Nervenkitzel im Endspurt

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links: Goldrain (rot) kämpft um eine Top 8 Position; rechts: Im Duell Plaus (weiß)  gegen Kastelbell Tschars gab es keinen Sieger links: Goldrain (rot) kämpft um eine Top 8 Position; rechts: Im Duell Plaus (weiß) gegen Kastelbell Tschars gab es keinen Sieger

Die Entscheidung in der 2. Amateurliga naht: In wenigen Wochen stehen sowohl der Meister als auch die beiden Absteiger fest. Mit der Mannschaft aus Plaus mischt auch ein Vinschger Team kräftig im Titelrennen mit und kämpft nicht nur um den Meistertitel, sondern auch um den heiß begehrten Aufstieg. Doch während die Spannung an der Spitze wächst, sieht die Lage für mehrere andere Vinschger Teams, die sich in der unteren Tabellenhälfte befinden, alles andere als gut aus. Wer kann sich retten und wer muss sich am Ende mit dem Abstieg abfinden?

Von Sarah Mitterer

Plaus startete als Jäger in die Rückrunde der 2. Amateurliga und bleibt auch nach 19 Spieltagen in dieser Rolle. Nur an einem einzigen Rückrunden-Spieltag, dem 16., grüßte das Team für kurze Zeit von der Spitze. Doch am darauffolgenden Wochenende musste man die Tabellenführung wieder abgeben – und das aufgrund einer bitteren 0:1-Niederlage im Spitzenspiel gegen Tscherms. Damit rutschte Plaus wieder in die Verfolgerrolle zurück. Doch auch mit zwei Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter Tscherms ist der Titel weiterhin zum Greifen nah. Was für Plaus spricht ist die enorme Torgefährlichkeit und die starke Abwehr: Mit 49 Toren, davon allein 20 Treffer von Toptorjäger Gufler, und lediglich 19 Gegentreffern weist man eine Tordifferenz von +30 auf und führt diese Statistik klar an.
Doch was ist mit den anderen fünf Vinschger Mannschaften? Sucht man eine davon in der oberen Tabellenhälfte, so wird man enttäuscht: Man muss seinen Blick schon etwas mehr in die untere Tabellenhälfte werfen, denn dort befinden sich die restlichen Vinschger.
Schlanders belegt derzeit Platz 8, hat aber schon sehr viel Rückstand auf die vorderen Plätze. Einen Platz dahinter findet man die Mannschaft aus Goldrain. Kastelbell Tschars und Morter befinden sich noch oberhalb der Abstiegszone auf den Plätzen 11 und 12. Beide dürfen sich jedoch keine Ausrutscher leisten, denn der Vorsprung auf den Tabellenkeller ist alles andere als groß. Mals, das als Schlusslicht den Abstiegskampf in der Rückrunde in Angriff nahm, konnte in der Tabelle zwar einen Platz gut machen, muss aber weiterhin punkten und auf Patzer der Konkurrenz hoffen, um nicht in die 3. Liga abzusteigen.
Die letzten Wochen dieser Saison versprechen also jede Menge Spannung. Die Fußballfans dürfen sich auf einen interessanten Endspurt freuen.

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