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Über die Chancen und Risiken des Herdenschutzes hat sich Landesrat Arnold Schuler heute (17. Februar) mit den Vertretern des Südtiroler Bauernbundes und der Kleintierzuchtverbände ausgetauscht.

Die Möglichkeiten zur Regulierung der Wolfspopulation und die entsprechenden Voraussetzungen waren das Thema eines Treffens, zu dem Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler die Vertretungen des Südtiroler Bauernbundes und der Kleintierzuchtverbände geladen hatte.

Bekanntlich haben in den vergangenen Jahren Großraubtiere immer wieder Schäden an Nutztieren auf Südtirols Almen verursacht, was zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten für die Landwirte und Landwirtinnen führt. Im Jahr 2022 wurden 29 Wölfe in Südtirol genetisch nachgewiesen, wie aus einer Erhebung des Landesamtes für Jagd und Fischerei hervorgeht.

Entnahme nur unter Bedingungen der EU

Oberstes Ziel sei deshalb laut Schuler eine Regulierung der Wolfspopulation. Derzeit sei aber nur eine Entnahme von Einzeltieren möglich. "Damit wir eine Genehmigung für einen Abschuss erhalten, gibt die EU unterschiedliche Bedingungen vor, die eingehalten werden müssen", informierte der Landesrat. Ein effektiver Herdenschutz ist eine davon. Durch finanzielle Unterstützung, Schulungen und Beratung können die Landwirte solche Maßnahmen ergreifen.

Einigung: Gemeinsam Voraussetzungen für Herdenschutz schaffen

Man sei sich bewusst, dass das Gelände und die kleinstrukturierte Landwirtschaft in Südtirol Schwierigkeiten für einen effektiven Herdenschutz darstellen können, meinten die Teilnehmer des Treffens unisono. "Abgesehen von den logistischen Herausforderungen haben bisher leider auch dort, wo es möglich wäre, wenige Landwirte diese Maßnahmen umgesetzt", sagt der Landesrat. Ein Nachweis von erfolgten Herdenschutzmaßnahmen sei jedoch unerlässlich. Die Anwesenden haben sich abschließend darauf geeinigt, sich gemeinsam dafür einsetzen zu wollen: Die Politik schafft auch für Herdenschutzmaßnahmen auf Heimweiden künftig die finanziellen Rahmenbedingungen, die Landesabteilung Forstwirtschaft steht beratend zur Seite und die Vertreter der Landwirtinnen und Landwirte schaffen Bewusstsein dafür, dass Herdenschutz eine Voraussetzung ist, damit eine Entnahme erfolgen kann.

Weidehaltung wichtig für Landwirtschaft 

Die Weidehaltung von Nutztieren ist in Südtirol weit verbreitet und spielt eine wichtige Rolle in der lokalen Landwirtschaft und Landschaftspflege. Auf über 1400 Almen werden jährlich ungefähr 47.000 Rinder, 29.000 Schafe, 12.500 Ziegen und 15.000 Pferde aufgetrieben. "Die Weidehaltung ist von außerordentlicher Bedeutung und es liegt im allgemeinen Interesse, dass alles unternommen wird, damit diese erhalten bleibt", unterstreicht Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler.

np

Die Euregio ehrt junge Menschen für deren ehrenamtlichen Verdienste. Auch grenzüberschreitende Projekte werden ausgezeichnet. Diesbezügliche Vorschläge können bis 17. März vorgelegt werden.

Ob im Zivilschutz, bei Rettungsorganisationen, in der Betreuung älterer oder kranker Menschen: Viele junge Menschen sind in den Euregio-Ländern Tirol, Südtirol und im Trentino ehrenamtlich im Einsatz. Um dieses freiwillige Engagement sichtbar zu machen, die Jugend in ihrem Idealismus zu stärken und sie auf dem Weg zu solidarischen Mitgliedern der Gesellschaft zu fördern, verleihen die Euregio-Länder jährlich und gemeinsam die Verdiensturkunde für das junge Ehrenamt. Jedes Jahr werden zudem ehrenamtliche Organisationen, die in der Jugendarbeit tätig sind, für beispielhafte grenzüberschreitende Projekte geehrt. In diesem Jahr findet die Verleihungsfeier am 30. Juni statt. 

Vorschläge bis 17. März

Mit der Verdiensturkunde für das junge Ehrenamt sollen Jugendliche gewürdigt werden, die sich durch vorbildhafte, außergewöhnliche und längerfristige ehrenamtliche Leistungen um die Allgemeinheit verdient gemacht haben. In diesem Jahr sollen bis zu fünf Südtiroler Jugendliche unter 35 Jahren ausgezeichnet werden. Vereine und Verbände des Ehrenamtes können bis zum 17. März 2023 in der Landesabteilung Präsidium Vorschläge für die Verleihung der Auszeichnung einbringen. Auch für die Prämierung von grenzüberschreitenden Projekten aus dem Bereich des jungen Ehrenamts können bis zum 17. März Vorschläge unterbreitet werden.

Die Vorschläge sind anhand beiliegender Vordrucke an die Landesabteilung Präsidium in Bozen, Silvius-Magnago-Platz 1 zu senden. Sie können auch per //praesidium.presidenza@pec.prov.bz.it/ zertifizierter Mail (PEC) oder regulärer //praesidium@provinz.bz.it/ E-Mail übermittelt werden. 

jw

Für Freitag, 17. Februar 2023 ist italienweit ein 24-stündiger Streik des Bus- und Bahnpersonals ausgerufen. Zwischen 0 und 24 Uhr kann es auch in Südtirol zu Ausfällen und Verspätungen in öffentlichen Nahverkehr kommen.

Bahnpersonal: Im Südtiroler Bahnverkehr hat nur SAD eine Streikbeteiligung bestätigt. Zwischen 6 und 9 Uhr sowie zwischen 18 und 21 Uhr sind die Mindestdienste der SAD-Regionalzüge jedoch gewährleistet. 
Trenitalia hat mitgeteilt, dass sich das Personal am Streik nicht beteiligen wird. Somit sollte es bei den Zügen der Trenitalia keine streikbedingten Ausfälle geben.

Busdienste: Am kommenden Freitag könnte es auf allen Buslinien in Südtirol zu Ausfällen und Beeinträchtigungen kommen. Die Mindestdienste zwischen 6 und 9 Uhr sowie zwischen 12 und 15 Uhr werden gewährleistet. Alle Kursfahrten, die vor 9 Uhr bzw. vor 15 Uhr beginnen, erreichen die Endhaltestelle.

Die Rittner Seilbahn und Schmalspurbahn sowie die Mendelbahn sind vom Streik nicht betroffen.

Der Streik wurde von der Gewerkschaft USB ausgerufen.

Alle Informationen und Fahrpläne auf der App und Webseite südtirolmobil.

 

 

Proclamazione sciopero: linee autobus e treni

Venerdì 17 febbraio: possibili soppressioni e / o disagi 

 

Per venerdì 17 febbraio 2023 è stato indetto uno sciopero nazionale di 24 ore del personale di autobus e ferrovie. Di conseguenza, potrebbero verificarsi cancellazioni e ritardi nel corso della giornata.

Personale ferroviario: nel traffico ferroviario altoatesino, SAD ha annunciato l'adesione allo sciopero. Tuttavia, i servizi essenziali saranno garantiti tra le 6:00 e le 9:00 e tra le 18:00 e le 21:00.

Trenitalia informa che non aderirà a questo sciopero. 

Servizi autobus: Venerdì prossimo potrebbero verificarsi cancellazioni e disagi su tutte le linee autobus in Alto Adige. Saranno in vigore le consuete fasce orarie di garanzia dalle ore 6:00 alle 9:00 e dalle ore 12:00 alle 15:00. Tutti i percorsi con partenza prima delle 9:00 ovvero delle 15:00 raggiungeranno il capolinea. 

La funivia e il trenino del Renon e la funicolare della Mendola non saranno interessati dallo sciopero.

Lo sciopero è stato proclamato dal sindacato USB.

Ulteriori informazioni e tutti gli orari sono disponili sul sito e sull’app altoadigemobilità.

Die EU-Förderungen für ländliche Entwicklung unterstützen hohe Produktionsstandards und naturnahe Bewirtschaftung in der Landwirtschaft. Die Verteilung der Fördermittel wurde heute vorgestellt. 

Ein Drittel des EU-Haushalts, nämlich etwa 60 Milliarden Euro, fließen in den kommenden fünf Jahren pro Jahr in die Förderung der Landwirtschaft über die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP). Landesrat Arnold Schulerspricht von "zähen" Verhandlungen in Rom, nach denen am 1. Jänner nun die neue Förderperiode der GAP gestartet ist. Dabei rücken die Leistungen der Landwirte für Umwelt- und Klimaschutz stärker in den Mittelpunkt. Die Kriterien für die neue Periode von 2023 bis 2027 wurden nunmehr festgeschrieben, Landesrat Arnold Schuler und Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer erläuterten die Förderungen für den Agrarbereich und und die Zahlen für Südtirol heute, 13. Februar, bei einer Pressekonferenz. Insgesamt gehen in den nächsten fünf Jahren 325 Millionen Euro für die ländliche Entwicklung nach Südtirol.

Die zwei Säulen der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik

Die GAP sieht zwei Fördersäulen vor: Einerseits Direktzahlungen mit einheitlichen Förderkriterien für das gesamte Staatsgebiet. Die zweite Fördersäule betrifft die Förderung der ländlichen Entwicklung (ELR). 64,9 Millionen Euro pro Jahr stehen dafür zur Verfügung – hier legt die EU den Rahmen fest und Südtirol kann innerhalb des staatlichen Strategieplans die eigenen Kriterien für den Einsatz der Fördergelder festlegen (Zahlen im Detail siehe Präsentation im Anhang an diese Pressemitteilung).

"Den größten Anteil der Fördermittel der Ländlichen Entwicklung macht die Ausgleichszulage aus. Die Ausgleichszulage innerhalb der Zweiten Achse der ländlichen Entwicklung gewährt eine Unterstützung aufgrund der Bearbeitungserschwernis landwirtschaftlicher Betriebe in Berggebieten. Die Ausgleichszulage dient somit der Erhaltung der bestehenden Bewirtschaftungssituation und trägt zur Wahrung charakteristischer wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und ethischer Werte bei", sagt Landesrat Schuler. Langfristig soll dadurch die Erhaltung einer extensiven, naturnahen landwirtschaftlichen Tätigkeit im Berggebiet sichergestellt werden. Schuler liegt vor allem die Förderung und damit der Erhalt der Berglandwirtschaft am Herzen. In den kommenden fünf Jahren werden 97,5 Millionen Euro über die Ausgleichszulage ausbezahlt. 

Die zweitgrößte Schnitte des Kuchens geht in Grünland-Förderungen. "Damit ist gemeint, dass Bauern für die umweltfreundliche Bewirtschaftung des Grünlands Geld bekommen. Hier geht es um die Unterstützung der Anwendung von extensiven, umweltverträglichen landwirtschaftlichen Praktiken auf Mähwiesen", sagt Schuler. Förderfähig sind des Weiteren die Verbesserung des Tierwohls, Haltung von bedrohten Rassen, Vertrieb und Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten, Leader-Projekte, Junglandwirte bei der Übernahme eines landwirtschaftlichen Betriebs und der biologische Anbau. Um die Anzahl der biologisch bewirtschafteten Flächen und damit zur Erreichung des Farm-to-Fork-Strategieziels (bis 2030 sind 25 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche in der EU biologisch bewirtschaftet) beizutragen, wurden die Flächenprämien hierfür neu aufgelegt.

Die erste Säule bilden die Direktzahlungen an Landwirtinnen und Landwirte, die - bei Erfüllung der jeweiligen Voraussetzungen – je Hektar landwirtschaftlicher Fläche gewährt werden. Dafür steht noch keine Summe fest, die Landwirte können einzeln darum ansuchen. Die bisherige Greeningprämie entfällt. Neu ist die Umverteilungsprämie, die vor allem den kleinen Betrieben in Südtirol zugutekommen wird. Weiters neu sind Zahlungen für die freiwilligen "Öko-Regelungen", die sogenannten Eco-Schemes. "Hier gibt es fünf Kategorien, von welchen zwei für Südtirol interessant sind: Einerseits für die Tierhaltung - wer seine Tiere auch auf die Weide bringt, bekommt einen spürbar erhöhten Fördersatz ausbezahlt. Andererseits gibt es Geld für die Dauerbegrünung auf Kulturflächen, also der Bewuchs einer Grasnarbe zwischen den Apfelreihen und im Weingut", erklärt Schuler.

Landwirtschaftsförderung aus drei Töpfen: EU, Staat, Land

Neben Europäischer Union und Staat unterstützt auch das Land die Landwirtschaft. Seit November hat die Landesregierung in Anlehnung an die EU-Richtlinien Förderkriterien in sechs Bereichen beschlossen.

 "Südtirol ist ein Land, das auf EU-Ebene von vielen Regionen beneidet wird. Wir haben eine geringe Abwanderung von den Bergbauernhöfen, unsere Alm- und Weidewirtschaft funktioniert, damit erfüllen die Bergwiesen und -gebiete auch ihre natürliche Schutzfunktion und sind landschaftlich attraktiv für einheimische und ausländische Wanderer", sagt Landesrat Arnold Schuler. Das alles gelte es zu erhalten. Die Arbeit der Bauern sei mehr als alle anderen Sektoren von vielen äußeren Einflüssen abhängig, so dass die Freude an ihrer Arbeit, der Verbleib auf ihren Höfen und letztlich die Sicherung ihrer Existenz auch durch öffentliche Unterstützung gewährleistet werden müsse.

Für den Erhalt von Natura-2000-Lebensräumen und -Arten sind im neuem GAP- Strategieplan 2023-2027 zwei Maßnahmen vorgesehen, die einen wesentlichen Schritt in der Umsetzung von Natura 2000 darstellen. Landschaftspflegeprämien fördern die extensive Bewirtschaftung von Natura-2000-Lebensräumen und von Lebensräumen der Natura-2000-Arten; Investitionsmaßnahmen unterstützen die Aufwertung und die Erhaltung von Natura-2000-Lebensräumen und -Arten. Diese Maßnahmen dienen nicht nur der Umsetzung von Natura 2000, sondern kommen auch vielen anderen gefährdeten Tier- und Pflanzenarten zugute. Gleichzeitig wird auch die traditionelle Kulturlandschaft erhalten und aufgewertet. "Wir sind stolz darauf, dass auch außerhalb der Natura-2000-Gebiete künftig erhöhte Prämien für diese Eingriffe und Maßnahmen ausbezahlt werden können", sagt Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer. 

"Insgesamt stehen für den Erhalt von Natura-2000-Lebensräumen und -Arten 18 Millionen Euro zur Verfügung", erklärte Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer. "Die biologische Vielfalt zu fördern und die Kulturlandschaft zu erhalten und aufzuwerten sind Kernaufgaben der Gesellschaft. Es handelt sich daher um wichtige Investitionen für die Gegenwart und die Zukunft."

uli

 

Eine kürzlich unterzeichnete Vereinbarung zwischen Gesundheits- und Bildungswesen ermöglicht eine integrierte Steuerung der Gesundheitsförderung und Prävention im schulischen Kontext. 

 
 

Um die Gesundheitsbildung an Südtirols Schulen zu stärken, haben das Gesundheitsressort des Landes, die drei Bildungsdirektionen und der Südtiroler Sanitätsbetrieb eine Vereinbarung unterzeichnet. Die bestehende Zusammenarbeit bei Prävention und Gesundheitsförderung wird dadurch gefestigt und weiter ausgebaut.

Den Rahmen für die Umsetzung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung in Südtirol bildet der Landespräventionsplan 2021-2025. Diesem zufolge umfasst die Gesundheitsförderung an Schulen Angebote zur Bewegungsförderung, gefolgt von Maßnahmen zur bio-psycho-sozialen Gesundheit, zum sozialen und emotionalen Lernen und zur Stärkung der sogenannten „Lebenskompetenzen“ als Prävention von  Gewalt, Mobbing, Abhängigkeiten oder Angebote zur Förderung gesunder Ernährungsgewohnheiten. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt laut Vereinbarungsprotokoll betrifft die Themen Beziehung und sexuelle Bildung.

Eine bereichsübergreifende Arbeitsgruppe wird künftig präventive und gesundheitsfördernde Maßnahmen gemeinsam planen. Neben Vertreterinnen und Vertretern aus Schule, Gesundheitsressort und Sanitätsbereich können je nach Themenbereich auch private Institutionen eingebunden werden.

Landeshauptmann und Gesundheitslandesrat Arno Kompatscher begrüßt die bereichsübergreifende Zusammenarbeit: "Ein gesunder Lebensstil kann gezielt gefördert werden, und je früher wir damit beginnen, desto besser lernen Kinder und Jugendliche, auf ihre seelische und körperliche Gesundheit zu achten. Eine enge Abstimmung zwischen Gesundheits- und Bildungswesen ist diesbezüglich sehr wertvoll."

Auch die drei Bildungslandesräte sehen in der Nutzung von Synergien aus dem Bildungs- und Gesundheitsbereich eine große Chance: Der zuständige Landesrat für deutsche Schule und Kultur, Philipp Achammer, ist überzeugt: "Neben der Familie ist die Schule ein idealer Ort, um das Bewusstsein für Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen zu fördern, Informationen dazu verständlich aufzubereiten und positive Verhaltensmuster zu verstärken."

"Von den Kompetenzen, die sich die Schülerinnen und Schüler in Bezug auf die eigene Gesundheit hier aneignen, können sie ein Leben lang profitieren", betont der ladinische Bildungslandesrat Daniel Alfreider.  

"Gesundheitsförderung ist bereits fixer Bestandteil der didaktischen Tätigkeit in Südtirols Schulen. Mit der Vereinbarung wird diese nun auf eine neue Ebene gehoben und langfristig in Bezug auf Qualität und Regelmäßigkeit abgesichert", sagt Giuliano Vettorato, Landesrat für italienische Schule und Kultur.

 
 

LPA/kl

17. März bis 2. April 2023 - Stadttheater Meran

Die 3. Ausgabe der MERANER KABARETT TAGE widmet sich einmal mehr der Vielfalt des deutschsprachigen Kabaretts. Innerhalb von etwas mehr als zwei Wochen geben sich im Meraner Stadttheater sechs Kabarettistinnen und Kabarettisten die Klinke in die Hand und zeigen dem Publikum, wie unterschiedlich das Kabarett in Ausdruck, Form und Sprache sein kann. Das Team der MERANER KABARETT TAGE hat die Veranstaltung in der City-Vinothek der Kellerei Meran vorgestellt.

 

Meinhard Khuen, Präsident des Kunstvereins Kallmünz, konnte zur Präsentation zahlreiche Vertreter:innen von Medien und Sponsoren begrüßen. Er erinnerte daran, dass die Kabaretttage im Jahr 2019 gegründet wurden und von einem vierköpfigen Team ehrenamtlich organisiert werden. „Wir wollen für das einheimische Publikum eine Kulturinitiative anbieten, die als Zusatzangebot im Kulturleben zu sehen ist“, sagte Khuen.

 

Gemeinsam mit Khuen arbeiten Marion Thöni, Roland Klotz und Robert Asam für dieses Festival des Humors. Letzterer zeichnet als künstlerischer Leiter für das Programm verantwortlich und versucht, dem Publikum ein möglichst breites Spektrum des deutschsprachigen Kabaretts anzubieten: „Wir möchten, dass Kabarettfans sich auf das Programm einlassen. Kaum eine Kunstrichtung kann so überraschen wie das Kabarett.“

 

Auch 2023 sind Kabarettistinnen und Kabarettisten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz dabei. Das bayerische Element ist mit Maxi Schafroth und Martina Schwarzmann vertreten. Schafroth kommt übrigens wenige Tage nach seinem Auftritt als Fastenprediger beim Starkbieranstich der Paulaner-Brauerei am Münchener Nockherberg nach Meran. Welche Predigt er der Politik hält, kann man am 10. März live im Bayerischen Fernsehen miterleben. Martina Schwarzmann braucht man ebenso wenig vorzustellen wie Alfred Dorfer. Eröffnen wird die Kabaretttage 2023 Mathias Tretter (Würzburg/Leipzig) mit „Sittenstrolch“, ein Programm, für das er im Mai in Linz mit dem Radiokabarettpreis „Salzburger Stier“ ausgezeichnet wird.

 

Südtirol-Premieren feiern Gabriel Vetter aus der Schweiz und Eva Eiselt aus Köln. Beide zeigen bei den Kabaretttagen ein „Best of…“-Programm mit Nummern aus ihren Programmen der letzten Jahre.  Gabriel Vetter mischt Poetry-Slam, Comedy und Kabarett, und er hat versprochen, er wird das in einer auch für Nicht-Schweizer verständlichen Sprache tun. Eva Eiselt zaubert einen wilden Mix aus Kabarett, Theater und kreativen Wahnsinn auf die Bühne. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass die zwei die Überraschungen dieser Ausgabe der Kabaretttage werden“, sagte Asam.

 

 

Marion Thöni dankte allen Partnern und Unterstützern und stellte das Projekt „Förderkreis Meraner Kabarett Tage“ vor. Mit ihrer Mitgliedschaft können Kabarettfreunde diese Kulturinitiative unterstützen. „Es ist uns gelungen, die Mitgliederzahl im Vergleich zu 2022 zu verdoppeln“, freute sich Thöni. Das Engagement von Wirtschaftsunternehmen und die Unterstützung Meraner Hotelbetriebe bezeichnete Thöni als die Basis, „damit ein Kulturprojekt wie die Meraner Kabarett Tage überhaupt möglich ist“.

 

Zu den Partnern und Förderern aus der Wirtschaft und dem Hotel- und Gastgewerbe zählen die Firmen Konverto, Dr. Schär und Dreika, die Raiffeisenkasse Meran, Rohrer Immobilien, G. Siebenförcher Meran und das Lichtstudio Eisenkeil mit dem Bistro Im Kult. Unterstützt werden die Kabarett Tage außerdem von den Hotels Therme, Adria, Aurora, City-Hotel, dem Restaurant Forsterbräu und der Kellerei Meran.

 

In Vertretung der Kabarett-Partner aus der Welt der Wirtschaft ergriffen Peter Nagler (Konverto), Herbert v. Leon (Raika Meran) und Yvonne Wieser (Dr. Schär) das Wort. Unisono betonten sie den Wert von Kultursponsoring. Dr. Schär richtet den Focus auf lokale Initiativen, so Wieser. Peter Nagler meinte nicht ohne Ironie, dass die Unterstützung für die Kabaretttage einen passenden Gegenpol zur „trockenen Materie im IT-Sektor“ bilden würde. Herbert v. Leon erinnerte daran, dass „die Kabaretttage im reichen Kulturangebot der Kurstadt etwas Besonderes sind“. Grußworte von der Stadtgemeinde und insbesondere von Vizebürgermeisterin und Kulturstadträtin Katharina Zeller überbrachte Abteilungsdirektorin Sabine Raffeiner.

 

Mit von der Partie ist 2023 auch wieder RAI Südtirol, das mehrere Abende aufzeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen der Kabarettreihe „Pfeffermühle“ sendet.

 

Meinhard Khuen ging abschließend auch auf die gute Zusammenarbeit mit Kulturträgern wie dem Theater in der Altstadt Meran und der Carambolage Bozen ein. Ein Dank ging auch an die Stadtgemeinde Meran und an den Kurhaus- und Stadttheaterverein. Beide Institutionen – so Khuen – hätten für die Belange des Kunstvereins Kallmünz ein offenes Ohr.

 

INFOS:

Tickets (15 – 30 €) sind online erhältlich unter www.ticket.bz.it

Telefonisch: 0471 053800 – info@ticket.bz.it

Verschiedene Filialen Südtiroler Sparkasse: u.a. Hauptsitz Meran, Sparkassenstraße.

Infos unter: www.kallmuenz.it 

 

PROGRAMM

 

Fr, 17.03.23 – 20 Uhr

MATHIAS TRETTER (D)

Sittenstrolch

 

So, 19.03.23 – 18 Uhr

EVA EISELT

Das Beste

 

Fr, 24.03.23 und Sa, 25.03.23, jeweils 20 Uhr

ALFRED DORFER

„und…“

 

So, 26.03.23 – 18 Uhr

MAXI SCHAFROTH

Faszination Bayern

 

Fr, 31.03.23 – 20 Uhr

MARTINA SCHWARZMANN

Ganz einfach

So, 02.04.23 – 18 Uhr

GABRIEL VETTER

Best of… Seich

Samstagnachts und am Sonntag werden Bau- und Wartungsarbeiten durchgeführt

Am kommenden Wochenende gibt es gleich zwei Unterbrechungen im Südtiroler Bahnverkehr: der Abschnitt Bozen – Trient ist von Samstagabend bis Sonntagfrüh gesperrt, die Meraner Bahnlinie am Sonntag von 9:00 bis 15:00 Uhr.

Der Bahnabschnitt Bozen-Trient bleibt im Februar zwei Mal samstagsnachts gesperrt:  vom 11. auf den 12.  Februar sowie vom 25. auf den 26. Februar, und zwar jeweils von Samstag, 19:30 Uhr bis Sonntag, 7:30 Uhr. Grund dafür sind Vorbereitungsarbeiten zur Sanierung einer Eisenbahnbrücke bei Mezzocorona.

Schienen-Ersatzdienst: Die Züge am späten Samstagabend und am frühen Sonntagmorgen werden im Abschnitt Bozen-Trient in beiden Richtungen durch Busse (Linie B100) ersetzt. Bitte beachten: Die Ersatzbusse haben andere Abfahrtszeiten als der Zug und deutlich längere Fahrtzeiten. Der Regionalexpress RV 3848 wird im gesamten Abschnitt Trient-Bozen-Brenner durch einen Bus ersetzt. Die Ersatzbusse halten an den für die Züge vorgesehenen Bahnhöfen mit folgender Ausnahme: in Lavis halten sie beim Bahnhof Lavis FTM (Bahnlinie Trient-Malè-Mezzana).

Am Sonntag Wartungsarbeiten auf der Meraner Bahnlinie

 

Die Bahnlinie zwischen Bozen und Meran bleibt am kommenden Sonntag, 12. Februar von 9:00 bis 15:00 Uhr wegen Inspektions- und Wartungsarbeiten gesperrt. 

Schienen-Ersatzdienst: Die Ersatzbusse (Linie B200) starten stündlich mit Abfahrt in Bozen jeweils zur Minute :02, Abfahrt in Meran jeweils zur Minute :06.

Die Ersatzbusse verkehren zeitgleich auf zwei Routen: Ein Bus fährt express über die MeBo und hält nur an den Bahnhöfen Bozen, Untermais und Meran. Wie für Schnellstraßen vorgeschrieben, sind in diesem Bus keine Stehplätze zugelassen.

Der zweite Bus bedient die folgenden Haltestellen: Bahnhof Bozen (Bussteig A), Bahnhof Sigmundskron, Siebeneich Schule, Bahnhof Terlan, Bahnhof Vilpian, Gargazon Dorf, Bahnhof Lana-Burgstall, Bahnhof Meran-Untermais, Bahnhof Meran (Bussteig Z, Ausgang Unterführung). In den Ersatzbussen ist keine Fahrradmitnahme möglich. 

Alle Infos und Fahrpläne auf der Webseite und App südtirolmobil.

 

Bolzano – Trento e Bolzano – Merano: interruzioni del traffico ferroviario

Sabato sera e domenica saranno eseguiti lavori di costruzione e manutenzione sulle linee ferroviarie Bolzano – Trento e Bolzano – Merano.

La tratta ferroviaria Bolzano – Trento, nel mese di febbraio, sarà chiusa due volte il sabato sera: dall'11 al 12 febbraio e dal 25 al 26 febbraio, in entrambi i casi dalle 19:30 del sabato alle 7:30 della domenica. In queste ore notturne vengono eseguiti dei lavori di preparazione per la ristrutturazione di un ponte ferroviario nei pressi di Mezzocorona.

Servizio sostitutivo: i treni nella tarda serata di sabato e nella prima mattinata di domenica saranno sostituiti da autobus (linea B100) in entrambe le direzioni sulla tratta Bolzano – Trento. Attenzione: Gli autobus sostitutivi hanno orari di partenza diversi da quelli del treno e tempi di percorrenza significativamente più lunghi. Il treno RV 3848 sarà sostituito da un autobus nell'intera tratta Trento – Bolzano – Brennero. Gli autobus sostitutivi fermano presso le stazioni previste per i treni, con la seguente eccezione: a Lavis fermano alla stazione di Lavis FTM (linea ferroviaria Trento-Malé-Mezzana).

Linea Bolzano – Merano: domenica lavori di manutenzione 

La linea ferroviaria tra Bolzano e Merano sarà chiusa domenica prossima, 12 febbraio, dalle 9:00 alle 15:00 per i lavori di manutenzione programmati. 

Servizio sostitutivo: gli autobus sostitutivi (linea B200) partiranno da Bolzano ogni ora al minuto :02 e da Merano al minuto :06. Gli autobus sostitutivi seguono due percorsi diversi: un autobus viaggia attraverso la MeBo e si ferma solo alle stazioni di Bolzano, Maia Bassa e Merano; su questo bus non sono consentiti posti in piedi.

Il secondo autobus serve le seguenti fermate: Bolzano Stazione (banchina A), Ponte Adige Stazione, Settequerce Scuola, Terlano Stazione, Vilpiano Stazione, Gargazzone Paese, Lana-Postal Stazione, Merano/Maia Bassa Stazione, Merano Stazione (banchina Z, uscita sottopassaggio). Non è possibile trasportare le biciclette sugli autobus sostitutivi. 

Tutti gli orari sono disponibili sul sito e sull’app altoadigemobilità.

Im Wald sind wegen Schadensereignissen und Schädlingen Eingriffe nötig, um dessen Aufgaben aufrecht zu halten. Die Landesregierung trägt dem mit der Neuauflage der Forstwirtschafts-Beiträge Rechnung.

Die Landesregierung hat in ihrer heutigen Sitzung (7. Februar) auf Vorschlag von Landesrat Arnold Schuler die Beiträge im forstlichen Bereich neu aufgelegt und genehmigt. Ein Schwerpunkt liegt auf Beiträgen, die für die Beseitigung von Schädlingen – derzeit in erster Linie des Fichtenborkenkäfers – gewährt werden. Dafür hatte die Landesregierung im Vorjahr (20. Dezember 2022) zusätzliche 20 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. In der Folge sind die gesamten Fördermaßnahmen überarbeitet und neu festgelegt worden. 

"Der Fichtenborkenkäfer ist ein Schädling, der im letzten Sommer in unseren Wäldern gewütet hat und dem wir während der derzeitigen Winterpause versuchen, Einhalt zu gebieten. Wir rufen die Waldeigentümer auf, aktiv zu werden, ihre Verantwortung wahrzunehmen und ihren Wald zum Wohl, Schutz und Nutzen aller Südtiroler von Borkenkäfern zu befreien. Dafür gibt es eine Reihe von Unterstützungen", sagt Forstlandesrat Arnold Schuler. Bei den neu ausgerichteten Förderungen geht es weiters um die Bringung von Schadholz nach Unwettern, die Pflege des Schutzwaldes, allgemeine waldbauliche Maßnahmen und Wegeerschließungen. "Der Wald ist nämlich auch Arbeitsplatz, Lebens- und Erholungsraum für alle, daher werden zahlreiche Maßnahmen im Wald mit Fördermitteln des Landes unterstützt", sagt Schuler. 

Förderungen in sieben Bereichen

Die Beitragsgesuche sind beim Amt für Bergwirtschaft einzureichen. Es gibt Kontrollen, die im Falle von Falschangaben oder nicht konform durchgeführten Maßnahmen die Streichung der Beiträge und Strafen nach sich ziehen können.

Nun zu den Beiträgen im Detail. In sieben verschiedenen Bereichen werden Beiträge gewährt, die in Anhängen zum Beschluss der Landesregierung geregelt werden.

Beiträge für die Bekämpfung von Schädlingen, vor allem des Borkenkäfers, werden auf drei Ebenen ausbezahlt: für Fangbäume (80 Euro), für abgelängte (in Stücke geschnittene) Bäume (20 Euro) und für entrindete Bäume (60 Euro). Dabei entscheidet das Landesforstpersonal, welche Maßnahme im Einzelfall die geeignete ist (Schlägerung, Ablängung, Entastung, vollständige Entrindung).  

Beitragsberechtigt sind auch Waldbesitzer für die Bringung von Schadholz, also den Abtransport von beschädigten oder befallenen Bäumen aus dem Wald. Neu ist: Diese Förderungen gelten auch für die Bringung von Stämmen, die eine daneben verlaufende Straße gefährden. Mit dieser Maßnahme wird der Wald vor Folgeschäden geschützt und einer weiteren Ausbreitung von Krankheiten vorgebeugt. Je nach Art des Hilfsmittels (vom Harvester bis zum Hubschrauber) werden zwischen 5 und 25 Euro pro Kubikmeter an Beiträgen gewährt. "Ein besonderes Anliegen war mir dabei die Steigerung von 9 auf 17 Euro pro Vorratsfestmeter für die Holzbringung mit der Seilwinde, denn diese Arbeiten meistens die Bauern selbst vor. Somit profitieren sie direkt von der Erhöhung", berichtet Schuler.

Ebenso Beiträge gibt es für die Waldpflege – also Maßnahmen in der Förderung von Jungwuchs, Dickung und Stangenholz oder die Revitalisierungen und Pflege von Niederwäldern auf einer Fläche von mindestens einem halben Hektar Waldfläche. Es werden Standardkosten von 3000 Euro pro Hektar festgelegt. Für Jungwuchs- und Dickungspflege werden 70 Prozent der anerkannten Kosten als Beitrag gewährt, für die Stangenholzpflege oder für die Niederwaldrevitalisierung 50 Prozent der anerkannten Kosten. Ebenso gefördert wird die Pflege von Schutzwald ab einer Fläche von 0,5 Hektar. Für eine Geländesteigung von unter 70 Prozent gibt es 2000 Euro pro Hektar, bei einer größeren Steigung 3000 Euro pro Hektar. 

Landesbeiträge gibt es auch für die Instandsetzung und Errichtung von Forstwegen, damit beispielsweise unzureichend erschlossene Waldbestände erreichbar werden und auch Prävention und Bewältigung von Schadensmaßnahmen erleichtert werden. 

Der auf dem von der Landesverwaltung bereitgestellten Vordruck abgefasste Antrag auf Förderung kann in der Zeit vom 1. Jänner bis zum 31. März eines jeden Jahres beim Landesamt für Bergwirtschaft eingereicht werden. Einzelprivate Waldeigentümer erhalten dafür 40 Prozent der anerkannten Kosten, für Körperschaftswälder oder Interessentschaften 60 Prozent der anerkannten Kosten. 

Gefördert werden auch Maßnahmen, die die wirtschaftliche Entwicklung und das Ökosystem Wald verbessern. Unter diesen Punkt fallen die Vorbeugung von Schäden und die Wiederherstellung von Wäldern nach Waldbränden, Naturkatastrophen oder Unwettern, Schädlingsbefall, Katastrophen im Zusammenhang mit dem Klimawandel, die Aufforstung und die Anlage von Wäldern und Investitionen in die Widerstandsfähigkeit von Waldökosystemen. 

Der letzte Punkt in den neu aufgelegten Förderrichtlinien richtet sich an jene Waldeigentümer, die verpflichtet sind, Waldbehandlungs- und Weidenutzungspläne zu erstellen. Dafür sind Beiträge im Ausmaß von 40 Prozent der anerkannten Kosten vorgesehen. Anträge um Beiträge in diesem Bereich sind innerhalb 30. Juni beim Amt für Forstplanung einzureichen.

uli

Die Landesregierung hat heute (31. Jänner) 7000 Gästebetten auf Gemeindeebene als Vorschuss für Betriebe mit weniger als 40 Betten genehmigt. Die Kriterien werden folgen.

Um in der Tourismusbranche keinen weiteren Stillstand zu generieren, hat die Landesregierung in der heutigen (7. Februar) Sitzung die Aufteilung des in der Durchführungsverordnung vorgesehenen Vorschusses von 7000 Gästebetten auf Gemeindeebene genehmigt, erklärt Tourismuslandesrat Arnold Schuler: "Diese Betten sind in den ersten zwei Jahren für Betriebe mit weniger als 40 Betten vorgesehen." Innerhalb von zehn Jahren muss der Vorschuss jedoch mit aufgelassenen Betten wieder ausgeglichen werden, informiert der Landesrat.

Aber der Reihe nach: Derzeit wird das Landestourismusentwicklungskonzept 2030+ (LTEK 2030+) umgesetzt. Es war im Dezember 2021 von der Landesregierung genehmigt worden und im Zuge dessen folgte im Sommer 2022 das entsprechende Landesgesetz sowie die Durchführungsverordnung. "Ziel des LTEK 2030+ ist es", sagt Schuler, "Wohnraum für die ansässige Bevölkerung zu sichern und die Entwicklung der Betriebe so zu gestalten, dass sie mit den verfügbaren Ressourcen bestmöglich im Einklang ist."

Neuerhebung als Grundlage für Bettenobergrenze 

Das LTEK 2030+ sieht dafür eine Neuerhebung der gesamten Bettenanzahl vor, die derzeit und bis zum 31. März 2023 von den Gemeinden vorgenommen wird. Diese Zahl definiert anschließend die Gästebettenobergrenze. Neue Betten können dann nur mehr vergeben werden, wenn die Tätigkeit eines Betriebes eingestellt wird. Aufgelassene Betten fallen zu 95 Prozent ins Gemeindekontingent, die verbleibenden fünf Prozent in das Landeskontingent. Diese Betten werden getrennt nach gastgewerblichen und nicht-gastgewerblichen Gästebetten neu vergeben. 

7000 Betten als Vorschuss für kleinere Betriebe  

Um aber für Erweiterungen nicht warten zu müssen, bis Betten aufgelassen werden, wurde heute der bereits mit Durchführungsverordnung im Jahr 2022 festgelegte Bettenvorschuss auf die einzelnen Gemeinden aufgeteilt. Dieser Vorschuss gilt vorerst allerdings nur für Betriebe mit bis zu 40 Betten. Für die kleineren Betriebe sollte nämlich auch jetzt schon eine geregelte touristische Entwicklung möglich sein, so das Ansinnen von Landesrat Schuler. Den Gemeinden wurden für kleine Betriebe deshalb 7000 Betten als Vorschuss gewährt. Die Aufteilung des Gesamtvorschusses von 7000 Betten auf die einzelnen Gemeinden wurde vom Südtiroler Gemeindenverband vorgeschlagen und nach festgelegten Indikatoren wie Einwohner, Nächtigungszahl und touristische Entwicklung berechnet. Bozen erhält beispielsweise 229 Betten, Wolkenstein 33, Schenna 41 und Martell 39.

"Die Anzahl der über den Vorschuss zugewiesenen Betten pro Gemeinde steht somit. Nun werden die Gemeinden die Kriterien für die Aufteilung der ihnen zugewiesenen Betten mit eigener Verordnung festlegen. Für die ersten zwei Jahre sind sie  Betrieben mit bis zu 40 Betten vorbehalten. Zu bedenken ist aber immer, dass der Vorschuss innerhalb von zehn Jahren mit aufgelassenen Betten ausgeglichen werden muss", erklärt Schuler.

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Bewässerungsanlagen, Speicherbecken, Bonifizierungsstraßen und -gräben sowie Maschinen für die Instandhaltung werden wieder gefördert. Die Landesregierung hat die Förderungsrichtlinien genehmigt.

Die Richtlinien für die Gewährung von Beihilfen an Bonifizierungskonsortien für die Durchführung von Investitionen wurden aktualisiert. Die Landesregierung hat am heutigen Dienstag (7. Februar) zwei Millionen Euro aus dem Landeshaushalt dafür bereitgestellt. "Wir wollen damit eine effiziente Wassernutzung in der Landwirtschaft fördern und die Entwicklung, Anpassung und Modernisierung der Bewässerungsinfrastrukturen vorantreiben“, erklärt Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler.

Die Beihilferegelung für Bonifizierungskonsortien wird künftig fortgeführt. Gefördert werden auch wieder Bewässerungsanlagen, Speicherbecken, Bonifizierungsstraßen und -gräben sowie die Maschinen für die Grabeninstandhaltung. Die Förderungen sind jedoch auf die Sanierungbestehender Anlagen beschränkt und bei Obst- und Weinbauflächen ist die Umstellung auf Tropfbewässerung von mindestens 90 Prozent verpflichtend.

Mehrzwecknutzung für Stromproduktion möglich  

Neu ist auch, dass eine Mehrzwecknutzung der Bauten und Anlagen vorgesehen werden kann. Die Hauptnutzung muss jedoch für die Bewässerung gesichert sein und darf von anderen Nutzungen nicht beeinträchtigt werden. Eine Kombination mit Stromproduktion ist ohne Berücksichtigung der Mehrkosten möglich, solange es sich um ein Kleinkraftwerk handelt.

Beitragssätze

Der Beitragssatz beträgt für die Bewässerungsanlagen 40 Prozent im Obst- und Weinbau und 70 bis 80 Prozent im Futterbau, für die Speicherbecken 55 Prozent für den Obst- und Weinbau und 85 Prozent im Futterbau. Für die Beregnung erhalten Einzelbetriebe Beiträge zwischen 20 und 55 Prozent, je nachdem, ob es sich um Obst- und Weinbau oder Futterbau handelt. Bodenverbesserungskonsortien hingegen erhalten zwischen 35 und 65 Prozent und Bonifizierungskonsortien zwischen 40 und 80 Prozent.

Wie bereits im Strategiepapier Landwirtschaft 2030+ angeführt, ist Landesrat Schuler überzeugt, dass "ein gesunder Boden und sauberes Wasser die Grundpfeiler unserer Landwirtschaft sind. Ein Wassermanagement sowie die überbetriebliche Nutzung der Wasserressourcen ist dafür notwendig und zielführend."

Die zuschussfähigen Maximalkosten sind auf zehn Jahre und pro Hektar für Bewässerungsanlage und Speicherbecken begrenzt und berücksichtigen, abgesehen von den Landschaftspflegebeiträgen, auch andere öffentliche Finanzierungen (z.B. nationale Programme). 

Von den Unterstützungsmaßnahmen ausgeschlossen sind neue Bewässerungsanlagen, betriebliche Bewässerungsnetze, ordentliche Instandhaltungsarbeiten sowie der Bau und außerordentliche Instandhaltungen von Brücken, wenn diese als Verbindung zwischen Gemeindewegen dienen. Auch werden keine einzelbetrieblichen Tiefbrunnen und Pumpstationen gefördert. 

Die Beihilfeanträge müssen bei der Landesabteilung Landwirtschaft auf dem dafür vorgesehenen Vordruck eingereicht werden.

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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WINDMAGAZINE

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