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Paul Kofler vom Keschtnhof in Kastelbell ist der Sieger der ersten Kastanienhain-Meisterschaft. Der wertvollste und prachtvollste Kastanienhain Südtirols befindet sich demnach in Kastelbell.

von Angelika Ploner

Die Überraschung war groß und er habe „a mords Freid“. Paul Kofler ist der Sieger der ersten Kastanienhain-Meisterschaft in Südtirol. Am vergangenen 11. Oktober 2024 fand die Prämierung vor Ort im Kastanienhain oberhalb Kastelbell statt. „Die Wahl des Siegers fiel uns nicht leicht“, sagte Philipp Bodner von der Eurac, „aber dieser Hain repräsentiert alle Werte, denen wir uns als Initiative Baumgart verschrieben haben. Ein traditioneller Vinschger Lattenzaun und Trockensteinmauern wurden bewusst aufgebaut bzw. wieder in Stand gesetzt. Der Hain fügt sich wunderschön in die umliegende Berglandschaft ein und wird sehr gut gepflegt. Die alten Kastanienbäume bieten mit ihren zahlreichen Baumhöhlen und den extensiv bewirtschafteten Wiesen Unterschlupf für viele Tier- und Pflanzenarten.“ 25 Kastanienhain-BewirtschafterInnen von Natz-Schabs bis Schlanders haben teilgenommen und sind dem Aufruf zu Kastanienhain-Meisterschaft der Initiative Baumgart im Frühjahr gefolgt.
Hinter Baumgart stehen neun Institutionen (siehe Infokasten). Das Kernthema der Initiative: Streuobstwiesen und Kastanienhaine in Südtirol in all ihren Facetten aufwerten - kulturell, kulinarisch, ästhetisch, ökonomisch und ökologisch. Mit anderen Worten Landschaftsqualität schaffen. Streuobstwiesen und Kastanienhaine tragen zur Biodiversität bei und bereichern die Natur- und Kulturlandschaft. Die Bedeutung der Kastanienhaine ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken, einerseits, und andererseits jene, die diese Kulturlandschaft erhalten, auszuzeichnen, das war das Ziel dieses Wettbewerbs bzw. dieser Meisterschaft.
Eine 12-köpfige Kommission bewertete vor Ort den Zustand der Anlagen, die ökologische Vielfalt, die Ästhetik, die Einbindung ins Landschaftsbild, auch agronomische und ökonomische Kriterien flossen mit ein. Der Kastanienhain von Paul Kofler überzeugte. Sein Kastanienhain besteht aus einer Fläche von rund 3.500 Quadratmeter. „Zwischen 95 und 97 Kastanienbäume stehen hier“, sagt Kofler zum Vinschgerwind, „vom 2 jährigen bis zum 400 Jahre alten Baum.“ Viel Zeit investiert er in die Pflege. Das fängt im Frühjahr mit dem Winterdreck und Kastanienigel verräumen an und geht bis zur Ernte intensiv weiter. Kofler: „Es gilt Baumsanierungen zu machen, Holz zu entfernen und Krankheiten in Schach zu halten.“ Eine der Herausforderung bei der Pflege der Kastanienbäume ist der Kastanienrindenkrebs – eine Pilzkrankheit, die alte und junge Bäume befällt und zum Absterben bringen kann. Und auch der Kastanienwickler und -bohrer bereitet immer wieder Probleme.
Helmuth Scartezzini, eine Koryphäe im Bereich der Kastanien, gab den zahlreich Erschienenen bei der Verleihung einen kurzen Überblick: „Die Kastanien sind bio. Es gibt keinen Betrieb, der irgendwelche chemische Zusatz-Hilfsmittel einsetzt, um eine Produktion zu haben. Die Schädlinge versucht man mit natürlichen Gegenspielern in den Griff zu bekommen. Kastanienbäume sind eine alte Kultur, die am Vinschger Sonnenberg nicht durchgehend verbreitet ist, sondern eben dort, wo Wasser ist: entlang der Waale. Bis auf 1.000 Höhenmeter wachsen im Vinschgau Kastanienbäume. In Schluderns auf der Churburg stehen die höchsten.
Durch das heurige regenreiche Frühjahr, eine schlechte Befruchtung, einem kurzen Sommer und wenigen Sonnenstunden jetzt im Herbst muss man heuer mit weniger - und späterer - Ernte rechnen. Jetzt geht es in Kastelbell etwa erst richtig los.
Kofler ist übrigens der Vizeobmann des Vinschger Kastanienvereins. Obmann Max Gögele lieferte den Anwesenden Zahlen: Rund 60 Hektar nimmt im Vinschgau der Anbau der Edelkastanie ein. Ca. 3.500 Kastanienbäume werden von rund 120 Kastanien- Hobbybauern gehegt und gepflegt. Rund 50 Tonnen beträgt die Ernte durchschnittlich pro Jahr.

 

Die Initiative Baumgart ist eine offene Plattform und besteht derzeit aus neun Partnerinstitutionen: Eurac Research, Dachverband für Natur- und Umweltschutz, Roter Hahn, Bioland Südtirol, Sortengarten Südtirol, Heimatpflegeverband Südtirol, Amt für Natur, Obstbaumuseum Südtirol und Versuchszentrum Laimburg.
Baumgart möchte auf die einzigartigen Lebensräume, die Streuobstwiesen darstellen, hinweisen und der Bevölkerung ihren Mehrwert ins Bewusstsein rufen. Streuobstwiesen sind landschaftsprägend und identitätsstiftend und dienen dem Erhalt und der Kultivierung der Sortenvielfalt. Als Hotspot der Biodiversität schaffen und erhalten sie Lebensräume für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Die Kastanienhain-Meisterschaft fand in Kooperation mit dem HGV statt.

Wann können die Vinschger Äpfel geerntet werden? Diese Frage wird anhand von
Reifetests im Labor von VIP beantwortet. Eine wichtige Helferin dabei ist die Künstliche Intelligenz (KI), die den idealen Erntetermin mitbestimmt.

In den Apfelanlagen im Vinschgau herrscht derzeit Hochbetrieb. Von Ende August bis Anfang November ernten die Bäuerinnen und Bauern ihre Äpfel jeweils zum idealen Reifezeitpunkt, der sich je nach Sorte und Standort der Apfelanlagen unterscheidet.

 

Der richtige Reifegrad ist entscheidend
Die ideale Reife ist für die Qualität und Haltbarkeit der Äpfel ausschlaggebend: „Sind die Äpfel bei der Ernte nicht ausgereift, ist ihr Geschmack noch nicht voll ausgebildet. Überreife Äpfel sind VIPhingegen weniger haltbar und lassen sich nicht optimal lagern. Wir können unsere Kunden dann nicht das ganze Jahr über mit hochwertigen Äpfeln beliefern“, erläutert Wolfgang Graiss, Leiter der Qualitätsabteilung bei VIP. Die Bauern und Bäuerinnen sowie die Vinschger Genossenschaften müssen also wissen, in welchem Zeitraum die Äpfel die perfekte Reife erlangt haben und die Ernte starten kann.

 

Vier Reifetests im Labor
Der Erntebeginn wird zirka fünf Wochen früher bestimmt und zwar im Qualitätslabor von VIP. Hunderte Äpfel verschiedener Sorten und aus den unterschiedlichen Anbaulagen im Vinschgau werden angeliefert, in dünne Scheiben geschnitten, etikettiert und in Kisten nebeneinander gelegt. Mit vier Testverfahren ermitteln die Mitarbeiter des Labors dann die inneren Werte der Äpfel: die Festigkeit des Fruchtfleischs, den Zuckergehalt, die Säure und den Stärkegehalt. Die Testergebnisse geben Aufschluss darüber, wann die Äpfel ihren optimalen Reifegrad erreicht haben und geerntet werden können.

KI analysiert mit
Seit vorigem Jahr unterstützt eine neue Kollegin die Mitarbeiter im Labor: die Künstliche Intelligenz, kurz KI. Die Tests zur Bestimmung der Festigkeit sowie des Zucker- und Säuregehalts waren bereits größtenteils standardisiert, doch der Stärkewert der Äpfel wurde noch mit bloßem Auge und per Hand ermittelt. „Um auch diesen Prozess zu standardisieren und zu optimieren, wollten wir ihn mit einer KI-Software digitalisieren“, erläutert Andreas Oberhofer, Leiter der EDV-Abteilung bei VIP. Weltweit suchte VIP nach einem geeigneten Unternehmen, das die Software entwickeln könnte. Die Entscheidung fiel schlussendlich auf Fuxware, ein junges Software-Unternehmen in Naturns. Ende Oktober 2023, nach nur acht Monaten Entwicklungszeit, war die erste Version der neuen KI-Software bereits im Einsatz.

1.100 Apfelscheiben täglich
Die ersten Arbeitsschritte beim Analysieren des Stärkewerts sind nach wie vor dieselben: „Die Äpfel werden in Scheiben geschnitten und mit einer Jod-Kalium-Lösung besprüht. Die Äpfel reagieren auf die Jod-Kalium-Lösung. Je heller die Scheiben sind, desto reifer sind sie“, erklärt André Trafoier, der die Labortests durchführt. Die Werte der einzelnen Apfelscheiben schrieb er bis vor einem Jahr noch auf einen Zettel und berechnete den Durchschnittswert jeder Apfelgruppe mit dem Taschenrechner. Eine Kollegin tippte die Werte ab und ordnete sie zu. Mehr als 1.100 Apfelscheiben täglich werden in den Sommer- und Herbstmonaten im VIP-Labor analysiert, da gab es natürlich mehrere potenzielle Fehlerquellen.

Künstliche Intelligenz statt Taschenrechner
Statt Kugelschreiber, Taschenrechner und Papier wird nun die neue KI-Software aktiv. Sie erkennt dank einer Kamera die besprühten Apfelscheiben. Mit einem QR-Code werden die Äpfel automatisch dem jeweiligen Produzenten und dem Standort der Apfelanlage zugeordnet. In Sekundenschnelle können die Mitarbeitenden in der Qualitätsabteilung nun den Stärkegehalt direkt s42 vip2neben den einzelnen Äpfeln eintippen, die Software ermittelt den Durchschnittswert und leitet ihn weiter.
Nebenbei werden von jeder Kiste Fotos aufgenommen und gespeichert. Außerdem wird jede Kiste fotografiert und die Fotos gespeichert. Damit sind die Ergebnisse nachvollziehbar und der gesamte Prozess wird dokumentiert: „Möchte ein Bauer die Werte der eigenen Äpfel wissen, können wir ihm die Fotos mit den ermittelten Daten zeigen“, so André Trafoier.

 

Wann beginnt die Ernte, KI?
Mehr als 27.000 Äpfel verschiedener Sorten und Reifegrade hat VIP im vorigen Jahr fotografiert. Schon bald könnte die KI die Berechnung des Stärkegehalts vollständig übernehmen. Dafür muss sie weiterhin mit möglichst vielen Daten gefüttert werden. Denn die Menge und Qualität der gesammelten Daten bestimmt, wie genau die KI die Durchschnittswerte errechnen kann. Die Ergebnisse zu jeder Sorte fallen derzeit noch unterschiedlich aus: Wo bereits viele Daten vorliegen, kann die KI sehr gezielte Werte zum Stärkegehalt errechnen. Bei anderen Sorten müssen noch mehr Daten gesammelt und die KI damit trainiert werden. Läuft alles nach Plan, könnte die Künstliche Intelligenz diese Arbeit eines Tages alleine verrichten: „KI, wann kann die Ernte beginnen?“, wird es dann im VIP-Labor heißen.

von Angelika Ploner

Laas ist die Heimat vom Kobis. Zusammen mit der Marille ist es der kulinarische Schatz hier. „Es gibt viele Kräuter, aber nur ein Kraut, und das ist das Sauerkraut“, so lautet ein bäuerliches Sprichwort. Sauerkraut liefert viel Wertvolles. Es liefert viel Vitamin C, fördert die Bildung positiver Darmbakterien, ist reich am Vitamin B 12, versorgt uns mit Vitamin B 6, mit B 3, mit reichlich Folsäure, mit Zink und Magnesium. In Laas weiß man die kulinarischen Schätze hochleben zu lassen und Flair in das Marmordorf zu zaubern. Während der Krautwochen sind das lustige und vor allem kreative Krautgestalten.

TIPPS: Oktobermarkt am Marktplatz
am Donnerstag, 24. Oktober von 8 - 14 Uhr.
Marmor-Genussführung - eine Verführung für
alle Sinne...mit Schokolade & Pralinenverkostung. Infos unter www.venustis.it

 

1. Im Gasthaus Sonneck in Allitz gibt die Saison den Ton an. Das Krautmenü beim Hebs: Krautsuppe, Krautschlutzer, Gerstrisotto mit Laaser Sauerkraut und gedämpftem Zanderfilet.
Törggelen gibt es im Gasthaus Sonneck auf Vorbestellung! 

 

2. Im Gasthof Zur Sonne in Laas werden saftige Krautknödel auf Vinschger Bergkäsesauce, Krautrollen in Frühlingsteig gewickelt mit Herbstgemüse und gedünstetem Kraut oder der beliebte Schlemmerteller mit Geräuchertes vom Schwein, Sauerkraut und Knödel serviert - besondere kulinarische Momente, die auf der Zunge zergehen.

 

3. In der Pizzeria Odler hat - neben den Klassikern und bewährten Pizzas - während der Krautwochen das Laaser Kraut auch in besonderen Pizzakreationen seinen schmackhaften Auftritt. Die leckeren Pizzas sind weitum bekannt und geschätzt.

 

4. Neue Führung in der Pizzeria St. Sisinius. Seit Juni 2024 verwöhnen Vivian und Josef die Gäste. Alle Pizzakreationen kommen aus dem traditionellen Holzofen. Nicht weniger als 35 Pizzavariationen stehen zur Auswahl, sogar mit Hanfteig. Während der Krautwochen zudem genussvolle Pizzaspezialitäten mit Laaser Sauerkraut. Neu und während der Krautwochen ein kulinarischer Höhepunkt: Die Sinner-Kraut-Pizza.

 

Info

Der Laaser Familienbetrieb Lechner ist der traditionsreichste Sauerkrauthersteller in ganz Südtirol und das Kraut, das er verarbeitet, stammt aus Laas und seiner Umgebung. Dort gedeiht es - wegen der kalkhaltigen Bodenbeschaffenheit - nämlich besonders gut.

 

 

Bauch gut - Intuition gut

Vortrag am 23.10.2024 um 19:30 Uhr in der Bibliothek Laas mit Christian Girardi - Gründer des Global Forum Südtirol

Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Eine andere Form von Intelligenz wird dafür meist vernachlässigt: unsere Bauchintelligenz, die Intuition. Ein Supercomputer, der auf langjähriger Erfahrung beruhtund tagtäglich eine entscheidende Rolle spielt. Wir wissen nämlich mehr, als wir denken, nur eben unbewusst. Aber was ist Intuition?

 

s39 krautwochen

Dienstag, 15 Oktober 2024 14:59

Kultur: Licht und Schatten

Eine schöne Frau, eine evangelische Pastorin, mütterlich und ein katholischer Priester mit Begleitung, alles Teilnehmer des ökumenischen Gottesdienstes (im österreichischen Fernsehen, Sonntagsprogramm Juni 2024)
Ein Wunder ist geschehen. Die beiden Seelsorger vermeiden friedlich und liebevoll alle konfessionellen Schwierigkeiten.
Und gleich folgt ein zweites Wunder, es betrifft den Denker Willibald Hopfgartner. Er schreibt ein Buch „Das Heilige im Werk Peter ­Handkes – eine Annährung.“
Der Nobelpreisträger für Literatur wird zitiert: „Das Poetische ist die Schneise zum Göttlichen.“
Im ökumenischen Gottesdienst wird die verhängnisvolle Spaltung, die Rechthaberei mit Spitzfindigkeiten überwunden.
Das intellektuelle Gerüst schmilzt wie Eis, in Wärme gebadet entstehen neue Formen, die sich über die Schatten der Vergangenheit ausbreiten.
Holz, Wasser, Eis und Wärme. „Das Heilige als das ­EinfachGültige“ zitiert nach Handke, in Hopfgartners Buch, das am Freitag 21. Juni 2024 um 18:00 Uhr in Bozen im Franziskaner Gymnasium vorgestellt wurde.

s36 Schnals Kurzras 1985Was hat der Schnalser Hirte gedacht, als er sich selbst als Gekreuzigten darstellte? Wie ist es dem Mann später ergangen, dem Jesus den bösen Geist ausgetrieben hat? Wie ist das Schicksal der Frauen, denen Jesus auf dem Weg nach Golgotha begegnet ist? Wie heilen die Wunden der vergewaltigten Jugend? Das Poetische ist die Schneise zum Göttlichen.
Der Künstler Michael Höllrigl, Bildhauer und Graphiker, verwandelt das Thema Kruzifix in das biblische Bild vom brennenden Dornbusch.
Die biblische Erzählung beschreibt die erste Begegnung des Moses mit dem Gott JHWH. Dieser erscheint ihm auf dem Berg Horeb in einem brennenden Dornbusch, ruft ihn beim Namen und beauftragt ihn zur Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei in Ägypten. Was ist der Freudenstoff der Welt?
Ein Künstlerfreund bringt dem sterbenden Michael einen Strauss mit duftendem Lavendel. Wohlgeruch und blauer Abschied. Das Heilige im „Freudenstoff der Welt“ heißt es weiter in Hopfgartners Buchbesprechung, wobei der ursprünglich rebellische Handke die katholische Messe als Ursprung der Erfahrung des Heiligen erkennt.
Der ökumenische Gottesdienst als Antwort auf die verwirrende Gegenwart. Das Heilige als das Einfach Gültige: Holz, Wasser und Eis, Verwandlung und Botschaft... Höllrigl war ein Meister im Verkünden des Echten.
Die Männer wollen nicht mehr. Das intellektuelle Gerüst schmilzt wie Eis... während immer noch über das Priesteramt der Frauen gestritten wird. Die Veronika hat dem leidenden Jesus mit dem Schweißtuch das Gesicht gekühlt.

 

Hans Wielander

Montag, 14 Oktober 2024 14:28

Jugend: Neues vom Jugendtreff Prad

Auch diesen Sommer war einiges los bei uns im Jugendtreff. Wir verbrachten einen Tag in der Trampolinhalle, übernachteten auf der "Gufidaun" Hütte, stellten unsere eigenen Cocktails her und noch vieles mehr.
Darüber hinaus öffneten die Vorstandsmitglieder im August die Türen für die Prader Jugendlichen.
Der Jugendtreff ist gut besucht, bei den Öffnungszeiten können wir 40 bis 50 Besucher*innen verzeichnen.
Die Öffnungszeiten für Herbst und Winter sind gleichgeblieben. Siehe Flyer.
Die Jugendarbeiterinnen Juliane und Isabel stellten sich und ihre Arbeit in der 1. Klasse der Mittelschule in Prad vor. Dabei wurden die Erstklässler zu unserem alljährlichen Kennenlerntreffen im Ju!P eingeladen. Das Treffen war ein voller Erfolg, wir backten Pizza und als Dessert kreierten die Jugendlichen etwas ganz Besonderes.
Beim Blumenkranz binden im Treff waren die Jugendlichen voller Motivation dabei.
Am 13. November starten unsere Bildungstage – Körper, Liebe, Sexualität und Verhütung.
Die Bildungstage werden von den Jugendarbeiterinnen Isabel und Juliane abgehalten. Nach unserer Schulung im Bereich sexueller Bildung sind sie befähigt, den Jugendlichen anhand von Anschauungsmaterialien die Themen Körper, Liebe und Sexualität näherzubringen.
Jugendliche im Alter von 11 bis 14 Jahren können sich bei den Jugendarbeiterinnen anmelden.
Die Eltern sind im Vorfeld zu unserem Infoabend herzlich eingeladen. Der Termin findet am 12.11.24 im Jugendtreff Prad statt.
Die Bildungstage sind wie folgt unterteilt:

13. November für Mädchen
20. November für Jungen
27. November Mädchen & Jungen

Das Schuljahr hat begonnen und die Besucher*innen Zahlen im Green Turtle Latsch steigern sich wieder. Im Oktober laden wir interessierte Jugendliche ab 11 Jahren ein, mit uns zusammen nach Neumarkt zu fahren, um die Trampolinhalle zu besuchen. In den Schulferien, am Mittwoch, den 30.Oktober starten wir am frühen Nachmittag. Melde Dich gerne bis am Samstag, den 19. Oktober an. Komm zu uns ins JuZe oder melde dich telefonisch bei Lisa: +39 371 430 5448.
Im November haben wir zwei Aktionen geplant. Am Samstag, den 16. November wollen wir mit Euch zusammen im „JuZe Gortn“ Kastanienbraten. Um ca. 17:00 Uhr beginnen wir mit dem Feuermachen in der Feuerschale. Danach werden die Kastanien gebraten uns gemeinsam gegessen.
Zudem haben wir einen Kinoausflug ins Einkaufszentrum „ALGO“ geplant. Das Datum und den Film suchen wir dann gemeinsam mit interessierten Jugendlichen aus.
Um immer auf dem Laufenden zu bleiben könnt ihr gerne unseren WhatsApp Kanal abonnieren. Öffnungszeiten, Aktuelles und Aktionen werden dort bekannt gegeben.

Die Laatscher Mundartdichterin Genoveva Blaas legte in einem Einakter, der einmal bei der traditionellen „Lootscher Bauernfosnocht“ aufgeführt wurde, dem Lehrer und dem Schüler Folgendes in den Mund: „Kannst du mir die vier Jahreszeiten sagen?“ Daraufhin antwortet der Schüler: „Ja, Herr Lehrer: af Lootsch Weihnachten, Ostern, Fosnocht und Scheibenschlagen!“ Dieser Reim verdeutlicht auf humoristische Weise, dass in Laatsch Traditionen und Bräuche im Jahresverlauf eine wichtige Rolle spielen und so zum sozialen Zusammengehörigkeitsgefühl der Bewohner beitragen. Laatsch, das urkundlich erstmals im Jahr 1160 erwähnt wurde, liegt malerisch am Eingang des Münstertales und abseits des großen Verkehrs auf knapp 1.000 m Seehöhe. Das Dorf, geteilt in die Ortsteile Wall, Oberdorf, Preer, Mitteldorf, Promaseer und Flutsch, ist nicht nur familienfreundlich und traditionsbewusst, sondern auch kulturhistorisch interessant.
Zahlreiche freskoverzierte Häuser, ausgestattet mit eleganten Erkern und Freitreppen, prägen das Ortsbild. Die ehemaligen mittelalterlichen Wohntürme der einstigen adeligen Familien sowie die Türme der Kirchen St. Lucius, St. Leonhard und St. Cäsarius verleihen der Umgebung einen besonderen Charme und zeugen von einer reichen kulturellen Vergangenheit. Nicht von ungefähr gilt Laatsch unter Kunstkennern als „Schatzkammer“ der Gotik.
Ebenso reich vorhanden, wie die historische Bausubstanz und die Kunstschätze in den genannten Kirchen, sind die Traditionen und Bräuche, die in Laatsch fleißig und manchmal auch ausgiebig gepflegt werden und dadurch das Gemeinschaftsleben fördern. Den Anfang im Reigen der Bräuche macht die traditionelle „Lootscher Bauernfosnocht“. Am Faschingssonntag ziehen an die hundert Mitwirkende, angeführt vom Fosnochtlarch, vom Unterdorf Richtung Mitteldorf. Mit dabei sind traditionell die Figuren der Bauersleute mit ihrem Gesinde, Bajazzen und Schemen. Auch die „Fosnochtsmusi“, die nur an diesem Sonntag spielt, darf nicht fehlen. Am Dorfplatz beginnt dann das eigentliche Programm. So mancherlei Missgeschick aus Politik, Dorfleben und Gesellschaft wird der Menge präsentiert, Einakter und Nachrichten, gekonnt in Reimform verpackt, sorgen für Heiterkeit und strapazieren die Lachmuskeln. Alle zwei Jahre wird dann von dieser närrischen Zeit am Aschermittwoch mit großem „Geplärr“ Abschied genommen und die „Fosnocht begrobm“.
Nach nur kurzer Verschnaufpause widmen sich die Laatscher und Laatscherinnen sehr ausgiebig und durchaus über mehrere Tage dem Brauch des Scheibenschlagens. Früher an fünf, heute noch an zwei Scheibenschlagplätzen, nämlich „af Folzaron“ und „in Engadet“, wird die „Larmstong“ am ersten Fastensonntag mit Stroh und Schilf umwunden, aufgestellt und bei Einbruch der Dunkelheit unter lautem Geschrei entzündet. Jung und Alt schleudern glühende Scheiben aus Zirm- oder Birkenholz in die pechschwarze Nacht, begleitet von einem Spruch, in der Hoffnung auf ein gutes und fruchtbares Jahr.
Neben diesen heute doch sehr weltlich geprägten Gepflogenheiten, hält man in Laatsch aber auch kirchliche Bräuche hoch. In der Nacht vom Gründonnerstag auf den Karfreitag findet das nur in Laatsch übliche „Kreuzbeten“ statt. Man begibt sich zu nächtlicher Stunde einzeln oder in kleinen Gruppen zum ehemaligen Quellheiligtum St. Cosmas und Damian in Flutsch, wo ein Hl. Grab aufgerichtet ist. Nach einer kurzen persönlichen Andacht ziehen die Gläubigen anschließend betend von Wegkreuz zu Wegkreuz. Unterwegs wird nicht gesprochen und auch niemand gegrüßt, wohl aus Trauer über den Kreuzestod Christi. Am Vormittag des Karfreitags wird von fleißigen Händen das Ostergrab, welches vom Malser Künstler Martin Adam für die neue Pfarrkirche St. Lucius 1911 geschaffen wurde, aufgestellt und am Ostersonntag führt eine Prozession mit dem Auferstandenen durch das Dorf. Von Bedeutung sind auch die drei Bitttage vor Christi Himmelfahrt und der Martini-Bittgang als Abschluss des bäuerlichen Jahres. Dabei trägt der „Soltner“ das wertvolle mittelalterliche Vortragekreuz der Pfarrkirche voran. In früherer Zeit konnte der „Soltner“ als Lohn für diesen Dienst bei den Bauern Eier und Brot sammeln. Lediglich dieser Brauch harrt in Laatsch einer Wiederbelebung. Der Mai wird, wie in anderen Dörfern auch, von den in der jüngeren Vergangenheit wieder aktiv gewordenen „Goaslschnöllern“ begrüßt, die an verschiedenen Plätzen des Dorfes ihr Können unter Beweis stellen. Seit über 50 Jahren finden viele Laatscher Kinder, Jugendliche und Erwachsene Ausgleich im Amateursportverein mit seinen drei Sektionen Fußball, Wintersport und Leichtathletik. Die Musikkapelle, im Jahr 2000 gegründet, umrahmt mit ihrer Musik zahlreiche weltliche und kirchliche Feste und richtet seit Jahren das kleine, aber feine Bartlmä-Fest am Sonntag vor oder nach dem 24. August als „Lootscher Kirchta“ aus. Aktiv ins kirchliche Leben bringt sich auch der Kirchenchor ein und der junge Theaterverein „Rampenlicht“ knüpft an die lange Tradition des Theaterspielens in Laatsch an. Ca. 40 Männer und mittlerweile auch eine Frau engagieren sich in der Feuerwehr nach dem Grundsatz „Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr“. Jährlich gefeiert wird auch der Abschluss des Almsommers mit dem Almabtrieb von der Arunda-Alm bei Speis und Trank im Ortsteil „Promaseer“.
Der „Lootscher Morkt“ am 25. Oktober, welcher dem Dorf Laatsch vom österreichischen Kaiser Franz I. im Jahr 1826 verliehen wurde, bietet am Ende des Jahres noch einmal die Gelegenheit, sich zu treffen, zu „marktln“, zu „ratschn“ oder einfach nur um die besondere Kulinarik in den Gasthäusern oder am Markt zu genießen. Am Fest des Kirchenpatrons, des Hl. Lucius, wird traditionell „Wurscht mit Kraut“ aufgetischt und zeitgleich Anfang Dezember treiben die Calva-Tuifl ihr Unwesen, organisieren einen Krampus- und Nikolaus-Umzug durch die Straßen des Ortes und bieten auf Wunsch Hausbesuche an. Danach wird es auch in Laatsch ruhig und besinnlich, denn schließlich hält die Advents- und Weihnachtszeit Einzug. Doch in Laatsch kann es nicht lange beschaulich bleiben, denn im Hintergrund laufen bereits die Vorbereitungen für eine neue Auflage der „Lootscher Fosnocht“. Ein weiteres aufregendes Jahr, geprägt von Tradition und Brauchtum, beginnt erneut.
Andreas Paulmichl

Schluderns - Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern ein neuer Lebensabschnitt mit neuen Herausforderungen. Hitzewallungen sind nicht gefährlich, können aber je nach Lebenssituation auch belasten, wenn sie zu stark ausfallen. Deshalb gilt es, offen und entspannt damit umzugehen. Neben hormonellen Einflüssen können auch soziale Umbrüche eine Rolle spielen, die sich auf die Psyche auswirken. Um Themen rund um die Wechseljahre drehte sich kürzlich ein Abend zum Thema „Wechseljahre - Auswirkung auf Körper, Psyche und Gedächtnis“ mit der Psychologin und Psychotherapeutin Eva Maria Pinggera. Eingeladen hatte Karin Hitter, die Verantwortliche der öffentlichen Bibliothek Schluderns, die heuer ihr 40-jährigen Bestehen feiert. In vielen anderen Teilen und Kulturkreisen der Welt werden die Wechseljahre natürlicher betrachtet als in den westlichen Gesellschaften, in denen ein übertriebenes Ideal von Jugend und Schönheit propagiert wird. Dort stehen die familiäre und soziale Einbindung älterer Frauen deutlich mehr im Mittelpunkt. In den westlichen Kulturen sind die Wechseljahre eher damit verbunden, weniger gebraucht zu werden. Deshalb ist es auch eine Frage der Interpretation, ob Wechseljahre positiv oder negativ empfunden werden. Vieles in diesem Zusammenhang kann sich im Kopf abspielen. Um gut durch die die Wechseljahre zu kommen, empfiehlt sich eine gesunde Ernährung, Bewegung, Verzicht auf Alkohol- und Tabakkonsum. Sehr wichtig ist eine gute soziale Einbettung in die Familie und in einen Freundeskreis. Das führt zur Hebung negativer Stimmungen.
Auch neue berufliche Ziele und Beschäftigungen nach dem abgeschlossenen Berufsleben können den Frauen neue erfüllende Perspektiven eröffnen, die viele Beschwerden in den Hintergrund drängen. Immer häufiger werden Yoga und Meditation im klinischen Kontext bei Depressionen bei Angststörungen und als Ergänzung zu Therapien für Frauen mit Problemen in den Wechseljahren eingesetzt. Wenn diese Übungen regelmäßig in den Alltag eingebaut werden, bringen sie mehr Gelassenheit und ein höheres Wohlbefinden. (mds)

Montag, 14 Oktober 2024 14:24

Eine kleine Nachtmusik

Schlanders/Kulturhaus - Die Serenade „Eine kleine Nachtmusik“ in G-Dur ist eine der populärsten Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart (1756 -1791), komponiert im Jahre 1787. Serenaden zählen zur Unterhaltungsmusik, die traditionell abends und oft im Freien zur Aufführung kamen. Die kleine Nachtmusik besteht aus vier Sätzen, durch die Werbung und das Fernsehen bekannt ist vor allem der erste Satz. Im Sparkassensaal des Kulturhauses von Schlanders kam diese weltbekannte Melodie am Ende eines Konzertes für Liebhaber der klassischen Unterhaltungsmusik am 28. September zum Erklingen. Gespielt wurde das Musikstück vom Athesis Ensemble, einem lockeren Zusammenschluss von 10 jungen Spitzenmusiker:innen aus ganz Italien, die bei verschiedenen Orchestern spielen und bereits im In- und Ausland aufgetreten sind. Mit dabei und auch für die Organisation und Moderation verantwortlich war Matteo Bodini, der Cellist aus Schlanders. Außerdem spielten: Violine I: Sara Tellini, Nicola Dho, Claudia Bianchi, Violine II: Elena Sofia Ferrante, Matilde Berto, Valerio Quaranta, Viola: Katia Moling und Ester Carturan und am Kontrabass: Claudio Cavallin. Neben der kleinen Nachtmusik wurde zu Beginn das „Divertimento für Streicher in D-Dur“ aufgeführt. Es ist eines der drei Divertimenti, geschrieben von Mozart in seiner Sturm und Drang Zeit. Das Musikstück ist sehr abwechslungsreich und sprüht vor Lebenslust. Neben Werken von Mozart wurden auch die Sinfonie in F von Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784) und die Sinfonie V von Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) aufgeführt. Es sind die beiden Söhne das bekannten Johann Sebastian Bach (1685 – 1750). Für Mozart waren alle drei Komponisten und Musiker große Vorbilder. Unterstützt wurde dieses Konzert von der Gemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Stiftung Sparkasse, Pohl Immobilien, dem Genusshotel Goldene Rose und dem Kulturhaus Karl Schönherr. (hzg)

Montag, 14 Oktober 2024 14:23

Draußen vor der Tür

Schlanders/Theater des SKI - Ein Mann kehrt nach drei Jahren Krieg und Kriegsgefangenschaft nach Hause zurück. Er humpelt, hungert, friert und ist verdammt müde. Alles hat er verloren: seine Brille, die Kniescheibe, seine Frau, seinen Sohn, seine Eltern, sein Zuhause, seine Kameraden, den Schlaf, den Lebenswillen, Gott, den Frieden, Zuversicht und Hoffnung, sogar seinen Vornamen. Es bleiben nur Schmerzen, Verluste, Schuld und Verzweiflung. Beckmann, der Heimkehrer, hofft auf einen Neuanfang, doch alle Türen bleiben zu, er bleibt draußen vor der Tür. Die Wahrheit will niemand hören, die Verantwortung will niemand übernehmen. Nur das Elbwasser wartet auf ihn. Das Antikriegsdrama „Draußen vor der Tür“ hat Wolfgang Borchert innerhalb von acht Tagen geschrieben. Es ist sein Hauptwerk und handelt von seinem Lebenstrauma. Einen Tag vor der Uraufführung am 21. November 1947 in Hamburg starb Borchert im Alter von 26 Jahren. Mit diesem bekannten Drama über die Entfremdung eines Kriegsheimkehrers startet das Südtiroler Kulturinstitut (SKI) mit der Theatersaison 2024/25 in Schlanders. Aufgeführt wurde das Gastspiel vom Hessischen Landestheater Marburg unter der Regie von Thomas Bockelmann. Im voll besetzten Theatersaal des Kulturhauses von Schlanders verfolgten die Besucher:innen aufmerksam die einzelnen Szenen dieses berührenden Stückes, das heute genauso aktuell ist wie nach dem Zweiten Weltkrieg. Auf der Bühne stehen Bilder von Soldaten, die getötet, verwundet, vermisst oder vergessen wurden, wie ein Mahnmal aller Opfer des Krieges. Mitten auf der Bühne ein Wasserbecken, die Elbe, in der Beckmann den Tod sucht, aber nicht findet. Darüber hängt ein Betonblock. Ist es das verlorene Zuhause oder die Schuldfrage und die drückende Verantwortung, die über allem schwebt? Beckmann führt Gespräche und Selbstgespräche mit Gott, dem Tod und dem Anderen, dem Oberst, einem Mädchen, Frau Kramer, dem Kabarettdirektor, dem Einbeinigen, Frau Oberst, mit der Tochter und dem Schwiegersohn des Oberst und der Elbe. Er stellt Fragen, auf die er keine Antworten erhält. (hzg)


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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