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Montag, 15 April 2024 12:53

Bildungszug: Religionen und Krieg

Freitag, 19.04.2024, 20 Uhr, Bibliothek Schlandersburg

 

Bildungsausschuss Schlanders

Montag, 15 April 2024 12:51

Bildungszug: Garten-Genussmarkt

Freitag, 3. Mai 2024 19.30 Uhr - Vortrag "Natur im Garten"

Samstag, 4. Mai 2024 von 8 bi 15 Uhr - Dorfplatz Kastelbell

Pflanzentauschmarkt

 

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Montag, 15 April 2024 12:48

Bildungszug: Latscher Kulturtage

Mittwoch, 1. Mai ab 11.00 Uhr
Festbetrieb am Lacusplatz

Musik und Tanz um den Maibaum
Das große Brauchtumsfest im Herzen des Dorfes bildet den Auftakt der Latscher Kulturtage 2024. Dazu laden die Bauernjugend, die Schützenkompanie, die Bäuerinnen, der Heimatpflegeverein und die AVS-Jugend von Latsch herzlich ein. Ab 14.00 Uhr bilden Maienpfeifen Schnitzen, Goaßlschnöllen und viel Musik und Tanz mit der Laaser Böhmischen und der Volkstanzgruppe Burgstall die Programm-Höhepunkte. Bei Schlechtwetter im CulturForum Latsch.

Freitag, 3. Mai, 20.00 Uhr
CulturForum

„Mit effektiven Mikroorganismen durch das Gartenjahr“
Vortrag von Ernst Steinkeller
Die Anwendung von Effektiven Mikroorganismen (EM) im Garten fördert die Fruchtbarkeit des Bodens und damit ein gesundes Wachstum der Pflanzen. Im Gießwasser beigemengt, fördern sie die Wurzelbildung, das Keimen, Blühen und Fruchten von Pflanzen. Nützliche Bodenlebewesen werden angezogen, damit wird der Boden gelockert und fruchtbarer.
→ Organisation: Weltladen Latsch

Dienstag, 07. / 14. / 21. / 28. Mai, 10.00 Uhr
Bibliothek Latsch

Multilingual Vorlesen – zum internationalen Tag der kulturellen Vielfalt
Am 21. Mai wird der „Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung“ abgehalten, um das öffentliche Bewusstsein für kulturelle Vielfalt zu stärken. Daher lädt die Bibliothek an mehreren Dienstagen zum Vorlesen in verschiedenen Sprachen für Kindergartenkinder und Schüler:innen der 1. Klassen der Grundschule Latsch ein. Eltern und alle Interessierten sind herzlich willkommen.
→ Organisation: Bibliothek Latsch

Dienstag, 07. Mai um 20.00 Uhr
Fraktionssaal des CulturForum

Künstliche Intelligenz nutzen
Schöne neue Welt – Aktionstage
politische Bildung 2024
Leitung: Tatjana Finger / IT Beraterin
KI-Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Unternehmen und große Konzerne haben sie längst in ihren Tätigkeiten eingebaut. Was kann der einfache Bürger privat oder im Verein nutzen. Tatjana Finger begleitet uns an diesem Abend, um die Möglichkeiten der KI besser kennen- und einschätzen zu lernen.
→ Organisation: Bildungsausschuss Latsch

Freitag, 10. Mai, 20.00 Uhr
CulturForum

„Hope hearts ministry in Kampala in Uganda. Meine Erfahrungen in der Arbeit mit Straßenkindern.“
Vortrag von Barbara Steck
Im November 2023 trat Barbara Steck zum zweiten Mal eine Reise nach Uganda an. Dort hat sie für ein halbes Jahr bei einer einheimischen Organisation in der Arbeit mit Straßenkindern mitgewirkt. Barbara Steck berichtet über die Arbeit mit den Straßenkindern und bringt uns schöne, lustige und bewegende Erlebnisse mit.
→ Organisation: Weltladen Latsch

Samstag, 11. Mai
CulturForum

Ein Dorf und eine mittelalterliche Handschrift: die Latscher Nibelungen
Nachmittagsprogramm von 14.00 – 16.00 Uhr:
Besichtigung/Führung Obermontani (Fundort Nibelungenhandschrift Codex I/J) und Burgkapelle St. Stephan Anmeldung erforderlich – bei Hannes Gamper Tel: 0473/623288
Abendprogramm von 18.00 – 19.30 Uhr im CulturForum Latsch: Vorträgen von John Butcher, Elisa Pontini, Michael Dallapiazza
→ Organisation: Akademie Meran, Gemeinde Latsch, Bildungsausschuss Latsch und Bildungsausschuss Goldrain/Morter

 

Bildungsausschuss Latsch

Montag, 15 April 2024 12:48

Bildungszug: Tonz mit

Mittwoch, 24.04.2024

Bildungsausschuss Mals

Montag, 15 April 2024 12:47

Preisjassen für guten Zweck

Es wurde leider im Artikel „Benefiz Preiskarten Schlanders“ in der Ausgabe Nr: 6 vom 21.03.2024 versäumt mitzuteilen, dass wir eine Gesamtsumme von € 1200 spenden durften, der gesamte Betrag ging an eine bedürftige junge einheimische Familie. Wir hätten einen solchen Betrag nie erreicht, wenn wir nicht von einigen Gönnern außerhalb des Spieles finanziell unterstützt geworden wären. Auf diesem Wege möchten wir uns recht herzlich bei allen bedanken (Spielern und Gönnern) die es ermöglicht haben so einen beträchtlichen Betrag zu erreichen. Vielen Dank auch jenen die uns sonst auf irgendeiner Weise tatkräftig unterstützt haben.
Die Organisatoren:
Ces und Chardy mit Unterstützung von Laura Ficai, Monika und Markus Wieser

 

Schlanders - Im Jänner haben Harald Lampacher (Chardy) und Cesare Ficai zusammen mit Monika und Markus Wieser vom Goldenen Löwen, besser bekannt als Schupferwirt, in Schlanders ein Preisjassen veranstaltet. 32 Teilnehmer haben insgesamt mitgemacht und viel Spaß und Unterhaltung genossen. Im Mittelpunkt stand der wohltätige Zweck. Der gesamte Erlös ging dabei an eine bedürftige Familie im Vinschgau. „Es war uns sehr wichtig einer Familie vor Ort direkt und schnell zu helfen“, sagen die Organisatoren unisono. (ap)

Montag, 15 April 2024 12:42

„Wir verstehen uns!“

Wir verstehen uns!“ - Informationsnachmittag im Seniorenwohnheim Annenberg Latsch
Als Anerkennung für ihre ehrenamtliche Tätigkeit organisierte Paula Plank, die Koordinatorin der Freiwilligenarbeit, im Seniorenwohnheim Annenberg eine interne Weiterbildung für die freiwilligen HelferInnen. Dem Wunsch der Mehrheit entsprechend, wurde dazu das Thema Demenz und Kommunikation behandelt. Unter dem Titel „Wir verstehen uns! - Gelingende Kommunikation mit Menschen mit Demenz“ wurden die zahlreichen Freiwilligen am 5. März ins Annenbergheim geladen.
Die Veranstaltung startete mit herzlichen Begrüßungsworten vom Präsidenten Alexander Janser und dem Direktor Matthias Ladurner, welche die unbezahlbare Tätigkeit der freiwilligen HelferInnen im Seniorenwohnheim unterstrichen und den Anwesenden ihren Dank aussprachen.
Die Logopädin Andrea Ladurner, die seit über einem Jahrzehnt im Annenbergheim tätig ist und sich intensiv mit dem Thema Demenz beschäftigt hat, führte als Referentin durch den Nachmittag. Sie vermittelte den TeilnehmerInnen zunächst Grundkenntnisse darüber, wie Kommunikation im Allgemeinen abläuft und thematisierte dann die speziellen Herausforderungen, die sich in der Kommunikation mit Menschen mit Demenz ergeben können.
Neben anschaulichen Beispielen erhielten die Anwesenden praktische Tipps zur Umsetzung einer wertschätzenden Kommunikation. Immer wieder wurde darauf hingewiesen, dass im Laufe einer Demenzerkrankung nonverbale Signale eine wichtige Rolle spielen und dass sich in den verschiedenen Demenzstadien der Schwerpunkt in Richtung des Beziehungsaspekts verschiebt, während der Sachinhalt an Bedeutung verliert.
„Die Kommunikation mit Menschen mit Demenz unterscheidet sich grundsätzlich nicht wesentlich von der mit Menschen ohne Demenz. Es geht darum, eine respektvolle Begegnung auf Augenhöhe zu schaffen und sich auf die individuellen Bedürfnisse des Gegenübers einzustellen. Basis für eine erfolgreiche Kommunikation sind vor allem Akzeptanz und Verständnis“, betonte die Referentin.
Der Informationsnachmittag stieß bei den TeilnehmerInnen auf große Begeisterung. Die Anschaulichkeit des Vortrags wurde von vielen als besonders bereichernd empfunden. Eine Teilnehmerin sprach wohl stellvertretend für alle, indem sie betonte, dass sie viele neue Erkenntnisse gewonnen habe und viele Anregungen für die praktische Umsetzung mitnehmen könne. Die positiven Reaktionen zeigen, dass die Veranstaltung nicht nur informativ, sondern auch inspirierend war.
Die Organisatoren fühlen sich durch die positive Resonanz in ihrem Vorhaben bestärkt, auch in Zukunft Veranstaltungen dieser Art anzubieten.

Montag, 15 April 2024 12:41

Verhasste Spiegeleier

Buchbesprechung

Caroline Wahl:
22 Bahnen
DuMont: 2023. 208 S.

Wenn Mama, „das Monster“, für ihre Töchter Spiegeleier zubereitet, hat sie ein schlechtes Gewissen. Obwohl sie dann die Alkoholeskapaden bereut, bleibt sie für Tilda und Ida eine tickende Zeitbombe. Tilda ist die Große, studiert Mathe und jobbt im Supermarkt. Ida ist die Kleine, schließt gerade die Grundschule ab und malt gern. In Zukunft werden mir die beiden einfallen, wenn ich an Schwestern in der Literatur denke, denn Caroline Wahl hat in ihrem Debütroman ein unverwüstliches Duo voller lebenserhaltender Spleens erschaffen. Ihr Lieblings- und Rückzugsort: das Schwimmbecken, für Ida kommt es aber nur bei Schlechtwetter in Frage. Der kindlichen Phantasiewelt der kleinen Stiefschwester stellt die Autorin die Sehnsüchte der großen gegenüber. Das Angebot einer Promotionsstelle in Berlin rüttelt Tilda auf. Und Viktor, der im Schwimmbad neben ihr seine Bahnen zieht. Kann sie Ida allein bei der kranken Mutter lassen? Wird sie mit Viktor über das eine Thema sprechen, das sie nicht loslässt? Ein Roman über Verbindung und Befreiung, Entgleisung und Entwicklung. So echt und nah erzählt, als säße man in der engen Küche und schnappte sich eins der überfahrenen Radieschen. Ein Roman über zwei oder mehr, die über sich selbst hinauswachsen.
In Kürze erscheint „Windstärke 17“, das zweite Werk von Caroline Wahl und die Fortsetzung des Erfolgsromans „22 Bahnen“. Dieser erhielt u.a. die Auszeichnung „Familienroman 2023“. Am Welttag des Buches, 23. April, beginnt in Südtirols Bibliotheken die Sommerleseaktion „Liesmich/Leggimi 2024“. „22 Bahnen“ steht auf der Liste und liegt somit in allen Bibliotheken griffbereit.
Maria Raffeiner

Montag, 15 April 2024 12:40

Bemerkenswerte Sonderausstellung

Partschins - Eine Sonderausstellung im Schreibmaschinenmuseum Partschins würdigt Hans Glauber, den Künstler hinter dem Ökoinstitut Südtirol.
Mit einer bemerkenswerten Sonderausstellung eröffnete das Schreibmaschinenmuseum in Partschins am 5. April die Museumsaison, und sie wirft ein ganz neues Licht auf eine bekannte Persönlichkeit. Zum 35. Geburtstag des Ökoinstitutes Südtirol präsentiert das Museum einen faszinierenden Blick auf dessen Gründer Hans Glauber, der nicht nur als Visionär des Umweltschutzes bekannt war, sondern auch als Künstler- mit seinen Fotos von Schreib- und Rechenmaschinen- international erfolgreich war.
Gemeindereferent Ulrich Schweitzer begrüßte zahlreiche Vertreter verschiedener kultureller Vereinigungen wie des Bildungsausschusses, der Heimatschutzvereine Partschins und Meran, der Chronisten, sowie Museumstifter Kurt Ryba, der aus München angereist war. Sichtlich erfreut zeigte sich Bart van der Heide, Direktor des Museion, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Bozen, welches die Kunstwerke zur Verfügung gestellt hatte. Es sei ganz im Sinne des Museion, dass die vielen Werke aus den Depots kommen und ausgestellt würden. Er bedankte sich bei Museumsleiterin Maria Mayr für diese großartige Idee. Großes Lob gab es von seiner Seite auch für Andreas Hapkemeyer, Glauber Experte und Kurator der Ausstellung. Hapkemeyer zeichnete den künstlerischen Weg Glaubers nach, welcher im Umfeld der Firma Olivetti, vor allem dank Adriano Olivetti gedeihen konnte, und sich zwischen Mailand und Frankfurt, wo Glauber in den 60er und 70er Jahren für Olivetti tätig war, Inspirationen holte. Paul Rösch, der in Vertretung der Geschäftsführerin des Ökoinstitutes gekommen war und den Lebensweg von Hans Glauber, von seinen Jahren in Toblach und Como, bis hin zu seinen Studien und Arbeitsaufenthalten in Mailand und Frankfurt, skizzierte, brachte es auf den Punkt: Südtirol ist noch immer stark vom „brain drain“, der Abwanderung qualifizierter Fachkräfte, betroffen, Glauber hat es jedoch umgekehrt gemacht, hat an der Bocconi in Mailand studiert, sich im Ausland qualifiziert und ist zurückgekehrt und hat die Toblacher Gespräche und das Ökoinstitut Südtirol gegründet. Wir bräuchten viele Glaubers in Südtirol, so Rösch am Ende seiner Ausführungen.
Die Ausstellung ist noch bis 18. August während der Öffnungszeiten des Museums zu sehen. Bereichert wird diese durch einen Kurzfilm über Hans Glauber, welcher vom Amt für Film und Medien zur Verfügung gestellt wurde.

Die Sparkassen Filiale Schlanders hat mit einem neuen Konzept einen neuen Look erhalten. Offen, hell, transparent – die Räume sind eine Einladung an die Kunden sich in der Bank wohlzufühlen. Dasselbe gilt für die Mitarbeiter, die als Finanzdienstleister die Erfolgsgaranten der Bank sind.

von Angelika Ploner/Hugo-Daniel Stoffella

 

Die Einweihungsfeier.
Feierlich wurde die neue Filiale Schlanders am vergangenen 26. März eingeweiht. Mit wohlwollenden Worten, mit einem erlesenen Publikum, mit dem geistlichen Segen, mit Musik und kulinarischem Genuss. Andreas Zischg, der Filialleiter danke bei der Einweihungsfeier den ausführenden Firmen. Einerseits. Andererseits ging „der größte Dank an die Mitarbeiter.“ Gerhard Brandstätter, der Präsident Sparkasse betonte den Kurs der Sparkasse, die Präsenz insgesamt stärken zu wollen und „in der Westrepublik als Territorialbank ebenso präsent sein zu wollen.“ Die Berufung der Sparkasse sei eben Territorialbank zu sein. Man hätte seit Corona verstanden, dass diese schneller bei den Kunden und den Leuten und wichtig für die Kreisläufe vor Ort sind. Brandstätter: „Die Sparkasse hat in den vergangenen Jahren enorme Zuwächse gehabt. Der Erfolg der letzten Jahre war ein Bekenntnis zum Territorium und zur Diversifizierung.“ Denn: Jedes Unternehmen, das sich breit aufstellt, sei krisensicherer und die Sparkasse gehöre zu den drei sichersten Banken in Italien. Zwischen Fortschritt und Tradition bewege sich die Sparkasse. Das bestätigte auch Generaldirektor Nicola Calabrò. Über 2000 Kunden zählt allein die Filiale Schlanders. Dekan Matthew segnete die Räume und erinnerte, dass „es auch eine himmlische Bank gibt, wo gute Taten und Worte nichts kosten.“ Mit einem Flying Buffet vom Catering Kirchsteiger aus Völlan und mit musikalischer Unterhaltung von David Frank wurde die Einweihungsfeier auch zum musikalischen und kulinarischen Gourmet-Erlebnis.

Das neue Konzept.
Die Sparkasse im Vinschger Hauptort Schlanders folgt einem innovativen Ansatz hinsichtlich Empfang und Beratung. Das Konzept, das auf die sich verändernde Kundenbedürfnisse eingeht, gründet auf Innovation und Digitalisierung, gepaart mit einem lokalen Touch, um eine s31 sparkassWohlfühlsituation zu schaffen. Die Filiale ist nach dem Filialkonzept der Sparkasse „Nach vorne blicken“ umgesetzt worden, das als innovativstes Projekt im Retail in Italien ausgezeichnet wurde. Im Detail, zeichnet sich das Filialkonzept durch ein neues Raumverständnis aus, das eine umfassende und persönliche Beratung gewährleistet. Gleichzeitig können Servicedienste zunehmend selbstständig in Anspruch genommen werden. Großer Wert wird auch auf eine effiziente Produktkommunikation gelegt.
Mit dem innovativen Konzept gestaltet die Sparkasse bisherige Bankmodelle neu. Die Filiale verwandelt sich in ein einzigartiges Ambiente mit hohem Wiedererkennungswert, wo der Kunde und seine Bedürfnisse stets im Mittelpunkt stehen. Die Filiale wurde sowohl strukturell, als auch inhaltlich erneuert, indem der persönliche Kontakt zu den Kunden einerseits und moderne digitale Systeme andererseits eng miteinander vernetzt werden. Die Innovation zeigt sich innerhalb der Filiale besonders deutlich in den Bereichen Digitalisierung, Empfang, Produkte und Bewegungsfreiheit für die Kunden.

Uns ist in alten mæren wunders vil geseit …
So lautet er, der Beginn des Nibelungenliedes. Die mittelhochdeutsche Versdichtung ist vor etwas mehr als 800 Jahren aufgeschrieben worden, nach einer langen Phase der mündlichen Weitergabe. PXL 20240326 172056245MPWahrscheinlich stammt die älteste Version aus dem Donauraum, wir wissen bis heute nicht, wer sie verfasst hat. Aufbauend auf die germanische Nibelungensage enthält das Nibelungenlied alles, was ein fesselndes Epos braucht: die heldenhaften Taten des Drachentöters Siegfried, die Liebesgeschichte von Kriemhild und Siegfried, die Eroberung Gunthers seiner Frau Brünhild, die nicht mit rechten Dingen zuging, Siegfrieds Tod durch eine List, obwohl er bis auf eine Stelle unverwundbar war, Kriemhilds Rache, den Zug der Burgunder ins Hunnenland PXL 20240326 172624991und am Ende ein furchtbares Gemetzel. Liebe, Verrat und Tod sind die lauten, Sehnsucht, Vertrauen und Trauer sind die leiseren Themen. Am Nibelungenlied lässt sich die Vorstellungswelt der Ritterzeit in klaren Hierarchien ablesen, was mit ein Grund ist, dass es nahezu ein mittelalterlicher Bestseller wurde, den man an den Höfen kannte. 36 Handschriften sind überliefert, von Mönchen kunstvoll angefertigt.
Eine davon ist „die Unsere“. Um 1320 entstanden, gehört sie zu den vier ältesten vollständigen Nibelungenhandschriften. Eigentlich eine Sensation. Wo sie angefertigt wurde und wer der geübte Schreiber war, ließ sich bisher nicht rekonstruieren. Sie besteht aus 68 Blättern, die Forschung hat ihr den Buchstaben J zugewiesen, damit sie von den anderen Handschriften unterscheidbar ist. Wie sie in die Sammlung von Anton von Annenberg (1427 – 1483) aufs Schloss Annenberg bei Latsch gelangt ist, liegt im Dunkeln. Jemand mag sie mitgebracht haben? Ist sie ihm auf einer Reise in den süddeutschen Raum in die Hände gefallen? Unbekannt. In der großen Bibliothek ist sie gut aufgehoben und in guter Gesellschaft, bis die Annenberger aussterben. Ihre Erben, die Grafen von PXL 20240326 172144265PORTRAIT freiMohr, verlegen die Bibliothek auf die Burg Obermontani nach Morter. Als auch ihre Linie im 19. Jahrhundert erlischt, verkommen Burg und Bibliothek. Beda Weber, Pater im Kloster Marienberg, findet auf Montani 1833 „unter zerstörten Fetzen von Büchern“ das Nibelungenlied. Er erwirbt es zusammen mit anderen Schriften um zehn Gulden, um ein Vielfaches wird es nach einigen Umwegen 1835 an die Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz nach Berlin verkauft. Es scheint einen blühenden Markt und stolze Preise gegeben zu haben. In der Staatsbibliothek wird die wertvolle Handschrift bis heute verwahrt. Mit einer kleinen Ausnahme, denn momentan befindet sie sich im Kunsthaus Meran, Lauben 163.
Bis zum 19. Mai liegt sie dort in einer gut gesicherten Klimavitrine und wartet auf neugierige Augen. Zwei Projekte umspannen sie: Erstens die von Harald F. Theiss kuratierte Ausstellung I M A G I N E
W O R L D S damals, später, heute im Kunsthaus, die ein assoziatives Netz auslegt, durch das sich die Besucher:innen hangeln können. Mal sind die Bezüge klar, mal verborgen. Die Arbeiten irritieren, stoppen die Betrachter:innnen, lassen sie manchmal angestrengt nach Bezügen raten. Die vom Kurator für diese Ausstellung ausgewählten und kombinierten Objekte von internationalen zeitgenössischen Künstler:innen schaffen Anreize, die Geschichte neu zu denken, sie auseinanderzubauen und neu zusammenzusetzen, sie von dem zu befreien, was sie eigentlich nicht ist: ein Nationalepos. Moderne Kunst hebt die Aventiuren des Nibelungenlieds in weitere Denkräume, indem sie andere Kulturen miteinbezieht, Sozialstrukturen aufzeigt und von aktuellen Diskursen ausgeht. Wer gern eine Orientierungshilfe in Anspruch nehmen möchte, kann unter PXL 20240326 165618766MPVoranmeldung und ab 10 Personen eine Führung buchen. Teil der Ausstellung sind auch die Ergebnisse des Beteiligungsprojektes der Klasse 2B aus der Mittelschule „Peter Rosegger“: ein Feuerwerk an Darstellungsmethoden, das die Jugendlichen gezündet haben. Hinter einem schwarzen Vorhang wartet das Herzstück der Ausstellung, die Handschrift von Obermontani. Schauen Sie selbst, was sie mit Ihnen macht. Bis 19. Mai bietet sich die einmalige Gelegenheit, sie zu besuchen. Danach wird der Codex wieder nach Berlin retourniert.
Zweitens wurde ein interdisziplinäres Projekt zwischen Kunsthaus und Akademie Meran realisiert: NIBELUNGEN. die rückkehr. Um den Aufenthalt des Manuskripts in Südtirol zu würdigen, läuft eine Veranstaltungsreihe. Dieser Programmpunkt könnte Vinschger PXL 20240326 170858951Interessierte besonders ansprechen: Am Samstag, 11. Mai, findet in Latsch im CulturForum ein Nibelungen-abend statt. Vorträge von John Butcher, Elisa Pontini und Michael Dallapiazza behandeln „Ein Dorf und eine mittelalterliche Handschrift: die Latscher Nibelungen“. Beginn ist um 18 Uhr.

Maria Raffeiner


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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