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Montag, 03 März 2025 16:10

Theater: Eine Mordsbeerdigung

Volksbühne Laas

Ganz nach dem Motto „Es lebe die Vielfalt“ bringt die Volksbühne Laas nach einem dramatischen Volksstück und einer Komödie in den vergangenen Jahren heuer eine Portion schwarzen Humor auf die Bühne: Bei der Beerdigung ihres Vaters treffen sich die drei ungleichen Schwestern Anna, Bianka und Doris wieder. Nachdem so einiges schief läuft und ihre Mutter sie nicht nur mit ihren Extrawünschen zur Verzweiflung bringt, gelangen die Schwestern zum Schluss, dass eine Leiche noch nicht genug sei…
Ab dem 15.März wird sich im Josefshaus herausstellen, ob und wie Morde zustande kommen,

 

Aufführungstermine im Theaterwind, Reservierungen Tel. 3771869082.

Montag, 03 März 2025 16:09

Nachgedacht

Der Ärger stand Herbert Kickl ins Gesicht geschrieben, als die Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP endgültig geplatzt waren. Hatte er sich doch bereits die Kanzlerschaft ausgemalt als einer, der die FPÖ zur wählerstärksten Kraft gemacht hat. Die Rechnung sollte nie ohne den Wirt gemacht werden, auch nicht in diesem Fall. Und der «Wirt» war wohl ganz sicher der gesunde Menschenverstand der Verhandelnden der ÖVP. Mit extremistischen Parteien eine Koalition zu vereinbaren, heisst für eine Partei der Mitte zwangsläufig, irgendwann die rote Linie zu überschreiten. Die rote Linie ist in diesem Fall beispielweise die sogenannte «Remigration», nach der Menschen massenhaft ausgewiesen werden sollen, per se eine Gedanke, der jedwede Menschlichkeit vermissen lässt. Aller Augen werden in den nächsten Wochen auf Deutschland schauen, wo ein ähnliches Ungemach drohen könnte. Nach einer Reihe von Pannen, produziert durch die sogenannte «Ampelregierung», dürfte die AfD massiv erstarken. Der Grund dafür dürfte ähnlich sein wie in Österreich: Thema Migration. Eine kommende Regierung in Deutschland und auch in Österreich wird gut beraten sein, das bislang gemiedene Thema «migrationsbedingte Kriminalität» endlich auszusprechen und auch anzugehen. Richtig verstanden: Willkommen sind Menschen, die unsere demokratischen Grundordungen respektieren und beachten – ohne Ausnahme. Wer sich nicht zu benehmen weiss, mehrfach kriminell auffällig wird, muss gehen. Dass das möglich ist, macht Quästor Paolo Sartori eindrücklich vor. Und zwar alles im Rahmen der Gesetze. Wieso macht dieses Beispiel nicht schon längst in Deutschland Schule? Die politische Landschaft ist derzeit stark im Umbruch, nicht zuetzt aufgrund des neuen Präsidenten der USA, Donald Trump. Damit ist die Verlässlichkeit des wichtigsten Partners von Europa vorerst Vergangenheit. Der Auftritt des Vizepräsidenten der USA bei der Münchner Sicherheitskonfernz spricht Bände. J.D. Vance hat in einer bisher nicht gekannten Überheblichkeit Europa, aber vor allem Deutschland, gemassregelt. Innert weniger Augenblicke ist damit das Verhältnis ehemaliger Partner zerrüttet. Die Zeit der Politikerinnen und Politiker mit Stil, Instinkt und Besonnenheit ist weitgehend vorbei. Trump, Orban, Weidel, Kickl, Wagenknecht und dergleichen sind Extremisten, die definitiv nicht das Wohl ihres Volkes im Auge zu haben. Diese Menschen haben vor allem sich selbst im Blick. NarzistInnen aus dem Lehrbuch mit mangelhafter emotionaler Kompetenz – von jedweder fehlenden Empathie ganz zu schweigen.

Don Mario Pinggera

 

 

Schlanders - Es wurde ein Festtag für sechs Junghandwerker – jener 18. Februar 2025 - an dem sie, zurückblickend auf ihre Schulzeit am Berufsbildungszentrum Schlanders, für ihre außergewöhnlich guten Leistungen geehrt wurden. Eine Auszeichnung, die seit nunmehr 10 Jahren Vertreter der STO-Stiftung Südtirols Besten alljährlich in einem feierlichen Akt zukommen lassen.
Nach einleitenden Grußworten durch die Direktorin Virginia Maria Tanzer, lobte der Vorstandsvorsitzende des Stiftungsvorstandes, Till Stahlbusch, das Bemühen der Jugendlichen um eine fundierte berufliche Ausbildung. Diese zu fördern, so Stahlbusch, ist das erklärte Ziel der Stiftung, die im Jahre 2005, anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums des in der Bauwirtschaft agierenden STO-Konzerns gegründet wurde. Zielgruppen sind dabei das Handwerk (Maler und Stuckateure) und im akademischen Bereich die Architektur und das Bauingenieurwesen, die laut Ingeborg Totzke, Stiftungsrätin im Handwerk, als zwei Seiten der gleichen Medaille zu sehen sind. Gemäß dem Motto „Kopf und Hand“ soll eine Seite die andere kennen und verstehen. Weiters betonte sie den universellen Bildungsansatz der Stiftung, die engagierte und talentierte Jugendliche, auch solche aus wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen, „fordern und fördern“ will. Einmal mehr erwähnte Frau Totzke die von der Stiftung initiierten Projekte: Die Fassadensanierung des Max-Liebling-Hauses in Tel Aviv durch vier Gruppen von Maler- und Stuckateur-Teams, das „Heavy Metal Camp“, bei dem Metallbeschichtungstechniken, u. a. Vergoldungen, in den unterschiedlichen Stilepochen bis zur Moderne vermittelt werden. Denkmalschutz und Kirchenmalerei beinhaltet das „DenkmalCamp“ im rumänischen Martinsdorf, bei dem im letzten Jahr erstmals auch drei Maler aus Südtirol dabei waren.
Die Ehrung selbst nahm Antonio Romano, Stiftungsbeauftragter für Italien, vor. Über einen wertvollen Werkzeugkoffer und Anerkennungsurkunde durften sich Giovanni Baviera, Tobias Kornprobst, Fabian Libera, Julian Dezini und Mathias Pobitzer freuen. Eine Anerkennungsurkunde samt Rucksack mit einem Farbset für eine hervorragend abgelegte Gesellenprüfung bekam Michael Nischler. Auch die Schule wurde für ihre Arbeit mit einem Diplom bedacht.

Studienreise zu innovativen Materialverwertungszentren in Winterthur und St. Gallen (Schweiz) – Im nächsten Abfallbewirtschaftungsplan des Landes auch für Südtirol solche Zentren vorgesehen

BOZEN (LPA). Innovative Ansätze der Kreislaufwirtschaft erkunden und Inspirationen  für die künftige Ausrichtung der Materialverwertung in Südtirol sammeln: Das war das Ziel einer Studienreise, die vor kurzem Vertreterinnen und Vertreter des Landesamts für Abfallwirtschaft in der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, des Landesamts für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion, der OEW (Organisation für Eine solidarische Welt), des Zentrums  "REX - Material und Dinge", einiger Südtiroler Gemeinden (Bozen Brixen, Schlanders) und Fachleute aus den Bereichen Schule und Kindergarten in die Schweizführte.

Materialien als Ressource begreifen

„Kreislaufwirtschaft ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern regt auch Kreativität und Innovation an“, erklärt Giulio Angelucci, Direktor des Landesamtes für Abfallwirtschaft. „Um die Zukunft nachhaltiger zu gestalten, ist es erforderlich, Materialien als wertvolle Ressource zu begreifen und Rahmenbedingungen für deren Wiederverwertung zu entwickeln.“ Dabei helfen können Materialverwertungszentren. „Dort können nicht mehr benötigte Gegenstände gespendet, repariert und weiterverkauft werden“, erklärt Verena Dariz von der OEW. „Sie sind somit konkrete Beispiele für Kreislaufwirtschaft und Solidarität.“

In der Schweiz gibt es dafür bewährte Praktiken. Erste Station der Studienreise war der Re-Use Baumarkt für Materialien und Maschinen ROTO in Winterthur. Er fungiert auch als Kompetenzzentrum für Demontagen, Projekte und Bildung rund ums Thema „Zirkuläres Bauen“. Anschließend ging es nach St. Gallen zu OFFCUT, einer Initiative für kreative Materialverwertung. Diese Schweizer Genossenschaft hat auch Standorte in Basel, Zürich und Bern. In St. Gallen teilt sich der Materialladen die Räumlichkeiten mit einem offenen Atelier, Freizeitwerkstätten und einem Repair Café. "Die besichtigten Betriebe tragen zur Reduzierung von Ressourcenverschwendung bei, schaffen lebendige Materialkreisläufe und fördern das Bewusstsein für den Wert von Materialen“, berichtet Isolde Veit, Promotorin des Materiallagers Schlanders.

Weitere Materialzentren geplant

Auch in Südtirol bestehen bereits ähnliche Ansätze für Kreislaufwirtschaft, wie das „REX“ in Brixen, das „Viel da“ in Lana und die Tauschhalle Bozen. Materialverwertungszentren wie diese sollen auch im nächsten Abfallbewirtschaftungsplan des Landes vorgesehen werden. „Der Ansporn, am Aufbau von weiteren Materialverwertungszentren zu arbeiten, ist groß“, unterstreicht Amtsdirektor Angelucci.

red/mpi

Südtirols Landeshauptmann freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit der österreichischen Bundesregierung

BOZEN (LPA). Zur heutigen Angelobung in der Hofburg in Wien hat Landeshauptmann Arno Kompatscher der neuen österreichischen Bundesregierung im Namen des Landes Südtirol gratuliert.

Südtirols Landeshauptmann wünscht dem neuen österreichischen Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) „eine gute und umsichtige Hand bei der Führung seines wichtigen Amtes, gerade in Anbetracht der politischen Turbulenzen und der großen Herausforderungen dieser Zeit.“ Kompatscher freut sich für Österreich, dass es nun gelungen sei, eine Regierung einzusetzen, die politische Stabilitätgewährleisten will.

Mit Zuversicht sieht Landeshauptmann Kompatscher der Zusammenarbeit mit der neuen Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS), die bisher einen proeuropäischen, liberalen Kurs gefahren hat, entgegen. „Gerade in Anbetracht der aktuellen Autonomieverhandlungen mit Rom, ist es wichtig, auf das Außenministerium in Wien bauen zu können“, sagt der Landeshauptmann. Kompatscher plant für die nächsten Wochen Antrittsbesuche in Wien, um sich mit dem Bundeskanzler und der Außenministerin zu treffen.

Die neue Regierung aus ÖVP, SPÖ und NEOS mit Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) und Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) an der Spitze und weiteren zwölf Ministerinnen und Ministern sowie sieben Staatssekretärinnen und Staatssekretären nimmt nach langwierigen Koalitionsverhandlungen 154 Tage nach der Nationalratswahl ihr Amt auf.

ea/mdg

Euregio-JungforscherInnenpreis und Euregio-Innovationspreis 2025 ausgeschrieben – Thema "Wettbewerbsfähigkeit" – Bewerbungsfrist bis 6. bzw. 15. April – Preise bis 5.000 bzw. 10.000 Euro

INNSBRUCK/BOZEN/TRIENT (LPA). Drei Länder, zwei Preise, ein Thema: Dies sind die Koordinaten für den Euregio-JungforscherInnenpreis 2025 und den Euregio-Innovationspreis 2025. Ab sofort sind Bewerbungen für beide Preise möglich. Die Wirtschaftskammer Tirol sowie die Handels- und Wirtschaftskammern Bozen und Trient stiften die Preise. Zusammen mit der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino haben sie für beide Preise das Thema "Wettbewerbsfähigkeit und Standort Euregio" gewählt.

Ablauf

Aus den eingereichten Kurzfassungen der wissenschaftlichen Arbeiten beziehungsweise Innovationen wählen die zwei Jurys mit einschlägigen Fachleuten die Finalistinnen und Finalisten aus. Diese stellen ihre Arbeit am 16. August im Rahmen der Euregio Days beim Europäischen Forum Alpbach in Tirol vor; am Abend werden die Siegerinnen und Sieger prämiert.

JungforscherInnenpreis

Für den Euregio-JungforscherInnenpreis können sich Nachwuchsforschende unter 35 Jahren in englischer Sprache bis zum 6. April bewerben. Sie können entweder aus aller Welt stammen und ihre Arbeiten an einer Euregio-Forschungseinrichtung entwickelt haben oder aus der Euregio stammen und an einer Forschungsstätte in aller Welt tätig sein.

Die Arbeiten können sich in allen wissenschaftlichen Disziplinen mit dem heurigen Thema auseinandersetzen: vom allgemeinen Blick über ethische oder verwaltungstechnische Fragen – etwa Entbürokratisierung – bis zu Spezialbereichen wie Anwendung, Mobilität, Bildung oder Innovation.

Die ersten drei Plätze sind mit 5.000, 2.500 und 1.000 Euro dotiert.

Details und das Bewerbungsformular sind unter Euregio-JungforscherInnenpreis zu finden.

Innovationspreis

Der Euregio-Innovationspreis ist für innovative Projekte von Unternehmen mit Sitz in der Euregio gedacht. Bis zum 15. April können sie Produkte, Prozesse, Technologien oder Dienstleistungen einreichen, die bereits umgesetzt sind oder kurz vor der Umsetzung stehen. Die Innovationen müssen das Potenzial haben, die Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens oder ihrer Kunden zu steigern. Bewerbungen sind in allen Bereichen willkommen – von Technologie über Tourismus bis hin zu Landwirtschaft und darüber hinaus.

Die ersten drei Plätze sind mit 10.000, 5.000 und 2.000 Euro dotiert, die Hälfte davon umfasst PR-Leistungen der drei Standortagenturen in der Euregio.

Details und das Bewerbungsformular  sind unter www.euregio.info/innovation zu finden.

Fragen zu beiden Preisen beantwortet Johanna Steger (Tel: +43 512 508 2355, E-mail: johanna.steger@euregio.info).

gst

Dienstag, 04 März 2025 16:03

Rege Tätigkeiten

Tschars - Mit reger Teilnahme hielt der Imkerbezirk Untervinschgau am 22. Februar im Tscharser Josef-Maschler-Haus seine traditionelle Jahreversammlung ab. Bei Veranstaltungen solle geschlossener und zahlreicher teilgenommen werden, rief Bezirksobmann Florian Reisinger den Imker:innen zu.

von Erwin Bernhart

Ein durchschnittliches Honigjahr sei 2024 letztlich gewesen, blickte der Imkerbezirksobmann Florian Reisinger zurück. Und dies obwohl man in der Apfelblüte aufgrund des feuchten, kalten und regnerischen Wetters zufüttern hat müssen. Mit 355 Imkern in den 10 Ortsgruppen (Tschengls, Eyrs, Laas, Schlanders, Latsch, Martell, Tarsch, Schnals, Kastelbell und Naturns/Plaus) ist der Imkerbezirk mit 10 neuen, jungen Mitgliedern in einer Verjüngungsphase. Reisinger konnte auf 20245 mit regen Tätigkeiten zurückblicken, auf Austausch zwischen Landwirten und Imkern in der VIP, an den Vortag über das Schwärmen in Laas mit mehr als 100 Teilnehmern, an die Anweisungen zur Oxalsäureverdampfung mit Ehrenbundesobmann Engelbert Pohl und vieles mehr. Mit Bedauern s14 imkererinnerte Reisinger an den Vergiftungsvorfall in Eyrs, der aufgearbeitet wurde und so nicht mehr vorkommen solle. In den Obstanlagen leisten die Bienen mit ihrer Bestäubung einen äußerst wertvollen Beitrag, der von den Genossenschaften unterstützt und vergütet werde, so Reisinger und deshalb sei die Sensibilität der Bauern äußerst wichtig. Bei der Honigbewertung in Prad hätten zwar wenige aus dem Bezirk Untervinschgau mitgemacht, dafür habe es für die Teilnehmenden viel Goldprämierung gegeben.
Reisinger rief seine Imkerkolleg:innen auf, bei den anstehenden Veranstaltungen geschlossener teilzunehmen.
Der Obmann des Imkerbundes Christian Trafoier erinnerte an die frevelhafte Vergiftung von Bienenvölkern in Passeier. So etwas dürfe nicht mehr passieren. Der Amtstierarzt Salvatore Barone sprach von bis zu 3100 Nanogramm pro Biene Insektizid. (In Eyrs wurden bis zu 2 Nanogramm gemessen). Gezieltere Absprachen, so Trafoier wolle man mit den Landwirten erwirken. Trafoier kündigte einen Fotowettbewerb und eine Honigbewertung in der Europaregion Tirol an. Nach den Grußworten des Hausherrn Manni Prantl, nach der Wertschätzung für die Imker durch Simon Maringgele vom Bauernbund und nach den Hinweisen auf die zwei Belegstellen in Trafoi und im Pfossental von Erich Larcher vom Königinnenzuchtverein erklärte der Wanderlehrer Günther Galliano seine Erfahrungen mit nur einer Beute zu arbeiten. Galliano wies auf die wichtige Wabenhygiene hin (mindestens ein Drittel der Waben sollte jährlich erneuert werden), ebenso auf die Einengungsmöglichkeiten durch Sheets im frühen Langes, um ein möglichst kompaktes Brutnest zu erreichen.
Höhepunkt der Versammlung waren die wertschätzenden Mitglieder-Ehrungen, die von Christian Trafoier vorgenommen worden sind.

Montag, 03 März 2025 14:52

Wos häng’en do?

Innernördersberg - Keine Angst, es haben sich nicht Amerikaner am Spießhof des Schlanderser Innernördersberg eingekauft und es steht auch kein Besuch von US-Staatspräsident Donald Trump an. Nein, Alteingesessene feierten den 100sten Ski-Alpin-Weltcup-Sieg der US-amerikanischen Skirennläuferin Mikaela Shiffrin. Sie setzte sich im Slalom in Sestriere am 23. Februar nach zwei Läufen souverän mit 61 Hundertstelsekunden Vorsprung vor Zrinka Ljutic (Kroatien) und Paula Moltzan (USA) durch. Shiffrin kämpfte sich damit nach einer schweren Verletzung zurück an die Spitze. So hing am Andreas Hofer-Sonntag auf dem Hof im Nationalpark Stilfserjoch anstelle der Tiroler Fahne die US-amerikanische Flagge. Der große Shiffrin Fan Martin Stieger, selbst passionierter Skifahrer und Tourengeher, lud am Sonntagnachmittag zu sich ein, um auf sein Idol anzustoßen. Die erfolgreichste Skifahrerin in der Weltcupgeschichte wurde anständig begossen und die restlichen Amerikaner können gerne in Amerika bleiben. Die Feste soll man bekanntlich feiern wie sie fallen und demgemäß klang der Andreas Hofer-Sonntag am Innernördersberg aus. (chw)

Dienstag, 04 März 2025 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide,
die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 03 März 2025 13:57

Leserbriefe Ausgabe 5-25

Einige Gedanken...
Manchmal gibt es Momente in denen alles still zu stehen scheint, in denen man sich fragt ob man wirklich den richtigen Weg geht. Innehalten, nachdenken über Dinge die wirklich zählen.....
In der heutigen Zeit, in der die sozialen Strukturen zunehmend von einem Wettkampf geprägt sind, in dem jeder nur für sich selbst kämpft, scheint es, als sei das Ideal des gemeinschaftlichen Miteinanders, das durch freiwilliges Engagement und politische Teilhabe repräsentiert wird, langsam verblasst. Die Ellenbogengesellschaft, die von individueller Durchsetzung und egozentrischen Interessen bestimmt ist, hat Werte wie Selbstlosigkeit und Solidarität überlagert.
Einst war es eine Selbstverständlichkeit, sich für das Wohl der Gemeinschaft einzusetzen – sei es durch ehrenamtliche Tätigkeiten, politisches Engagement oder schlicht durch den Glauben an eine bessere Gesellschaft. Doch in einer Welt, die von der Jagd nach Macht und Geld bestimmt wird, scheint der Wunsch, sich selbst zurückzunehmen und für das Wohl anderer zu kämpfen, eine immer rarer werdende Eigenschaft zu sein. Der Gedanke, dass es mehr gibt als das eigene Ego, dass man Verantwortung für das Gemeinwohl trägt, ist von der Jagd nach Erfolg, Status und materiellen Gütern weitgehend verdrängt worden.
Wir leben in einer Zeit, in der es einfacher ist, sich in die Anonymität des digitalen Raums zurückzuziehen und sich um nichts anderes zu kümmern als um den eigenen Vorteil. Die einst so lebendige Kultur des Ehrenamts, der freiwilligen Hilfe und der politischen Partizipation stirbt in vielen Bereichen aus. Zu oft wird das Engagement für die Gesellschaft als Zeitverschwendung betrachtet, während der individuelle Erfolg als das einzig erstrebenswerte Ziel gilt. Der Blick auf die nachfolgende Generation ist daher von Besorgnis geprägt:
Was bleibt ihnen, wenn die Werte der Solidarität und des Engagements ausgehöhlt sind? Was wird aus der Gesellschaft, wenn das Gemeinwohl nur noch als leeres Wort klingt und nur noch der eigene Vorteil zählt?
Die Tragik dieses Wandels liegt nicht nur in der Tatsache, dass wir denjenigen, die auf das Wohl anderer angewiesen sind, zunehmend weniger zur Seite stehen, sondern auch darin, dass wir uns selbst in einem ewigen Streben nach Macht und Reichtum verlieren. Wir verlieren den Blick für das, was wirklich zählt – menschliche Beziehungen, gegenseitige Unterstützung und das Gefühl, gemeinsam etwas zu bewirken. Wenn das Streben nach individuellem Erfolg den Platz der gemeinschaftlichen Verantwortung einnimmt, riskieren wir, als Gesellschaft zu zerbrechen und den Sinn des Lebens in einer endlosen Jagd nach mehr zu verlieren.
Und doch stelle ich mir die Frage: Können wir dieser Entwicklung entkommen? Ist es möglich, die Verantwortung füreinander wiederzuentdecken, das Bewusstsein für das Gemeinwohl zu schärfen und den Mut zu finden, für die Zukunft unserer Kinder und der Gesellschaft insgesamt einzutreten? Vielleicht liegt die Antwort nicht in einer Rückkehr zu früheren Idealen, sondern in einer Neubewertung unserer Werte – im Erkennen, dass wahre Erfüllung nicht im Besitz von Macht oder Geld liegt, sondern im Teilen, im Geben und im Engagement für das Wohl der anderen. Es ist eine Herausforderung, die wir nicht nur annehmen müssen, sondern auch für die kommende Generation weitertragen müssen – auf dass die Hoffnung auf eine bessere, gerechtere Gesellschaft nicht erlischt
Sabine Zoderer
Gemeinderätin Freie Wähler Partschins
Präsidentin ASV Partschins Raiffeisen

 

Entscheidung! Seelsorge statt Politik
Vor fünf Jahren im September 2020 stellte ich mich den Gemeinderatswahlen. Sie, liebe Wählerinnen und Wähler haben mir Ihr Vertrauen geschenkt und in den Gemeinderat von Kastelbell-Tschars gewählt. Ich möchte mich auf diesem Wege herzlich für dieses Vertrauen bedanken, welches Sie mir geschenkt haben!Meine Anliegen waren, sind und bleiben: dynamischer auf die s12 karin 008Zeichen der Zeit zu reagieren, mehr Veränderungsbereitschaft zu zeigen und offen zu sein für die Anliegen der Bevölkerung.Hinhören auf die Stimmen, die sonst nicht gehört werden: auf Stimmen der Schwachen, Einsamen, Alten, Jungen, auf die Bedürfnisse der Familien und auch Menschen mit Beeinträchtigung.Die Schere zwischen den sozialen Schichten, zwischen den sogenannten Marktschreiern und denen, die keine Lobby haben, wird immer größer.Und genau deshalb ist Solidarität, Nachbarschaftshilfe, Familienhilfe,achtsames Hinhören auf die Bedürfnisse der Menschen - der sog. Ottonormalverbraucher-ein Zeichen unserer Zeit, das gehört werden muss. Füreinander und Miteinander: Als Trauerbegleiterin mit theologischem und spirituellem Schwerpunkt habe ich entschieden, mich auf politischer Ebene zurückzuziehen und den Menschen in den Mittelpunkt meines Tuns zu stellen.
Karin Mitterer, Kastelbell-Tschars

 

„Der Gordische Knoten am Niederjochferner“
Auf die von Elmar Pichler Rolle in seiner Eigenschaft als „Kommunikator“ der Athesia-Gruppe begehrte Richtigstellung m Sinne des Pressegesetzes (Vinschgerwind vom 20.02.2025) folgende kurze Erwiderung:
- Die Athesia-Gruppe war nicht Adressatin meines Beitrages, sondern die Schnalstaler Gletscherbahenen AG. Somit hätte diese eigentlich die Richtigstellung verlangen können.
- In der Sache beschränke ich mich daruf, das Urteil des Landesgerichtes Bozen vom 16.08.2022 wörlich zu zitieren: „ Es ist unbestritten, dass im Konzessionsvertrag aus 1974 ein Erbbaurecht vorgesehen war, welches nicht mehr erneuert wurde (s. 4).
„Die Konzessionsverlängerung (vom 23.03.2000) kann nicht in die Richtung interpretiert werden, dass sie Titel darstellen würde, um das Erbbaurecht grundbücherlich anzumerken.“
Diese Urteil scheint bis zur Stunde nicht aufgehoben worden zu sein.
Peter Tappeiner
Rechtsanwalt

 

Einigkeit in der Sache
Der Beschlussantrag „zur Förderung der lokalen Wirtschaft“, eingebracht von der Bürgerliste und dem Ratsmitglied der SVP und hds-Bezirksvertreter Adolf Erlacher, in welchem es um die Problematik des „Geschäftesterbens“ der letzten Jahre in der Gemeinde Partschins ging, wurde in dieser Form zwar nicht angenommen, jedoch waren sich alle Rät:innen aller Fraktionen darin einig, dass Handlungsbedarf besteht. Der Antrag wurde vertagt. Es wurde die Einrichtung eines Arbeitstisches von Verbänden und Gemeindevertretern:innen vorgeschlagen, ebenso die Klärung rechtlicher Rahmenbedingungen sowie das Abwarten eines staatlichen Gesetzes, welches bereits in Ausarbeitung sein soll.
Die VertreterInnen der neuen Bürgerliste
Partschins Rabland Töll

 

HAIKU - GEDICHT

Trüber Märztag –
die Bettlerin wünscht uns
schlechtes Karma.

©Helga Maria Gorfer

Kommentare und Anfragen zum Thema Haiku an: helga.gorfer58@gmail.com


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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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