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Montag, 14 April 2025 14:33

Bildungszug: Dominik Plangger

03.05.2025

Konzertbeginn 20.00 Uhr

Einlass 19.00 Uhr

Schulturnhalle Taufers i. M.

 

 

Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.

Montag, 14 April 2025 14:33

Bildungszug: Im Gespräch

Eine von 112 Ehrenamtlichen im Bildungsausschuss

Kathi Pichler Donà

Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars

Kathi ist seit 2005 ehrenamtlich im Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars als Ausschussmitglied und seit 2010 als Vorsitzende tätig


Bildungsarbeit

Wenn du Bildungsausschuss hörst, was fällt dir spontan ein?
Bildung, Kultur, Miteinander, Dorfgestaltung, für die Allgemeinheit tätig sein

Was hat dich motiviert ehrenamtlich im Bildungsausschuss tätig zu sein?
Als Gemeindereferentin von 2005 bis 2010 war ich für Kultur und Soziales zuständig. Der damalige Vorsitzende Kaserer Robert hat 2010 seine Tätigkeit beendet und ich hielt es für meine Aufgabe, den Vorsitz im Bildungsausschuss zu übernehmen.

Was ist für dich lebenslanges Lernen?
Immer wieder Neues aufzugreifen, auszuprobieren und sich über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden halten

Welches Bildungsangebot kam gut an?
Unsere mehrjährigen Großprojekte: „Weihnacht im Dorf“, „Zwischen den Schlössern“, „Einfach Xund“, „Unser letzter Weg- unser letzter Wille“; da waren alle Vereine und Organisationen unserer Gemeinde mit einbezogen und haben mitgedacht und mitgestaltet. Aber auch alle Themen zu Gesundheit und die besondernen Konzerte, die wir immer noch organisieren, sind beliebt.

 

 

Gesellschaft

Was kann man von jüngeren Menschen lernen?
Spontaneität, Offenheit, Ehrlichkeit

Was kann man von älteren Menschen lernen?
Gelassenheit, Zuversicht, Dankbarkeit

Welche „Fake-News“ möchtest du nie mehr hören?
Den Corona Virus hat es nie gegeben

Was ist schlimmer – nicht schaffen oder nicht probieren?
Nicht probieren

Welche Familientradition würdest du an deine Kinder weitergeben?
Alle Familienfeste ausgiebig zu feiern

 

 

PRIVATES

Letzter Kinobesuch?
Filmclub Schlanders, Film „(K) einen Ton sagen“ von Georg Lemberg

Lieblingsort in der Freizeit?
Sonnenberg

Auswandern – wohin?
Nirgends

Welche Themen regen dich auf?
Die derzeitige Politik in Südtirol, die Versprechen, die nicht eingehalten werden, der Rechtsruck allgemein

Letztes Mal herzhaft gelacht?
Bei den Meraner Kabaretttagen: „Gebrüder Well aus’n Biermoos“

Wieviel Zeit am Tag gehört dir?
Soviel ich will

Schönste Erinnerung aus der Kindheit?
Die Muttertage - als alle neun Kinder in Reih und Glied dastanden, Gedichte aufsagten und unser Tata Tränen in den Augen hatte

Titel deiner Autobiografie?
Kathi, die Unerschrockene

 

 

 

Ein Fragebogen für das Ehrenamt

Die ehrenamtlichen BildungsarbeiterInnen leisten einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft. Anläßlich des 25-jährigen Bestehen des Bezirksservice für die Bildungsausschüsse im Vinschgau werden in den nächsten Ausgaben die Vorsitzenden der Bildungsausschüsse über ihre Erfahrungen und Perspektiven in der Bildungsarbeit, über aktuelle gesellschaftliche Themen und Privates befragt.

Ludwig Fabi

Bezirksservice Vinschgau

Montag, 14 April 2025 14:31

Martell setzt auf Gemeinschaft

Martell - Bürgergenossenschaft Martell 3B und EVi präsentierten sich

Kürzlich fand eine gut besuchte Infoveranstaltung zur Bürgergenossenschaft Martell 3B (BGM) und zur Energiegemeinschaft Vinschgau EVi im Nationalparkhaus culturamartell statt. Obmann der BGM Alexander Mair begrüßte die Anwesenden, darunter auch Karl Heinz Weger vom Raiffeisenverband Südtirol.

Bürgergenossenschaft Martell 3B
Karl Heinz Weger erklärte die Idee hinter einer Bürgergenossenschaft: Sie bündelt verschiedene Aufgaben unter einem Dach, stärkt die regionale Wirtschaft und verhindert Abwanderung. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde ist dabei essenziell. Diese Genossenschaftsform entstand ursprünglich in Mittelitalien als Reaktion auf Landflucht, um Dienstleistungen und wirtschaftliche Aktivitäten aufrechtzuerhalten.

Vizebürgermeisterin Heidi Gamper schilderte den Entstehungsprozess und die Motivation dahinter und betonte: „Die Bürgergenossenschaft eröffnet neue Möglichkeiten für Martell. Gemeinsam können wir Herausforderungen meistern, unsere Marke stärken und auch neue Projekte und Ideen vorantreiben.“
Obmann Mair präsentierte den Vorstand der Genossenschaft, bestehend aus Katharina Fleischmann, Michael Pöhl, Günther Pircher, Franz Josef Perkmann und Martin Stricker, sowie die aktuell beschäftigten Mitarbeitenden. Zu den vielseitigen Tätigkeiten gehören aktuell unter anderem die Gemeindezeitung „Schianbliamltol“, die Führung des Biathlonzentrums, der Langlaufloipen und die Präparierung der Winterwanderwege und Rodelbahn, das Schneedepot, ein E-Bike-Verleih, die Vermarktung der Nationalparkprodukte sowie weitere Projekte zur touristischen und landwirtschaftlichen Entwicklung, um nur einige zu nennen. Als eines der wichtigsten Standbeine sind auch die nationalen und internationalen (Sport)Veranstaltungen, welche von der Genossenschaft organisiert und betreut werden. Besonders hervorgehoben wurde ebenso die Schaffung von Arbeitsplätzen im Tal. Obmann-Stellvertreterin Katharina Fleischmann stellte die neue Reinigungstätigkeit in den gemeindeeigenen Gebäuden vor und erklärte: „Wir haben das Tätigkeitsfeld der Genossenschaft kürzlich erweitert, zwei neue Arbeitsplätze vor Ort geschaffen und blicken gespannt darauf, welche Chancen sich in Zukunft noch ergeben.“
Die Genossenschaft versteht sich als Plattform zur Bündelung von Ideen und Engagement. Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Institutionen sind eingeladen, Vorschläge einzubringen und gemeinsam umzusetzen. Ziel ist es, regionale Kreisläufe zu stärken, Synergien zu nutzen und mit der öffentlichen Hand und anderen Partner zusammenzuarbeiten.

Energiegemeinschaft Vinschgau EVi
Bürgermeister Georg Altstätter, zugleich Obmann der Erneuerbaren Energiegemeinschaft Vinschgau (EVi), stellte dieses innovative Energieprojekt vor. Dank einer PNRR-Förderung konnte die Umsetzung gestartet werden. Das Modell basiert auf einem Zusammenschluss von Erzeugern und Verbrauchern erneuerbarer Energie, um Fördertarife optimal zu nutzen.
Luca Daprà erläuterte die Funktionsweise: Produzenten speisen erneuerbaren Strom ins Netz ein, während Verbraucher diesen virtuell über das bestehende Netz beziehen.
Dies stärkt regionale Energieautarkie und reduziert Kosten. Zudem informierte er über aktuelle Fördermöglichkeiten und die Vorteile einer Mitgliedschaft.
Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung von Zusammenarbeit und Eigeninitiative. Die Bürgergenossenschaft Martell 3B und EVi bieten vielfältige Möglichkeiten, aktiv an der Gestaltung der Zukunft des Tales mitzuwirken. Alle Interessierten sind eingeladen, sich einzubringen und gemeinsam neue Projekte zu entwickeln, heißt es abschließend in der Presseaussendung.

Montag, 14 April 2025 14:30

Zur Zweisprachigkeitsprüfung

Schlanders - Zwei Stunden lang nahmen sich die Mitarbeiter:innen der Dienststelle für Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen vor Kurzem in Schlanders Zeit, um Interessierten die Anmeldeverfahren und den Aufbau der Zweisprachigkeitsprüfungen zu erklären. Zudem gaben sie Hinweise zu den Bewertungskriterien und zur Vorbereitung auf die Prüfung. „Unser Einsatz zielt darauf ab, die Zweisprachigkeitsprüfung und die verschiedenen Vorbereitungsmöglichkeiten nicht nur in Bozen, sondern bei Bürgerinnen und Bürgern in allen Landesteilen bekannt zu machen“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Die Veranstaltung wurde von der Dienststelle für Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen und der Sprachenmediathek der Abteilung für italienische Kultur des Landes organisiert.

Montag, 14 April 2025 14:29

Im Kulturhaus wird gekocht

Schluderns - Die drei Schwestern Prantl aus dem Südtiroler Überetsch kochen schon von klein auf mit ihrer Mutter. Nun haben sie viele Rezepte aufgeschrieben und das Buch „Prantl`s Küche“ veröffentlicht. 10.000 Exemplare wurden gedruckt. Mit Auftritten in Radio und Fernseh- Talkshows und Buchvorstellungen in Bibliotheken zirkulieren sie derzeit in Südtirol mit dem Ziel, die vielen Bücher allgemein bekannt zu machen und an den Mann zu bringen. Die Prantl’s informierten bei der Abendvorstellung im Kulturhaus von Schluderns detailliert und humorvoll garniert über die Zubereitung der im Kochbuch beschriebenen Gerichte. Diese können Teil eines besonderen Menüs sein und täglich frisch und schnell aufgetischt werden. Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen machen Köchinnen und Köchen das Nachkochen der Rezepte leicht. Und die vielen Tipps zur Vorbereitung ermöglichen ein entspanntes Kochen und ein anschließendes, gemütliches Beisammensein bei kulinarischen Genüssen. Auf Einladung von Karin Hitter von der öffentlichen Bibliothek in Schluderns hatten die Prantl´s mit Mutter Irene, und den Töchtern Ariane, Katharina und Barbara kürzlich ihren Kochauftritt im Kultursaal von Schluderns, der an die 100 Interessierte anlockte, darunter waren 10 Männer. Die Prantl’s nahmen an der „Küchenschlacht“ des ZDF teil. Und sie waren Mitgestalter von „Simply Guat“. (mds)

Schlanders/Vinschgau - Die Vinschger SVP hat sich kürzlich mit der Kammerabgeordneten Renate Gebhard im Rahmen einer Bezirksleitung in Schlanders getroffen, um über die Situation in Rom, der Verfassungsreform, innerpolitische Agenden und europäischer Aufrüstung am Laufenden gehalten zu werden. Auch um über die aktuelle Zusammenarbeit mit Fratelli d‘ Italia, Lega und Forza Italia und z.B. die Zusammenarbeit mit dem Abgeordneten Urzi informiert zu werden. Ganz großes Interesse fand die Abgeordnete und Landesvorsitzende der SVP Frauen beim Thema zeigemäße Familienpolitik und die vorgeschlagenen kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen wie z.B. als kurzfristige Maßnahmen die Digitalisierung aller Betreuungsangebote, einheitliche Veröffentlichung über ein zentrales Portal in der jeweiligen Gemeinde und die Sicherstellung der Kontinuität der Sommerbetreuung für mindestens 4 Wochen für Kinder von 3 bis 6 Jahren.
Vorgeschlagen und gefordert werden auch Mensaangebote für alle Kinder bis zum Mittelschulalter, die Harmonisierung der Mensapreise in Gemeinden, die Verlängerung der Öffnungszeiten aller Kindergärten bis 16 Uhr bzw. auch eine Verlängerung des Kindergartenjahres vom 1. September bis 30. Juni. Auch soll das pädagogische Personal der KITA finanziell besser behandelt werden. Mittel- und langfristig hat die Landesvorsitzende der SVP Frauen und Kammerabgeordnete Renate Gebhard den Ganztagskindergarten für Kinder von 3 bis 6 Jahren und neue Ausbildungsmöglichkeiten für pädagogische Fachkräfte, innovative Arbeitszeitmodelle in den Bildungseinrichtungen und eine bessere Zusammenarbeit zwischen KITA-KIGA und Grundschule bzw. insgesamt neue, innovative Lösungen zur Vereinbarkeit von Familien und Beruf gefordert. Die Vinschger Bezirksleitungsmitglieder haben volle Unterstützung für diese Forderungen zugesichert.

Montag, 14 April 2025 14:27

Hochkarätig besetztes Passionssingen

Mals - Das Passionssingen in der Fastenzeit zur Einstimmung auf Ostern auf Einladung des Südtiroler Volksmusikkreises mit Obmann Gernot Niederfriniger und Bezirksobmann Martin Moriggl lockte am 23. März 2025 zahlreiches Publikum in die Malser Pfarrkirche. Mit dabei war auch das Aufnahmeteam von RAI Südtirol mit der Moderatorin Heike Tschenett aus Stilfs. Mit Musik- und Gesangsstücken überzeugten die Malser Holzbläser in abwechslungsreicher Besetzung mit Miriam Tschenett (Klarinette), Andrea Tschenett (Flöte), Anna Rinner (Oboe), Margit Platzgummer (Fagott) und Daniel Rinner (Horn). Der Malser Viergesang mit Ivo Paulmichl, Ernst Thoma, Lukas Punter und Bruno Pegoraro berührt mit stimmungsvollen Liedern genauso wie der Vinschgerchor, dessen bunte Trachten für ein besonderes festliches Bild sorgten. Die Malser Weisenbläser aus der Musikkapelle Mals spielten ebenfalls auf, wie auch die „Fallmusig“ aus Innsbruck und Achensee. Zwischen den einzelnen Musik- und Gesangsstücken las Barbara Zierheld besinnliche Texte aus der Leidensgeschichte Jesu vor und stellte sie in den Kontext zum heutigen Leben. Dekan Stefan Heinz dankte allen Mitwirkenden und erklärte die Hintergründe der einzigartigen Tradition des „Sinkers“ auf dem Hochaltar. Diese stammt aus vergangenen Zeiten, in denen den Menschen anschaulich vor Augen geführt wurde, wie sich der leidende Christus im Ölberg zum Boden neigt. Das Passionssingen aus der Malser Pfarrkirche wurde am Palmsonntag, 13. April 2025 um 15.00 Uhr im Radiosender RAI Südtirol ausgestrahlt. (mds)

Vinschgau/Augsburg - ProMusicante Vinschgau ist ein Musikprojekt, das von Sibille Tschenett im Jahre 2018 mit dem Ziel gestartet wurde, Erwachsenen, die irgendwann ein Instrument erlernt haben, die Möglichkeit zu geben, dieses Hobby mit Unterstützung eines Musiklehrers zu pflegen. Gestartet wurde mit mehreren Gruppen, nach Corona ist nur noch eine Gruppe von acht Hobbymusiker:innen unter der Leitung von Gernot Niederfriniger, dem Obmann des Südtiroler Volksmusikvereins, übrig geblieben. Das Besondere der Gruppe besteht darin, dass sieben verschiedene Instrumente gespielt werden: Akkordeon, Steirische Harmonika, Gitarre, Raffele, Harfe, Okarina und Mundharmonika. Neben Auftritten im Freundeskreis, auf der Grauner Alm und im Altersheim Schluderns, gab es in den letzten Jahren auch zwei gemeinsame Auftritte zusammen mit dem Tischharfenorchester aus Augsburg, als dieses zu einer Probenwoche in Südtirol weilte. Tischharfen sind Instrumente, die einfach und ohne Notenkenntnisse erlernt werden können. Angelika Jekic, eine Musiklehrerin aus Augsburg, leitet zwei Orchester, das Tischharfenorchester, in dem vor allem ältere Menschen musizieren sowie das Inklusionsorchester „Die Bunten“, in dem Musikbegeisterte aller Altersgruppen, mit und ohne Behinderungen gemeinsam musizieren. Zur 10-jährigen Jubiläumsfeier des Inklusionsorchesters „Die Bunten“ am 5. und 6. April wurde auch ProMusicante Vinschgau nach Augsburg eingeladen. Dort gab es am Samstag zusammen mit dem Tischharfenorchester und der Singgruppe Hochzoll auch einen musikalischen Auftritt von ProMusicante Vinschgau im Pfarrsaal Heilig Geist. Einen weiteren Auftritt hatte die Musikgruppe aus dem Vinschgau beim Jubiläumskonzert im wunderschönen Parktheater Göggingen am 6. April gemeinsam mit dem Inklusionsorchester „Die Bunten“. Großes Lob über dieses besondere Inklusionsprojekt äußerte beim Jubiläumskonzert die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber. Im Anschluss an das Jubiläumskonzert gab es noch einen Gastvortrag des bekannten Gehirnforschers und Buchautors Manfred Spitzer zum Thema „Musik und Gesundheit“. (hzg)

Fürstenburg - Anfang April fand an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis ein besonderes Treffen statt: Ehemalige Schüler der Schule, die 1952/53 ins Leben gerufen wurde, kamen zusammen, um Erinnerungen an ihre Schulzeit aufleben zu lassen. Die Veranstaltung bot einen einzigartigen Einblick in die Entwicklung der Schule, die sich im Laufe der Jahrzehnte erheblich weiterentwickelt hat.
Ursprünglich als zweijährige Ausbildung konzipiert, wurde die Schule in den 1990er Jahren auf eine dreijährige Fachschule mit Diplomprüfung umgestellt. 2007 kam das Spezialisierungsjahr (4. Klasse) hinzu, und seit 2014 ist es auch möglich, an der Fürstenburg die Staatliche Abschlussprüfung (Matura) abzulegen. Doch die Schule hat sich nicht nur inhaltlich verändert und an die neuen Anforderungen der landwirtschaftlichen Bildung angepasst, sondern auch architektonische Neuerungen wurden umgesetzt. So konnten die Teilnehmer des Treffens das neue Schulgebäude besichtigen, das mit modernen Klassenräumen und Praxisräumen ausgestattet ist – ein spannender Kontrast zu den historischen Gemäuern der mittelalterlichen Burg, in der einst der Unterricht stattfand. Die Veranstaltung begann mit einem Aperitif, bei dem sich die ehemaligen Schüler in geselliger Runde auf das Treffen einstimmten. Im Anschluss begrüßte Direktorin Monika Aondio die Gäste im neuen Schulgebäude. Zusammen mit ihrem Stellvertreter Andreas Paulmichl und Lehrer Hans Zagler führten sie die Teilnehmer durch die verschiedenen Räumlichkeiten und ließen dabei die Geschichte der Schule lebendig werden.
Während der Führungen kamen viele Erinnerungen an die Schulzeit zurück. Ehemalige Schüler erzählten Anekdoten aus ihren Tagen an der Fürstenburg und tauschten sich über ihre Erlebnisse aus. Besonders berührend war es, alte Mitschüler nach vielen Jahren wiederzusehen – die Freude darüber war bei allen spürbar. Zum Abschluss des Treffens genossen die Teilnehmer ein gemeinsames Mittagessen, das von Schlosskoch Manfred Ziernheld und seinem Team zubereitet wurde. Alle Anwesenden waren sich einig, dass es ein rundum gelungenes Treffen war, das nicht nur alte Freundschaften auffrischte, sondern auch die Entwicklung der Schule und ihre Bedeutung über die Jahre hinweg erkennen ließ.
Das Treffen an der Fürstenburg zeigte, wie stark die Verbundenheit der ehemaligen Schüler zur Schule und zueinander noch immer ist. Es bleibt zu hoffen, dass solche Treffen auch in Zukunft stattfinden werden, um die Tradition des gemeinsamen Erinnerns und des Austauschs lebendig zu halten.
Andreas Paulmichl

Dienstag, 15 April 2025 15:02

Kultur: ÜBERGÄNGE

Matthias Oberhofer stammt aus dem ­Ultental, acht Kinder lebten auf beengtem Raum im Ausserkaserbachhof auf 1450 m. Im Jahr 1951 hat es so viel geschneit, dass die Schneemassen die Holzdächer einzudrücken drohten.
Das erzählte Josef Oberhofer, der Vater vom Matthias. Nach Familienplanung befragt, erzählte die Stufen eines heiligtumsMutter: „Wir haben nur geküsst“. Sie weiß also von einer Kuss-Schwangerschaft, wobei Ähnliches bereits in der Bibel erwähnt wird. Psalmen lesend und betend habe auch Maria den Gottessohn über das Ohr empfangen. Der ältere Bruder führte den sechsjährigen Matthias auf das Joch „beim Schwarzen“ zwischen Ulten und Vinschgau, wo sich die Bergrücken und Talfurchen öffnen. Durch langjährige ­Bewässerung entstehen aus dem ­losen ­Material Murkegel, Formen der Geometrie. Als sie die Höhe erreicht hatten, ­atmete der Matthias auf. Endlich Freiheit, Weite und Licht im Vinschgau!
Ebenso in der Kunstschule von Gröden, wo in deutsch und italienisch unterrichtet wurde. Auch das ist ein Übergang. Nach all den religiösen Versuchungen und ­Hemmungen öffneten ihm nun Markus Vallazza und vor allem Josef Kostner neues Sehen. Sie waren Grafiker und Erzähler, die Wiener Kunstwelt wurde vor den Studenten ausgebreitet und änderte den ästhetischen „Glauben“ weitgehend.
Symbole des Vinschgaus werden nun immer häufiger. Damit sind wir beim Wasser, dem unendlichen ­Thema des Vinschgaus und bei den Trockenmauern, die ebenfalls landschaftsprägend sind und immer wieder thematisiert werden. Über den Sonnenberg ­steigen sie als Stufen eines Heiligtums hoch bis zur Burg Schlandersberg.
Der Matthias erzählt in seinen Arbeiten von den Bauernhöfen im Ultental, die alle über einen Wald mit Ulmen und Fichten verfügen. Das Laub der Ulmen wurde abgestreift und den Schweinen verfüttert – Kinderarbeit.
Ausserer HofDie Pappel ist ein typischer Baum des Vinschgaus. Hier wurden durch das „Stockrecht“ die Äste der Bäume immer wieder abgehackt, wodurch sich ihr Erscheinungsbild im Jahreslauf änderte. Daraus entstanden „Baumstudien“, vom Matthias gemalte Schwere und Leichtigkeit im Widerstreit. Wie die Schauspieler in einem Theaterstück.
Aktkurse in Meran, Ausdrucksmalen für Kinder zusammen mit seiner Frau Margherita ... Frauen sind sehr wichtig, ihr Körper ist die schönste Landschaft. Negativformen, Bleistift, Kohle, Deckfarben und Acryl. Man soll ein Bild nicht quälen durch Über­lastung, jeder Strich ist Seele und Teil des Malers.Die Hand des Künstlers im Dienst des Vinschgaus: Berg, Tal, Wasser, Trockenhang, Sonne, Schatten, winddurchwehtes Wachstum im Bild „Ewigkeit“.
Hans Wielander


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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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