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Cosmic Crisp® gilt als Premium-Apfel der Zukunft. Die neue Sorte vereint alle Merkmale eines außergewöhnlichen Apfels: Vielfältig im Geschmack und sehr gut haltbar, um auch in den Sommermonaten frischen Apfelgenuss zu garantieren.
Cosmic Crisp®, bereits der Name steckt voller Bedeutungen. „Cosmic“ bezieht sich auf den Sternenhimmel, an den die hellen Lentizellen auf der leuchtend roten Schale erinnern. Doch nicht nur das Aussehen der neuen Apfelsorte ist himmlisch. Mit seinen vielfältigen Aromen bereitet Cosmic Crisp® auch himmlischen Genuss: Der Apfel schmeckt fruchtig-tropisch, mit Zitrusnoten und Nuancen von Ananas, Kiwi und grünem Gras. Süße und Säure sind perfekt ausgeglichen. Das Fruchtfleisch von Cosmic Crisp® ist extra saftig und fein, die Schale fest und knackig – eben crisp.
Die Premium-Apfelsorte stammt aus den USA und wurde an der Washington State University gezüchtet. Der Fokus lag nicht nur darauf, eine Apfelsorte mit besonderem Geschmack und Aussehen zu erhalten, sondern auch eine hohe Widerstandsfähigkeit und lange Lagerbarkeit zu erzielen. Dies gelang mit dem Cosmic Crisp® vortrefflich. Der Apfel ist lange haltbar und schenkt somit auch im Sommer frischen Genuss.
Die ersten Testpflanzen außerhalb von Washington State wurden 2017 gepflanzt. Seit 2019 ist Cosmic Crisp® im Handel verfügbar und eroberte sofort die Herzen der Apfelfans. Der Premium-Apfel wird nur in ausgewählten Gebieten angebaut, aktuell in Europa nur in Südtirol. Das Anbaugebiet für den Cosmic Crisp® umfasst im Vinschgau derzeit 213 Hektar und 859.729 Bäume. Die Vinschger Bauern bewirtschaften die Anlagen sowohl nach den Richtlinien der integrierten Produktion wie im Bio-Anbau. Ebenso wie ein guter Wein erreicht auch Cosmic Crisp® den Höhepunkt seines Geschmacks nach einiger Zeit. Deshalb ist der Apfel erst ab Frühjahr, also in der zweiten Hälfte der Verkaufssaison, verfügbar. Zu diesem Zeitpunkt hat Cosmic Crisp® seine Aromen voll ausgebildet.
Neugierig, den himmlischen Genuss auszuprobieren? Die Vinschger Cosmic Crisp®-Äpfel sind nun in den Detailgeschäften der Vinschger Genossenschaften sowie in ausgewählten Supermärkten erhältlich.
Vinschgau - Unzählige tanzfreudige Seniorinnen und Senioren nutzen seit Jahren in mehreren Orten des Vinschgau das Angebot „Tanzen ab der Lebensmitte“, das die geprüfte Tanzlehrerin Ingeborg Stecher aus Prad anbietet.
von Magdalena Dietl Sapelza
Ingeborg Stecher bringt tanzfreudige Menschen im Vinschgau seit dem fernen Jahre 1998 äußerst geschickt in Bewegung. Es gelingt ihr hervorragend, den Tanzwilligen beim Einstig in die jeweiligen Tanzformationen die Verunsicherungen zu nehmen und die Damen und Herren so zu motivieren, dass sie letztendlich große Freude an rhythmischen Bewegungen empfinden. „Ich bin ganz süchtig nach den Tanzstunden geworden, dass ich immer alles dransetze, um ja nicht zu fehlen“, schwärmt eine Teilnehmerin. Kürzlich haben die Tanzgruppen in Laas, Taufers i. M., Schluderns, Eyrs, Prad und Schlanders (dort tanzen zwei Gruppen) die heurige Tanzsaison (von November 2022 bis April 2023) abgeschlossen und gehen in die Sommerpause. „Tanzen ab der Lebensmitte ist ein geselliges Tanzen für alle, die lange mit Herz, Kopf und Körper fit bleiben wollen. Lebensfreude, Bewegung und Begegnung sind dabei die zentralen Elemente“, betont Stecher. Tanzen ist die älteste Ausdrucksform des Menschen. Es trainiert den ganzen Körper durch Bewegung, fördert die Konzentration, die Reaktion, die Beweglichkeit, die Balance und die Koordination. Die Bewegung mit Musik wirkt positiv auf das Herz, den Kreislauf, den Stoffwechsel und auf das vegetative Nervensystem. Tanzen trainiert das Gedächtnis, vermittelt Erfolgserlebnisse und erweitert den Blick auf die Welt. Und was noch dazu wissenschaftlich untermauert ist: Tanzen erhöht die Denkleistung und senkt das Demenzrisiko um ganze 76 Prozent. Studien mit chronisch erkrankten Menschen zeigten, dass durch das Tanzen deutliche Verbesserungen erreicht werden konnten. Kürzlich beendete die Laaser Seniorentanzgruppe in der Sport- und Freizeitanlage St. Sisinius ihre Tanzsaison mit einer kleinen Feier. Dort war den tanzenden Seniorinnen und Senioren ein Raum zur Verfügung gestellt worden. Die Vorsitzende der Seniorenvereinigung im KVW Laas Anna Spieß Hauser dankte der Tanzlehrerin Inge im Namen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und der Vorstandsmitglieder im KVW. Einen speziellen Dank richtete sie auch an die Gemeindeverwaltung, an den Amateursportclub Laas und dem Betreiber der „St. Pizzeria Sisinius“ Walter Hauser. Im Sommer leitet Ingeborg Stecher Tanzgruppen bei Meeraufenthalten in Rimini und Jesolo und im Herbst bei Kuraufenthalten in Abano Terme. Im November 2023 beginnt erneut die Tanzsaison in den Vinschger Orten.
Seelenbilder nennt Christl Thoma ihre Bilder, welche ab dem 11 Mai 2023 (Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 11.Mai um 17.30 Uhr) in der Raiffeisenkasse Prad ausgestellt werden und dort bis am 30. Juni zu den Geschäftszeiten zu sehen sind. Es sind ganz persönliche, ausdruckstarke und farbenfrohe Bilder die tief aus der Seele kommen und Gefühle der Künstlerin widerspiegeln. Daher auch der Name dieser Ausstellung „Wie innen so außen, wie außen.
Kolping im Vinschgau - Im Alter von 23 Jahren, wo üblicherweise die familiäre, berufliche und gesellschaftliche Etablierung erfolgt oder schon erfolgt ist, vollzieht Kolping einen entscheidenden Bruch in seinem Lebensweg. Er gibt nach zehn Jahren der Tätigkeit als Tischler sein bisheriges Leben auf und beschließt eine höhere Schule zu besuchen, um schlussendlich Theologie zu studieren um Priester zu werden zu können. Sehr eindringlich hat Kolping diesen Schritt und die darauf hinführenden inneren Auseinandersetzungen in seinem zur Matura verfassten Lebenslauf beschrieben. Ein solcher Schritt könnte heute leicht als „Aussteiger-Verhalten“ eingeordnet werden, wo es ja gelegentlich als modern gilt, alles hinzuwerfen und irgendwohin die Flucht anzutreten.
Eine solche Sicht wäre allerdings ein totales Missverständnis. Kolping ging es nicht darum, unbefriedigende Verhältnisse einfach loszuwerden, erst recht nicht darum, sich den gesellschaftlichen Gegebenheiten und Bedingungen zu entziehen. Tatsächlich hatte Kolping bei seinem Schritt ein klares Ziel vor Augen; er wollte Möglichkeiten und Chancen wahrnehmen, die in ihm steckten, und die sich ihm boten, auf deren Realisierung er zunächst hatte verzichten müssen aufgrund der familiären Verhältnisse, die seinerzeit den Besuch einer höheren Schule nicht zugelassen hatten. Letztlich hatte Kolping nie das Ziel aus den Augen verloren, was aus sich zu machen, das nur eben möglich war.
Damit wird ein prägender Grundzug in der Persönlichkeit Adolph Kolpings deutlich, nämlich seine Zielstrebigkeit! Diesen Ansatz blieb zeit seines Lebens treu!
Otto von Dellemann
Elisabeth Tappeiner aus Tschars hat sich der Landwirtschaft verschrieben. Zusätzlich ist
sie seit Kurzem Bezirksbäuerin im Südtiroler Bauernbund. Wie es dazu kam und was sie
antreibt, immer wieder eine neue Abzweigung zu nehmen.
von Maria Raffeiner
Nichts tun, das fällt Elisabeth schwer. Wenn sie abends ausruht, laufen beim Stricken die Hände weiter. Bei routinierten Arbeiten hat ihr Kopf Zeit für Hörbücher oder Podcasts. Der Baumschnitt bekommt so politische und wirtschaftliche Themen ab. Im Sommer wendet sie sich am liebsten den Karotten zu. Stundenlang kniet sie bei ihrem Lieblingsgemüse und jätet. „Die Karotten erden uns, sie tun uns so gut“, ist sie überzeugt.
Das war nicht immer so. Nach der Matura verspürte Elisabeth den Wunsch, von zuhause weg zu gehen. Sie zog nach Wien. Zunächst belegte sie den Studiengang Biologie, dann sattelte sie auf Germanistik um. Nach dem Abschluss begann ihr etwas zu fehlen. „Den Raatscher auf der Straße, das Aufeinander-Aufpassen“ vermisste sie. Sie besann sich darauf, dass zuhause ein Bauernhof auf sie wartete. „Was gibt es Schöneres, als sich selbst versorgen zu können?“, begründet Elisabeth ihre Entscheidung. Zurück in Tschars bearbeitete sie gemeinsam mit ihrem Vater das Kartheingut. Alles war im Umbruch. Sie lernte ihren späteren Mann Peter Weiß aus Thüringen kennen, der zu ihr zog. Gemeinsam stellten sie die Weichen neu, übernahmen den Hof und produzierten Bio-Äpfel. Keine einfache Sache, wie Elisabeth erzählt. Angekommen fühlen sich die Kartheiner jetzt als Direktvermarkter im Gemüseanbau.
Elisabeth trat der Bäuerinnenorganisation bei, was einiges in Bewegung brachte: Schon bald machte sie sich im Ortsausschuss mit, 2018 übernahm sie die Rolle der Ortsbäuerin. „So bin ich in die bäuerlich-politischen Gremien hineingekommen“, skizziert die bald Vierzigjährige ihren Weg. Es folgte 2020 die Kandidatur als bäuerliche Vertreterin (SVP) bei den Gemeinderatswahlen. Sie wurde gewählt und sitzt seither im Gemeinderat von Kastelbell/Tschars. „Mir taugt dieser politische Weg, weil mir das Mitgestalten gefällt. Ich bin keine, die zuhause auf alles und jeden schimpft. Wenn mir etwas nicht passt, will ich selbst aktiv werden.“ Als Bezirksbäuerin will sie die Anliegen und Bedürfnisse der Vinschger Bäuerinnen bis nach Bozen und in die Politik bringen. „Was mich daran reizt? Ich will den Frauen auf den Höfen eine Stimme geben. Auch denen, deren Realität ich noch nicht gut kenne. Mein Ziel ist es, dass Frauen auf den Höfen bleiben können, wenn sie es wünschen.“ Dafür nimmt sie die Politik in die Pflicht, indem sie einen Ausbau des Betreuungsangebotes für Kinder fordert. Und sie empfiehlt die vielen Ausbildungen für Frauen in der Bäuerinnenorganisation. Diese müssten näher an die Vinschgerinnen gebracht und ihnen schmackhaft gemacht werden, da sie ein Zuverdienst sein können. Weil’s „volle wichtig“ und „volle schian“ ist.
Bis ihr Sohn auf die Welt kam, war Elisabeth bei Näh- und Patchworkkursen als Referentin unterwegs. Seither hat sich einiges verändert. Mit den Aufgaben und Ämtern stiegen Austausch und Kontakte. Sie schärften ihren Blick, regten Perspektivenwechsel an: „Ich bin durch die Verbandsarbeit mutiger geworden. Ich habe gelernt, über den Schatten zu springen, aber auch um Hilfe zu bitten und sie anzunehmen.“ Neu für sie sind die Sitzungen in Bozen, denn als Bezirksbäuerin ist sie im Landesbäuerinnenrat. Zu Beginn habe ihr der Kopf geraucht, erzählt sie schmunzelnd. „Planen, Termine, zack zack“!
Elisabeth deutet auf ihr Handy: „Mein Büro habe ich immer dabei.“ Vieles geht vom Feld aus, E-Mails, Telefonate. Auch im Winter sei es nicht so ruhig, wie oft angenommen wird. Da spielen sich Planung und Marketing für den eigenen Hof und viel Verbandsarbeit ab.
Im Gewächshaus sprießt es bereits, der Frühling zieht ins Land. Elisabeth will langsam weiter wachsen. Der Safrananbau am Kartheingut hat ihr Aufwind gegeben. Dennoch ist die Landwirtschaft auch mit Krisen verbunden. „Ist das schon der richtige Weg?“, fragt sie sich dann. Kraft schöpft sie aus den Gesprächen mit den Kund:innen. Wenn sie Zweifel plagen, hilft ihr ihr Mann Peter, das Mindset zu ändern. „Negatives verdrängen wir nicht, aber es ist wohltuender, wenn wir uns auf die guten Seiten konzentrieren.“
Dazu gehört auch der Dialog mit ihrem Bezirksausschuss und mit weiteren Bäuerinnen. Sich gegenseitig beraten, stützen, Mut machen. Das sind Werte, die Elisabeth ausbauen will. Ihre Botschaft: „Die feministische Sicht ist mir wichtig. Die Bäuerinnen sind die größte Frauenorganisation in Südtirol. Auf dieses Netzwerk mit vielen Fäden könnt ihr euch verlassen.“ Dieses Potential mag sie sichtbar machen. Was sie sonst noch mag? Ihren Hausgarten. Unbehandeltes Gemüse, vor allem die Karotten. Und bald auch Streuobst.
Volksbühne Laas
Wenn die Spielstätte zur Baustelle wird, ist Kreativität und Flexibilität gefragt: Das Josefshaus in Laas wird derzeit umgebaut, und somit die Markuskirche kurzerhand wieder zur Theaterbühne umfunktioniert.
Unter der Regie von Heidemarie Stecher führt die Volksbühne Laas dort ab Mitte Mai das Volksstück “NEBELREISSN” von Ralph Wallner auf: Das Leben in den Bergen ist hart. Das Leben als Sennerin und Mutter (gespielt von Helena Alber), die keinen Kontakt zu ihrem Kind (Jonas Köfler) hat, ist noch viel härter. Und dennoch gibt es Hoffnung auf Glück, wenn sich der Nebel lichtet. Wenn er sich denn lichtet…
In weiteren Rollen: Heidi Perkmann, Sonia Turina, Heinz Köfler und Martin Tappeiner.
Burgeis - Die Schulgemeinschaft der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg setzte sich im Sinne der Gesundheitsförderung im Schuljahr 2022/23 mit dem Programm „Wetterfest“ auseinander. Dieses Programm beinhaltet Unterrichtseinheiten zur Stärkung der Lebenskompetenzen. Darunter versteht die Weltgesundheitsorganisation, Fähigkeiten mit sich selbst, den Mitmenschen und allen möglichen herausfordernden Lebenssituationen angemessen und erfolgreich umzugehen.
Dahinter steht das Ziel, Schüler*innen neben dem Theorie- und Praxisunterricht, die Wissen erweitern, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, die ihnen auch die Möglichkeit geben, sich über lebenspraktische Fragen im Jugendalter auszutauschen.
Auch die Lehrer*innen beschäftigten sich anlässlich des pädagogischen Tages mit diesen Unterrichtseinheiten und erlebten dabei selbst einige Übungen an unterschiedlichen Stationen.
Gelebte Solidarität gehört auch zu den Lebenskompetenzen und so entstand während des Schuljahres der Gedanke, in der Fastenzeit durch eine mit den Schüler*innen durchgeführte Aktion, dies gleich in die Tat umzusetzen.
Die heurige Fastenzeitaktion „Unverzichtbar“ trug zudem den Untertitel „Teilen heißt sich um andere kümmern“.
Durch die „Fürstenburger-50-Cent-Fastenaktion“ wurden die Schüler*innen durch den freiwilligen Verzicht auf Konsumgüter motiviert, täglich 50 Cent einzusparen und das Geld Kindern und Jugendlichen zu spenden, die an der Armutsgrenze leben. Mit dem Verein „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ von Petra Theiner aus Prad, konnte ein Projektpartner gefunden werden und das Geld konnte sinnvoll eingesetzt werden.
Schlussendlich konnte die stolze Summe von 1.259,33 Euro gesammelt werden.
Bei der gemeinsamen Eucharistiefeier nach Ostern übergab die Schul- und Heimgemeinschaft Fürstenburg das Spendengeld an Frau Petra Theiner.
Mals/Vinschgau - Volksmusik vom Feinsten erklang zwei Stunden lang beim „Sänger und Musikantentreffen“ am Samstag, den 15. April 2023, in der Aula Magna im Oberschulzentrum von Mals. Eingeladen hatten der Obmann des Volksmusikvereins Südtirol (ehemals Volksmusikkreis) Gernot Niederfriniger aus Mals und der Bezirksobmann Martin Moriggl aus Glurns. Zusammen mit den Verantwortlichen von RAI-Südtirol hatten sie den Abend vorbereitet. Die Darbietungen des Abends wurden für die Hörfunksendung der RAI am Staatfeiertag, den 25. April 2023, aufgezeichnet. Moriggl begrüßte die Vinschger Gruppen in ihren bunten Trachten auf der Bühne und die vielen Gäste im Saal. Ganz besonders hieß er die aus Stilfs gebürtige Moderatorin und Programmgestalterin von RAI Südtirol Heike Tschenett willkommen. Sie moderierte den Abend in bekannt herzlicher Weise. Es musizierten und sangen die Gruppen „Die Gargitzer“, „Die Nussis“, der „Eyrser Viergesang“, die „Glieshofmusi“, der Solist Fabian Alber mit der Ziehharmonika und das Duo „Obervinschger Gstanzlsänger“, mit Lukas Punter, Organist und Kantor im Kloster Marienberg und Marian Polin, seit 2023 Professor für Kirchenmusik und Chordirigieren am Konservatorium Claudio Monteverdi in Bozen. Zu hören und zu genießen waren nicht nur Musikstücke und Lieder, sondern auch interessante Kurzbeiträge über Geschichtliches aus dem Vinschgau, über Eigenheiten des Tales, über Land und Leute erzählt von der Historikerin Helene Dietl Laganda, dem Musiklehrer und Organisten Ernst Thoma (beide aus Mals) und dem Visionär, Kornanbauer und Tausendsassa auf der Tschenglsburg Karl Perfler. Mehrere Beiträge, Musikstücke und Lieder waren den „Korrnern“ gewidmet, die durch die Texte des Künstlers Luis Stefan Stecher und deren Vertonung durch Ernst Thoma unsterblich gemacht worden sind. Die Zuhörerinnen und Zuhörer im Saal dankten mit herzlichem Applaus. (mds)
Naturns - Vor kurzem fand in Naturns wieder die große Müllsammelaktion statt. Über 50 Naturnserinnen und Naturnser haben ein Zeichen gesetzt und säuberten Grün- und Waldflächen in und um Naturns. Dabei wurden über 300 Kilogramm Unrat gesammelt.
Insgesamt funktioniert die öffentliche Müllsammlung in der Gemeinde Naturns sehr gut. Die Jahresmenge im Jahr 2022 an gesammelten Abfällen belief sich beim Restmüll (schwarze Tonnen) auf 915,5 t, bei den Gartenabfälle (grüne Tonne) auf 330,5 t und bei den Küchenabfällen (braune Eimer) auf 54,5 t. Besonders beeindruckend ist die Menge an Wertstoffen, welche die Bürgerinnen und Bürger in den Recyclinghof bringen und welche dann wiederverwertet werden können: Karton 150,5 t, Papier 120 t, Kunststoff 23 t, Metall 22 t, Glas 299 t und Altkleider 32 t. Zudem wurden über die mobile Schadstoffsammlung 2022 weitere 35,7 t abgegeben. Das bedeutet, dass insgesamt der Großteil der Abfälle wiederverwertet wird.
Auch im öffentlichen Raum sorgt der Gemeindebauhof gewissenhaft dafür, dass alles aufgeräumt und sauber bleibt. Zahlreiche öffentliche Mülleimer und auch Hundetoiletten stehen im Gemeindegebiet zur Verfügung.
Trotzdem wird immer wieder Müll in öffentlichen oder privaten Grünflächen illegal entsorgt. Die Ortspolizei hat in den vergangenen Monaten dazu mehrere Fahndungen durchgeführt. Neben den größeren Vergehen gibt es zahlreiche kleine. „Vor allem Zigarettenstummel oder auch volle Säckchen mit Hundekot werden oft unbedacht weggeschmissen oder irgendwo liegen gelassen – das ist respektlos, jeder ist dafür verantwortlich seinen Müll zu entsorgen“, unterstreicht Umweltreferent Florian Gruber.
Einmal pro Jahr machen sich trotzdem zahlreiche Naturnserinnen und Naturnser auf den Weg, in ihrem Dorf eine „Generalreinigung“ durchzuführen und so den Müll anderer weniger gewissenhafter Mitbürger:innen oder auch Gäste zu sammeln. Diese Aktion wurde unter anderem von den Pfadfindern, den Feuerwehren, dem Heimatpflegeverein, dem AVS, dem ELKI und dem VKE, dem Fischerverein Seeforelle, der Firma Ivoclar und vielen weiteren Engagierten unterstützt. Insgesamt waren über 50 Personen in Kleingruppen unterwegs und konnten so unter der Regie von Umweltreferent Florian Gruber über 300 Kilogramm Unrat sammeln. Ganz nach dem Motto „früh übt sich“ machte auch der 4-jährige Sohn von Bürgermeister Zeno Christanell mit. „Was für ein toller Einsatz! Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr so viele die Aktion unterstützt haben und dadurch ihren Beitrag für ein sauberes Dorf geleistet haben“, bedankt sich der Bürgermeister bei allen Teilnehmenden und ruft zugleich dazu auf, noch mehr auf den öffentlichen Raum zu schauen und keinen Müll unbedacht zu entsorgen.
Sechs großartige Künstler:innen, mehr als 1.600 Zuschauer:innen, sieben gut besuchte Kabarettabende im Stadttheater Meran, vier davon ausverkauft: So lautet die erfolgreiche Bilanz der diesjährigen Meraner Kabarett Tage. Mathias Tretter, Alfred Dorfer, Eva Eiselt, Maxi Schafroth (im Bild mit den Veranstaltern), Martina Schwarzmann und Gabriel Vetter boten ein breitgefächertes Programm, inhaltliche Abwechslung und sprachliche Vielfalt.
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