Von Albrecht Plangger - Die Landtagswahlen sind geschlagen. Mit der Lega gibt es einen klaren Wahlgewinner in der Region Trentino-Südtirol. Auch 3 Lega-Abgeordnete in Rom aus dem Trentino haben auch für den Trentiner Landtag kandidiert und sind alle 3 gewählt worden. Jetzt müssen sie sich für Trient oder für Rom entscheiden. Unsere Freunde vom Partito Democratico lassen jetzt „die Ohren hängen“. Der PD hat das Trentino verloren und ist in Bozen zu einer Ein-Mann Partei abgesunken, mit der man keine Koalitionsregierung mehr machen kann. Diese politische Neuentwicklung wird sich auch auf unsere Arbeit in Rom auswirken. Alles deutet auf eine Zusammenarbeit mit der Lega hin, mit dem PD werden höchstens noch persönliche Freundschaften weiterbestehen können. Das neue Haushaltsgesetz als Entwurf und ein dazugehöriges Finanzdekret liegt mittlerweile auf. Dies wird nun die große Herausforderung für die Regierung sein. Diese lässt sich ihren Vorschlag nicht von der EU-Kommission abändern und wenn schon , nur vom Parlament, wo aber die beiden Regierungsparteien satte Mehrheiten haben. Wir sind zum ersten Mal in der Opposition und können somit nicht mehr am „Parlamentsfond“ (in der Vergangenheit € 200-300 Mio.) teilhaben, der noch im Parlament für die verschiedensten politischen Anliegen aufgeteilt werden kann. Somit wird die Haushaltsdebatte für uns Südtiroler mühsam sein und wenig Spielräume bieten. Letzthin wurde auch das Dekret zur Förderung von alternativen Energiequellen für den Zeitraum 2018 – 2020 im Umlauf gebracht. Ende Jänner 2019 sollen wieder die ersten Förderungen bei der Wasserkraft, Sonnen- und Windenergie verteilt werden. Auch hier spürt man den „Governo del cambiamento“. Im Dekret ist wenig Geld und neue „normale“ Wasserkraftwerke sind praktisch nicht mehr zur Förderung zugelassen, sondern nur mehr Restwasserkraftanlagen, Anlagen an bestehenden Sperren, Rückgabekanälen oder an Trink- und Beregnungsleitungen. Das ist ein gewaltiger Rückschritt.
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Im Kulturgasthof „Tarscherwirt - zum Riesen“ lesen Sabine Gruber und Josef Oberhollenzer. Gemeinsam ist beiden nicht nur, dass ihre Bücher 2018 frisch herausgekommen sind, sondern auch, dass sie die einzigen Südtiroler Schriftsteller sind, deren Bücher für den deutschen Buchpreis nominiert wurden, Oberhollenzers „Stültzrather“ eben erst in diesem Jahr. Den Abend am 16. November 2018 moderieren ab 19.30 Uhr Birgit Unterholzner und Sepp Mall.
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Vinschgau - Einer der Höhepunkte des Vinschgaubesuches war der Abstecher in den Weinberg von Elmar Luggin in Schluderns mit Informationen zum Weinbau und mit Verkostung der dort angebauten Weine Müller Thurgau, Kerner und Zweiglt sowie einer „Brettlmarende“. 55 Gäste – in der Mehrheit Bäuerinnen und Bauern aus Bayern, genauer gesagt aus dem Bayerischen Wald, hielten sich vom 19. bis 21.Oktober 2018 in Südtirol auf. Ziel der Reise, die bereits zum 13. Mal durchgeführt wurde, war in diesem Jahr der Vinschgau. Organisiert wurde die Reise von der Firma Anton Wittenzellner KG aus Patersdorf, einem der größten privaten Agrarhändler in Bayern. Dieser bietet seine Kunden mit dieser Reise immer wieder die Möglichkeit, ähnliche Milcherzeugerbetriebe aber auch andere landwirtschaftliche Betriebe in Südtirol zu besichtigen. Dabei gewinnen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleichzeitig auch einen guten Eindruck von der Gastlichkeit und der Kultur des Landes. Die Landwirte freuten sich auch diesmal über die Begegnungen mit den Südtiroler Berufskollegen, und sie auf genossen die bunte Herbstlandschaft und die kulinarischen Genüsse. Die Durchführung der Reise war auch heuer wieder eng mit den Kontakten zu örtlichen Verbindungsleuten verbunden. In diesem Jahr hat der Präsident des neu gegründeten Geflügelzuchtvereins Vinschgau GZVV, Michael Böttner aus Schluderns, federführend ein dichtes Programm zusammengestellt und die Gruppe zwei Tage lang durch den Vinschgau begleitet. Nach der Besichtigung des Biomilchhofes von Alfred Pobitzer in Schleis am ersten Tag, ging`s zu den Weihnachtsgänsen in Schluderns, zur Churburg und abschließend in den Weinberg. Am zweiten Tag standen die Besichtigung des Berghofes von Werner Perkmann in St. Martin im Kofel auf dem Programm und das Speckmuseum von Moserspeck bei Plaus. Vor der Heimfahrt am dritten Tag standen noch Besuche der Klöster Säben und Neustift sowie die Festung Franzensfeste auf dem Programm. (mds)
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Schluderns/Churburg - Im Mittelpunkt der 33. Churburger Wirtschaftsgespräche stand dieses Jahr das Thema „Sinn im sozialen und wirtschaftlichen Kontext“. Anwesend waren rund 60 Personen aus dem gesamten deutschen Sprachraum.
von Heinrich Zoderer
Es ist zu einer Tradition geworden, dass Johannes Graf Trapp am zweiten Wochenende im Oktober zu den Wirtschaftsgesprächen einlädt.
4 Mandatare aus dem Vinschgau ziehen in den Südtiroler Landtag: Arnold Schuler (Plaus-SVP, 19.799 Stimmen), Josef Noggler (Mals-SVP, 10.078 Stimmen), Jasmin Ladurner (Partschins-SVP, 6.825 Stimmen) und Hanspeter Staffler (Mals-Grüne, 3.364 Stimmen).
von Heinrich Zoderer
Wahlergebnis im Vinschgau (ohne Naturns, Partschins und Plaus): Parteien und Personen
Gültige Stimmzettel: 19.849 (95,6%)
Weiße Stimmzettel: 477 (2,3%)
Ungültige Stimmzettel: 438 (2,1%)
Ausgezählte Stimmzettel: 20.764 (100%)
Wahlbeteiligung: 76,6%
Bezirksobmann Albrecht Plangger zum Wahlausgang im Bezirk
Aus Vinschger Sicht ist das Ergebnis der Südtiroler Volkspartei nicht erfreulich. Das Wahlziel – zwei Abgeordnete nach Bozen zu schicken – ist leider nicht erreicht. Mein Dank geht aber trotzdem an die Kandidaten/in und die vielen Helferinnen und Helfer, die uns im Wahlkampf im Vinschgau unterstützt haben und vor allem an die Wählerinnen und Wähler, die bei dieser Wahl mehrheitlich das Edelweiß angekreuzt haben. Mit dem Ergebnis der Listenstimmen kann ich noch halbwegs zufrieden sein. Wir liegen im landesweiten durchschnittlichen Trend. Selbstverständlich schmerzt aber der Verlust des zweiten Landtagsmandates. Das habe ich mir nicht erwartet, so Bezirksobmann Albrecht Plangger. Mit dem beachtlichen achten Platz von Sepp Noggler bin ich – angesichts unserer schwierigen Kandidatenfindung im Tal – persönlich zufrieden. Die Vinschger SVP hat vor den Wahlen ein ehrgeiziges Programm für die kommenden fünf Jahre versprochen, nun wird für Sepp Noggler viel Arbeit und Verantwortung anfallen. Wir werden versuchen dieses Programm bestmöglich umzusetzen. Am kommenden Freitag ist eine Bezirksleitungssitzung gemeinsam mit den SVP Ortsobleuten einberufen, in welcher wir analysieren und die Konsequenzen dieses nicht zufriedenstellenden Wahlergebnisses diskutieren wollen.
Albrecht Plangger, SVP-Bezirksobmann
JG: Wahlziel erreicht
Die Junge Generation in der SVP hat bei den vergangenen Landtagswahlen mit den Ergebnissen ihrer Kandidaten einen großen Wahlsieg eingefahren. Mit dem Ergebnis des jüngsten und erst 18-jährigen Kandidaten Alex Fischer und im Besonderen dem Einzug in den Landtag der erst 24-jährigen Jasmin Ladurner ist der JG ein großer Wahlsieg gelungen. „Unser Ziel war es, der Jugend eine starke Stimme zu geben und Sprachrohr mit einem direkten Ansprechpartner im Landtag zu sein. Das ist uns gelungen und dafür danken wir allen 9.001 Wählerinnen und Wählern, die Jasmin und Alex ihr Vertrauen gegeben haben! Wir sind nun bereit, Verantwortung zu übernehmen“, so Stefan Premstaller, Vorsitzender der JG.
„Während sich andere Parteien vor den Wahlen damit gerühmt haben, viel mehr junge Kandidaten als die Südtiroler Volkspartei auf ihre Liste gesetzt zu haben, sind wir es nun schlussendlich, mit Jasmin Ladurner die jüngste Landtagsabgeordnete in der Geschichte des Landtags durchgebracht zu haben. Das wird unsere politische Arbeit stärken“, so Stefan Premstaller und dessen Stellvertreter Julian Stuffer, Sonja Plank und Manuel Raffin.
Die Themen für diese politische Arbeit liegen schon auf dem Tisch und können nun mit Hilfe von Jasmin Ladurner als Vertreterin im Landtag eingebracht und behandelt werden. „Ich bin vom Ergebnis wirklich überwältigt und sehe darin eine Ehre und gleichzeitig einen klaren Auftrag. Ich freue mich daher schon auf die anstehende Arbeit und verspreche mich nach bestem Wissen und Gewissen für Südtirols Jugend in Zusammenarbeit mit der JG einzusetzen“, so Jasmin Ladurner.
Stefan Premstaller,
Vorsitzender der JG
Schade! Die Freiheitlichen haben sich selber in die Luft gesprengt.
Es tut schon weh, denn was ich in 10 Jahren mitgeholfen habe aufzubauen, wurde die letzten 10 Jahre kontinuierlich demoliert, ja man kann sagen: „In die Luft gesprengt“.
Als Bezirkssprecher der Freiheitlichen des Vinschgau habe ich mich vor 10 Jahren unauffällig und ohne großes Tamtam zurückgezogen, denn ich wollte nicht in die Suppe spucken, die ich selber mit gekocht habe. Jetzt haben die Wähler die Suppe aber ordentlich versalzen. Man kann Zahlen auch schönreden, aber wenn man allein im Vinschgau 70% der Wählerschaft verliert, dann ist das schon ein starkes Stück.
Die Freiheitlichen hatten die letzten Jahre eine breite Wählerschicht. Gerade die Arbeitnehmer hatten die letzten Jahre keine ordentliche Vertretung mehr im Landtag. Auch ich hatte damals die Hoffnung, dass die Sozialdemokratie im Schoße der Freiheitlichen wieder aufblühen könnte. Die Sozialdemokratie in Südtirol wurde leider im August 1977 mit dem Tod von Hans Dietl zu Grabe getragen.
Sozialdemokraten, Liberale und auch Neoliberale dienten der Führungsspitze der Freiheitlichen nur zum Stimmenfang. Sobald einzelne Aktivisten zu groß wurden, wurden sie abserviert. Der Kern blieb immer nur das volkstums-politische Lager.
Parteifunktionäre, die jetzt mit dem Finger auf andere zeigen, sollten lieber mal in den Spiegel schauen! Aber zur Schadenfreude und zur Genugtuung der Sprengmeister(Innen) der Freiheitlichen Partei: „Auch die Sozialdemokratie ist am Boden und wird sich auch nicht mehr so schnell erholen!“
Der größte strategische Fehler der Freiheitlichen bei diesen Wahlen war, Pius Leitner und Roland Tinkhauser nicht mehr auf die Liste zu setzen.
Angerer Oswald, Laas
Anstieg der Trinkwassergebühr:
Platzt soziale Bombe erst nach der Landtagswahl?
Für reichlich Chaos und Unklarheit sorgte bei der gestrigen Gemeinderatssitzung in Kastelbell-Tschars eine Verordnung über den Trinkwasserversorgungsdienst. Auf Nachfrage des Gemeinderatsmitgliedes der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner, bestätigten die Vertreter der Gemeindeverwaltung, dass in Zukunft die Trinkwassergebühren mit der neuen Verordnung stark ansteigen werden. Diese Auskunft sorgte bei der Ratssitzung für beträchtlichen Wirbel. SVP-Vertreter sprachen sogar von einer sozialpolitischen Bombe vor der Landtagswahl.
Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit drängten darauf, gegen die neue Verordnung zu stimmen, da das Trinkwasser in Zukunft nicht teurer werden darf. Nach langer Diskussion einigte man sich darauf, die Verordnung vorerst nicht zu genehmigen und die Sache genauer zu prüfen. Ein Anstieg der Trinkwassergebühr wurde zumindest vorerst verhindert. Ob diese nach der Landtagswahl kommt, ist derzeit unklar.
Gemeinderat Benjamin Pixner von der Süd-Tiroler Freiheit kündigte jedenfalls schon jetzt an, gegen eine Erhöhung der Gebühren ankämpfen zu wollen.
Benjamin Pixner, Gemeinderat der
Süd-Tiroler Freiheit in Kastelbell-Tschars
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Glurns - Das Sammeln von Kräutern für Heilzwecke und zum Wohlbefinden ist eine alte Tradition in Südtirol. Die klimatischen Verhältnisse ermöglichen ideales Wachstum von über 120 verschiedenen Heil- und Gewürzpflanzen. 1996 wurde die Vereinigung Südtiroler Kräuteranbauer gegründet. Es ist ein Zusammenschluss von 20 Kräuterbetrieben, deren Gemeinsamkeit der biologische Anbau ist. Der Aufwand für den biologischen Kräuteranbau ist groß, arbeitsintensiv, die Böden werden geschont, es werden keine Herbizide bzw. Pestizide verwendet, Artenvielfalt, Sorgfalt und menschliche Arbeitskraft sind die Ressourcen, auf die sich Bio-Anbauer stützen.
Am 4. November 2018 veranstaltet die Vereinigung der Südtiroler Kräuteranbauer zum 2. Mal das Festival der alpinen Kräutertee-Kultur „Herba Alpina“ in Glurns. Die Mitgliedsbetriebe sind von unterschiedlicher Größe und über das ganze Land verstreut. Jeder Mitgliedsbetrieb hat einen eigenständigen Schwerpunkt. Die Bandbreite ist groß und reicht von frischen Kräutern, Jungpflanzen, über Kräutertee zu Tinkturen, Destillaten, ätherischen Ölen, Kosmetika bis hin zu Nahrungsergänzungsmitteln. Das große und diverse Angebot von unterschiedlichen Produkten von und mit Kräutern wird im Rahmen der Veranstaltung präsentiert. Der kleinste gemeinsame Nenner der Mitgliedsbetriebe ist der Kräutertee. Wie im Vorjahr, wird es auch diesmal Gelegenheit geben, sich durch die unterschiedlichen Landschaften und Höhenlagen Südtirols zu kosten. Die Besucher erwarten Vorträge über biologischen Anbau, Permakultur, Bienenzucht, ein naturwissenschaftliches Theaterprogramm über den Regenwurm und Einblicke in den angrenzenden Biosphärenpark Val Müstair .
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Martell - Freizeitzentrum „Trattla“ - Bei strahlendem Herbstwetter luden der Alpenverein Martell und die Gemeinde Martell am 13. Oktober ins Freizeitzentrum Trattla. Dort fand die Eröffnungsfeier der neuen Marteller Kletterhalle statt.
„Es ist mit uns Bergsteigern nicht leicht. Wenn wir uns in den Kopf setzen etwas zu erreichen, dann schaffen wir die Eiswand!“, so Elmar Knoll, Vizepräsident des AVS, in seiner Ansprache. Durchhaltevermögen und Zusammenhalt waren auch in der Realisierung der neuen Kletterhalle zentral, denn der Bau ist nicht ganz ohne Schwierigkeiten verlaufen. Umso stärker kam die Begeisterung bei der Eröffnungsfeier zum Ausdruck. Erwin Altstätter, der am Freitag für seinen unermüdlichen Einsatz geehrt wurde, ging in seiner Rede auf vergangene Zeiten ein und dankte allen Ehrenamtlichen, die sich Jahre hindurch für dieses Projekt eingesetzt haben. Auch Landesrat Arnold Schuler ging in seinen Grußworten auf die Stärken der kleinen Gemeinden ein: „Eine Seite sind die Gelder, die es braucht. Aber vor allem braucht es auch die Eigeninitiative des Ehrenamtes, das hier sehr lebendig ist.“. Landesrätin Martha Stocker betonte, dass es hier gelungen sei „etwas zu realisieren, was für den ganzen Vinschgau eine ganz wesentliche Infrastruktur ist“. Zusammen mit dem AVS wolle man den Klettersport unterstützen, der einerseits die persönlichen Fähigkeiten des Einzelnen stärkt, gleichzeitig aber auch das Miteinander fördert.
Pfarrer Johann Lanbacher segnete im Rahmen der Feierlichkeiten die neue Vinschger Bezirkskletterhalle und für die musikalische Umrahmung sorgten die Musikkapelle Martell und der Schianbliamlchor. Nachdem das Band durchgeschnitten wurde, stürzten sich gleich viele kletterbegeisterte Kinder auf den neuen Boulderraum. In der mittleren Halle bot der AVS betreutes Klettern an und Hallenwart Rene Kuppelwieser beantwortete den Besuchern alle Fragen rund um das Zentrum. Die feierliche Eröffnung endete am Abend mit einem Vortrag von Simon Messner zum Thema „Leben und Erlebnisse - eine Zeitreise“ im culturamartell. (cg)
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Mals - Seit 10 Jahren ist Mals auf dem Weg zur pestizidfreien Gemeinde. Mitte Oktober gab es wieder einen Vortrag und eine Diskussion. Rund 100 Personen kamen zu dieser Veranstaltung, organisiert vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz und der Umweltschutzgruppe Vinschgau.
von Heinrich Zoderer
Zu Beginn der Abendveranstaltung referierte Johann Zaller, Wiener Professor für Ökologie an der Universität für Bodenkultur und Autor des Buches: „Unser täglich Gift. Pestizide – die unterschätzte Gefahr“.
Der FNL-Kräutertreff Vinschgau lädt am Freitag, 30. November um 19 Uhr in der Feuerwehrhalle Göflan zum Vortrag „Räuchern & Rauhnächte“ mit der FNL-Kräuterexpertin und Kräuterfachfrau Andrea Kofler. Der Inhalt: Menschen früher wie heute räuchern, um durch die wohltuenden Gerüche, Heilung an Leib und Seele zu erfahren. Räuchern wirkt reinigend und heilend. Besonders in der Advent- und Weihnachtszeit räuchert man in den 12 heiligen Nächten, den Rauhnächten. Infos und Anmeldung bei Juliane Stricker: 333 2946166 oder goeflanerin@gmail.com
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Plaus - „Speckworld Moser, Elektromobilität fürs Burggrafenamt“- unter diesem Motto wird in Naturns eine neue Ladestation für Elektroautos eröffnet. Dies teilt Speckworld Moser mit. Direkt an der Hauptstraße können die Besitzer eines Elektroautos dessen Batterien am Parkplatz der Moser Speckworld aufladen.
Der Ladevorgang selbst ist sehr einfach, ähnlich jenem an einer „normalen“ Tankstelle und es können zwei Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden.
In der Zwischenzeit können die Fahrer und Mitfahrer die Speckworld besuchen oder einen kleinen Snack, ein herzhaftes Speckbrot mit saftiger Gurke oder eine Kaminwurz mit Schüttelbrot genießen.
Anzahl und Art der Fahrzeugstecker 1 x Type CCS, 1 x CHAdeMO, 1x Type 2 43kW
Leistung pro Fahrzeugstecker 2x 45kW DC, 1 X 43kW AC
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Aus dem Gerichtssaal - Dass die Justitia eine eher launische Göttin ist, wussten schon die alten Römer. Wohl auch deswegen wird sie häufig nicht nur mit dem Richtschwert und der Waage, sondern auch mit verbundenen Augen abgebildet. Lästerer meinen gar, sie wäre dadurch mit Blindheit geschlagen. Und weil damit dem Zufalls-prinzip Tür und Tor geöffnet wäre, hält sich im Dunstkreis der Justitia hartnäckig die Meinung, vor Gericht und auf hoher See befände man sich allein in Gottes Hand! Nach über 50 Jahren im Umgang mit der Justiz tue ich mich schwer, dieser Volksmeinung zu widersprechen. Anhand eines konkreten Beispiels aus meiner beruflichen Praxis finde ich die Skepsis sogar noch bestätigt: Vor ungefähr 10 Jahren verkauften Private einen im Bauleitplan der Gemeinde Laas als landwirtschaftliches Grün ausgewiesenen Grund an die Obstgenossenschaft ALPE, die darauf ein Lager für ihre Großkisten errichtete. Das Steueramt bekam von dieser „Verbauung“ Wind, sah darin eine Umwandlung von landwirtschaftlichem in Baugrund und wollte diese „Wertsteigerung“ mit einer gesalzenen Steuer von ca. 70.000 Euro belegen. Gegen diese Vorschreibung legten die Betroffenen Rekurs an die Steuerkommission in 1. Instanz ein und bekamen Recht. Der Fiskus ließ nicht locker und ging in die Berufung. Die Steuerkommission in 2. Instanz wies die Beschwerde ab und verdonnerte den Staat sogar zu einem Teil der Kosten, worauf die Staatsadvokatur den Fall bis vor die Kassation brachte. Und nun begann die große Zitterpartie: In einem gleich gelagerten Fall aus Kastelbell hatte der Oberste Gerichtshof im Jahre 2012 der Steuerbehörde Recht gegeben und zwei vorangegangene, für den Steuerzahler positive Entscheidungen aufgehoben. Der Fall des Verkaufs an die ALPE kam 5 Jahre später, also 2017, immer vor einem Sondersenat für Steuersachen bei der Kassation, allerdings in einer anderen personellen Besetzung, zur Entscheidung. Welcher Rechtsauffassung würden die Richter den Vorzug geben? Trotz des „gefährlichen“ Präzedenzfalles aus Kastelbell entschied der Senat: für die Widmung als Bauland ist allein der Bauleitplan maßgebend, der Rest ist landwirtschaftliches Grün, einen Zwittergrund gibt es nicht. Es folgte das große Aufatmen, zumal dem Staat auch noch ein Teil der Kosten aufgebrummt wurde. Allerdings war der Ausgang des Verfahrens ungefähr so sicher wie der eines Würfelspiels!
Peter Tappeiner
Rechtsanwalt
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Der 22-jährige Lamin Sanneh aus Gambia ist seit kurzem in Vinschger Fußballkreisen bestens bekannt. Denn er verhilft der Schludernser Mannschaft in der II. Amateurliga regelmäßigs mit entscheidenden Toren zum Sieg. Und er ist deshalb zum Liebling vieler Zuschauerinnen und Zuschauer geworden.
Von Magdalena Dietl Sapelza
In einem überfüllten Schlauchboot erreichte Lamin, damals 18 Jahre alt, im Dezember 2014 von Libyen aus Italien.
Insgesamt 48.018 Ausländer hatten in Südtirol im Jahr 2017 ihren Wohnsitz. Damit gab es im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Anstieg auf 9,1 Prozent.
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Trafoi - Die beiden Spitzkehren der Stilfserjochstrasse vor Trafoi sind für größere Reisebusse eine unpassierbare Engstelle. Aus diesem Grund herrscht ein Fahrverbot für Busse mit einer Länge über 10,5 m. Dies ist ein Problem für die touristische Entwicklung des Gebietes, da vor allem die modernen Reisebusse es nicht schaffen, den kleinen Tourismusort Trafoi zu erreichen. Aus diesem Grund haben Trafoier Tourismus-Unternehmer das Gespräch sowohl mit der Gemeinde Stilfs und auch mit dem zuständigen Landesrat Florian Mussner gesucht – dabei sind sie auf offene Ohren bei den zuständigen Stellen gestoßen. Die beiden Kurven werden seit 8. Oktober ausgebaut und bis Mitte Dezember neu befahrbar sein. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf ca. 415.000€, diese werden zu 100% vom Land Südtirol getragen – die Planung wurde von der Gemeinde Stilfs übernommen. In Ortlergebiet aber vor allem in Trafoi freut man sich über diese wichtige infrastrukturelle Maßnahme, denn eine gute Erreichbarkeit ist für jede wirtschaftliche und touristische Entwicklung Voraussetzung.
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Watles - Bei der Vollversammlung der Touristik und Freizeit AG, zu der auch das Skigebiet Watles gehört, fanden am 23. Oktober unter anderem auch Neuwahlen statt. Geblieben sind Präsident Günther Bernhart (Bild) und Hans Telser und neu im Verwaltungsrat sind Lukas Gerstl und Joachim Theiner. Für die „Kleinaktionäre“ wurde in einer Kampfabstimmung gegen Helga Patscheider aus Schlinig Georg Ziernheld aus Prämajur gewählt. Alt-BM und Aktionär Albert Flora wies darauf hin, dass es für Theiner möglicherweise eine Unvereinbarkeit mit dem Amt eines Gemeindereferenten geben könnte. Dem aktuellen Schuldenberg von rund 5 Millionen Euro stehen getätigte Investitionen wie der Ausbau der gesamten Beschneiungsanlage und der Bau der 2 kleinen E-Werke und weitere getätigte Invistitionen gegenüber. Trotzdem: Die Bilanz wurde vom Aufsichtsrat nur mit Vorbehalt genehmigt. Der Verwaltungsrat der Ferienregion hat per Beschluss bereits künftige Einnahmen aus der Aufenthaltsabgabe für den Watles gebunden. Der neue Verwaltungsrat der Touristik und Freizeit AG steht also vor einer Herkulesaufgabe. (eb)
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Glurns - Mit einem symbolischen Spatenstich ist der offizielle Startschuss für das neue „Headquarter“, für den neuen Sitz des Vinschgauer Energiekonsortiums gefallen. Vor den Toren von Glurns wird der Traum zu Mauern, der vor 20 Jahren begonnen hat.
von Erwin Bernhart
Von nicht zu unterschätzender Tragweite war der Spatenstich in Glurns. Das Vinschgauer Energiekonsortium VEK baut auf dem ehemaligen Kasernenareal seinen neuen Hauptsitz.
Obwohl die SVP bei den Wahlen ein Vakuum auf der volkstumspolitischen Seite gehabt hat, sind die Konkurrenten rechts der Mitte zerbröselt. Das ist bemerkenswert. Man sagt, es seien Stimmen von den Freiheitlichen auch an die SVP zurückgeflossen. Auch von der Süd-Tiroler Freiheit. Also hat sich das volkstumspolitische Vakuum nicht verheerend auf die SVP ausgewirkt. Dafür war ein anderes Vakuum verheerend: Die Arbeitnehmer sind bei den Wahlen implodiert. Und mit ihnen die zwei Hoffnungsträger Dieter Pinggera aus Schlanders und Zeno Christanell aus Naturns. Es mögen noch anderer Gründe eine Rolle gespielt haben, aber das strukturelle Problem wird in der SVP seit langem völlig unterschätzt. Soziale Themen? Arbeitnehmer? Fehlanzeige. So ist es für den Vinschgau nicht zu einem Doppelpack Noggler-Pinggera bzw. zu einer SVP-Riege Mals-Schlanders gekommen, sondern mit Noggler-Staffler zu einer Malser Doppelzentrifuge. Der Plauser Arnold Schuler und die junge Partschinserin Jasmin Ladurner, beide SVP, waren da einzeln cleverer und sind gut gewählt.
Eine Wette in die Zukunft haben die WählerInnen, auch im Vinschgau, durch die Wahl des Teams Köllensperger abgeschlossen: 6 Abgeordnete. Das Team Köllensperger ist so etwas wie der Bitcoin, also eine virtuelle Währung, in der Südtiroler Politlandschaft. Der „freiheitliche Bitcoin“ ist innerhalb von 5 Jahren jedenfalls total abgestürzt.
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Mals/Bozen - Mit Sepp Noggler (SVP) und Hanspeter Staffler (Grüne) sind zwei Malser für den Südtiroler Landtag gewählt. Im Wind-Gespräch kommen höchst unterschiedliche Auffassungen zur Sprache: Über das Politkverständis im Allgemeinen und auch in Detailfragen.
Vinschgerwind: Können Sie sich vorstellen, dass die SVP und die Grünen eine Koalition für die Landesregierung bilden werden?
Die Notfallseelsorge Schlanders steht Menschen in Notfällen stützend, diskret und kostenlos zur Seite. Das 14-köpfige Team im Vinschgau sucht Verstärkung. Am Montag, den 5. November um 19.30 Uhr findet in der Dienststelle des Weißen Kreuzes in Schlanders (neben dem Krankenhaus) ein Informationsabend für Interessierte statt. Im Bild v.r.: Brunhilde Tschenett (Gruppenleiterin der Notfallseesorge Schlanders) und Peter Klotz (Stellvertreter).
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Kolping im Vinschgau - „Religion ist Privatsache“! So hört man oft sagen. Die hat in der Politik, bei der Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens nichts verloren. Schnell dahingesagt, selten kritisch hinterfragt, ja auf`s Erste gar als zutreffend empfunden, oder?
Dass man die Religion und alles, was nach „Kirche“ riecht- auch Kolping? – gerne in die Sakristei zurückverweisen und ihr an sozialpolitischen Konferenztischen keinen Platz reservieren möchte, ist nicht neu. Dazu Kolping- schon vor 170 Jahren:“ Die Kirche kann und darf sich von der sozialen Frage nicht zurückziehen. Sie darf das gesellschaftliche Leben nicht sich selbst überlassen“.
Wem es aus christlicher Überzeugung nicht egal ist, wie Menschen leben, ihren Lebenskampf führen müssen, ausgenutzt, diskriminiert, an den Rand gedrängt werden, der muss dem entgegentreten. Aber in dem Moment, in dem er heraustritt aus seiner „Sakristei“ und sich „draußen“ für Veränderungen in der Lebens- und Arbeitswelt stark macht und die vom Staatdazu eigens geschaffenen Instrumente nutzt, in dem Moment ,ist er nicht mehr privat unterwegs sondern hoch politisch! Dann ist religiöse Überzeugung keine Privatangelegenheit mehr, und deswegen ist die These von der Religion als Privatsache ein ziemlicher Humbug, also eine unsinnige, törichte Äußerung.
So was wollen wir doch alle nicht. Also: sich einbringen, mittun ist unser aller Aufgabe. Ziehen wir uns nicht zurück, sondern bringen wir uns aktiv ein- wie es Adolph Kolping schon vor 170 Jahren forderte.
Otto von Dellemann
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Marienberg - Die 25 Partnerstätten der „Alpinen Straße der Romanik-Stiegen zum Himmel“ bilden ein Netzwerk, die Kultur und Kunst der Romanik mit ihren Symbolen und signifikanten Bauelementen verbindet. Es handelt sich um ein länderübergreifendes Projekt (Südtirol und Graubünden), das romanische Stätten wie Burgen, Schlösser, Kirchen, Klöster, Kapellen, geheimnisvoll-malerische Dörfer und mittelalterliche Städte in unterschiedlicher Kultur- und Naturlandschaft in den Mittelpunkt stellt. Traditionsgemäß findet im Oktober ein Tag der offenen Türen statt, an dem sich seit Anbeginn auch das Kloster Marienberg beteiligt. Neben freiem Eintritt wurden wiederum kostenlose Führungen in deutscher und italienischer Sprache angeboten. Mit drei neuen Programmpunkten konnte der Tag bereichert werden: Web- und Färbetechnik der Textilien und ihre Restaurierung in der Romanik; Führung in den romanischen Weinkeller und Führung zur Sonderausstellung „Alles hat seine Zeit – Uhren im Kloster Marienberg“. Die bekannte Restauratorin Irene Tomedi, sie hat unter anderem das Turiner Grabtuch restauriert, führte durch die Schatzkammer mit der Uta-Kasel, dem Manipel und der ersten Mitra und erklärte, wie die verschiedenen Webtechniken entstanden sind und welche Farben und Haftmittel man in der Romanik verwendet hat. Im ersten Stock sind Paramente ausgestellt, die Frau Tomedi restauriert hat. Ein Film zeigt Ausschnitte dieser aufwendigen filigranen Arbeiten an den verschiedenen Messgewändern. Das Highlight dieses Tages war sicher die Führung in den Weinkeller mit Abt Markus, dem ältesten Teil der Klosteranlage, mit einer Balkendecke aus dem elften Jahrhundert. Im Zuge der Bodenverlegung in der Eingangshalle konnten plumpe Stützkonstruktionen aus dem Keller entfernt und die romanische Decke freigelegt werden. Neben der Krypta ein weiteres Juwel im Kloster! Auch die Führungen zur Sonderausstellung „Uhren“ waren gut besetzt. „Der Tag der Romanik ist wiederum ganz gut gegangen. „Mit fast 300 Besuchern konnte die Anzahl gegenüber 2017 übertroffen werden“ zeigte sich Museumsleiterin Annemarie Schwarz zufrieden. „Was mich besonders freut ist: dass immer mehr Einheimische zum Tag der offenen Tür kommen. Früher waren es einzelne und heuer waren es sicher mehr als die Hälfte.“ (aw)
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Vinschgau/Kortsch - Die einen hungern weil sie kein Essen haben, die anderen haben zu viel davon, sind übergewichtig und versuchen ihre Kilos durch Diäten abzuspecken. Auf dieses Missverhältnis in der Welt machten die Schülerinnen der 2. Klasse an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch in ihrem Projekt anlässlich des Welternährungstags am 16. Oktober 2018 aufmerksam.
von Magdalena Dietl Sapelza
Die Schülerinnen beschäftigten sich - unterstützt von den Lehrpersonen - ausführlich mit den unterschiedlichen Facetten zu den Themen Hunger und Welternährung.
Prad am Stilferjoch - Im Rahmen der Prader Bildungstage konnte Ludwig Veith, der Heimatforscher und Dorfchronist, ein neues Dorfbuch mit vielen Informationen über die 23 Dorfpunkte in Prad, Agums und Lichtenberg vorstellen. Ludwig Veith schrieb die Abschnitte über Prad und Agums, Anton Pfitscher über Lichtenberg. Auf Anregung des Tourismusvereins von Prad wurden vor einigen Jahren an historisch wichtigen Gebäuden Informationstafeln angebracht, um auf die wechselhafte Geschichte, die Besitzer und die Funktionen hinzuweisen. Diese Geschichten über die verschiedenen Bauwerken und den Siedlungsraum mit den Bächen, ergänzt durch die vielen Bräuche im Jahreskreis, liegen nun in einem handlichen Dorfbuch von 158 Seiten vor. Es erzählt die Geschichte der Kirchen, von Gasthäusern, Bürgerhäusern, der Burg Rargitz, dem Kalkofen und den verschiedenen Bächen, die das Leben in Prad geprägt haben. Der Suldenbach und der Tschrinbach waren bis zur Verbauung zu Beginn des 20. Jahrhunderts unberechenbar. Am Mühlbach gab es insgesamt 14 Betriebe: Müller, Schmiede, Gerber und Sagschneider. Große Änderungen gab es durch die aufkommenden Pilgerströme zum Großen Herrgott in der St. Georg Kirche in Agums und durch den Bau der Stilfserjochstraße im Jahre 1825. Interessant sind die wechselhaften Geschichten der jahrhundertealten Gebäude am Dorfplatz, in der Silbergasse, am Gonderegg, in der Schmelz, in St. Johann im Winkel, sowie in Agums und Lichtenberg. Es gab Vermurungen und Brände. Die Besitzer mussten Abgaben an Grafen bzw. Klöster geben. Die Gebäude wurden um- und ausgebaut und oft geriet der Besitzer in Schulden und musste verkaufen. Manchmal blieben die Frauen mit den Kindern zurück und mussten diese durchbringen und den Betrieb alleine weiterführen. (hzg)
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Mals - Das Freie Theater Bozen feierte heuer das 25-jährige Bestehen. „Schön, dass ihr uns besuchen kommt. Wir geben uns ja große Mühe, euch zu unterhalten (und auch ein wenig zu belehren). Seit 25 Jahren arbeiten wir in diesem schönen Land – trotz widriger Umstände und chronischer Unterfinanzierung“.
Mit diesen Worten werden die Besucherinnen und Besucher auf der Internet-Startseite der Theatergruppe begrüßt. Die Schauspielerinnen und Schauspieler sind als professionelle freie Theatergruppe unterwegs und bringen vorwiegend deutsche Klassiker auf die heimischen und internationalen Bühnen. Gegründet wurde das „Freie Theater Bozen“ vor 25 Jahren von Gabriele Langes aus Tisens und Reinhard Auer aus Wien. Zum Jubiläum in diesem Jahr hat das Emsemble für ihre Tournee das klassische Drama „Mutter Courage und ihre Kinder“ von Berthold Brecht gewählt.
Am 21. Oktober war die Theatergruppe im Oberschulzentrum in Mals zu Gast, wo sie das Publikum zweieinhalb Stunden lang mit überzeugender Schauspielkunst und in zwölf ergreifenden Szenen berührte. Das Drama „Mutter Courage und ihre Kinder“ hatte Brecht 1938/39 im schwedischen Exil geschrieben, vermutlich als Warnung vor dem drohenden Kriegsausbruch. Uraufgeführt wurde das Werk im dritten Kriegsjahr 1941 in Zürich. Brechts Intention war es, die Abscheulichkeit und Abgründe des Krieges zu vermitteln. Und er warnte gleichzeitig vor der kapitalistischen Gesellschaft mit ihren skrupellosen Geschäftemachern, die den Krieg seiner Ansicht nach hervorbringen. Es stellt sich die Frage nach Moral und Menschlichkeit in Zeiten des Krieges. Das Stück hat in seiner Aussagekraft nichts an Aktualität verloren. Wie einst der Zweite Weltkrieg in Europa Tod, Zerstörung und Elend über das Land und die Menschen brachte, so wüten heute Kriege im vielen Teilen der Welt, im Nahen Osten, in Afrika, in Ostasien...Jeder Krieg fordert seine Opfer, bietet sich jedoch auch an, Geschäfte zu machen, so wie es die Marketenderin Mutter Courage im Dreißigjährigen Krieg zwischen (1618 bis 1648) getan hat. Allerdings ist der Preis, den sie letztendlich bezahlt, sehr hoch. Denn sie verliert im Krieg ihre drei Kinder. (mds)
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Schlanders/Stilfserjoch - Auf der Passhöhe herrscht reger Betrieb. Vom Vinschgau herauf, von Bormio oder von Santa Maria im schweizerischen Münstertal kommen die Biker mit ihren schweren Maschinen angebraust. Radfahrer atmen durch, steigen vom Sattel. „Complimenti!“ - „Geschafft!“ – die häufigsten Wörter am Stilfser Joch.
Partschins/Algund/Meran - Rund um die Feuerschale lauschen viele Interessierte, Eltern, Großeltern, Freunde und Bekannte den Ausführungen der WaldpädagogInnen Andrea Bernhart, Verena Allneider und Florian Gruber. „Ob Regen, Schnee oder Sonnenschein, wir machen’s uns im Walde fein...“ Unter anderem mit diesem Reim, begleitet an der Gitarre, wird musikalisch eingestimmt. Der Reim ist Programm: Im „Waldkindergarten Birkenwald“ werden 17 Kinder von 2,5 bis 5 Jahren betreut. Mit dem Shuttle werden sie von Meran, Algund und Partschins bis zum Saltenrast gebracht, von wo sie am Montag, Mittwoch und Donnerstag zu Fuß bis zum aus einem kleinen Blockhaus, einer Biotoilette und und einem Pavillion mit Feuerschale bestehenden Waldkindergarten von den PädagogInnen begleitet werden. Mit einem Morgenkreis wird der Tag begrüßt. Das Wandern zum Birkenwald hinauf kann schon zum Abenteuer werden: neue Wege, auch „Geheimwege“ werden entdeckt, die erste Jause wird eingelegt. Rund um das Gebäude: Wiese, Wald, Wasser, Holz in allen Facetten. „Wir“, sagt Verena Allneider und meint damit Kinder und Erzieher, „sind den ganzen Tag beim Arbeiten, Gschaftlen, Bauen, Musizieren, Bücher lesen...“ Wird das Signalhorn geblasen, versammeln sich die Kinder auf der Terrasse zum Mittagessen. Eltern bringen das Mittagessen vom Kindergarten in Partschins hinauf und wechseln sich dabei ab. Vom Montag bis Donnerstag werden die Kinder ab halb Zwei wieder nach Partschins, Algund und Meran gebracht, am Freitag ab 12.30 Uhr.
Den Waldkindergarten Birkenwald gibt es seit drei Jahren. Doppelt so lange war die Vorlaufzeit, sagt die Leiterin Andrea Bernhart. Viele Gespräche, viel Überzeugungsarbeit habe es gebraucht. Die Kontakte mit den Waldkindergärten in Naturns, am Ritten und in Brixen habe man gesucht und diese sind noch aufrecht. In Partschins habe man dann das ideale Plätzchen und die Unterstützung vom Forstamt Meran mit Peter Klotz an der Spitze gefunden. „Die Kindergartendirektorin Renate Kollmann hat uns unterstützt“, sagt Bernhart. Nach dem OK vom Kindergarteninspektorat hat man dann begonnen, den Platz herzurichten. Die Eltern der ersten Stunde sind ein hohes Risiko eingegangen. „Wir passten in keine Kategorie“, blickt die Leiterin Andrea Bernhart zurück. Mittlerweile habe man Wurzeln geschlagen. Das Interesse am Tag der offenen Tür am 20. Oktober 2018 war jedenfalls groß.
Den Lückenschluss der Shuttlefinanzierung, die Anlieferung des Mittagessens übernahm ein eigens dafür von den Eltern gegründeter Förderverein, dem Daniel Windegger aus Algund vorsteht. Windegger sagt, dass der Waldkindergarten „das Beste, das unseren Kindern passieren konnte“ sei und rührt die Werbetrommel: „Wer sich für den Waldkindergarten entscheidet, tut den Kindern Gutes.“
Andrea Bernhart sagt: „Wir haben viel Zeit für alles. Wir haben wenige Regeln, aber diese gelten.“ „Jeder schaut auf jeden“, sekundiert Verena Allneider und Florian Gruber: „Wir haben viel Vertrauen und Zutrauen in die Kinder.“ (eb)
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Tag der Romanik/Prad am Stilfserjoch - Auf der „Alpinen Straße der Romanik – Stiegen zum Himmel“ haben sich 25 Kulturstätten von Burgeis bis Tramin zusammengeschlossen, um ihre romanischen Schätze gemeinsam der Öffentlichkeit zu präsentieren. Am 13. Oktober, dem Tag der Romanik, gab es Führungen, Vorträge und Konzerte in den verschiedenen Kirchen, Klöstern, Burgen, Schlössern und Kapellen. Besonders der Vinschgau ist reich gesegnet mit romanischer Kultur. In der St. Johannkirche in Prad machte Fritz Unterer die Führungen und zum Abschluss gab das Vokalensemble Suvendes ein Konzert. St. Johann liegt an einem mythischen Platz, etwas außerhalb von Prad, an einer wichtigen Wegkreuzung, meinte Unterer. Wahrscheinlich gab es schon früher hier einen Kultplatz. Am Ende des 13. Jahrhunderts haben die Grafen von Tschengelsberg eine Eigenkirche erbaut. An der Außenmauer ist eine Christophorusfigur zu sehen. Das Innere der Kirche ist reich an Malereien aus verschiedenen Zeiten. In der romanischen Apsis sieht man Christus in der Mandorla, darunter die Apostelfürsten Petrus und Paulus. Von der ursprünglich romanischen Bemalung sind nur wenige Reste erhalten. Die gotischen Malereien stammen aus dem Jahre 1420. Die Fenster an der Apsis wurden herausgebrochen, um mehr Licht in der Kirche zu bekommen. In der Kirche befindet sich eine romanische Holzdecke, eine Flachdecke mit einem Deckengemälde über die Taufe des Johannes aus dem Jahre 1750. An der Seitenwand befindet sich einer der schönsten Grabsteine Tirols, ein Marmorblock aus dem Ende von 1300. Auch zwei Bilder des jungen Künstlers Karl Plattner aus dem Jahre 1948 befinden sich in der Johanneskirche. Eines ist ein Kriegerdenkmal mit den Gefallenen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, das andere zeigt eine Familie mit Kindern. Zum Abschluss der Führungen am Tag der Romanik gab es ein Konzert. Unter dem Titel „Gott ist die Liebe“ sang das Vokalensemble Suvendes Lob- und Dankeslieder, begleitet von Michael Reissner auf dem Vibraphon. (hzg)
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samstag 3. november 2018
14.30 uhr wort-gottes-feier der mädchenklassen 2 und 3b des jahres 1967/68
in der romanischen apsis der pfarrkirche laas
15.15 uhr abschlussfeier in der bibliothek laas
grußworte
ausstellungstafel 1 - marmor. den laasern
schulbank und schulheft
erinnerungen ehemaliger lehrer und schülerinnen
Bildungsausschuss Laas
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Sonntag, 11.11.2018 um 10.30 Uhr
(Geöffnet bis 17.30 Uhr)
Der PGR bietet Suppen, Kaffee und Kuchen an.
Weitere Termine:
Sonntag 18. und 25.11.2018 (09.30 bis 13.30 Uhr)
Für´s leibliche Wohl sorgt die Bauernjugend Tanas.
Dorfbus Tanas Ab Laas Bahnhof: 08.40, 13.40, 17.40 Uhr
Ab Tanas: 09.00, 14.00, 18.00 Uhr
Bildungsausschuss Laas
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Mittwoch, 07.11.2018 um 19.30 Uhr
Vortrag von Dr. Alexander Angerer im Josefshaus Laas
Veranstalter: Bildungsausschuss Laas - Fam. Lechner Vinschger Bauernsauerkraut
Bildungsausschuss Laas
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Mittwoch, 07. 11.2018
um 19.30 Uhr, J.-Maschler-Haus, Tschars
Dr. Christian Wenter, Primar Geriatrie Krankenhaus Meran
Demenz wird mittlerweile als Volkskrankheit der Gegenwart bezeichnet. Was kann ich tun? Kann ich vorbeugen? Welche Möglichkeiten bietet die heutige Medizin?
Wir freuen uns auf rege Beteiligung!
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
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am Samstag, 3. November 2018
J.-Maschler-Haus in Tschars um 16.00 Uhr
Bürger und Bürgerinnen der Gemeinde Kastelbell- Tschars
präsentieren ihre kreativen Arbeiten.
Die Ausstellung ist am Sonntag, 4. November 2018
von 10.00 - 18.00 Uhr geöffnet.
Die Aussteller und der Bildungsausschuss freuen sich
auf Euer Kommen.
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
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Schlanders - Standing Ovations für das Italo-Pop-Musical „Azzurro“: Es war ein packender und mitreißender Start in den Vinschger Kulturherbst. „Azzurro“, das Italo-Pop-Musical von Stefan Tilch, das im voll besetzten Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders aufgeführt wurde, begeisterte das Publikum über drei Stunden lang. Die mit italienischen Popklassikern wie „Piazza Grande“, “Gloria“, “Senza una donna“ oder „Maledetta primavera“ gespickte und sehr unterhaltsam inszenierte Vespa-Reise der Musical-Truppe von Italien nach Gelsenkirchen lud zum Mitklatschen, Mitsingen und Mittanzen ein.
Besonders großartig: die Verwandlungskunst der Schauspieler, die mitreißende Musik der Live-Band „Dolci Signori“ und die Stimme des Lead-Sängers Rocky Verardo, die die Zuschauer glauben ließ, es stehe Zucchero, Lucio Dalla oder Eros Ramazotti persönlich auf der Bühne. (mt)
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Partschins/Südtirol - Gemeinschaft ist wichtig, vor allem dann, wenn Leute sich zusammentun, die an Parkinson erkrankt sind. Über die Krankheit zu reden, Erfahrungen auszutauschen, Gemeinschaft zu erleben, den Lebenswillen zu stärken, gemeinsam gesundheitsfördernde Maßnahmen in Anspruch nehmen zu können, unter anderem diese Ziele verfolgt der Südtiroler Parkinsonverein („Südtiroler Gesellschaft für Parkinson und verwandte Erkrankungen“). Präsidentin des Vereines ist Alessandra Zendron, Vizepräsident Oskar Telfser. Mit vielen Aktivitäten über das Jahr verstreut gelingt die Annäherung an diese Ziele. Fixer Bestandteil sind ein Frühlingsausflug (heuer ging es nach Tschöfas, einem kleinen Ortsteil von Lajen), eine Wallfahrt und ein Törggelen im Herbst, welches heuer am 8. November am Rösslhof in Kaltern stattfinden wird. Dazwischen gibt es gesellige Treffen und gesundheitsfördernde Tage.
Einmal im Jahr, so ist es Tradiion, wird eine Wallfahrt veranstaltet. Heuer war Partschins bzw. die Pfarrkirche zu Peter und Paul Wallfahrtsziel. Adolf Forcher aus Partschins, seit 10 Jahren Parkinson-Patient und langjähriges Mitglied des Vereines, hat gemeinsam mit der Vereinskoordinatorin Marika Kuen die Ortsauswahl und die Organisation vorgenommen. Den Wortgottesdienst für die 48 Teilnehmer hielt am 4. Oktober 2018 Florian Müller aus Rabland. Müllers Predigt über Parkinson, den offenen Umgang mit der Krankheit, hat für Begeisterung und Diskussionen gesorgt, sagt Forcher.
Nach dem Kirchenbesuch stand die Fahrt mit der Texelbahn hinauf zum Gigglberg auf dem Programm. Texelbahn-Präsident Hanspeter Weiss hat die Fahrt für die Vereinsmitglieder spendiert. Weiss und dem Geschäftsführer der Texelbahn Sieghart Ritsch gilt ein großes Vergelt’s Gott von Seiten von Adolf Forcher und von den Vereinsmitgliedern. Das herrliche Wetter ließ ein prächtiges Panorama in Richtung Meraner Talkessl, in Richtung Dolomiten und in Richtung Vinschgau zu. Die Vereinsmitglieder, von denen einige im Rollstuhl unterwegs waren, waren begeistert. So auch Mitorganisator Adolf Forcher, dem Ehre für das Ausflugsziel zuteil kam. (eb)
Selbsthilfegruppen
Vinschgau:
Evelyn Peer - 348 2829109
Meran:
Edith Siegel - 0473 231766 oder 335 8439000
Vereinssitz in Bozen:
0471 931888
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Mals - Seit fünf Jahren wird Mitte August der Dynafit Sesvenna Berglauf organisiert. Im heurigen Jahr nahmen 390 Personen, davon 88 Kinder teil. Ein Teil des Nenngeldes wird für eine bedürftige Familie im Vinschgau gespendet. In diesem Jahr wurde die Spende von insgesamt 2.500 Euro an die Vinzenzkonferenz Mals, d.h. an die Ortsgruppe Mals der Vinzenzgemeinschaft überreicht. Die Vinzenskonferenz Mals möchte sich bei den Organisatoren des Berglaufes, beim Hüttenwirt der Sesvennahütte und den Sponsoren recht herzlich für diese Spende bedanken. Seit 1938 gibt es die Vinzenskonferenz Mals. Sie ist damit wahrscheinlich der älteste soziale Verein in Mals. Mit den Spendengeldern wird bedürftigen Familien bei Härtefällen bzw. plötzlichen Todesfällen im Gemeindegebiet und im Umfeld auf schnelle und unbürokratische Art geholfen.
Spendenkonto der Vinzenzkonferenz Mals bei der Sparkasse Mals: IT18 G060 4558 5400 0000 5001 913
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Info Südtiroler Sanitätsbetrieb - Eine Grippe ist keine banale Erkältung und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Alljährlich sterben daran Menschen. Der beste Grippeschutz ist eine Impfung. Gerade Angehörige von Risikogruppen - wie etwa Menschen über 65, Lehrer und Lehrerinnen oder Beschäftigte in Medizin und Pflege - sollten sich impfen lassen. Für diese Personengruppen ist in Südtirol die Grippeimpfung kostenlos.
Eine Grippeinfektion ohne Komplikation ist für die Betroffenen kein Zuckerschlecken: hohes Fieber, Schüttelfrost, Schweißausbrüche, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Hustenreiz samt Halsschmerzen sind über ein bis zwei Wochen zu ertragen. Oft leiden Patientinnen und Patienten noch Wochen nach der Genesung an einem unangenehmen Reizhusten.
Der Grippe zuvorkommen. Dabei wäre es so einfach, sich gegen Grippe zu schützen - es reicht eine Impfung. Diese sollte allerdings vor dem Ausbruch der jährlichen Grippewelle – am besten in den Wochen ab Ende Oktober bis Mitte Dezember – verabreicht werden, da der Schutz erst nach zwei Wochen wirksam wird. Der vom Südtiroler Sanitätsbetrieb auch heuer wieder zur Verfügung gestellte Vierfach-Impfstoff mit zwei A- und zwei B-Stämmen hat eine hohe Wirksamkeit und Treffsicherheit.
Risikogruppen erhalten Impfung kostenlos
Besonders gefährdet sind Menschen über 65 Jahren und Personen aller Altersgruppen mit chronischen Herz-, Lungen-, Nieren- oder Stoffwechselkrankheiten, Tumorerkrankungen oder anderen schweren Erkrankungen. Durch die Grippe werden bereits durch Krankheiten geschwächte Menschen einem weiteren Stress ausgesetzt, da die Grippesymptome wie Fieber, Husten, Atemwegsbeschwerden für deren Körper besonders belastend sind.
Auch Personen, die im öffentlichen Dienst arbeiten, sind erhalten die Impfung kostenlos. Die Grippeimpfung wird bis 14. Dezember 2018 durchgeführt. Für Angehörige einer Risikogruppen ist diese kostenlos, für alle anderen mit Kosten von rund 10 Euro durchaus erschwinglich. Die Impfungen wird in den Diensten für Hygiene und öffentliche Gesundheit, von den Sprengelhygieneärztinnen und -Ärzten in den Gemeinden („Amtsärzte“) sowie von den Ärztinnen und Ärzten für Allgemeinmedizin, die sich an der Grippeimpfkampagne beteiligen, sowie von den Basiskinderärzten und -ärztinnen verabreicht
Vom 23. bis 26. November 2018 ist der Südtiroler Sanitätsbetrieb auf der Herbstmesse in Bozen mit einem Stand präsent, auch dort kann man sich gegen Grippe impfen lassen.
Die Impfung verabreicht wird in den Impfzentren des Südtiroler Sanitätsbetriebes (Infos unter www.sabes.it/gesundheitsvorsorge), vom 23. bis 26. November 2018 auf der Herbstmesse in Bozen, sowie bei den Basisärzten/Basisärztinnen und Basiskinderärzten/Basiskinderärztinnen.
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Schnalstal - ARGE Alp - Die Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer geht auf eine Idee von Nordtirols legendärem Landeshauptmann Eduard Wallnöfer zurück. Seit 1972, also seit nunmehr bald 50 Jahren, treffen sich Politiker und Spitzenbeamte der 10 Mitgliedsländer, um über gemeinsame Probleme zu beraten oder sich über Zukunftschancen auszutauschen.
Heuer war Südtirol an der Reihe, das Leitungsausschusstreffen zu organisieren, an dem die Generaldirektoren der Landesverwaltungen teilnehmen. Die Wahl fiel auf das Schnalstal, denn den Vertretern aus Bayern und der Lombardei, aus den Bundesländern Tirol, Salzburg und Vorarlberg sowie aus den Kantonen Graubünden, St. Gallen und Lugano sowie aus der Nachbarprovinz Trient sollte unter anderem aufgezeigt werden, wie effektiv Landwirtschaftspolitik betrieben werden kann. Im Schnalstal werden nämlich heute noch sämtliche Höfe, so steil sie auch gelegen sind, bewirtschaftet. Nach dieser Einführung ging’s zum typischen Abendessen zur Familie Gurschler auf den urigen Finailhof, hoch über dem Stausee von Vernagt. Tags darauf fand im Sitzungsaal des Rathauses in Karthaus die Jahres-Konferenz der Generaldirektoren satt, die erfolgreich geführt wurde. Die vielen guten Inspirationen, so der Schnalser Bürgermeister Karl Josef Rainer, kamen bestimmt vom Ausflug in ungewohnte Höhen.
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Für Freitag 12.Oktober waren alle Schüler der 1. Klassen der Mittelschule Schlanders zu einem Kennenlernnachmittag in das Jugendzentrum Freiraum eingeladen. An die 20 Mittelschüler folgten der Einladung. Nach einer kurzen Vorstellung durch die JuZe-Mitarbeiter gab es eine Führung durchs Haus. Die Jugendlichen konnten die Proberäume, die Büros, den Mädchenraum, die Küche, den Garten und natürlich den Treff besichtigen und kennenlernen. Im Anschluss nutzen alle die verschiedenen Spielemöglichkeiten, die der Treff zu bieten hat, und verbrachten gemeinsam einen lustigen Nachmittag.
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Jugendzentrum JuMa Mals - Unser erster Aktionstag fand am Samstag, 6.10. statt. Die 5-Klässler dürfen den
Aktionstag besuchen, um das Juma und die Jugendarbeiterinnen kennenzulernen. Wer an diesem Spieleolympiadetag nicht dabei war, darf gerne das nächste Mal die Chance nutzen – am 15.12. backen und bauen wir uns ein
Lebkuchenhaus! Anmeldung im Juma oder unter juma@jugednzentrum.bz
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Jugendtreff „Juze“ Hoad - Seit Oktober 2018 gibt es im „Juze“ Hoad ein neues Juze – Team. Anna-Sophie, Marilena, Nadja und Kira haben sich dazu entschlossen, Ansprechperson (für Kids, Eltern, Betreuer, Jugendarbeiterin) zu sein, mitzuentscheiden, beim Planen zu helfen und weitere Aufgaben im „Juze“ zu übernehmen. Den vier Mittel-, und Oberschülerinnen wünschen wir ganz viel Spaß und Begeisterung für ihre Tätigkeit im „Juze“-Team.
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Jungs und Mädels aufgepasst!
Am 15. November startet der Film „Phantastische Tierwesen Grindelwalds Verbrechen“ in die Kinos. Das Chillout Latsch fährt ge-meinsam mit euch am 16. November nach Bozen in das Cineplexx. Im Zweiten Teil der „Phantastische Tierwesen“ Reihe ist Grindelwald zurück und hat zwischenzeitlich eine noch größere Anhängerschaft aus Zauberern um sich geschart als noch im ersten Teil. Es scheint also spannend zu werden.
Alle Interessierten können sich bis 13. November bei Christian im Chillout melden. Wir freuen uns auf eure Anmeldungen und auf eine gelungene Kinovorführung.
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Naturns - Im heurigen Schuljahr stand die Projektwoche der zweiten Klassen der Mittelschule Naturns unter dem Motto „Kulturelle Vielfalt“. Damit beteiligte sich die Mittelschule am Jahresthema „Mitanonder im Dorf“ des Bildungsausschusses, der das Projekt auch finanziell unterstützte. Vom 26. September bis zum 02. Oktober 2018 befassten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Themen Menschenrechte, Migration, Flucht, Asyl, Vorurteile usw. In den vier Klassen wurden nicht nur mehrsprachige szenische Darstellungen zu diesen Themen mit der Unterstützung der Theaterpädagogin Ruth Kofler ausgearbeitet, sondern es wurden auch Standbilder, internationale Lieder und ein Gruppentanz einstudiert. Auch Fotos zum Thema Gefühle wurden im Unterricht geschossen und bearbeitet, die dann im Rathaussaal ausgestellt wurden. In nur fünf Unterrichtstagen ist es gelungen, eine vielfältige Abschlussveranstaltung vorzubereiten, zu der Familienangehörige und Freunde der Teilnehmer und Teilnehmerinnen eingeladen waren. Die Aufführung fand am Dienstag, den 02. Oktober 2018 um 19:00 Uhr im Rathaussaal Naturns in Anwesenheit der Direktorin des SSP Naturns Karolina Kuppelwieser und der Gemeindereferentin Astrid Pichler statt. Auch Valentin Stocker, der die Zusammenarbeit zwischen Schule und Bildungsausschuss koordiniert hatte, nahm an der Veranstaltung teil. Diese fand großen Anklang beim Publikum und endete mit einem reichen Buffet an in- und ausländischen Speisen, das die Eltern mit großem Engagement hergerichtet hatten. Durch die Arbeit in der Projektwoche wurden bei den Jugendlichen nicht nur Respekt und Wertschätzung auf unterschiedlichen Ebenen gefördert, sondern auch Hemmschwellen in der Begegnung mit vermeintlich „Anderen“ abgebaut. Des Weiteren lernten sie durch Musik und Theater viel Neues über Körperausdruck und Körpersprache und bereicherten ihr Sozialverhalten durch Teamgeist.
Irmgard Hanni,
Stellvertreterin SSP Naturns
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Tschengls/Tschenglsburg - Im heurigen Schuljahr stand die Projektwoche der zweiten Klassen der Mittelschule Naturns unter dem Motto „Kulturelle Vielfalt“. Damit beteiligte sich die Mittelschule am Jahresthema „Mitanonder im Dorf“ des Bildungsausschusses, der das Projekt auch finanziell unterstützte. Vom 26. September bis zum 02. Oktober 2018 befassten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Themen Menschenrechte, Migration, Flucht, Asyl, Vorurteile usw. In den vier Klassen wurden nicht nur mehrsprachige szenische Darstellungen zu diesen Themen mit der Unterstützung der Theaterpädagogin Ruth Kofler ausgearbeitet, sondern es wurden auch Standbilder, internationale Lieder und ein Gruppentanz einstudiert. Auch Fotos zum Thema Gefühle wurden im Unterricht geschossen und bearbeitet, die dann im Rathaussaal ausgestellt wurden. In nur fünf Unterrichtstagen ist es gelungen, eine vielfältige Abschlussveranstaltung vorzubereiten, zu der Familienangehörige und Freunde der Teilnehmer und Teilnehmerinnen eingeladen waren. Die Aufführung fand am Dienstag, den 02. Oktober 2018 um 19:00 Uhr im Rathaussaal Naturns in Anwesenheit der Direktorin des SSP Naturns Karolina Kuppelwieser und der Gemeindereferentin Astrid Pichler statt. Auch Valentin Stocker, der die Zusammenarbeit zwischen Schule und Bildungsausschuss koordiniert hatte, nahm an der Veranstaltung teil. Diese fand großen Anklang beim Publikum und endete mit einem reichen Buffet an in- und ausländischen Speisen, das die Eltern mit großem Engagement hergerichtet hatten. Durch die Arbeit in der Projektwoche wurden bei den Jugendlichen nicht nur Respekt und Wertschätzung auf unterschiedlichen Ebenen gefördert, sondern auch Hemmschwellen in der Begegnung mit vermeintlich „Anderen“ abgebaut. Des Weiteren lernten sie durch Musik und Theater viel Neues über Körperausdruck und Körpersprache und bereicherten ihr Sozialverhalten durch Teamgeist.
Irmgard Hanni,
Stellvertreterin SSP Naturns
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Mehrtägige Rundwanderungen - national und international - erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Man denke an den Jakobsweg in Spanien etwa. Oder in unmittelbarer Nähe: Seit 30 Jahren gibt es den Meraner Höhenweg, vor Kurzem wurde der Ortler Höhenweg - ein 7-Tages-Trekking-Weg - eröffnet. Gisela Hutter und Klaus Lampacher aus Latsch haben einen Weitwanderweg der Superlative gewählt.
Es gibt für Privatpersonen - wie auch für Unternehmen - eine lange Liste möglicher Investitions- und Kapitalanlagemöglichkeiten: Aktien, Anleihen, verschiedene Arten von Fondsprodukten, Versicherungen, Tages- und Festgeld usw. Alle diese Produkte haben eines gemeinsam: Das Geld wird - wenn nicht anders vereinbart - bis zum Ende der Laufzeit des Produktes aus der Hand gegeben.
Ob Eigenheim oder Renditeobjekt – die richtige Planung fängt bei einer stabilen Finanzierung an und geht über die Suche bis hin zum Kaufvertrag weiter.
Pünktlich zum Beginn der Heizsaison ist es beim Vinschgerwind liebgewordene Tradition geworden den Vinschger Kaminkehrer-Stammtisch zu besuchen und Tipps, Informationen und Erfahrungswerte zu sammeln.
Interview & Foto: Angelika Ploner
Vinschgerwind:Beginnen wir mit dem Alltag eines Kaminkehrers. Was ist der Unterschied zwischen früher und heute?
GSPEO Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva
Die im Jahr 1980 gegründete Wirtschaftsprüfer und Steuerberatungskanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva, hat zwei Standorte: Naturns, Hauptstraße 27 und Lana, Meraner Straße 8.
Interview mit Mirko Oliva von GSPEO (Gasser-Springer-Perathoner-Eder und Oliva)
Vinschgerwind: Wird die elektronische Fakturierung Pflicht mit dem 1. Jänner oder gibt es doch eine Aufschiebung?
Mirko Oliva: Da vom italienischen Staatshaushalt bereits Mehreinnahmen verplant wurden, denke ich nicht, dass es einen Aufschub geben wird.
Herbert Steinegger Tengler
Wir bieten steuerliche und betriebswirtschaftliche Betreuung sowie die gezielte Bearbeitung spezifischer steuerlicher Thematiken. Die Unternehmensberatung gehört zu den Kernkompetenzen des Unternehmens, das sich selbst zum Ziel setzt, jedem Kunden eine optimale und professionelle Beratung zu bieten.
lanthaler+berger+bordato+partner
Vinschgerwind: Was ist Tax planning?
Lorin Wallnöfer: Das Wort Tax-planning kommt aus dem Englischen und bedeutet Steuerplanung. Im Grunde geht es dabei darum, den Einsatz von Investitionen so zu planen, dass dabei die Steuerlast entsprechend niedrig ausfällt oder zumindest ausgeglichen wird.
Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Simon und Judas Thaddäus (Apostel), 28.10.2018
Die Eibe kommt in den Vinschgauer Wäldern nicht vor, aber vereinzelt im Süden Südtirols und als Garten- und Parkpflanze. Weil ihre rosaroten Beeren im Herbst jetzt sehr auffällig sind, möchte ich Ihnen heute die Europäische Eibe (Taxus baccata) vorstellen. Mancherorts ist sie auch Friedhofsbaum und sie galt früher als der Baum des Todes.
2. Amateurliga - Mit acht Treffern in acht Spielen teilen sich aktuell die beiden Schludernser Spieler Yousef Loubadi und Sanneh Lamin die Torjägerkrone der 2. Amateurliga. (sam)
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Eissport: Am Sonntag, 4. November, findet im IceForum von Latsch ab 13.30 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Dabei kann man sowohl in die Welt des Eiskunstlaufs als auch in die Eishockeywelt hineinschnuppern und das Eissportfeeling hautnah erleben. Im Anschluss findet ab 17.15 Uhr ein Special Event statt. (sam)
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St. Valentin - Auf dem Bogenparcour im Lärchenwald in St. Valentin messten sich kürzlich über 100 Bogenschützen aus dem gesamten Alpenraum. Die Ferienregion Reschenpass freute sich über ein gutbesetztes Teilnehmerfeld und die Teilnehmer freuten sich über ein herrliches Herbstwetter und einen tollen selektiven Parcour. Es musste auf 26 Tieren geschossen werden und die Sieger kamen vor allem aus Österreich und der Schweiz. Nach dem Bewerb verköstigte das Team der Ferienregion die Teilnehmer beim „Hasenlift“ im Talaiwald und anschließend wurden die Sieger durch Überreichen der Preise von Seiten der beiden Coratti’s, dem Bürgermeister Heinrich Noggler, der TV Präsidentin Deborah Zanzotti und dem TV Direktor Gerald Burger.
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Reschen/St. Valentin auf der Haide - Bereits im Frühjahr starteten die Vorbereitungen der Trainingsgruppe Reschen-Haid, um ausreichend Kraft und Kondition für die kommende Wintersaison aufzubauen. Zum einen absolvierten die jungen Skirennläufer bereits im Juni ein Fahrradtraining, welches der passionierte Skitrainer Reinhard Fabi organisiert hatte. Am Tartscher Bühel wurde dabei mit dem erfahrenen Bikeguide Siegfried Weisenhorn aus Glurns Geschicklichkeit geübt. Die Tipps und Tricks des Experten konnten die jungen Athleten an darauffolgenden Tagen im Skigebiet Schöneben auf den angesagten „Trails“ testen und ausreizen. Die letzten Schneehügel bildeten dabei keine Hindernisse und waren eine gelungene Abwechslung zum üblichen Trainingsalltag.
Doch auch auf Schnee wurde geübt: im Sommer fand zusätzlich zum Radtraining ein viertägiges Trainingslager in der Skihalle Neuss in Deutschland statt und versprach weiteren Spaß und Action. Am frühen Morgen des 15. Juli starteten rund zehn junge Athleten mit Skitrainer Reinhard und Ausschussmitglied Franz Mall in die 800 km entfernte Skihalle in Neuss. Am Nachmittag konnten die Wintersportler bereits wieder die ersten Schwünge in den Schnee ziehen – wenn auch in etwas ungewohnter Umgebung. Vor allem Slalom und Grundübungen standen dabei auf dem Trainingsprogramm. „Die Bedingungen waren hervorragend, ebenso wie die Unterbringung und Verpflegung im dazugehörigen Hotel. Die jungen Rennläufer/innen waren mit viel Fleiß und Freude dabei“, betonte Fabi. Die Freizeit kam in den Ferientagen auch nicht zu kurz: neben dem Skitraining konnten sich die Jugendlichen im großen Hochseilgarten, beim Minigolf usw. austoben. (ana)
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Langtaufers/Trient - Der Snowboarder Edwin Coratti aus Langtaufers ist einer der 29 Athleten, welche von AUDI Italia (Hauptsponsor der FISI) einen „niegelnagelneuen“ Audi A6 beim Sportfest in Trient erhalten hat. Dies war nur durch den 8. Platz bei der Olympiade in PyeongChang und dem 3. Platz im Gesamtweltcup 2018 möglich. Der 27-jährige Edwin ist der einzigste Winterprofisportler im Vinschgau und freut sich bereits auf die kommende Weltcupsaison. Derzeit trainiert Edwin mit der ital. Nationalmannschaft am Stilfserjoch und bereitet sich auf die kommende Weltcupsaison vor. Sein Ziel für die kommende Saision ist die fünf Podestplätze der abgelaufenen Saison zu verbessern und natürlich die Weltmeisterschaft in Parc City (USA) im Februar.
Neben Edwin wird auch seine jüngere Schwester Jasmin im Dezember bei den Weltcup’s am Karerpass und in Cortina versuchen sich für weitere größere Aufgaben zu empfehlen. Wir wünschen den beiden sympatischen Sportler aus Langtaufers gute Vorbereitung und einen guten Start in die neue Saison.
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Triathlon - Mit dem Ziel mehr Wettkämpfe zu bestreiten, starteten die Nachwuchstriathleten vom ASV Mals in die Saison 2017/18.
Zum Trainingsauftakt galt die Konzentration der jungen Sportler, die von Rudi Hölbling betreut werden, dem Lauftraining. Über die Wintermonate widmete man sich schließlich dem Schwimmsport. Das Hauptaugenmerk in der Vorbereitungszeit aber galt dieses Mal dem Disziplinenwechsel, der als eine Art vierte Disziplin im Triathlonsport gilt. Denn der Wechsel vom Wasser hinaus aufs Fahrrad und dann hinein in die Laufschuhe muss gut geübt sein. Im April 2018 standen die ersten Wettkämpfe auf dem Programm. Die Vinschger Sektion fuhr zu verschiedenen Bewerben in Südtirol und Österreich: Kufstein, Bozen, Innsbruck, Kitzbühel und Trumsee. Bei allen Wettkämpfen konnten die Jugendlichen wertvolle Erfahrung für den weiteren Verlauf ihrer Triathlonkarriere sammeln. Mit Schulende ging es in die wohlverdiente Sommerpause. Das Ziel, das man sich zu Beginn der Saison setzte, wurde somit mehr als erfüllt. Denn anstelle von zwei Wettkämpfen (Saison 2016/17), trat man bei fünf Bewerben an und die Nachwuchssportler konnten weitere wertvolle Erfahrung sammeln, erhielten mehr Rhythmus und konnten diesen dann auch im Training umsetzen. Die Pause ist mittlerweile wieder vorbei und seit Herbst 2018 wird wieder fleißig trainiert.
Auf diesem Weg möchte sich die Sektion bei den Sponsoren für die Unterstützung bedanken. Dank ihnen konnte ein Bus mit einem Anhänger angekauft werden, was die Fahrt zu den verschiedenen Wettkämpfen um einiges erleichtert. (sam)
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Vinschgau - An der Sonne und im Keller der Tabelle der zweiten Amateurliga befinden sich die Vinschger Teams. Während die Mannschaften aus Schluderns und Plaus sich ein spannendes Duell um die Spitzenposition liefern, scheint es so, als zeichne sich ein Vinschger Vierkampf zwischen Goldrain, Laas, Prad und Mals um den Ligaverbleib ab. Noch zwei Spieltage fehlen, dann ist die Hinrunde beendet.
Von Sarah Mitterer
Strahlender Sonnenschein auf der einen, dunkle Wolken auf der anderen Seite. Der Fußball-Himmel für die Vinschger Mannschaften der zweiten Amateurliga könnte unterschiedlicher nicht sein.
Reschen - Wenige Tage vor der Auswasserung der Segelboote passierte dem erfahrenen Segler Heinz Haller ein verhängnisvoller Fehler: Er vergaß nach einem Segeltörn am Sonntag die Lenzklappen zu schließen. Das 1.035 kg schwere Kielboot füllte sich mit Wasser und versank nach vier Tagen zwölf Meter in den Abgrund des Reschensees. Taucher der FF des Bezirkes Bozen konnten für die Bergung gewonnen werden. Ein Boot gleichen Typ´s befand sich in einer Lagerhalle in Prad. Die Taucher konnten so einen Soling von unten anschauen und die Fixierung der Hebekissen im Trockenen planen. Dann der Einsatz im Bojenfeld im Reschener Hafen: Ein Mann blieb an Land, sechs Männer bestiegen das Rettungsboot, vier davon mit Taucherausrüstung, alle mit Sprechanlage verbunden. Einer wurde mit der Kamera runtergeschickt, um zu erkunden, wie das Boot liegt, wie es gekentert ist und wie es gehoben werden könnte. Es wurde die gelbe Boje gesetzt, die Markierung des Ortes, an dem das Schiff liegt. Anschließend tauchten vier Männer zum Boot, um es aufzurichten und um die Hebekissen zu positionieren und mit Pressluft zu füllen. „Wir an Land waren eher nervös, wir wussten nicht, geht was oder geht nichts. Warum geht es nicht schneller? Man wartet gespannt bis die Mastspitze auftaucht.“ schildert Haller die Stimmung der Zuschauer. Schlussendlich ist alles gut gegangen, der Soling wurde in Seitenlage (ein Hebekissen war verrutscht) ans Ufer geschoben, wo er mit Hilfe eines Autokranes aufgestellt wurde, um die ca. drei Kubikmeter Wasser abzupumpen. Das Segelboot war wieder fahrtüchtig und konnte an seinem Standplatz im Bojenfeld gehängt werden. Gegen 17.00 Uhr war der Einsatz nach 8 Stunden zu Ende. Haller und die Vereinsleitung des Segelvereines Reschensee bedankten sich voll Anerkennung und Bewunderung bei den Tauchern aus dem Bezirk Bozen und den 2 Rettungsmänner der Feuerwehr Reschen, denn solche Einsätze seien keine Kleinigkeit und immer mit Risiko behaftet. (aw)
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