Ausgabe 10-19

Ausgabe 10-19

Dienstag, 14 Mai 2019 08:26

“PRO KLIMA NETWORK SÜDTIROL”

Südtirol/Vinschgau - Neue regionale Initiative zum Klimaschutz ist offiziell gestartet:
Pro Klima Network Südtirol heißt die neue Initiative, welche den Klimaschutz auch zu einem regionalen, interdisziplinären Thema machen will. Initiator ist das Bozner Kommunikationsunternehmen Transkom, das sich seit über 20 Jahren mit Umweltprojekten beschäftigt. Der Geschäftsführer von Transkom Arnold Biasion: „Der Klimawandel ist in der öffentlichen Aufmerksamkeit definitiv angekommen. Das Thema hat globale Bedeutung und betrifft die ganze Menschheit. Es ist generationsübergreifend und der aktive Einsatz der SchülerInnen und Jugendlichen verdeutlicht einmal mehr, dass es ernst ist. Die junge, schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat einen weiteren Impuls in Gang gesetzt, der unser kollektives Gewissen fordert und ebenso unser individuelles Engagement.“
Selbstverständlich braucht es vordergründig mutige und bahnbrechende neue Gesetze und Handlungen, die von internationalen Entscheidungsträgern beschlossen und umgesetzt werden müssen, doch es gibt auch unsere persönliche Verantwortung, der wir uns nicht entziehen können. Die essenzielle Frage ist, was können wir tun, jeder Einzelne und gemeinsam im unmittelbaren Wirkungskreis?
Arnold Biasion: „Da es sich beim Klimaproblem einerseits um ein hoch wissenschaftliches und komplexes Thema handelt, ist es andererseits sinnvoll und erforderlich, es auch sehr praktisch und mit einem klaren regionalen Bezug und Auftrag zu verstehen, aufzuarbeiten und zu vermitteln. Unsere Initiative dient daher nicht dazu Polemiken oder Konflikte zu provozieren, sondern will ausschließlich mit positiven Botschaften und Projekten zur Sensibilisierung und Förderung des Bewusstseins für den Klimawandel beitragen. Information und Motivation für persönliches Engagement ist der Kern der Initiative.“

Die Ziele von Pro Klima Network Südtirol sind klar definiert:
1.) Förderung der regionalen Sensibilität und des Bewusstseins für das Thema des globalen Klimawandels
2.) Vermittlung von wichtigen, einschlägigen Informationen und konkreten, individuellen Handlungsoptionen
3.) Die Bevölkerung und Unternehmen bei der Erarbeitung von lokalen Lösungsvorschlägen interaktiv einbinden
4.) Bildung eines interdisziplinären Netzwerkes, um die Wirksamkeit zu maximieren.
Arnold Biasion: „Bereits mit unserem ersten Projekt suchen wir den Kontakt mit der Öffentlichkeit bzw. mit der Bevölkerung. Wir laden die Menschen dazu ein, aktiv mit zu machen, indem sie uns Ideen und Vorschläge schicken, wie in Ihrem Ort, Ihrer Gemeinde oder in Südtirol spezifisch etwas unternommen oder verbessert werden könnte bzw. wie jeder persönlich etwas zum Klimaschutz beitragen kann.“

Informationen unter:
www.proklimanetwork.info

Dienstag, 14 Mai 2019 08:21

Karl Plattner 1919 – 1986

Karl Plattner ist nicht nur Maler mit einem starken Gespür für Farben, Farbkontraste, Farbschattierungen und einem tiefen Gefühl für Licht und Schatten, Plattner ist auch Zeichner, Grafiker, Landschaftsarchitekt und Philosoph. Seine Landschaftsbilder sind gekennzeichnet durch Linien und Flächen. Es sind geometrische Spiele mit klaren Strukturen, verschachtelten Feldern, die er wie ein Landvermesser auf die Leinwand zaubert. Auch bei den Menschenbildern sind Linien, Formen und Flächen erkennbar, oft wie bei einem geomorphologischen Gebilde. Die engen, verschlungenen Gassen von Planeil, die Malser Haide, der Ortskern von Burgeis, die Dachlandschaften und Häuserfassaden der Dörfer, die Landschaften im Obervinschgau hat er gespeichert und aus dem Unterbewusstsein heraus auf die Leinwand gebracht, vielfach in einem intuitiven Malprozess. Es sind Erinnerungsbilder, innerlich verarbeitete Eindrücke.
s30 plattner2Karl Plattner war ein Zerrissener, auf der Suche nach Heimat und zugleich immer wieder auf der Flucht nach neuen Wohnstätten und einer Ersatzheimat. 38 Wohnungswechsel soll es in seinem Leben gegeben haben. Eng verbunden mit Mals, wo er geboren und aufgewachsen ist und der Landschaft des Obervinschgaus, in die er regelmäßig zurückkehrte, zog es ihn immer wieder hinaus in die Welt, nach Mailand, Paris, nach Südfrankreich, Florenz und Brasilien, wo er neue Impulse erfahren und als Künstler gearbeitet hat. „Südtirol ist für mich eine Hassliebe“, meint Karl Plattner in einem Interview, abgedruckt in der Tiroler Kulturzeitschrift „Das Fenster“ im Jahre 1984. Er konnte nicht lange in Südtirol leben, andererseits konnte er auch nicht ohne Südtirol leben und kam zweimal im Jahr für rund drei Wochen nach Burgeis. Beim Mohrenwirt hat er gelebt und gearbeitet und mit Bildern bezahlt. Der Vinschgau war sein Nährboden. Der Kontakt mit der Natur, mit den Farben, den Strukturen der Landschaft und mit den Menschen, das war für sein künstlerisches Schaffen das Ausschlaggebende. Die Existenz des Menschen, seine Einsamkeit, der Schmerz und der Tod sind bestimmend für seine Werke. Dunkle Farben dominieren viele Bilder. Die Melancholie, der Lebensschmerz, der arbeitende und leidende Mensch, seine Entwurzelung, seine Fremdheit, das sind seine Themen. Im Bild „Die tote Mutter“ aus dem Jahre 1969/70 liegt die Mutter im schwarzen Kleid auf dem Totenbett, so als könnte sie nach einem arbeitsamen Leben endlich ausschlafen, frei von Sorgen und Schmerzen.
Frauenkörper, die Erotik, die Menschen und ihre Beziehungen sind weitere Themenfelder. Eine große Sehnsucht nach Geborgenheit ist darin erkennbar. Lebendig und geradezu fröhlich sind die Bilder, auf denen Kindern dargestellt werden. Fasziniert haben ihn sicher auch die verschiedenen Bräuche und das bunte Faschingstreiben im Vinschgau. Bunt und energiegeladen erscheint das Bild „Karneval in Mals“ aus dem Jahre 1976/79. Plattner war ein Perfektionist, ein kompromissloser Künstler, der den Kunstbetrieb in ganz Europa beobachtete, sich aber nie einer Mode gebeugt, sondern ganz konsequent seinen Malstil entwickelt und daran festgehalten hat. Sein Vater starb als er 4 ½ Jahre alt war. Als jüngstes Kind von insgesamt 10 Kindern war es für ihn und für seine Mutter nicht leicht. Kriegsdienst und amerikanische Gefangenschaft haben ihn geprägt, genauso wie die Armut und der schwierige Weg vom Anstreicher bis zum Künstler. Seine erste Ausstellung war 1946 im Rathaus von Schlanders, organisiert von Matthias und Ludwig Gurschler. Mit den verkauften Aquarellen konnte er an der Akademie in Florenz studieren. Die öffentlichen Aufträge in der Kirche in Lichtenberg und Prad waren ein erster Erfolg für den jungen Plattner. Der Auftrag, in Naturns ein fünf Meter hohes Fresko für das Kriegerdenkmal zu schaffen, brachte viel Geld, aber auch eine Menge Kritik. Das Fresko wurde zerkratzt und beschädigt und anschließend 17 Jahre lang durch Holzplatten verdeckt.
s30 plattner31954 gewann Plattner den Wettbewerb zur Ausschmückung des Sitzungssaales im neuen Landhaus. Das Landhausfresko, nach Martina Adami eines der repräsentativsten und bedeutendsten Kunstwerke unserer Zeit, ist 4,80 m hoch und 15,30 m breit. Im Mittelpunkt des großartigen Freskos ist die Altstadt von Bozen mit dem Waltherplatz. Auf der linken Seite sind Ackerbauern, die mit einem Ochsen das Feld bestellen, auf der rechten Seite sind Obstbauern bei der Ernte. Im Hintergrund erscheinen Landschaften aus dem Vinschgau und Eisacktal. Als Plattner das Fresko halb fertig hatte, hat er alles wieder herunter gerissen, ist nach Paris und hat neue Entwürfe erstellt. In den Sommermonaten hat er das Werk dann fertiggestellt. Am 15. Oktober 1955 wurde die Herbstsession des Landtages mit dem vollendeten neuen Fresko von Karl Plattner eröffnet. Später erhielt Plattner weitere große Aufträge wie das Wandbild für das neue Festspielhaus von Salzburg und den Freskenzyklus in der Europakapelle an der Europabrücke der Brenner-Autobahn.
Als Hommage an den großen Künstler widmet das Kuratorium Schloss Kastelbell die diesjährige Frühjahrsausstellung Karl Plattner. Es ist bereits die zweite Plattner Ausstellung im Schloss Kastelbell, dieses Mal in Erinnerung an seinen 100. Geburtstag am 13. Februar 2019.
Heinrich Zoderer

Hommage an Karl Plattner

Am Samstag, den 25. Mai 2019 gibt es einen „Kultur-Gang“ in Mals.
Start Peter-Glückh-Platz bzw. Kriegerdenkmal des Malser Friedhofs
um 17 Uhr.

 

Ausstellung im Schloss Kastelbell
Erinnerungen – Ricordi

28.04. bis 23.06.2019
Öffnungszeiten:
14 – 18 Uhr Dienstag – Samstag
11 – 18 Uhr Sonn- und Feiertagen

 

Ausstellungen und Erinnerungen an Karl Plattner im Vinschgau bzw. Mals:
1994 bekam die Grundschule Mals den Namen Karl Plattner, seit 2011 gibt es einen „Karl Plattner Platz“ in der Spitalstraße von Mals, seit 2013 gibt es die Plattnerstube und seit kurzem eine Plattnergalerie, die Gallery Plavina im Hotel zum Mohren in Burgeis.
2000 im Schloss Kastelbell: die 1. Karl Plattner Ausstellung vom 25. April bis 12. Juni 2000.
2011 im Museum Kloster Marienberg: Titel „Karl Plattner: Jugendsünden“
2012/13 im Spazio Rizzi in Latsch: „Karl Plattner – Gemälde und Graphik“ vom November 2012 bis 30. Jänner 2013.

Biografische Daten und öffentliche Arbeiten:
1919 in Mals im Vinschgau geboren am 13. Februar
1938-39 Gehilfe des Freskomalers Anton Sebastian Fasal
1939-45 Kriegsdienst
1946-52 längere Studienaufenthalte in Florenz, Paris, Mailand
1947 Fresken für die Kirche in Lichtenberg und das Elektizitätswerk von Mals
1948 Fresken für die St.-Johann-Kirche in Prad
1950 Fresko für das Gefallenendenkmal auf dem Friedhof von Mals
1950-51 Fresko für das Obstmagazin Banfi in Schlanders
1951 Fresko für das Gefallenendenkmal auf dem Friedhof von Naturns
1952-54 Aufenthalt in Rio de Janeiro und Sao Paolo
1953 Wandbild für die Casa Bancaria Geral do Comercio, Sao Paolo
1954-56 Arbeit in Paris und Bozen
1954-55 Fresko für den Sitzungssaal des Südtiroler Landtags, Bozen
1955 Wandbild für die Zeitung Folha de Manha, Sao Paolo
1956-58 Aufenthalt in Sao Paolo
1958 Wandbild für das Büro der Air France, Sao Paolo
1958-61 Aufenthalt in Bozen
1959-60 Wandbild für die Kirche in Alsack, Vinschgau
1960-61 Wandbild für das neue Festspielhaus von Salzburg
1961-63 Aufenthalt in Tourettes sur Loup
1963-64 Fresken für die Europakapelle, Innsbruck
1963-78 Aufenthalt in Mailand
1965 Wandbild für die Austria-Versicherung, Wien
1966 Fresko für das Familiengrab in Mals
1979-86 Aufenthalt in Cipiére (Provence) mit zahlreichen Besuchen in Burgeis und Bozen
1986 scheidet Karl Plattner am 8. Dezember in Mailand freiwillig aus dem Leben

Dienstag, 14 Mai 2019 08:20

Nightliner

Vinschgau - Anbindung der Gemeinden Schnals, Martell, Stilfs/Sulden und Taufers an den Nightliner-Dienst: Auf Anregung der Jugendvereinigungen starten die Gemeinden in Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau seit Samstag, 13. April mit der Anbindung der Gemeinden an den übergemeindlichen Nightliner-Dienst.
Für Schnalstal ist eine Fahrt um 3.43 Uhr ab Staben, für Martell eine um 3.45 Uhr ab Goldrain, für Stilfs/Sulden ist eine Fahrt um 4.30 Uhr ab Prad Ladum, und für Taufers um 4.08 Uhr ab Mals vorgesehen.

Dienstag, 14 Mai 2019 08:19

Projekt Plastik an den Schulen

Schlanders/OSZ und SSP-Schlanders - Die Schulen im Oberschulzentrum Schlanders beschäftigen sich im Rahmen des Dreijahresplanes mit dem Thema „Nachhaltigkeit“. In diesem Schuljahr gibt es mehrere Projekte zum Thema Plastik. Am Projekt „Plastic Challenge“ haben sich auch Klassen der Mittelschule und der Grundschule beteiligt. Eine weitere Zusammenarbeit zwischen der Oberschule und der Mittelschule gab es am 16. April. Dabei präsentierte die Klasse 3A vom Sprachengymnasium ihre Projektergebnisse vor vier Klassen der Mittelschule. Die Oberschüler haben sich in fünf Arbeitsgruppen mit der Geschichte, Herstellung, Verwendung, Entsorgung und mit den Alternativen zum Plastik auseinandergesetzt. Für die Oberschüler war es eine gute Gelegenheit, die Ergebnisse ihrer Recherchen vor anderen Schülern darzulegen. Die Mittelschüler haben wertvolle Informationen erhalten. Vor allem war es aber eine Sensibilisierungsmaßnahme, um bewusster einzukaufen und auf Plastik zu verzichten. Dasselbe Ziel sollte auch mit der Plastic Challenge am 30. April erreicht werden. Alle Klasse vom Oberschulzentrum, 10 Klassen der Mittelschule und die beiden vierten Klassen der Grundschule beteiligten sich an der Aktion. Das Ziel des Projektes war es an dem Tag auf Plastiksachen zu verzichten, Getränkeflaschen und Jause-Verpackungen aus Mehrweg bzw. Glas und nachfüllbares Schreibmaterial zu verwenden, Kleidung aus 100% Wolle/Baumwolle bzw. Viskose zu tragen und zu Fuß, mit dem Fahrrad bzw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule zu kommen. Durch die Aktion und die Diskussionen darüber sollte vor allem bewusst werden, wie viel Plastik wir im Alltag verwenden, wie schwierig es ist darauf zu verzichten und welche Folgen Plastik und Mikroplastik für die Erde und unser Leben haben. (hzg)

Dienstag, 14 Mai 2019 08:17

Auf Besuch bei der Küstenwache

Schlanders/Viareggio - Die Bergrettung kennt jeder von uns. Aber wie sieht es mit der Rettung auf dem Meer aus? Informationen darüber und einen interessanten Einblick über die Rettung im Meer erhielten die Schüler und Schülerinnen der dritten Klasse mit musikalischer Ausrichtung der Mittelschule Schlanders bei einem Besuch der Guardia Costiera in Viareggio, einer Küstenstadt im Nordwesten der Toskana. Die Guardia Costiera, eine Abteilung der italienischen Marine, ist unter anderem für die Seerettung und die Kontrolle der Küsten zuständig. In Not geratene Personen können über die Notrufnummer 1530 durch Handy, Funk oder Radio Hilfe anfordern. Die Guardia Costiera verfügt über Spezialboote, welche auch bei bis zu sieben Metern hohen Wellen auslaufen und sich bei eventuellem Kentern innerhalb von drei Sekunden um 180° wieder aufrichten können. In der Nacht erfolgt die Orientierung nur über Radar. Über Radar wird auch in der Einsatzzentrale jede Bewegung auf dem Meer überwacht. Jedes Boot, das in den Hafen von Viareggio einlaufen möchte, muss sich vorher bei der Küstenwache anmelden. Die 20 Schüler und die beiden Lehrpersonen Bonfitto Pasquale und Evi Wellenzohn waren von der Besichtigung der Küstenwache und der Rettungsboote sehr beeindruckt. Außer in Viareggio waren die Schüler und Lehrer der 3M auch in Florenz und Pisa und besichtigten dort verschiedene Sehenswürdigkeiten. Die gesamte Lehrfahrt erfolgte mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Dienstag, 14 Mai 2019 08:15

Dank an Jugendgruppe Weißes Kreuz

Dank der großartigen Arbeit der Jugendgruppe des weißen Kreuzes von Bozen und der Aktion 72h ohne Kompromiss haben wir im Juma jetzt einen ganz neuen Thekenbereich. In 4 Tagen Handarbeit haben die Jugendlichen den „Pudel“ komplett neugestaltet. Kommt doch einfach mal vorbei und seht es euch an, viele Spiele warten auf euch.

Dienstag, 14 Mai 2019 08:14

Mädelscamp

Gemeinsam verbringen wir 3 spannende Tage in Rabland. Wir freuen uns auf Beauty und Kreativworkshops und dazu Aktion pur beim zelten mit Lagerfeuer und beim Raften in der Etsch.
Datum: 17. Juli bis 19. Juli 2019
Zeilgruppe: Mädls ab 11 Jahren
Veranstalter: Jugendzentrum JuMa Mals, Jugendtreff Revoluzzer Taufers, Jugendtreff Burgeis, Jugendtreff Tarsch und Jugendtreff Tschengls
Info und Anmeldung: Janik 388 79 78 864,
Helene 327 83 52 518 und Myriam 328 55 88 131

Jugendtreff Burgeis on tour - Etwas Action in den Osterferien gehört dazu. Und so machten wir uns am 23. April auf den Weg, um gemeinsam einen tollen Ferientag zu verbringen. Nach ein bisschen bummeln und einem gemeinsamen Mittagessen im FMZ Imst ging es weiter nach Ötztal Bahnhof. In der Motorsportarena Tirol wurde es dann spannend, schnell und laut. Wir eroberten mit den Go-Karts die anspruchsvolle Kartbahn und hatten sehr viel Spaß. Auf dem Nachhauseweg wurden noch die Bestzeiten verglichen und Pläne für das nächste Mal geschmiedet. Es war ein super Erlebnis und wir kommen sicher wieder.

Dienstag, 14 Mai 2019 08:07

Oberland goes Europapark

Jugendtreffs Oberland - Vom 24. bis 27. April 2019 besuchten Jugendliche aus dem
Oberland mit der Jugendarbeiterin Jutta den Europapark in Rust.
Die Reise war ein toller Abschluss der Osterferien!
Unser Fazit zur Europapark-Reise:

„Ein einmaliges und tolles Erlebnis. Wir haben die Zeit genossen und (fast) alles ausprobiert.“

„Viel Spaß, leider etwas Regen, aber dafür an diesem Tag nicht so viel los im Park.“

„Alle Hände nach hoch“

„Sehr viel Spaß, aber es hält nur für einen Moment.“

„Sehr schön, nur lange Warteschlangen.“

„Volle viel Spaß, am besten war Silverstar.“

„Ein schönes Erlebnis, wir haben viel ausprobiert. Am besten war Silverstar und Bluefire.“

Dienstag, 14 Mai 2019 08:04

„Das Dorf“ Naturns im Wandel

Naturns/Meran - Bolzano Film Festivals Bozen - Im Rahmen des „Bolzano Film Festivals Bozen“ zeigte der Regisseur Karl Prossliner seine neue Dokumentation „Das Dorf“. Neben dem Film- und Kamerateam (Martin Fliri, Cornelia Schöpf, Daniel Mazza, Martin Prast), haben sich zahlreichende Mitwirkende und viele Interessierte zur Prämiere am 11. April im Ariston Kino Meran eingefunden.
Karl Prossliner verbrachte seine Kindheit in Naturns und hat bereits im Jahre 1987 die viel beachtete Dokumentation „Naturns im Wandel der Zeit“ gedreht. Dreißig Jahre später kehrt er mit seiner Kamera zurück und erlebt, dass sich Naturns zu einem alpinmediterranen Wellnessdorf entwickelt hat und mit touristischen Hochburgen im Lande gleichziehen kann. Nach Erfüllung strenger Qualitätskriterien wurde Naturns auch der erste zertifizierte Wellnessort Südtirols mit all seinen Vor- und Nachteilen. Das s27 UnknownErscheinungsbild des Ortes lässt erkennen, wie eng die bauliche Entwicklung mit dem Funktionswandel, der sich immer weiter von der bäuerlichen Tradition entfernt hat, verbunden ist. Der Bauboom im Hotelbereich hat das Gesicht Naturns wohl am meisten verändert. Eine Wiederbesinnung auf unwiderlegbare Werte, Bescheidenheit und etwas Demut gegenüber der Natur und der Kulturlandschaft werden im Film durch ältere Zeitgenossen erfahrbar, die nach alt her gebrachter Weise den Lorenziacker bearbeiten. Diese Beobachtung war für den Filmemacher zusätzlich Ansporn für diese Dokumentation. Das Feld erscheint somit als ökologische Oase inmitten einer monotonen Landschaft, und es wird zum Gebot der Stunde, Erinnerungen einzufangen, um eine flüchtige Wirklichkeit wieder fassbar zu machen. So bewegt sich der Film „Das Dorf“ zwischen Fortschritt, Identität und Geschichte und wird am 17. und am 18. Mai jeweils um 20.00 Uhr im Theatersaal von Naturns gezeigt. (ria)


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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