Mals - Dörfer und Fraktionen müssen erhalten werden“, so formuliert der Malser Bürgermeister Josef Thurner ein Anliegen der Gemeinde. Deshalb ist die Gemeinde bemüht, Flächen anzukaufen und diese dem geförderten Wohnbau zur Verfügung zu stellen. Dies und mehr wurde bei einem Infoabend zum Thema „Wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf“ besprochen.
Die Veranstaltung im Malser Kulturhaus stieß auf reges Interesse seitens der Bevölkerung. Besonders viele junge Mitbürger wollten sich Informationen zum leistbaren Wohnen holen. In der heutigen Zeit ist es für viele junge Familien schwer, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Doch der Bürgermeister beruhigte: „Die Gemeinde ist stets bemüht, Flächen zu kaufen und sie dem geförderten Wohnbau zur Verfügung zu stellen.“, so Josef Thurner. Er stellte die Erweiterungszonen in den Fraktionen Laatsch, Planeil, Plawenn, Matsch und Schlinig vor, in denen sich Baulose für den geförderten Wohnbau befinden. Aber auch im Ortskern von Mals steht der „Stampfer Stadel“ als Kubatur zur Verfügung. Auch eine weitere Erweiterungszone „Schletzes“ in der Fraktion Tartsch mit Baulosen für den geförderten Wohnbau ist in Planung. Doch betonte der Bürgermeister, dass Interessenten für die Baulose ansuchen müssen und diese nach einem Punktesystem vergeben werden.
„Auch über neue Formen des Wohnens muss man nachdenken“, erklärte Leonhard Resch von der Arche im KVW anschließend. Im Zuge besonderer Planungen lässt sich beim Bau auch einiges Einsparen. So lässt sich ein Grundstück durch Wohnbaugenossenschaften optimieren. Beispiele reichen von Reihenhäusern bis zu Mehrparteienlösungen mit Wohnungen über- und nebeneinander. Zu beachten gäbe es, laut dem Referenten, dass man beim Bauen bereits an die Barrierefreiheit denke, denn bereits jetzt sollte man an die Zukunft denken. Diese Zukunftsinvestionen sind durch den geförderten Wohnbau und dessen Sparfaktor besonders spannend.
Anschließend informierte Werner Alexander Pfeifer von der Raiffeisenkasse über die Möglichkeiten der Finanzierungen. Hier gilt besonderer Stellenwert der richtigen Analyse der Bestandssituation. Genau abzuwägen gilt es hierbei, welche Anforderungen der Bauherr und die Gemeinde stellen und welche Form des Bauens gewählt werden. Die richtige Absicherung während der Bauphase ist ebenso wichtig, wie die richtige und bedarfsorientierte Bauplanung am Anfang. Einsparen lässt sich in vielen Bereichen. So reichen für 4 Personen, bei geschickter Planung, schon rund 90 m² Wohnfläche laut den Experten.
Am Ende muss sich jeder, der interessiert ist, seine individuellen Gedanken zum Thema Bauen machen. Aber man sollte nicht außer Acht lassen, dass es viele Möglichkeiten der Unterstützung gibt. Einig sind sich am Abend alle, dass man als Bauherr gründliche Überlegungen zum Thema anstellen sollte, bevor man sich auf das Zukunftsprojekt einlässt. (ep)
Prad - Am Samstag, den 23. März 2024, leitete Oliver Stilin im Saal des Nationalparkhauses Aquaprad sein erstes Frühjahrskonzert als Kapellmeister der Musikkapelle Prad. Obmann ist Lukas Obwegeser, der das Amt bereit von 2009 bis 2015 inne hatte. Die Musikantinnen und Musikanten begeisterten das zahlreiche Publikum mit einem bunten und anspruchsvollen Programm, das einen weiten musikalischen Bogen von der k. u. k. Zeit Österreich/Ungarn um die Welt bis in die Moderne spannte. Zu hören waren beispielsweise „Attila“ von Julius Fucik, „A Highland Rhapsody“ von Jan van der Roost bis hin zum Stück „Im weißen Rössl“ von Ralph Benatzky, Robert Stolz, Robert Gilbert arr. Stefan Schwalgin. Gänsehautmomente erlebten die Gäste beim Stück „Somewhere“ aus der West Side Story von Leonard Bernstein, arr. Michael Brown mit der Sopranistin Greta Brenner. Höhepunkte waren die Vorstellung von sechs Neumusikanten und die Ehrung der verdienten Musikanten Georg Wallnöfer, Kaspar Veith, und Alexander Veith. Aus den Händen von Bezirksobmann Manfred Horrer erhielten sie das Abzeichen in Gold für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Musikapelle. Das Publikum bedankte sich mit langanhaltendem Applaus. (mds)
Schlanders - Digitalisierung: Raiffeisenkasse Schlanders unterstützt Mittelschule Schlanders
Mit Hilfe von PNRR-Geldern konnten im Schulsprengel Schlanders im vergangenen Schuljahr die Ausstattung der Schulstellen mit digitalen Geräten verbessert und wichtige „Digital-Classroom-Konzepte“ angestoßen werden.
In diesem Zusammenhang kommt der Ausstattung der Schulen mit digitalen Geräten eine zentrale Rolle zu. Deshalb wurden in diesem Bereich starke Impulse gesetzt. So wurde unter anderem der Bestand an digitalen Geräten an allen Schulstellen ausgebaut und die Klassen der Mittelschule Schlanders mit hochwertigen digitalen Tafeln ausgestattet.
Nun können die im Schulsprengel Schlanders begonnenen Konzepte auch dank der großzügigen Unterstützung seitens der Raiffeisenkasse Schlanders weitergeführt werden:
Mit Fördermitteln der Raiffeisenkasse Schlanders wurden im Februar zehn Geräte (fünf Notebook und fünf Stand-PC) angekauft und der Mittelschule Schlanders zur Verfügung gestellt. Am 25. März 2024 wurden die Geräte den Schülerinnen und Schülern offiziell von Raiffeisen-Direktor Dr. Michael Grasser übergegen.
Anlässlich der Übergabe dankte Schuldirektor Lukas Trafojer der Raiffeisenkasse Schlanders, Direktor Dr. Michael Grasser und Obmann Erich Ohrwalder, für die Unterstützung.
Die Innovationen im Digitalisierungsbereich werden mit dazu beitragen, die Schülerinnen und Schülern im Umgang mit digitalen Technologien zu schulen, digitale Kompetenz und Chancengleichheit zu erhöhen und für die Schülerinnen und Schülern eine zeitgemäße und zukunftsfähige Ausbildung zu gewährleisten.
Laas/Schluderns - Seit vielen Jahren bieten die Wohn- und Pflegeheime Laas und Schluderns ihren MitarbeiterInnen neben den fachlichen Weiterbildungen auch Angebote rund um das betriebliche Gesundheitsmanagement an. Durch die Stärkung von Körper und Geist wird dabei ein „Auftanken“ für den herausfordernden Arbeitsalltag gefördert. Mit Pilates, Beckenbodengymnastik, Qigong, Yoga, Meditation- und Entspannungsabende sowie Massagen wurde Wellness für Geist und Seele laufend angeboten. Zu Jahresbeginn wurde mit Tanzen mit Musik, Herz und Spaß ein neues Modul entwickelt. Beim Tanzen sind gemeinsame Schrittfolgen und Vertrauen ebenso gefragt wie bei der gemeinsamen Arbeit im Team. Kreistänze, Paartänze, Line Dance sind zudem ein gutes Training und Entspannung für Körper und Gehirn. Dieser ganzheitliche Ansatz des Tanzes begeistere die teilnehmenden MitarbeiterInnen. Geleitet wurden die Einheiten von den Tanzleiterinnen Marion Fischer und Roswitha Weissensteiner. Sie haben eine spezifische Ausbildung zur Tanzleiterin „Tanzen ab der Lebensmitte“ absolviert. Wer Interesse an einer solcher Ausbildung hat, kann sich über den neuen Lehrgang „ÜbungsleiterIn - Bewegung bis ins Alter“ beim KVW informieren, welcher im Herbst 2024 neu aufgelegt wird. (lu)
Informationen dazu gibt es bei KVW Bildung Bozen
Tel. 0471 978057
bozen@kvwbildung.org eingeholt werden.
Von Prof. Dr. Siegfried de Rachewiltz
Freitag, 12. April 2024
um 19.30 Uhr
im Gasthaus Sonne (Mareiner) in Kortsch
Bildungsausschuss Kortsch
Freitag, 19.04.2024
19.00 Uhr
Pizzeria, St. Sisinius, Laas
Bildungsausschuss Laas/Eyrs/Tschengls/Tanas/Allitz
Freitag, 12.04.2024
19.00 Uhr
Kultursaal Tschengls
Bildungsausschuss Laas/Eyrs/Tschengls/Tanas/Allitz
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