor allem in Rentenfragen war seine Expertise gefragt. Auf seinem Schreibtisch sammelten sich Berge von Akten, vor seiner Tür zahlreiche Menschen, die über Jahre seine Beratung und seine Hilfe in Anspruch nahmen. „Das war seine Arbeit und seine Arbeit war sein Leben“, sagt Magdalena Amhof. Sie und ihre Kolleginnen und Kollegen werden Helmuth Renzler als ganz besonderen Menschen in Erinnerung behalten.

th

 

Ab 8. Jänner 2024 können Eltern ihre Kinder in den Kindergarten einschreiben. Ab 10. Jänner sind Einschreibungen in die Grundschule möglich; am 15. Jänner beginnen jene an der Oberstufe.

Kinder und Jugendliche, die im kommenden Herbst 2024 erstmals einen Kindergarten oder eine neue Schule besuchen, müssen schon zu Jahresbeginn eingeschrieben werden. Die Einschreibungen für das Bildungsjahr 2024/2025erfolgen an den deutschen, ladinischen und italienischen Kindergärten und Schulen zeitgleich und ausschließlich online auf der Grundlage landesweiter Richtlinien.

Die Einschreibungen in den Kindergarten beginnen am 8. Jänner 2024 und sind bis zum 16. Jänner 2024 möglich. Informationen dazu finden sich auf dem myCivis-Portal unter „Online-Einschreibung in Kindergärten der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol“.

Vom 10. Jänner bis zum 24. Jänner 2024 können Kinder in die Grundschule eingeschrieben werden. Die Einschreibung in die 1. Klasse der Grundschule darf nur an einer einzigen Schule erfolgen. In die 1. Klasse der Grundschule sind alle Kinder einzuschreiben, die bis zum 31. August 2024 das sechste Lebensjahr vollenden. Auch jene Kinder, die bis zum 30. April 2025 sechs Jahre alt werden, können eingeschrieben werden.

Der Übergang in die 1. Klasse Mittelschule erfolgt von Amts wegen. Die Einschreibung in die Oberstufe, ob Ober-, Fach- oder Berufsschule (inklusive der gleichgestellten und anerkannten Privatschulen), ist dann ab 15. Jänner und bis zum 15. Februar möglich.

Informationen zu den Schuleinschreibungen gibt es unter: Dienst | CIVIS, das neue Südtiroler Bürgernetz: Online-Einschreibung in Schulen der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol

red/jw

Der ehemalige Präsidialsekretär verstarb heute Nacht im Alter von 70 Jahren. "Er hatte großes soziales und politisches Feingefühl, seine Kompetenz wird uns fehlen", so der Präsident des Südtiroler Landtags.

"Mit ihm geht ein Politiker mit Leidenschaft, der nie aufgehört hat, seinen Beitrag für den sozialen Frieden und den Wohlstand in unserem Land zu leisten. Zehn Jahre lang war er als Präsidialsekretär eine wichtige Stütze des Südtiroler Landtags". Mit diesen Worten gedenkt Landtagspräsident Josef Noggler des in der Nacht von Sonntag auf Montag im Alter von 70 Jahren verstorbenen ehemaligen Abgeordneten Helmuth Renzler. 

Der am 21. März 1953 in Bozen geborene Helmuth Renzler war seit 1982 Angestellter des NISF und seit 1989 Vorsitzender des Gemeindesozialausschusses. Er war Experte für Pensions- und Sozialrecht und Vertreter des Sozialflügels der SVP. Von 2013 bis 2023 war er Abgeordneter des Südtiroler Landtags und bekleidete die Ämter des Präsidialsekretärs und des Vorsitzenden des dritten Gesetzgebungsausschusses, der zuständig ist für Wirtschafts- und Finanzfragen. Er war außerdem Mitglied des Einvernehmenskomitees, das für die staatlichen Stellen in Südtirol zuständig ist.

"Er hatte großes soziales und politisches Gespür. Wir werden seine Kompetenz sehr vermissen.", so Josef Noggler.

MCpc

 
Donnerstag, 07 Dezember 2023 06:48

Winterwind 2023/2024

Der Heimatpflegeverband Südtirol freut sich, die Aufnahme der traditionellen Bewässerung in die „Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ durch die UNESCO am 5. Dezember 2023 bekannt zu geben. „Die Wiesenbewässerung auf der Malser Haide ist eine jahrhundertealte Kulturtechnik, die bis heute nichts von ihrer Effizienz und Faszination eingebüßt hat“, so die Obfrau des Heimatpflegeverbandes Südtirol Claudia Plaikner.
Knapp 400 Hektar extensiver Landwirtschaft werden auf der Malser Haide zwischen Burgeis und dem Haider See noch traditionell über die vier Waale (Largin-, Magrins-, Töschg- und Nuiwaal) bewässert, indem sie nach einem streng geregelten Zeitplan, der sogenannten „Road“, in regelmäßigen Abständen überflutet werden. Diese traditionelle Bewässerungsmethode basiert auf der strategischen Nutzung der Schwerkraft gleichwie auf manuell angelegten Konstruktionen wie Zuleitungen, Gräben und Wassersperrungen, um das Wasser gleichmäßig in die Wiesen zu leiten. „Die Kulturtechnik der Überflutung hat keinen musealen Charakter, sondern ist eine effiziente Technik, die heute nach wie vor so angewandt wird wie vor hunderten von Jahren,“ so Claudia Plaikner, Obfrau des Heimatpflegeverbandes Südtirol. „Sie erfordert ein umfassendes Verständnis für die Morphologie der Wiesen, verbessert die natürliche Düngung der Böden und die Biodiversität.“
Immaterielles Kulturerbe der Menschheit: Traditionelle Bewässerung samt Wissen, Technik und Organisation
Um dieser Bewässerungstechnik die verdiente Wertschätzung zukommen zu lassen, hatte sich Südtirol in einer Zusammenarbeit zwischen Heimatpflegeverband, der Gemeinde Mals, dem Heimatpflegeverein Mals, der IDM Südtirol und vor allem der Bauern, welche die traditionelle Bewässerung über Waale betreiben, um den Titel des Immateriellen Kulturerbes bemüht. Seit 2003 setzt dieser Titel durch eine eigene UNESCO-Konvention überliefertes Wissen, den Umgang mit lokalen Ressourcen und Gegebenheiten und vielfältige gelebte Traditionen von internationalem Wert in den Fokus. Die Bewerbung erfolgte multinational zusammen mit vergleichbaren Bewässerungssystemen aus sieben Staaten (Belgien, Deutschland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich und Schweiz) und wurde im März 2022 stellvertretend von der österreichischen UNESCO-Kommission eingereicht. Am 5. Dezember hat die UNESCO auf der 18. Tagung des zwischenstaatlichen Komitees zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes in Kasane, Botswana, die traditionelle Bewässerung samt Wissen, Technik und dahinterliegender Organisation zum „Immateriellen Kulturerbe der Menschheit“ ernannt. Für Südtirol ist dies nach der Transhumanz, dem Schafübertrieb im Schnalstal, der zweite UNESCO-Kulturerbe-Titel. „Dies ist ein wichtiger Schritt zum Schutz dieser Kulturtechnik und soll nicht nur der Öffentlichkeit ihren Wert und ihre Bedeutung vor Augen führen, sondern würdigt auch die Arbeit der Landwirte, die durch diese Bewässerungsform einen besonderen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und zum Erhalt der Biodiversität leistet,“ findet Heimatpflegeobfrau Claudia Plaikner.
Mai 2024: mehrtätiger Festakt unter internationaler Beteiligung
Die feierliche Aufnahme der traditionellen Bewässerung in die internationale Liste des Immateriellen Kulturerbes ist für Ende Mai 2024 im Rahmen eines großen, internationalen Festakts unter Beteiligung aller sieben von der Verleihung betroffenen Staaten im Obervinschgau geplant. Dabei wird diese wertvolle Kulturtechnik für alle Interessierten erlebbar gemacht.

Montag, 04 Dezember 2023 07:19

Von unschätzbarem Wert: das Ehrenamt!

Ein Lächeln, ein Danke, ein Händedruck: Das sind Motivation fürs Ehrenamt. Die Lebensberatung für die bäuerliche Familie baut auf dieses Ehrenamt. Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation sagt am Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember Danke für diesen unbezahlbaren Dienst. 

„Es ist für mich eine Genugtuung und eine Freude, durch meine Tätigkeit Leichtigkeit in die Familien hineinzubringen,“ sagt Elsa, eine Lebensberaterin der bäuerlichen Familie. Sie ist eine der 35 Lebensberaterinnen und Lebensberater, die bäuerliche Familien ehrenamtlich begleiten, wenn sie in Krise geraten. Sie lebt und arbeitet selbst auf einem bäuerlichen Betrieb und kennt die Herausforderungen am Hof. Sie spricht von Dankbarkeit, die sie spürt. „Das Gefühl gebraucht zu werden, gibt mir den Ansporn für dieses Ehrenamt. Dass ich durch mein Dasein und durch mein Zuhören etwas in Bewegung bringe, das gibt mir die Kraft für diese Tätigkeit“, sagt die Lebensberaterin. Der Dienst ist zeitintensiv und die Beratungen auch emotional belastend. „Doch die Dankbarkeit und die Wertschätzung, die ich erhalte, sind von einem unschätzbaren Wert. Ich bekomme viel zurück: Ein Lächeln, ein Danke, ein Händedruck – unbezahlbar!“ 

Die ehrenamtlich tätigen Lebensberater haben Erfahrungen mit Krisen am Hof, die sie gerne weitergeben, verpackt mit Wissen, das sie in einer Ausbildung erhalten. Sie scheuen keine Mühe auf die Höfe zu den Ratsuchenden zu fahren. Es ist wichtig, dass die Beratung ehrenamtlich abgedeckt wird. „Unser Angebot ist niederschwellig, unbürokratisch und kostenlos. Die Hürde, sich Hilfe zu holen, wäre sonst noch höher,“ sagt Nicole Irsara, Koordinatorin der Lebensberatung. Den 35 ehrenamtlich tätigen Lebensberatern gelingt es mit sehr komplexen Themen umzugehen. Sie bringen durchs Reden einen Stein ins Rollen und können dadurch Lösungen herbeiführen. „Stillstand ist nämlich das Schlimmste, was passieren kann,“ sagt Nicole Irsara.

Für die Bäuerinnenorganisation ist es nach wie vor ein großes Anliegen, den Menschen auf den Höfen Hilfe anzubieten. Dass sie Beratung brauchen, zeigt die Bäuerinnenumfrage 2022 auf: Die Lebensberatung wird vor allem bei der Hofübergabe als eine gute Möglichkeit der Gesprächsbegleitung gesehen. Knappe 50% der über 65-Jährigen möchte bei der Hofübergabe die Lebensberatung in Anspruch nehmen. „Wenn es den Menschen dort nicht gut geht, denken sie ans Aufgeben. Und deshalb bin dankbar, dass es Menschen wie Elsa gibt,“ sagt Landesbäuerin Egger: Ich danke ganz bewusst am Tag des Ehrenamtes den Lebensberaterinnen und Lebensberatern!“

Der heute (30. November) ausklingende Monat war relativ kalt und nass, fassen die Meteorologen im Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz zusammen.

Nach den vorhergehenden zu warmen Monaten lagen die Temperaturen in diesem November um rund 0,5 Grad Celsius unterhalb des langjährigen Durchschnitts des Zeitraums 1991 bis 2020, legt Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz in seinemRückblick dar.

Höchste und niedrigste Temperatur

Die höchste Temperatur des Monats wurde am 15. November in Meran mit 18,7 Grad gemessen; am kältesten war es am 29. November in Sexten mit minus 10,6 Grad.

Niederschlagsmengen über dem Durchschnitt

Starke Niederschlagsereignisse zu Beginn des Monats sorgten dafür, dass dieser November insgesamt zu einem "nassen Monat" wurde. Die Regenmengen lagen meist 20 bis 40 Prozent über dem Mittel, nur im Westen des Landes kam durchschnittlich viel Regen zusammen, berichtet Meteorologe Peterlin.

Wie geht es weiter?

Der Dezember beginnt unbeständig: Am morgigen Freitag (1. Dezember) bleibt es trüb, im Laufe des Tages breiten sich Niederschläge aus, die am Abend teils kräftig werden. Die Schneefallgrenze steigt tagsüber auf über 1500 Meter und sinkt gegen Abend und in der Nacht auf 500 bis 1000 Meter. Am Samstag (2. Dezember) ist noch mit Niederschlägen zu rechnen, bevor Nordföhn die Luft in den Tälern allmählich abtrocknet. Länger schneit es noch auf den Bergen. Am Sonntag scheint im ganzen Land die Sonne von einem meist wolkenlosen Himmel. Am Montag nehmen die Wolken wieder zu, es bleibt kalt.

Täglich aktualisierte Klimadiagramme

Die Angaben zu den Temperaturen und den Niederschlagsmengen für Bozen, Auer, Meran, Schlanders, Brixen, Sterzing, Bruneck und Toblach können den Klimadiagrammen entnommen werden: Diese werden unter Wetter Südtirol auf der Internetseite des Landes Südtirol täglich aktualisiert und zeigen auf, ob die aktuellen Daten über oder unter dem langjährigen Durchschnitt liegen.

Daten der 95 Wetterstationen in Echtzeit

Das Messnetz der Wetterstationen in Südtirol umfasst insgesamt 95 automatische Messstationen, davon stehen 58 Wetterstationen im Siedlungsraum und 37 auf den Bergen. Die Daten der einzelnen Wetterstationen können in Echtzeit abgelesen werden: von den Wetterstationen im Tal und den Wetterstationen am Berg.

Mit dem Niederschlagsradar werden die Niederschläge erfasst; die Bilder werden im Fünf-Minuten-Takt aktualisiert, die Farbe zeigt die Intensität an.

Wetterbericht online und App "Wetter Südtirol"

Informationen über die allgemeine Wetterlage und die weitere Entwicklung des Wetters in Südtirol gibt es laufend aktualisiert im Onlineportal Wetter Südtirol. Die App "Wetter Südtirol" kann für Apple-Geräte beziehungsweise für Android-Geräte heruntergeladen werden.

mac

Rund 484.000 Personen in Südtirol sind ab Montag, 4. Dezember 2023 um 9 Uhr aufgerufen, an der Sprachgruppenzählung teilzunehmen. Erstmals findet die Erhebung in einem ersten Schritt online statt.

Unter dem Motto "Du zählst" startet am kommenden Montag, 4. Dezember 2023 um 9.00 Uhr in Südtirol die Sprachgruppenzählung. Die Südtirolerinnen und Südtiroler werden aufgerufen, ihre Sprachgruppe - deutsch, italienisch oder ladinisch – anzugeben, das heißt entweder ihre Zugehörigkeit oder ihre Angliederung zu erklären. Damit wird die prozentuelle Zusammensetzung der drei Sprachgruppen in Südtirol auf Landesebene und auf Gemeindeebene erhoben.

Welche Bedeutung diese Erhebung hat, erklärte im Rahmen der heutigen (30. November) Pressekonferenz Landeshauptmann Arno Kompatscher: "Die Sprachgruppenzählung ist im Autonomiestatut verankert und die Basis unserer Autonomie. Das Ergebnis bildet die Grundlage für viele Aspekte des Zusammenlebens und für den Minderheitenschutz in Südtirol: etwa für die Verteilung der Stellen im öffentlichen Dienst auf die deutsche, italienische oder ladinische Sprachgruppe, für die Aufteilung der Landesgelder und für die Vertretung der Sprachgruppen in den Kollegialorganen des Landes." Es gebe eine große politische Debatte darüber, ob die Sprachgruppenzählung noch zeitgemäß oder notwendig sei, erklärte Kompatscher: "Letztlich ist es aber dieses System des Proporzes, das garantiert, dass eine Gruppe nicht mehr bekommt als ihr zusteht und das zur Befriedung unserer Situation geführt hat."

Erstmals getrennt von Volkszählung

Bisher erfolgte die Sprachgruppenzählung gemeinsam mit der Volkszählung alle zehn Jahre. Zuletzt war dies 2011 der Fall, als sich 69,4 Prozent der Südtirolerinnen und Südtiroler zur deutschen Sprachgruppe, 26,1 Prozent zur italienischen Sprachgruppe und 4,5 Prozent zur ladinischen Sprachgruppe zugehörig erklärt haben. Da die Volkszählung seit 2018 als Dauerzählung vorgenommen wird, musste die Sprachgruppenzählung abgekoppelt werden und findet erstmals getrennt von der Volkszählung statt.

Erstmals online

Neu ist auch, dass die Sprachgruppenzählung in der ersten Phase erstmals online erfolgt. "Wir legen einen großen Fokus auf die Online-Erhebung, weil sie den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bietet, schnell, anonym und bequem von zu Hause aus an der Zählung teilzunehmen. Zudem hilft sie uns, Zeit und Ressourcen einzusparen", erklärt Timon Gärtner, Direktor des Landesinstituts für Statistik (ASTAT), das die Sprachgruppenzählung durchführt. "Aber wir möchten niemanden zurücklassen und daher wird es in einer zweiten Phase auch die Möglichkeit einer Papiererhebung geben." 
Die digitale Erhebungsphase läuft vom 4. Dezember 2023 bis 29. Februar 2024. Alle Personen, die online nicht teilgenommen haben, werden zwischen 1. April und 30. Juni 2024 kontaktiert, um die Erklärung auf Papier auszufüllen.

Stichtag für Teilnahme ist der 30. September 2023

Jede in Südtirol ansässige Familie bekommt ein Einladungsschreiben für die Online-Teilnahme. Diese ist über die Internetseite sprachgruppenzaehlung.provinz.bz.it möglich, die in deutscher, italienischer und ladinischer Sprache zur Verfügung steht und ab 4. Dezember auch in leichter Sprache einsehbar sein wird. Der Zugang erfolgt mit SPID, Elektronischer Identitätskarte (EIK) oder Bürgerkarte.

Es nehmen alle teil, die am Stichtag 30.09.2023 im Besitz der italienischen Staatsbürgerschaft waren und ihren Wohnsitz in Südtirol hatten. Unter 18-Jährige geben die Erklärung mit Hilfe der Eltern oder Erziehungsberechtigten ab. Zusätzlich erhalten alle 14- bis 17-jährigen Jugendlichen ein eigenes Schreiben mit einem persönlichen PIN, der ihre Mitbestimmung bei der Abgabe der Erklärung garantiert.

Nicht mit Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung verwechseln

"Wichtig ist es, zwischen Sprachgruppenzählung und Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung zu unterscheiden", betont ASTAT-Direktor Gärtner. "Die Sprachgruppenzählung ist eine anonyme statistische Erhebung für die Berechnung des Proporzes. Sie ersetzt nicht die individuelle Erklärung über die Sprachgruppenzugehörigkeit, die bei der zuständigen Gerichtsstelle hinterlegt ist und von der bei Bedarf – etwa bei der Teilnahme an einem öffentlichen Wettbewerb – eine Kopie angefordert werden kann." Die Teilnahme an der Sprachgruppenzählung ist eine Bürgerpflicht.

Landesweite Informationskampagne

Begleitet wird die Sprachgruppenzählung von einer landesweiten, dreisprachigen Informationskampagne. "Damit wollen wir in einer einfachen und ansprechenden Sprache die Bürgerinnen und Bürger informieren und zur Teilnahme an der Sprachgruppenzählung motivieren", erklärte Karen Hackl, Koordinatorin Zentralbereich des Landesinstituts für Statistik (ASTAT). Alle Werbemaßnahmen, die sich auf einen Mix an Online- und Offline-Medien verteilen, weisen auf die dreisprachige Webseite hin: Dort sind sämtliche Informationen zur Sprachgruppenzählung zu finden, zudem gibt es ein Erklär-Video sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Darüber hinaus bietet das ASTAT den Bürgerinnen und Bürgern weitere Unterstützung bei der Sprachgruppenzählung: Diese können sich bei Fragen auch an das Call Center unter der Rufnummer 0472 973860, an die E-Mail-Adressen sprachgruppenzaehlung@provinz.bz.itcensimento-linguistico@provincia.bz.itoder cumpededa-linguistica@provinzia.bz.it sowie an die Bürgerschalter der Gemeinden wenden.

mpi


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • 1

KLEINANZEIGEN

kla icons

BILDER

Impressionen 2024

impression_1-24

Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-24

Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-24

Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-24

Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-24

Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-24

Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-24

Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-24

Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-24

Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-24

Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-24

Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-24

Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-24

Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-24

Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-24

Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-24

Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-24

Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-24

Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-24

Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-24

Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-24

Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-24

Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

impression_1-23

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-23

Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-23

Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-23

Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-23

In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-23

Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-23

Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-23

Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-23

Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-23

Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-23

Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-23

In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-23

Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20bis-23

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-23

Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-23

Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-23

Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-23

Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-23

Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-23

Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-23

Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-23

Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-23

„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-23

Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-23

Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-23

St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

impression_1-21

Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-21

Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-21

Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-21

Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-21

An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-21

ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-21

Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-21

Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-21

Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-21

Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-21

Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-21

Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-21

Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-21

BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-21

Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-21_6702

Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-21

Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-21

Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-21

Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-21

Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-21

2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-21

Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-21

Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-21

Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-21

Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

KULTURHAUS

THEATER

VERANSTALTUNGEN

interreg banner

BILDUNGSZUG

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.