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Sonntag, 10. – 25.11.2024

Schluderns

 

Mittwoch, 13.11.2024
MÄRCHEN ERZÄHLEN & BASTELN
DAS MÄRCHEN DER FEE VIRIBUNDA UND DEM RIESEN BAM BAM
mit Poli Marzia
in der Alten Bibliothek, 15.00–17.30 Uhr
für Kinder von 3–6 J. mit Begleitung
Es wird zum Märchen gebastelt.
Anmeldung: bei Elki Obervinschgau ,
Tel.379 285 9586
Veranstalter: Elki, Bildungsausschuss

Mittwoch, 13.11.2024
BUCHVORSTELLUNG
DOMINIK WINDISCH „DER RICHTIGE MOMENT“ GANZ OBEN UND DOCH NIE AM
ZIEL – MEINE LEIDENSCHAFT BIATHLON
Dominik Windisch gibt uns einen Einblick in die Gedanken und Erlebniswelt eines Profisportlers.
im Kulturhaus Schluderns, 19.00 Uhr
Veranstalter: Öffentliche Bibliothek, Bildungsausschuss, ASV Schluderns

Freitag, 15.11.2024
WORKSHOP „WIE APPS UND GAMES NICHT SÜCHTIG MACHEN“
FÜR 1.–3. KLASSE MITTELSCHULE
mit Patrick Faller
im Jugendhaus Phoenix, 14.00 Uhr
Veranstalter: KFS, Jugendhaus Phoenix

Samstag, 16.11.2024
JUBILÄUMSFEIER 40 JAHRE
BILDUNGSAUSSCHUSS UND 40 JAHRE ÖFFENTLICHE BIBLIOTHEK SCHLUDERNS

Montag, 18.11.2024
WORKSHOP STERNENZAUBER FÜR GRUNDSCHULKINDER
Wir spielen, kleben, falten, schneiden, malen und gestalten. So fangen wir die Magie der Sterne ein.
mit Martina Thanei
in der Alten Bibliothek, 15.00–17.30 Uhr
Veranstalter: Bildungsausschuss

Montag, 18.11.2024
BUCHVORSTELLUNG MIT FILMVORFÜHRUNG
BÄUERLICHE KAPELLEN IN SÜDTIROL
Autorin Margot Schwienbacher und Landesbäuerin Antonia Egger erzählen von den bäuerlichen Hofkapellen in Südtirol und besonders von jenen aus Schluderns
im Kulturhaus, 19.00 Uhr
Veranstalter: SBO Bäuerinnen, Öffentliche Bibliothek, Bildungsausschuss

 

Donnerstag, 21.11.2024
DISKUSSIONSRUNDE & IMPULSREFERAT „DEMENZ GEHT UNS ALLE AN“
Welche Aufgaben hat die Gesellschaft? Was kann die Politik tun? Welchen Beitrag können die Vereine leisten?
mit Impulsreferat von Dr. Christian Wenter
im Kulturhaus, 19.00 Uhr
Veranstalter: Demenzfreundlicher Vinschgau, Wohn und Pflegeheim Laas und Schluderns, Öffentliche Bibliothek, Bildungsausschuss

Freitag, 22.11.2024
WORKSHOP
STROHSTERNE BASTELN
mit Walter Brigitte und Paulmichl Karin
im Gemeindesaal, 18.00 Uhr
Anmeldung bei Stecher Daniela (348 724 0270 whatsApp) bis Montag, 18.11.2024
Kostenbeitrag: 10,00€
Veranstalter: SBO Bäuerinnen,
Bildungsausschuss

Samstag, 23.11.2024
TRADITIONELLER KATHARINAMORKT
8.00–15.00 Uhr
Bauernmarkt mit Musik und regionalen, biologischen Produkten, Streichelzoo auf dem Rathausplatz

Montag, 25.11.2024
KIRCHTA
HEILIGE KATHARINA
Kirchtagsmesse in der Pfarrkirche, 10.00 Uhr
Veranstalter: Pfarre Schluderns

KIRCHTAGSFEST
„KATHREIN, STELLT DEN TANZ EIN…“
Traditionelles Mittagessen mit musikalischer Unterhaltung
in der Kulturhaus ab 11.00 Uhr
Veranstalter: Freiwillige Feuerwehr Schluderns

 

Bildungsausschuss Schluderns

 

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Montag, 28 Oktober 2024 14:22

Trofeo CONI - Badminton erfolgreich

Mals/Catania - Catania. Die südtiroler Delegation, vertreten durch den ASV Mals, brilliert in Catania bei der 9. Auflage des „Trofeo CONI“. Alle Gruppenspiele konnten 3:0 gewonnen werden (gegen Piemont, Latium und Molise) – so auch das Halfinalspiel gegen Kampanien. Ohne Spiel- und Satzverlust kam man ins Finale gegen die Lombardei. Auch dieses Spiel gewannen die NachwuchspielerInnen des ASV Mals souverän mit 3:0. Die südt. Siegermannschaft bestand aus Gurschler Anton, Telfser Adrian, Hellrigl Franzi und Zangerle Eva Maria. Begleitet wurde das Team duch Claudia Nista. Dies das Finalergebnis gegen Lombardei:
Dameneinzel = HELLRIGL Franzi gegen Falchetti 11:5 und 11:4
Herreneinzel = Gurschler Anton gegen Scalvini 11:2 und 11:2
Mixed = TELFSER Adrian mit ZANGERLE Eva Maria gegen Bosetti/Bettinzana 11:8 und 11:4
Mit der Goldmedaille kehrte man am Sonntag aus Sizilien überglücklich zurück und es war für alle jungen Sportlerinnen Italiens ein großes sportliches Event. Insgesamt nahmen über 4.500 AthletenInnen in diversen Sportdisziplinen daran teil. Staatspräsident Matarella und CONI Präsident Malagó gaben sich auch die Ehre und gaben so dem Trofeo CONI den nötigen Stellenwert.

Stefan De March
ASV Mals – südt. Delegation

Montag, 28 Oktober 2024 14:21

ASV Mals Volley startet in die Saison

Mals - Der August war ein ereignisreicher Monat für die Sektion Volleyball des ASV Mals. Regelmäßig fanden Trainingseinheiten, Spiele und Schnupperkurse am Tartscher Bichl statt. Ein besonderer Dank geht an den ASC Tartsch für die Bereitstellung des Platzes. Ein für Mitte September dort anberaumtes Turnier wurde wegen schlechten Wetters in die Turnhalle des OSZ Mals verlegt. Den Abschluss bildete eine Marende und ein Filmabend im Sparkassensaal in Tartsch. Die gemeinsame Übernachtung dort und das Frühstück machten den Mädels viel Spaß. Die Volleyball Spielgemeinschaft U13 wird heuer durch vier Mädchen aus Prad verstärkt. Trainingsbeginn für die Gruppen U10, U12, U13 und U15 war der 16. September. Für Kinder der Jahrgänge 2016/2015 gab es eine zweiwöchige Schnupperphase mit der U10 Mannschaft. Neu im Trainerteam ist Micaela Michelini, die sich gemeinsam mit Michele Schiraldi um die Trainingsvorbereitung kümmert. Mittwochs fand für 3 Wochen Wassergymnastik im Hallenbad Mals für die U12, U13 und U15 statt, geleitet von Micaela. Michele Schiraldi hat dieses Jahr die Trainerausbildung (Allievo) der FIPAV erfolgreich abgeschlossen. Zur Vorbereitung bekamen die Mädels der U13/U15 eine Schulung im Umgang mit dem Theraband mit Michaela Abart. In der Spielgemeinschaft mit Schlanders trainieren seit August 2024 sieben Mädchen aus Mals. Sie werden diese Saison die FIPAV Meisterschaft U16/U18 bestreiten, wo die ersten Spiele schon absolviert wurden. Das Konditionstraining für drei von ihnen, die das SOGYM besuchen, begann Ende September. Die ersten Heimspiele der U10/U12 Mannschaften werden am 07.12.2024 im OSZ Mals ausgetragen. Bei einer Trainerfortbildung des VSS in Brixen mit Martin Pöder ging es kürzlich um Aufbau und Ablauf der Trainingseinheiten. Das Volleyballteam um Karin Thanei ist gut vorbereitet und freut sich auf eine erfolgreiche und spannende Saison.

Montag, 28 Oktober 2024 14:20

Zahlreiche Sportstars zu Gast am Reschensee

Athlete Days - Bereits zum zweiten Mal fanden in der Ferienregion Reschensee die „Athlete Days“ statt, an denen Olympionikinnen und Olympioniken, Top-Athletinnen und Athleten sowie Sportlegenden und Nachwuchshoffnungen teilnahmen. Unter den Spitzensportlern befanden sich unter anderem Alexandra Burghardt aus Deutschland, der das Kunststück gelang, sowohl bei Olympischen Winterspielen (Silber im Zweierbob 2022) als auch bei den Sommerspielen (Bronze mit der 4x100m Staffel) eine Medaille zu gewinnen. Burghardt war in diesem Jahr zudem Fahnenträgerin in Paris. Mit Lara Vadlau (Segeln), Vinzenz Geiger (Nordische Kombination) und Thomas Röhler (Speerwurf) waren sogar amtierende und ehemalige Olympia-Goldmedaillengewinner zu Gast im oberen Vinschgau. Hinzu kamen noch die diesjährigen Olympiateilnehmer Mika Sosna (Diskus), Julian Weber (Speerwurf) und Yannik Wolf (100m) sowie der ehemalige Abfahrt–Vizeweltmeister von Cortina 2021, Andi Sander. Auf dem Programm standen an diesen drei Tagen der sportartenübergreifende Austausch bei interessanten Gesprächen sowie spannende Workshops für die Spitzensportlerinnen und Sportler. Aber nicht nur Sportstars nahmen die Einladung in den Vinschgau an, sondern auch die zwei prominenten TV- Gesichter Béla Réthy, der vor allem als ZDF- Fußball-Kommentator Bekanntheit erlangte, und die ZDF-Reporterin Amelie Stiefvatter reisten in den Vinschgau. Beide waren zu Gast bei den „Champions & Friends Club Days“, die vom 25. bis zum 27. September abgehalten wurden. Dort trafen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Sport, Kultur und Politik aufeinander. (sam)

Dienstag, 29 Oktober 2024 16:06

Zwei Rohdiamanten wollen durchstarten

Die Meraner Eishalle ist ihr zweites Wohnzimmer, hier fühlen sie sich fast wie zu Hause: Jakob Fuchs und Patrick Kuppelwieser, die sich seit ihrer Kindheit fast täglich die Schlittschuhe schnüren, gehören zu den Vinschger Nachwuchshoffnungen im Eishockey und wollen in dieser Saison mit dem HC Meran voll angreifen.

Von Sarah Mitterer

Sie sind 21 und 20 Jahre jung, kommen beide aus Latsch und üben den schnellsten Mannschaftssport der Welt – nämlich Eishockey - aus: Die Rede ist von Jakob Fuchs und Patrick Kuppelwieser. Die beiden Latscher Kufencracks stehen im Kader des HC Meran und nehmen mit den Adlern an der Alps Hockey League, einer grenzüberschreitenden Meisterschaft mit Teams aus Italien, Österreich, Slowenien und Kroatien teil.
Beide Nachwuchstalente begannen ihre Eishockeykarriere mit 5 Jahren beim AHC Vinschgau und wechselten im Jugendalter nach Meran. Während für Fuchs, der als Stürmer stets auf Torjagd ist, der Eissport von klein auf klar die Nummer 1 war, war es für Kuppelwieser, der als Verteidiger auf dem Eis steht, anfangs keine einfache Entscheidung: „Ich habe eine einjährige Pause eingelegt und mich mit neun Jahren zunächst für den Fußball entschieden, doch ich kehrte schon bald zum Eishockey zurück.“ Zunächst versuchte er noch beide Sportarten unter einen Hut zu bekommen, doch am Ende schlug sein Herz mehr für den Eissport und so nahm sein Aufstieg von den Jugendkategorien hin in die erste Mannschaft des HCM seinen Lauf. In der vergangenen Saison feierte er dort mit gerade einmal 19 Jahren sein AlpsHL-Debüt, zuvor konnte er schon etwas Erfahrung im Seniorbereich mit den Eisfix in der IHL Division I sammeln. Der um ein Jahr ältere Jakob Fuchs, der mit 15 Jahren nach Meran wechselte und sich dort vom Jugendsektor in die erste Mannschaft kämpfte, feierte ein Jahr zuvor – ebenfalls im Alter von 19 Jahren – seine Premiere im Seniorteam und will in dieser Saison endlich durchstarten: „Ich möchte mich in diesem Jahr in Meran richtig durchsetzen und auf regelmäßige Spielzeit kommen, damit ich mich gut weiterentwickeln kann!“ Angesprochen darauf, was denn die beiden Nachwuchstalente am Eishockey so fasziniert, so sind sie sich einig: „Mich fasziniert es, dass in sehr kurzer Zeit Ergebnisse komplett auf den Kopf gestellt werden können“, so Fuchs. Auch Kuppelweiser teilt diese Meinung, hinzukommen für beide noch die Schnelligkeit und Vielseitigkeit in diesem Sport sowie die körperbetonte Spielweise. Auch in Sachen „Saisonziel“ streben die beiden Nachwuchscracks dasselbe an: der Einzug in die Play-Offs soll geschafft werden und dort ist dann bekanntlich alles möglich. Man darf gespannt sein, wie sich die beiden Vinschger Eishockey-Rohdiamanten in dieser Saison entwickeln werden und was sie mit dem HC Meran erreichen werden.

Montag, 28 Oktober 2024 14:18

Heimspiel

Eishockey - Wer die Vinschger Nachwuchstalente live auf dem Eis sehen möchte, der sollte sich den nächsten Heimspiel-Termin der Adler notieren. Dieses findet am 16. November um 19.30 Uhr in der Meranarena statt. Zu Gast wird die kroatische Mannschaft KHL Sisak sein. (sam)

Montag, 28 Oktober 2024 14:18

Zwei Vinschger hinter den Kulissen

Eishockey - Der Prader Stefan Kobler ist sein einigen Jahren der Präsident des HC Meran. Zuvor war er selbst jahrelang als Spieler für die Adler im Einsatz. Thomas Mitterer aus Latsch, der im März 2023 seine Karriere beendete, fungiert seitdem als Teamleader der Adler. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Lukas Evangelisten, 18. Oktober 2024

 

Die Entwicklung der Bartgeier-Population in den Alpen, im Französischen Zentralmassiv und auf der Insel Korsika wird vom Internationalen Bartgeier Monitoring (IBM) und von der Stiftung für den Erhalt des Bartgeiers VCF monitoriert. VCF steht für Vulture Conservation Foundation.

Naturbruten
Während der Brutsaison 2024 haben in den oben genannten Gebieten insgesamt 104 Bartgeier-Paare ein Territorium besetzt. Die Verteilung dieser 104 Bartgeier-Paare war dabei folgende: 10 Territorien in den Ostalpen, 35 in den Zentralalpen, 39 in den Nordwestalpen, 14 in den Südwestalpen, 4 auf der Insel Korsika und 2 im Französischen Zentralmassiv.
Von den 104 monitorierten Paaren sind in der Brutsaison 2024 insgesamt 61 Jungvögel erbrütet und erfolgreich bis zum Flüggewerden aufgezogen worden. Bei 30 Paaren ist die Brut misslungen, 13 Paare haben nicht gebrütet. Für 19 der 104 Paare war es die erste Brut.
Die 61 Jungvögel, welche in der abgelaufenen Brutsaison 2024 ausgeschlüpft und flügge geworden sind, stammen allesamt aus den Alpen. Die 4 Bruten auf Korsika und die 2 Bruten im Französischen Zentralmassiv sind misslungen.

Freilasssungen
Die Freilassungen nicht ganz flügger Junggeier aus Zoo- und Gehegezuchten in künstliche Horstnischen wurden auch 2024 fortgesetzt. Insgesamt konnten 2024 18 Junggeier (14 Weibchen und 4 Männchen) aus 9 verschiedenen Aufzuchtsorten und Projektpartnern freigelassen werden. Die 7 Freilassungsorte waren heuer: Melchsee-Frutt (CH), Tinenca di Benifassa (Spanien), Baronnies (Frankreich), Korsika (F), Grands Causses (F), Nationalpark Vercours (F) und Berchtesgaden (D). Die Schwerpunkte der Freilassungen lagen damit in den nördlichen Voralpen, in den Westalpen und auf Korsika. Die Idee hinter dieser Standortwahl ist, die genetischen Flaschenhälse zu verbreitern und damit Inzucht zu vermeiden, und die Brücke zwischen den Bartgeier-Populationen in den Alpen und in den spanischen Pyrenäen wieder herzustellen. In den Pyrenäen ist der Bartgeier nie ausgestorben.
Weltweit ist der Bartgeier eurasisch verbreitet bis in die zentralasiatischen Steppen. Auf den anderen Kontinenten kommt er nur in Afrika und zwar in Äthiopien und in Südafrika vor. Auf den Inseln im Mittelmeer und in der Ägäis leben Bartgeier nur auf Korsika und auf Kreta.

Die Entwicklung des Bestandes
Mit 61 erfolgreich erbrüteten Bartgeiern aus Naturbruten war die Anzahl der Naturbruten im ablaufenden Jahr 2024 erfreulicherweise über dreimal so hoch wie die Zahl der Freilassungen aus Zoozuchten (19).
Nachdem der letzte Bartgeier in den Alpen 1930 abgeschossen worden war, hat 1986 das 252B2 2017 Michele Remonti Bartgeier und Steinwild teilen sich den Lebensraum oberhalb der WaldgrenzeWiederansiedlungsprojekt begonnen. Der Nationalpark Stilfserjoch hat sich in den Jahren 2000 bis 2009 am Projekt mit der Freilassung von 11 Junggeiern in die künstliche Horstnische im Schludertal in Martell beteiligt. Die erste Naturbrut in den Alpen ist 1997, 11 Jahre nach der ersten Freilassung erfolgt. Bartgeier sind bekanntlich Winterbrüter: Im ausklingenden Winter ist das Nahrungsangebot aus Fallwild am größten. Bartgeier sind Knochenfresser und Aasverwerter (Nekrophagen). Mit ihrer aggressiven Magensäure, die im pH-Wert der Salzsäure gleichkommt, können Bartgeier die Kalksubstanz von Röhrenknochen auflösen und sich das fett- und eiweißreiche Knochenmark erschließen. Diese Ernährungsform ist eine Nische, die sich die Bartgeier im Laufe ihrer Evolution exklusiv erschlossen haben.

Brutbiologie
Bartgeier-Weibchen legen nur zwei Eier je Brut. Die Eier werden abwechselnd von Weibchen und Männchen bebrütet. Die Abwechslungen zur Bebrütung erfolgen unter den beiden Paarpartnern innerhalb von wenigen Sekunden, damit die Eier in der Winterkälte nicht erkalten. Die beiden Eier werden im Abstand von sieben Tagen gelegt, aber deren Bebrütung erfolgt schon vom ersten Ei an fest und nicht erst, wenn das Gelege voll ist. Wenn beide Eier befruchtet waren, schlüpft daher das erste Junge sieben Tage vor dem zweiten. Dieser Altersunterschied verschafft dem Erstgeschlüpften einen Entwicklungsvorsprung. Damit nicht genug: Das größere, weil ältere Junge Bartgeierhackt das kleinere, jüngere mit Schnabelhieben und tötet es. Dieser Geschwistermord wird in der Verhaltensforschung Kainismus genannt nach dem Bruderpaar Kain und Abel in der Bibel. Beim Bartgeier ist der Kainismus obligatorisch, beim Steinadler fakultativ: Auch Steinadler legen nur zwei Eier, in Jahren mit guter Futterversorgung ziehen die Steinadler aber beiden Jungen auf, in schlechten Futterjahren nur eines. Bei den Bartgeiern wird unabhängig vom Nahrungsangebot immer nur ein Junges aufgezogen.

Die Bartgeier in Südtirol
Für 2024 gibt es zu den Bartgeiern in Südtirol Erfreuliches zu berichten: In Laas und im Passeiertal haben sich zwei neue Brutpaare gebildet. Beide Paare sind 2024 auch zur Brut geschritten. Ihre jeweils erste Brut war aber leider noch nicht vom Erfolg belohnt. Auch im benachbarten trentiner Rabbital hat sich 2024 ein neues Paar gebildet. Dieses hat gleich auch im ersten Versuch erfolgreich gebrütet.
Somit gibt es in Südtirol (Stand 2024) jetzt 7 brütende Bartgeier-Paare. Die Paare Reschen, Planeil, Trafoi, Schnals und Martell haben 2024 allesamt erfolgreich gebrütet. Das Marteller Paar brütet seit 2015 und hat seither aus allen 10 Bruten sein Junges erfolgreich zum Ausfliegen gebracht.

Dienstag, 29 Oktober 2024 15:04

Bauplatz: Renovierung und neue Urnenwand

Schluderns - In der Gemeinde Schluderns wurden kürzlich das Dach und die Fassade der Pfarrkirche zur hl. Katharina saniert. Im Friedhof konnte eine neue Urnenwand der Bestimmung übergeben werden. Auch die Katakombenheilige im Altar wurden restauriert.

von Magdalena Dietl Sapelza

 

Pfarrkirche in neuem Glanz
„Unsere Pfarrkirche steht heute majestätisch da, wie eine Kathedrale“, sagte der Ortspfarrer Werner Mair am Sonntag, den 13. Oktober 2024 bei der Einweihungsfeier. Und in der Tat: Das Kirchendach und die Fassade der Pfarrkirche zur hl. Katharina erstrahlen in neuem Glanz.
Auch der Bürgermeister Heiko Hauser zeigte sich höchst erfreut über die gelungenen Arbeiten und dankte allen, die bei der Verwirklichung der Projekte mitgewirkt hatten. Mit großem Lob bedachte er die beteiligten Baufirmen, die sämtliche Arbeiten mit Fachwissen und größter Präzision innerhalb kürzester Zeit durchgeführt hatten.
Die Renovierung des Kirchendaches war notwendig geworden, weil es undicht geworden war. Bei Regen tropfte es im Kirchenraum und bei starkem Wind lösten sich immer wieder Ziegel. Die bürokratische Abwicklung erfolgte über die Pfarrei unterstützt von der Gemeindeverwaltung.
Die Gesamtkosten für das Dach und die Fassade betragen 463.563 Euro. 335.700 Euro stellte die Gemeindeverwaltung bereit. 97.094 Euro kamen vom Landesdenkmalamt. Die Raiffeisenkasse Prad-Taufers unterstützte das Projekt mit 10.000 Euro und die Stiftung Sparkasse mit 7.000 Euro. Gelder kamen auch von privaten Spendern darunter von den Verantwortlichen der Schützenkompanie Schluderns.
Bei der Sanierung wurde auch an die seltene und schützenswerte Fledermausart Hufeisennase gedacht, der man schon vor Jahren unter dem Kirchendach einen Platz eingeräumt hatte. Um den Tieren auch weiterhin Unterschlupf bieten zu können, waren Anpassungen nötig geworden, finanziert mit 12.000 Euro vom Amt für Raum und Landschaft der Autonomen Provinz Bozen.

Urnenwand bietet würdige Ruhestätte
urnenwand SchludernsDie Errichtung einer Urnenwand im Friedhof von Schluderns war längst notwendig geworden. Einerseits waren nur noch wenige Urnengräber an der Westseite der Friedhofsmauer frei und andererseits entscheiden sich immer mehr Menschen für eine Einäscherung aus Gründen der Hygiene aber auch zur Vermeidung von langfristiger Grabpflege, die für auswärts lebende Angehörige oft nur schwer zu bewältigen ist. Zudem waren viele Menschen mit der Form der bisher zur Verfügung stehenden Urnengschächte nicht glücklich. Und auch der Platz für Erdbestattungen steht im Friedhof nicht mehr unbegrenzt zur Verfügung. Nachdem der Gemeinderat grünes Licht für den Bau einer Urnenwand gegeben hatte, wurde eine elfköpfige Arbeitsgruppe um BM Heiko Hauser und den für den Friedhof verantwortlichen Referenten und Vize BM Peter Trafoier eingesetzt. Die Gruppe schaute sich mehrere Urnenwände im Vinschgau an. Bei Aussprachen mit dem Architekten Jürgen Wallnöfer wurde nach einem geeigenten Platz und nach einer idealen Form für die Urnenwand gesucht und schließlich im Mauerknick an der Ostseite des Friedhofes auch gefunden. Eine Vorgabe im Hinblick auf die Zukunft war es, Platz für eine größtmögliche Zahl an Urnennischen zu schaffen. Der Architekt Jürgen Wallnöfer plante in Absprache mit dem Landesdenkmalamt und machte Vorschläge, von denen dann einer von der Arbeitsgruppe, den Baukommissionen des Landes und der Gemeinde abgesegnet und umgesetzt wurde.
Mit den Arbeiten betraute die Gemeindeverwaltung lokale Baufirmen und Handwerksbetriebe. Diese arbeiteten mit hochwertigen Materialien und setzten all ihr Fachwissen ein. Sie arbeiteten zügig Hand in Hand und gestalteten eine würdige und stimmige Ruhestätte.
Urnennische SchludernsDie Urnenwand besteht aus zwei Fronten mit insgesamt 144 Nischen, 72 auf der einen und 72 auf der anderen Seite. Die beiden Fronten sind durch das Aschengrab in der Mitte verbunden. Eine weiße Marmortafel für Fotos und Daten ziert jede einzelne Nische. Diese bietet Platz für jeweils drei bis vier Urnen mit einer Standardgröße von zirka 40 Zentimetern. Ein integrierter offener Metalleinsatz beitet Raum für eine Kerze, eine Blume oder eine kleine Figur. Mittlerweile wurde eine einheitliche Schriftform für die Aufschriften auf den Marmortafeln gewählt. Die Kosten für die Urnenwand von 151.862 Euro trug die Gemeinde.
Auf Empfehlung der Gemeindeverwalter sollten die Urnen aus den Urnengräbern an der Westseite ihren Ruheplatz auch in der neuen Urnenwand finden. Es ist weiterhin möglich, biologisch abbaubare Urnen in den Erdgräbern zur letzten Ruhe zu betten.

 

Katakombenheilige restauriert
Katakombenheilige SchludernsDie vier Katakombenheiligen im Altar der Pfarrkirche zur hl. Katharina, der einst im Kloster Marienberg stand (der obere Teil des Altars befindet sich in der Pfarrkirche von Taufers i. M.) waren kürzlich ebenfalls restauriert worden. Die Heiligen und deren Gewänder waren arg verschmutzt. Die Gelder dafür (165.181 Euro) kamen zu 80 Prozent aus dem Leaderprogramm der EU. Den Rest bezahlte die Gemeinde. Bei den Skelettfiguren handelt es sich um unbekannte Personen aus der Zeit des frühen Christentums, deren Gebeine zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert in großer Zahl aus den Katakomben in Rom entfernt und später als Reliquien mit Gold, Edelsteinen und Stickereien verziert wurden.

 

Auf den ersten Blick scheint sich der Kindergarten Goldrain kaum verändert zu haben.
Das Augenmerk der Umbau- und Sanierungsarbeiten lag auf dem Inneren des in die Jahre gekommenen Gebäudes. Pünktlich zum Beginn des Kindergartenjahres wurden die Arbeiten fertig gestellt. Die Kindergartenkinder fühlen sich im neuen Kindergarten rundum wohl.

Bereits die Eingangstür zeigt: Hier sind kleine Persönlichkeiten am Werk. Zeichnungen, von Kinderhand gemalt, heißen im neuen Kindergarten Goldrain willkommen. An der Wand daneben steht die Begrüßung:

 «Herzlich willkommen: Schön, dass ihr da seid.»

Der Kindergarten liegt in direkter Nachbarschaft mit der Grundschule und der Bibliothek, steht mit anderen Worten in direktem Kontext. Der neue Kindergarten ist gleichzeitig auch der alte Kindergarten. Denn der Bau aus den frühen 1970er Jahren, blieb bestehen. „Das Dach und die Mauern sind geblieben“, sagt die zuständige Referentin Maria Kuppelwieser zum Vinschgerwind. Die Hülle hat einen neuen Anstrich erhalten, einen, der auch die Homogenität des Gebäudeensembles unterstreichen soll. „Deshalb haben wir die Farbe vom neuen Grundschulgebäude auch im Kindergartengebäude aufgenommen“, sagt Kuppelwieser. Und auch der Charakter des Gebäudes, der Baustil sollte nicht verändert, sondern beibehalten werden. In nur einem Kindergartenjahr wurde der Bau realisiert. Die Goldrainer Kindergartenkinder waren während der Bauarbeiten im Kindergarten in Latsch untergebracht. Maria Kuppelwieser: „Die Eltern konnten entscheiden, ob sie ihr Kind selbst nach Latsch bringen oder ob es mit einem Bus nach Latsch gebracht wird.“ Im heurigen Kindergartenjahr besuchen 27 Kinder den neuen Kindergarten in Goldrain.
Der Eingang zum Kindergarten erfolgt über einen kurzen Korridor. Willkommen fühlt man sich auf Anhieb. Die Eingangstür ist – wie erwähnt - mit Kinderzeichnungen geschmückt. Filzwände sorgen hier für jene ruhige, einladende Atmosphäre, die sich im Inneren weiterzieht. Großzügig ist der neue Kindergarten in seinem Inneren. Hell, großzügig und einladend. Und: Geborgenheit vermitteln die frisch sanierten und neu gestalteten Räume. Ein unverwechselbarer Ort zum Spielen, Entdecken, Toben, Lernen und Essen ist entstanden, ein Ort, der zur Förderung der kleinen Persönlichkeiten und zur Entfaltung beiträgt. Auf aufdringliche Farben wurde bewusst verzichtet. Farbtupfer ist alles, was Spiel und Spaß, bietet: Malwand, Küchen- oder Puppenecke, Bauplatz und und und.
Das Herzstück des neuen Kindergartens ist ein zentraler Raum mit großzügiger Höhe, um den sich die verschiedenen Räume angliedern, fast eine Art Atrium. Um diesen Eingangsraum zonieren und gruppieren sich Gruppenraum, Bewegungsraum und Ausweichraum.

Die Räume sind allesamt miteinander verbunden: mit Sichtfenstern. Ein Spiel mit Ein- und Ausblicken. Ausblick bieten die großen Fenster an den Außenwänden, die viel Tageslicht und gleichzeitig die Natur ins Innere holen, Ein- und Durchblicke hingegen die Fensterausschnitte zwischen den Räumen. Jeder Raum erhält dadurch einen spezifischen Charakter und überrascht mit ganz unterschiedlichen Ein- und Durchblicken. Außerdem entsteht Sichtbezug mit anderen Kindern und mit dem Kindergartenpersonal. Eine geniale Idee, die von Referentin Maria Kuppelwieser stammt und die Kindergarten aus verschiedenen Blickwinkeln erlebbar macht.
Akustikdecken und Leuchtstoffröhren an der Decke sorgen für eine ruhige Atmosphäre. Runde Leuchtkörper mit gelber Umrandung im Eingangsraum sollen die Sonne darstellen und sorgen für eine freundliche, sonnige Atmosphäre. Der Industrie-Terrazzoboden hingegen ist pflegeleicht und ästhetisch gleichzeitig und unterstreicht das Wohlfühlambiente. Die Bedürfnisse der Kinder stehen in jeder Ecke und jedem Winkel im Zentrum. Schränke und Einbauschränke bieten Platz für die unterschiedlichsten Materialien und Gegenstände. Regale, Gruppentische, Sofa, Spielecken, Puppenhaus, Malwand und und und sorgen – wie gesagt - für Farbe und Lebendigkeit. Die Tische und Stühle sind die alten geblieben. „Die sind noch in super Zustand“, sagt Referentin Maria Kuppelwieser. In der Garderobe hat jedes Kind seinen Platz mit Ablage und Körbchen.
s46 Kindergarten GoldrainEin Quantensprung in der Organisation des Essens wurde mit dem Durchbruch zur Schulmensa gemacht. Die Köchin vom Kindergarten Theresia Thaler, von allen liebevoll „Tresl“ genannt, kocht am Dienstag und Donnerstag, wenn Nachmittagsunterricht ist, auch für die Grundschüler. Während sie früher das Essen um das halbe Gebäude und zurück transportieren musste, kommt sie nun auf direktem Wege in die Schulmensa. Die neue Küche selbst lässt keine Wünsche offen.
Der Garten lädt als Bewegungszone zum Rennen und Toben. Leicht abfallendes Terrain im Außenbereich wurde aufgefangen mit einer Rutschbahn und Sandkiste. Ein Paradies. Eine Vordach-Konstruktion lädt zum Verweilen und Spielen ein – auch bei schlechtem Wetter. Die Zusammenarbeit aller am Bau beteiligten Firmen war ausgesprochen gut. Einheimische Firmen kamen zum Zug – auch zur Erleichterung von Referentin Maria Kuppelwieser. Die Qualität und der Service sind damit gegeben. Mit der energetischen Sanierung, der Isolierung und dem Einbau einer neuen Heizung, kam das Gebäude auf den neuesten technischen Stand. Der Eingangsbereich hingegen wurde sicherer gestaltet. 1,35 Millionen Euro hat das Projekt gekostet. Die Architekten Monsorno-Trauner haben mit ihrem Einreichprojekt überzeugt. Philipp Kerschbaumer hatte die Bauleitung inne.

 

Stellungnahme

Arch. Monsorno-Trauner
s46 monsorno trauner„Die Gemeindeverwaltung von Latsch beabsichtigte den Kindergarten von Goldrain zu sanieren und umzubauen, um ihn für die nächsten Jahrzehnte qualitativ aufzuwerten und nutzbar zu machen. Im Erdgeschoss des Kindergartens befindet sich die Kirche des Ortes. Der Kindergarten ist somit ein wichtiger Bezugspunkt für die örtliche Bevölkerung. Es war uns ein Anliegen, den Charakter und die Identität des Ortes zu erhalten und zu stärken. Das architektonische Erscheinungsbild des bestehenden Gebäudes, der Charakter und die Materialität des Bestandes sollten deshalb unverändert erhalten bleiben.
Der Kindergarten wurde energetisch saniert, wärmegedämmt und mit dezentralen Lüftungsgeräten ausgestattet. Die Außenfassaden, die Gartentreppe und Teile des Daches wurden restauriert und saniert. Um ein angenehmes zeitgemäßes Arbeiten zu ermöglichen, wurde auf die Akustik und die Belichtung im Kindergarten besonderer Wert gelegt. Die Beleuchtungskörper wurden erneuert und durch LED Lampen ersetzt. All diese Maßnahmen unterstützen die Umsetzung zeitgemäßer pädagogischer Konzepte und versuchen langfristig den Bedürfnissen des Bildungsauftrages zu entsprechen. Die bestehenden Fenster wurden erneuert und ausgetauscht. Diese Fenster erhalten auf Tischhöhe der Kindergartenkinder ein breites Fensterbrett, welches als Spielfläche und Ablage funktioniert. Im Eingangsbereich wurde ein Windfangelement errichtet. In diesem befindet sich die Fußabstreife und Pinnwände zum Anbringen von Informationen für die Eltern.
Die Terrasse an der Gebäudesüdseite wurde erneuert. Der vorhandene Plattenbelag wurde durch einen Industrieboden ersetzt.“

 

Stellungnahme

Bauleiter Philipp Kerschbaumer
s46 kerschbaumerDie Gemeinde Latsch plante den Umbau des Kindergartens in Goldrain, um ihn zukunftsfähig zu gestalten und die Qualität für die kommenden Jahrzehnte nachhaltig zu verbessern. Die Innenräume und Außenflächen wurden an die geltenden Schulbaurichtlinien angepasst, ohne jedoch die ortsprägende Architektur des Gebäudes zu verändern.
Der sanierte Kindergarten besteht aus zwei Klassenräumen und jeweils zwei Bewegungsräumen. Ein Bewegungsraum wird auch als Foyer genutzt. Jedem Klassenbereich sind sanierte Nasszellen und Garderobenbereiche zugeordnet.
Zur Stärkung der örtlichen Kreisläufe wurden 4 Gewerke separat ausgeschrieben: Baumeisterarbeiten, Elektroanlagen mit Beleuchtungskörpern, Thermo-Sanitär- und Lüftungsanlagen, Maler- und Trockenbauarbeiten. Die Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber und den Handwerkern war sehr gut: Baufortgang, Materialentscheidungen, usw. wurden stets gemeinsam bei der wöchentlichen Baustellensitzung besprochen.

 

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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