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9., 16., 23., 30. November / Novembre / November 2024
7. Dezember / Dicembre / December 2024
10:00–11:30

Sprachen/Lingue/Languages: Deutsch – Italiano - English

 

 

Bildungsausschuss Schlanders

Donnerstag, 07.11.2024

19.00 Uhr

 

Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars

Montag, 28 Oktober 2024 13:22

Göflan und das Bezirksgericht

Göflan/Schlanders/Marienberg - Der Göflaner Bauer und Neffe des bekannten Vinschger Politikers der Nachkriegszeit Hans Dietl hat die 30 Mitglieder des Freundeskreises Marienberg, darunter auch als Vertreter des Klosters Frater Aemilian und Pater Anselm, an die Hand genommen und durch Göflan geführt. Dietl hat über die Lage des Dorfes am Wasser erzählt, über die Mühlen, Sägen, über die „Stampf“. über das „Herunterbremsen“ des Marmors, das im Brunnen von Karl Grasser symbolisiert wird. Dietl führte die interessierte Gruppe in die St. Martins-Kirche mit dem Flügelaltar aus der Werkstatt Jörg Lederes und in die gotische St. Walburga-Kirche.
Göflan war die erste Station der Mitglieder des Freundeskreises Marienberg, die am 12. Okt0ber der Vorstandseinladung zur traditionellen Herbstwanderung nach dem Motto „Kultur und Kulinarium“ gefolgt sind.
Die zweite Station war der alte Richtersaal in der Schlandersburg, der vom Verwahrer Georg Pircher ohne Aufhebens zur Verfügung gestellt worden ist und für den der Bibliothekar Raimund Rechenmacher dankenswerterweise den Schlüsseldienst übernommen hat. In ihren kurzen Vorträgen über die Bedeutung des Bezirksgerichtes bzw. über die Auflösung derselben nahmen der Rechtsanwalt und Freundeskreis-Mitglied Peter Tappeiner und der ehemalige Gerichtspräsident Heinz Zanon ganz unterschiedliche Standpunkte ein. Während Tappeiner vehement dafür plädierte, die Bezirksgerichte wieder zu installieren, auch um die Gerichtsbarkeit wieder näher an die Leute zu bringen und aus der Bozner Anonymität herauszureißen, wies Zanon auf die sich in letzter Zeit völlig geänderte Rechtssprechung hin, die sich in einer Flut von Gesetzen auszukennen habe.
Den kulinarischen Ausklang fand der Herbstausflug bei einer üppigen Marende in geselliger Runde beim Schupferwirt in Schlanders. (eb)

Montag, 28 Oktober 2024 13:21

Nachhaltigkeitsfest

Schlanders/Fußgängerzone - Das erste Nachhaltigkeitsfest „Heint fir Morgen“ gab es am Samstag, den 12. Oktober von 9:00 bis 13:00 Uhr in der Fußgängerzone Schlanders. Organisiert wurde das Fest vom Klimateam Schlanders, einer 17-köpfigen Arbeitsgruppe, welche im Mai 2024 eingesetzt wurde, um den Klimaschutzplan zu erstellen und Sensibilisierungskampagnen auf Gemeindeebene zu initiieren. Unter der Beteiligung verschiedener Vereine und Verbände, gab es mehrere Infostände in der Fußgängerzone, ein Kinderprogramm, Bastelwerkstatt, Fahrradcheck, Kleidertausch, Repair Café, reichlich zu essen und zu trinken und einen Diskussionsbeitrag zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Infostände gab es vom Weltladen Latsch, der Umweltschutzgruppe Vinschgau, der OEW, der Schlanderser Tafel, der Bibliothek Schlandersburg, von BASIS Vinschgau. Informiert wurde über die ökologische Bauweise mit Hanfziegeln, ökologisch-nachhaltiges Waschen, ökologische Landwirtschaft, das Sprachencafé, Kompostierung, Bibliothek der Dinge, Nachhaltiges Reisen, Kreislaufwirtschaft, neue Holzverbrennungstechniken. Der langjährige Direktor des Amtes für Landschaftsplanung, Peter Kasal, hielt ein Referat zum Klimaschutz in der Ex-Bar Alte Post in der Fußgängerzone. Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit ist vorhanden, doch es fehlt an der praktischen Umsetzung und wir wissen nicht, wieviel Zeit wir noch haben, meinte Kasal. Auch Südtirol hat einen Klimaplan mit vielen Absichtserklärungen, aber wenig konkreten Entscheidungen. Die Klimaleugner und Klimaskeptiker nehmen zu, der Wissenshaft wird immer weniger geglaubt und Fake News verbreiten sich immer mehr. Viele hoffen, dass durch die Technik die Probleme lösbar sind, doch nach Kasal ist das eine irre Meinung. Deshalb müssen wir aktiv sein und handeln, denn einen Planeten B haben wir nicht, so Kasal. (hzg)

Montag, 28 Oktober 2024 10:49

Theater: Der verreckte Hof

Theatergruppe Kortsch

Der verreckte Hof - Eine Stubenoper von Georg Ringsgwandl im Vinschger Dialekt
Die Kreizbichlhoferin ist alt, nicht mehr ganz sicher auf den Beinen, etwas verwirrt, vielleicht gar dement, jedenfalls nicht mehr imstande, ihren Hof allein zu bewirtschaften. Ihre Tochter, eine überforderte Lehrerin in Teilzeit, und ihr Sohn, ein Möchtegern-Manager, sind weder fähig noch willens, den heruntergekommenen Hof zu übernehmen und die Mutter zu pflegen. Deshalb engagieren sie eine osteuropäische Badante, die nicht nur aufräumt, kocht und Windeln wechselt, sondern das Leben aller Beteiligten in dieser Stubenoper ordentlich durcheinanderwirbelt. „Stubenoper“ heißt das Jubiläumsstück der Theatergruppe Kortsch übrigens, weil es in einer Stube spielt und sich alle Beteiligten ihren Kummer immer wieder von der Seele singen.
Premiere am Freitag, 8. November um 19.30 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders. Weitere Aufführungen am 10., 14., 15., 17., 19., 21. und 22. November (Beginnzeiten: siehe Theaterwind).

Kartenreservierungen unter tickets.theatergruppe-kortsch.it; telefonisch
(bis 19 Uhr) oder jederzeit über WhatsApp unter +39 388 4380100.

Dienstag, 29 Oktober 2024 16:02

MU.SUI Museen im Blickpunkt

Taufers i. M./Laatsch/Graun – Eine Bildungsfahrt am Samstag, den 19. Oktober 2024 führte Interessierte zu den musealen Einrichtungen des Kooperationsprojektes MU.SUI, das von den Verantwortlichen im Vintschger Museum VUSEUM ins Leben gerufen worden war.

von Magdalena Dietl Sapelza

Unter der Bezeichnung MU.SUI sind folgende musealen Einrichtungen im Raum Obervinschgau zu einem Kooperationsprojekt zusammengefasst: Vintschger Museum/VUSEUM/Ganglegg in Schluderns, Pfarrmuseum St. Michael und Kirche St. Johann in Taufers i. M., Heimatmuseum Laaatsch/Mals, Museum Vinschger Oberland und Förderverein Oculus Graun. MU steht für das Wort Museum, SUI ist ein typisches Vinschger Dialektwort. Der ehrenamtlich tätige Präsident des Vintschger Museums VUSEUM Toni Patscheider hatte sich auf politischer Ebene dafür eingesetzt, eine Fachkraft bezahlen zu können, die sich um die unterschiedlichen Belange der Kooperation kümmert und neue Initiativen startet und begleitet. Denn das Ehrenamt stößt angesichts der ständig steigenden bürokratischen Anforderungen immer mehr an seine Grenzen. Alexander Lutt ist seit Juli 2023 die neue Kraft und nun dafür verantwortlich, das Pilotprojekt, das bis 2025 läuft, mit Leben zu füllen. Das Ziel ist es, die Museumsarbeit langfristig zu institutionalisieren. 80 Prozent der Kosten übernimmt das Land, 20 Prozent die Gemeinden. Am Samstag, 19. Oktober 2024 waren Interessierte zu einer ersten Bildungsfahrt im Rahmen des Projektes geladen. Die Fahrt ging nach Taufers i. M., nach Laatsch und nach Graun. Auf dem Programm standen der Besuch der St. Johann Kirche in Taufers i. M., Das Heimatmuseum in Laatsch und das Museum Vinschger Oberland. Wissenswertes zur Geschichte der altehrwürdigen St. Johannkirche in Taufers i. M. erzählte Steffi Dietl. Die im 12 Jahrhundert erbaute Kirche ist vor allem für ihre wertvollen Fresken und die überlebensgroße Abbildung des Hl. Christopherus an der Nordwand bekannt. Diese Darstellung gilt heute als die größte und älteste Christopherusdarstellung im Alpenraum. Durch das Heimatmuseum Laatsch führte Klara Stocker. Dort sind Gebrauchsgegenständen aus dem Alltag und Arbeitsgeräten aus der Landwirtschaft zu sehen, die einst vom Bäckermeister Norbert Schuster gesammelt worden waren. Valentin Paulmichl, der Verantwortliche des Museum Vinschger Oberland, gab Einblicke in sein Museum, das der leidvollen Geschichte rund um die der willkürlichen Seestauung 1949/1950 breiten Raum gibt.

s18sp4 Spieletage Mals deuDie 4. Klassen des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums und der Südtiroler Spieleverein dinx laden auch heuer wieder ein zu den Spieletagen am Oberschulzentrum in Mals, und zwar am Wochenende vom 16./17. November. Am Samstag ab 14 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr stehen hunderte Strategiespiele, Familienspiele, Kartenspiele, Spiele für 2 oder für viele sowie Kinderspiele zum Ausprobieren bereit. Die Klassen 4A, 4B und 4C des SOGYM sorgen für Verpflegung und beraten die Gäste, wenn sie Fragen zu den Spielen haben.

Montag, 28 Oktober 2024 10:46

MEXIKO: berufliche Perspektiven schaffen

Kolping im Vinschgau - Inmitten der Mega- Metropole Mexiko-Stadt unterhält KOLPING ein Berufsbildungszentrum, in dem junge Menschen aus armen Familien ganzheitlich gefördert werden und wertvolle Initiativen für den Arbeitsmarkt erhalten.
Der Hauptgrund für die mangelnde Bildung liegt darin, dass die Hälfte aller Jugendlichen in Mexiko keine weiterführende Schule/Ausbildung besuchen oder sogar diese vorzeitig abbrechen. Das Kolping Berufsbildungszentrum bietet qualifizierte Berufskurse und ein spezielles Programm für Schulabbrecher an, um junge Menschen beim Einstieg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. 2023 belegten zum Beispiel 73 Jugendliche die dreimonatigen Ausbildungen in den Bereichen „Bäckerei und Konditorei“, sowie „Barista und Getränke“. Neben der Fachausbildung und Berufsorientierung werden im Zentrum gezielt jugendliche Kleinunternehmer gefördert. Gleichzeitig sorgt es nachmittags mit zahlreichen Freizeitangeboten dafür, die jungen Menschen von der Straße in einem geschützten Raum zu holen. Mit diesem Ansatz trägt Kolping Mexiko seit Jahren ganzheitlich zur Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit bei.
Von den Absolventen des Jahres 2023 konnten bereits 45 Prozent eine Anstellung finden, 23 Prozent machten sich selbständig, 22 Prozent besuchen weiter eine Schule oder Universität. Man kann also sagen: der Einsatz lohnt sich.
Otto von Dellemann

Dienstag, 29 Oktober 2024 15:01

„Der Körper lügt nicht“

Birgit Seissl wurde 1956 in Kufstein geboren. Nach Abschluss ihres Lehramt-Studiums in Wien war sie viele Jahre im Ausland als Lehrerin und Kulturschaffende tätig. Seit 2005 lebt sie in Laas. Mittlerweile ist sie im Ruhestand.

von Christine Weithaler

Die Liebe brachte Birgit nach Laas. Aufgewachsen ist sie als älteste von drei Töchtern in Österreich. Ihr Vater war ein “waschechter“ Tiroler, fromm katholisch und heimatverbunden. Ihre Mutter stammte aus Wien, war weltoffen und unkompliziert, deren Vater aus der Kirche ausgetreten. Diese Gegebenheiten prägten Birgits Kindheit. Birgits Mutter wollte in die Welt hinaus, doch ihr Vater konnte sich dafür nicht begeistern. So holte sich ihre Mutter die Welt zu sich nach Hause. Es war immer was los, unangemeldet kamen Freunde und Bekannte aus Deutschland, England, USA, Italien vorbei, ein „open House“ wie Birgit es nennt. Es war eine klassische Familie des Wiederaufbaues nach dem 2. Weltkrieg in den 60er Jahren. Familie, Haus, Auto, Hund und Katze und irgendwo ein Feriendomizil. Das war in der nostalgischen Natur der Wildschönau in Tirol, neben einem Hotel, dessen Besitzer aus Meran stammte und zum Freundeskreis ihrer Eltern zählte. Dadurch spannten sich die ersten Verbindungen mit dem „schönen“ Südtirol und dem Leben auf dem Land.
1984 schloss sie das Studium Lehramt für Deutsch und Französisch an der Universität Wien ab. Anschließend folgte eine langjährige Ausbildung in körperorientierter Gesprächs-Beratung an der Akademie für Fokusing in Salzburg und in ganzheitlicher Körperarbeit nach Avi Grinberg in Wien und Lausanne. Dort kam sie zum ersten Mal in Kontakt mit der Fußanalyse. „Anfänglich brauchte ich viel Geduld bis ich die Deutungszonen mit den spezifischen Merkmalen und Eigenheiten an den Fußsohlen erfassen und ausdrücken konnte. Aus den Füßen lese ich nicht nur emotionale, körperliche und organische Zustände, sondern mache auch auf gesundheitliche „Mängel“ oder Gefahren aufmerksam“, erklärt Birgit.
Sie lebte und arbeitete in Südamerika, Ex-Jugoslawien und für sieben Jahre in Paris. Als Studentin kellnerte sie in der Schweiz und arbeitete bei den Olympischen Spielen in Canada und USA - finanzierte sich so ihr Studium.
Im Urlaub in der Türkei, lernte sie schließlich in einer Pension einen Laaser, der in Innsbruck sein Kunstatelier hatte, kennen. Sie lebten zwei Jahre in Wien zusammen und zogen dann nach Laas. Sie meinte das Leben auf dem Land durch die Zeit in der Wildschönau zu kennen, doch für sie unerwartet, unterschieden sich Ferien und das Leben am Land. Im Urlaub sah sie nur die schönen Dinge, lernte das Landleben nur isoliert und punktuell kennen, aber effektiv am Land zu leben und an einem Ort zu bleiben, fühlte sich für sie neu an. In Laas angekommen fragte sich Birgit: „Was mache ich jetzt, was ist meine Aufgabe.“ Anfänglich unterrichtete sie in Latsch und Naturns doch einige Jahre später beschloss sie sich selbständig zu machen.
Die Arbeit mit der Fußanalyse war für sie ein intimes Kennenlernen der Menschen, der Vinschger und Vinschgerinnen und deren Verstrickungen. Für sie war es unglaublich, wie massiv sexuelle Übergriffe und Missbrauch waren und wie die Gesellschaft es bis heute schafft, dies zu tabuisieren bzw. zu verdrängen. Mit der Zeit verstand sie die Hintergründe und Interessen und lernte mit dieser Gegebenheit umzugehen. Es faszinierte sie, wie die Vinschger:innen mit ihrem Körper, dem Boden und der Natur verbunden sind. „Im Allgemeinen spüren sie mehr als Meraner“ meint die Fußanalytikerin. Menschen aus der Stadt sind kopflastiger und haben ziemlich verlernt auf ihren Körper zu hören.“ Die Grinberg Methode ist eine wirksame Lernmethode, über das Spüren neue Seiten in dir entdecken und kennen zu lernen. Verschiedene Techniken und Berührungen verändern die Körperwahrnehmung, lindern Schmerzen und lösen Blockaden. „Du erkennst, wie eingefleischte Strukturen flüssiger werden und sich lösen. Du spürst, wie sich Gefühle und Gedanken ins Körperbewusstsein integrieren. Der Körper lügt nicht“ , beschreibt Birgit. Sie hat ihren Beruf lange ausgeübt und wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Jetzt ist es ihr ein Anliegen, ihr erlangtes Wissen, weiter zu geben. Sie sucht seit längerem die passende Form dafür.
Ein Wunsch von ihr wäre, dass sich Frauen mehr solidarisieren und unterstützen. Sie lebt gerne in Laas, ist selbst erstaunt, dass sie so lange an einem Ort sesshaft ist. Aber wer weiß, vielleicht packt sie irgendwann ihre Koffer und zieht in die Welt.

Montag, 28 Oktober 2024 10:44

72 Stunden - Eine Anklage

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

72 Stunden – Eine Anklage
von Barbara Plagg

Eine Koproduktion von Stadttheater Bruneck, Carambolage Bozen und Theater in der Altstadt Meran.
Eva ist tot. Umgebracht von ihrem Stalker, ihrem Partner, ihrem Ex, ihrem Ehemann - so genau wissen wir das nicht, aber was wir wissen ist: Sie ist durch die Hand eines Mannes gestorben, der irgendwann in ihr Leben getreten ist und daraus nicht wieder verschwinden wollte, ohne ihres mitzunehmen. Und wer Eva ist, wissen wir auch nicht so genau, vielleicht unsere Nachbarin, vielleicht eine Arbeitskollegin, vielleicht die junge Mutter. Sie ist eine von uns.
Warum passieren Femizide alle zweiundsiebzig Stunden und damit so häufig, dass man gewiss nicht mehr von Einzelfällen sprechen kann? Gibt es einen roten Faden, der sich quer durch all diese Femizide zieht? Barbara Plagg hat sich nach dem Tod von Barbara Rauch (Eppan 2020) auf die Suche nach diesem roten Faden gemacht und Artikel, Interviews und Gerichtsprozesse durchforstet. Das Ergebnis ist in das Theaterstück „72 Stunden - Eine Anklage“ geflossen.

Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse vor der Aufführung erhältlich. Vormerkungen: T 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Stiftung Sparkasse, Fa. Fleischmann Raumausstattung und Fa. Schönthaler A. & Söhne.


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SÜDTIROL AKTUELL

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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