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Dienstag, 02 April 2024 07:21

Gemeinde Mals vergibt 30 E-Bikes

Mals - Die vergangene Ausgabe von Ebike2Work war ein großer Erfolg. 30 BürgerInnen sind über 17.000 Kilometer in die Pedale getreten. Nun folgt die zweite Ausgabe von Ebike2Work, auch für Pendler aus benachbarten Gemeinden, Online - Bewerbungen bis 6. Mai 2024.
„Wir freuen uns, die E-Bikes ab 24. Mai weiteren 30 neuen Nutzern und Nutzerinnen zu übergeben,” unterstreicht Bürgermeister Josef Thurner. Ziel ist die Nutzung von Ebikes anstelle von Privatautos für den Weg zur Arbeit. Damit sinkt der Verkehr und es steigt die Lebensqualität. „Wir leisten mit Ebike2Work einen konkreten Beitrag zur Reduzierung der Treibhausemissionen und zur Einhaltung des Landesklimaplans.”
Die Vergabekriterien wurden aufgrund der Erfahrungen aus der ersten Ausgabe und den Wünschen und Bedürfnissen der Nutzer angepasst. Neben Ortsansässigen haben nun auch Berufspendler aus den umliegenden Dörfern mit einem Arbeitsplatz in Mals die Möglichkeit, sich für ein E-Bike zu bewerben. Für BürgerInnen der Gemeinde Mals ist ein Kontingent von 20 E-Bikes reserviert, für die Einpendler aus der Umgebung 10 Fahrräder.
Alle E-Bikes der letzten Ausgabe von Ebike2Work werden gereinigt und vollständig revisioniert.Über das überarbeitete Punktesystem vergibt die Gemeinde dann die 30 E-Bikes an die 30 Erstplatzierten in der Rangliste. Es zählen Entfernung und Höhenunterschied von Wohnort zum Arbeitsplatz, Kindertransport in den Kindergarten oder zur Schule, Heimfahrten zu Mittag, Zugehörigkeit zu einem Mehrpersonenhaushalt und die Einkommenssituation. Zusätzliche Punkte gibt es für die Anzahl der Fahrten.
Gegen eine jährliche Instandhaltungsgebühr von 240 Euro verpflichten sich die Teilnehmer das Auto stehen zu lassen und stattdessen das Fahrrad für den Arbeitsweg zu nutzen, wobei die Räder zusätzlich auch in der Freizeit genutzt werden dürfen.
Karin Thöni, Gemeinderätin und Mitinitiatorin des Projekts, freut sich über die gute Annahme der E-Bikes in der Bevölkerung. Sie hofft, dass das Beispiel Schule macht und immer mehr BürgerInnen Spaß an der Nutzung des Rades haben, auch für den Arbeitsweg.
Über 17.000 Kilometer wurden im letzten Jahr mit den 30 E-Bikes, statt mit dem Auto, zurückgelegt. Laut ADFC Einsparrechner wurden damit rund 3,5 Tonnen CO2 Emissionen eingespart. „Ein motivierendes Ergebnis für unsere Gemeinde”, sagt Gemeindereferent Klaus Telser. Außerdem verursache das Radfahren auch weniger Stau und Stress und sei oben drein auch noch gesund.

 

Alle Informationen finden sich unter Aktuelles auf der Homepage der Gemeinde Mals
https://www.gemeinde.mals.bz.it

Dienstag, 02 April 2024 15:04

Spezial Auto: Auto & Urlaub

So langsam beginnt sie wieder, die Urlaubszeit. Für diesen sollte natürlich auch das Fahrzeug optimal vorbereitet sein.

von Angelika Ploner

 

Die richtige Kofferraumbeladung:
- Im Kofferraum gehören die schweren Gegenstände nach unten. Sie sind möglichst direkt an der Rückseite der Rückbank zu platzieren.
- Die Rücksitzlehne sollte idealerweise nicht umgeklappt werden, denn sie fungiert als schützende Trennwand.
- Das Gepäck sollte gleichmäßig verteilt sein, damit der Wagen keine Schlagseite bekommt.
- Um die Ladung vor einem Verrutschen, Umkippen oder Runterfallen zu schützen, können Sie diese z. B. mit einer Decke oder einem Netz abdecken und zusätzlich mit über Kreuz gespannten Zurrösen am Ladeboden befestigen. Hilfsmittel wie Antirutschmatten können für zusätzliche Stabilität sorgen.
- Es ist darauf zu achten, dass Warnwesten, Warndreieck und Verbandskasten nicht unter der Ladung begraben, sondern an einem leicht zugänglichen Ort aufbewahrt werden.

Die richtige Beladung des Innenraums:
- Wie im Kofferraum gehören auch im Innenraum die schweren Gegenstände nach unten. Sie sind möglichst im Fußraum und direkt an den Rücksitzlehnen zu platzieren.
- Flaschen und Kleinteile haben auf dem Boden nichts zu suchen, insbesondere nicht auf der Fahrerseite, denn sie können schnell hinter die Pedale rutschen und diese blockieren. Glasflaschen sollten möglichst gar nicht im Interieur untergebracht werden.
- Falls es sich nicht vermeiden lässt, über die Höhe der Rücksitzlehne zu laden, sollten in den oberen Bereichen unbedingt nur leichte Transportgüter liegen. Zusätzlich ist es sinnvoll, ein stabiles Laderaumgitter oder Gepäcknetze zu verwenden, um ein Eindringen der Ladung in den Fahrerraum zu vermeiden.
- Je nach Fracht und Ladeumfang lassen sich statt zusätzlicher Zurrgurte auch die Gurte auf der Rückbank als Sicherungsmittel verwenden.
- Sportgeräte wie Skier oder Fahrräder sollten grundsätzlich nicht im Innenraum, sondern mit entsprechenden Trägersystemen oder in Dachboxen transportiert werden.

Prinzipiell gilt bei der Beladung des Innenraums: Die Sicherung der Insassen hat Vorrang. Eine korrekte und aufrechte Sitzposition sowie ein ordnungsgemäßes Anschnallen müssen für alle Personen gewährleistet sein.

 

- Vor Urlaubsstart ist ein Fahrzeug-Check in Ihrer Vertrauenswerkstätte sinnvoll
- Auto waschen und Scheinwerfer und Scheiben säubern
- Gepäckträger auf Festigkeit kontrollieren
- eine systematische Gepäckverladung durchführen (siehe unten)
- Kindersitze kontrollieren
- Für eventuellen Verkehrsstau: Getränke,
Kinderspielzeug, Decken mitnehmen

Dienstag, 02 April 2024 07:17

Elki Schlanders ist nicht wegzudenken

Schlanders/Vinschgau - Es war ein emotionaler Moment, jener des Vorstandswechsels im Elki Schlanders bei der Vollversammlung am 20. März. Die meisten der scheidenden Vorstandsmitglieder waren auch Gründungsmitglieder vor neun Jahren und mit Herz und Seele von Anfang an dabei. Mit persönlichen Worten und großer Wertschätzung verabschiedete Präsidentin Kunhilde von Marsoner ihre Vizepräsidentin Christiane Pircher, Barbara Plattner, Birgit Pedross, Sibylle Patscheider und Angelika Meister, jene, „die sich mit großem Engagement auf den Weg gemacht haben.“ An der Seite von Kunhilde Von Marsoner stehen nun: Samira Patscheider, Melanie Unterholzner, Daiana Gross, Stefanie Marx, Magdalena Dietl, Petra Frischmann und Sandra Ohrwalder.
230 aktive Mitgliedsfamilien zählte das Elki Schlanders im vergangenen Jahr. Die 23 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, davon acht Vorstandsmitglieder, haben insgesamt 642 Ehrenamtsstunden geleistet. Drei Mitarbeiterinnen sind im Elki Schlanders angestellt, zudem hilft eine freie Mitarbeiterin das große Angebot auf die Beine zu stellen. Beliebter Treffpunkt waren im vergangenen Jahr die Offenen Treffs an zwei Vormittagen und ein bis zwei Nachmittagen in der Woche. Rund 900 BesucherInnen verzeichneten die Offenen Treffs an 111 Öffnungstagen. Auch die Spielgruppen - die Krabbelgruppe, die Zwergengruppe, die Spielgruppe Hand in Hand und die Waldspielgruppe - waren gut besucht. Die Spielgruppe Hand in Hand, wo zehn Kinder zwischen 2 und 3 Jahren betreut werden, hat so große Nachfrage, dass im kommenden Jahr eine zweite betreute Spielgruppe eröffnet werden soll. „Wenn eine Familie im Elki angekommen ist, dann bleiben sie uns lange erhalten“, erklärte Christiane Pircher im Rückblick. Die insgesamt 44 angeboteten Kurse besuchten 502 TeilnehmerInnen. Ein besonders „großartiges Projekt nennt sich Family support“ mit dem Familien ganz konkret unterstützt werden. Im vergangenen Jahr begleitete die Fachkraft Simone Wieser mit Freiwilligen sieben Familien. Derzeit werden drei Familien begleitet, von vier gibt es Anfragen. Die Freiwilligen sind das Herzstück vom Family Support, deshalb braucht es dringend Verstärkung. Elisabeth Schweigl ist dafür ab dem heurigen Jahr die Ansprechperson. Zu 69 % wird das Elki mit öffentlichen Beiträgen finanziert, der Rest wird mit Eigenmitteln gedeckt. Das Fazit unisono: Man ist dankbar, dass es das Elki gibt. Es ist aus der Vereinslandschaft nicht mehr wegzudenken. (ap)

Dienstag, 02 April 2024 07:16

Die Autonomie weiterdenken

Glurns - Wie der Autor und ehemalige Politiker Oskar Peterlini eingangs erklärte, brauche er keine Stimmen mehr, sondern sei allein der Sache wegen der Einladung von SVP-Ortsobmann Ignaz Niederholzer gefolgt. Nämlich um sein wissenschaftliches Werk „Autonomie als Friedenslösung“ vorzustellen. Im historischen Abriss zeichnete er im Glurnser Gemeindehaus das tief in der Geschichte verankerte Streben nach Tiroler Selbstständigkeit nach. Er sprach über „die große Wunde“, die Abtrennung von Österreich, und erläuterte die Etappen der Autonomiegeschichte. Besonders betonte er die Entwicklung seit der Verfassungsreform von 2001. Landesgesetze treten seither sofort in Kraft, es bedarf keiner umständlichen Prüferei in Rom mehr. Außerdem: Es ist kein Referendum mehr über unsere Autonomie möglich, egal, wer in Rom die Regierung stellt. Peterlini streute Anekdoten aus dem Politikerleben ein. Als er den Landtag verlassen hatte, war die SVP noch auf 22 Mandate gekommen. Auf die aktuell 13 Mandate und die Rechtskoalition blickend, zollte er LH Kompatscher zwar Respekt für sein Vorhaben, weitere exklusive Zuständigkeiten erreichen zu wollen. „Wenn ihm das gelingt, ist es ein großer Wurf“, kommentierte der ehemalige Parlamentarier, „den Gang mit den Faschisten rechtfertige ich damit aber nicht.“
Am selben Abend ging es in Glurns um eine weitere Publikation: „Kann Südtirol Staat?“ Hier war Peterlini als wissenschaftlicher Beirat beteiligt. Harald Mair und Marco Manfrini, zwei der 16 Autor:innen, stellten das nach schottischem/katalonischem Vorbild entstandene „Weißbuch“ vor. Es beantwortet auf wissenschaftlicher Basis 40 Fragen rund um die Eigenstaatlichkeit. Welche Chancen sich bei einer Loslösung von Italien ergeben und welche Risiken sich zeigen würden, fächert sich verständlich formuliert auf. Dabei wolle die Gruppe nicht spalten, sondern Information und schon existente Modelle einbringen. Ihre Zukunftsvision schließe alle im Land ein und sei nicht auf eine Sprachgruppe beschränkt, sie lasse sich weder schnell noch einfach und immer nur als Teil der EU umsetzen. „Kann Südtirol Staat?“ wird im April dem Nationalrat in Wien präsentiert und erscheint bald auch in italienischer Sprache. „Zukunftsvision ist nie umsonst“, stellte Oskar Peterlini abschließend fest, schob aber dann nach: „Die Stärkung der Autonomie wäre mir lieber.“
Maria Raffeiner

Dienstag, 02 April 2024 07:15

Rege Tätigkeit des Bildungsausschuss

Laas-Eyrs-Tschengls-Tanas-Allitz - Mit Jahresbeginn rief der Bildungsausschuss Laas-Eyrs-Tschengls-Tanas-Allitz eine Literaturrunde ins Leben. Ihr zweites Treffen fand am Donnertag 14. März in der Bibliothek Laas um 18 Uhr statt. Herbert Raffeiner las aus dem Roman von Plinio Martini „Nicht Anfang und nicht Ende“ vor. Das erste Treffen der Literaturrunde fand am 18. Jänner statt. In dieser wurde der Roman von Sepp Mall „Ein Hund kam in die Küche“ vorgestellt. Der Verein blickt auf eine rege Tätigkeit. Bereits sechs Veranstaltungen organisierte er seit Anfang dieses Jahres allein oder in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen wie dem KFS (Katholischer Familienverband Südtirol) z. B. den Spielenachmittag für Alt und Jung Ende Februar im Kultursaal von Eyrs. Mitgestaltet wurde die Ausstellungseröffnung von Reinhold Tappeiner am 20. Jänner in Laas. Weiters organisiert der Bildungsausschuss laufend Infoabende mit den unterschiedlichsten Themen. Da waren es die Patientenverfügung mit Dr. Wunibald Wallnöfer, Lohnstreifen richtig lesen mit Dr. Linda Gasser, Arbeitsrechtsberaterin, und eine Gesprächsrunde zum vergangenen Jubiläumsjahr, 700 Jahre Erstnennung der vier Kirchen von Laas, in der Ideen gesammelt wurden, wie diese als Kraftorte geschützt werden können. Ein Highlight des heurigen 50. Jubiläumsjahres des Bildungsausschusses Laas mit Fraktionen ist die Busreise vom 24.04. – 28.04.2024 nach Potsdam und Berlin. Die nächste und dritte Literaturrunde findet am 16. Mai um 20 Uhr in der Bibliothek Laas statt. Alle Literaturinteressierten aus dem ganzen Vinschgau sind eingeladen.
Sicher wird der Ausschuss weitere Veranstaltungen über das Jahr verteilt organisieren oder mitunterstützen und so interessante Abwechslung bieten. (chw)

Dienstag, 02 April 2024 07:14

Neues Netzwerk will Frauen verbinden

Lahr im Schwarzwald - Schlanders - Mit einem Kunst-Event in Lahr in Deutschland hat die Künstlerin und Modedesignerin Evgeniya Scherer ein neues Frauennetzwerk ins Leben gerufen. In ihrem Atelier der Kleiderfabrik Bonacelli waren unter den etwa 60 geladenen Gästen Sabina Mair und Alessio Nalesini aus Schlanders. Die Autorin stellte ihr Buch „Claudia de Medici – Heldin ihrer Zeit“ vor, zu dem ihr Lebensgefährte Bildillustrationen gestaltet hat. Die ehemalige Oberschullehrerin Mair suchte während des Corona-Lockdowns mit ihren Schülerinnen nach Vorbildern, die in ähnlicher Lage den Mut nicht sinken ließen, die Ärmel aufkrempelten, um etwas Gutes zu tun. „Unsere jungen Menschen brauchen Vorbilder“, so Sabina. Nach der Buchvorstellung zeigte der durch seine Mitwirkung bei zahlreichen Filmen bekanntem Künstler Alessio Nalesini seine Buchillustrationen.
Zuvor gab die Künstlerin und Modedesignerin Evgeniya Scherer den Startschuss für ein neues Frauen-Netzwerk. „Bei einer meiner letzten Modenschau wurde mir klar, dass die vielen tollen Frauen um mich herum für sich Kunstwerke sind. Manche müssen noch ins rechte Licht gesetzt werden, viele haben wenig Kontakt mit anderen Frauen. Das war der Anstoß für meine Idee“, sagte Scherer. Sie möchte keine feste Organisationsform mit Vorstand, Wahlen, Mitgliedsbeiträgen und Ähnlichem. Sie wolle ihre eigenen Kontakte nutzen und hoffe, durch deren Verbindung auf einen Vervielfältigungseffekt. Der Name des Netzwerks ist: Black Forest Power Women. „Ziel ist es, dass Menschen, insbesondere Frauen, sich positiv unterstützen und gemeinsam wachsen“. Die Gäste aus Schlanders tragen diesen Leitgedanken des neu gegründeten Vereins natürlich mit. (chw)

Dienstag, 02 April 2024 07:14

Ölbilder von Alois Ziernheld

Prad - Im Foyer der Raiffeisenkasse Prad-Taufers sind derzeit mehrere Ölbilder von Alois Ziernheld zu sehen. Diese geben einen guten Einblick in dessen künstlerischen Schaffen der vergangenen drei Jahrzehnte . Das älteste Bild zeigt den Ortskern von Burgeis aus dem Jahre 1986, dem Heimatort des Künstlers. Er lebt seit Jahren in Prad. Naturgetreu gemalt hat er im Laufe der Jahre auch mehrere Vinschger Gletscher, wie Ortler, Cevedale, Königsspitze. Beim Betrachten der Bergriesen wird den Betrachterinnen und Betrachtern deutlich vor Augen geführt, dass diese heute wegen des Klimawandels nur noch Schatten ihrer selbst sind. Alois Ziernheld, von allen Luis Genannt, hatte erste Anleitungen zum Malen von seinem Vater Anton erhalten und sich dann als Autodidakt und bei Kursen weitergebildet. Tipps bekam er von namhaften Persönlichkeiten so beispielsweise von den Künstlern Karl Plattner und Friedmann Lysek, die sich oft in Burgeis aufhielten.
Neben seinem Beruf als Bauzeichner nutzte er jede freie Minute, um zu malen. Mittlerweile ist er im Ruhestand und nutzt seine Zeit, um im Atelier seines Hause in Prad mit unterschiedlichen Techniken gestalterisch tätig zu sein. Die Ausstellung ist noch bis zum 12. April 2024 im Raiffeisengebäude in Prad zu den Geschäftszeiten zu sehen. (mds) 

Dienstag, 02 April 2024 07:13

Verkäuferberuf

Glurns - Der Wirtschaftsverband hds besucht auch in diesem Schuljahr im Rahmen einer landesweiten Informationskampagne Südtirols Mittelschulen. Die Schüler werden über die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten, in 13 Fachberufen im Handels- und Dienstleistungssektor und insbesondere beim Verkäuferberuf informiert.
Die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, Elisabeth Nardin, und Kauffrau Susanne Pinggera wurden vor Kurzem in der Mittelschule Glurns von 40 Schülern der 2. Klassen sowie dem Lehrerkollegium begrüßt. Pinggera informierte über die Aufgaben und Herausforderungen des/der Verkäufers/in und die vielen positiven Seiten des Berufes. Moderne Arbeitszeiten, vielseitige Bereiche sowie spannende Aktionen zeichnen den Beruf aus.
Besonders überrascht waren die Jugendlichen darüber, wie spannend und abwechslungsreich dieser Dienstleistungsberuf ist. Dies zeigt, wie wichtig Informationskampagnen wie diese sind, um einen Einblick hinter die Kulissen zu bekommen und die positive Entwicklung dieser Branche aufzuzeigen.
Begeistert waren die Schüler vor allem über die Berufsinformationsseite myway.bz.it. Das auf der Seite integrierte Berufsprofil, eine Stärken- und Schwächenanalyse, hilft den Jugendlichen, den richtigen Beruf für sich selbst zu finden.
„Die Suche nach dem passenden Weg, nach der eigenen Berufung, ist nicht einfach und vielfach kann der Weg - auch über zahlreiche Umwege – zum Verkäuferberuf führen“, erklärt Nardin.

Dienstag, 02 April 2024 07:12

Sonderausstellung

Partschins - HANS GLAUBER – Zum 35. Geburtstag des Ökoinstitutes Südtirol Sonderausstellung über dessen Gründer im Schreibmaschinenmuseum in Partschins.
Den für die Gründung des Ökoinstitutes und der Organisation der Toblacher Gespräche bekannten Hans Glauber (Toblach 1933 – Bozen 2008) verbindet auf den ersten Blick kaum jemand mit Schreibmaschinen. Dabei hat er in den 60er und 70er Jahren international großen Erfolg als Künstler mit seinen Fotos von Schreib- und Rechenmaschinen. Während Glauber als Wirtschaftsstatistiker für Olivetti arbeitet, entstehen zwischen 1963 und 1973 an die 150 Fotoarbeiten unter dem Titel „Aus der mechanischen Stadt“. Die mittels „Solarisation“ und anderen Techniken verfremdeten Photographien erscheinen in ihren technischen Details oft bedrohlich und düster, sind Symbole einer technisierten, zunehmend menschenfeindlich werdenden Welt.
Das Schreibmaschinenmuseum Partschins zeigt in Zusammenarbeit mit dem Museion Bozen und unter der Schirmherrschaft des Ökoinstitutes eine Auswahl der Fotoarbeiten Glaubers, die in bekannten Galerien zu sehen waren, wie dem Gewerbemuseum Zürich (1965), der Galerie nächst St. Stephan Wien (1969), dem Museo Nacional de Bellar Artes in Santiago de Chile (1972), in der Kunsthalle Basel (1973), im Johanneum in Graz (1974) uva. Kuratiert wird die Ausstellung, die vom 5. April bis 18. August zu sehen ist, von Andreas Hapkemeyer.

Dienstag, 02 April 2024 07:10

Willkommen Vinschgau

Bozen/Schlanders - Bei der „WillkommenSerata“ der Neumitglieder des SAAV (Südtiroler Autorinnen- und Autoren Vereinigung) am 09. Februar im Waltherhaus in Bozen waren auch zwei Vinschgerinnen eingeladen. Helga Maria Gorfer und leider verhindert, Christine Weithaler. Helga Maria Gorfer schrieb 1985 erste Haiku, vertiefte ihre Liebe und Kenntnis für das japanische Kurzgedicht beträchtlich, als sie während Corona über die Sprachstelle des SKI (Südtiroler Kulturinstitut) an das Thema herangeführt wurde. An dem Leseabend im Waltherhaus, zu dem Fachleute, Mitglieder, Freunde und Familien kamen, las sie 10 ausgewählte eigene Haiku, erklärte die wichtigsten der zahlreichen Regeln dieser Kurzgedichte und reflektierte deren Geschichte. Neben ihr lasen in der vorgegebenen Lesezeit von neun Minuten Georg Paul Aichner aus seinem Roman in Entstehung „Allerseelenjahrhundert“ und Martha Fuchs aus ihrem Manuskript mit dem Titel „Dir zu liebe will ich nicht mehr klagen“. Der 18-jährige Laurenz Koler ließ mit der außergewöhnlich präzisen Sprache seines ersten Kurzromans „Aufstehen“ aufhorchen. Irene Moroder ein weiteres Gesicht aus der Südtiroler Poetry Slam Szene las zwei Slamtexte. Der zweite Text „Il Rossetto“ war der sprichwörtliche Zweisprachigkeitstupfer des Abends. Patrizia Raffeiner, junge Weltenbummlerin in einem Haus auf vier Rädern versuchte Sinnlichkeit, Dankbarkeit und Achtsamkeit in ihren Texten zu vermitteln und dass ein kindliches Staunen im Leben von Erwachsenen einen festen Platz haben kann. Die Psychotherapeutin Christine Wagner brachte die Kurzgeschichte „Gebrochen durch zwei“ auf die Bühne der Bozner Bücherwelten. 110 Mitglieder zählt die SAAV mittlerweile. (chw)

 

Infos unter www.saav.it


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SÜDTIROL AKTUELL

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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