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Montag, 15 April 2024 12:23

Jugend: Neue Öffnungszeiten

Jugendtreff Eyrs

Wer kann diesem Line Up widerstehen?
Konzertpremiere heißt es für LEISTUNGSBRUCH – einer neuen Band mit bekannten Gesichtern aus Latsch. Die alten „Hasen“ MEDDYCRAYED aus Bozen sind in neuer Besetzung am Start.
Eine geballte Portion Frauenpower erwartet die Konzertgänger:innen mit PROBABLY NANCY aus Berlin.
Für den Nachgang sorgen dann die Trash-DJ’s Baby G & MC Raiffeisenblick.
Wer sich diesen Abend entgehen lässt ist selber schuld.

Montag, 15 April 2024 12:22

Jugend: Alle Jahre wieder…

Freiraum Schlanders - Am Ostersamstag war das Jugendzentrum Freiraum wieder aktiv beim Unterhaltungsprogramm für Familien im Dorf beteiligt. Auf Einladung der Kaufleute und des Marketing Schlanders konnten wir wieder einen Popcornstand, an dem es gegen eine freiwillige Spende süßes oder salziges Popcorn für Groß und Klein gab, betreuen. An einem zweiten Stand konnten sich Kinder mit ihren Eltern Stelzen aus Holz selbst zusammenbauen. Auch durften wir den gesamten Platz vor der Raiffeisenkasse in einen Parcours für Kinderfahrzeuge verwandeln.
Durch die Mithilfe einiger engagierter Jugendlicher, die die Stände vom Aufbau bis zum Zusammenräumen zuverlässig und selbstständig betreuten, war es für uns ein gelungener und lustiger Tag.
Vielen Dank an die Jugendlichen, die sich beteiligt haben, und an die Kaufleute für die gute Zusammenarbeit und Organisation.

Montag, 15 April 2024 12:21

Jugend: „Krampuslorvn“-Schnitzkurs

Jugendclub Taifun Martell - An sieben Freitagen, jeweils von 15:00 bis 18:00 Uhr trafen sich acht Jugendliche, um gemeinsam mit dem Referenten Josef Stricker „Krampuslorvn“ zu schnitzen.
Der Jugendclub Taifun wurde kurzerhand zu einer Werkstatt umfunktioniert, so dass alle genügend Platz zum Fertigen ihrer „Lorvn“ hatten. Mit großem Einsatz und Fleiß wurde geschnitzt, gehämmert, geschliffen, gefeilt, geschabt und gebohrt, so dass sich von Mal zu Mal gute Fortschritte zeigten.
Die Zeit reichte leider trotzdem nicht aus, die „Lorvn“ vollständig fertigzustellen. Das Bemalen, die Auspolsterung der „Lorvn“, das Anbringen der Hörner und Felle wird noch von jedem individuell zuhause erledigt. Dies dürfte aufgrund der geschickten Hände und der noch ausreichenden Zeit bis zum „großen Ereignis“ jedoch kein Problem sein.

Montag, 15 April 2024 12:20

Besondere Aktivitäten

Katholische Frauenbewegung Rabland - Maria Lichtmess: Zu einem feierlichen Wortgottesdienst waren alle Rablanderinnen am 2. Februar Nachmittag eingeladen. Frau Irmgard Theiner Pircher, den meisten im Dorf wohl bekannt, stand der Wortgottesfeier vor. Es gelang ihr, mit der Erzählung von Episoden aus ihrem persönlichen Leben aber auch mit Aufmunterungen „von Frau zu Frau“ den Anwesenden den großen Wert und Sinn von Familie, Freundschaften und Zugehörigkeit zu Gemeinschaft zu vermitteln und vielleicht auch zu wecken.
Eine besondere „Überraschung“ war das Teilen des Brotes, das Irmgard eigens für diese Feier gebacken hatte.
Die Wortgottesfeier wurde musikalisch umrahmt durch die Sänger Helli, Peter und Hubi aus dem Obervinschgau und wurde auch deshalb zu etwas besonders Feierlichem. Der kfb-Vorstand versammelte sich nach der kirchlichen Feier noch in der „Jakobsstube“ mit der Wortgottesdienstleiterin und mit den Sängern zu einer leiblichen Stärkung.

Vortrag: In Sicherheit zu Hause und Unterwegs
Am 5. Februar d.J. trafen sich, auf Einladung der kfb, ca. 20 Personen in der „Jakobsstube“ zu einem Vortrag des Weißen Kreuzes. Der Landesrettungsverein stellt seit langem moderne Notruf-Systeme zur Verfügung, die ältere und beeinträchtigte Personen unterstützen können und ihnen ein
Gefühl von Sicherheit geben. Herr Christian Reiter vom Landesrettungsverein stellte 3 wichtige, vorbeugende und lebensrettende Notruf-Systeme vor. Mit einem einfachen Knopfdruck kann im Notfall sowohl zu Hause als auch unterwegs Hilfe angefordert werden. Ein herzlicher Dank dem „WEISSEN KREUZ“ und Herrn Reiter für den Vortrag!

Weltgebetstag der Frauen – Wortgottesfeier mit Florian Müller
Am 1. März schließen sich alljährlich Frauen auf der ganzen Welt zum Friedensgebet zusammen. Auch die kfb Rabland hat zum Wortgottesdienst am Freitag, 1.3.2024, eingeladen. Bei der Feier wurden neben der Lesung und dem Evangelium auch Lebensgeschichten über je 2 Frauen aus Palästina und aus Israel vorgelesen. Jede dieser Geschichten war ein starkes Beispiel für eine Antwort auf den Aufruf Jesu, einander zu lieben und zu ertragen.
Bei der Kollekte sind 194 Euro eingegangen, welche an das Weltgebetstags-Komitee weitergeleitet wurden. Das Geld wird für verschiedene Projekte verwendet, welche Frauen und Mädchen unterstützen und stärken sollen. Im vergangenen Jahr wurde in 93 Pfarreien in Südtirol der WGT gefeiert und in diesem Zusammenhang wurden insgesamt 29.247,32 € gespendet und Projekte rund um den Erdball unterstützt. Die kfb Südtirol bedankt sich herzlich dafür.
Annemarie Angerer Erlacher

Tschengls/Prad - Das Publikum des diesjährigen Frühjahrskonzertes der Musikkapelle Tschengls wurde am Samstag, 9. März 2024 im Raiffeisensaal AquaPrad mit dem beeindruckenden Stück “Olympic Fanfare and Theme”, das ursprünglich für die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 1984 komponiert wurde, willkommen geheißen. Kapellmeister Josef Tschenett gelang es wieder einmal, ein vielfältiges Programm zusammenzustellen, in dem er die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine musikalische Reise nahm. „Scottish Sketches“ führte mit musikalisch dargestellten Szenen aus den Highlands nach Schottland. Folkloristische Tänze aus der Balkanregion inspirierten das Werk „Paidushko“ und der „Vergnügungszug“ von Johann Strauß, eine schnelle Polka, brachte die Reisenden nach Wien. In der zweiten Hälfte des Konzertabends erinnerte der Triumphmarsch „Einzug der Gladiatoren“ an die Atmosphäre in einem Zirkus. Das Stück „Zeichen der Zeit“ hatte die Tiroler Freiheitskämpfe zum Inhalt und das Medley „Music“ von John Miles brachte bekannte Melodien aus Film und Fernsehen zum Klingen.
s24 Gruppe KalbSchwungvoll, sprachlich gewandt und mit einer Prise Humor führte Maria Raffeiner durch den Abend. Neben ihrer musikalischen Aufgabe als Trompeterin hatte sie zudem die Ehre, die Festschrift „Klingende Zeiten – 175 Jahre Musikkapelle Tschengls, 25 weitere Jahre: Festschrift 1997-2022“ vorzustellen. Auch dies machte sie auf eine unterhaltsame und professionelle Art, ist sie doch selbst die Verfasserin dieser Schrift und kennt die Inhalte bestens. Die fast 70seitige Broschüre umfasst die 25jährige Vereinsgeschichte der Jahre 1997 bis 2022 und ist die Fortsetzung der Festschrift, welche zum 150jährigen Jubiläum der Musikkapelle geschrieben wurde. Zahlreiche Bilder und Anekdoten aus den Quellen der, von Ilse Tschenett seit 1996 vorbildlich geführten, Vereinschronik, laden zum Erinnern und Schmunzeln ein, denn wie im Vorwort der Autorin geschrieben steht, „verliefen [diese Jahre] größtenteils in einem beschwingten Vivace“.
Obmann Hansjürgen Riedl würdigte in seiner Ansprache die ehrenamtliche Tätigkeit des Kapellmeisters Josef Tschenett und stellte die Neuzugänge Peter Sprenger am Schlagzeug und Marion Eberhöfer sowie Nina Unterweger bei den Marketenderinnen vor. Er dankte dem Tourismusverein Prad und den Verantwortlichen rund um den Raiffeisensaal AquaPrad sowie ganz besonders der Raika Laas, der Gemeinde Laas und der Fraktion Tschengls, die den Druck der Festschrift finanzierten.
Der erfolgreiche Konzertabend endete mit einem Umtrunk, bei dem viele Komplimente zu hören waren– der wohl schönste Lohn für die Musizierenden nach den zeitintensiven Proben in den Wochen davor.
Für große Lacher im Publikum sorgte ein besonderer Auftritt: Da Maria Raffeiner für das Verfassen der Festschrift keine finanzielle Vergütung annehmen wollte, überreichte ihr der Ausschuss ein junges Kalb, das ganz unerschrocken über einen weißen „Teppich“ in den Saal marschierte. „Forte“, den Namen hatten die Musikanten schon vorab festgelegt, genießt nun die Pflege auf Marias Raffeinhof.

Montag, 15 April 2024 12:17

Ein neues Zuhause für 13 Familien

Schlanders - Ein kompaktes, modernes Gebäude, das sich gut in die Umgebung einfügt und mit seiner Ausrichtung nach Süden für optimale Belichtung sorgt: Das sind die Hauptmerkmale des neuen WOBI-Gebäudes, in dem 13 Familien ihr neues Zuhause gefunden haben.
Die feierliche Schlüsselübergabe fand im Beisein der Präsidentin des Instituts für sozialen Wohnbau Francesca Tosolini, des Generaldirektors Wilhelm Palfrader, der Landesrätin für Wohnbau Ulli Mair und des Bürgermeisters von Schlanders Dieter Pinggera, statt.
Das neue Gebäude in der Kirchbreitstraße in der Nähe des Bahnhofs der kleinen Stadt im Vinschgau ist ein Musterbeispiel für Effizienz und Innovation.„Es sind schwierige Zeiten, Bauen ist teuer“, sagte Landesrätin Mair und erinnerte an das Engagement der Provinz Bozen im Bereich des sozialen Wohnbaus: „Die Struktur, die wir bereitstellen, ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung unserer Bürger.“
Präsidentin Tosolini hob die innovativen Aspekte des Projekts hervor, bei dem die Qualität der Wohnungen im Vordergrund steht. „Wir setzen unser Bauprogramm fort, um die Zahl der Wohnungen stetig zu erhöhen und wir danken den Gemeinden, in diesem Fall der Gemeinde Schlanders, für ihre Zusammenarbeit, die es uns ermöglicht, vor Ort tätig zu werden.
Auch Bürgermeister Pinggera äußerte sich zufrieden über den erfolgreichen Abschluss des Projekts, das „einen Beitrag zu Sozialität und Zusammenleben“ leistet.
Die Anlage wurde von Architekt Davide Olivieri aus Genua entworfen und besteht aus 14 Wohnungen zwischen 50 und 95 Quadratmetern, die sich auf zwei miteinander verbundene zweigeschossige Baukörper verteilen. Die Südausrichtung trägt zu mehr Wohnqualität und zur Senkung des Energieverbrauchs bei. Der Komplex wurde nach Kriterien der Energieklasse Klima Haus A gebaut und an das Fernheizwerk Schlanders angeschlossen.
Jede Wohnung ist mit einer Loggia oder Terrasse ausgestattet, die den Wohnraum vergrößert, während die Wohnungen im Erdgeschoß über einen privaten Garten verfügen.
Den Bewohnern - zur Zeit insgesamt 45 Personen - wobei nach der jetzigen Zuteilung in Kürze auch die Zuweisung der 14. Wohnung erfolgt, stehen außerdem ein Gemeinschaftsgarten mit Bänken, und den Familien im 1. und 2. Stock kleine Gemüsegärten zur Verfügung.In der großen Tiefgarage befinden sich 15 Autostellplätze.
Mit diesem neuen Gebäude, das zirka 3,9 Millionen Euro gekostet hat und mit dessen Bauleitung die Architektin Arianna Sperandio beauftragt war, stehen nunmehr 156 Wohnungen zur Verfügung, mit denen das WOBI den Wohnungsbedarf der Gemeinde Schlanders abdeckt.

Montag, 15 April 2024 12:16

Osterkonzert mit Sophias Fagott-Solo

Glurns - Das Glurnser Osterkonzert stand heuer im Zeichen der 30-jährigen Kapellmeistertätigkeit von Kapellmeister Manfred Horrer aus Schlanders. Seit 10 Jahren leitet er die Musikkapelle der Stadt Glurns mit großem Einsatz und Können. Für das Konzert hatte er mit den Musikantinnen und Musikanten anspruchsvolle Stücke einstudiert. Die Werke spannten den musikalischen Bogen von Europa, Amerika bis nach Japan. Zu hören waren die „Bright Dawn Overture“ vom Schweizer Komponisten Franco Cesarini, „Golden Peaks“ vom Franzosen Thierry Deleruyelle, „Wind in the Reeds“ des englischen Komponisten Philip Spearke. die „Overture Centurina“ vom Amerikaner James Swearingen, der „Marsch Hermes“ vom Japaner Hayato Hirose, „My Way“ arrangiert vom Japaner Naohiro Iwai und ein Medley von Bert Kämpfer. Das Solo von Sophia Sagmeister für Fagott im Stück „Wind in the Reeds“, war ein besonderer Ohrenschmaus im Konzertrepertoire. Sophia hatte im Alter von zehn Jahren mit dem Fagottspielen begonnen. Ausgebildet wurde sie zuerst von Elisa Horrer, dann von Birgit Profanter. Seit 2022 wird sie im Konservatorium “Claudio Monteverdi” in Bozen von Professor Claudio Alberti unterrichtet. Sophia nahm regelmäßig erfolgreich an den Wettbewerben “Prima la Musica” teil und erlangte im Jahr 2022 das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold. Mit großer Begeisterung für ihr Instrument konnte sie bisher bei verschiedenen Orchesterprojekten mitwirken. Sie sammelte Orchestererfahrungen unter anderem im Südtiroler Jugendblasorchester, im Tiroler Jugendsinfonieorchester, im Jugendsinfonieorchester Matteo Goffriller und im Orchester des Konservatoriums Claudio Monteverdi.
Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung des Kapellmeisters Manfred Horrer. Obfrau Ulrike Strimmer dankte ihm im Namen der Musikapelle für seinen Einsatz. Horrer ist auch Musikant und Obmann der Bürgerkapelle Schlanders, sowie Bezirksobmann des VSM-Bezirks Vinschgau. Das Publikum dankte mit einem kräftigen Applaus. (mds)

Montag, 15 April 2024 12:15

Seelenverwandter aus Plüsch

Südtiroler Kinderdorf - Wenn der Kummer bei den Kindern im Südtiroler Kinderdorf zu groß ist, kommt der Tröstebär zum Einsatz
Es ist 19 Uhr. Die Kinder der Wohngemeinschaft Momo werden auf das Zubettgehen vorbereitet. Aus manchen Kindern sprudeln die Erlebnisse des Tages nur so heraus, andere sind schweigsam. Im Haus Momo im Südtiroler Kinderdorf sind Kinder zwischen 3 und 8 Jahren untergebracht. Aus den unterschiedlichsten Gründen können sie zeitweilig nicht bei ihren Eltern leben. Die meisten Kinder verbringen die Woche in der sozialpädagogischen Einrichtung und sehen die Eltern oder Bezugspersonen nur am Wochenende.
Gerade abends, beim Zubettgehen, kommt deshalb oft das Heimweh auf und Tränen fließen. Die Erzieher:innen holen dann ihren wertvollsten Mitarbeiter zu Hilfe: Den Tröstebär. Der kuschelige Bär mit den lustigen Knopfaugen kommt zum Einsatz, um gemeinsam mit dem Kind den eigenen Gefühlen auf den Grund zu gehen. „Was bräuchte der Kuschelbär jetzt, um nicht mehr traurig zu sein? Und was brauchst du, damit es dir wieder besser geht?“ fragen die Sozialpädagog:innen und kommen so mit den kleinen Mädchen oder dem kleinen Jungen ins Gespräch. Dabei hat der pelzige Begleiter seinen Koffer zur Hand, mit Taschentüchern, einem Buch, etwas Schokolade oder einem kleinen Kuscheltier. Über und mit dem Tröstebär gelingt es oft, die Kinder zum Sprechen zu bringen und sie erzählen über ihre Ängste und Sorgen. Mit dem kuscheligen Bären im Arm gelingt es, den eigenen Gefühlen Raum geben.
Der Kuschelbär ist also weit mehr als ein Stück Fell mit Füllung. Er nimmt als Seelenverwandter der Kinder einen unverzichtbaren Platz ein und tröstet, wärmt und gibt Geborgenheit, besonders in den Abendstunden in der Kleinkinderwohngemeinschaft Momo des Südtiroler Kinderdorfs.

Montag, 15 April 2024 12:14

Waldhonig aus Honigtau

Schluderns/Vinschgau - Die Obleute der Imkerbezirke Ober- und Untervinschgau Othmar Patscheider und Florian Reisinger luden kürzlich Imkerinnen und Imker ins Schludernser Kulturhaus zum Vortrag von Maria Mayr über Waldtracht und Waldhonig. Waldhonig entsteht nicht aus dem Nektar von Blüten, sondern aus Honigtau. Das ist eine kohlenhydratartige, süße Masse, die Insekten wie Blattläuse, Blattflöhe und Zikaden ausscheiden. „Jeder kennt die klebrigen Blätter die Schildläuse beispielsweise bei kleinen Orangenbäumchen oder Palmen verursachen die als Zierpflanzen genutzt werden“, so Mayr. Honigbienen sammeln den Honigtau beispielsweise in Fichtenwäldern und machen den so genannten Waldhonig daraus. Je nachdem, von welchen Saugern der Honigtau stammt, schmeckt der Honig anders. Die Insekten entziehen dem Pflanzensaft einen Teil der Nährstoffe und verändern ihn jeweils unterschiedlich. Waldhonig kann aus Laub- und Nadelbäumen gewonnen werden. Der Gehalt an Mineralstoffen und Enzymen ist im Waldhonig besonders hoch. Der Honig enthält auch ätherische Öle. Das alles macht ihn sehr kostbar. Nicht jedes Jahr sind die Sauger an den Bäumen gleich aktiv. Viele Faktoren müssen zusammenspielen zum Beispiel auch, was die Witterung betrifft. Bienen sind beim Sammeln des Honigtaus mehr gefordert als sonst. Das sollten Imkerinnen und Imker bedenken. Die Bäume erleiden durch die kleinen Sauger keine wesentlichen Schäden. Für den Baum, sprich die Wälder, wird beispielsweise der Befall mit der Fichtenröhrenlaus erst dann problematisch, wenn diese mehrere Jahre nacheinander einen Großteil der Nadeln befällt. Doch die Abstände des Befalls legen in der Regel zwischen 10 und 15 Jahre. Auch deshalb ist Waldhonig wertvoll. (mds)

 


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BILDER

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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