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Das gesamte Gelände der Drususkaserne in Schlanders steht 180 Tage lang unter vorläufigem Denkmalschutz, nachdem Landeskonservatorin Dalla Torre gestern das Unterschutzstellungsverfahren eröffnet hat.

Die Landeskonservatorin Karin Dalla Torre hat am gestrigen Dienstag (11. Oktober) ein Verfahren für eine direkte Denkmalschutzbindung der ehemaligen Drususkaserne in Schlanders eröffnet. Die Maßnahme betrifft das gesamte Gelände mit allen Gebäuden und Freiflächen einschließlich der Umfassungsmauer und folgt auf den am Mittwoch vergangener Woche verhängte Baustopp.

180 Tage vorläufiger Denkmalschutz 

Damit stehen sämtliche Bau- und Grundparzellen 180 Tage lang unter vorläufigem Denkmalschutz, bis die Landesregierung innerhalb dieses Termins das Verfahren abschließt. "Das noch weitgehend intakte Kasernenareal der ehemaligen Drusus-Kaserne in Schlanders ist von außerordentlicher kultur- und bauhistorischer Bedeutung und muss daher erhalten werden", begründet Landeskonservatorin Dalla Torre die Eröffnung des Unterschutzstellungsverfahrens. "Dieses Areal ist ein unverzichtbares Element der zeitgeschichtlichen Erinnerungskultur. Es ist architekturhistorisch bedeutend und städtebaulich relevant."

Die ehemalige Drususkaserne (Caserma Druso) in Schlanders wurde in den 1930er-Jahren errichtet und 1936 eröffnet. Die Grundflächen westlich des Ortskerns von Schlanders waren zuvor landwirtschaftlich genutzt und für den Kasernenbau enteignet worden. Sämtliche Baukörper sind in der ursprünglichen Form erhalten.

Fachwissenschaftliche Erhebung noch nicht abgeschlossen

Um die Elemente der Denkmalschutzwürdigkeit im Detail zu erheben, hatte die Landeskonservatorin am 4. April 2022 ein Team von erfahrenen Bauforscherinnen und Bauforschern mit einer umfassenden Erhebung des gesamten Kasernenareals beauftragt. Die Ergebnisse sollen bis Jahresende in die detaillierte Begründung für die Denkmalschutzbindung einfließen und diese fachwissenschaftlich untermauern.

In der kommenden Woche werden bei einem Lokalaugenschein mit der Gemeinde Schlanders die Sicherungsmaßnahmen festgelegt, die an dem durch die Abbrucharbeiten beschädigten Offiziersgebäude notwendig sind.

jw

Presseaussendung der Young Greens Southtyrol

Das wachsende Bewusstsein für nachhaltiges Bauen – nicht nur in der Branche selbst – schlägt sich auf die Ansprüche an öffentliche Projekte nieder. Vor Kurzem wurde im Klimaplan von der Landesregierung beschlossen, dass bei öffentlichen Bauvorhaben ab einem Volumen von 2 Millionen Euro eine Abwägung zwischen den Alternativen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit und ihrer Klimadimension durchzuführen ist. Dies ist in Hinblick auf die Ressourcenknappheit und die Energie- und CO2-Intensität von Neubauten aus wissenschaftlicher Sicht längst überfällig gewesen. Das Bewusstsein hierfür ist bei uns Jugendlichen verstärkt vorhanden, da wir die Auswirkungen heutiger Entscheidungen zukünftig tragen werden.

Anlässlich des teilweisen Abrisses von intakter Bausubstanz (gebundene graue Energie) in der Ex Drusus Kaserne Schlanders und in Zusammenhang mit den einleitend genannten Gründen, sehen wir uns in der Pflicht, folgende Forderungen zu stellen:

Neubewertung des Projektvorhabens in Hinblick auf die Nachhaltigkeit und Klimadimension unter Einbindung der gesamten Vinschger Öffentlichkeit

Die Vorhaben des Abbruches der Kasernengebäude, der Privatisierung des Areals und der derzeit vorgesehenen Neubauten, sind unter Aspekten der Nachhaltigkeit und Einhaltung der Klimaziele neu zu bewerten. Hierbei ist die Klimadimension des Abrisses und des Neubaus in Zahlen zu fassen und mit Alternativen gegenüberzustellen. Nur so kann eine detaillierte Informierung und Meinungsbildung der Bürger:innen stattfinden und darauf basierend eine fundierte Entscheidung gefällt werden.

Vollständiger Schutz der noch vorhandenen Gebäudeteile

Bis zum Abschluss der Prüfung des Denkmalschutzes, sowie der in Punkt 1 geforderten Neubewertung des Projektes, sind die beschädigten Gebäudeteile zu erhalten. Ihre Standsicherheit ist zu gewährleisten und notwendige statische Stützungsmaßnahmen der Strukturen sind vorsorglich zu ergreifen.

In Bezug auf die mündliche Vereinbarung über das Abwarten der Untersuchung der Abteilung Denkmalpflege zwischen Bürgermeister und Landeskonservatorin Karin dalla Torre sind Verantwortung und mögliche Versäumnisse seitens der Abteilung Denkmalpflege zu prüfen.

Verantwortungen der in den Abriss verwickelten Personen, Amtsträger:innen und Unternehmen sind zu klären

Die Rechtsgrundlagen für das Vorgehen von Bürgermeister Dieter Pinggera, Gemeindesekretär Georg Sagmeister und die Leiterin der Infrastrukturamts Geometerin Sonja Wallnöfer sind zu prüfen.

Die geschehene kurzfristige Mobilisierung von schwerem Gerät rechtfertigt Fragen zum Verhältnis zwischen den genannten Amtsträgern:innen und der Privatwirtschaft. Hier ist eine Ermittlung einzuleiten.

Eine Eingabe beim Rechnungshof bezüglich der Direktvergabe für die in der Verfügung genannten Gebäudeparzellen ist sicherzustellen. Das Auftragsvolumen für den Abbruch und die Entsorgung von schätzungsweise mehreren 1.000 Kubikmetern Bausubstanz ist gutachterlich unabhängig zu klären und mit den vertraglichen Vereinbarungen zu vergleichen.

Rücktrittsforderung an BM Pinggera

Die Aufgabe des Bürgermeisters, hinsichtlich der wachsenden Zweifel und Formierung von Initiativen für eine erneute Bewertung des Projektvorschlages, ist es den Dialog zwischen Bürgern und der Politik anzuregen. Herr Pinggera wollte sich diesem jedoch nicht stellen und schaffte durch den vorschnellen Abriss Tatsachen.

Durch die bewusste Vermeidung der Benachrichtigung des Gemeinderats über das Vorhaben ist das nötige politische Vertrauen verloren gegangen. Eine weiter Unterstützung seiner Person durch den Gemeinderat ist in jeder Hinsicht fraglich.

In der Verfügung wird die Abrissmaßnahme, unter andere, mit der Besetzung der ungenutzten Bausubstand von obdachlosen Menschen begründet. Diese Argumentation gegen die schwächsten unserer Gesellschaft sind eines Bürgermeistersamts unwürdig. Verstöße gegen gesellschaftliche Konventionen, insbesondere der Erklärung von Lissabon von 2021, sollen geprüft werden.

Im Handlungsstrang ist eine gewisse Verknüpfung des politischen Schicksals von Herrn Pinggera zu erkennen. Aus den genannten Gründen fordern wir bis zur gänzlichen Aufklärung der Vorfälle Pinggeras Rücktritt als Bürgermeister.

 

Richieste in relazione alla demolizione parziale della caserma Ex Drusus a Schlanders

La crescente consapevolezza dell'edilizia sostenibile - non solo nell'industria stessa - si riflette nelle richieste fatte ai progetti pubblici. Di recente, nel piano climatico della giunta provinciale è stato deciso che per i progetti di edilizia pubblica con un volume pari o superiore a 2 milioni di euro deve essere effettuata una ponderazione delle alternative in relazione alla loro sostenibilità e alla dimensione climatica. Alla luce della scarsità di risorse e dell'intensità energetica e di CO2 dei nuovi edifici, si tratta di un'iniziativa attesa da tempo dal punto di vista scientifico. Tra noi giovani c'è una maggiore consapevolezza di questo aspetto, poiché in futuro porteremo le conseguenze delle decisioni di oggi.

In occasione della parziale demolizione del tessuto edilizio intatto (energia grigia vincolata) dell'ex caserma Drusus di Silandro e in relazione ai motivi citati all'inizio, riteniamo doveroso avanzare le seguenti richieste:

Rivalutazione del progetto in termini di sostenibilità e dimensione climatica con il coinvolgimento di tutta la popolazione della Val Venosta.

I piani per la demolizione degli edifici della caserma, la privatizzazione dell'area e i nuovi edifici attualmente previsti devono essere rivalutati in relazione alla sostenibilità e al rispetto degli obiettivi climatici. La dimensione climatica della demolizione e della nuova costruzione deve essere quantificata e confrontata con le alternative. Questo è l'unico modo per informare i cittadini in modo dettagliato e per formare le loro opinioni in modo da poter prendere una decisione ponderata.

Protezione completa delle parti restanti dell'edificio

Fino al completamento della revisione della tutela dei monumenti storici e alla rivalutazione del progetto di cui al punto 1, le parti danneggiate dell'edificio devono essere conservate. La loro stabilità deve essere assicurata e le necessarie misure di supporto statico delle strutture devono essere prese come precauzione.

Per quanto riguarda l'accordo verbale di attendere le indagini del dipartimento di conservazione dei monumenti tra il sindaco e la conservatrice provinciale Karin dalla Torre, vanno esaminate le responsabilità e le eventuali omissioni da parte del dipartimento di conservazione dei monumenti.

Le responsabilità delle persone, dei funzionari e delle imprese coinvolte nella demolizione devono essere chiarite.

È necessario esaminare la base giuridica delle azioni del sindaco Dieter Pinggera, del segretario comunale Georg Sagmeister e della responsabile dell'ufficio infrastrutture, la geometra Sonja Wallnöfer.

La mobilitazione di attrezzature pesanti con breve preavviso giustifica le domande sul rapporto tra i funzionari citati e il settore privato. È necessario avviare un'indagine in questo caso.

Si deve garantire la presentazione alla corte dei conti dell'aggiudicazione diretta degli appalti per i lotti edificabili menzionati nel decreto. Il volume del contratto per la demolizione e lo smaltimento di circa 1.000 metri cubi di tessuto edilizio deve essere chiarito in modo indipendente da un esperto e confrontato con gli accordi contrattuali.

Richiesta di dimissioni del sindaco Pinggera

Il compito del sindaco, in relazione ai crescenti dubbi e alla formazione di iniziative per una nuova valutazione della proposta progettuale, è quello di stimolare il dialogo tra cittadini e politici. Il signor Pinggera, tuttavia, non ha voluto impegnarsi in questo dialogo e ha creato dei fatti demolendo frettolosamente il progetto.

Evitando deliberatamente di informare il consiglio comunale sul progetto, è stata annullata la necessaria fiducia politica. Un ulteriore sostegno nei suoi confronti da parte del consiglio comunale è discutibile sotto tutti i punti di vista.

Nell'ordinanza, la misura di demolizione è giustificata, tra l'altro, con l'occupazione dell'edificio libero da parte di persone senza fissa dimora. Questo atteggiamento nei confronti dei senzatetto non è degno di un sindaco. Dovrebbero essere esaminate le violazioni delle convenzioni sociali, in particolare della Dichiarazione di Lisbona del 2021.

Nella trama si può notare un certo legame tra il destino politico del signor Pinggera. Per questi motivi, chiediamo le sue dimissioni da sindaco fino a quando non sarà fatta piena luce sugli incidenti.

Wenn am Donnerstag kommender Woche, dem 13. Oktober, kurz nach 10 Uhr in ganz Südtirol alle 570 Sirenen eine Minute lang aufheulen, wird wieder der Zivilschutz-Probealarm durchgeführt.

Ziel des Zivilschutz-Probealarms, unterstreicht Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler, ist neben dem Aufdecken eventueller technischer Mängel vor allem die Bewusstseinsbildung: "In Krisensituationen greifen Menschen auf bereits Bekanntes zurück. Deshalb gilt es, Abläufe immer wieder einzuüben, damit im Notfall Ruhe bewahrt und rasch und richtig gehandelt werden kann. Es ist von grundlegender Bedeutung, dass die Alarmierung einerseits auf technischer Ebene funktioniert und andererseits die Bevölkerung durch Wiederholung mit dem Zivilschutz-Alarm vertraut wird und die Abläufe verinnerlicht.“

Eigene Widerstandsfähigkeit in Krisensituationen erhöhen

Die Agentur für Bevölkerungsschutz hat für die Übung den 13. Oktober, den internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung ausgewählt. "Um die Bevölkerung wirksam schützen zu können, ist es unser Anliegen, die Bürgerinnen und Bürger zu befähigen, Eigenverantwortung zu übernehmen, auf den Eigenschutz hinzuarbeiten und die eigene Widerstandsfähigkeit in Krisensituationen zu erhöhen", betont der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger: "Wer gut vorbereitet ist, bringt weder sich noch andere in Gefahr, wird unabhängiger von der Versorgung von außen und reagiert im Ernstfall richtig. Richtiges Verhalten heißt im Falle eines Zivilschutz-Alarms: möglichst schnell ein Gebäude aufsuchen, Fenster und Türen schließen, Lüftungen und Klimaanlagen ausschalten, das Radio einschalten."

Zentral gesteuertes Netz an Sirenen

Eine Alarmierung der Bevölkerung erfolgt über ein flächendeckendes, zentral gesteuertes Netz von Sirenen und ist in ganz Südtirol hörbar, berichtet der Direktor des Amtes für Zivilschutz in der Agentur für Bevölkerungsschutz Günther Walcher. Alle Sirenen werden über digitale Kommunikation angesteuert. Bis jetzt bestand in Südtirol noch nie der Bedarf einer landesweiten Alarmierung.

Drei unterschiedliche Signale

Es gibt drei unterschiedliche Signale: Die wöchentliche, landesweite Sirenenprobe mit einem 15 Sekunden langen Dauerton erfolgt immer samstags kurz vor 12 Uhr. Der Feuerwehralarm im Falle von Feuerwehreinsätzen besteht aus einem dreimal 15 Sekunden langen Dauerton, unterbrochen von zweimal sieben Sekunden Pause. Der Zivilschutz-Alarm ist ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton ohne Pausen.

570 Sirenen in neun Feuerwehrbezirken

Eben dieses Zivilschutzsignal mit seinem auf- und abschwellenden Heulton wird am Donnerstag, dem 13. Oktober, nach 10 Uhr landesweit über alle rund 570 Sirenen zu hören sein. Zum flächendeckenden Testen und zum Überprüfen der vorhandenen technischen Systeme zur Warnung, unterstreicht der Präsident des Landesverbandes der Freiwilligen Feuerwehren Wolfram Gapp, werden auch die neun Bezirkseinsatzzentralen von den Freiwilligen Feuerwehren besetzt.  Diese stehen mit der Agentur für Bevölkerungsschutz in Kontakt, um eine rasche Rückmeldung über die erfolgte Alarmierung zu geben oder als Ausfallebene bei eventuellen Problemen eingreifen zu können.

Informationen über Radio und Fernsehen, Website und App

Im Zusammenhang mit dieser Probe soll auf keinen Fall die einheitliche Notrufnummer 112 oder eine andere Notrufnummer angerufen werden, um Fragen dazu zu stellen.

Wer den Zivilschutzalarm hört, sollte Radio oder Fernseher einschalten, da dort das Bevölkerungsinformationssystem auf Sendung geht, allerdings nicht unmittelbar, sondern einige Minuten nach dem Verklingen des Sirenentons. In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, dass jeder Haushalt über ein batteriebetriebenes Radiogerät verfügen sollte, das auch bei Stromausfall funktioniert. Eine Laufschrift mit dem Hinweis, dass es sich um einen Probealarm handelt, wird in den über die von der Rundfunkanstalt Südtirol RAS digital terrestrisch ausgestrahlten ausländischen Fernsehsendern zu sehen sein. Zudem wird eine Push-Mitteilung über die Meteo-App verschickt.

Auch im Bürgernetz wird informiert, vor allem auf den Landes-Webseiten Sicherheit und Zivilschutz.

mac

In diesem Augenblick wird in Schlanders im Vinschgau auf dem ehemaligen Kasernenareal der Drusus Kaserne beim Bahnhof in einer Nacht- und Nebel-Aktion die Kommandozentrale, die sogenannte Palazzina Commando, mit der einzigartigen Marmorfassade aus Göflaner Marmor und Stein vom Vinschger Sonnenberg, sowie das Nebengebäude Palazzina Misurata, abgerissen.

Die Arbeiten begannen diese Nacht, 05 Oktober um 4.30 Uhr. Zu hören war der Lärm bis in die Nachbarschaft und der Staub des Abrisses ist bis weit in das Dorfzentrum zu sehen. Niemand konnte erahnen, dass die Gemeindeverwaltung, oder zumindest ein Teil der Verwaltung, so schnell handeln würde. Südtirol zerstört sich selbst. Nachhaltigkeit und Klimaplan sind, wie zu erwarten, leere Marketingslogans. Die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte von Schlanders sind zum Teil nicht informiert, Anrainerinnen und Anrainer wissen nichts. Die ersten „Schaulustigen“ aus der Nachbarschaft und die Presse traf bereits gegen 5.30 Uhr ein, um sich ein Bild der Lage zu machen.

Mittlerweile, um 8 Uhr, ist ein Großteil der Fassade schon eingerissen. Ist noch etwas zu retten? 

Das fragen sich alle hier! 

Die landesweite Presse ist bereits informiert, das Amt für Denkmalschutz wird zurzeit kontaktiert; doch keiner weiß im Moment wie schnell alles gehen wird und was man jetzt noch tun kann.

Die seit einem Jahr bestehende Initiavgruppe Drusukaserne, die sich für den Erhalt des Ensemble, die Freiflächen und den Baumbestand, einsetzt ist schockiert. Die Gruppe ist bereits seit einem Jahr im Austauch verschiedenen Politikern und Landesinstitutionen und versucht Gespräche für eine alternative Nachnutzung in die Wege zu leiten. Aufgrund der mittlerweile international Bekanntheit rund um das Kreativviertel BASIS Vinschgau Venosta wird ein Abbruch der Gebäude ohne Vorankündigung wohl hohe Wellen schlagen.

 

Inizia la distruzione della caserma Drusus a Schlanders

Proprio in questo momento, il centro di comando, la cosiddetta Palazzina Commando, con la sua singolare facciata in marmo di Covelano e pietra della Venosta Sonnenberg, e la dependance Palazzina Misurata, sono in fase di demolizione in un'azione notturna e nebbiosa sull'area dell'ex caserma Drusus, vicino alla stazione ferroviaria di Silandro, in Val Venosta. 


I lavori sono iniziati quella notte, il 05 ottobre, alle 4.30 del mattino. Il rumore si sentiva fino al quartiere e la polvere della demolizione era visibile fino al centro del paese. Nessuno poteva immaginare che il governo locale, o almeno una parte di esso, avrebbe agito così rapidamente. L'Alto Adige si sta distruggendo da solo. Sostenibilità e piano climatico sono, come prevedibile, vuoti slogan di marketing. Alcuni consiglieri comunali di Silandro non sono informati e i residenti non sanno nulla. I primi "curiosi" del quartiere e la stampa sono arrivati intorno alle 5.30 del mattino per farsi un'idea della situazione. 


Nel frattempo, alle 8 del mattino, gran parte della facciata è già stata abbattuta. C'è ancora qualcosa da salvare? 
È quello che chiedono tutti qui! 


La stampa nazionale è già stata informata, l'Ufficio per la Protezione dei Monumenti Storici è in fase di contatto; ma al momento nessuno sa quanto velocemente tutto andrà avanti e cosa si può fare ora. 

Il gruppo di iniziativa di Drusukaserne, che esiste da un anno ed è impegnato a preservare l'insieme, gli spazi aperti e la popolazione arborea, è sconvolto. Il gruppo è in contatto da un anno con vari politici e istituzioni statali e sta cercando di avviare colloqui per un uso alternativo del sito. Data la fama internazionale del quartiere creativo BASIS Vinschgau Venosta, la demolizione degli edifici senza preavviso susciterà probabilmente grande scalpore.

Freitag, 07 Oktober 2022 06:18

Beton-SVP schlägt zu

Teil der Schlanderser Kaserne ist nicht mehr. Der Abriss ist unter Polizeischutz seit heute in der Früh im Gange. Nacht und Nebel Aktion um das Projekt „Drususkaserne“ zunichtezumachen. Team K ist entsetzt über die Vorgangsweise und die Nichtinformation und Nicht Einbindung der Bevölkerung sowie der Vertreter*innen der Initiativgruppe.

„Ein weiteres Beispiel von Hinterzimmerpolitik. Immer wieder zeigt die Beton-Lobby der SVP ihre Stärke: Lieber abreißen und teuer aufbauen, als zu erhalten und einem gemeinnützigen Zweck zuzuführen. So wird mit unserem Land umgegangen“, so Paul Köllensperger vom Team K. Die Palazzina Commando mit der einzigartigen Marmorfassade aus Göflaner Stein sowie die Palazzina Misurata samt dem gesamten Freiareal sollte in einem partizipativen Prozess, der nie stattgefunden hat, für die Umwidmung und Neunutzung einer erhaltenswerten Bausubstanz für verschiedenste Projekte wie ein Schulareal und die Gewinnung von sozialem und leistbarem Wohnraum erhalten und umgebaut werden. Mit dem heutigen Abriss ist dies Geschichte, denn das gesamte Areal wurde nun als Wohnbauzone ausgewiesen worauf an die 160 Wohneinheiten für den freien und teilweise geförderten Wohnbau entstehen werden. “Wenn ein Bürgermeister unter Polizeischutz Bagger nachts auffahren lassen muss, um ein Kreativzentrum zerstören zu lassen und ohne in Dialog eintreten zu wollen, dann sieht man, wie sich dieser Bürgermeister von der Bevölkerung entfernt hat “, unterstreicht Alex Ploner, Landtagsabgeordnerter Team K.

Die Landeskonservatorin hat am Vormittag die sofortige Einstellung der Abbrucharbeiten auf dem Kasernenareal in Schlanders verfügt, da kein Antrag auf Feststellung des kulturellen Interesses vorliegt.

Die Abbrucharbeiten auf dem Gelände der Drususkaserne in Schlanderssind einzustellen. Nachdem die Gemeinde Schlanders heute (5. Oktober) in den frühen Morgenstunden begonnen hatte, das Kommandogebäude und ein weiteres Gebäude abzureißen, hat Landeskonservatorin Karin Dalla Torre am Vormittag die sofortige Einstellung der Arbeiten verfügt, da diesen Arbeiten kein Antrag auf Feststellung des kulturellen Interesses vorangegangen ist.

"Für den Abbruch öffentlicher Gebäude, die älter als 50 Jahre sind, muss eine Zustimmung des Landesdenkmalamtes vorliegen, das ein mögliches kulturelles oder denkmalpflegerisches Interesse überprüft", informiert LandeskonservatorinDalla Torre. Dies sei im Falle der Drususkaserne nicht geschehen. Vielmehr werde das gesamte Gelände derzeit im Auftrag des Landesdenkmalamtes bauhistorisch untersucht. Diese Untersuchung sei zwischen Landesdenkmalamt und Gemeinde vereinbart und noch nicht abgeschlossen worden.

Das sogenannte Kommandogebäude, das heute zerstört wurde, stammt aus den 1930er Jahren und weist eine Fassade aus Göflaner Marmor auf. Bei einem gemeinsamen Lokalaugenschein mit der Gemeinde will das Landesdenkmalamt nun klären, inwieweit die Schäden an den historischen Gebäuden behoben oder die gesetzten Maßnahmen rückgeführt werden können.

jw

So etwas hat das Land noch nicht gesehen: Mitten in der Nacht auf Mittwoch sind in Schlanders in Begleitung der Polizei Bagger aufgefahren und haben das Hauptkasernengebäude niedergerissen. Die Vorgehensweise deutet darauf hin, dass der Bürgermeister der Gemeinde Schlanders Tatsachen schaffen will, um ein enormes Immobilienprojekt durchzudrücken. Das ist ein unglaublicher Skandal und eine riesige Enttäuschung für alle junge Menschen, die für sich und für den gesamten Vinschgau das Kasernenareal als lebenswerten Wohn- und Arbeitsort entdeckt haben.

„Was in Schlanders gerade passiert, ist ein Skandal. Ich will wissen, wer für diese Brutalität verantwortlich ist?“ so Hanspeter Staffler von den Grünen, die vor drei Wochen eine Anfrage (siehe Anlage) zum Kasernenareal an die Landesregierung gerichtet hatten. „Womöglich verspürten Landesregierung und Gemeinde Schlanders Angst vor dem aufkeimenden Widerstand und wollten auf brutalste Weise Tatsachen schaffen.“

Bozen, 05/10/2022

Landtagsabgeordnete

Hanspeter Staffler

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

 

COMUNICATO STAMPA

Demolizione a sorpresa della caserma a Silandro 

Nella nostra provincia non si è mai vista una cosa simile: mercoledì, nel cuore della notte, le ruspe sono arrivate a Silandro, accompagnate dalla polizia, e hanno demolito l'edificio principale della caserma. La strana procedura indica che il sindaco del comune di Silandro ha voluto mettere tutti davanti al fatto compiuto per far passare senza troppi problemi un enorme progetto immobiliare. Si tratta di uno scandalo incredibile e di una enorme delusione per tutte/i le/i giovani che hanno scoperto l'area delle caserme come luogo di vita e di lavoro per sé e per l'intera Val Venosta.

"Quello che sta accadendo a Silandro in questo momento è uno scandalo. Vorrei sapere chi è responsabile di questa azione terribile", afferma Hanspeter Staffler dei Verdi, che tre settimane fa ha presentato un'interrogazione (vedi allegato) alla Giunta provinciale proprio sull'area della caserma. "Forse la giunta provinciale e il comune di Silandro avevano paura di una possibile resistenza e hanno voluto mettere tutti davanti al fatto compiuto nel modo più brutale e inimmaginabile".

Bolzano, 05/10/2022

Landtagsabgeordnete

Hanspeter Staffler

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

Bei einer Tagung zur "Zukunft des Volksgruppenrechts" in Klagenfurt hob LH Kompatscher Südtirols Vorbildfunktion und Verantwortung hervor. Es brauche internationale Solidarität von Minderheiten. 

Der Minderheitenschutz in Südtirol und Kärnten habe viel mehr miteinander zu tun, als man auf den ersten Blick meinen könnte: Diese Meinung vertrat Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher am Freitag, 30. September, in seinem Referat bei der Tagung "Die Zukunft des Volksgruppenrechts" in Klagenfurt. In der zweitägigen Veranstaltung der Hermagoras/Mohorjeva hatten sich die Vortragenden mit der aktuellen Lage der Volksgruppen auseinandergesetzt und dabei vor allem für eine aktive Förderung der slowenischen Sprache in Kärnten ausgesprochen, besonders in der öffentlichen Verwaltung, in Bildungseinrichtungen und in den Medien.

Landeshauptmann Kompatscher sagte im Rahmen der Veranstaltung, Südtirol sei den Minderheiten auf der ganzen Welt Solidarität schuldig. In den Jahren 1960/1961 sei Südtirol darauf angewiesen gewesen, dass andere Länder und Staaten bei den UN-Resolutionen für Südtirol gestimmt haben: "Genauso wollen wir jetzt etwas zurück geben. Wir haben eine gute Situation für uns erreicht. Allein schon deshalb sehen wir uns in der Pflicht." Es brauche eine internationale Solidarität aller nationalen Minderheiten, zeigte sich Kompatscher überzeugt. Dies sei bei der Veranstaltung der Vereinten Nationen in New York anlässlich des 30. Jahrestages der UN-Erklärung für Minderheitenrechte deutlich zum Ausdruck gekommen. Südtirol sei dort mehrfach als Vorbild für Minderheitenschutz genannt worden. 

Wichtig sei die Erkenntnis, dass sich Minderheitenschutz stets weiter entwickeln müsse. Auch in Südtirol bedeute Stillstand immer einen Rückschritt für die Autonomie des Landes: "Vor allem nach der Verfassungsreform des Jahres 2001 hat das italienische Verfassungsgericht immer wieder Urteile gefällt, mit denen die autonome Zuständigkeit des Landes Südtirol in vielen Bereichen eingeschränkt wird. Hier gilt es endlich jenen Schritt vorwärts zu machen, den Artikel 10 der Verfassungsreform vorsieht, und die Statute der Sonderautonomien anzupassen", unterstreicht Kompatscher.

gst

Freitag, 07 Oktober 2022 06:12

Rechtschreibrat tagte in Südtirol

Der Rat für deutsche Rechtschreibung, der als Regulierungsinstitution über die Rechtschreibung des Standardhochdeutschen wacht, ist in Bozen zusammengekommen.

Der Rat für deutsche Rechtschreibung ist die maßgebende Instanz in Fragen der deutschen Recht- schreibung und gibt mit dem amtlichen Regelwerk das Referenzwerk für die deutsche Rechtschreibung heraus. Aufgabe des Rates für deutsche Rechtschreibung ist es, die deutsche Rechtschreibung zu beobachten, sie behutsam weiterzuentwickeln und deren Einheitlichkeit zu bewahren. 

Am vergangenen Freitag (30. September) hat der Rat für deutsche Rechtschreibung in Südtirol, und zwar im Landhaus 1 in Bozen, getagt. Es war das dritte Mal, dass der Rat südlich des Brenners zusammengekommen ist: zuvor hatten im Jahr 2009 eine Ratssitzung in Bozen stattgefunden und 2015 in Brixen. 

Südtirol gehört diesem Gremium seit 2005 an. Der damalige Bildungslandesrat Otto Saurer hatte sich für eine Vertretung Südtirols im Rat stark gemacht. Der Direktor des Pädagogischen Instituts (heute Pädagogische Abteilung), Rudolf Meraner, garantierte diese Vertretung bis 2018. Vor vier Jahren hat seine Nachfolgerin, die derzeitige Direktorin der Pädagogischen Abteilung, Gertrud Verdorfer, diese Aufgabe übernommen. Direktorin Verdorfer betont, dass die Mitarbeit in diesem Gremium für Südtirol angesichts der Situation als Sprachminderheit im Staatsgebiet sehr wichtig sei: "Damit wird die Anbindung an den deutschen Sprachraum gestärkt und das Eingebundensein in die Entwicklung der deutschen Sprache über die Rechtschreibregelung gewahrt." 

Im Rat für deutsche Rechtschreibung arbeiten 41 Mitglieder aus sieben Ländern zusammen. Sie treffen sich zweimal jährlich zu Sitzungen des Gesamtgremiums. Teilbereiche des Arbeitsauftrags werden jeweils in Untergruppen bearbeitet und im Rat diskutiert, wo auch die Entscheidungen fallen beziehungsweise die Beschlüsse gefasst werden.

Die Geschäftsstelle des Rates ist am Institut für deutsche Sprache in Mannheim eingerichtet. Von dort aus werden die Arbeiten koordiniert. Auch finden dort meist die Ratssitzungen statt.

red/jw

Mittwoch, 05 Oktober 2022 07:11

#Respect

Vinschgau/Südtirol - Dorothea Kurz hat die Initiative ergriffen, Wünsche, Unmut, Überforderungen und Vorschläge in den Reihen der Pflegekräfte und Angestellten des Sanitätsbetriebes zu sammeln, zu bündeln und an die Politik und an die Verwaltungsspitzen des Sanitätsbetriebes weiterzuleiten. Kurz arbeitet als Krankenschwester auf der Mutter-Kind-Abteilung im Krankenhaus Schlanders.

von Erwin Bernhart

Der Gang in die Öffentlichkeit ist ein Ventil, ein höchst notwendiges. Wenn es auch keine unmittelbare Lösung sein kann. Unter den Mitarbeiter:innen im Sanitätsbetrieb brodelt es: Unmut, Resignation, Mutlosigkeit, auch Wut. Der vorhandene Rest an Motivation, an Arbeitsmoral bedarf höchster Beachtung und Pflege.
Was ist los hinter den Kulissen, was ist los mit den Pflegekräften, mit den Krankenschwestern, mit den Hilfskräften, mit den nichtärzlichen Angestellten im Sanitätsbetrieb? Und was den Vinschgau betrifft, wie geht es dem Personal, vor allem das nichtärztliche im Krankenhaus Schlanders? Man erinnere sich: Vor zwei Jahren wurden - in der beängstigenden Corona-Zeit - Ärzte, Krankenpfleger:innen, Koordinator:innen allseits beklatscht.
Die Krankenpfleger:innen sind zur Zeit an ihr Grenzen angelangt. Und sie wollen das der Gesellschaft mitteilen. Die Pandemie hat in der ersten Phase die Leute in den Krankenhäusern zusammengeschweißt - alle haben auf Anschlag für das Wohl der Patienten unter schwierigsten Bedingungen gerackert.
Dann kam die römische Impfpflicht für das Krankenhauspersonal und diese Impfpflicht hat entzweit, hat Gräben geöffnet. Jene, die sich nicht haben impfen lassen wollen, wurden suspendiert. Die Impfwilligen mussten und müssen die Lücken durch Mehraufwand an Arbeit schließen. Pflegekräfte, Physiotherapeuten, Laborkräfte, Putzpersonal - mehr oder weniger alle am Anschlag. Und dem Krankenhauspersonal macht zu schaffen, dass eine große Pensionierungswelle ansteht.
Dorothea Kurz, Krankenschwester auf der Mutter-Kind-Abteilung am Krankenhaus Schlanders, hat sich ein Herz gefasst und die Nöte, die Ängste, die Überforderungen und auch die Lösungsvorschläge und die Forderungen des Sanitätspersonals erhoben. Mit einem Brief (sh. rechte Seite), der von mehr als 200 Bediensteten unterzeichnet ist und an den Landeshauptmann, an die Spitze des Sanitätsbetriebes, an die Landtagsabgeordneten und an Bürgermeister im Mai dieses Jahres verschickt worden ist, hat Kurz die Befindlichkeiten in den Krankenhäusern komprimiert. Zurückgemeldet hat sich Franz Ploner und Elisabeth Rieder vom Team K. Sonst niemand aus den Reihen der Politik. Der KVW Vinschgau um den Vorsitzenden Heinrich Fliri ist um Vermittlung bemüht. LH Arno Kompatscher hat als zuständiger Sanitätslandesrat zwei Termine in Schlanders absagen müssen. Am 2. November soll Kompatscher kommen.
Vertiefte und aufschlussreiche Einblicke hat auch ein Fragebogen ergeben, den mehr als 270 Angestellte akribisch ausgefüllt haben und der dem Vinschgerwind vorliegt. 57% der Teilnehmer kommen aus dem Sanitätsbetrieb Meran, 19,9% aus Brixen, 14% aus Bruneck und 9,2% aus Bozen. Auch dieser Fragebogen ist der Sanitätsspitze bekannt.
Von den 25 Fragen zu Problemen und den 22 Fragen zu Lösungsvorschlägen fasst der Vinschgerwind zwei in Form von Grafiken zusammen. Wenn bei der Feststellung: „Der Führungsstil des Südt. Sanitätsbetriebes ist weder motivierend noch wertschätzend“ von 270 Antworten 84,8 % s7 tabmit „ich stimme zu“ und 10,7% mit „ich stimme eher zu“ votieren, ist das alarmierend und der Sanitätsspitze dürften die Ohren wackeln.
Alarmierend dürften auch die Antworten auf „Ich habe bereits daran gedacht mir eine andere Arbeitsstelle zu suchen“ sein. Wenn von 269 Teilnehmenden 162 (60%) mit „ich stimme zu“ und weitere 42 (15,6%) ich stimme eher zu“ sagen, dann scheint eine Art innere Immigration eingesetzt zu haben. Dorotehea Kurz bringt es auf den Punkt: „Die müssen auf die schauen, die da sind.“ Wertschätzung, Einbindung in Entscheidungen, Lohnerhöhung, Lösungen bei Arbeitszeiten... die vielen Vorschläge von der Sanitätsbasis sind, will man Ruhe und gediegene Arbeitsmoral in die Krankenhäuser zurückbringen, wohl ernst zu nehmen.

 

Brief an LH Arno Kompatscher, an die Sanitässpitze, an alle Landtagsabgeordneten, an die BM von Schlanders, Latsch und Laas vom Mai 2022
Nunmehr sind wir MitarbeiterInnen im Pflegebereich seit zweieinhalb Jahren mit dem Problem der Corona-Pandemie konfrontiert und es ist nicht gelogen, wenn wir behaupten, dass vor allem die Pfegekräfte auf den Abteilungen und auch die soziosanitären Hilfskräfte dadurch mit einem enormen Mehraufwand an Arbeit, sowie mit einer gewaltigen physischen und psychischen Belastung zurechtkommen mussten. Inzwischen kam noch das Problem des MitarbeiterInnen-Verlusts durch die vorgeschriebene Impfpflicht dazu, was zu einer unbeschreiblich großen Belastungsprobe für die verschiedenen Berufsgruppen auf den Abteilungen und in den mannigfaltigen Diensten geworden ist. Die Leistung unzählbarer Überstunden gehört mittlerweile für jede/n ganz still und leise, abseits aller öffentlichen Diskussionen, zur Normalität des Berufsalltages. Nun stehen wir vor dem Sommerurlaub und stellen uns mit berechtigten Ängsten die bange Frage, wie das zu bewältigen sein wird, wissend, dass weitere Suspendierungen (MitarbeiterInnen haben entsprechende Mitteilung bereits erhalten!) bevorstehen. Muss das wirklich so sein, wenn alle anderen Berufsgruppen im Land inzwischen ihrer Arbeit nachgehen dürfen, ohne geimpft zu sein? ErzieherInnen und Lehrkräfte haben ebenfalls einen direkten Kontakt zu Personen, welche gefährdet und immungeschwächt sind (z.B. Kindertagesstätten mit der Betreuung von Babys udn Kleinkindern). Wieso gilt diese Regelung nur noch für Berufsgruppen im Gesundheitswesen, zumal jene MitarbeiterInnen, welchen jetzt die Suspendierung bevorsteht, alle zweimal geimpft sind, zum Teil sogar die Genesung hinter sich haben und dazu bereit sind, sich regelmäßigen Testungen zu unterziehen? Für alle Menschen im Staat gilt nach Genesung eine Frist von sechs Monaten, in welcher sie sich frei und ohne Einschränkungen bewegen dürfen. Für uns gilt nach wie vor die Pflicht, sich drei Monate nach der Genesung boostern zu lassen oder suspendiert zu werden. Irgendwann verliert man das Verständnis für die dahinterstehende Logik. So kann es nicht weitergehen in einem System, das für die gesamte Bevölkerung von größter Relevanz ist und das schon lange nur noch am Limit und aufgrund einer nicht zu unterschätzenden Opferbereitschaft der Angestellten funktioniert. Wir sind überzeugt, dass sich das Gesundheitswesen keine weiteren MitarbeiterInnenverluste im Pflegebereich mehr leisten kann, darum wollen wir mit unseren Unterschriften ein gemeinsames Zeichen dafür setzen, dass es genug ist und wir so nicht mehr weitermachen können und wollen. Uns sind die hilfsbedürftigen Mitmenschen ein Herzensanliegen, wir möchten sie weiterhin gut betreuen und begleiten, aber dazu müssen auch wir MitarbeiterInnen gesund bleiben und die Möglichkeit haben, in stabilen Teams, mit geregelten Verhältnissen und in einer Atmosphäre von Sicherheit arbeiten zu können. Wenn wir mit Bauchschmerzen jeden Tag neu darauf hoffen müssen, dass alle MitarbeiterInnen, die auf dem Plan stehen, auch tatsächlich am Arbeitsplatz erscheinen, dass niemand ausfällt, weil er krank oder suspendiert wird, ist das eine Überforderung, die nicht länger tragbar und zumutbar für uns ist. Wir appellieren an das Verständnis der Sanitätsverwaltung, des Sanitätsdirektors, der Politik, des Landeshauptmannes, der Gewerkschaften und Verbände mit der Bitte unsere Not zu sehen, uns entgegenzukommen und gemeinsam mit uns eine konstruktive Lösung zu erarbeiten.

Mit freundlichen Grüßen
die Pflegekräft und andere Mitarbeiter der verschiedenen Abteilungen und Diensten im Südtiroler Sanitätsbetrieb
(200 Unterschriften)


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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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