Ausgabe 10-19

Ausgabe 10-19

Dienstag, 14 Mai 2019 08:02

Arm, aber lebensfroh

Eyrs/Guarayos/Bolivien - Drei Monate verbrachte Reinhard Zangerle, der ehemalige Schuldirektor im Schulsprengel Schlanders, bei einem Freiwilligeneinsatz in Bolivien. Auf Einladung des Bildungsausschusses erzählte Zangerle am 12. April im Kultursaal in Eyrs über seine Erfahrungen bei den Tertiarschwestern des heiligen Franziskus in der Provinz Guarayos im Tiefland von Bolivien. Er zeigte viele Bilder, kurze Videos und berichtete von den Schul- und Sozialprojekten, der Arbeit im Gesundheitszentrum, dem Sonderpädagogischen Betreuungszentrum Tau, der Jugendarbeit, vom Geigenbau und den vielen Festen und Feiern. Seit 1924 betreuen die Tertiarschwestern aus Hall in Tirol mehrere Projekte in Bolivien. Über die österreichische Hilfsorganisation „Jugend eine Welt“ war Zangerle als Senior Expert vom 8. Dezember bis 4. März in Bolivien. Im warmen Klima während der Regenzeit begleitete Zangerle die Schwestern bei ihrer täglichen Arbeit, kam mit vielen Menschen in Kontakt, erlebte Armut und Not, aber auch tiefe Dankbarkeit, Zufriedenheit und eine lebensfrohe Grundeinstellung, die ihn beeindruckte. Die Tiefebene von Guarayos ist ein fruchtbares Land, trotzdem herrscht bittere Armut. Die Straßen sind in einem schlechten Zustand, die Menschen leben in Holzbaracken, viele Kinder sind unterernährt, die medizinische Grundversorgung fehlt, teilweise auch sauberes Trinkwasser. Die Tertiarschwestern arbeiten in der Krankenpflege, in der Seelsorge und in der Jugendarbeit, führen Schulen und Werkstätten. Erfahren hat Zangerle aber auch Freundschaft und Herzlichkeit, eine positive Lebenseinstellung, die bei den vielen Festen und Feiern in der Dorfgemeinschaft immer wieder zum Ausdruck kam. Zu Weihnachten wurde nicht einfach eine Messe gefeiert, sondern in der Kirche die Weihnachtsgeschichte gespielt. Es wurde gesungen und getanzt und so zu einem Fest der Freude. Die Verbundenheit mit den Tertiarschwestern und den Menschen in Ascención de Guarayos ist so stark, dass Reinhard Zangerle beim Vortragsabend ankündigte, im Dezember dieses Jahres wieder zu einem Freiwilligeneinsatz nach Südamerika aufzubrechen. (hzg)

Dienstag, 14 Mai 2019 08:01

Latsch im Amateurfilmfieber

Latsch/Vinschgau - Am Samstag, 13. April lud der Amateurfilmer Verein Vinschgau zur 27. jährlichen Filmvorstellung in den Raiffeisensaal das CulturForums Latsch. Unter der Moderation von Daniela Lösch präsentierten die insgesamt elf Autoren dem zahlreich erschienenen Publikum ihre Filme.
Elf Mal hieß es am Samstagabend „Film ab!“ und auch heuer war das Programm wieder bunt gemischt. Mit Naturspektakeln, alten Traditionen, Zeitgeschichte und Humor brachten die Filmemacher den vollen Saal zum Staunen und Lachen. Einige Beiträge drehten sich um Brauchtum und Vergessenes aus alten Zeiten. Während Walter Raffeiner eine kulinarische Spezialität aus seinem Tal, die Schnolser Nudeln präsentierte, ging es mit Leo Lanthaler mit dem Schuster auf die Stör. Von Mythen, Märchen und Kräutern erzählte Roman Walthalers Beitrag und Helmut Pöhl zeigte wie mit viel Liebe zum Detail in Tarsch der Jachim Kirchtag gefeiert wird. Anton Blaas nahm das Publikum mit auf den Großglockner und Oswald Gerstl zeigte in seinem abenteuerlichen Kurzfilm die Faszination der Unterwasserwelt. Neben den abenteuerlichen Beiträgen gab es auch humorvolle Filme, wie der Sketch von Siegfried Schnitzer und den Naturfilm von Rudi Martin, die den vollen Saal zum Lachen brachten. Filme sind aber nicht nur Unterhaltung, sondern dokumentieren auch zeitgeschichtliche Ereignisse. So zeigte Roman Wieslers Kurzfilm über den Giro d‘Italia 2017 die Etappe durch das Münstertal und Josef Gufler dokumentierte die Eröffnung des Latscher CulturForums 2011. Das große Finale des Abends war der Imagefilm „112“, den der AVV für die Feuerwehr Latsch unter der Regie von Ulrich Schwienbacher umgesetzt hat und mit dem dazugehörigen Making-of gewährten die Filmemacher dem Publikum einen Blick hinter die Kulissen. Nach der gelungenen Vorführung wurden die Autoren mit tosendem Applaus belohnt. (cg)

Dienstag, 14 Mai 2019 08:00

Es knallt in Latsch

Latsch - Auch heuer organisierten die Latscher Tuifl wieder einen Goaslschnöllerkurs in Latsch. Am Samstag, 6. April fand die erste von vier Einheiten statt, bei der die Teilnehmenden das Goaslschnölln erlernen können.
Was für die Indianer die Rauchzeichen waren, war für die Hirten früher das Goaslschnölln. Entstanden als Verständigungsmittel beschrieb Stefan Klammsteiner den alten Brauch am Freitag als Hirten-Handy der vergangenen Zeiten. Die Goasl, bestehend aus dem Stiel, einer Schnur aus geflochtenem Schustergarn und der Schmitz, einem Seidenband am Ende, muss mit der richtigen Technik zur Überschallgeschwindigkeit gebracht werden, damit es knallt. Wie das geht, zeigen die Latscher Tuifl allen Interessenten von jung bis alt, die zum Kurs kommen. „Wir sehen uns als Verein, der Traditionen erhalten will. Bei uns im Dorf gab es vor einigen Jahren keinen Goaslschnöller mehr. So kamen wir auf die Idee einen Kurs zu organisieren, damit wir zur 1. Maifeier selbst Goaslschnölln können“, erzählte Stefan Klammsteiner, Obmann der Latscher Tuifl. In den vier Einheiten haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, den alten Brauch zu erlernen. Auf Meisterschaften wird in Latsch nicht trainiert. Es gehe viel eher ums Zusammenkommen und das Erhalten dieser Tradition, wie Klammsteiner betonte. Bei den geübten Anwesenden sah das Goaslschnölln gar nicht so schwer aus und im Zusammenspiel gaben sie ein rhythmisches Knallkonzert zum Besten. Die Anfänger kämpften noch etwas mit der drei Meter langen Goasl, ließen aber nicht locker: Denn Übung macht auch in diesem Fall den Meister. Deshalb wird in Latsch noch fleißig geübt, um es dann am 1. Mai so richtig knallen zu lassen. (cg)

Dienstag, 14 Mai 2019 07:59

Spätblühende Pflanzen verteilt

Schluderns - Die jährliche Verteilung von spätblühenden Pflanzen an die Imkerinnen und Imker im Bezirk Obervinschgau hat mittlerweile Tradition. Viele Bienenhalter/Innen haben auch heuer wieder ihr Ineresse bekundet und Pfanzen bestellt. „Das Interesse wird von Jahr zu Jahr größer, und das freut nicht nur uns, sondern vor allem die Bienen“, sagt der Obmann des Imkerbezirkes Obervinschgau Othmar Patscheider. „Die spätblühenden Pfanzen sind wichtig, damit die Trachtlücken für die Bienen einigermaßen geschlossen werden können“, so Patscheider. „Denn nach der Blüte im Frühjahr wird das Pollenangebot knapp, was nicht zuletzt die Honigausbeute schmälert.“
Am vergangenen 29. April 2019 standen die Pfanzen wiederum in stattlicher Anzahl von 280 Stück bereit. Darunter befanden sich Weidenarten, Linden mehrere Ahorn- und Kirsch-Sorten, Haselnusssträucher und einige mehr. Es handelt sich um Baum- und Straucharten, die vorwiegend im Pfanzgarten in Prad gezüchtet wurden. Patscheider und sein Team verteilten die Pfanzen am Imker-Vereinshaus hinter dem Schludernser Park. Er dankt dem Amtsdirektor im Landesforstinspektorat Mario Broll, mit dem er seit Jahren gute Kontakte pflegt, und den Förstern der Forststation Prad.
„Die Forststation hat uns die Pfanzen - wie schon in den verganegnen Jahren,- woederum kostenlos zur Verfügung gestellt“, freut sich Patscheider.
Die Imker pflanzen die spätblühenden Bäume und Sträucher meist im eigenen Garten, auf eigenen Feldern, auf öffentlichen Flächen, wenn die Möglichkeit dazu besteht, oder am öftestens in der unmittelbaren Nähe ihrer Bienenstände, die sich an Waldrändern und auf Bergwiesen befinden. (mds)

Dienstag, 14 Mai 2019 07:57

Nuie Korrnrliadr in Salzburg

Salzburg/Wien/Bozen - Beim traditionellen Frühlingsfest im Literaturhaus Salzburg feierte der Folio Verlag mit Niederlassungen in Bozen und Wien am 12. April sein 25-jähriges Bestehen mit Lesungen, Gesprächen, Live-Musik & einem Südtiroler Buffet. Neben einem Gespräch mit dem aus Stilfs stammenden Folio-Verleger Ludwig Paulmichl, präsentierte die Band „Flouraschworz“, bestehend vor allem aus Vinschger Musikern, ihre neu vertonten Korrnrliadr. Außerdem gab es eine Lesung mit den beiden Krimiautoren Massimo Carlotto und Eva Rossmann. Die beiden letzten Ausgaben der Korrnrliadr von Luis Stefan Stecher, erstmals veröffentlicht im Jahre 1978, sind im Folio Verlag erschienen. Heiner Stecher, der Sohn von Luis Stefan Stecher, ist endlich dem langgehegten Wunsch seines Vaters nachgekommen und hat sich an eine eigene Vertonung dieser Korrnrliadr gemacht. Anlässlich des 80. Geburtstags von Luis Stefan Stecher trug die Band erstmals drei „Liadr“ vor, welche großen Anklang fanden und die vier Musiker ermutigten, sich mit weiteren, noch nicht bearbeiteten Texte zu befassen. Bei der Geburtstagsfeier des Folio-Verlages konnte die Band „Flouraschworz“, bestehend aus Hannes Ortler (Tasten- und Blasinstrumente), Michael Reissner (Schlagwerk), Franco Micheli (Bass) und Heiner Stecher (Gitarre und Gesang) mehrere neu vertonte Korrnrliadr vortragen. Das zahlreich vertretene Literaturhauspublikum blieb bis spät nachts und bedachte die Vinschger mit langem Applaus, wenn auch nicht für alle die Vinschger Texte verständlich waren. Im Herbst wird eine CD mit 15 Titeln aufgenommen und die Band Flouraschworz wird am 20. August in der Schlandersburg mit den neu vertonten Korrnrliadrn zu hören sein. Die neuen Korrnrliadr unterscheiden sich im Rhythmus sehr stark von den bekannten Vertonungen von Ernst Thoma und werden sicher zu einer Bereicherung der Vinschger Musiklandschaft. Das vielfach vertonte Korrnrliad „Mai Maadele, mai Tschuurale“ ist bereits zu einem Volkslied geworden, für viele ist es sogar die Hymne des Vinschgaus. (hzg)

pr-info - Die Verantwortlichen der FF-Eyrs arbeiten derzeit fieberhaft an der Organisation des Zeltfestes am Pfingstwochenende vom 07.06 – 09.06.2019. Ob richtig abfeiern oder niveauvolle Unterhaltung, das umfangreiche Programm hat für jede Altersgruppe und jeden Geschmack etwas bei. Am Freitag kommen Liebhaber der Pop- und Schlagermusik auf ihre Kosten. Erstmals in Südtirol gastiert Nik P. mit Band in Eyrs, vorher sorgt die Schlagersängerin Melissa Naschenwang für Stimmung. Am Samstag bei der großen Modenschau am Samstag präsentieren die lokalen Geschäfte Sport Tenne, ModeWerk, Amadeus Tracht und Boutique Sunset ab 20.00 Uhr die neuesten Modetrends und ab 21.30 Uhr sorgt die Schlagerband „Die Draufgänger“ mit ihren Tophits wie „Die Hektar hat“ oder „Cordula Grün“ und eine Discoparty für s24 8856Stimmung. Am Sonntag wird das mit dem Frühschoppen um 11.00 Uhr und der Musikkapelle Laas und einem schmackhaften Mittagessen fortgesetzt. In der Weinecke werden Weine aus Vinschgau und dem Unterland von Winzern präsentiert. Dazu unterhält die Gruppe „Sauguat“ und abends „Die Grubertaler“. Zudem gibt es am Sonntag ab 14.00 Uhr spannende Wetten (Motorsäge-, Motocross-, und Feuerwehrwette). Nicht zu vergessen ist das Kinderprogramm, die große Lotterie mit Hauptpreis einen VW Polo. Für die Live-Konzerte mit Freitagabend sind noch Tickets in den Tourismusbüros des Vinschgaus, am 20.+27. Mai im Gerätehaus der FF Eyrs sowie online unter www.feuerwehr-eyrs.com erhältlich. (lu)

Dienstag, 14 Mai 2019 07:52

500 Jahre St. Cäsarius - Die Schöpfung

Bildungsausschuss Mals

Mitwirkende: Kan Markus Moling,
Fotos: Heinrich Moriggl
Musikalische Gestaltung: Kirchenchor St. Lucius Laatsch

Freitag, 24. Mai 2019, 20:00 Uhr, St. Cäsarius-Kirche Laatsch

Dienstag, 14 Mai 2019 07:51

Höfewanderung Tanas

Bildungsausschuss Laas

Sonntag 26. Mai 2019
mit Walter Verdross, Reinhard Zangerle und Raimund Niederfriniger
Programm:
- Treffpunkt Tanas Parkplatz 9 Uhr (Shuttle von Laas um 8.40) die Tanaser Kirchgänger stoßen um 9.30 beim großen Herrgott dazu
- Wanderung durch das Dorf Tanas Raimund erzählt über die Siedlungsgeschichte von Tanas, Walter Wissenswertes über Fauna und Flora, Reinhard über die Kulturgeschichte
- Besinnungsweg „Der andere Weg“
- Höfewanderung nach Obertels, danach Unter- bzw. Oberfrinig - Abschluss und Einkehr Gasthof Paflur (ca. 16 Uhr)
Es wird gebeten, Proviant mitzunehmen, da erst am Ende der Wanderung eingekehrt wird

Dienstag, 14 Mai 2019 07:49

BUCHPRÄSENTATION

Bildungsausschuss Laas

Hansjörg Telfser stellt sein neues Buchprojekt (2 Bände) vor:
„... von Kunstdüngerträumen, Blusenmädchen und Plünderkapitalisten“
Inhalt: Südtiroler Industriedebatten bis zum Jahre 2000. Dabei spielt der Modellbezirk Laas-Prad als „Klein-Südtirol“ eine bedeutende Rolle: Blusenmädchen in der Bohne, der Milliarden-Lire-Konkurs der Krumm, der Staatsinterventionismus im Marmorbereich und die beabsichtigte Bonifizierung von 6.700 Hektar Grund zwischen Glurns und Plaus fördern durch diese Forschungen neue bemerkenswerte Schlüsse zu Tage.
Donnerstag, 30. Mai 2019 19.30 Uhr Remise Lasa Marmo
Mit freundlicher Unterstützung von: Lasa marmo, Marmorplus Genossenschaft

 

 

Dienstag, 14 Mai 2019 07:48

…Huangert zur Option…

Bildungsausschuss Laas

Freitag 17. Mai 2019
Bibliothek Laas, 17.00 Uhr

moderiert von Raffeiner Herbert mit Zeitzeugen aus der Gemeinde Laas

 


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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