Autonomiereform: Freiheitliche sehen substanziellen Fortschritt – fordern aber klaren politischen Kurs auf weiteren Ausbau
„Man soll die Blumen am Wegesrand pflücken“ – dieses Zitat von Altlandeshauptmann Silvius Magnago wird derzeit oft bemüht, um die neue Autonomiereform zu preisen. Der freiheitliche Parteivorstand sieht diese Darstellung jedoch kritisch: „Hier handelt es sich nicht um das Pflücken neuer Blumen, sondern um die längst überfällige Rückgabe eines in den letzten zwanzig Jahren gestohlenen Blumenstraußes“, heißt es aus Parteikreisen.
Autonomie ausgehöhlt – Wiederherstellung überfällig
Der Freiheitliche Parteivorstand hat gemeinsam mit den Parteimitgliedern den Reformvorschlag vom 9. April 2024 eingehend analysiert und ein positives Gesamturteil abgegeben. Vizeobmann und Rechtsexperte Otto Mahlknecht stellt klar: „Seit dem Inkrafttreten der Verfassungsreform von 2001 wurde die Autonomie durch zahllose Urteile des Verfassungsgerichtshofs Schritt für Schritt ausgehöhlt. erklärt der freiheitliche Vizeobmann und Rechtsexperte Otto Mahlknecht. „Die in Artikel 117 der italienischen Verfassung neu eingeführte Systematik der Zuständigkeiten hat das bisherige Autonomiemodell untergraben und Südtirol immer häufiger in die Defensive gezwungen. In vielen Bereichen – vom Personalwesen, über die öffentliche Auftragsvergabe bis hin zur Raumordnung – wurden Landesgesetze aufgehoben. Die Autonomie, wie sie im Pariser Vertrag garantiert und in der Streitbeilegungserklärung von 1992 international anerkannt wurde, existiert in weiten Teilen nur noch auf dem Papier.“ „In diesem Licht ist der aktuelle Reformvorschlag vom 9. April 2024 ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung. Er bringt zwar keinen großen Ausbau, aber eine substanzielle Wiederherstellung zentraler Kompetenzen – und das ist mehr, als wir in den letzten zwei Jahrzehnten erlebt haben. Es ist bemerkenswert, dass die Regierung Meloni dazu bereit ist, die Südtiroler Autonomie wiederherzustellen.
Auch Parteiobmann Roland Stauder sieht den Reformvorschlag positiv, aber nüchtern: „Es handelt sich um eine dringend notwendige Korrektur – kein Autonomiestatut 2.0, keine Umsetzung des Autonomiekonvents von 2017, aber ein klares Zeichen einer politischen Wende.“
Otto Mahlknecht ergänzt: „Was Prodi, Renzi, Gentiloni & Co. in zwanzig Jahren nicht einmal angedacht haben, setzt nun eine rechte Regierung um. Das widerlegt all jene Kritiker, die uns Freiheitlichen unterstellt haben, wir würden mit „Faschisten“ koalieren. Meloni hat versprochen – und sie hat geliefert!“.
Ausblick: Autonomie darf kein Endpunkt sein
Für die Freiheitlichen ist klar: Der eingeschlagene Weg darf nicht das Ende der Entwicklung darstellen. Offene Punkte – wie eine Gesamtregelung für das Ehrenamt – müssen dringend umgesetzt werden. Weitere Kompetenzen sind Heim zu bringen, die Autonomie weiterzuentwickeln bleibt ein zentrales Ziel. „Die Autonomie ist ein wichtiger Weg – doch sie darf nicht das Ende des politischen Denkens darstellen“, so die abschließende Botschaft des Freiheitlichen Vorstands. „Das Ziel muss ein Freistaat sein, in dem zwei Kulturen und drei Sprachen ihre gemeinsame Heimat finden.“
KZ-Gedenkkomitee und Schützenbund-Bezirk Bozen laden für den 25. April, zur Gedenkstunde ein.
Zum ersten Mal werden über das KZ „Campo di Concentramento Prato d’Israco“ illegal aufgenommene Fotos gezeigt.
Vor 85 Jahren wurde unmittelbar nach der „Option in Südtirol“ und kurz vor der Invasion der Balkanstaaten und den Kriegsfeldzügen in Afrika auf Auftrag des Faschistenführers Benito Mussolini auf dem Gelände der alten Bierbrauerei in Blumau das Konzenrationslager „Campo di Concentramento Prato d’Isarco“ errichtet.
Das KZ diente ab Neujahr 1941 bis September 1943 der Internierung der als staatfeindlich gefährlich“ eingestuften Personen und Kriegsgefangenen.
In diesem Konzentrationslager waren anfänglich Hunderte von Freiheitskämpfern der Balkanstaaten, aufgrund ihres politischen Widerstandes gegen das Mussolini-Regime eingesperrt und in die ersten Arbeitslager nach Deutschland transportiert worden.
Auf ihnen folgten Angehörige der Commonwealth-Länder, vornehmlich aus Indien, Schottland und Australien, die in Nordafrika gegen die italienischen Kolonialtruppen kämpften.
Sie gehörten jenen Nationen an die im Mai 1945 - also vor 90 Jahren - durch die alliierte Befreiung in Europa das Ende des Zweiten Weltkrieges und der faschistischen und nationalsozialistischen Terrorherrschaft herbeiführten.
Daran erinnert in der Breienbachstraße der vom KZ-Gedenkkomitee 2018 aufgestellte Gedenkstein mit den Worten: „Nie wieder Krieg und Faschismus“.
Zum Anlass laden das KZ-Gedenkkomitee gemeinsam mit dem Schützenbund des Bezirks Bozen zu einer Gedenkveranstaltung ein, die am kommenden Freitag, den 25. April, um 10.00 Uhr vor dem KZ-Gedenkstein in Blumau stattfindet.
Bereits mehrere Südtiroler Persönlichkeiten, darunter die Bozner Stadträtin Johanna Ramoser, der Stellvertretende Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes, Christoph Schmid, die Ex-Landtagsabgeordnete Eva Klotz, der Buchautor Günther Rauch, sowie der frühere Bezirks-Kaufleutepräsident Werner Schmid haben ihre Anwesenheit angekündigt.
Ihr Kommen haben auch der Bundesgeschäftsführer des Welschtiroler Schützenbundes, Ettore Facchinelli, und der Stellvertretende Landeskommandant Umberto Facchinelli angemeldet.
Hier das Programm der Veranstaltung:
Nach Anzündung der Gedenkkerze durch Meinrad Berger vom Gedenkkomitee folgt die Begrüßung durch Roland Lang, Obmann des Südtiroler Heimatbundes.
Im Namen des Bürgermeisters der Gemeinde Karneid wird der Heimatforscher und Gemeinderat Karl Saxer das Wort ergreifen.
Die anschließenden Gedenkreden halten zwei weitere bekannte Persönlichkeiten: Der Welschtiroler Schütze Marcello Delucca und der Rechtswissenschaftler und ehemalige Vizepräsident des Regionalrates Dr. Alexander von Egen.
Nach dem Gebet des Wortgottesdienst-Leiters und ehemaligen Schützenhauptmannes der Schützenkompanie Gummer, Karl Schroffenegger, wird der Stellvertretende Bezirksmajor des Schützenbezirks Bozen, Robert Silvestri, zu Ehren der Opfer des Faschismus die General-de-Charge leiten.
Zum Schluss wird die Bozner Publizistin und Redakteurin des Gesamtiroler Nachrichtenportals „Unser Tirol24“, Manuela Sartori in Begleitung von Südtiroler Politikerinnen am Gedenkstein einen Kranz niederlegen.
Die gesamte Veranstaltung wird von musikalischen Einlagen des Bläserquartetts der Musikkapelle Steinegg begleitet.
Während der gesamten Veranstaltung werden einige bei einem KZ-Kontrollbesuch unter größter Gefahr aufgenommene und bis heute verborgen gebliebenen Fotos ausgestellt. Der Publizist Günther Rauch wird im Anschluss an die Gedenkfeier über Inhalt und Herkunft Auskunft geben.
Für das KZ-Gedenkkomitee
Roland Lang
Il Campo di concentramento di Benito Mussolini
Il 25 aprile manifestazione in ricordo di ottantacinque anni fa, quando venne reso operativo il campo di concentramento fascista a Blumau-Prato all’Isarco.
Il Comitato in memoria del campo di concentramento il prossimo venerdi 25 aprile commemora con un’importante manifestazione l’ottantacinquesimo anniversario della creazione del campo di concentramento per i perseguitati del regime di Benito Mussolini e dei prigionieri di guerra realizzato dall’Italia fascista a Blumau-Prato all’Isarco, un luogo non lontano da Bolzano che ricorda i crimini dell’imperialismo tricolore.
Il campo di concentramento fu creato per decisione del Duce nel 1940 utilizzando gli edifici dismessi di un birrificio. Fra i primi giorni del mese di gennaio del 1941 ed il settembre del 1943 in questo campo furono rinchiusi alternativamente da 400 a 3000 oppositori e civili di origine slava e greca, australiani e inglesi e infine russi. Fra i prigionieri britannici ci furono per un certo periodo anche degli indiani di nazionalità Sikh. Gran parte di questi combattenti per la libertà appartenevano a quegli stati alleati che nel maggio 1945 misero fine alla Seconda guerra mondiale e alla tirannia fascista e nazionalsocialista con la liberazione dell’Europa e dell’Italia. Oggi a Blumau-Prato Isarco una scritta sulla lapide commemorativa eretta dal Comitato promotore ripudia la guerra e il fascismo.
In occasione del 25 Aprile alle ore 10 alla manifestazione di Blumau-Prato Isarco sono previsti vari discorsi, che saranno aperti da Roland Lang, dell’ Associazione patriottica sudtirolese e a nome del Comune di Karneid dal Consigliere Karl Saxer. Seguiranno i discorsi ufficiali dello studioso e ricercatore Trentino, Marcello Delucca e dell’ ex-Vicepresidente della Regione nonché storico Dott. Alexander von Egen. Dopo la preghiera per tutte le vittime delle dittature, gli Schützen del Bezirk Bozen, diretti dal maggiore Robert Silvestri, onoreranno le vittime del fascismo con una salva d’onore. Subito dopo la pubblicista bolzanina Manuela Sartori porterà una corona in ricordo alle vittime del fascismo.
La manifestazione sarà accompagnata dal quartetto di musicisti della banda musicale di Steinegg.
Per l’occasione vicino alla lapide in ricordo al Campo di concentramento saranno esposte per la prima volta pubblicamente alcune fotografie che erano state scattate in modo segreto durante una visita di funzionari di organi internazionali di controllo dei campi di concentramento. Le foto e alcuni retroscena della vita nel campo saranno presentati da Günther Rauch, autore di ben due libri sul campo di concentramento, completamente esauriti.
Per il Comitato in memoria del Campo di concentramento Blumau-Prato d’Isarco
Roland Lang
Jährlich 1000 Zusammenstöße von Fahrzeugen mit Wildtieren – Vorfall muss unverzüglich unter der Notrufnummer 112 gemeldet werden – Sichtungen von Wölfen dem Landesamt für Wildtiermanagement mitteilen
BOZEN (LPA). "In der Nacht auf den 10. April wurde auf der Brennerstaatsstraße bei der Industriezone von Salurn eine Wölfin überfahren. Erste Untersuchungen haben ergeben, dass es sich um ein junges Weibchen mit einem Gewicht von 28,8 Kilogramm handelt", berichtet Davide Righetti vom Landesamt für Wildtiermanagement. Das Tier wurde nach einer Meldung der Forstbehörde vor Ort von den Mitarbeitern des Landesamtes für Wildtiermanagement geborgen. Der Tierkadaver wurde der Außenstelle Bozen des Instituts für Tierseuchenbekämpfung der Venetien für die entsprechenden Untersuchungen übergeben. In Südtirol wurden seit Anfang dieses Jahres vier Wölfe geborgen, die bei Verkehrsunfällen verendet sind.
Die Zeit zwischen Winter und Frühjahr fällt im Allgemeinen mit dem Höhepunkt der Paarungszeit der Wölfe zusammen. Jungwölfe müssen in dieser Zeit ihr ursprüngliches Rudel verlassen, erläutert Dominik Trenkwalder vom Landesamt für Wildtiermanagement: "Weil in dieser Zeit Würfe anstehen und die meisten Jungwölfe ein hohes Maß an Selbstständigkeit erreicht haben, verlassen viele Jungwölfe ihre angestammten Rudelgebiete, um sich ein neues Territorium zu suchen und ihr eigenes Rudel zu gründen. Dieses Phänomen hat auch einen einfachen natürlichen Zweck, und zwar neben der räumlichen Verbreitung der Art und der kontinuierlichen Besetzung des Lebensraums auch die Aufrechterhaltung der innerartlichen genetischen Diversität."
Wenn sich junge Wölfe von ihren Herkunftsfamilien lösen und beginnen, Hunderte von Kilometern auf der Suche nach einem neuen Territorium zu laufen, durchqueren sie Gebiete, die sie nicht kennen, sodass sie der Gefahr von Unfällen mit Autos oder Zügen stärker ausgesetzt sind, unterstreicht Righetti: "Es handelt sich fast immer um Jungtiere, die verstreut umherziehen, und es sind nicht unbedingt immer Wölfe, die aus Südtirol stammen. Es könnten auch Wanderwölfe sein, die aus der Schweiz oder dem Piemont oder aus dem Trentino oder Venetien kommen."
"Erfahrungsgemäß passieren Unfälle vermehrt an Punkten, wo hohe Wilddichte und stark frequentierte Wildwechsel – etwa beim Rotwild – sowie hohes Verkehrsaufkommen und Straßenabschnitte zusammentreffen, auf denen schnell gefahren wird", legt Trenkwalder dar: "Die Häufigkeit der Unfälle mit Wölfen kann auch damit zusammenhängen, dass die Präsenz von Wölfen zunimmt. Eine Hochrechnung über die Anzahl der Unfälle auf einen Bestand ist jedoch nicht möglich."
Jedes Jahr werden in Südtirol etwa 1000 Zusammenstöße von Fahrzeugen mit Wildtieren verzeichnet, hauptsächlich mit Rotwild und Rehwild sowie Füchsen und Dachsen.
Im Falle eines Zusammenstoßes mit Wildtieren muss der Vorfall unverzüglich unter der Notrufnummer 112 gemeldet werden.
Jede Sichtung eines Wolfes muss dem Landesamt für Wildtiermanagement mitgeteilt werden.
mac
Der Südtiroler Heimatbund kritisiert die jüngsten Äußerungen von Karl Zeller, der die Gegner des „3. Autonomiestatuts“ als „Zweifelscheißer“ bezeichnet hat. „Solche verbalen Entgleisungen sind nicht akzeptabel und stehen im Widerspruch zu einem respektvollen Dialog“, betont SHB-Obmann Roland Lang.
„Ich erinnere an die zivilisierte Debatte der 1960er-Jahre, als den Gegnern des damaligen ‚Pakets‘ mit Respekt begegnet wurde. „Wir fordern einen Austausch auf Augenhöhe, der auf Argumenten und nicht auf nicht tolerierbaren Beleidigungen basiert“.
Der SHB wurde vor mehr als 50 Jahren von den ehemaligen politischen Häftlingen gegründet, die Freiheit und Existenz weder für das Paket noch für diese Autonomiereform geopfert haben, sondern für das Ziel einer echten Selbstregierung Südtirols.
„Solche abwertenden Ausdrücke haben in einer demokratischen Auseinandersetzung nichts zu suchen. Es geht darum, alle Südtiroler, ob Befürworter oder Gegner der Autonomiereform, in einem respektvollen Dialog zusammenzuführen“, erklärt Lang.
Der SHB appelliert an alle politischen Akteure, die Diskussion um die Autonomiereform sachlich und respektvoll zu führen, um eine Lösung im besten Interesse Südtirols zu finden.
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes
Mit einem umfassenden Gesetzentwurf vereinfacht das Land Südtirol bestehende Regelungen und passt sie an die aktuellen Bedürfnisse an
BOZEN (LPA). Die Südtiroler Landesregierung hat am 15. April einen Gesetzentwurf genehmigt, der eine Vielzahl bestehender Landesgesetze anpasst. Ziel ist es, rechtliche Bestimmungen zu vereinfachen, Doppelgleisigkeiten zu vermeiden und Verfahren effizienter zu gestalten.
"Unser Ziel ist ein modernes Landesrecht, das klar verständlich ist, die Verwaltung entlastet und den Bürgerinnen und Bürgern ebenso wie den Unternehmen dient", erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher. "Mit dieser Novelle schaffen wir mehr Übersichtlichkeit und bringen zahlreiche Regelungen auf den neuesten Stand." Die Landesregierung trug in ihrer Sitzung auch den Hinweisen aus dem Gutachten des Rats der Gemeinden Rechnung und passte den Gesetzentwurf an.
Der genehmigte Gesetzentwurf beinhaltet Änderungen in einer breiten Palette an Bereichen: Er umfasst Bestimmungen zu den Landesämtern und dem Landespersonal, den Gemeinden und Bezirksgemeinschaften sowie zu den örtlichen Körperschaften. Auch die Sektoren Kultur, öffentliche Veranstaltungen, Unterricht, Sport und Freizeitgestaltung werden durch die Gesetzesnovelle neu geordnet oder vereinfacht.
Weitere betroffene Bereiche sind: Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Gemeinnutzungsrechte, Jagd und Fischerei, Gewässernutzung, Landschafts- und Umweltschutz, Energie, Finanzen, Fremdenverkehr und Gastgewerbe, Alpinistik, öffentliche Bauaufträge, Lieferungen und Dienstleistungen, Wirtschaft und Arbeit, Wohnbauförderung, Fürsorge und Wohlfahrt sowie Hygiene und Gesundheit.
Mit dieser umfassenden Reform will die Landesregierung einen wichtigen Beitrag zur Verwaltungsvereinfachung leisten und die Voraussetzungen für einezukunftsfähige Gesetzgebung im Land Südtirol schaffen.
pio
VERNISSAGE Fr. 02.05.2025
um 18.00 Uhr
Öffnungszeiten: Sa. 03.05., So. 04.05.,
Fr. 09.05., Sa. 10.05. So. 11.05. jeweils von
14.00 bis 18.00 Uhr. Ivo Mahlknecht
ist an allen Ausstellungstagen anwesend.
Wo?: Steghof, Naturns / Hauptstraße 123A /
info@steghof.com / www.steghof.com
Landesregierung gibt grünes Licht für Überarbeitung technischer Daten und Investitionen zweier Brückenprojekte in Naturns und Latsch – Sicherheit hat dabei oberste Priorität
NATURNS/LATSCH (LPA). Die Planung für zwei wichtige Brücken in Südtirol kann mit aktualisierten technischen Daten und angepassten Investitionssummen weitergehen: Die Landesregierung hat am 15. April auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider die Beschlüsse zur Brücke über den Plima-Bach in Latsch und zur "Winterbrücke" in Naturns gefasst.
"Brücken sind zentrale Verbindungsstücke im Straßennetz – sowohl für den Alltagsverkehr als auch für die Wirtschaft und bei Notfällen. Sicherheit und Funktionalität sind deshalb umso wichtiger", betont Landesrat Alfreider. "Nun bringen wir zwei Projekte voran, die auf der Prioritätenliste für die Brückeneingriffe ganz oben stehen."
Die Brücke in Naturns, errichtet 1950, ist nicht mehr tragfähig genug, sie weist hydraulische Probleme auf und behindert, weil sie schmal ist, auch den Verkehrsfluss – insbesondere, weil der Bahnübergang angrenzt. Um diesen kritischen Knotenpunkt nachhaltig zu entschärfen, wird die Brücke abgetragen und durch eine neue Konstruktion mit einer Spannweite von 40,26 Metern ersetzt. Die neue Brücke mit einem einseitigen Stahlbogen ermöglicht einen größeren hydraulischen Durchfluss. Zudem können die Fahrspuren erweitert und die Kurven angepasst werden. Die Investitionssumme wurde auf rund 4,6 Millionen Euro angehoben.
Auch in Latsch ist die bestehende Brücke aus den 1920er-Jahren über den Plima-Bach aufgrund starker Korrosionsschäden nicht mehr sanierbar. Die neue Brücke mit einer Spannweite von 30 Metern wird zwei Fahrstreifen mit je 3,5 Metern Breite sowie einen bis zu zwei Meter breiten Geh- und Radweg aufweisen. "Damit wird die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden – vor allem für Fußgänger und Radfahrende – deutlich erhöht", sagt Alfreider. Die revidierten Investitionen belaufen sich auf 1,9 Millionen Euro.
Das Netz der Landes- und Staatsstraßen in Südtirol umfasst rund 1700 Brücken. "Jede einzelne Brücke wird regelmäßig überprüft, und im Bedarfsfall greifen wir ein", erklärt der Direktor der Landesabteilung Tiefbau Umberto Simone. "Projekte wie in Naturns und Latsch zeigen, wie wir auf Basis einer Prioritätenliste Schritt für Schritt die Infrastruktur modernisieren und an neue technische, verkehrliche und klimatische Anforderungen anpassen", sagt Simone
Die Projektierungen sollen bis Ende 2025 (Latsch) bzw. 2026 (Naturns) beendet sein. Unmittelbar danach ist der Baustart geplant.
san
Revisions- und Aufsichtstätigkeit sowie interne und externe Förderungs- und Entwicklungstätigkeit der Verbände wird unterstützt
BOZEN (LPA). 823 Genossenschaften sind im Landesregister der genossenschaftlichen Körperschaften eingetragen, viele von ihnen sind in den vier anerkannten Genossenschaftsverbänden Raiffeisenverband, Coopbund, Cooperdolomiti und A.G.C.I. organisiert. Südtirols Genossenschaftswesen ist ein sehr vielfältiges, was Tätigkeitsbereich, Mitgliederzahl oder Ausrichtung angeht. Um diese Vielfalt möglichst gut und wirksam unterstützen zu können, hat die Landesregierung am 15. April auf Vorschlag von Landesrätin Rosmarie Pamer die Beiträge für die Förder- und Revisionstätigkeit zugunsten der Genossenschaftsverbände geändert.
In den Erarbeitungsprozess, der im Jänner 2023 begonnen hatte, hat das Amt für Genossenschaftswesen alle vier Genossenschaftsverbände einbezogen. "Mit den geänderten Kriterien vergrößern wir die Transparenz in der Berechnung des jeweiligen Beitrages und schaffen mehr Rechtssicherheit. Damit stärken wir unser Genossenschaftswesen, das eine wichtige Säule unserer Gesellschaft ist", hebt Landesrätin Pamer hervor. „Genossenschaften erbringen tagtäglich wichtige Dienstleistungen in unterschiedlichsten Bereichen und sind zudem wichtige Arbeitgeber."
Durch die Kriterienänderung wird nun der Größe und Dimension der Genossenschaften verstärkt Rechnung getragen. Zudem wird die Kostenabrechnung für verschiedene Ausgaben, darunter auch die Personalspesen, vereinfacht. "Der Austausch und die Diskussion mit den Verbänden hat es ermöglicht, die Abläufe aus verschiedenen Gesichtspunkten zu erörtern und daraus Lösungen auszuarbeiten. Ziel ist, die Verwaltungsabläufe zu vereinfachen und beschleunigen", informiert die Direktorin des Amtes für Genossenschaftswesen, Manuela Paulmichl.
ck
Die grenzüberschreitende Schnellbusverbindung Mals–Landeck sowie die Linie im Nordtiroler Oberland zwischen Reschen und Landeck bleibt in bewährten Händen: Den Zuschlag sicherte sich bis 2036 die Tiroler Linienbus GmbH (TLB), die zum Südtiroler Busunternehmen Silbernagl gehört. Für Unternehmer Markus Silbernagl ein „schöner Beweis, dass sich Qualität durchsetzt“.
Die Dienste wurden unlängst vom Verkehrsverbund Tirol (VVT) für den Zeitraum von zehn Jahren neu ausgeschrieben. Es geht dabei zum einen um den Linienverkehr zwischen dem Oberländer Hauptort Landeck und dem Reschenpass, zum anderen um die grenzüberschreitende Schnellverbindung Landeck–Mals, die seit 2022 besteht und vom Land Südtirol mitgetragen wird. Die Südtiroler Landesregierung hat dazu erst vor wenigen Tagen den Beschluss gefällt, diese Verbindung bis 2036 fortzuführen und entsprechende Gelder zur Verfügung zu stellen. Die Strecke zwischen Reschen und Landeck wird von TLB bereits seit 2018 bedient.
Die öffentliche Ausschreibung des VVT betrifft den Zeitraum 2026 bis 2036. Um den Dienst bewarben sich neben der Tiroler Linienbus GmbH auch weitere Busunternehmen. Letztlich setzte sich TLB mit dem besten Angebot durch – dabei zählte in erster Linie das Preis-Leistungsverhältnis. „Wir pflegen in allen unseren Unternehmen ein sehr konsequentes Qualitätsprogramm“, erklärt Silbernagl.
Dieses reicht von einer minutiösen Wartung und Reinigung der Fahrzeuge zur Gewährleistung von Sicherheit und Komfort der Fahrgäste bis hin zu regelmäßigem Austausch der Busse und Schulungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch in punkto Umweltstandards geht man bei Silbernagl über die gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen hinaus. „All das und genaue Planung ermöglicht es uns darüber hinaus, sehr kosteneffizient zu arbeiten“, so Silbernagl. „Sicherheit, Sauberkeit, Pünktlichkeit und die Umwelt werden bei uns groß geschrieben.“
Die genannten Liniendienste umfassen pro Jahr rund 1,3 Millionen Linienkilometer, die mit 13 Bussen durchgeführt werden. Die Ausschreibung wurde vor kurzem abgeschlossen; der Zuschlag an das Unternehmen TLB/Silbernagl ist mit Ablauf der Rekursfrist nun rechtskräftig geworden.
Schlanders/Untervinschgau - Zum 70. Mal hielt der Feuerwehrbezirk Untervinschgau heuer seine Bezirksvollversammlung ab. Gastgeber war die Jubel-Wehr von Schlanders, die heuer ihre 150-Jahr-Feier begeht. Von allen Seiten kamen Dankesworte für die Feuerwehrleute. Eine Würdigung.
von Erwin Bernhart
Man darf auch die soziale Leistung nicht vergessen, die Kameradschaft, die Gemeinschaft. Das trägt unsere Dörfer, unsere Städte und unsere Täler“, sagt der Zivilschutzlandesrat und LH Arno Kompatscher, Kompatscher kommt von der Einsatzleitung in Prad und übernimmt die Ehrungen verdienter Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Feuerwehrbezirk Untervinschgau. Aufrichtigen Dank für den unverzichtbaren Dienst überbringt auch der Schlanderser BM Dieter Pinggera in seinen Grußworten und Mauro Dalla Barba, der BM von Latsch, bringt ein aufrichtiges Vergelt’s Gott auch im Namen der Bevölkerung von St. Martin im Kofl in Bezug auf den Waldbrand am Sonnenberg in Latsch.
Die 70. Bezirksfeuerwehrversammlung des Bezirkes Untervinschgau wurde von den Jagdhornbläsern Schlanders unter der Leitung von der Laaser BMin Verena Tröger musikalisch umrahmt und von der Schlanderser Jubelwehr im Kulturhaus von Schlanders ausgerichtet.
Insgesamt sind in den Gemeinden Laas, Schlanders, Martell, Latsch und Kastelbell-Tschars 1255 Mitglieder bei den Feuerwehren verzeichnet. Der Präsident des Feuerwehrverbandes Untervinschgau Roman Horrer zählte in seinem Rückblick auf, dass die Feuerwehren im Jahr 2024 zu 302 technische und 47 Brandeinsätzen ausgerückt sind. 12 Mal gab es Fehlalarm. 330 Übungen wurde abgehalten, 84 Lehrgänge in Vilpian besucht. 2024 sind die ungaubliche Zahl von insgesamt mehr als 25.000 Stunden geleistet worden.
Weil Neuwahlen anstanden, blickte Horrer zudem auf die 5 abgelaufenen Jahre zurück, die mit der Corona-Pandemie gestartet sind. Bei den Impfzentren und wo Not am Manne war, habe man als Feuerwehren mitgeholfen. Es seien fünf lehrreiche Jahre gewesen, vieles konnte erreicht werden. Es sei wichtig zu wissen, dass man Rückhalt und Unterstützung habe. Horrer bedankte sich bei LH Arno Kompatscher, bei den Bürgermeister:innen, beim Landesfeuerwehrverband, im Besonderen beim scheidenden Präsidenten Wolfi Gapp, beim Straßendienst, beim Forstdienst, bei der Wildbachverbauung, bei der Agentur für Bevölkerungssschutz, bei den Fraktionen, bei den Blaulichtorganisationen - dem Weißen Kreuz und bei der Bergrettung im AVS und beim CNSAS in Martell, bei den Carabinieri und bei der Guardia di Finanza. Mit seinen Dankesworten öffnete Horrer jenes Panorama, in das die Feuerwehren organisatorisch eingebettet sind. „Ihr seids die zentrale Rolle in der Rettungskette“, hatte es BM Pinggera zuvor formuliert.
Als Bezirksfeuerwehrinspektor sagte Stephan Kostner, dass mit den 361 Einsätzen 2024 kein Tag vergangen sei, an dem nicht ausgerückt worden sei. Mit Schere und Spreizer sei man vielfach auf den Straßen bei Unfällen dabei, Ölbinden und Aufräumen gehöre zu den Aufgaben, das Auspumpen überschwemmter Keller, auch an Tierrettungen habe man gearbeitet. Jugendreferent Herbert Kaserer wies darauf hin, dass sich die Mitgliederanzahl in den Jugendgruppen in den letzten 5 Jahren fast verdoppelt hätten. Bei den Neuwahlen des Bezirksvorstandes wurde Roman Horrer als Präsident bestätigt, Werner Linser wurde als Stellvertreter gewählt (Andreas Mair stellte sich nicht mehr der Wahl, übernimmt aber die Stelle des Bezirkskassiers), Stephan Kostner wurde als Bezirksfeuerwehrinspektor bestätigt und mit Florian Semenzato, Stephan Tscholl, Othmar Alber und Dietmar Bachmann (anstelle vom ausscheidenden Hugo Trenkwalder) die 4 Abschnittsinpektoren bestellt. Grußworte sprachen neben dem stellvertretenden Landesfeuerwehrpräsidenten Peter Hellweger auch der Landesjugendrefernt Franz Seehauser, Peter Egger von der Wildbachverbauung und der seit Herbst 2024 in Schlanders stationierte Capitano Filippo Giacchero.
Bezirksfeuerwehrpräsident Untervinschgau Roman Horrer
Vinschgerwind: Herr Horrer, Können Sie die Aufgabenverteilung der 18 Feuerwehren von Tschengls bis Tschars im Feuerwehrverband Untervinschgau kurz umreißen?Roman Horrer: Die 18 Wehren werden nach Gemeinden in vier Abschnitte unterteilt, wobei die Feuerwehr Martell zum Abschnitt Latsch dazugehört. Jede Feuerwehr hat eine Ausstattung für Brandeinsätze, aber auch für technische Einsätze. Dazu kommen noch eigene Geräte, welche auch bei den Nachbarwehren zum Einsatz kommen. In jedem Abschnitt gibt es mindestens eine Stützpunktwehr für technische Einsätze, für Waldbrände und für Einsätze bei der Vinschgerbahn. Ebenso sind Einsatzgeräte so aufgeteilt, dass nicht jede Wehr mit allen Geräten ausgestattet sein muss. Im Bezirk gibt es dann noch Wehren mit speziellen Aufgaben in verschiedene Einsatzbereichen für die Feuerwehren im Bezirk, aber auch über unseren Bezirk hinaus. Es wird sehr viel Wert darauf gelegt Anschaffungen auf die Wehren aufzuteilen.
Vinschgerwind: Die Feuerwehren sind also gut aufgestellt?
Roman Horrer. Ja das kann man schon sagen. Für den Ersteinsatz ist jede Wehr gut ausgestattet. Sollte weitere Unterstützung oder spezielle Einsatzgeräte benötigt werden, kann jederzeit die entsprechende Unterstützung nachgefordert werden.
Vinschgerwind: Wie auch andere Vereine ist auch die Feuerwehr auf gute Jugendarbeit angewiesen. Wie unterstützt der Feuerwehrbezirk Untervinschgau diese Jugendarbeit?
Roman Horrer: Die Jugendarbeit nimmt im Bezirk einen großen Stellenwert ein. Die Bezirksjugendreferenten und die Jugendbetreuer der Wehren sind sehr bemüht und veranstalten verschiedene gemeinsame Aktionen, zum Beispiel im Winter ein gemeinsames Rodelrennen, Trainings für die Bewerbe, sowie Übungen und Veranstaltungen mit anderen Rettungsorganisationen. Durch gezielte Vorbereitung werden die Jugendlichen auf den aktiven Dienst vorbereitet.
Vinschgerwind: Zufrieden mit der Jugendarbeit im Bezirk und mit dem Zuspruch der Jugend?
Roman Horrer: Sehr zufrieden. Wir haben entgegen den Erwartungen nach Corona einen Zuwachs an Jugendlichen. Im Jahr 2023 sind weitere Jugendgruppen dazu gekommen. Jugendliche können ab 10 Jahren in die Feuerwehrjugend eintreten. Ein großer Teil tritt mit 17 Jahren von der Jugend in den aktiven Dienst über, was für die Zukunft der Feuerwehren sehr wichtig ist.
Vinschgerwind: Man hört in vielen Vereinen, dass die Bürokratie sehr erdrückend sei. Wie ist es mit der Bürokratie in den Feuerwehren bestellt?
Roman Horrer: Bürokratie ist immer erdrückend. In den Vereinen ist die Bürokratie sehr belastend, weil vieles nicht nachvollziehbar ist und Mehrarbeit bedeutet. Wir haben Gott sei Dank einen sehr aktiven Landesverband in Vilpian. Der Präsident Wolfram Gapp und die Mitarbeiter/innen nehmen den Feuerwehren viel an Bürokratie ab.
Vinschgerwind: Sie sind seit knapp 40 Jahren im aktiven Dienst. Die Entwicklung der Feuerwehren in diesen Jahren vor Augen: Können Sie sich vorstellen, dass künftig die Künstliche Intelligenz im Rettungswesen eine wesentliche Rolle spielen wird?
Roman Horrer: In diesen fast 40 Jahren hat sich viel geändert. Die Einsätze sind breitgefächerter geworden. Neben den klassischen Brandeinsätzen sind technische Einsätze hinzugekommen. Bei den Bränden ist auf neue Materialien zu achten, wie z.B. Kunststoffe, oder etwa Photovoltaik, deren Brand wir kürzlich in Laas hatten. Ich denke, dass sich auch in Zukunft vieles ändern wird und da wird die Künstliche Intelligenz durchaus eine Rolle spielen, im Negativen wie im Positiven. So könnte sie bei Einsätzen mit neuen Technologien oder bei Suchaktionen zur Anwendung kommen.
Vinschgerwind: Funktioniert die vereinheitlichte Notrufnummer 112 aus Sicht der Feuerwehren gut?
Roman Horrer: Je konkreter die Meldungen in der Notrufzentrale eingehen, desto besser können alle Rettungskräfte alarmiert werden. Daher ist es wichtig, dass der Anrufer genaue Angaben zum Geschehen und zur Ortsangabe macht. Sehr hilfreich sind hier diverse APPS, wie etwa „Where are U“ oder „SOS EU ALP“.
Vinschgerwind: Wie nehmen Sie die Unterstützung der Gesellschaft und der Politik gegenüber den Feuerwehren wahr?
Roman Horrer: Die Wertschätzung ist hervorragend und auch die Unterstützung ist sehr gut. Die Bevölkerung und auch die Politik sind sehr dankbar und sie schätzen, was die Feuerwehren immer wieder leisten. Sehr große Anerkennung haben wir beispielsweise gerade letzthin beim Waldbrand in St. Martin im Kofl erfahren. Dank und Wertschätzung sind Lohn und Ansporn für die Freiwilligen Feuerwehrleute.
Interview: Erwin Bernhart
SÜDTIROL AKTUELL
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