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Dienstag, 01 Oktober 2024 12:36

Großvaterland

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!“ Das ist der Schlussatz von Berthold Brechts in seinem Parabelstück »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui«. Was das bedeutet? Brecht hat den Aufstieg der Nazis beschrieben und deren Untergang. Mit der Warnung „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!“ beendet er das Stück. Die Warnung ist Wirklichkeit. Denn im „Großvaterland“ Österreich ist die Freiheitliche Partei unter Herbert Kickl unter anderem durch das Schüren von Angst vor Überfremdung, das Schüren von Angst gegen eine aufgeklärte und respektvolle Gesellschaft, durch Aussagen in Richtung Abkapselung von der EU und von der WHO als stimmenstärkste Partei aus den Parlamentswahlen hervorgegangen. Die FPÖ ist keine singuläre Erscheinung. Die AfD in Deutschland drängt vom Osten Deutschlands aus in die Parlamente. Orban hat Ungarn bereits in eine illiberale Demokratie umgebaut, die Pressefreiheit dort abgeschafft. Frankreich mit Le Pen... Bleiben wir aber im „Großvaterland“. Applaus für die FPÖ kommt von Seiten der Südtiroler Freiheitlichen und von der Süd-Tiroler Freiheit. Die Südtiroler Volkspartei hat sich durch die Koalition mit Fratelli und Freiheitliche für eine glaubwürdige Kritik gegen Ultrarechts quasi selbst aus dem Rennen genommen. Die große Tageszeitung im Lande lässt durch Schüren gegen Ausländer und Andersdenkende den „Schoß, aus dem das kroch“ fruchtbar bleiben. Nur gut, dass im „Großvaterland“ eine große Mehrheit Parteien gewählt hat, die sich gegen Ultrarechts stemmen werden.

Zum 30. Mal stellten sich bei der Galtürer Almkäseolympiade die besten Almkäse aus dem deutschsprachigen Alpenraum dem Wettbewerb. Die Südtiroler Almkäsereien feiern große Erfolge

Eine Almkäseolympiade der Superlative – das war das Motto der diesjährigen Ausgabe des internationalen Wettbewerbs der besten Almkäse vergangenen Samstag in Galtür im Paznauntal. Zum runden Geburtstag der Veranstaltung konnte die Landjugend Galtür als Veranstalter alle Rekorde brechen: noch nie gab es so viele teilnehmende Almen, noch nie wurden so viele Käse eingereicht: 160 Almen aus der Schweiz, Österreich, Liechtenstein und aus Südtirol gingen mit knapp 400 Käsen ins Rennen.

 

Aus Südtirol nahmen 25 Almen mit rund 50 Käsen teil, 21 Produkte wurden für herausragende Qualität mit einer Medaille ausgezeichnet – ein sehr großer Erfolg, der die hohe Qualität der Südtiroler Almprodukte bestätigt.

 

Bertram Stecher, zuständig für den Bereich Almen und Hofkäsereien im Sennereiverband freut sich über den großen Erfolg der Südtiroler Almen. „Mit Daniela Gufler (Maseben Alm), Judith Lanz (Schliniger Alm) und Simon Gufler (Timmels Alm) haben wir gleich 3 prämierte Sennen, die das erste Mal eine Almsennerei führen. Dies ist ein Zeichen für uns, dass die Ausbildung in die richtige Richtung geht“, so Stecher.

 

Ein wahrer Medaillenregen überkam das Langtauferer Tal im oberen Vinschgau; alle 4 Langtauferer Sennalmen wurden mit Sennerharfen ausgezeichnet: Birte Adomat und Josef Ladurner von der Kaproner Alm erhielten Gold für ihren Bergkäse und Silber für den Ziegenkäse mit Kräutern, Nadia Abart von der Melager Alm erhielt Silber für ihren Schnittkäse, Daniela Gufer, Maseben Alm und Karin Auer von der Grauner Alm bekamen jeweils Bronze für ihren Schnittkäse.

 

Zahlreiche Südtiroler Almen wurden mehrfach prämiert und viele konnten an ihre Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen. So gab es gleich 2 x Gold für den Weichkäse und 1 x Silber für den Schnittkäse von Elisabeth Haid /Prader Alm, 1 x Gold für den Graukäse, 1 x Silber für den Frischkäse mit Meisterwurz und 1 x Bronze für den Zirmkäse von Johannes Hinteregger/ Kreuzwiesen Alm, Lüsen sowie je 1 x Silber für den halbfetten Schnittkäse und den Schnittkäse mit Dill und grünem Pfeffer und 1 x Bronze für den vollfetten Schnittkäse von Erich Schaffler/Obisell Alm Vernuer.

 

Über eine Auszeichnung konnten sich auch Johann Kafmann von der Hagner Alm in Welschnofen (Gold Kategorie Käse mit Zutaten und Bronze für den jährigen Bergkäse), Christian Leitner von der Äußeren Schwemmalm in Ulten (Silber für den Lagreinkäse), Judith Lanz von der Schliniger Alm (Silber Kategorie Vollfetter Schnittkäse und Bronze für den Chillikäse), Simon Gufler von der Timmels Alm im Passeiertal (Bronze Kategorie Vollfetter Schnittkäse) und Stephan Ilmer von der Rableid Alm im Pfossental (Bronze für den Schnittkäse mit Pfeffer) freuen.

 

In der 45-köpfigen Fachjury waren neben Fachleuten aus der Schweiz, Österreich, Deutschland und Liechtenstein, Andreas Österreicher und Bertram Stecher vom Sennereiverband Südtirol, Christian Peer von der Fachschule Fürstenburg Burgeis, sowie Ludwig Tschurtschenthaler von der BRIMI vertreten.

 

Prämierungssaison noch nicht abgeschlossen:

Bereits am kommenden Samstag, 5. Oktober 2024 findet an der Fachschule für Landwirtschaft Fürstenburg die 13. Südtiroler Almkäseverkostung statt. Hier stellen sich rund 50 Almen aus ganz Südtirol, dem Bezirk Landeck und Imst sowie dem Unterengadin mit ihrem Käse der Fachjury und dem Publikum. Die Veranstaltung beginnt um 14:00 Uhr. Sie ist für Interessierte frei zugänglich und es gibt für alle die Möglichkeit Almkäse zu verkosten und zu bewerten.

Ergebnisse

Montag, 30 September 2024 14:51

Goldmedaillengewinnerin zu Gast

Reschen - Die Mitglieder des Segelvereins Reschensee bekamen am Donnerstag, 26. September 2024 prominenten Besuch. Zu Gast war die österreichische Weltklasseseglerin Lara Vadlau. Sie wurde vom Präsidenten Arnold Ortler und seinem Team herzlich empfangen. Sie beteiligte sich auch an einer Segel Regatta auf dem Reschensee. Als Steuerfrau wurde Lara Vadlau mit Jolanta Ogar als Vorschoterin mehrfach Welt- und Europameisterin in der 470er-Klasse. Bei den Olympischen Spielen 2024 gewann sie mit Lukas Mähr in der 470er-Mixed-Klasse die Goldmedaille. Die Spitzenseglerin genoss den Austausch mit den Vinschger Seglerinnen und Seglern anschließend bei einer Marende im Clubhaus des Vereins in Reschen.

Montag, 30 September 2024 14:50

Zum 13. Mal Das Laaser Gemeindeschießen

Laas - Sportschießen - Schießsportbegeisterte aufgepasst, den in Kürze ist es wieder soweit! Vom 12. Oktober bis zum 17. November findet das 13. Laaser Gemeindeschießen statt, an dem alle Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Laas teilnehmen können. Ausgetragen wird das Gemeindeschießen, das von der Sportschützengilde Laas Raiffeisen organisiert wird, wieder beim Schießstand in der Sportzone St. Sisinius.
Auch Gäste können antreten, sie werden jedoch getrennt gewertet. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Alle Kategorien schießen sitzend aufgelegt.
Der Schießstand ist an folgenden Tagen geöffnet: Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils von 17 Uhr bis 22 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 16 Uhr bis 22 Uhr. In der letzten Woche des Gemeindeschießens ist der Schießstand täglich geöffnet. Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch heuer wieder tolle Preise zu gewinnen. (sam)

Glurns - Mit Samstag, den 21. September ist die 44. Auflage VSS/Raiffeisen Stadt- und Dorflauf-Serie 2024 zu Ende gegangen. Gelaufen wurde das Finale von zahlreichen Läufern und Läuferinnen in den historischen Stadtmauern von Glurns.
Die Teilnahme am Finale ließen sich mehr als 150 Starter und Starterinnen nicht entgehen. Die Erwachsenen haben eine Strecke von 5.600 Meter bei den Herren und eine Strecke von 4.800 Meter bei den Damen zurückgelegt. Die Kinder und Jugendlichen sind je nach Kategorie zwischen 500 und 2.800 Meter gelaufen.
Die schnellste Zeit des Tages lief Hannes Rungger (LF Sarntal/Raiffeisen). Für eine Strecke von 5.600 Meter benötigte er nur unglaubliche 19’01.2 Minuten. Bei den Frauen hängte Ilvie Folie (ASV Oberland) ihre Mitstreiterinnen ab und legte die 4.800 Meter in 15’35.8 Minuten zurück. Prämiert wurden nicht nur die Tagessieger, auch die Gesamtsieger der Serie wurden am Samstag prämiert.
Den Tagessieg der Vereinswertung des VSS/Raiffeisen Stadt- und Dorflauf Finale in Glurns konnte der Verein L.F. Laatsch/Taufers M. mit 2.003 Punkten holen. In der Gesamtwertung hingegen konnte der ASC Laas Raiffeisen mit 5.008 Punkten Vorsprung und 16.700 Punkten insgesamt den ersten Platz holen.
„Wir hatten heuer eine tolle Saison mit unglaublich spannenden Rennen und auch die Teilnehmerzahl vom letzten Jahr konnten wir übertreffen“, resümiert VSS-Referent Reinhold Rogen begeistert. „Das Ziel der VSS/Raiffeisen Stadt- und Dorfläufe ist es, die Leichtathletik in die Stadt- und Dorfzentren von Südtirol zu bringen und damit ein Fest für die gesamte Gemeinschaft zu feiern“, so VSS-Obmann Paul Romen. Dies gelang dem VSS auch in diesem Jahr. 

Montag, 30 September 2024 14:48

Faire Fußbälle für die Jugend

Latsch - Am Mittwoch, 18. September, luden der Weltladen Latsch und Alperia zur Pressekonferenz “Faire Fußbälle: Ein faires Spiel beginnt schon vor dem Anpfiff”. Der Weltladen Latsch hat in Zusammenarbeit mit Alperia faire Fußbälle für Südtiroler Jugendmannschaften herstellen lassen. Die Fußbälle wurden ohne Kinderarbeit, unter fairen Arbeitsbedingungen und angemessener Bezahlung der Arbeiter:innen in Pakistan produziert.
Im Rahmen der Pressekonferenz wurden die Fußbälle an die Präsidenten des VSS und der USSA überreicht. “Fußball ist ohne Zweifel eine der populärsten Sportarten weltweit. Fußball hat eine enorme Bedeutung, insbesondere der Jugendfußball. Hier werden Menschen mit verschiedenen sozialen, kulturellen und ethnischen Hintergründen zusammengeführt”, sagt Richard Theiner vom Weltladen Latsch zu Beginn seiner Rede.
Mit Unterstützung von Alperia gelang es dem Weltladen seine Idee für diese Aktion umzusetzen, sodass 500 Fußbälle an Südtirols Jugendmannschaften überreicht werden konnten. Das Logo auf den Kunstlederbällen zeigt zwei sich reichende weiße Hände auf Alperia-blauem Hintergrund und wurden eigens für diese Aktion von Katharina Pitscheider entworfen.
Richard Theiner freute sich sichtlich über die gelungene Aktion. “Das Projekt Faire Fußbälle ist mir wirklich eine Herzensangelegenheit und ich hoffe, dass es uns gemeinsam gelingt, die Südtiroler Öffentlichkeit für das wichtige Thema FAIRTRADE zu sensibilisieren”. (pt)

Dienstag, 01 Oktober 2024 16:05

Goldregen in Bologna

Was für ein Auftritt von Barbara Gambaro und Simon Weithaler bei den Italienmeisterschaften der Sportschützen in Bologna! Die beiden Vinschger sahnten dort mächtig ab und zeigten, dass sie zu den besten Sportschützen Italiens gehören: Gambaro war unschlagbar und sicherte sich erstmals in ihrer Karriere bei den nationalen Meisterschaften den Gold-Hattrick. Weithaler eroberte zwei Mal den Titel bei den Herren.

Von Sarah Mitterer

Sie ist aktuell Italiens unumstrittene Nummer 1 bei den Sportschützinnen: Barbara Gambaro. Die 32-jährige Sportschützin aus Schlanders, die vor wenigen Wochen an den Olympischen Sommerspielen in Paris teilnahm und damit Vinschger Sportgeschichte schrieb, untermauerte in Bologna bei den nationalen Meisterschaften ihren Status als Nummer 1 bei den italienischen Damen dank eines Gold-Triples: Sowohl beim KK-Dreistellungskampf als auch im Liegendschießen und beim Bewerb mit dem Luftgewehr blieb die Schlanderserin ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherte s48 sportschießensich gleich drei Italienmeistertitel. „Ich bin ohne Erwartungen in die Wettkämpfe gestartet und wollte einfach mein Bestes geben. Was dabei rauskommen würde, hätte ich akzeptiert“, zeigt sich die Vinschgerin bescheiden. Dass es am Ende gleich der totale Triumph werden würde, freut Gambaro sehr, denn dies ist ihr bis dato noch nie zuvor gelungen. Für die Sportschützin ist die Saison nun vorbei, voraussichtlich im November wird mit einem Trainingslager in die neue Saison gestartet.
Mit Simon Weithaler feierte ein weiterer Vinschger in Bologna gleich zwei Mal einen goldenen Triumph. Der Naturnser gewann sowohl den KK-Dreistellungskampf bei den Herren als auch den Liegendwettkampf und kürte sich damit zum zweifachen Italienmeister. „Die Erwartungen waren nicht allzu groß“, erklärt Weithaler, der die Olympiaqualifikation verpasste. Doch die wettkampffreie Zeit nutzte er dazu, sich von der Saison zu erholen und sich mit neuer Motivation auf die Italienmeisterschaften vorzubereiten. Da die Italienmeisterschaften in diesem Jahr recht spät ausgetragen wurden, nahm Weithaler die nationalen Meisterschaften auch als ersten Test um zu sehen, an welchem Punkt er sich in Hinblick auf die neue Saison gerade befindet. Und mit seinen beiden Siegen konnte er beweisen, dass er sich in einer starken Form befindet. „So wie es gelaufen ist, läuft es bis jetzt ganz gut“, freut sich der 31-Jährige. Beim ersten internationalen Wettkampf im November wird der Sportschütze zwar nicht am Start sein, doch sein Fokus ist bereits auf ein Ziel etwas weiter entfernt gerichtet: Die Teilnahme an der Luftgewehr-EM im Frühjahr 2025. Bis dahin wird Weithaler weiter eisern trainieren, um sich ein begehrtes EM-Ticket zu sichern.

Montag, 30 September 2024 14:46

Zweifache Titelverteidigung

Sportschießen - Simon Weithaler feierte in Bologna eine erfolgreiche Titelverteidigung im Dreistellungskampf und im Liegendbewerb. Denn fast exakt ein Jahr zuvor sicherte sich der Naturnser genau in diesen beiden Disziplinen bereits den Italienmeistertitel. (sam)

Montag, 30 September 2024 14:45

Titel in der „Paradedisziplin“ verteidigt

Sportschießen - Der KK-Dreistellungskampf ist Barbara Gambaros Paradedisziplin. Dort konnte sie bereits im vergangenen Jahr den Italienmeistertitel holen und diesen heuer erfolgreich verteidigen. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Kosmas und Damian, 27. September 2024

Die letzten Hochwasserereignisse in Ostösterreich, Tschechien, Polen, der Slowakei und in Rumänien und wenige Tage nachher in Mittel- und Süditalien haben uns die Häufung von Extremwettereignissen im Klimawandel zum wiederholten Male vor Augen geführt. Und sie haben uns als Menschheit einen Spiegel vorgehalten. Seit der Industriellen Revolution mit der Erfindung und Nutzung von Verbrenner-Motoren bei Verwendung fossiler Energieträger heizen wir unsere Erde auf. Die Durchschnittstemperatur der Luft ist seither weltweit um 0,86° C gestiegen, in den Alpen ist der Anstieg mit 1,5° C doppelt so hoch. Bei der Weltklimakonferenz von Paris 2015 hat die internationale Staatenorganisation beschlossen, den Temperaturanstieg bis 2050 auf +1,5° C einzubremsen. Von diesem Limit haben wir schon 1,2° C verbraucht.
Unser Land Südtirol soll nach den Vorstellungen und Vorgaben unserer Landesregierung bis 2040 klimaneutral werden. Am 17. September d.J. hat das Forum zum Südtiroler Klimaplan als beratendes und partizipatives Gremium seine Vorschläge dazu vorgelegt.

Die Alpen -schön, begehrt und sensibel
Unsere Alpen sind schön, von Touristen begehrt und vielbesucht, aber auch empfindlich und gefährdet.
Einer der Experten, der sich seit Jahrzehnten mit der wissenschaftlichen Erforschung der Alpen befasst, ist Werner Bätzing. Bätzing ist Kulturgeograph und emeritierter Universitätsprofessor. Er hat zuerst an der Universität Bern und danach an jener von Erlangen Nürnberg gelehrt. Mit seinem 2015 in vierter und völlig überarbeiteter und erweiterter Auflage erschienenen Buch „Die Alpen. Geschichte und Zukunft einer europäischen Kulturlandschaft“ hat Bätzing ein wertvolles Standardwerk vorgelegt. In seinem Buch beschreibt Bätzing auch Szenarien für die Alpen im Jahr 2035. Der Autor skizziert dabei die Zukunft der Alpen in zwei möglichen Szenarien: das Szenario „Trend“ und das Szenario „Trendbrüche“. Das Szenario Trend geht davon aus, dass zukünftige Entwicklungen so weitergehen wie bisher und dass eben in absehbarer Zeit keine Trendbrüche eintreten. Die sogenannte „Szenarien-Technik“ ist eine wissenschaftliche Methode, die sich verschiedener „Schlüsselfaktoren“ oder Parameter bedient.

Trendbrüche
Im 20. und 21. Jahrhundert sind mit einschneidenden Ereignissen Trendbrüche eingetreten: Der Erste und Zweite Weltkrieg, die Weltwirtschaftskrise, der Fall der Berliner Mauer im 20. Jahrhundert, Drei-Zinnendie Covid 19-Epidemie, die Kriege in der Ukraine und in Palästina, die Klimakrise, die Umweltkrise und die Wirtschaftskrise, fundamentalistisch begründete Terroranschläge im 21. Jahrhundert, um nur ein paar zu nennen.
In seinem oben erwähnten Buch hat Werner Bätzing 2015 Szenarien mit Trendbrüchen in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft und Politik beschrieben. Bätzings Überlegungen haben uns auch als Alpenbewohner, neun Jahre nach ihrer Formulierung, noch Wichtiges zu sagen. Ich fasse sie nachstehend als Denkanstoß zusammen. Zugeben, es ist keine leichte Kost.

Szenario Wirtschaftskrise
Wird Europa von einer schweren Wirtschafts- und Finanzkrise globalen Ausmaßes betroffen, dann dürften die sehr großen Wirtschaftsbetriebe und -konzerne in Relation zur Gesamtwirtschaft weiterhin halbwegs gut dastehen, während viele kleine und mittlere Betriebe schließen müssten. Für die Alpen bedeutete dies, dass hier zahlreiche Betriebe in verstädterten Alpenregionen geschlossen würden und dass die Zahl der Auspendler aus den Alpen in die Metropolen zunehmen, aber dir touristische Nachfrage stark abnehmen würde. Dadurch würden die Alpen als Lebens- und Wirtschaftsraum stark geschwächt werden.

Szenario Energiekrise
Wir wollen und müssen weg von den fossilen Energieträgern. Wenn Energie aus regenerativen Quellen wie Sonne, Wind und Wasser unseren quantitativ immer noch steigenden Energiebedarf nicht wettmachen kann, dann werden Verkehr und Transport sehr teuer. Das heutige extrem arbeitsteilige Wirtschaften beruht auf niedrigen Transportkosten. Bei sehr hohen Transportkosten würden viele räumliche Arbeitsteilungen wieder reduziert werden. Für die Alpen bedeutet dies, dass viele ubiquitäre, d.h. situationsorientierte Arbeitsplätze wieder verschwinden würden und dass viele Pendler in die Nähe ihrer Arbeitsplätze ziehen und die Alpen verlassen würden. Zugleich würde der Druck von Seiten außeralpiner Energiekonzerne noch einmal steigen, in den Alpen regenerative Energien in Großstrukturen zu produzieren. Bei sehr hohen Transportkosten entsteht jedoch zugleich ein „Distanzschutz“, der es ermöglicht, regionale Ressourcen der Alpen wieder besser für den regionalen Markt zu nutzen, was zusätzlich Arbeitsplätze brächte. Trotzdem werden auch bei diesem Szenario die Alpen als Wirtschafts- und Lebensraum geschwächt werden.

Szenario Umweltkrise
Wenn die Erderwärmung bis 2035 sehr viel stärker ausfällt, als bisher vorhergesagt, und zugleich klimatische Extremereignisse ebenfalls sehr viel häufiger auftreten, dann werden die Alpen großflächig instabil: Die Gletscher schmelzen noch stärker und schneller und hinterlassen auf den Gletschervorfeldern zahlreiche Seen, die leicht ausbrechen können. Der Permafrost taut noch schneller und bis in noch größere Höhen auf. Große, abrutschgefährdete Schuttmassen sind die Folge. Die viel heftigeren und häufigeren Starkniederschläge verursachen dann so viele Muren- und Hochwasserereignisse, dass große Teile der Alpen nicht mehr bewohnbar sind. Die Verkehrsinfrastrukturen in den Haupttälern werden wegen ihrer europäischen Bedeutung nach solchen Ereignissen immer wieder repariert. Für zahlreiche lange und exponierte Bergstraßen könnte die Reparatur nicht mehr möglich sein, so dass zahlreiche periphere Siedlungen wegen der prekären Erreichbarkeit aufgegeben werden müssten.

Szenario Wasserkrise
Wenn der Klimawandel in Europa zu einer extremen Sommertrockenheit bei gleichbleibenden Niederschlägen im Winter führt, dann kann Wasserknappheit das Leben und Wirtschaften in Europa bedrohen. In solchen Situationen ist ein Druck der europäischen Staaten auf die Alpen vorstellbar, die Alpen zu einem riesengroßen Wasserspeicher – jedes Tal ein großer Stausee – umzubauen, um die sommerliche Wasserversorgung zu sichern und gleichzeitig einen Beitrag zu Energieversorgung zu leisten.

Szenario der inneren Sicherheit
Wenn Millionen von Flüchtlingen und Asylanten die „Festung Europa“ stürmen und bürgerkriegsähnliche Zustände drohen, dann könnte es aus Gründen der inneren Sicherheit sehr wichtig werden, diese Menschen irgendwo in Europa räumlich zu konzentrieren und zu bewachen. Italien hat in der Realisierung des Auffanglagers in Albanien schon damit begonnen. Bätzing: „In einer solchen Situation könnten die Alpen als einziges Asylantenlager genutzt werden: In den Tourismuszentren der Alpen können problemlos Millionen von Menschen untergebracht werden, und sie könnten aufgrund der Topographie auch sehr effizient bewacht und kontrolliert werden.“

Szenario Krise des Sozialstaates
Wenn sich die europäischen Staaten nicht bloß ein Stück, sondern vollständig vom Sozialstaat distanzieren, dann setzen sie alle sozialen Mittel nur noch dort ein, wo sie am effizientesten sind, nämlich in den dicht besiedelten Gebieten, und ziehen sie aus den dünn besiedelten Gebieten und Peripherien ab. Für die Alpen würde das bedeuten, dass die staatlichen Infrastrukturen aus den meisten Seitentälern der Alpen abgezogen würden, dass das Netz der „Zentralen Orte“ stark ausgedünnt würde und dass sich die Wildbach- und Lawinenverbauung so wie die Straßenverwaltung aus vielen Gebieten zurückziehen würde. Dann würden sich die Entsiedlungsgebiete der Alpen stark vergrößern.

Szenario Kapitalismuskrise
Wenn das gesamt heutige Wirtschaftssystem einschließlich der Banken, des Handels und des Internet zusammenbrechen und sich zu einer Selbstversorgerwirtschaft verwandeln würde, dann müsste die große Mehrheit der Alpenbewohner die Alpen verlassen: Auf dem Höhepunkt der landwirtschaftlichen Nutzung der Alpen im Jahre 1880 lebten maximal fünf Millionen Menschen von den endogenen Potentialen der Alpen. Da inzwischen zahlreiche Nutzflächen verbuscht und verwaldet sind, die kurzfristig nicht nutzbar sind, könnten heute bestenfalls 2,5 Millionen Menschen davon leben, so dass bei diesem Szenario 12,5 Millionen Menschen die Alpen verlassen müssten.

Wahrscheinlichkeit
Werner Bätzing schreibt in seinem Buch selbst, dass alle diese Szenarien, die an den unterschiedlichsten Krisenphänomenen unserer Gegenwart ansetzen, sich negativ auf die Alpen auswirken. Ein positives Szenario, das direkt an aktuellen europäischen Entwicklungen ansetzt, sei dagegen nicht leicht vorstellbar. Die Wahrscheinlichkeit, dass die skizzierten Trendbrüche (in vollem Ausmaß und voller Heftigkeit) eintreten werden, sei in den meisten Fällen nicht hoch. Aber, so Bätzing, es besteht durchaus die Möglichkeit, dass sich mehrere dieser Krisenphänomene zeitgleich ein Stück weit in die Richtung Trendbruch entwickeln und dass sich dann ihre jeweils negativen Auswirkungen miteinander vernetzen und dadurch schnell gegenseitig verstärken.


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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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