Die Maturaklasse des Realgymnasiums Schlanders z. B. beschäftigt sich heuer ausführlich mit globaler Erwärmung und den Auswirkungen des Klimawandels auf die Alpen und den Wintertourismus. In diesem Zusammenhang hat die Klasse kürzlich zusammen mit ihren Englisch- und Italienischlehrern Martin Trafoier und Giancarlo Trivellato die Firma TechnoAlpin in Bozen besucht.
TechnoAlpin, ein Südtiroler Vorzeigeunternehmen mit über 720 Beschäftigten sowie über 2000 Kunden in 50 Ländern der Welt, ist der führende Hersteller von Beschneiungsanlagen. Das Wort „Schneekanone“, so erfuhren die Schülerinnen während der informativen, spannenden und kurzweiligen Führung, wird vermieden und durch „Propellermaschine“ ersetzt, weil es zu militärisch klingt. Beim Export hat es nämlich schon Schwierigkeiten gegeben, weil in Zolldokumenten „snow guns“ aufgelistet waren.
David Klotz, der auskunftsfreudig und kompetent durch die Forschungs- und Entwicklungsabteilung, die Vertriebs- und Produktionsstätten sowie die Lagerhallen führte, spornte die neugierigen Schüler/innen abschließend an, bei TechnoAlpin ein Schulpraktikum zu absolvieren oder sich nach der Matura um einen Arbeitsplatz zu bewerben. Denn auch Südtiroler Betriebe bieten mittlerweile viele attraktive Arbeitsplätze für interessierte junge Leute, die kreativ denken, geschickt arbeiten und mehrere Sprachen sehr gut beherrschen. (mt)
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