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Dienstag, 12 Dezember 2023 14:04

Traditioneller Nikolauseinzug in Schlanders

Schlanders - Mit der 62. Ausgabe zählt er zu den ältesten und traditionsreichsten im Land, der Schlanderser Nikolauseinzug. 1960 fand der erste koordinierte Einzug mit 16 Krampussen statt, heute sind es um die 100 Krampusse, die ihr Unwesen treiben. Um 14 Uhr ging das Krampustreiben auch heuer los. Proppenvoll war das Dorfzentrum bereits am Nachmittag: Schaulustige, Familien mit Kindern und „Trazer“ verfolgten das urige Treiben.
Um 17 Uhr reihten sich die Krampusse dann gebändigt in den Tross des traditionellen Nikolauseinzugs ausgehend vom Kulturhaus Schlanders ein. Der Tross folgt einer genauen Reihenfolge: Einige Krampusse führen diesen an und machen „die Bahn“. Scheller, Fasswagen, Engelen, die kleinen Krampusse und Musikwagen kündigen den Heiligen Nikolaus auf der Kutsche mit dem prall gefüllten Packtlwagen an. Der Abschluss gehört dann dem Schmied- und Krampuswagen und den restlichen Krampussen. Höhepunkt ist jedes Jahr aufs Neue die festliche Ansprache des Heiligen Nikolaus im Plawennpark, besinnliche Worte, die an den Ursprung und die guten Taten des Bischofs von Myra erinnern. (ap)

pr-info Spezialbierbrauerei Forst

Der Forster Weihnachtswald am Gelände der Spezialbier-Brauerei FORST in Forst/Algund ist vom 22.11.2023 bis 07.01.2024 mit vielen Neuheiten zurück. Ein beliebtes Ereignis, geprägt von Tradition, Leidenschaft und der wärmenden Atmosphäre des Advents feiert in diesem Jahr einen außerordentlichen Meilenstein – sein zehntes Jubiläum.
Der magische Forster Weihnachtswald ist im Laufe der Jahre zu einem festen Bestandteil der besinnlichsten Zeit des Jahres geworden. In diesem Jahr findet die märchenhafte Weihnachtswelt bereits zum 10. Mal statt. Authentische Augenblicke, herzerwärmende Gastfreundschaft, knisternde Feuerstellen, der beeindruckende „FORST-Stadel“ mit großer solidarischer Ausstellung „Südtirol. Ursprung vereint“ und einem speziellen Bäuerinnen-Markt, bei welchem hofeigene und handgemachte Produkte angeboten werden; magische Weihnachtshütten, ein Stall mit Schafen, eine Krippenausstellung und viele weitere aufregende Besonderheiten erwarten Jung und Alt am Hauptsitz der Spezialbier-Brauerei FORST.
Die imposante Aufmachung und die lieblichen Klänge der Forster Friedensglocke heißen die Besucher am Eingang willkommen. Diese soll die Botschaft von Frieden und Nächstenliebe in die Welt hinaus erklingen lassen.
Anlässlich des Jubiläums wurde die solidarische Initiative „Südtirol. Ursprung vereint“ zugunsten von „Südtirol hilft“ - an den „Bäuerlichen Notstandsfonds“ initiiert. Südtiroler Frauen, welche bäuerliches Brauchtum leben und pflegen, wurden vom renommierten Fotografen Paul Croes portraitiert und sind in einzigartigen Ausstellungen im prächtig initiierten „FORST-Stadel“ im Forster Weihnachtswald, in einer Auswahl an führenden Südtiroler Hotels und den landesweiten FORST Gastronomien zu sehen. Durch die dazugehörige Hilfslotterie kann in diesem Jahr mit nur einem Los für 1€ Gutes getan werden.
„Weihnachten steht für das Miteinander und gilt auf der Suche nach Licht, als Zeit des Gebens und der Liebe. In diesem Sinne findet auch die die solidarische Initiative „Südtirol. Ursprung vereint“ statt. Gemeinsam mit diesen starken, wertvollen Frauen teilen wir dieselben Werte. Werte des Respekts, der Leidenschaft und der Verwurzelung zum Ursprung. Wobei das Wohl von Land und Leuten für beide von uns einen hohen Stellenwert einnimmt, mit dieser solidarischen Initiative werden Menschen in Not unterstützt“, unterstreicht Cellina von Mannstein der Spezialbier-Brauerei FORST

Ein vielfältiges Rahmenprogramm mit zauberhaften Interpreten der Weihnachtswelt, wie dem Hl. Nikolaus & Krampus, den „Burggrofn Tuifl“, den Eisprinzessinnen, dem Weihnachtsmann & Knecht Ruprecht, dem Kaminkehrer, der Befana und den Hl. drei Königen ziehen Klein und Groß in die liebevoll geschmückte Weihnachtswelt.

In dieser einmaligen Kulisse können die FORST Bierspezialitäten und insbesondere das FORST Weihnachtsbier gemeinsam mit köstlichen Speisen genossen werden. Ein weiteres Jubiläum feiert in diesem Jahre das FORST Weihnachtsbier in der hochwertige 2-Liter Glasflasche. Das Dekor der limitierten 20. Ausgabe lässt die Weihnachtszeit besonders prächtig einläuten und vermittelt dabei die Weihnachtsbotschaft und die Hingabe zum Brauerwesen.

Bodenständige Südtiroler Kost wird im historischen FORST Sixtussaal und seinem Warm-Up Zeltedorf mit urigem Einkehrschwung, der beliebten Schutzhütte und dem süßen Waffelhaus, beide neben dem Forster Eislaufplatz serviert. Die liebevoll eingerichteten Weihnachtshütten und der FORST Pavillon laden zu gemütlichem Verweilen mit Schmaus und Trank ein. Im Forster Weihnachtswald befinden sich ausgewählte Verkaufsstände und der FORST Shop mit vielen Geschenkideen. Dort können sich die BesucherInnen zwischen einzigartigen Handwerksartikeln, Produkten und Bierspezialitäten aus der FORST-Welt inspirieren lassen.

 

Dienstag, 12 Dezember 2023 14:01

Sepp Mall liest in der Katharinawoche

Schluderns - Zu den zahlreichen Programmpunkten in der Katharina-Woche vom 18. bis 28. November 2024 in Schluderns, organisiert vom Bildungsausschuss, dem Katholischen Familienverband und der öffentlichen Bibliothek, zählte kürzlich auch die Begegnung mit dem aus Graun im Vinschgau stammenden Schriftsteller Sepp Mall. Das Interesse daran war sehr groß. Der Bibliotheksraum konnte die zahlreichen Gäste kaum fassen. Mall hatte seinen neusten Roman „Ein Hund kam in die Küche“ mitgebracht und las daraus vor. Der Inhalt berührte die Zuhörerinnen und Zuhörer. Die Geschichte dreht sich um das traurige Kapitel der Option in Südtirol. Aufgezeigt wird eine Zeit der Zerrissenheit und der Propaganda, um das Thema auszuwandern oder in der Heimat zu bleiben. Im Roman folgt Mall einer auswandernden Familie. Der 11-jährige Ludi erzählt von den letzten Tagen im Dorf und von der ersten Station im Deutschen Reich, und zwar in Innsbruck. Sein behinderter fünfjähriger Bruder Anton, Hanno genannt, wird dort auf Anweisung der Ärzte in eine Anstalt bei Hall gebracht. Die restliche Familie zieht weiter nach Oberösterreich. Der Vater wird in die Wehrmacht eingezogen. Hanno kehrt nicht mehr zur Familie zurück. Er ist Opfer der Euthanasie geworden. Ein Brief aus einer „Heil- und Pflegeanstalt“ des Reiches ist alles, was der Familie von ihm bleibt. Sepp Malls literarisches Werk spiegelt eine beklemmende Zeit wieder. Der Roman wurde kürzlich für den Deutschen Buchpreis nominiert, der im September 2024 in Dresden vergeben wird. (mds)

Dienstag, 12 Dezember 2023 14:01

“St. Nikolaus und die Hungersnot in Myra”

Naturns - Basierend auf den Legenden vom Heiligen Nikolaus und den Getreideschiffen und “Nikolaus hilft den Jungfrauen” wurde am Abend des fünften Dezembers im Naturnser Bürger- und Rathaus das Stück „St. Nikolaus und die Hungersnot in Myra“ aufgeführt. Bearbeitet wurde das dreißigminütige Stück von Rudi Mair, Theo Mair führte Regie, kümmerte sich aber auch mit Christoph Unterholzner um Licht und Ton und mit Manfred Hölrigl um Bühne und Requisiten.
Bereits vor dem eigentlichen Theaterstück wurde beim Empfang auf dem Rathausplatz durch die Bläsergruppe der Musikkapelle Naturns für Unterhaltung gesorgt. Um sieben Uhr abends begann das Stück mit einem Vorspiel, im dem eine Familie auf den Nikolaus wartet und die Kinder (Lina Lampacher und Peter Ganthaler) ihre Großmutter (Gerti Raffeiner) darum bitten, dass sie ihnen vom heiligen Nikolaus erzählt. Daraufhin beginnt der Hauptteil des Stücks. Die Stadt Myra wird von Missernten geplagt, die eine Hungersnot auslösen. Myras Bewohner sind verzweifelt und beginnen, sich von Gott abzuwenden. Nur Bischof Nikolaus (Michael Ganthaler) bleibt zuversichtlich, denn er sagt voraus, dass bald Schiffe mit Getreide den Hafen erreichen werden. Obwohl er selbst hunger leidet gibt er sein Brot dem Kranken Potamis (Hermann Fliri) und versorgt dessen arme Familie mit Kleidung. Tatsächlich erreichen kurz darauf die von Nikolaus angekündigten Schiffe den Hafen, dort werden sie allerdings von Seeräubern aufgehalten. Diese planen, da sie von den Bürgern Myras kein Gold bekommen, die Kinder der Stadt als Sklaven zu verkaufen. Gerettet werden die Kinder von Nikolaus, der den Piraten einen goldenen Kelch aushändigt.
Das Stück endete mit einer Ansprache von St. Nikolaus an das Publikum, in der er von den Hungersnöten in der Gegenwart sprach, die vor allem Afrika heimsuchen und zu Spenden aufrief, die an die Caritas gehen sollen. Durch besagte Spen-
den soll vor allem Kindern geholfen werden, die nicht ausreichend zu essen haben und oft ihr Leben lang an den Folgen von Mangelernährung leiden.
Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Südtiroler Theaterverband, der Freiwilligen Feuerwehr Naturns, der Bäckerei Psenner und der Musikkapelle Naturns, organisiert wurde sie von der Eine-Welt-Gruppe.
Maria Gurschler

Dienstag, 12 Dezember 2023 14:00

Bezirkssieger: Bar Cremona und Bar Seeber

Schlanders - Im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung im HGV Bozen sind die Sieger der First20 Publikumswahl „Die beliebtesten Bars und Cafés Südtirols“ bekanntgegeben und prämiert worden. Ziel dieser Initiative war es, durch eine öffentlichkeitswirksame Aktion die Bars und Cafés und deren Stellenwert in der Gesellschaft in den Mittelpunkt zu rücken, wie HGV-Präsident Manfred Pinzger bei der Prämierung unterstrich. Der Gastbetrieb mit den meisten Votings im HGV-Bezirk Meran/Vinschgau und auch landesweit ist die Bar Cremona der Familie Walder aus Schlanders. HGV-Präsident Manfred Pinzger gratulierte der Familie Walder zu diesem großen Erfolg. Den dritten Rang erreichte die Bar Seeber der Marion Rinner in Kastelbell. Restaurant Bar Rosmarie sowie HGV-Präsident Manfred Pinzger. Nicht im Bild Marion Rinner, Bar Seeber.

Dienstag, 12 Dezember 2023 14:00

Fensterbilder berühren

Taufers i. M. - Wer durch das Dorf Taufers fährt, den erfreuen vor allem in den Abendstunden viele bunte Fensterbilder. Die Idee diesen vorweihnachtlichen Fensterschmuck zu kreieren und im Advent täglich eines der Bilder zum Leuchten zu bringen entwickelten die Verantwortlichen vom Katholischen Familienverband um Angelika Pircher und von Tuberis um Luzia Tischler im Rahmen von „Advent im Dorf an der Grenze“. Sie stellten Material und Led-Lampen bereit. Gebastelt und gemalt wurde in der Bibliothek und daheim in den Familien. Vor dem ersten Adventsonntag wurden zur Überraschung der Organisatorinnen nicht nur 24 Bilder präsentiert, sondern 34. Alle haben ihren Platz in den Fenstern gefunden. Die Motive der kleinen Kunstwerke sind sehr unterschiedlich. Das Verbindende ist die schattenhafte Silhouette am unteren Bildrand, die die Kirchen von Taufers i. M. zeigt. Im kommenden Jahr soll die Fensterbilderaktion wiederholt werden. (mds) 

Dienstag, 12 Dezember 2023 13:58

Theater: „Schau nicht unters Rosenbeet“

Heimatbühne Schluderns

Am Freitag, 19 Jänner 2024, feiern die Schludernser Theaterspieler:innen die Premiere des Comedy Thrillers „Schau nicht unters Rosenbeet“ von Norman Robbins im Kulturhaus von Schluderns. Zum Inhalt: Die Familie Henk im Monument House hat ein mordlüsternes Hobby. Die Eröffnung des Testaments nach dem Tod des Familienoberhauptes Septimus Henk lässt bluttriefende Pläne reifen. Es beginnt ein mordskomisches Spektakel. Regie führt Christl Stocker Perkmann. (mds)

Infos und Reservierung: Telefon/Whats-App 339 760 01 13
oder online unter www.schluderns.theater

 

Dienstag, 12 Dezember 2023 13:58

„Freue dich Welt, dein König kommt….“

Eyrs - Am ersten Adventsonntag lud der Kirchenchor Eyrs unter der Leitung von Heidi Warger, zu einer musikalischen Einstimmung in die besondere Zeit des Advents, in die Pfarrkirche zum Hl. Remigius in Eyrs ein. Mitgewirkt haben eine Bläsergruppe der Musikkapelle Eyrs, Fabian Alber mit der Ziehharmonika und Kathrin Kofler mit der Bassklarinette, die Musikschullehrerin Ulrike Telser von der Musikschule Prad mit den Schülerinnen: Amelie Wallnöfer, Natalie Trauner und Hanna Telser. An der Orgel spielte Steffi Dietl. Erwähnt werden muss auch der Hirtenbub Jona Gartner, der ein kleines Adventlicht in die Kirche brachte und einige Anregungen für diese besondere Zeit gekonnt vortrug. Besinnliche Worte sprach Reinhard Zangerle. Allen Mitwirkenden ist es gelungen einen rundum stimmungsvollen Einstieg in den Advent zu gestalten. Sie ließen diesen besonderen Abend im Pfarrsaal bei einer Kartoffelsuppe und Gebäck und Tee ausklingen. Die Obfrau des Kirchenchores Eyrs Elfriede Mair bedankt sich bei allen Mitwirkenden und allen Besucherinnen und Besuchern dieses besonderen, musikalischen Adventabends. 

Dienstag, 12 Dezember 2023 13:57

Spendenübergabe

Schlanders - Mit dem Feierabendfeschtl Ende Mai hat der Freizeitverein „HC Muschglkoter Schlanders“ auch mit der 2. Auflage voll ins Schwarze getroffen. Unter dem Motto „klein, aber fein“ wurde auf die Schlanderser Sonnenpromenade zu Schmackhaftem vom Grill und flotter Musik geladen. Der Zuspruch war groß und die Resonanz überwältigend. Vor kurzem wurde ein großzügiger Teil des Erlöses aus dem Feierabendfeschtl an Vorstandsmitglied Ulrich Hört für die „Südtiroler Kinderhilfe Regenbogen“ übergeben. Die „Südtiroler Kinderhilfe Regenbogen“ ist aus der „Südtiroler Kinderkrebshilfe Regenbogen“ entstanden. Der Verein hat sich Familien mit Kindern und Jugendlichen, die an einer schweren oder seltenen Krankheit leiden, geöffnet. Bedarf und Anfragen waren da. Es geht um Krankheiten, für die es in Südtirol keinen unterstützenden Verein gibt oder die von anderen Vereinen nicht aufgenommen werden können. Der Verein unterstützt Familien mit kranken Kindern und Jugendlichen vor allem finanziell, weil Therapie, Unterkunft, Fahrkosten und der Ausfall eines Elternteils meist finanzielle Konsequenzen - zusätzlich zu allem Leid und den Belastungen - mit sich zieht. Alle Spendengelder fließen direkt in die Unterstützungsmaßnahmen. Weiter Infos unter: www.kinderhilfe.it
Für den HC Muschglkoter Schlanders stand von Anfang an fest, dass ein Teil des Erlöses gespendet wird, ganz nach dem Motto: Feste feiern und Gutes tun. Der Dank der Organisatoren gilt auch den Anrainern und Besitzern, die dieses Fest durch ihre Zustimmung ermöglicht haben. (ap)

Dienstag, 12 Dezember 2023 13:55

Der Nikolaus hält die Schemen im Zaum

Schluderns - Die Geräusche der am Boden schleifenden große Gliederketten, die grölenden Stimmen und die Schellen kündigten bereits aus der Ferne an, dass sich der Nikolaus und seine felligen Gesellen in ihren Blechlarven näherten. Die Geräusche lassen in den Erwachsenen ein urigschauriges Kindheitsgefühl aufleben und versetzen die wartenden Kinder in helle Aufregung. Wie jedes Jahr waren am Nikolausabend im ganzen Land wiederum Nikoläuse und Gruppen von finsteren Gesellen unterwegs. In Schluderns waren es drei Gruppen (Dorfzentrum, Unterdorf und s55 1049Außerdorf), die Kinder in ihren Häusern besuchten. In vielen Fällen hatten sich die Kinder von mehreren Familien versammelt und warteten gemeinsam auf den „Heiligen Nikolaus“. Dieser spielte an diesem Tag die Hauptrolle. Er war begleitet von vier Engeln und mehreren Schemen, die er im Zaum hielt und damit allzu große Angst der Kleinen verhinderte. „Als künftige Nikolausfiguren haben wir im Vorfeld bei einem Nikolaustreffen im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten, geleitet vom Seelsorger Toni Fiung, die Leitlinien für Hausbesuche erarbeitet“, erklärt Elmar Koch, der Nikolaus im Außerdorf. Es gehe darum, den Kleinen die positiven Seiten den Heiligen zu zeigen, den Kindern nicht zu drohen oder sie zu nötigen, beispielsweise ihren Schnuller anzugeben, oder sie strafend zu ermahnen, das eine zu tun und das andere zu unterlassen. Kurzum, der Nikolausbesuch sollte ein schönes Erlebnis sein. Und das wurde in Schluderns dann auch beherzigt. Die Schemen, einer oder zwei in ihren traditionellen und für Schluderns ganz typischen Bechlarven, standen dann auch ruhig neben dem Nikolaus und seinen Engeln, oder hielten sich vor der Türe auf, wo sie lediglich grölten und ihre klingenden Ketten über den Boden zogen, die in dunkler Nacht weithin zu hören waren. Und der eine und andere zeigte auch sein Gesicht. (mds) 


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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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