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Montag, 11 November 2024 13:27

Zwei Eingriffe für mehr Sicherheit

Partschins/Töll - In diesen Tagen beginnen an der Vinschger Staatsstraße auf der Töll die Bauarbeiten für eine neue Rad- und Fußgängerunterführung sowie für einen Kreisverkehr an der Kreuzung bei Partschins: Gleich zwei Maßnahmen startet die Landesabteilung Tiefbau in den kommenden Tagen in Partschins. „Dadurch soll nicht nur die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer verbessert werden, sondern auch der Verkehrsfluss“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider Anfang November starten die Arbeiten für eine neue Rad- und Fußgängerunterführung an der Vinschger Staatsstraße bei der Töll, Gemeinde Partschins. „Kurzfristig werden Gefahrenstellen für Fußgänger und Radfahrer entschärft, und wir prüfen, die Radüberquerung der Staatsstraße zu entfernen“, sagt Alfreider.
Rund 1,8 Millionen Euro werden in die neue Infrastruktur investiert. Die Fahrbahn wird dafür leicht hangwärts verbreitert, um eine vorübergehende Ausweichspur zu schaffen und den Verkehr auch während des Baus aufrechtzuerhalten. Bereits im Frühjahr sollen die von der Firma Hofer Tiefbau ausgeführten Arbeiten beendet sein.
Parallel zur Unterführung wird in der zweiten Novemberhälfte ein weiterer Eingriff für mehr Verkehrssicherheit gestartet: Der Umbau der Kreuzung auf der Töll bei der Auffahrt Partschins. Statt der bestehenden ampelgeregelten Kreuzung wird ein Kreisverkehr mit einem Außendurchmesser von 36 Metern errichtet. „Mit der angehobenen Straßenquote und einem reibungsloseren Verkehrsverlauf sorgt der Kreisverkehr langfristig für eine bessere Anbindung und sichere Überfahrten“, erklärt Umberto Simone, Direktor der Landesabteilung Tiefbau. Um den Verkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, wird eine Umleitung eingerichtet. Nur kleinere Unterbrechungen sind notwendig, um den Fortgang der Arbeiten sicherzustellen. Die Bauzeit des Kreisverkehrs wird auf etwa 11 Monate geschätzt. Das Land investiert rund 3,5 Millionen Euro.
Für die Zukunft wird zudem eine Neutrassierung des Radwegs zwischen der Schleuse auf der Töll und dem Waalweg-Einstieg in Algund geplant, für die bereits erste Vorbereitungen getroffen werden. (LPA)

Dienstag, 12 November 2024 16:00

Kompaktes Dorf mit großem Leerstand

Schlanders - Bei einer Bürgerversammlung wurde am 24. Oktober im Kulturhaus Schlanders der Entwurf des Gemeindeentwicklungsplanes mit den Siedlungsgrenzen vorgestellt, genauso wie ein Mobilitäts- und Landschaftsprogramm mit Anregungen und Ideen.

von Heinrich Zoderer

Ulrich Weger, der Architekt und Koordinator zum Erstellen des Gemeindeentwicklungsplanes, präsentierte zuerst den Entwurf des Siedlungsplanes mit den Siedlungsgrenzen. Wie auch BM Dieter Pinggera betonte, ist die Festlegung der Siedlungsgrenzen das Kernstück des Gemeindeentwicklungsplanes. Ist dieser Plan vom Gemeinderat und vom Land genehmigt, kann die Gemeinde über Durchführungspläne das weitere Baugeschehen innerhalb der Siedlungsgrenzen steuern, während außerhalb der Siedlungsgrenzen das Land zuständig ist. Weger meinte, dass das Dorf Schlanders sehr kompakt ist, während das bei Kortsch, Göflan und Vetzan nicht so der Fall ist. Von den Landesämtern wurden bereits Einwände über die geplante Siedlungsgrenze im Westen von Kortsch und in Vetzan gemacht. Die Leerstandserhebung hat ergeben, dass Schlanders einen sehr hohen Leerstand hat. Allein der Leerstand der Wohnbau Flächen macht 141.089 m³ aus, außerdem 307.500 m³ im Gewerbegebiet und 136.792 m³ in Zonen mit öffentlichen Einrichtungen. Das Bedarfsvolumen bis 2035 an Wohnungen beträgt allerdings nur 34.964 m³. Somit hat Schlanders einen Überschuss an Wohnbauvolumen von 108.499 m³ bei einer vom Amt für Statistik errechneten Bevölkerungszunahme von 109 Personen und 154 Haushalten bis zum Jahre 2035. Auch BM Pinggera hat mitgeteilt, dass es in Schlanders 400 leer stehende Wohnungen gibt, über welche die Gemeinde allerdings nicht verfügen kann. Bei der Diskussion wurde deshalb auch gefragt, wieso Schlanders mehr baut als es benötigt. Pinggera antwortete, dass die Nachfrage nach Wohnungen und vor allem nach leistbaren Wohnraum groß ist und die Gemeinde nur geförderten Baugrund zur Verfügung stellen kann. Alles andere entscheidet der freie Markt. Alina Hager und Margit Aufhauser-Pinz, Raumplanerinnen der Firma „Kommunaldialog Raumplanung“ aus Niederösterreich, haben ihr Programm zum Thema Mobilität und Landschaft vorgelegt. Es sind dies Empfehlungen zur Einschränkung des Individualverkehrs und zur Potenzierung des öffentlichen Verkehrs, sowie Vorschläge für ein durchgängiges Netz für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen. Auch beim Landschaftsprogramm geht es um Anregungen für die Renaturierung von Gewässern, Entsiegelung von Flächen, Gebäudebegrünungen, die Steigerung der Biodiversität und Anpassungen an den Klimawandel.

Montag, 11 November 2024 13:25

Infos für Grenzpendler

Vinschgau - 2024 hat für die quellensteuerpflichtigen Grenzpendler von Italien in die Schweiz einige Neuerungen gebracht. Die Sprecherin der Grenzpendler Gerlinde Warger informiert:
- Es gibt «echte» und «unechte Grenzgänger. Ein echter Grenzgänger muss eine G-Bewilligung besitzen, innerhalb der 20-km-Grenzzone wohnhaft sein und täglich nach Hause zurückkehren. Alle anderen sind unechte Grenzgänger und somit in Italien steuerpflichtig.
- Die «echten» Grenzgänger werden seit dem 17.07.2023 zusätzlich eingeteilt in «alte» und «neue» Grenzgänger. Das heißt, alle jene, die zwischen dem 31.12.2018 und dem 17.07.2023 ein Arbeitsverhältnis in der Schweiz hatten, sind und bleiben «alte Grenzgänger» und sind weiterhin ausschließlich in der Schweiz quellensteuerpflichtig, vorerst bis 2033. In Italien besteht nur die Pflicht, falls notwendig das Mod. RW einzureichen (betrifft Bankguthaben etc. im Ausland).
Jene hingegen, die nach dem 17.07.2023 das erste Mal in der Schweiz beschäftigt sind, sind als «neue Grenzgänger» verpflichtet, ihr Einkommen für 2024 in Italien zu versteuern. Die in der Schweiz entrichtete Quellensteuer kann angerechnet werden, alle in Italien geltenden Steuerabzüge und der Freibetrag von 10‘000 Euro können in Anspruch genommen werden. Die Personal- und Lohndaten werden von der Steuerverwaltung an die Agentur der Einnahmen gemeldet.
- Die italienischen Grenzgänger dürfen maximal 25 % ihrer Arbeitszeit im Homeoffice leisten, ohne ihren Status als Grenzgänger zu verlieren. Wird mehr im Homeoffice gearbeitet, sind die Sozialversicherungen und die Steuern in Italien abzuliefern. Dies gilt sowohl für die «alten» als auch für die «neuen» Grenzgänger.
- Die Gemeinde Martell wurde rückwirkend in die 20-km-Grenzzone aufgenommen. Den «alten» Grenzgängern, welche bisher in Italien Steuererklärung gemacht haben, empfehlen wir, alles mit ihrem italienischen Steuerberater abzuklären
- Für die «alten» Grenzgänger wurde die Möglichkeit der Rückforderung der Quellensteuer in der Schweiz über die NOV (Nachträgliche ordentliche Veranlagung) 2024 leider abgeschafft. 

Infos unter Tel. 0471 309176 zu Bürozeiten

Eine Maßnahme, um dem gravierenden Problem Hausärztemangel im Lande  entgegenzuwirken, ist die Anpassung der derzeit geltenden Zweisprachigkeitsbestimmungen. Diesen Antrag stellte Franz Ploner (Team K) im Landtag. “80 unbesetzte Hausarztstellen in Südtirol derzeit und weitere 100 bis zum Jahr 2031 stellen für die wohnortnahe Versorgung, wie sie ja auch der Landesrat und der Sanitätsbetrieb proklamiert, ein enormes Problem dar. Aufwändige bürokratische Auflagen, unattraktive Ausbildungsmöglichkeiten und nicht zuletzt die restriktiven Bestimmungen zu den Sprachkenntnissen schrecken Allgemeinmediziner:innen davor ab, sich in Südtirol und vor allem auch im ländlichen Raum niederzulassen. Die Politik muss schleunigst Wege finden, diese Hürden abzubauen, um eine angemessene Grundversorgung vor Ort weiterhin zu gewährleisten”, so Franz Ploner. Die politische Mehrheit sah diesen akuten Handlungsbedarf offenbar wieder nicht und lehnte den Antrag ab. 

Den Verweis von Gesundheitslandesrat Hubert Messner, dass die Südtiroler Hausärzte sich für den gesamtstaatlichen Kollektivvertrag entschieden hätten, der für Südtirol auch den Sprachnachweis auf höchstem Niveau vorsehe und wo Land und Sanitätsbetrieb keine Handlungsspielräume hätten, lässt Franz Ploner so nicht stehen. 

”In Südtirol gibt es gottlob noch Hausärzte, die sich in beiden Landessprachen mit ihren Patientinnen und Patienten verständigen können, aber die geforderte Zweisprachigkeitsprüfung C1 haben nicht alle, um in einen Dauerauftrag zu bekommen. Der provisorische Vertrag kann nach Ablauf von 12 Monaten Dienst nur um weitere 12 Monate verlängert werden. Diese Zeit ist für viele zu knapp, um das geforderte Sprachniveau zu erreichen. In meinem Antrag habe ich eine Anpassungsfrist von bis zu fünf Jahren plädiert, um den entsprechenden Sprachnachweis zu erbringen. Der Erwerb von Sprachkompetenz erfordert nämlich seine Zeit. Mit dieser Anpassung, in einem Zusatzvertrag vom Land reglementiert, könnte dieses bestehende Problem für die vielen, mit Motivation arbeitenden Hausärzten, die aber einen unsicheren Vertrag haben, zumindest abfedern.” ist Franz Ploner überzeugt. 

Dass es derzeit so viele Ärzte in Südtirol gebe wie nie zuvor, dass 600 Medizinstudentinnen und -studenten und 15 Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner in Ausbildung seien und damit kein Notstand anstehe, wie der Gesundheitslandesrat Hubert Messner in seiner Replik ausführte, ist für Franz Ploner entweder ein Schönreden der derzeitigen und künftigen Situation oder ein Verkennen von Tatsachen. 


“Rückmeldungen von Hausärztinnen und Hausärzten sprechen eine andere Sprache. Das Problem wird uns schneller einholen, als es allen, die hier untätig bleiben, lieb ist. Dann ist die wohnortnahe medinizinsche Versorgung tatsächlich in Gefahr.”, warnt Franz Ploner vom Team K.

Vor 35 Jahren, am 9. November 1989, fiel die Berliner Mauer. Sie war ein Symbol der deutschen Teilung. Mit ihrer Öffnung begann das Ende der DDR und ebnete den Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands. Die Geschichte dieser Mauer steht beispielhaft für die Absurdität willkürlicher Grenzen und den Irrglauben, dass diese auf ewig festgeschrieben seien. Wer politische Weichenstellungen erreichen will, braucht Visionen. Hätten in Deutschland die Zauderer von der SVP das Sagen gehabt, würde die Mauer heute noch stehen!

Süd-Tirol hat alle Möglichkeiten für eine sichere Zukunft, sei es als Teil eines wiedervereinten Tirols oder als eigenständiger Staat. Doch die SVP denkt mehr daran, wie sie Italien retten kann, anstatt sich vor Italien zu retten. „Die Geschichte der Berliner Mauer zeigt, dass Unrecht und Ignoranz nicht ewig währen! Die Botschaft der Freiheit ist auch 35 nach dem Mauerfall aktuell“, betont der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.

Knoll erinnert daran, warum Süd-Tirol seine Autonomie hat: „Als österreichische Volksgruppe hat Süd-Tirol eine ethnische Autonomie, um Sprache und Kultur zu schützen und um wirtschaftlich gedeihen zu können“.

Diese Autonomie geriet in den letzten zwanzig Jahren massiv unter Druck. In mehr als fünfzig Prozent der autonomen Kompetenzen gab es Einschnitte und bei zentralen Bereichen wie der Sicherheit, den Steuern, dem Gesundheitswesen und der Schule hat das letzte Wort immer Rom!

Für die Süd-Tiroler Freiheit steht fest: „Ob Wirtschaft, Sprache oder Kultur: In Italien wird Süd-Tirol niemals sicher sein und keine Zukunft haben. Der beste Schutz vor Italien war und ist, nicht Teil Italiens zu sein!“

Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.

Die Entsorgung von Altreifen stellt viele Werkstätten in Südtirol vor große Herausforderungen. Die Ergebnisse einer Umfrage, die kürzlich von der Berufsgemeinschaft der Kfz-Mechatroniker/innen im lvh ausgeführt wurde, verdeutlichen die aktuellen Probleme im Entsorgungssystem, sowie potenzielle Risiken für die Zukunft.

Ein Viertel der befragten Werkstätten gab an, über 500 Altreifen vor Ort zu lagern. Besorgniserregend ist hierbei die Tatsache, dass viele Werkstätten Wartezeiten von über sechs Monaten für die Abholung von Altreifen melden. Dies weist auf ernsthafte Kapazitätsprobleme bei den Entsorgungsunternehmen hin​. Besonders betroffen sind Werkstätten, die Mitglied bei kleineren oder regionalen Konsortien sind​.

Die Marktführer Ecopneus und EcoTyre spielen eine dominierende Rolle bei der Altreifenentsorgung in Südtirol. Ecopneus hat mit 82,7 Prozent den größten Marktanteil, jedoch nicht die kürzesten Wartezeiten. EcoTyre zeigt sich hier mit einer durchschnittlichen Wartezeit von 4,8 Monaten etwas effizienter​. Doch die Tatsache, dass immer noch viele Werkstätten auf die Abholung ihrer Reifen warten, verdeutlicht, dass Handlungsbedarf besteht.
Obwohl bisher kaum Strafen für die Lagerung großer Mengen von Altreifen verhängt wurden, birgt die Situation dennoch rechtliche Risiken. Die langen Wartezeiten könnten zukünftig strengere Kontrollen durch die Behörden nach sich ziehen, was in der Folge zu Sanktionen führen könnte​.

Neben den logistischen Herausforderungen steht auch die Nachhaltigkeit im Fokus. Die Wiederverwertung von Altreifen kann erhebliche Mengen CO2 einsparen und trägt zur Ressourcenschonung bei. Innovative Anwendungen wie der Einsatz von recyceltem Gummi in Straßenbelägen oder als Dämmmaterial fördern zudem die Kreislaufwirtschaft und reduzieren den Bedarf an Primärrohstoffen​.

Die Umfrage der Kfz-Mechatroniker/innen im lvh zur Altreifenentsorgung verdeutlicht, dass trotz einiger Fortschritte weiterhin erheblicher Optimierungsbedarf besteht. Insbesondere die Abhollogistik und die Kapazitäten der Entsorgungskonsortien müssen verbessert werden. Werkstätten, die auf eine effiziente Entsorgung angewiesen sind, sollten sich verstärkt für die Optimierung der Prozesse einsetzen und gegebenenfalls alternative Lösungen in Betracht ziehen. Die Zusammenarbeit zwischen Werkstätten, Konsortien und Behörden ist entscheidend, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen und eine nachhaltige, effiziente Entsorgung sicherzustellen.

Dienstag, 28 Mai 2024 07:27

Design aus der Garage

„Kunst ist meine Medizin“, sagt Alberto Dell’Antone. Mit einem formschönen gelb leuchtenden Rucksack aus festem Carbon kommt Alberto in die Redaktion. Der Rucksack, ein Bag ist seine Eigenkreation, vom Design bis zur Fertigung. Dell’Antone stellt Möbel und Gebrauchsgegenstände in eigenwilligem Design her und zwar aus Fiberglas. Seit dem Jahr 2004 hat sich Alberto auf Arbeiten mit Fiberglas spezialisiert. Knallige Farben und außergwöhnliche Formen sind sein Markenzeichen. „Ich bin wie der Ötzi und stelle nur Gegnstände her, die ich selbst gebrauchen kann“, erläutert Alberto seine Philosophie.
dell antone2Alberto Dell’Antone ist in Belluno als Sohn des legendären Vorarbeiters bei der Lasa Marmo Fabiano Dell’Antone geboren und lebt seit seiner Geburt im Vinschgau. Aus gesundheitlichen Gründen musste er den Besuch der Gewerbeoberschule abbrechen und ist seit Jahren bei der Lasa Marmo damit beschäftigt, den Marmorkreuzen für die amerikanischen Friedhöfe und diversen Grabsteinen den letzten Schliff zugeben. Als Neugieriger hat er sich außerhalb der Lasa eigene Gestaltungsmöglichkeiten geschaffen und seit 1997 mit Schmuck aus Marmor erste Schritte in Richtung Kunst und Design unternommen.
1999 nahm ihn der bekannte Goldschmied Konrad Laimer unter seine Fittiche und beide entwickelten die Designlinie „Schneeball“. „Konrad Laimer“, sagt Alberto, „hat mir die Möglichkeit gegeben, mit Gold und mit Silber arbeiten zu können.“ Um die sphärischen „Schneebälle“ aus Marmor, die Dell’Antone ausgearbeitet hat, legte Laimer seine Gold- und Silberdesigns.

2004 ist Alberto auf Fiberglas umgestiegen, ein Grundstoff, der sich nach Belieben formen lässt. Das Arbeiten mit Fiberglas kommt der Phantasie Albertos sehr entgegen. „Wie der Vinschgerwind Frische und Freude bringt, so vertreibt auch das Arbeiten mit Fiberglas böse Geister aus meinem Kopf und die Arbeitsschritte sind therapeutisch“, sagt Alberto. Die Buchstaben in seinem Namen definiert er neu: AlbeRTo Dell’AntONE - ART ONE und nennt sich in arte „Albeer“. Seine Kretionen entstehen in seiner Garage in Schlanders.

Alberto kreiiert Gebrauchsgegenstände in seinem eigenen Design. Er sieht seine eigenen vier Wände als eine Art kleines Design- und Kunstmuseum. Als Kristallisationspunkt und als Inspiration dient auch ein extravaganter Samt-Sofa vom bekannten Designer Gaetano Pesce, den Alberto vor Jahren erworben hat. Für Alberto ist es noch schwierig, sich von seinen eigenen Kunstwerken zu trennen. Dieser Prozess ist noch im Gange.
2014 hat er sich erstmals mit einer Ausstellung in der Bibliothek Schlandersburg, die der Circolo Culturale Val Venosta mit Präsident Leonardo Pellisssetti organiserit hatte, an die Öffentlichkeit gewagt. Zulezt stellte er im Arpil in der Ex-Cafa in Meran-Untermais vor begeistertem Publikum aus.

Als Künstler im eigentlichen Sinne sieht sich Alberto nicht, aber als Designer, der mit Fiberglas sein gestalterisches Können zum Ausdrück bringt. „Fiberglasobjekte“, sagt Alberto, „können bei Beschädigung einfach repariert werden.“

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Neue Richtlinien für Verwaltung der Umweltgelder von mittleren und großen Kraftwerken – Größere Autonomie der Gemeinden bei Festlegung und Änderung der Maßnahmen

BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat heute (5. November) die neuen Richtlinien für die Verwaltung der Umweltgelder aus dem Betrieb von mittleren und großen Kraftwerken – also mit einer mittleren jährlichen Nennleistung von über 220 Kilowatt – genehmigt. Dabei geht es um rund 23 Millionen Euro an Umweltgeldern jährlich (Stand 2024). Diese vom Konzessionär zu zahlenden Mittel werden in Ausgleichsmaßnahmen für die Umwelt und für die nachhaltige Raumentwicklung investiert.

Bisher wurde von einem Kraftwerksbeirat bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Landes, des Konzessionärs und der Ufergemeinden ein Dreijahresprogramm mit Umweltmaßnahmen ausgearbeitet, das von der Landesregierung, den Gemeindeausschüssen und dem Verwaltungsrat genehmigt werden musste. Im Anschluss wurde ein entsprechendes Einvernehmensprotokoll unterzeichnet.

"Mit dem heutigen Beschluss vereinfachen wir das Verfahren und bauen Bürokratie ab", erklärt der Landesrat für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz und Energie Peter Brunner, der den Beschluss in die Landesregierung eingebracht hat. 

Mehr Autonomie in der Umsetzung

Mit der Überarbeitung der Richtlinien ist das Verwaltungsverfahren neu – in finanzieller Hinsicht kommt es zu keiner Änderung. 

Die neue Regelung sieht keinen Kraftwerksbeirat mehr vor. Die Aufteilung der Gelder wird von den Vertretungen des Landes und der Gemeinden geprüft und von der Landesregierung genehmigt. Das eigene Maßnahmenprogrammerarbeiten die Gemeinden und das Land daraufhin unabhängig und in Eigenverantwortung. Die Gemeinden erstellen einen Dreijahresplan, der vom Gemeindeausschuss genehmigt wird. Die Maßnahmen des Landes werden von der Landesregierung genehmigt. 

Die aus mittleren Ableitungen zustehenden Umweltgelder sind den betroffenenUfergemeinden vorbehalten; Umweltgelder aus großen Ableitungen stehen den Ufergemeinden und dem Land zur Verfügung: Zwei Drittel der Mittel setzen die Gemeinden entsprechend der gültigen Kriterien ein. Ein Drittel der Mittel verwendet das Land Südtirol, wobei der Fokus auf ökologischen und wasserbaulichen Maßnahmen liegt. 

Änderungen des Programms können von den Gemeinden durch den Ausschuss beschlossen werden. Auch im Falle von Änderungen aufgrund von Naturkatastrophen agieren die Gemeinden autonom. Will das Land Änderungen an den Maßnahmen vornehmen, erfolgt dies über das Einvernehmen der Landesämter, bei Naturkatastrophen per Landesregierungsbeschluss.

Auch der Stand der Umsetzung wird nicht mehr vom Kraftwerksbeirat erhoben. Vielmehr legen die Gemeinden alle drei Jahre einen Bericht zur Umsetzung ab. Die ordnungsgemäße Abwicklung der Maßnahmen wird im Rahmen von stichprobenartigen Kontrollen überprüft.

Ausgearbeitet wurden die neuen Richtlinien von der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, der Rat der Gemeinden hat sie positiv begutachtet. 

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Landesregierung hat SüdtirolPlan 2035 für die Mobilität verabschiedet – Fokus auf Bahn, Rad und nachhaltige Mobilität – für klimafreundliche, sichere und vernetzte Mobilitätslösungen

BOZEN (LPA). Den SüdtirolPlan für die Mobilität von Morgen hat die Landesregierung heute (5. November) in der endgültigen Fassung verabschiedet. Das 200-seitige Dokument legt als strategischer Leitfaden für die Mobilität bis 2035 den Fokus auf den Ausbau von Bahn- und Radverkehr sowie emissionsarmen und -freien Verkehrssystemen. "Ein Viertel weniger Individualverkehr mit dem Auto und dafür mehr als doppelt so viel Verkehr wie bisher über die Bahn und jeweils fast ein Viertel mehr mit Bus und Fahrrad sind das Ziel", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. 

Bei der Planerstellung setzte das Land auf Partizipation. 5500 Bürgerinnen und Bürger haben sich bei einer Online-Befragung mit 3030 Anregungen eingebracht und es wurden sechs Treffen mit Interessensgruppen aus Gesellschaft und Wirtschaft organisiert. Dazu hat es nach dem ersten Vorschlag des Plans nochmals eine Feedbackrunde gegeben, bei der es nochmals 63 Rückmeldungen von Gemeinden, Wirtschaftsverbänden, Vereinen, Privatpersonen und Unternehmen gegeben hat. Abschließend wurde noch ein Gutachten des Umweltbeirats eingeholt. "Dieser Plan wurde gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Gemeinden und Verbänden und Vereinen entwickelt, denn es braucht alle, um die Mobilitätswende zu schaffen und den Verkehr auf umweltfreundlichere Mittel zu verlagern", sagt Alfreider. Neben den Zielsetzungen und Maßnahmen des Landes sind dafür vor allem auch die Maßnahmen für eine sanftere Mobilität in den Gemeinden wichtig, die im Zuge der Gemeindeentwicklungspläne erarbeitet werden. 

Bis 2035 sollen 25 Prozent weniger Autos auf den Straßen unterwegs sein. Zudem wird erwartet, dass der Bahnverkehr mehr als doppelt so viele Passagiere transportiert und der Busverkehr ebenso zulegen kann. 

Zusätzlich zur Stärkung des Öffentlichen Nahverkehrs sind auch intermodale Knotenpunkte und der Ausbau der Digitalisierung zentrale Bestandteile des Plans. Dies umfasst etwa das einfache Umsteigen zwischen Zug und Rad sowie intelligente Buchungs- und Bezahlsysteme, die es noch leichter machen, den öffentlichen Verkehr zu nutzen. "Die Digitalisierung hilft uns dabei, Verkehrsflüsse zu analysieren und durch gezielte Lenkung umweltverträglicher zu gestalten", betont Alfreider. Der Plan berücksichtigt auch den "Brenner Digital Green Corridor" entlang der Brennerachse, um den Güterverkehr klimafreundlicher zu gestalten. 

Der SüdtirolPlan für die Mobilität 2035 schafft auch wichtige Fördervoraussetzungen auf EU-Ebene und enthält Anpassungen an gesamtstaatliche Vorgaben im Bereich.

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Am heutigen 5. November haben die Landtagsabgeordneten Brigitte Foppa, Madeleine Rohrer und Zeno Oberkofler in einer Pressekonferenz ihre Vorschläge zur Verbesserung der Mobilität in Südtirol und im spezifischen zur überlasteten Verkehrslage im Überetsch präsentiert. Als Unterstützung der betroffenen Gemeinden waren die Gemeinderät*innen Greta Klotz, Kathrin Werth und Walter Morandell aus Eppan und Kaltern anwesend.

„Unser Ziel ist es, den Verkehr auf den Südtiroler Straßen zu verringern und die Bevölkerung zu entlasten. Dafür muss der öffentliche Verkehr endlich Vorrang haben“, fordern die Grünen-Landtagsabgeordneten Zeno Oberkofler, Madeleine Rohrer und Brigitte Foppa.

Eine Überetscher Bahn

Eine Bahn zwischen Kaltern und Sigmundskron, die dann auf den bestehenden Gleisen bis zum Bahnhof Bozen weiterführt, ist keine neue Idee, aber heute aktueller denn je.

„Unser Beschlussantrag sieht vor, in die konkrete Planungsphase der Überetscher Bahn überzugehen. Diese würde die Lebensqualität vieler Menschen verbessern: Das tägliche Verkehrsaufkommen zwischen dem Überetsch und Bozen deutlich verringern und einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten“, erklärt der Erstunterzeichner Zeno Oberkofler.

Der von der Landesregierung 2023 verabschiedete Klimaplan sieht eine Steigerung der per öffentlichen Verkehr zurückgelegten Kilometer um 70 Prozent in den kommenden sechs Jahren. Ein ambitioniertes Bestreben: „Das Überetsch braucht endlich effiziente Lösungen für den Verkehr nach Bozen, die Situation ist am Limit. Die Expressbusse haben eine Verbesserung gebracht, doch steht der Bus bei Überlastung ebenso im Stau. Für uns stellt die Tram eine bessere Lösung dar, um das Ziel einer langfristigen Verkehrsreduzierung zu erreichen“, sagt die Eppaner Gemeinderätin Greta Klotz (Pro Eppan Appiano).

Walter Morandell (Dorfliste Kaltern) weist auf die besonderen Bedürfnisse des Überetsch hin: „Gerade in den stark befahrenen Pendlerzonen braucht es eine zuverlässige und schnelle Alternative, die die nötige Transportkapazität bietet. Unsere Straßen stoßen an ihre Grenzen. Für die Planungs- und endgültige Realisierungsphase braucht es wahrscheinlich 20 Jahre! Wenn wir nicht jetzt damit beginnen, könnte es vielleicht zu spät sein! Ein täglicher Verkehrskollaps im Überetsch wären die Folgen.“

Fortbewegung für alle vereinfachen

In einem zweiten Beschlussantrag legt die Grüne Fraktion umfassende Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Mobilität in Südtirol vor und fordert die Landesregierung auf, gemeinsam mit Gemeinden und Anbieter:innen der Branche einen Entwicklungsplan zu erarbeiten. Darin enthalten sind unter anderem Maßnahmen für die „letzte Meile“, die Ausweitung des Seniorentaxis und des Carsharings, die Errichtung einer Koordinationsstelle für Fußgängermobilität sowie eine Verdoppelung des Pendlerbonus, um bei Zugausfällen die Kosten längerer Taxifahrten abzufedern.

„Unsere Vision ist eine Mobilität, die einfach, nachhaltig und für alle zugänglich ist, unabhängig von Alter, Einkommen oder Wohnort“, betont die Abgeordnete Madeleine Rohrer, die Erstunterzeichnerin des Beschlussantrags.

Mobilität bedeutet Freiheit und soziale Teilhabe. Derzeit sind 91 Prozent der Südtiroler:innen täglich unterwegs, doch der soziale Anschluss ist für Menschen mit begrenztem Zugang zu Transportmitteln oft erschwert. Die alternde Bevölkerung und steigende Lebenshaltungskosten machen Lösungen erforderlich, die den öffentlichen Verkehr erschwinglicher und zugänglicher gestalten. „Eine Vielfalt an nachhaltigen und für alle zugänglichen Transportmöglichkeiten ist entscheidend, um eine gerechte und inklusive Gesellschaft zu fördern“, schließt Rohrer.

Beschlussanträge:

Bozen, 05.11.2024

Landtagsabgeordnete

Madeleine Rohrer
Zeno Oberkofler 
Brigitte Foppa

 

 

Bus, ferrovia, bici: i Verdi vogliono un futuro senza traffico in Alto Adige

Oggi, 5 novembre, i consiglieri provinciali Brigitte Foppa, Madeleine Rohrer e Zeno Oberkofler in una conferenza stampa hanno posto l’attenzione sulle proposte per migliorare la mobilità in Alto Adige e, nello specifico, la situazione del pesante traffico nell’Oltradige. In rappresentanza dei Comuni interessati erano presenti anche le consigliere comunali Greta Klotz, Kathrin Werth e il consigliere comunale Walter Morandell di Appiano e Caldaro.

“Vogliamo diminuire il traffico sulle strade altoatesine e alleggerire la popolazione. Per farlo, il trasporto pubblico deve finalmente avere la priorità”, affermano i consiglieri provinciali verdi Zeno Oberkofler, Madeleine Rohrer e Brigitte Foppa.

Il tram per l’Oltradige

Si torna a parlare della proposta, sempre attuale, di istituire un tram tra Caldaro e Ponte d’Adige e che prosegua poi sui binari esistenti fino alla stazione di Bolzano. 

“Con la nostra mozione chiediamo di dare priorità a una pianificazione concreta di questo progetto, che migliorerebbe la qualità di vita di molte persone. Vogliamo diminuire il traffico quotidiano tra l’Oltradige e Bolzano e dare il nostro contributo per il clima”, anticipa il primo firmatario della mozione Zeno Oberkofler. 

Il Piano clima approvato nel 2023 dalla Giunta provinciale vuole un aumento del 70% dei chilometri percorsi con i mezzi pubblici entro i prossimi sei anni. Un obiettivo ambizioso: “L’Oltradige ha bisogno di soluzioni efficienti per il traffico. La situazione è al limite. Gli autobus Express hanno migliorato la situazione, ma in caso di traffico rimangono fermi anche loro. Per noi il tram è una soluzione migliore per ridurre il traffico sul lungo periodo”, afferma la consigliera comunale di Appiano Greta Klotz (Pro Eppan Appiano).

Il consigliere comunale di Caldaro Walter Morandell (Dorfliste Kaltern/Caldaro) pone l’attenzione sulle necessità dell’Oltradige: “Proprio nelle zone in cui ogni giorno circolano numerose persone pendolari serve un’offerta affidabile e rapida, in grado di garantire la necessaria capacità di trasporto. Le nostre strade sono ormai al limite. Probabilmente ci vorranno 20 anni per la fase di pianificazione e realizzazione finale! Se non iniziamo ora, potrebbe essere troppo tardi! Le conseguenze sarebbero un collasso quotidiano del traffico nell'Oltradige”. 

Spostamenti più semplici per tutti

Il Gruppo Verde propone una mozione per migliorare la mobilità in Alto Adige, con misure concrete per agevolare gli spostamenti di tutti i cittadini. La proposta chiede alla Giunta provinciale di collaborare con Comuni e operatori del settore per sviluppare un piano che preveda trasporti agevolati per anziani e l’ultimo miglio, il potenziamento del carsharing affinché copra 1/3 dei Comuni entro il 2025 e 2/3 entro il 2030, il raddoppio del bonus pendolari per i ritardi subiti per poter sostenere i costi di un viaggio in taxi più lungo se un treno viene cancellato all'improvviso, e la creazione di un centro di coordinamento per la mobilità pedonale.

“La nostra visione è una mobilità semplice, sostenibile e accessibile per tutti, indipendentemente dall'età, dal reddito o dal paese o città in cui si abita”, afferma la consigliera Madeleine Rohrer, prima firmataria della mozione.

La mobilità garantisce libertà e partecipazione sociale. Oggi, il 91% della popolazione altoatesina si sposta quotidianamente, ma per molte persone con limitato accesso ai mezzi di trasporto la partecipazione sociale è difficile. L'invecchiamento della popolazione e l'aumento del costo della vita richiedono soluzioni che rendano il trasporto pubblico più economico e accessibile, per evitare che la mobilità diventi un lusso. “Garantire una varietà di opzioni di trasporto sostenibili e accessibili a tutti è essenziale per promuovere una società equa e inclusiva”, conclude Rohrer.

Mozioni:

Bolzano, 05/11/2024

Cons. prov.

Madeleine Rohrer
Zeno Oberkofler 
Brigitte Foppa


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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