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Das Geheimnis eines langen Lebens

Sardinien, Okinawa oder Ikaria: In den sogenannten Blue Zones werden die Menschen überdurchschnittlich alt und sind seltener von Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Demenz betroffen.

Was sind Blue Zones? Die Blue Zones sind Regionen auf der Erde, in denen die Menschen überdurchschnittlich lange leben und eine hohe Lebensqualität haben. Krankheiten kommen hier seltener vor. Es gibt fünf Regionen, die inzwischen als Blue Zones bekannt sind.
Die Okinawa-Inseln in Japan: Die Menschen in Okinawa haben eine niedrige Rate an Krebs- und Herzerkrankungen sowie Demenz (siehe Artikel S.46) und Infektionskrankheiten sind unter der älteren Generation weniger verbreitet.
Loma Linda in Kalifornien: Hier lebt eine Gruppe von Angehörigen der Glaubensgemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten, die zu den Menschen mit der höchsten Lebenserwartung in Nordamerika gehören.
Sardinien in Italien: In den Bergdörfern Sardiniens erreicht ein hoher Anteil der Männer ein Alter von 100 Jahren – vor allem im Dorf Seulo, das zwischen 1996 und 2016 den Rekord von 20 Hundertjährigen hielt.
Nicoya in Costa Rica: Die Wahrscheinlichkeit, 100 Jahre alt zu werden, liegt für einen 60-jährigen Mann auf der Halbinsel Nicoya bei 4,8 Prozent.
Ikaria in Griechenland: 1,6 Prozent der Männer und 1,1 Prozent der Frauen auf der griechischen Insel sind über 90 Jahre alt. Zum Vergleich: Griechenlandweit sind nur 5 Prozent der Bevölkerung über 80 Jahre.

Warum also leben die Menschen in diesen Regionen gesünder und länger als im Rest der Welt? Dafür gibt es verschiedene Erklärungsansätze. Besonders großen Einfluss scheinen die Ernährung, der Lebensstil und soziale Strukturen auszuüben. Die Menschen mit der höchsten Lebenserwartung leben in einer Umgebung, in der sie sich ständig bewegen müssen – ohne darüber nachzudenken. Sie üben im Alltag Handarbeit aus und sind viel zu Fuß unterwegs. Sardiniens Schäfer etwa gehen täglich acht Kilometer mit ihren Tieren.
Auch der Lebenssinn scheint einen Einfluss zu haben. Die Menschen auf den Okinawa-Inseln nennen es „Ikigai“, die BewohnerInnen der Nicoyan-Halbinsel „plan de vida“, was übersetzt so viel bedeutet, wie den „Sinn des Lebens“ erkannt zu haben. Dieser Lebenssinn sorgt für eine grundlegende Zufriedenheit, die zu einem längeren und glücklicheren Leben beitragen kann. Auch die Menschen in den Blue Zones haben Stressfaktoren in ihrem Leben. Sie verfügen jedoch über Strategien und Routinen, um diesen Stress abzubauen. Auf den Okinawa-Inseln etwa ist es üblich, sich jeden Tag einen Moment Zeit zu nehmen, um sich an die Vorfahren zu erinnern. Die Ikarianer planen kurze Schlafperioden in ihren Alltag ein. Die Ernährung in den Blue Zones basiert größtenteils auf Hülsenfrüchten. Die Fermentation ist eine traditionelle Methode zur Haltbarmachung und kommt hier häufig zum Einsatz. Alkohol wird wenig konsumiert.
Allen Regionen gemein ist die Zugehörigkeit zu Gemeinschaften. Die Liebsten stehen immer an erster Stelle. Die Menschen hier kümmern sich um alternde Familienmitglieder, verpflichten sich gegenüber einem Lebenspartner und investieren viel Zeit und Fürsorge in ihre Kinder. (Quelle: aok.de)

 

Demenz vorbeugen ist möglich

Schluderns/Vinschgau - Das Thema Demenz beschäftigt. Rund 25 Prozent der 80-Jährigen sind von Demenz betroffen. Und jede/jeden kann es treffen. Das erklärte der Geriater Christian Wenter kürzlich beim Vortrag „Demenz vorbeugen ist möglich“ am 10. 04. 2024 im Kulturhaus von Schluderns. Demenz ist ein Zustand, ein Muster von Symptomen unterschiedlicher Erkrankungen zu denen auch Alzheimer zählt. Hauptmerkmal ist eine Verschlechterung von geistigen Fähigkeiten durch Veränderungen des Gehirns. Die Ursache für Demenz ist noch nicht gefunden. Als nicht änderbare Ursachen gelten Erbanlagen und hohes Alter. Doch auch der Lebensstil spielt eine Rolle. „40 Prozent der Demenzerkrankungen lassen sich durch veränderbare Risikofaktoren vermeiden“, s46 gesundheitso Wenter. Zu den Demenz Risikofaktoren gehören das Rauchen, der regelmäßige Alkoholkonsum, Umwelteinflüsse, wie schlechte Luft kontaminiert mit Schadstoffen, geringe Bildung speziell im Kleinkindalter, schlechter Schlaf, Hörverlust, der nicht durch Hörgeräte behoben wird, Untätigkeit und Antriebslosigkeit, die zur Nichtaktivierung des Nervensystems führen. Zu den Risikofaktoren zählt auch das Schädel-Hirn Trauma. In diesem Zusammenhang nannte Wenter den Kopfball, der einem Trauma gleichkommt. Dass von den elf Spielern der englischen Weltmeisterschaftsmannschaft im Jahr 1966 sechs an Demenz erkrankt sind, rüttelt wach. Das Kopfballspielen ist in die Kritik geraten. Viele Vereine verzichten im Jugendbereich bereits darauf. Laut Wenter sollte Kopfballspielen aus medizinischer Sicht generell verboten werden. Weitere nicht zu unterschätzende Risikofaktoren sind soziale Isolation und Einsamkeit. 32 Prozent der Menschen in Südtirol leben allein. „Einsamkeit macht krank“, betonte Wenter. „Es ist die große gesellschaftliche Aufgabe, diese Isolation zu durchbrechen.“ Den Angehörigen, Betreuerinnen und Betreuern von Demenzkranken gab Wenter einen Tipp: „Man muss den Schlüssel zur persönlichen Lebensgeschichte der Demenzkranken finden, sich auf ihre Gefühlswelt einlassen und sie mit Dingen beschäftigen, die sie vor ihrer Krankheit geliebt haben.“
Organisiert wurde der Vortrag von der öffentliche Bibliothek Schluderns unterstützt vom Bildungsausschuss - im Saal vertreten durch Karin Hitter und Sonja Abart - und dem „Netzwerk Demenzfreundlicher Vinschgau“, das Robert Peer vorstellte. Es ist eine Initiative, an der die Sozialdienste, das Krankenhaus Schlanders, die Seniorenheime, der KVW und ASAA (Alzheimer Südtirol Alto Adige) beteiligt sind. Menschen mit der Diagnose Demenz und deren Angehörige erhalten Hilfestellungen.(mds)

 

Mit den richtigen Nachbarn im Gemüsebeet gedeihen Salat und Gemüse einfach besser. Man spricht hier von Mischkulturen. Das vielseitige Mit- und Nebeneinander hat noch mehr positive Aspekte: Auch Schädlinge und Pflanzenkrankheiten können sich weniger leicht ausbreiten. Nachfolgend nun welche Partnerschaften im Beet gelingen und welche nicht.

Mischkultur - gute Partner im Gemüsebeet
Bei einer Mischkultur plant man ganz genau, welche Pflanzen nebeneinander gepflanzt werden. Manche Gemüsearten mögen sich, andere nicht. Das ist durchaus ernst gemeint: Die Stoffwechselprodukte der Pflanzen beeinflussen das Wachstum der benachbarten Pflanzen.
Duft und Wurzelsäfte können den anderen in seinem Wachstum fördern. Spinat zum Beispiel sendet Saponin aus, ein Wirkstoff, der auf benachbarte Pflanzen stimulierend wirkt. Pflanzen, die sich mögen, halten sich gegenseitig sogar Schädlinge fern. Zwiebeln vertreiben die Möhrenfliege, Möhren wiederum die Zwiebelfliege.

Dieser Effekt kann sich aber auch ins Gegenteil verkehren, pflanzt man die falschen Pflanznachbarn. Tomaten und Erbsen zum Beispiel oder Salat und Petersilie kränkeln, wenn sie nebeneinander stehen. Oder der Klassiker: Tomaten und Kartoffeln nebeneinander erhöht das Risiko auf Krautfäule.
Grundsätzlich gilt bei Mischkulturen, dass sie gut geplant sein müssen. Fehler können sich fatal auswirken, wenn etwa zwei benachbarte Pflanzen um die selben Nährstoffe streiten. Als Faustregel gilt, dass Gemüse mit oberirdisch reifenden Früchten gut zu Gemüse, das seine Früchte unterirdisch ausbildet, passt. Mutter Natur macht es vor. Auch dort wachsen Gewächse nebeneinander, die sich gegenseitig unterstützen. Neben dem Nährstoffbedarf spielen Wurzelausscheidungen und Düfte eine wichtige Rolle bei der Nachbarswahl. Würzpflanzen mit starken Aroma tragen zum Geschmack von benachbarten Pflanzen bei.
Nicht umsonst schmecken Frühkartoffeln neben Koriander oder Kümmel aromatischer. Man kann aber nicht nur Nutzpflanzen kombinieren, sondern auch Zierpflanzen einbeziehen. Wächst zum Beispiel Schnittlauch in der Nähe von Rosen, sind letztere weniger anfällig gegen manche Pilze. Ringelblumen können helfen, Schnecken von Salatköpfen abzuhalten. Auch gegen Krankheiten kann eine andere Pflanze vorbeugen. Wie bereits erwähnt, ist aber Vorsicht geboten. Die falsche Entscheidung und einzelne Gewächse verkümmern. Wie gesagt: Nie Tomaten neben Kartoffeln setzen. Beide sind anfällig für Krautfäule und stecken sich dann nur gegenseitig an.

 

Hier eine Liste mit guten und schlechten Nachbarn einiger Gemüsepflanzen:

Buschbohnen vertragen sich gut mit Bohnenkraut, Erdbeeren, Gurken, Kohlarten, Kopfsalat, Roter Beete und Sellerie. Probleme haben sie mit Erbsen, Fenchel, Knoblauch, Lauch und Zwiebeln. Wenn Bohnenkraut als Unterpflanzung verwendet wird, hält es die Bohnenlaus fern und seine Duftstoffe geben den Bohnen ein besseres Aroma.

Erbsen lieben Dill, Fenchel, Gurken, Karotten, Kohlarten, Kohlrabi, Kopfsalat, Mais, Radieschen und Zucchini. Probleme bekommen sie mit Bohnen, Kartoffeln, Knoblauch, Lauch, Tomaten und Zwiebeln.

Erdbeeren mögen Borretsch, Buschbohnen, Knoblauch, Kopfsalat, Lauch, Radieschen, Schnittlauch, Ringelblumen, Chrysanthemen, Spinat und Zwiebeln. Schlecht sind alle Arten von Kohl. Setzen Sie am besten Knoblauch neben Erdbeeren. Das schützt die Beeren vor Bakterien und Pilzen. Zwiebeln schützen vor Spinnmilben und Pilzen.

Fenchel verträgt sich gut mit Gurken, Salat und Erbsen. Ungünstig sind Bohnen, Tomaten, Kümmel, Paprika, Kohlrabi.

Gute Nachbarn von Gurken sind Bohnen, Dill, Erbsen, Fenchel, Kohl, Kopfsalat, Lauch, Kümmel, Mais, Rote Beete, Sellerie und Zwiebeln. Schlechte Nachbarn sind Radieschen, Zucchini und Tomaten. Gegen Mehltau und die weiße Fliege können Sie Basilikum als Unterpflanzung wählen.

Karotten profitieren von Dill, Erbsen, Knoblauch, Lauch, Radieschen, Rettich, Schnittlauch und Tomaten. Als Unterpflanzung eignen sich Rosmarin gegen die Karottenfliege und Dill, der die Keimfähigkeit erhöht und mit seinem Duft Schädlinge fernhält. Ungünstig ist der Sellerie.

Kartoffeln gedeihen gut neben Dicken Bohnen, Kohlarten, Kohlrabi, Kümmel, Mais und Spinat. Gar nicht mögen sie Kürbis, Sellerie, Sonnenblumen, Melanzane und Tomaten (!). Ringelblumen halten Faden- und Drahtwürmer von den Zwiebeln fern und erhöhen den Ertrag.

Knoblauch harmoniert mit Erdbeeren, Gurken, Himbeeren, Karotten, Lilien, Obstbäumen, Rosen, Roter Beete und Tomaten. Vermeiden Sie Erbsen, Stangenbohnen, Zwiebel, Lauch und Kohlgewächse.

Alle Arten von Kohl mögen Bohnen, Dill, Erbsen, Kartoffeln, Kopfsalat, Tomaten, Spinat und Sellerie. Vermeiden Sie Erdbeeren, Knoblauch, Senf und Zwiebeln. Um den Kohlweißling fernzuhalten, können Sie Eberraute, Pfefferminz, Rosmarin und Salbei pflanzen. Basilikum hilft gegen Mehltau und die weiße Fliege. Für Brokkoli und Blumenkohl günstig sind: Rote Bete, Sellerie, Aubergine, Erbsen, Kartoffeln. Ungünstig hingegen: Zwiebeln und andere Kohlarten.

Kohlrabis mögen Bohnen, Erbsen, Kartoffeln, Kopfsalat, Lauch, Radieschen, Rote Beete, Sellerie, Spinat und Tomaten.

Lauch liebt Erdbeeren, Karotten, Kohl, Kopfsalat, Sellerie und Tomaten. Nicht vertragen tut er sich mit Bohnen, Erbsen, Zwiebeln, Knoblauch und Roter Beete. Setzen Sie Wermut und Rettich in der Nähe, schützt das gegen die Lauchmotte.

Mangold liebt die Gesellschaft von Karotten, Radieschen, Kohl, Bohnen und Pastinaken. Ungünstig sind: Rote Beete, Spinat und die Schwarzwurzel.

Paprika harmoniert mit Tomaten, Gurken, Kohl und Karotten. Gar nicht mag Paprika Fenchel und Kapuzinerkresse.

Die Rote Beete passt zu Bohnen, Zwiebeln, Gurken, Knoblauch, Kohl, Salat und Zucchini. Ungünstig: Spinat, Mangold, Melanzane, Kartoffeln und Lauch.

Radieschen und Rettich mögen Bohnen, Erbsen, Kohl, Kopfsalat und Karotten. Pflanzen Sie niemals Gurken in der Nähe.

Salat ist ein guter Nachbar von Melanzane, Bohnen, Bohnenkraut, Erbsen, Rettich, Schwarzwurzeln, Rhabarber, Lauch, Knoblauch, Spargel und Ringelblumen. Sellerie und Kartoffeln mag er nicht. Vor allem aber: Säen Sie nie Petersilie neben Salat!

Sellerie gedeiht gut neben Bohnen, Erbsen, Dill, Ringelblumen, Kohl, Tomaten, Spinat und Lauch. Ungünstig: Karotten, Mais, Salat und Kartoffeln.

Spinat wächst am besten in Gesellschaft von Erdbeeren, Kartoffeln, Rhabarber, Rettich, Radieschen, Bohnen, Kohl Kresse, Tomaten, Sellerie und Melanzane. Ungünstig: Rote Beete und Mangold.

Von Tomaten sind Knoblauch, Kohl und Kohlrabi gute Nachbarn. Schlechte sind dagegen Erbsen, Fenchel, Gurken und Kartoffeln (!). Denken Sie an die Möglichkeit, Basilikum in der Nähe zu pflanzen. Das hält die weiße Fliege und Mehltau fern.

Zucchinis können Sie nur etwas Gutes mit dem richtigen Nachbar tun. Einen falschen Nachbarn gibt es nicht für diese Pflanze. Optimal sind Karotten, Kopfsalat, Lauch, Petersilie, Radieschen, Rettich, Rote Beete, Sellerie, Spinat und Stangenbohnen.

Zwiebeln fühlen sich neben Bohnenkraut, Dill, Erdbeeren, Kopfsalat und Roter Beete wohl. Vermeiden Sei Bohnen, Erbsen und Kohl in der Nähe.

Theaterverein Schlanders

Man muss auf alles vorbereitet sein. Denn nix ist, wie es ausschaut. Und was hat das alles mitn Scheibenschlogsunnta zu tun? „Nix, isch oanfoch a geiler Titel“. Parodie, auf die Spitze getrieben, eine Piefke Saga à la Horst Saller mit einer Prise Toni Bernhart - das ist das aktuelle Stück vom Theaterverein Schlanders. Aus dem alten Hof, der eine Seele hat, soll das „Wishnu Mountain Retreat Hotel“ werden. Vorausgesetzt auf die Tiroler Heimatpartei ist Verlass. Scheibenschlagen wird reloaded und das Tuiflrennen zum „Devil race“ zu Ferragosto. „Haupsoch in die Gäscht gfollts.“ Weil die „Deitschen sein leichter zu melchen wia die Kiah.“ Dann ist noch der Gustl, immer auf der Pirsch, wenn nicht gerade in einem Verein beschäftigt und die Uschi von der Bergbauernhofhilfe. Und wer eben noch Klimaaktivist war, kann im nächsten Moment schon russischer Investor sein. Generationenkonflikt, verbotene Liebe, eine lustige Leiche, schlüpfrige Witze, deppete Deitsche, Vetternwirtschaft, Macht, Gier, Tür auf - Tür zu. „Und die Leit lochn wegen an jeden Scheiß“. Der „Tarantino für Arme“ erhielt Begeisterungspfiffe und tosenden Applaus bei der Premiere am 11. April im Kulturhaus in Schlanders. Die Schauspieler allesamt eine Wucht! Kompliment Regisseur Daniel Clemente. Reim, reim, nimm dia Scheib. Schau wia’s Scheibele ausigeat: Wos hot der Saller Horst (oder die KI) do gschriebm? Ein besonderes, prickelndes, phänomenales, skurriles, eigenartig schönes Stück. Fazit: Muass man gsegen hobm! Weitere Aufführungen: siehe Theaterwind. (ap)

Montag, 15 April 2024 13:03

Magische Klangwelten

Musikkapelle Naturns - Die Musikkapelle Naturns lud am Samstag, den 23. März und am Ostermontag, den 1. April 2024 zu ihren traditionellen Frühjahrskonzerten in das Bürger- und Rathaus von Naturns ein.
Unter der Leitung von Kapellmeister Dietmar Rainer entfaltete sich ein faszinierendes Programm, das von kraftvollen Opernouvertüren bis hin zu poetischen Kompositionen und einer mitreißenden Musicalsuite reichte. Ergänzt wurde der Klangkörper durch die subtilen Nuancen eines Klaviers, die tiefe Wärme eines Kontrabasses und die melodischen Klänge eines Cellos. Das Konzert eröffnete mit dem Vorspiel zur Oper „I Masnadieri“ von Giuseppe Verdi, einem Werk, das die dramatische Atmosphäre der Oper perfekt einfing. Solist Roland Mitterer am Cello entführte das Publikum in eine Welt voller Liebe, Leidenschaft und Tragödie. Musikalisch setzte sich die Reise mit Beethovens Ouvertüre zu „Coriolan“ fort. Die eindrucksvolle Interpretation fesselte das Publikum. Maxime Aulios‘ „Millions, Millions, et millions d’étoiles!“ begeisterte die Zuhörer mit seinen zahlreichen musikalischen Motiven, während sich bei Gotthard Odermatts symphonischer Dichtung „Die Nereiden“ eine reichhaltige Klanglandschaft entfaltete. Zahlreiche solistische Einlagen verliehen dem Werk eine einzigartige Vielfalt sowie Brillanz und trugen dazu bei, die Schönheit und die Geheimnisse des Meeres auf faszinierende Weise zum Leben zu erwecken. James Barnes‘ „Poetic Intermezzo“ bereicherte die musikalische Mannigfaltigkeit des Abends. Den Höhepunkt der Konzertabende bildete Bert Appermonts „Saga Maligna“. Diese beeindruckende Komposition war geprägt von herausragenden solistischen Einlagen. Mit „The Witches‘ Sabbath“ entließ man die Besucher, dessen verhexten Melodien noch lange nachhallten. Die eloquente Moderation von Daniel Götsch und Judith Leiter verlieh den Konzerten einen zusätzlichen Glanz, indem sie das Publikum mit wichtigen Hintergrundinformationen versorgte. Dadurch erschloss sich den Zuhörern ein tieferes Verständnis für die Musik. Obmann Andreas Pircher eröffnete die Konzertreihe mit herzlichen Worten der Begrüßung und des Dankes, gerichtet an das zahlreich erschienene Publikum, an die Ehrengäste, die großzügigen Sponsoren sowie an die Gärtnerei „Pozzi“ für den Blumenschmuck im Saal und Rai Südtirol für die Tonaufnahmen. Besonders hieß er die neuen Mitglieder der Kapelle willkommen: Emma Spechtenhauser, Benjamin Pobitzer, Evi Platzgummer, Katharina Rinner und Maximilian Hanny.
Fabian Fleischmann (r)

Montag, 15 April 2024 13:02

BE(E) GIN – Unique Honey Gin

Vinschgau - Landeshotelfachschule „Kaiserhof“ - Eine engagierte Gruppe von Schüler:innen der Landeshotelfachschule „Kaiserhof“ – Meran, hat sich vor Kurzem zusammengeschlossen, um ein besonderes Projekt im Bereich „Food and Beverage“ zu gestalten. Selina Koch (aus Schluderns), Lisa Kofler (aus Tschars), Emelie Schieder (von der Seiser Alm) und Leo Wieser (aus Mals) haben in den vergangenen Monaten einen exklusiven Gin mit einer subtilen Honignote kreiert – den „BE(E) GIN“.
In Zusammenarbeit mit der renommierten „Brennerei Secci“ in Mals konnten sie gezielt das Fachwissen des erfahrenen Brandmeisters nutzen und ein perfektes Zusammenspiel aus verschiedenen Botanicals entwickeln.
Der Gin vereint die klassische Wacholdernote mit der verführerischen Süße des Waldhonigs, der erfrischenden Fruchtigkeit des Apfels und der Frische des Zitronenthymians.
Herzensanliegen der Schüler:innen war die lokale Beziehung der Rohstoffe, um die beste Qualität zu garantieren und die lokalen Produzenten und die Schätze des Vinschgaus zu fördern.
Die Beschaffung des wichtigsten Aromastoffes, den Honig, war für das Team ein Erfolg. Besonders der Honiggewinnung stand Lisa Kofler tatkräftig ihrem Großvater (leidenschaftlicher Imker) zur Seite. Dessen Bienenvölker befinden sich am Rande eines kleinen Waldstückes in Tschars.
Die Hoteliers des Malser Hotels „Das Gerstl Alpine Retreat“ waren vom Projekt begeistert und ermöglichten den Schüler:innen, ihre Edelspirituose im Rahmen einer abendlichen Verkostung ihren Gästen zu präsentieren. Für die Gäste eine einzigartige Erfahrung; sie konnten die Aromen des Vinschger Honigs in perfekter Harmonie mit dem Gin erleben.
Das gelungene Projekt, das für die kreative Kraft junger Menschen, die mit Leidenschaft und Engagement lokale Traditionen mit zeitgemäßem Genuss verbinden, steht.

Montag, 15 April 2024 13:01

Bildungszug: Frühlingskonzert

Samstag, 20. April 2024, 17 Uhr im Aquaprad

 

 

Bildungsausschuss Prad

Montag, 15 April 2024 13:00

Bildungszug: Vortrag - Marn

Von Prof. Dr. Siegfried de Rachewiltz

Freitag, 26. April 2024
um 19.30 Uhr
im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch

 

 

Bildungsausschuss Kortsch

Montag, 15 April 2024 13:00

Bildungszug: Brotbackkurs mit Mike

Der Backprofi und Bäcker aus Leidenschaft vermittelt im Back Kurs hilfreiches Basiswissen für zu Hause. Im praktischen Teil des Kurses dürfen die Teilnehmer sich beim Backen ausprobieren.

Samstag, 04.05.2024
Dauer: 13.00 – 19.00 Uhr
Ort: Mals (Oberschulzentrum/Staatstrasse)

Kostenbeitrag: 40,00 Euro (inklusive Unterlagen/Zutaten)
Anmeldung innerhalb 30.04.2024 unter Tel: 347 0072787

 

 

 

Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.

Samstag, 4. Mai 2024

06:30 Uhr Abfahrt Schlanders (Bushaltestelle Kulturhaus)
11:00 Uhr Besichtigung Dom-Bezirk mit Dr. Herbert Raffeiner
12:00 Uhr Gemeinsames Mittagessen im Restaurant Marsöl
13:30–15:00 Uhr Geführte Besichtigung der Churer Altstadt
Ca. 16:30 Uhr Rückfahrt

Kosten: 50,00 Euro zahlbar im Bus (für Bus, Führung und Mittagessen/ohne Getränke)

Anmeldung:
Innerhalb 25.04.2024
unter Tel: 333 3203093 (abends)

Mitzunehmen: Gültigen Ausweis, Schweizer Franken für Getränke und Sonstiges, evtl. Regenschutz

Eine Gemeinschaftsveranstaltung von BA Schlanders und Kortsch

 

 

Bildungsausschuss Schlanders/Kortsch

Freitag, 26. April 2024, 19.30 Uhr, Errichtung und Pflege von Hochbeeten

Samstag, 27. April 2024, 09.00 bis 12.00 Uhr, Pflanzen(Tausch)Markt

 

Bildungsausschuss Schlanders


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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