Nationalpark Stilfserjoch
Wolfgang Platter am Tag des Hlg. Georg, 23. April 2019
In den Alpen hat es im letzten Erdzeitalter des Quartärs vier große Vereisungen gegeben. Die letzte große Vereisung war die Würm-Eiszeit. Sie ist um 15.000 – 13.000 v. Chr. abgeklungen und die Alpentäler sind in ihren Sohlen eisfrei geworden. Auf den zunächst vegetationslosen Böden hat sich langsam und allmählich eine Pflanzendecke ausgebildet, welche verschiedene Stadien von der Pioniervegetation bis zur sogenannten Endgesellschaft umfasst hat. In einer nacheiszeitlichen Wärmeperiode entstand als erste Waldformation auf den Böden der Etsch-Talsohle ein Auwald, der aus verschiedenen Laubholzarten zusammengesetzt war. Dieser nacheiszeitliche Laubwald war das landschaftsprägende Element im Talgrund. Die heutigen mittelvinschgauer Auwald-Reste sind die letzten Relikte dieses postglazialen Waldbildes.
Der Blattaustrieb im Frühling bei den laubwerfenden Baumarten ist jedes Jahr eine Symphonie an Farbtönen von Grün und an Formenreichtum von Blattformen. Die Blattgröße, die Blattspreite, der Blattrand sind wichtige Bestimmungsmerkmale in den pflanzlichen Artenbestimmungsschlüsseln. Einige baumbildende Arten des Auwaldes aber auch Frühjahrsblüher in seinem Unterholz möchte ich Ihnen heute im Bild vorstellen. Die Wasserflächen und die langsam fließenden Rinnsale in den Auen sind in unserer ausgeräumten Landschaft auch überlebenswichtige Brutplätze und Lebensräume von Lurchen geworden. Frösche und Kröten sind in ihrem Jugendstadium als Kaulquappen Kiemenatmer und deshalb unabdingbar an das Wasser in Form von stehenden Gewässern gebunden.
Motorsportgemeinschaft Vinschgau - Im November letzten Jahres hatte Josef Pedross in Folge eines Unwetters einen tragischen Unfall. Später erlag er seinen Verletzungen im Krankenhaus. Seine große Leidenschaft waren der Motorsport und Rennfahrzeuge. In Erinnerung an unseren langjährigen Vereinskollegen organisiert die Motorsportgemeinschaft Vinschgau die „Peatr-Joggl-Seppl“ Gedächtnis Auto Show.
Am kommenden Samstag 4. Mai in seinem Heimatdorf Latsch, startet ab 10:00 Uhr die Fahrzeugausstellung auf dem Parkplatz der Talstation Sessellift Tarscher Alm. Ausgestellt werden Fahrzeuge aller Typen und Klassen: vom Oldtimer über moderne Fahrzeuge, bis hin zu Rennfahrzeugen und Prototypen.
Am Nachmittag ab etwa 14:00 Uhr findet dann das Highlight des Tages statt. Insgesamt vier Showläufe werden entlang der Zufahrtsstraße oberhalb von Tarsch bis zum Parkplatz gefahren.
Dabei werden auch einige Südtiroler Motorsportgrößen zu sehen sein. Kevin Lechner aus Laas wird mit seinen BMW M3 pilotieren. Er war einer der engsten Freunde vom „Peatr-Joggl-Seppl“. Auch der Fiat 500 Eigenbau, mit dem der „Peart-Joggl-Seppl“ zwei mal den Autoslalom in Laas gewinnen konnte, wird bei der Veranstaltung dabei sein.
Alle Infos finden unter www.msgv.it
Latsch/Mals - ADie beliebten Leichtathletikcamps werden wieder in Latsch und Mals organisiert. Das Camp in Latsch wird vom 5.-7. August im Sportforum Latsch, das Camp in Mals vom 8.-10. August 2019 auf der neuen Leichtathletikanlage in Mals abgehalten. Ziel ist es die Leichtathletik Kindern spielerisch beizubringen. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche von 6- 14 Jahren. Betreut werden die Kinder von Sportlehrern und Trainern des Lac Vinschgau Raiffeisen.
Infos und Anmeldung unter: tobilech@hotmail.de für Latsch und lacamp@gmx.com für Mals
LAC Vinschgau - Auf einmal war der Motor des Mittelstreckenläufers Moritz Graf wie gedrosselt. Nach ca. 200 Meter Volllast eines jeden Trainingslaufs brach sein Tempo ein, fiel auf „Notlaufgeschwindigkeit“ herunter. Dabei galt Moritz als hoffnungsvolles Lauftalent. Mit 16 Jahren lief er den Reschenseelauf in 58,21 Minuten, über 5000 m auf der Bahn kam er auf 17,29 Sekunden. Im Training lief dann gar nichts mehr. Dem Verdacht des Übertrainings folgte die niederschmetternde Diagnose: akute lymphatische Leukämie. Es folgten Zeiten von Ungewissheit, Leiden, Hoffnung und Therapie. Nun hat Moritz wieder seine Spikes angezogen. Seinen ersten Erfolg feierte er beim Hallenmeeting in München: mit einem Sieg über 800m in 2:09,94 Minuten. (Mt)
Vinschgau - Die Schiedsrichter im Vinschgau haben Nachwuchssorgen. Rund 16 Schiedsrichter sind derzeit aktiv und bewältigen rund 600 Spiele im Jahr. Johann Messmer, der Obmann der Schiedsrichter im Vinschgau ist versucht, dem Problem entgegenzutreten. „Die Schiedsrichter werden nicht jünger und brauchen Entlastung“, sagt Messmer zum Vinschgerwind. Vor dem Hintergrund des oft – gelinde gesagt – unhöflichen Umgangs von Zuschauern, Trainern und Spielern, wird es immer schwieriger Nachwuchs zu finden. Doch durch Sensibilisierung von Fans und Teams hat sich die Situation verbessert. Der Aufruf von Johann Messmer geht in Richtung Ex-Fußballer. In ihnen sieht Messmer möglichen Nachwuchs, um das Problem zu entschärfen und die Schiedsrichtergruppe für die kommenden Jahre zu sichern. Und vor allem: Um die Spiele auch in Zukunft austragen zu können.
Jüngst bedankten sich die Schiedsrichter des Bezirks beim langjährigen VSS-Bezirksleiter Karl Schuster für 40 Jahre Zusammenarbeit mit dem Schiedsrichterverband. Ein Schiedsrichtertrikot mit der „Aufschrift „Danke Karl“ wurde Schuster übergeben. Seinem Stellvertreter Arnold Moser dankte man vor allem für die kulinarische Betreuung über all die Jahre hinweg. (ap)
Kontakt: Obmann der Schiedsrichter Johann Messmer, Tel. 339 2100258; messmer.johann@hotmail.com
Kunstturnen/Latsch - Den ersten VSS-Wettkampf des Jahres bestritten die Turnerinnen des ASV Latsch im Februar in Brixen. Christin Veith und Lisa Kofler turnten sich dort zu Gold. Vanessa Mombello, Nadin Obexer, Celine Stampfer, Katharina Egger und Noelle Stampfer gewannen jeweils eine Bronzemedaille. Sophia Pircher, Anne Oberhofer und Ida Gallia schrammten als Viertplatzierte knapp am Podest vorbei.
Mitte März fand schließlich ein Heimwettkampf für die Schützlinge von Carla Wieser statt. 120 Turnerinnen aus sieben Vereinen kämpften in der Latscher Turnhalle bei den VSS/Raiffeisen-Landesmeisterschaften um die Titel in neun Altersklassen und verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Insgesamt zwölf Top 6 Platzierungen holten sich die Vinschger Nachwuchsturnerinnen. Gleich fünf Mal gab es eine Medaille für den ASV Latsch. Christin Veith und Lisa Kofler holten sich erneut Gold, Katharina Egger belegte Platz 2, Celine Stampfer und Claudia Pobitzer gewannen die Bronzemedaille. Vanessa Mombello, Rania Frei, Jutta Verdross, Ida Gallia, Nadin Obexer, Hannah Gallia und Noelle Stampfer sicherten sich einen Platz unter den besten sechs Turnerinnen in ihrer Kategorie. Maren Platzgummer, Anne Oberhofer und Valentina Mombello zeigten beim Heimwettkampf ebenfalls eine tolle Leistung. (sam)
Schweiz/Italien/Österreich - Am Ostermontag, den 22. April, wurde das Dreiländerrennen zum siebzigsten Mal im Skigebiet Schöneben mit Erfolg ausgetragen: eine tolle Stimmung, keine Verletzten und Sonne satt.
Rund 450 Athleten aus der Schweiz, Italien und Österreich maßen sich auf zwei Strecken, wobei die gute Präparierung der Piste auch bei Frühlingstemperaturen ein faires Rennen ermöglichte. Für viele Vinschger Sportler bot die Sportveranstaltung einen perfekten Saisonabschluss.
Den Sieg holten sich in den verschiedenen Kategorien: Moritz Schöpf, Fabian Stadelwieser und Tobias Peer (ASV Vinschger Oberland) sowie Nele Angerer (SC Ortler) und Tessja Rungg (ASV Prad). Strahlende Zweitplatzierte waren: Max Federspiel, Adrian Klotz, Julia Agerer, David Gagliano (ASV Vinschger Oberland) und Amelie Telser (ASV Prad). Michael Parth, Patrick Auer (ASV Prad) sowie Jasmin Peer (ASV Vinschger Oberland) und Franziska Mall (SC Ortler) fuhren den dritten Platz ein. Den „Dreiländersieg“, d. h. die Tagesbestzeit der längeren Strecke, schnappten sich allerdings die Schweiz mit Selina Egloff und Österreich mit Johannes Pitterle.
Das besondere Jubiläum wurde durch die einzigartige Ausstellung „70 Jahre Ski- und Rodelgeschichte“ untermauert, die der Malser Luis Weger zur Verfügung stellte. Sportliche Ehrengäste der Veranstaltung waren die erfolgreichen Snowboarder Jasmin und Edwin Coratti, die Schweizer Juniorenmeisterin Selina Egloff und die siegreiche Naturbahnrodlerin Nadine Staffler. Auch die politische Vertretung wurde durch Landtagspräsident Josef Noggler garantiert. Zur Preisverteilung war auch der Vorstand der Schöneben AG geladen, der zahlreich erschien.
Markus Moriggl, Direktor der Raiffeisenkasse Obervinschgau, fasste die Sportveranstaltung treffend als eine „mords Guadi“ zusammen und auch der Präsident des ASC Reschen Werner Weisenhorn lobte die Freiwilligen, die gute Zusammenarbeit mit der Schöneben AG und zeigte sich glücklich über den reibungslosen und unfallfreien Verlauf des beliebten Dreiländerrennens.
Anna Alber
Der Endspurt in der 2. Amateurliga ist eingeläutet. Nur noch zwei Mannschaften haben die Chance auf den Titel und beide Teams stammen aus dem Vinschgau. Der große Gejagte ist der aktuelle Herbstmeister Schluderns. Plaus befindet sich wie bereits zu Beginn der Rückrunde weiterhin in der Rolle des Jägers und liegt nach 17 von 22 Spieltagen nur fünf Zähler hinter den Obervinschgern.
Von Sarah Mitterer
Schluderns oder Plaus – wer holt sich den Titel und spielt damit in der nächsten Saison eine Spielklasse höher, nämlich in der 1. Amateurliga. Die Antwort auf diese Frage werden die Fußballfans spätestens Ende Mai erhalten. Die besten Karten im Titelkampf hat Schluderns. Die Obervinschger konnten 16 von bisher 17 Spielen für sich entscheiden. Die einzige Niederlage kassierte der amtierende Herbstmeister am 11. November auswärts gegen Kastelbell. Seitdem reihten die Schludernser sechs Siege aneinander (Die Ergebnisse des 18.Spieltages standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest). Doch die Plauser Fußballer sind den Obervinschgern weiterhin dicht auf den Fersen. Die Untervinschger gingen in dieser Saison bisher zwei Mal als Verlierer vom Platz: Zunächst startete die Saison für das Team mit einer Niederlage gegen Oberland, das zweite Match verloren die Plauser zu Hause gegen den großen Titelkonkurrent Schluderns. Plaus weist einen Rückstand von fünf Punkten auf die Spitze auf, doch das direkte Duell der beiden Titelaspiranten steht zur Freude der Fans noch aus. Am 12. Mai wird das Match, das die Meisterschaft entscheiden könnte, um 16 Uhr in Schluderns angepfiffen. Fußballfreunde dürfen sich auf ein spannendes und hart umkämpftes Spiel freuen.
Auch das dritte Team unter den Top 3 der 2. Amateurliga kommt aus dem Vinschgau. Der FC Oberland machte in der Rückrunde einige Plätze gut und belegt nach dem 17. Spieltag den dritten Platz. Prad kletterte von den hinteren Positionen ein Stück nach oben und befindet sich auf Platz 7. Abgerutscht ist hingegen Kastelbell (aktuell Platz 6), das als drittbeste Mannschaft in die Winterpause ging. Fünf Niederlagen in Folge kassierte das Team in der Rückrunde, erst beim Spiel gegen Laas fand man auf die Siegesstraße zurück. Goldrain und Mals (ein Spiel weniger) befinden sich im hinteren Feld der Liga.
Die bisher sieglosen Laaser belegen mit zwei Zählern den letzten Platz der 2. Amateurliga.
Mountainbike - Am 1. Juni findet die 5. Ausgabe des Ortler Bike Marathons statt. Das Radevent erfreut sich immer mehr an Beliebtheit, an der vergangenen Ausgabe waren über 1000 Mountainbikerinnen und Mountainbiker am Start. Der Start und das Ziel befinden sich in Glurns. Gefahren werden können zwei Strecken. Die klassische Strecke über 51 Kilometer und 1600 Höhenmeter sowie die Marathon-Strecke, bei der man 90 Kilometer und 3000 Höhenmeter zurücklegen muss.
Der Startschuss fällt um 8 Uhr. Auch ein Kinderlauf (9 Uhr), der unter dem Motto „Dabei sein ist alles – Ich will auch mitfahren“ steht, wird bei der 5. Ausgabe ausgetragen. (sam)
Alle weiteren Infos findet man unter http://www.ortler-bikemarathon.it/de
2. Amateurliga
In der Torschützenliste befinden sich auf den ersten zehn Plätzen alles Spieler der Vinschger Teams. Die Liste wird angeführt von Philipp Ausserer (im Bild) mit 13 Treffern vor Fabian Nischler, Sanneh Lamin, Lukas Fritz und Jonas Gander, die allesamt bisher 12 Tore erzielten. (sam)
2. Amateurliga
Am 5. Mai finden gleich drei Vinschger Duelle statt. Laas empfängt Goldrain, Mals ist zu Gast in Prad und Oberland spielt zu Hause gegen Schluderns. Alle Spiele werden um 16 Uhr angepfiffen. (sam)
Bauen mit Experten ist der Titel unseres Sonderthemas. Sie finden auf den folgenden Seiten geballte Fachkompetenz rund ums Thema Bauen - Ideen, Tipps, Fachbetriebe, die mit viel Erfahrung punkten. Das Angebot ist rund, die Betriebsauswahl bunt. Aufgezeigt werden auch Möglichkeiten, die Bauherren haben, denn Fachleute - Experten eben - wissen worauf es beim Hausbau oder bei Sanierungen ankommt, können Hilfestellungen geben und Ratschläge.
von Angelika Ploner
Ebensperger: Innovative Haustechnik für Neubau und Sanierung
Das Unternehmen Ebensperger zählt im Vinschgau zu den Wegbereitern auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien. Wärmepumpen, Heizungen, Solaranlagen, Photovoltaik, Wohnraumlüftung sind die Fachgebiete in denen umweltbewusst immer wieder neue Lösungen gesucht und gefunden werden.
Wenn Sie als Bauherr einen Beitrag zu einer schadstoffärmeren Umwelt leisten wollen, sind sparsame, saubere, umweltfreundliche Heizsysteme mit erneuerbaren Energien ein wichtiges Thema, mit dem sich sogar Geld sparen lässt.
Diese Art der Energie versorgt uns mit Strom und Wärme, die sich im Vergleich zu den herkömmlichen Energieträgern wie Erdöl oder Erdgas durch ihre besonders hohe Umweltverträglichkeit auszeichnen.
Der Prader Installateure-Fachbetrieb für Heizungs- und Sanitäre-Anlagen Ebensperger hat sich im Bereich der emissionsarmen bzw. -neutralen Heizsysteme einen Namen gemacht. Der Familienbetrieb Ebensperger bietet gerne Informations- und Beratungsgespräche an, um den individuellen Erfordernissen bei Neubau oder Sanierung entsprechend die vorteilhafteste Lösung zu ermitteln. Den Kunden wird dabei ein zugeschnittenes Konzept zur Energieversorgung mit erneuerbaren Energien vorgeschlagen und dann auch selbst vom Fachinstallationsbetrieb Ebensperger umgesetzt.
Isolteam: Isolierungen & Abdichtungen
„Isolteam GmbH ist ein Unternehmen, das seit 40 Jahren mit Isolierungen und Abdichtungen im Bauwesen erfolgreich tätig ist. Die Firma beschäftigt aktuell 10 fixe Mitarbeiter und 3 Familienmitglieder, wobei jährlich über ca. 100.000 qm Flächen abgedichtet werden. Es werden ausschließlich Produkte der Herstellerfirma SIKA AG verwendet, welche weltweit zu den Marktführern zählt. Mitarbeiterschulungen und Fachtagungen im Herstellerwerk stehen jährlich auf dem Programm. Isolteam GmbH ist somit ein autorisierter Fachverlege-Betrieb der SIKA AG in Südtirol.
Unsere Leistungen umfassen Abdichtungen im Hochbau, Abdichtungen im Tiefbau und Ingenieurbau, Abdichtungen Wasserbau und Umweltschutz, Abdichtungen Gebäude Sanierungen, Wärmedämmungen, Abdichtungen mit Flüssigkunststoff, Intensive und Extensive Dachbegrünungen und Spezialarbeiten und Sonderlösungen.“
Wir suchen zum sofortigen Eintritt:
Einheimische, motivierte Arbeiter
für Montagearbeiten
Wir bieten abwechslungsreiche Arbeit in einem angenehmen Umfeld und eine leistungsgerechte Entlohnung. Bewerbung an info@isolteam.com oder Handy Lukas Spechtenhauser 348 8160912
Rottensteiner: Bodenträume werden wahr
Florian Rottensteiner, 2-maliger Europameister der Bodenleger, ist ihr Fachmann der Bodenwünsche für innen und außen. Das kann nicht jeder von sich behaupten und spricht für den Einsatz und vor allem für die Kompetenz des Fachbetriebes.
Der Betrieb Bodenverlegung Rottensteiner, welcher bereits seit 1962 tätig ist und nun in 2. Generation geführt wird, kann auf einen großen zufriedenen Kundenstock zurückgreifen, da die Zufriedenheit des Kunden an 1. Stelle steht. Für den Betrieb sind außerdem erstklassige Verlegearbeiten mit sehr hochwertigen Qualitätsprodukten durch qualifizierte Mitarbeiter ein Garant für diese Zufriedenheit. Als Partner stehen dem Betrieb die Firmen Weitzer Parkett, Wineo Bioböden, Aspecta Vinilböden, Balsan Teppichböden und Tarkett Linoleumböden tatkräftig zur Seite.
Die Auswahl an Böden ist schier unendlich und nur mit entsprechendem Fachwissen verständlich an den Kunden weiterzugeben. Sehr gute Referenzen hat sich der Fachmann für Böden bei privaten Bauprojekten, in der Hotellerie und Gastronomie sowie auch bei öffentlichen Aufträgen erworben. Das handwerkliche Können und der hohe Ausbildungsstand bewegen sich auf einem meisterlichen Niveau.
Die Kundschaft schätzt vor allem die kompetente Beratung und natürlich ein ehrliches Angebot. Die professionelle Ausführung ist selbstverständlich und auch für die Pflege danach findet sich immer ein offenes Ohr.
Denn erst ein wahrer Traum-Boden vom Fachmann gibt einem Raum das gewisse ETWAS und schafft Wohlbefinden.
DAS SIEHT MAN. DAS SPÜRT MAN.
Pedross Holzbau: Man baut auf Holz
Erfahrung und Können der Mitarbeiter sind für den Erfolg eines Bauprojekts entscheidend. Das weiß man bei Holzbau Pedross. Und deshalb ist man personell und auch technisch gut aufgestellt. Alltägliche Routine und gesunder Hausverstand fließen in die Projekte verschiedenster Größenordnung im privaten Bereich, der Hotellerie oder im öffentlichen Sektor, soweit, dass man sich den Ruf als zuverlässige Firma erarbeitet hat. Bei Dachsanierungen wird mit der notwendigen Sensibiliät vorgegangen, die Bereiche Zimmerei und Holzhausbau fordern hingegen solides Handwerk, einen modernen Maschinenpark, Ideen und Lösungen auch für unkonventionelle Bauaufgaben. Millimetergenaue Präzision verbindet sich mit Gespür für Holz und Ästhetik. Nachhaltigkeit und Regionalität werden mit der Verarbeitung vom Naturmaterial Holz gelebt. Eine innovative Holzbaubetrieb ist das Latscher Unternehmen darüber hinaus, das über 70 Jahre seinen festen Platz in der Vinschger Wirtschaft hat. Das Team besteht derzeit aus drei Zimmermeistern, sieben Gesellen und zwei Technikern.
HIAG Balkone: Genialer Holzersatz rund ums Haus!
Aluminiumbalkone sind wetterfest, zu 100% wartungsfrei und erhältlich in einer täuschend echten Holzoptik bzw. in allen RAL-Farbtönen mit spezieller und langlebiger Oberflächenstruktur.Im Gegensatz zu Holz überzeugen Produkte aus Aluminium mit dem Vorteil, dass sie nie wieder nachzustreichen sind und unverändert schön bleiben. Auch Balkone aus EDELSTAHL, GLAS, Holz oder mit HPL-Exterior-Platten werden für Sie auf Maß angefertigt. Die Firma Blasbichler ist in Südtirol exklusiver Vertriebspartner für die bewährten Produkte der Firma HIAG Balkonbau GmbH. Das Unternehmen in Brixen hat jahrzehntelange Erfahrung und garantiert eine fachgerechte Beratung und Lösung für jedes Bauprojekt. Alles aus einer Hand & direkt vom Hersteller, mit eigenen kompetenten Monteuren! Gerne kommen die Fachberater zu Ihnen oder Sie besuchen die Ausstellung in Brixen.TIPP: Nutzen Sie auch heuer noch den 50% Steuervorteil!
Infos unter 0472-832951 oder
info@blasbichler.bz www.blasbichler-balkone.it
lvh: Das Qualitätssiegel der Südtiroler Bodenleger
Das Qualitätssiegel der Südtiroler Bodenleger gibt es seit 2015 und wurde mit der Unterstützung des lvh Wirtschaftsverbandes für Handwerk und Dienstleister gegründet.
Die Betriebe garantieren Professionalität, Verlässlichkeit, Pünktlichkeit und professionelle Beratung. Das Qualitätssiegel soll als Aushängeschild für Kunden dienen, um einen qualifizierten Bodenleger erkennen zu können.
Die Voraussetzung zur Erlangung des Siegels ist die Beschäftigung eines Gesellen mit Bodenleger-Gesellenbrief oder die Beschäftigung eines Meisters mit Bodenleger-Meisterbrief, im Betrieb. Durch diesen hohen Standard kann qualitativ hochwertige Arbeit auf höchstem Niveau garantiert und die Qualität des Bodenleger-Handwerks in Südtirol hervorgehoben werden.
Um die Qualität der Leistung hochzuhalten, gilt als Priorität die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter im Betrieb. Vor allem ist den Handwerkern die Ausbildung der Jugendlichen wichtig, daher werden zahlreiche Initiativen erstellt. Eine der Initiativen ist die Teilnahme an hochkarätigen Wettbewerben wie zum Beispiel den „World Skills“, die auf internationaler Ebene abgehalten werden.
Bonus: Ergattern Sie bei Beauftragung eines qualifizierten Bodenlegers in Ihrer Nähe einen Gutschein für ein Hygrometer, ein Messinstrument zur Bestimmung der Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeit. Der Gutschein gilt, solange der Vorrat reicht.
Weitere Infos finden Sie unter www.bodenleger.lvh.it.
Finstral: Das neue Finstral Magazin F_02
Pünktlich zum 50jährigen Jubiläum präsentiert der Fensterhersteller Finstral aus Südtirol dieses Jahr das Magazin F_02. Ein Magazin, in dem sich alles um Eigenschaften und Wirkung von Materialien dreht.
Seit der Gründung 1969 hat Finstral sein Materialangebot stetig ausgebaut. Heute fertigen die Südtiroler ihre Fenster, Haustüren und Wintergärten in allen gängigen Werkstoffen und machen dabei, im Gegensatz zu den meisten Wettbewerbern, nahezu alles selbst. Mit dem Magazin F_02 gelingt es dem Fensterhersteller eindrucksvoll, diese einmalige Kompetenz in allen Materialarten unter Beweis zu stellen.
„Das F_02 ist ein Materialmagazin, in dem es vor allem um Kunststoff, Glas, Aluminium, Holz und ForRes geht“, sagt Joachim Oberrauch, Mitglied der Geschäftsleitung bei Finstral. Doch das Magazin mit dem Titel „Idee sucht Wirkung“ beschäftigt sich nicht nur mit Materialien, sondern auch mit der Suche danach. „Wie eine Idee letztlich aussieht und welche Wirkung sie hat, hängt maßgeblich vom Material ab und da muss man ganz genau schauen, welches Material die gesuchten Eigenschaften und Möglichkeiten hat.“, so Joachim Oberrauch.
Als einer der wenigsten Fensterhersteller in Europa beherrscht Finstral alle Materialien in Funktion und Ästhetik, von der Entwicklung über die Produktion bis hin zum fertigen Produkt. In faszinierenden Reportagen, Bildstrecken und Interviews mit Materialexperten, Architekten und Künstlern berichtet das Magazin auf 148 Seiten genau darüber – Ideen, die sich materialisieren lassen und erlebbar werden.
Angefangen mit der Unternehmerfamilie, die in einem Interview Frage und Antwort zu den Anfängen von Finstral, seiner Innovationskraft und der Zukunft steht, ziehen sich Gespräche mit Fachleuten, Unternehmern und Planern durch das ganze Magazin. Thematisch geht es dabei immer um eines: Materialien und deren Nutzen. So erklärt die Materialberaterin Efrat Friedland ihre Visionen für die Materialforschung, während der japanische Architekt Junya Ishigami Aufschluss darüber liefert, wie er lebendige und organische Materie in seine Architektur einbezieht. Abschließend gibt es eine Objektstrecke, in der attraktive Finstral-Referenzen aus ganz Europa vorgestellt werden.
Neugierig geworden? Dann lassen Sie sich inspirieren: Bestellen Sie unser kostenloses Magazin unter finstral.com/f02.
Holzbau Lechner: Eine Erfolgsgeschichte
Mit zwei Mitarbeitern hat alles begonnen, heute sind mindestens drei Dutzend bei Holzbau Lechner beschäftigt. Zu den größten Arbeitgebern der Gemeinde zählt der Holzbaubetrieb mit Firmensitz in der Industriezone Prad, ein regional und in der Gemeinde tief verwurzeltes Unternehmen. In zwei Jahren wird 40-Jähriges Firmenjubiläum gefeiert: Im Jahr 1981 begann die Erfolgsgeschichte, als der Jungunternehmer Luis Lechner auf dem „Wallnöfhof“ am Lichtenberger Berg sein Handwerk in sehr bescheidenen Verhältnissen anfing. Fleiß und Ehrgeiz ließen den Betrieb wachsen und gedeihen: Baugrund in der Prader Gewerbezone wude angekauft, Betriebsgebäude mit Werkstatt und Betriebswohnung gebaut, Lager und Produktionshallen errichtet. Mit dem Betrieb wuchs auch die Belegschaft und die technische Ausstattung. 2011 etwa stellte Lechner unterstützt von seinen Söhnen und jungen fähigen Mitarbeitern die Produktion auf CNC-gesteuerte Anlagen um.
Gewachsen ist der Betrieb immer mit Augenmaß: Ein Schritt folgte dem anderen, ohne sich finanziell zu übernehmen, ganz nach dem Motto: Es gilt langsam zu gehen, um weit zu kommen. Das ist auch die Philosophie der Unternehmerfamilie Lechner. Dass man Erfahrung hat, zeigt das langjährige Bestehen, und dass man Können hat, die beeindruckende Referenzliste von vielen zufriedenen Bauherren.
Maler Unterweger: Verwurzelt und kompetent
Viel Engagement steckt dahinter, ein eingespieltes Team und fast 30 Jahre Erfahrung. Die Rede ist von der Firma „Maler Unterweger v.GmbH“ in Kastelbell-Tschars. Was vor fast drei Jahrzehnten mit klassischen Malerarbeiten begann, ist heute nur mehr Teil des Angebots. Das Arbeitsfeld ist um ein Vielfaches angewachsen: der Trockenbau ist dazu gekommen, Schall- und Brandschutz, Akustikdesigndecken, Feuchtigkeitssanierungen und vieles mehr. Die Kunden suchen in unserer hektischen Welt immer mehr nach Ruhe und Ausgeglichenheit in den eigenen vier Wänden. So kommt zum Beispiel die Verarbeitung von Lehmputz immer öfter zum Einsatz. Wände aus Lehmputz erzeugen ein gesundes Raumklima und fördern die natürliche Regulierung der Luftfeuchtigkeit in den Räumen. Auch optisch hat Lehmputz durchaus etwas zu bieten: Besondere Akzente werden zum Beispiel durch das Beimischen von Heu erzielt.
Im Trend sind derzeit auch spezielle Spachteltechniken: z.B. Terrastone ist Putz aus gemahlenem Naturstein, dessen Optik durch das Beimengen von verschiedenen Materialien verändert werden kann. Will man einen besonderen Auftritt oder ein extravagantes Ergebnis, kann man zum Beispiel Goldpartikel beifügen. Das wirkt edel und elegant. Was den Malerbetrieb Unterweger auszeichnet? Viele Jahre Erfahrung und ein gutes, eingespieltes Team von derzeit sechs Mitarbeitern.
Kuntner: Seit über 65 Jahren ein verlässlicher Partner mit hohem Qualitätsstandard.
Heizungsbau, Bäder, Wellnessbereiche, Umwelttechnik wie Photovoltaik, thermische Solaranlagen, Wärmepumpen und Energiesteuerung sind die Tätigkeitsfelder des Unternehmens KUNTNER GmbH mit Sitz in Prad am Stilfserjoch.
Die Firma ist nach europäischen Normen ISO 9001-2015 für Qualität zertifiziert und wird jährlich von unabhängigen Instituten auf die entsprechenden Anforderungen überprüft. Die 14 beschäftigten Mitarbeiter zeichnen Kompetenz, Zuverlässigkeit und Leistungsbereitschaft aus. Das Unternehmen legt großen Wert auf Schulung und Weiterbildung. So konnten in den letzten Jahren neue Geschäftsfelder wie etwa der Fernheizungsbau und barrierefreies Wohnen in Bad und WC erschlossen werden. Seit einigen Jahren ist die Firma auch im Bereich der Wärmepumpen tätig. Geothermische Anlagen mit Tiefbohrungen für Wohnblocks bis zur Luft-Wärmepumpe für Klimahäuser sind in Betrieb genommen worden.
In den vergangenen Jahren hat erfreulicherweise auch die Tätigkeit im Tourismussektor bzw. im Hotelbau wieder zugenommen und so konnte sich die Firma bei oft sehr kurzen Bauzeiten und Terminen mit Pünktlichkeit und Qualität auszeichnen.
Innovation, Weiterbildung, kompetente Beratung, fachgerechte Ausführungen und zuverlässiger Service sollen auch zukünftig zur Kundenzufriedenheit beitragen.
KUNTNER GmbH.
Kiefernhainweg 85
39026 Prad am Stilfserjoch
Tel.+39 0473616024
Fax.+39 0473616670
E-Mail info@kuntner.bz
www.kuntner.bz
AlpHouse: So entsteht ein Haus aus Ziegelfertigteilen
Schlüsselfertig und mit Fixpreisgarantie ins Wohlfühlhaus – in nur 8 Schritten. Das ist das Versprechen des Sterzinger Unternehmens Alp House, dem führenden Anbieter von Häusern aus massiven Ziegelfertigteilen. Ein Überblick über den Projektablauf - von der Planung bis hin zum Einzug.
1. Die Beratung
Nach einem Lokalaugenschein, sammelt das Planungsteam von Alp House die Wünsche, Ideen und Preisvorstellungen des Bauherrn. Gemeinsam wird das Wunschhaus dann Schritt für Schritt geplant. Mithilfe eines 3-D-Programmes wird das Haus innen wie außen visualisiert, so hat der Kunde eine klare Vorstellung, wie sein neues Heim aussehen wird. Damit es am Ende keine Überraschung gibt, werden alle Kosten gleich im Hintergrund des Programmes errechnet. So kann ein Fixpreis bereits von Beginn an garantiert werden. Auch bei Gemeinde- und Beitragsansuchen lässt Alp House seine Kunden nicht allein. Die Experten führen gekonnt, mit Übersicht und Klarheit durch den Bürokratiedschungel und liefern wichtige grundlegende Informationen zu baurechtlichen Fragen.
2. Die Bemusterung
Von den Fenstern, Haus- und Innentüren über die Fliesen und den Holzboden bis hin zu den Treppen, Balkonen und Sanitärobjekten. Bei der Auswahl der Materialien wird der Kunde von einem Berater von Alp House professionell unterstützt.
3. Die Vorfertigung
Jetzt wird es ernst. Das technische Büro schickt den vom Bauherren abgesegneten Plan in die Produktionshalle. Dort beginnt die Vorfertigung des Hauses, das heißt die Produktion der Ziegelfertigteile. Mit einer modernen halbautomatischen Mauermaschine wird Ziegelreihe für Ziegelreihe millimetergenau und mit minimalem Verschnitt angefertigt. Der Vorteil: Da die Wände in der Halle produziert werden, kann die Produktion bei jeder Witterung erfolgen. Zudem entstehen durch die Produktion im Trockenen keine gesundheitsschädlichen Schimmelpilze. Ebenfalls bereits im Werk durchgeführt werden alle Elektroinstallationen. Der Elektriker spart so wertvolle Zeit auf dem Bau und die Baustelle bleibt sauber.
4. Das Fundament
Zeitgleich mit der Produktion der Ziegelfertigteile, wird auf der Baustelle alles vorbereitet. Ein solides Fundament ist dabei das Um und Auf. Alp House übernimmt nicht nur die Fundamentarbeiten, sondern montiert auch die Betonfertigteile des Kellergeschosses. Sobald die Kellerdecke gegossen und getrocknet ist, können die Ziegelwände angeliefert werden.
5. Der Transport
Im Werk werden die fertigen Ziegelwände auf den LKW geladen und von dort geht es zur Baustelle. Beim Transport der Wände sind gute Nerven gefragt, denn der Weg zur Baustelle führt häufig durch enge Gassen und Straßen. Auf der Baustelle angekommen, wird jede einzelne Wand mit einem Kran direkt zu ihrem Montageplatz geführt.
6. Die Montage
Montiert werden die Wände im Baukastenprinzip. Das spart enorm viel Zeit. Innerhalb weniger Wochen steht so der Rohbau und ist samt Dach wetterfest. Ein Grund zum Feiern: Mit der traditionellen Firstfeier wird erstmal auf den reibungslosen Bauablauf angestoßen.
7. Die Fertigstellung
Der Rohbau steht. Jetzt wird das Haus fertigstellt. Die Wände werden verputzt, der Endputz wird aufgetragen, Installations- und Estricharbeiten werden durchgeführt, die Fenster und Türen werden eingesetzt, der Maler beginnt mit den Malerarbeiten, der Fliesen- und Bodenleger mit dem Verlegen der Bodenbeläge, die Hydro-Sanitär- sowie Elektroanlagen werden montiert und der Heizkreislauf wird in Betrieb genommen.
Damit die einzelnen Gewerke nahtlos ineinander übergehen, übernimmt ein Experte von Alp House die Koordination auf der Baustelle und steht dem Kunden auch bei allen weiteren Fragen zur Seite.
8. Die Schlüsselübergabe
Sind die letzten Feinarbeiten durchgeführt, kann das neue Heim schlüsselfertig übergeben werden. Zum vereinbarten Fixpreis und -termin. Abschließend übergibt Alp House eine 10-jährige Qualitätsgarantie - für ruhige Nächte im neuen Wohlfühlhaus.
Alp GmbH
Karl von Etzel Straße 6
39049 Sterzing
Tel. 0472 767 111
info@alphouse.it
www.alphouse.it
Bauvorstellung - Das neue Erscheinungsbild der „Goldenen Rose“ im Herzen von Schlanders verfehlt seine Wirkung nicht: Fast schon mediterran mutet der neue Auftritt an und ist gleichzeitig eine ästhetische Aufwertung des Zentrums.
Fotos & Text: Angelika Ploner
Edel. Stilvoll. Elegant.
Der neue Auftritt der „Goldenen Rose“ in Schlanders zieht die Blicke schon von weitem auf sich. Mit Respekt vor der Tradition ist der neue Bereich mit Bar, Speisesaal und Rezeption im Hotel Restaurant „Goldene Rose“ entstanden und bildet wie selbstverständlich das neue Entrée.
Es war ein markanter Eingriff ins Erscheinungsbild, zweifelsohne, eine Veränderung. Schließlich ist der Rosenwirt ein historisches Gebäude, ein Merkmal, das den „genius loci“, den Geist hier im Zentrum von Schlanders mitprägt. Doch der Respekt vor dem Bestehenden war der Leitsatz für die Optik. Behutsam wurde vorgegangen und so ist auch das Ergebnis zu verstehen: Eine Harmonie aus Alt und Neu, ohne das historische Merkmal zu verändern. Elegant gelöst, weil der schlichte Auftritt des Neubaus die Hauptrolle dem Altbau überlässt, dem Traditionshaus „Goldene Rose“, das hier seit Jahrhunderten residiert.
Der Name des Hauses leuchtet schon von weitem. In welcher Farbe versteht sich von selbst: golden natürlich. Die Gemütlichkeit beginnt bereits vor der Türschwelle. Denn extravagante stilvolle Sitzgruppen und Stühle laden zum Verweilen, sie tragen südländisches Flair, sind optisch und vom Design her ein Hingucker. Harmonisch sind die dunkelgrau melierten Stoffe der Stühle mit dem neuen Eingang - in braungrauer Pulverbeschichtung- verbunden.
Drinnen, im Inneren empfängt eine gemütliche Stimmung die Gäste. Der Barbereich verteilt sich auf zwei Ebenen. Akzent ist zweifelsohne der neue Bartresen, der durch eine Steinwand im Rücken und indirekte und direkte Beleuchtung besondere Aufmerksamkeit erhält. Beides - Lichtkonzept und Mobiliar – waren für die Familie Wielander sehr wichtig. Wohligen Komfort wollten die Bauherren für ihre Gäste schaffen. Deshalb fiel die Farbwahl auf warme Brauntöne in verschiedenen Nuancen. Dadurch vermittelt das Interieur eine angenehme Raumstimmung und schafft ein behagliches Ambiente während die Bilder an den Wänden Akzente setzen. Bilder von Christine Schuster Wielander wechseln sich mit alten Ansichten von Schlanders und dem Rosenwirt ab.
Mit Stil wurde hier eingerichtet. Das sieht man. Und das spürt man. Bar, Rezeption und dahinter liegender Speisesaal sind aus einem Guss. In der Bar leiten raumhohe Fenster viel Licht ins Innere und verbinden drinnen mit draußen. Die Gäste genießen den Ausblick auf die Fußgängerzone, wo emsiges Treiben und Bewegung herrscht. In der Rezeption hingegen kommen Gäste in den Genuss eines besonderen Flairs, jenes des alten Kreuzgewölbes. Auf cremigem Samt und Ohrensessel sitzen die Gäste, die ihren Urlaub in der „Goldenen Rose“ verbringen.
Im dahinter liegenden Speisesaal schaffen die ausgesuchten und angenehm gruppierten Tische und Stühle eine gemütliche Atmosphäre. Kulinarisch verwöhnt werden die Gäste mit mediterranen, saisonalen und immer frischen, kreativen Gerichten: Die Küche der „Goldenen Rose“ wird von Einheimischen und Gästen gleichermaßen geschätzt.
Geschmack bewies die Familie Wielander bereits beim Hotelumbau vor fünf Jahren. Inspiration für das jüngste Interieur-Design war genau dieser Umbau, bei dem der hintere Trakt des Hotels – Speisesaal und Zimmer – umgebaut wurden. 25 Zimmer und Speisesaal haben da ein neues, modernes und aufeinander abgestimmtes Design bekommen, eines, das sich voll und ganz auf das Wohlbefinden und die Zufriedenheit des Gastes konzentriert. Mit Einzelstücken, edlem Interieur und Harmonie hat man eine einmalige Urlaubsadresse geschaffen. Und mit viel Liebe zum Detail gearbeitet.
Genau diese Detailverliebtheit wird auch im neuen Teil aufgenommen. Schlicht und edel verfehlt das Interieur seine Wirkung nicht. Genauso wie das gezielt geführte Licht. Vorhänge unterstreichen die Gemütlichkeit und sorgen für eine ruhige Akustik. Genauso wie die gemütliche Polsterung, die Wohnzimmeratmosphäre vermittelt. Kissen, Schriftzüge und augenfällige, elegante Lampen ziehen sich konsequent durch den ganzen neuen Bereich.
Die Freude ist groß. Architekt Michael Reichegger, Designer, Handwerker und Bauherren - die Familie Wielander - haben Hand in Hand gearbeitet und in kurzer Bauzeit den Umbau erfolgreich über die Bühne gebracht. Die Gäste fühlen sich sichtlich wohl im „neuen“ Rosenwirt. Die Komplimente für den gelungenen Umbau stehen für sich. Ein Quantensprung nach vorne ist gelungen. Zweifelsohne. Genau dieser Anspruch an Qualität und Ästhetik zeichnet die „Goldene Rose“ in Schlanders aus. Die Geschichte und die Tradition werden damit erfolgreich weitergeschrieben, ein bisschen auch neu geschrieben, denn das neue Erscheinungsbild geht weit über das Traditionshaus hinaus: Der neue Auftritt ist gleichzeitig eine ästhetische Aufwertung des Zentrums.
Kultur - Zum neuen Buch HERBERT SCHÖNWEGER FARBDESIGN: Verlag Farbe und Gesundheit Meran 2018, ISBN 978-3-939946-07-6, 180 Farbseiten, vor allem die engere Heimat Tirol, Südtirol und Nachbarräume betreffend, in Zwiesprache mit der Fassadengestaltung historischer und aktueller Bauten. Ein Buch mit reichem Bildmaterial, das auch die verschiedenen Techniken der Mauerbildgestaltung anschaulich macht.
Und damit sind wir bereits mitten in der Kontroverse: Gute Architektur braucht keine farbliche Ergänzung, so die eine These; die andere meint: Farbgestaltung macht den Geist des Gebäudes erst sichtbar. Eine Entscheidung in diesen Fragen fällt leichter nach dem sorgfältigen und anregenden Studium des Bildbandes und der begleitenden Texte. Auf Seite 58 erfahren wir unter dem Titel „Raiffeisenkasse Passeier“ den genauen Werdegang eines Gebäudes und der Bildbotschaft Schönwegers:
Farbgestaltung als Ergänzung zur Architektur? Da gibt es einmal die böse Bemerkung eines Architekten über den weltberühmten Hundertwasserbau in Wien: Gustav Peichl (geb. 1928 in Wien, zeichnet und schreibt unter dem Pseudonym „Ironimus“) nennt die überbordende Ausstattung und Farbgestaltung „Behübschung“. Verglichen zur Philosophie Hundertwassers und seiner Architektur wirkt Schönweger geradezu keusch und karg. Friedensreich Hundertwasser vermeidet gerade Linien und rechte Winkel, sie kommen in der Natur ja auch nicht vor, so die Begründung. Die Fülle von ästhetischen Anregungen begeistert vor allem junge Besucher. Es gibt nun schon zahlreiche Kunstwerke in ganz Europa und Nachahmer des Stils in der ganzen Welt. Dass Hundertwasser (1928-2000) als Monarchist von der Rückkehr der Habsburger träumte, sei nur nebenbei erwähnt. Seine Gedanken zur Architektur sind verführerisch und müssen gebändigt werden.
Am besten durch einen Ausflug ins schweizerische Engadin. Die meisten Leute dort sind evangelisch oder calvinistisch, jedenfalls fehlt ihnen unsere bayerisch/katholische Bildfreudigkeit.
Die Sgrafittos an ihren Häusern sind zwar auch Schmuck, aber vor allem moralische Belehrung. Immer wieder Sprüche aus der Bibel oder aus reicher Lebenserfahrung. An diesen Beispielen kann erkannt werden, dass der Mauerschmuck etwas mit dem Geist des Hauses zu tun hat. Das hier gezeigte Mauerbild enthält als weiteren „Schmuck“, die romanische Sprache, die ein Teil auch unserer Geschichte ist (entnommen dem Buch von Max Kettnaker HAUSINSCHRIFTEN, Darstellung und Interpretation einer Alltagskultur im Engadin, im Münstertal und im oberen Albilatal, Zernez 1987).
Was ist der Geist eines Hauses? Ich sprach darüber mit einem Architekten und habe behauptet, dass Schönweger mit seinen Farbgebilden die Dämonen eines Hauses sichtbar macht. Verglichen mit der Philosophie der Huntertwasser Raumgestaltung wirkt Schönweger geradezu keusch und karg.
Im Bürgerheim von Schlanders steht über dem Eingang jeder Kleinwohnung ein Bild des Hauses oder zumindest der Ortschaft, aus der die neuen Bewohner stammen.
Schönweger hat sich die Mühe gemacht, die Menschen des Bürgerheimes auch nach ihren Häusern zu fragen und machte damit ein bisschen auch den Geist dieser Häuser sichtbar. Er kann enthalten sein in einer Stiege, im Geländer, in einem alten Tor, auf dem Dachboden oder im Keller. Alles liebevoll gesuchte Ecken, die Vertrautheit schaffen. Und das ohne großen Aufwand mit Siebdruckbildern.
Der mit allen Techniken vertraute Künstler und Handwerker weiß vieles sichtbar zu machen, so auch den Geist eines Hauses.
Hans Wielander
Sulden - Ob es wohl am geheimen Zaubertrank des Suldner Druiden liegt, welcher der Sektion solche Kraft und Erfolg beschert? Dies mutmaßte einer der zahlreichen Anwesenden bei der Jahreshauptversammlung des Weißen Kreuzes Sulden, als Stefan Schreyögg in seiner Rede von der herausragenden Leistung der W.K. Sektion Sulden sprach.
Er bedankte sich besonders beim langjährigen Sektionsleiter Franz Heinisch und bemerkte schmunzelnd, dass man Franz in der Landesleitung Bozen sehr gut kenne, da er seine Sektion stets mit großem Engagement verteidige. „Wie ein Obelix in seinem gallischen Weißen-Kreuz-Dorf eben“, so Schreyögg.
Die W.K.-Sektion Sulden ist landesweit bekannt: für die große Schar an Freiwilligen, für die Freude mit der dort Dienst getan wird und für die außerordentlich gute Zusammenarbeit der verschiedensten Berufsgruppen. Dies macht sich auch in den Jahreszahlen 2018 bemerkbar: 438 Einsätze, 1.266 Transporte, mit insgesamt 81.254 Kilometern. Allein die 47 Freiwilligen in Sulden leisteten 15.426 Stunden sozialer Arbeit am Nächsten, die fünf Angestellten 7.568 Stunden.
BM Hartwig Tschenett bedankte sich an diesem 6. April besonders bei der Jugendgruppe des W.K.-Sulden mit deren 16 Jugendlichen, den neun Betreuern, sowie der ehemaligen Jugendleiterin Melanie Heinisch, welche ihr Zepter nun an Anna Reinstadler weitergab.
Am Abend im Zivilschutzgebäude Sulden wurde auch über das gesellige Zusammensein des W.K.-Suldens berichtet… etwa beim Sektionsausflug, der Glühweinparty, sowie der Hochzeit ihrer W.K-Kollegen oder bei Tätigkeiten wie der BRD-Stelvio-Marathon, die Übung in Latsch, BRD-3-Länder-Giro, BRD-Trafoi-Wallfahrt-Hl.-Drei-Brunnnen.
Wie jedes Jahr nach der Jahreshauptversammlung freuten sich alle Anwesenden auf das besondere „Schmankerl“ zu welchem die Patin Christine Dosser in die Pension Tyrol Astoria lud. Ein hervorragendes 5-Gänge-Menü wurde dort der gesamten W.K-Schar serviert, ob es zur Feier des Tages auch Wildschweinbraten gab, wurde nicht verraten. (ck)
Spondinig - Die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig ist seit Jahrzehnten ein kompetenter Anbieter von Sprachkursen, darunter Englisch-, Spanisch-, Französisch-, Russisch- und Konversationskurse in Italienisch. Unzählige Vorbereitungskurse zur Erlangung der Zweisprachigkeit wurden ebenfalls abgehalten. Darüber hinaus wurden Kurse und Prüfungen zum Erhalt von internationalen Sprachzertifikaten in Zusammenarbeit mit den Oberschulzentren von Mals und Schlanders auch für Erwachsene organisiert. Kürzlich wurde ein Italienischkurs für MigrantInnen erfolgreich durchgeführt. Waren bei Kursbeginn zwölf Frauen gemeldet, erhöhte sich die Anzahl innerhalb kurzer Zeit auf über zwanzig. Dank der Flexibilität der Kursleiterinnen Vanessa Cahuana und Sieglinde Angerer wurden die Frauen nach ihren Vorkenntnissen in Gruppen eingeteilt, um einen optimalen Lernerfolg im Laufe von zwölf Treffen zu ermöglichen. Kurzfristig musste auch eine Kinderbertreuung auf die Beine gestellt werden, da viele Frauen keine Möglichkeit hatten, die Kinder in der Zwischenzeit abzugeben. Die Kursräume am Bahnhof in Spondinig erwiesen sich aufgrund der guten Anbindung an öffentlichen Verkehrsmitteln für die Frauen als ideal. Das Angebot wurde im Rahmen des INTERREG V-CLLD Mittelprojektes „Förderung der Basiskompetenzen für benachteiligte Bevölkerungsgruppen in der Terra Raetica“ abgewickelt. In diesem grenzüberschreitenden Projekt werden verschiedene Angebote (Sprachkurse, Frauencafès, Berufsfindungskurse) für Menschen mit Behinderung und Migrationshintergrund im Bezirk Vinschgau und Landeck organisiert . (lu)
Jugend - Ab 19.30 Uhr Diskussionsabend im JuZe Naturns
Schon gewusst? Am 26. Mai sind Europawahlen. Alle interessierten Bürger sind herzlich eingeladen, sich am 9. Mai zur EU, deren Aufgaben und die Auswirkungen auf unser Leben zu informieren und mit den Kandidaten der Listen von SVP, den Grünen und vom Team
Köllensberger zu diskutieren: die Gäste sind Herbert Dorfmann, Norbert Lantschner und Renate Holzeisen. Beginn: 19.30 Uhr.
Moderiert wird der Abend von Zeno Christanell und Jana Unterholzner
Jugend/JuMa - Seit kurzem trifft sich am Samstagabend im JuMa immer eine Jungsgruppe zum allwöchentlichen Kochen. In Zweierteams versuchen die Jungs sich mit ihren 3-Gänge Menüs gegenseitig zu übertreffen. Dabei werden die Rezepte und Zutaten von den Jugendlichen selbst ausgesucht und gekauft.
Jugend/JuZe Naturns Kosmo Plaus - Ziel dieses Abenteuers ist es, als Gruppe von einem Ort am Gardasee an die ligurische Küste zu gelangen. Abenteuerlust, Teamwork und Einfallsreichtum bringen euch ans Ziel.
Datum: Mittwoch, 26.06. bis Freitag, 28.06.2019
Zielgruppe: Jugendliche ab 16 Jahren
Kosten: 100 Euro
Veranstalter:
JuZe Naturns/Kosmo Plaus
Info & Anmeldung:
bis 31.05.2019
INFO: In der kommenden Ausgabe erscheinen weitere Sommeraktionen für euch!
Jugend/JUZE Freiraum - … Freiwilligenarbeit, Au Pair, Sprachreise, Work & Travel, Auslandspraktika …
Ob du zwei Wochen oder ein ganzes Jahr im Ausland verbringen möchtest, ob du Tiere, ferne Kulturen oder Fremdsprachen liebst, ob du helfen, lernen, Geld verdienen oder eine Kombi verschiedenster Aktivitäten erleben möchtest – „TravelWorks“ hat das passende Programm für dich.
Wir möchten alle Interessierten am 4. Mai 2019 ab 19.00 Uhr zu einer
Informationsveranstaltung ins JuZe Schlanders einladen.
Jugend/JUZE Freiraum - Am Samstag den 30. März lud der Trägerverein „Jugendzentrum Freiraum Schlanders“ seine Mitglieder zur Vollversammlung in das Jugendzentrum ein.
Nach kurzer Begrüßung der Anwesenden wurden die Tagesordnungspunkte angegangen.
Die Versammlung wurde vom Präsidenten Thomas Alber moderiert. Beim Tätigkeitsbericht und Jahresrückblick in Form einer Fotoshow wurden bei den Mitgliedern Erinnerungen an das vergangene Jahr geweckt. Bei der Vorschau auf das kommende Tätigkeitsjahr konnten alle Mitglieder Vorschläge und Wünsche beim Vorstand deponieren.
Im Anschluss an die Versammlung durfte eine kleine Stärkung natürlich nicht fehlen und so gab es bei Pizza, Cakepops und Muffins noch einen regen Austausch an Informationen Ideen und Wünschen.
Jugend/Chillout Latsch - Zocken bis der Arzt kommt – Was machen Computerspiele mit unseren Jugendlichen?
Kinder und Jugendliche begeistern sich für Videospiele, doch Erwachsene stehen der Faszination, die digitale Spielwelten für die jüngere Generation besitzen, oft ratlos gegenüber. Der Vortrag schlägt eine Brücke zwischen den Generationen und gibt Eltern und Pädagogen Einblicke in jugendliche Medienwelten und ihr Spielverhalten. Du erhältst sowohl die Möglichkeit dich über Inhalte und Wirkungen virtueller Spielwelten zu informieren, als auch Antworten auf deine brennenden Fragen zu erhalten.
Der Vortrag richtet sich speziell an Eltern und Pädagogen/Innen. Hannes Waldner ein erfahrener Medien- und Spielepädagoge beantwortet Fragen zur Auswirkung von Videospielen auf Kinder und Jugendliche und gibt praktische Tipps, wie das Thema Videospiele zu Hause aufgegriffen werden kann. Alle Interessierten können am 8. Mai um 19.00 Uhr
im Chillout vorbeikommen. Der Vortrag dauert ungefähr
zwei Stunden und der Eintritt ist frei.
Schlanders - Bertram und Galgant gehören in jedes Essen. So hat es Hildegard von Bingen Zeit ihres Lebens gehalten. „Galgant beruhigt den gereizten Magen und fördert die Verdauung“, informierte Petra Luftensteiner jüngst bei der Verkostung im Bioladen Schlanders. Bertram - so Hildegard von Bingen - verstärkt im Menschen den Verstand und die Intelligenzleistung. Zum Verkosten mitgebracht hatte die Kräuterfrau von Sonnentor nicht nur Betram und Galgant, sondern auch Kurkuma-Vanille-Latte, Pfirsichtee auf Apfelbasis, Ingwer-Zitronensirup auf Apfelbasis oder mediterrane Gewürzmischungen auf Kräuter- und Gemüsebasis. Das Besondere daran: Sie sind salzlos.
Am 12. April gastierte hingegen die Völser Kaffeerösterei Caroma mit Barista Fabian im Bioladen in Schlanders. Im Sortiment von Caroma finden sich sortenreine Kaffees etwa aus Guatemala oder den Honduras, Kaffeemischungen mit Hauptanteil Arabica oder 100 Prozent Arabica.
Die Kaffeebohnen werden langsam geröstet, damit sich der Inhaltsstoff Chlorogen vermindern kann. Dieser ist für den bitteren Geschmack und mitunter das Kribbeln im Magen verantwortlich. Je weniger Chlorogen-Anteil, desto vollmundiger im Geschmack ist der Kaffee. Davon konnten sich die Kundinnen und Kunden im Bioladen selbst überzeugen und ließen sich aufmerksam vom Barista in die Philosophie von Kaffee und Rösterei einführen.(ap)
Mals/Pro Musicante Vinschgau - Es gibt viele Erwachsene, die gerne in kleinen Gruppen singen und musizieren, aber nicht unbedingt öffentlich auftreten wollen. Um dies gemeinsam und ungezwungen zu realisieren, wurde im Herbst 2018 das Projekt „Pro Musicante Vinschgau“ von Ludwig Fabi, Sibille Tschenett und Lisa Cortese gegründet. Die Trägerschaft für diese Initiative übernahm die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig. Insgesamt haben sich 74 Personen im Alter von 15 bis 80 Jahren gemeldet und sich in den Wintermonaten wöchentlich in elf Gruppen zum Singen und Musizieren in den Räumlichkeiten der Musikschule Oberer Vinschgau getroffen. Am 14. April wurde das erste Jahr mit einem „Marendhoangart Promusicante Vinschgau“ im Gasthof Iris in Mals abgeschlossen. Dabei wurde Rückschau gehalten, Fotos und Videos der Musik- und Singproben wurden vorgeführt, vor allem aber wurde gemeinsam gespielt und gesungen. Insgesamt gab es drei Gitarrengruppen, zwei Singgruppen, zwei gemischte Gruppen mit verschiedenen Instrumenten, zwei Gruppen Liedbegleitung mit Klavier und zwei Anfängergruppen Klavier. Jede Gruppe wurde von einem fachkundigen Referenten begleitet und unterstützt. Der Referentenstab bestand aus Christof Amenitsch, Gernot Niederfriniger, Lisa Cortese, Ramona Zueck, Oliver Stilin, Ernst Thoma, Ulrike Telser und Richard Renner. Beim Treffen in Mals wurde der Musikschule Oberer Vinschgau für die Bereitstellung der Räumlichkeiten gedankt und der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung für die Trägerschaft dieser neuen Initiative. Im Herbst 2019 wird bei genügend Anmeldungen die Initiative weitergeführt. (hzg)
Nähere Informationen unter www.promusicante.it bzw. bei Sibille Tschenett - Tel. whatsapp 3460098494
Vinschgau - Nach der Stallarbeit am Morgen starteten kürzlich 28 Vinschger FleckviehzüchterInnen mit zwei Kleinbussen in Richtung Vöran. Der gesellige Ausflug, organisiert vom Vinschger Fleckviehzuchtverein, war verbunden mit der Besichtigung von zwei Höfen, deren Bauern Fleckvieh halten. Den ersten Hof hatten die Besitzer mustergültig renoviert. Der traditionelle Anbindestall war mit einem geräumigen Laufstall kombiniert worden. Darin hielt sich ausgezeichnet gezüchtetes und sauberes Fleckvieh auf. Es entwickelte sich ein reger Gedankenaustausch zwischen den Züchtern rund um artgerechte Tierhaltung, Zucht, Milch- und Fleischproduktion.
Beim zweiten Stall handelte es sich um einen grandiosen Neubau in der Bauphase, dessen Kostenvoranschlag sich um rund eine Million Euro dreht (ausschließlich des geplanten Laufstalls). Die Vinschger staunten nicht schlecht. Bei anschließenden Diskussionen kristallisierte sich heraus, dass den meisten von ihnen der kleine renovierte Hof sympathischer war als der große Neubau. Alles in allem war der Ausflug sehr informativ. Es wurde auch viel gelacht. Zur Stallarbeit am Abend kehrte die Gruppe wieder in den Vinschgau zurück. (mds)
Eyrs/BASIS CAMPO 03 - BASIS Schlanders lud zum dritten Campo. Nach Vetzan und Prad fand das dritte Werkstattgespräch in der Betriebshalle des Familienunternehmens Schönthaler OHG in Eyrs statt. Mit Hanfziegeln wurde in der großen Fabrikhalle ein Gesprächs- und Präsentationsraum aufgebaut. Im Mittelpunkt der Begegnung standen die Stoffströme, der Hanf und die Kreislaufwirtschaft. Es ist Hannes Gösch, dem Koordinator von BASIS, zusammen mit seinem Team wieder gelungen, interessante Personen mit innovativen Ideen und Erfahrungen einzuladen und mit vielen Menschen aus dem Vinschgau und dem Burggrafenamt ins Gespräch zu bringen. Anna Köhl von der Universität Innsbruck sprach zuerst über die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) als Alternative zur linearen Wirtschaft. Die lineare Wirtschaft produziert kurzfristig für die einmalige Nutzung. Dabei werden wertvolle Ressourcen verbraucht, viel Energie verschwendet und große Müllmengen produziert. Das wirtschaftliche Wachstum brachte Wohlstand und Wandel, aber derzeit ist die Zerstörung größer als das Wachstum. Wenn die Lebensgewohnheiten weltweit wie in Italien wären, würden wir 2,6 Erden benötigen. Eine Alternative sieht Köhl in der Kreislaufwirtschaft, die darauf hinarbeitet langlebige Produkte zu produzieren, die Umwelt zu schonen und keinen Müll zu erzeugen. Es braucht neue Geschäftsmodelle, international gültige Umweltgesetze und das Überdenken von kurzfristigen Anreizen. Werner Schönthaler vom Unternehmen Schönthaler berichtete von der Hanfpflanze, welche viele Grundbedürfnisse abdecken kann. Lebensmittel, Textilien, Arzneimittel, Kosmetika und Baumaterial werden aus dieser Wunderpflanze gewonnen. Ausführlich berichtete er über die Eigenschaften der Hanfziegel, die von der Firma Schönthaler hergestellt werden. Martin Klöti von der jungen Genossenschaft Glärnisch Textil aus dem Schweizer Kanton Glarus zeigte verschiedene Produkte aus Hanfpflanzen. (hzg)
Naturns - Kunstvoll dekorierte Fahrräder sind in Naturns an verschiedenen Orten aufgestellt. Die bunten und auffällig gestalteten Fahrräder sind länger sichtbare Zeichen, die aus dem „Frühlingsfest Naturns“ herausgewachsen sind. Die Naturnser haben im Rahmen des „Merano Flower Festival“ ein eigenes, dreitägiges Frühlingsfest gestaltet. Den Auftakt hat die Verteilung von Frühjahrsblumen im Dorf am 12. April gemacht. Die offizielle Eröffnung und die Präsentation erfolgte am sonnenverwöhnten Samstag, den 13. April. Ein wohlsortierter Frühlingsmarkt mit 18 Marktständen bildete einen vielbesuchten Rahmen, in dem sich vielerlei Tätigkeiten abspielten.
Die Workshops zum Palmbesenbinden, zum Bemalen von Ostereiern fanden bei den Kindern großen Anklang. Beim Organisieren mit dabei waren denn auch viele Vereine aus dem Kinder- und Jugendbereich, darunter die Ministranten, das Juze Naturns, das Cosmo Plaus, der VKE, das Eltern-Kind-Zentrum, der Amateur-Malverein, die Mittelschule von Naturns, die Einradgruppe, die Pfadfinder und schließlich die Gemeinde Naturns, der hds und als Koordinator der Tourismusverein Naturns-Plaus.
So war es auch der neue Direktor des Tourismusvereines Ulli Stampfer, der die Idee, die Attraktionen und die Beteiligung am „Frühlingsfest Naturns“ erläuterte und vor allem begeistert lobte. Bei der Vorstellung der bunten Räder prägte ein Schüler aus der Mittelschule mit seiner Aussage quasi das Motto für das Frühlingsfest in Naturns. Auf die Frage von Stampfer, welche Grundidee hinter der Dekoration des Fahrrades stecke, war die Antwort: „So viel Frühling wie möglich und deshalb so bunt und mit so vielen Blumen wie möglich.“
Am Nachmittag wurden von der Ortspolizei Fahrräder versteigert. Der Erlös kam einem guten Zweck zugute. Und am Abend gab die Musikkapelle Naturns ihr Frühlingskonzert (sh. eigenen Bericht).
Für Speis und Trank sorgten am Samstag wie auch am Sonntag, den 14. April beim Frühschoppen die Bäuerinnen von Naturns. (eb)
Bildungsausschuss Schluderns
Alles für den Garten Frühlingsmarkt
Schluderns
Sa. 11.05.2019
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
Primar Dr. Herbert Heidegger, Präsident der Landesethikkommission, informiert über Sinn und rechtliche Möglichkeiten der Patientenverfügung
am Mittwoch, 15. Mai 2019, um 19.30 Uhr,
im J. Maschler-Haus in Tschars
»Was geschieht am Lebensende, wenn ich nicht mehr selbst entscheiden kann was mit mir gemacht wird?“
Durch die Patientenverfügung erhalten wir die Möglichkeit, rechtzeitig die eigenen Wünsche im Hinblick auf unser Lebensende festzulegen.
Was kann ich überhaupt festschreiben? Wie kann ich eine Patientenverfügung erstellen und wie verlässlich ist diese?
Eintritt: Freiwillige Spende
Der Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars und die Krebshilfe Vinschgau freuen sich auf rege Beteiligung.
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
Kastelbell 4. Mai 2019
Gartenexperte Andreas Modery
Südtirol 1 & Radio Tirol
ab 10.00 Uhr zum Thema
„Bienen und Vertikales Gärtnern“
Genussmarkt mit lokalen Produkten
von 8.00 bis 15.00 Uhr
Bildungsausschuss Latsch
Freitag, 10. Mai, 20.00 Uhr, Fraktionssaal
WELTLADEN ANDERS LEBEN, ANDERS REISEN:
„SAMBIA EIN STÜCK HEIMAT IN DER FERNE“
Verena Gschnell ist aus Sambia im südlichen Afrika
nach 7 Monaten zurückgekehrt. Das Praktikum in
einer Schule für Waisen- und Halbwaisenkinder hat
sie geprägt und hat Freundschaften entstehen lassen. Das karge Land und seine genügsamen Menschen haben in ihr ein Gefühl von Heimat geweckt.
Samstag, 11. Mai, 17.00 bis 19.00 Uhr
Jugendcafé Chillout
ZUSAMMEN MIT DEM WELTLADEN LATSCH:
WORKSHOP „FAIRER COCKTAIL“
Im Vordergrund stehen natürlich Spaß und lockere
Stimmung, aber es sollen Überlegungen zu fairem
Handel angeregt werden. Referentinnen aus der Vereinigung der Weltläden werden es beweisen: Faire Produkte sind nicht fade Produkte. Man
kann aus ihnen wohlschmeckende Cocktails mixen und man kann Informationen und Rezepte erhalten.
Donnerstag, 16. Mai, 18.00 Uhr, Treffpunkt Nikolauskirche
LEO ANDERGASSEN: „KIRCHEN EINMAL ANDERS“
Mit Leo Andergassen die Nikolauskirche, die Pfarrkirche St. Peter und Paul und die Kirche zu Unserer Lieben Frau auf dem Bichl zu besuchen, wird ein Erlebnis.
Der Kunsthistoriker und Direktor des „Südtiroler Landesmuseums für Kultur- und Landesgeschichte auf Schloss Tirol“. ist der derzeit kompetenteste Kenner kirchlicher Kunst und Architektur in Südtirol. Nach dem Führer über die Stephans-Kapelle auf Obermontani hat er kürzlich einen Führer über Schloss Goldrain verfasst.
Bildungsausschuss Schlanders
Auf den Trümmern zweier Weltkriege wurde in den 1950er Jahren die Europäische Wirtschafts-Gemeinschaft gegründet, die sich zur EU, zu einer politischen Union von 28 Staaten, entwickelt hat. Neoliberaler Kapitalismus und rundum aufkeimender Nationalismus bedrohen jedoch das weltweit einmalige Friedens-Projekt EU.
Referent: Josef Kusstatscher Mitglied des Europäischen Parlaments von 2004 bis 2009
Mittwoch, 8. Mai 2019 um 19:30 Uhr
Aula der WFO Schlanders - Plawennpark
Bildung
Europa im Dialog
09.05.2019
10.00 – 17.30 Uhr
Silvius Magnago Platz Bozen
Naturns - Was die Konzertsprecherin Judith Leiter zu Beginn des Frühjahrskonzertes der Musikkapelle Naturns verkündet hat, ist eingetreten: „Heute wird es spanisch.“ Kapellmeister Dietmar Rainer hat für den 13. April 2019 fast ausschließlich Musikliteratur spanischen Inhaltes ausgewählt. Feuriges, Ungewohntes, Unerhörtes. Rainer ist bekannt dafür, mit der Musikkapelle Naturns bei Frühlingskonzerten Experimente zu wagen, die MusikantInnen zu fordern und auch das Publikum herauszufordern. Rainer liebt das Risiko und gewinnt - meistens. Heuer hat das Publikum - der Raiffeisensaal der Bürger- und Rathauses war am 12. April fast ausverkauft - der Konzert-Darbietung herzlichen und großen Applaus gezollt, aber etwas irritiert das Konzert verlassen. War das Publikum überfordert? Vielleicht.
Zu ihrem Debüt hießen der Obmann Andreas Pircher und die Musikkapelle Janine Felderer am Altsaxophon und Simon Lösch und Sebastian Gander am Schlagwerk willkommen.
Wunderbar aufgemacht wurde das Konzert mit der Ouvertüre zur Oper „Il Barbiere di Seviglia“ von Gioacchino Rossini, mit Witz und vielen Wendungen vorgetragen. Als Konzerthöhepunkt dürfte der Vortrag des Trios Andreas Lamprecht (Sopransaxophon), Anna Weithaler (spanische Gitarre) und Loris Gitterle (Cajon) eingebettet in der „Palindromia Flamenca“ von Antonio Ruda Peco gewesen sein. Als „Hauptgang im Musikmenü“ fungierte „Entornos“ in drei Sätzen von Amando Blanquer Ponsada, eine Herausforderung für alle Register und im dritten Satz vor allem für die Trompeten und Posaunen. Dem Paso doble „Arnoldo“, der, wie Leiter ankün-digte „weiße Blues“ vom niederländischen Komponisten Hardy Mertens fehlte das feurige Element. Alfred Reeds „Fifth Suite“, eine Quadrilogie trug etwas zur Beruhigung des Publikums bei bis schließlich „La Mosca“ von Oscar Navarro für allgemeine Erheiterung sorgte - weil die Fliege - musikalisch - durch alle Register der Musikkapelle geflogen ist. Nach zwei gefälligen Zugaben, auch mit spanischen Elementen, verabschiedete sich die Musikkapelle. (eb)
HEIMATBÜHNE LANGTAUFERS
Bereits als die Haushälterin Anna zum Auftakt ihren „Scheif“ Bernhard rief, wussten die Zuschauerinnen und Zuschauer im vollbesetzten Saal in Pedross, dass sie auf viele Pointen im „Touler Dialekt“ hoffen durften. Und sie wurden nicht enttäuscht. Die bisherigen Aufführungen waren ausgebucht. Das Team der Heimatbühne Langtaufers hatte sich heuer für die Komödie in drei Akten „Die Perle Anna“ von Marc Camoletti entschieden. Die viel applaudierte Premiere wurde am 26. April gefeiert, mit einem anschließenden Buffet, spendiert vom Langtaufererhof. Erfolgreich Regie führte erstmals Manuela Eller. Zum Inhalt: Der Geschäftsmann (Helmuth Blaas - er ist auch Gesamtleiter der Produktion) und seine Frau Claudia (Renata Patscheider) planen einen Kurz-urlaub mit dem Hintergedanken, das Fernbleiben des jeweils anderen im vermeintlich leeren Haus zu einem Techtelmechtel mit ihren Geliebten Robert (Peter Patscheider) und Kathi (Steffi Patscheider) zu nutzen. Die Haushälterin Anna (Simone Eller) wird weggeschickt, kommt aber wieder zurück und findet sich schon bald mit zwei Paaren konfrontiert, die sich auf keinen Fall treffen dürfen. Nicht ganz uneigennützig - und den Sparstrumpf bedienend - bemüht sie sich, mögliche Begegnungen zu verhindern. Mit Einfallsreichtum und gestärkt mit Hochprozentigem wird sie zur „Perle“, die für Erheiterung sorgt. (mds)
Nächste Aufführungen:
Sa. 4. Mai; So. 5. Mai;
Sa. 11. Mai und So. 12. Mai jeweils um 20.00 Uhr
im Kulturhaus von Pedross
Reservierung: 347 88 93 340 von 11.00 bis 18.00 Uhr
Schlanders/Bozen - Acht Tage lang, vom 10. bis 17. April, gab es im Kulturhaus Schlanders eine Bücherausstellung mit 1.000 Neuerscheinungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und ein umfangreiches Rahmenprogramm.
von Heinrich Zoderer
Das Südtiroler Kulturinstitut präsentiert seit Jahrzehnten im Frühjahr die „Bücherwelten im Waltherhaus“. Erstmals wird heuer diese Buchausstellung auch in Schlanders in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Schlandersburg, dem Kulturhaus, der Gemeinde und dem Bildungsausschuss organisiert. Neben der Ausstellung wurde von den örtlichen Organisationen ein buntes Rahmenprogramm mit Autorenlesungen und Buchvorstellungen für Schüler, ein Filmabend, Wiener Kaffeehausliteratur mit Klavierbegleitung, eine Kulturnacht mit Autorenlesungen in Gasthäusern und eine Vorlesestunde für die Kleinen geboten. Als Besonderheit gab es am 13. April bei der langen Nacht des Buches ein „Literarisches Quartett“. Nach dem Vorbild der beliebten Literatursendung im ZDF stellten auch in Schlanders vier Literaturliebhaber jeweils ein Buch vor und anschließend wurde jedes Buch von allen Seiten beleuchtet und zerpflückt, so dass es eine informative, aber auch sehr unterhaltsame Buchbesprechung wurde. Susanne Resch Vilardo stellte das Buch „Töchter“ von Lucy Fricke vor, Herbert Raffeiner den französischen Gesellschaftsroman „Serotonin“ von Hichel Houellebecq, Maria Raffeiner das Buch „Kinder des Zufalls“ der Berliner Autorin Astrid Rosenfeld, die 2011 beim Franz-Tumler-Literaturpreis dabei war und den Publikumspreis erhielt. Marin Trafoier präsentierte das Buch „Allmen und Erotik“ des Schweizer Erfolgsautors Martin Suter. Die Darstellung der verschiedenen Inhalte und Personen, die Sprache und Erzählweise wurde herausgearbeitet. Während das Buch von Suter als leichte Sonntagnachmittagslektüre bezeichnet wurde, ist das Buch Serotonin eine schwere Kost mit Mammutsätzen. Houellebecq blickt in die Abgründe des Menschen. Das Buch Töchter ist eine Vater-Tochter Beziehung. Fricke schreibt gut, erzählt aber schlecht und bringt nichts auf den Punkt. Die Liebesgeschichte Kinder des Zufalls, geschrieben mit leisem Humor, erzählt von vielen Figuren, so dass man leicht den Überblick verlieren kann. Nach dem literarischen Quartett erhielten die vielen Zuhörer eine Buchstabensuppe und dann ging es weiter mit dem Film „Der Trafikant“ von Nikolaus Leytner nach dem gleichnamigen Roman des österreichischen Autors Robert Seethaler.
Die Vielfalt des Alterns stand im Mittelpunkt einer Informationskampagne beim diesjährigen Georgimarkt in Mals. Es wurden Informationen zu den Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten im Alter, zu verschiedenen Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige, aber auch zu Freizeitaktivitäten für und von Senioren angeboten. Es informierten die Sozial- und Gesundheitsdienste, die Caritas Hospizbewegung, die KVW Arche, die Herzsportgruppe, das Kinaesthetics-Netzwerk Vinschgau, das Weiße Kreuz und viele andere Organisationen.
Kolping im Vinschgau - Bereits in der letzten Ausgabe habe ich mich mit Europa beschäftigt:“ Europa eine Stimme geben“, hieß der Aufruf. Dieses und das nächste Mal möchte ich mich mit dem Thema“: Europa- Heimat“ auseinandersetzen.
Es reicht nicht, wenn Europapolitiker mit Pathos von der Friedensgemeinschaft Europa reden. Es reicht nicht, wenn sie auf die große Reisefreiheit, auf das Europa ohne Grenzen hinweisen. Erst eine kluge und fürsorgliche Sozialpolitik macht aus der EU eine Heimat für Menschen, die darin leben. Heimat- man darf dieses Wort nicht den Nationalisten, den Rechtspopulisten und Rechtsradikalen überlassen. Heimat muss man schützen, aber nicht mit Mauern und Stacheldraht; Heimat ist nicht Blut und Boden, Heimat ist nicht Retrolook. Heimat ist idealerweise so etwas wie ein Garten Eden. In diesem Garten bewegt man sich frei, ohne Angst, ohne Scham, man muss sich nicht rüsten, nicht verteidigen, sich nicht verstecken, dort kann man die Früchte seiner Arbeit genießen.
Viele Menschen fühlen sich heute heimatlos; sie haben Angst, fremd im eigenen Land zu werden. Das liegt aber nicht so sehr an den Fremden, die ins Land kommen. Es liegt daran, dass sie nicht mehr viel vom Garten Eden in ihrer Umgebung sehen; es liegt daran, dass vielen in einer Welt, die auf Beschleunigung, Flexibilität und Konkurrenz getrimmt ist, die innere Heimat abhandenkommt. Wo die Zukunft unübersichtlich wird, wo man Lebensorte nur noch als Standorte bezeichnet, da geht auch die Heimat verlustig. Es ist recht, darüber zornig zu werden. Aber es wäre gut, wenn aus dem Zorn nicht so viel Hass wüchse, sondern solidarischer Protest.
Otto von Dellemann
Portrait/Menschen - Maria ist 86 Jahre alt, ihr Mann Michl ein Jahr älter. Beide sind seit 64 Jahren verheiratet. Sie haben einiges im Leben gemeistert und vieles bewegt. Heute sind sie dankbar, ihren Lebensabend gemeinsam daheim verbringen zu können, umsorgt von ihren Kindern.
von Magdalena Dietl Sapelza
Maria aus Mals und Michl aus Tartsch lernten sich 1951 in Dietenheim kennen. Sie besuchte dort die Fachschule für Hauswirtschaft und er einen mehrtägigen Sennerkurs. „Sie hot miar schnell gfolln“, lacht er, „unt pan Obschied hoobmer nimmer aufgheart z‘ bussn“. Da Maria in der Heimschule bleiben musste, vereinbarten sie, sich sofort nach dem Ende des Schuljahres im Vinschgau wiederzusehen. Gesagt getan, aus den beiden wurde ein Paar. Michl war stolz auf seine Braut, die im Chor sang, Theater spielte, Marketenderin war und Mitglied in der Volkstanzgruppe. Seine Familie führte den Gasthof „Michlwirt“ in Tartsch und betrieb auch eine Landwirtschaft. Michl, als zweit ältester von sechs Kindern, sollte der Bauer werden. Eigentlich hätte er eine landwirtschaftliche Oberschule in Seefeld besuchen und dann in Wien studieren wollen. Doch der Vater drängte ihn daheim zu bleiben. Michl holte Maria als Hilfskraft ins Haus, und diese zeigte sich geschickt bei der Arbeit, in der Gast- und Landwirtschaft. „Di Baurschoft hon i olm bsunders gearn toun“, betont sie. „Jo, du hosches guat kennt. Wenn du gfiatrt hosch, hoobm di Viecher drei Tog long koan Hunger mea kopp“, entgegnet er lachend.
Im April 1955 heiratete das Paar im Wallfahrtsort Maria Trens. „Miar hoobm höchste Zeit kopp, denn im Mai isch schun di Elisabeth geborn“, verrät Maria. In der Großfamilie, mit Schwiegereltern, Schwägerinnen und Schwager, die alle gemeinsam wirtschafteten und im Haus lebten, stand dem jungen Paar nur ein Zimmer zur Verfügung. „I bin zurecht kemman unt hon mit olle gschoffn, a weil i oft di Augn zuadruckt hon“, meint sie. Nach und nach zogen Familienmitglieder aus. Michl übernahm den Hof und später auch die Gastwirtschaft. Er veranlasste den Um- und Ausbau von Stall, Stadel und Gasthof. An Arbeit fehlte es nie. Gefordert war vor allem die junge Frau, die schon bald auch vier Kinder zu versorgen hatte. Zur Erstgeborenen Elisabeth waren Irene, Bernhard und Stefan dazugekommen. Michl war viel außer Haus beschäftigt, als verantwortlicher Gemeindereferent, sowie in zahlreichen bäuerlichen Organisationen und Vereinen, nicht nur in Tartsch und Mals sondern auch landesweit. „An die 30 Vereine sein deis epper schun gewesen“, glaubt er. Er war beispielsweise treibende Kraft bei der Gründung der Viehversicherung, des Meliorierungskonsortiums, der Milchsammelstelle, beim Zusammenschluss der Milchliferanten zur MILA und vieles mehr. Den Namen MILA, zusammengesetzt aus den Worten Milch/Latte, ist Michls Erfindung. Die Idee war ihm einst spontan in einer geselligen Gasthausrunde gekommen, nachdem er ins Dekolleté einer schneidigen Kellnerin geblickt hatte. Gerne und oft erzählt er diese Geschichte.
Daheim schaute Maria nach dem Rechten und hielt ihm den Rücken frei. „Er isch togweis aweck gweesn“, erinnert sie sich. Und Michl fügt scherzend hinzu: „I woas gor it, wia miar zu vier Kinder kemman sein.“
Besonders gerne war er in den Vinschger Gremien des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau tätig, nicht zuletzt weil ihn in diesem Zusammenhang laufend Erkundungsfahrten in viele Länder Europas führten. Maria zeigte Verständnis für die Tätigkeiten ihres Mannes, wenn es ihr auch nicht immer ganz leicht fiel. „Miar hoobm in Groaßn unt Gonzn olm guat gschoffn“, erklärt sie. Maria vermietete Zimmer, umsorgte die Hausgäste in Vollpension und kochte für die Tagesgäste. Oft stand sie bis spät nach Mitternacht hinter der Gasthaustheke und hörte sich die Sorgen der beschwipsten Männer an. „Sperrstund isch meischt ersch um Oans gweesn“, sagt sie, „Und fa Ferien konn i nit viel drzähln“. Ein einziges Mal war sie den kleinen Kindern in Jesolo am Meer und das nur drei Tage lang. Als die Kinder größer waren, mussten auch sie mithelfen. In den 1990er Jahren gab das Paar die Landwirtschaft auf. Den Gastbetrieb führte Tochter Irene weiter. Mittlerweile lenkt Sohn Bernhard die Geschicke.
Um Maria und Michl ist es ruhig geworden. In vertrauter Zweisamkeit verbringen sie die Tage. Hie und da können sie sich über einen Besuch freuen. „Di meischtn in insern Olter sein gor nimmer do“, sagt Maria. „Ober so isch holt s’Lebem, ma muaß es nemman, wias isch.“ An Michls Einsatz für die Gemeinschaft erinnern viele Ehrenurkunden und Auszeichnungen, darunter auch die Verdienstmedaille des Landes Tirol, über die er sich besonders gefreut hat.
Vinschgau/USA - Die Vinschger Eisbärengesellschaft hat seit ihrer Gründung an einem kalten Jännersonntag im Jahr 2003 immer wieder auf die Bedrohung der Eisbären durch die globale Erwärmung hingewiesen. Die Vinschger Eisbärenschützer, allen voran ihr Präsident Martin Trafoier, haben in Sachen Klimaschutz in der Vergangenheit immer wieder unterschiedliche Aktionen gestartet, wie zum Beispiel die jährlichen Baumpflanzaktionen im Frühjahr. Junge Bäume der Eisbarenschützer gedeihen bereits in den Wäldern bei Schluderns, Glurns und Schlinig.
Regelmäßig wurden auch Briefe und Petitionen an die Mächtigen der Welt geschickt. Zuspruch kam beispielsweise aus dem Buckingham Palast, aus dem Vatikan, vom einstigen US-Präsident Barak Obama und von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Im heurigen Winter haben Mitglieder und Unterstützer der Vinschger Eisbärengesellschaft wiederum mit großem Einsatz über 1.500 Unterschriften für den Schutz der Eisbären gesammelt. Besonders hervorgetan haben sich dabei Katja Trafoier und andere Schülerinnen und Schüler des Real- und Sprachengymnasiums Schlanders, die bei den FridaysForFuture-Demonstrationen in Bozen sogar den Südtiroler Schullandesrat Philip Achammer, die Grünen-Politiker Brigitte Foppa und Riccardo Delle Sbarba für den Eisbärenschutz gewinnen konnten. Im März hinterlegte der Präsident der Royal and Ancient Polar Bear Society, Martin Trafoier, die Unterschriften dann persönlich zuerst im Sitz der Vereinten Nationen in New York und anschließend im Weißen Haus in Washington, verbunden mit einem dringenden Appell zum Klimaschutz. Begleitet wurde er von einer kleinen Vinschger Delegation. Diese staunte nicht schlecht, mit welchen Ehren der Eisbärenpräsident überall empfangen wurde.
Das Büro des UNO-Generalsekretärs hat bereits reagiert und dem Eisbärenpräsidenten und seinen zahlreichen Unterstützern geraten, die italienische UNO-Vertretung in die Klimaschutzbemühungen mit einzubeziehen.
Im Weißen Haus werden die Unterschriften für den Schutz der Eisbären wahrscheinlich noch genau geprüft, denn Donald Trump hat sich auch auf Twitter noch nicht zu den Vinschger Eisbären geäußert.
Aus dem Gerichtssaal - Die Sympathiewerte eines Teiles unserer heimischen Landwirtschaft befinden sich derzeit nicht gerade in einem Hoch. Das hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass die offizielle Agrarpolitik und der Bauernbund im Umgang mit den Malsern keine glückliche Hand hatten. Denn wer glaubt, deren Bestrebungen nach einer Bioregion Obervinschgau niederknüppeln zu sollen, hat das politische Gespür eines Betonklotzes. Und wer auf die durchaus kontroversen Ansichten, welche von Alexander Schiebel in seinem Buch und gleichnamigem Film „Der Malser Weg“ vertreten werden, mit Strafantrag gegen den Autor reagiert, darf sich nicht wundern, wenn an seinem Verständnis für die Meinungsfreiheit gezweifelt wird. Aber neben diesen Negativbeispielen, welche dem Ansehen der Landwirtschaft abträglich sind, gibt es genug Begebenheiten, welche die Gerichte beschäftigen oder dort ausgetragen wurden, bei denen der Bauernstand unser aller Sympathie verdient. Ich denke da an einen Fall, der erst vor kurzem vom Oberlandesgericht München entschieden wurde: Im Jahre 2011 hatte ein Ehepaar in der ländlichen Gemeinde Holzkirchen in Oberbayern mitten im Grünen ein idyllisch gelegenes älteres Häuschen erworben und es anschließend mit großer Liebe und Sorgfalt restauriert. Nach ein paar Jahren fingen die zugezogenen Häuschenbewohner jedoch an, sich bei der Bäuerin, welche die angrenzende Wiese bewirtschaftete, über Geruchsbelästigung durch die dort ausgebrachte Gülle, das Bimmeln der Schellen der weidenden Kühe und die von diesen verbreiteten Fliegen zu beschweren. Der Fall landete schließlich vor dem Landgericht München, über welches der Bäuerin die Düngung der Wiese, die Weidehaltung sowie die Verwendung der Schellen verboten werden sollte. In der 1. Instanz wurde die Klage der Anwohner abgewiesen. In der Berufung wurde jetzt die Entscheidung mit der Begründung bestätigt: Wer in eine ländliche Gegend zieht, muss sich mit den dortigen Gegebenheiten abfinden. Und dazu gehören nun einmal auch der Geruch von Mist und das Bimmeln von Kuhglocken! Mit einer ähnlichen Begründung haben die Bewohner des malerischen, schönen piemontesischen Dorfes Mombello im Monferrat in einem Volksentscheid das Verlangen des Inhabers eines neuen Hotels in der Nähe der Kirche abgeschmettert, welcher das Läuten der Glocken verbieten lassen wollte. Ähnliches Unverständnis wie der Fall des versuchten Schellenverbotes in Holzkirchen verdient jener der deutschen Urlauberin auf einer Alm im Stubaital, die bei einer Attacke von Mutterkühen ums Leben kam. Als ob der Almbauer verpflichtet wäre, seine Kühe an die Leine zu nehmen! Noch weniger nachvollziehbar ist für mich eine Entscheidung des Landesgerichts Bozen, über die wir in dieser Rubrik vor ein paar Monaten berichteten: Ein Mountainbiker fährt auf einem Privatweg gegen einen vom Bauern zum Einzäunen seiner Kühe aufgestellten Weidedraht und kommt zu Sturz: der Bauer hätte den Weidedraht durch das Anbringen von Fähnchen für den Radfahrer sichtbar machen müssen! Was, bitteschön, hatte der Biker auf dem Grund des Bauern verloren? Also, solche Entscheidungen lassen die Sympathiewerte der Bauern wieder steigen!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
Für 5 Personen
Zubereitungszeit: 10 Minuten
Grillzeit: 35 – 45 Minuten
Quelle: Weber‘s Grillen mit Holzkohle
Zutaten:
1 große rote Paprikaschote
1 große gelbe Paprikaschote
1 mittelgroße Jalapeno-Chilischote
1 mittelgroße rote Zwiebel, geschält
4 EL Butter
1 TL Fenchelsamen
½ TL grobes Meersalz
¼ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
250 ml helles Bier
2 EL scharfer Senf
5 frische Schweinsbratwürste
5 große Hot-Dog-Brötchen
Zubereitung
1 Eine Zwei-Zonen-Glut für mittlere Hitze vorbereiten.
2 Die Paprikaschoten putzen, waschen und längs in knapp 1 cm breite Streifen schneiden. Die Chilischote fein hacken. Die Zwiebel längs halbieren und jede Hälfte quer in etwa 5 mm dicke Scheiben schneiden.
3 Den Grillrost gründlich reinigen. In einer 25 x 35 cm großen Aluschale ohne Löcher die Butter über direkter mittlerer Hitze zerlassen. Paprikaschoten, Chili, Zwiebel, Fenchelsamen sowie Salz und Pfeffer hinzufügen und alles mit Hilfe einer Grillzange gut vermischen. Das Gemüse über direkter mittlerer Hitze bei geschlossenem Deckel 10 – 15 Minuten garen, bis es weich und stellenweise goldbraun ist, dabei gelegentlich umrühren. Sollte es zu schnell bräunen, die Aluschale über indirekte Hitze stellen und das Gemüse dort bei geschlossenem Deckel fertig garen.
4 Sobald das Gemüse weich ist, das Bier und den Senf hinzufügen und alles mit Hilfe einer Grillzange durchmischen. Das Gemüse über indirekter Hitze warm halten.
5 Die Bratwürste über direkter mittlerer Hitze bei geschlossenem Deckel etwa 15 Minuten grillen, bis sie leicht gebräunt sind, dabei alle paar Minuten wenden und gegebenenfalls umplatzieren, damit sie gleichmäßig garen. Anschließend die Würste in die Aluschale zum Gemüse geben und mit den Paprikastreifen und Zwiebeln bedecken. Den Deckel wieder schließen und die Bratwürste bei indirekter Hitze 10 – 15 Minuten garen, bis sie durchgebraten sind. Falls das Gemüse in dieser Zeit zu trocken wird, noch ein wenig Bier nachgießen.
6 Die Bratwürste jeweils in einem Brötchen mit dem pikanten Paprika-Zwiebel-Gemüse anrichten und warm servieren.
Kastelbell - Der Frühling im Vinschgau bringt ein besonderes einheimisches Gemüse hervor und zwar den Kastelbeller Spargel. Seit 13 Jahren verstehen es die Kastelbeller, die Tscharser und die Galsauner den hervorragend schmeckenden Spargel mit heimischen Weinen zu präsentieren und zu kredenzen. Wie vor 13 Jahren wurde auch heuer der Innenhof von Schloss Kastelbell für die Eröffnung der „Spargelzeit in Kastelbell-Tschars“ gewählt. Viel lokale Prominenz und Liebhaber des Kastelbeller Spargels und der Kastelbeller Weine sind der Einladung des Tourismusvereines gefolgt.
Acht Gastbetriebe und drei Winzer nehmen heuer an der Spargelzeit teil und die Zeit bis Ende Mai wird von vielen Zusatzveranstaltungen - Führungen, Kochkurse, Kräuterwanderungen, Garten- und Genussmarkt (am 4. Mai) - flankiert, freut sich Tourismuspräsident Manfred Prantl. Dass sich der Spargel heuer nicht so recht zu wachsen getraut hat, liege am Kälteeinbruch im März, erläuterte der Spargel- und Weinbauer Martin Pohl, der auf rund 1,3 Hektar den Spargel anbaut. Mit Weinen von Martin Aurich (Castel Juval - Unterortl), vom Himmelreichhof und vom Köfelgut werden die Spargelwochen begleitet. Für jene, die selber Kastelbeller Spargel zubereiten wollen, gibt es die Spargel im Köfelgut, in der Gemischtwarenhandlung Doris Gstrein und im Vinschger Bauernladen. Köstlich zubereitet werden Spargelgerichte im Sternerestaurant Kuppelrain, im Restaurant Bauhof, im Gasthof Gstirner, im Genusshotel Panorama, im Restaurant Himmelreich, in der Pizzastube zur Sonne, in Bistro Bad Kochenmoos und im Restaurant Ferdy. (eb)
Mals/Vinschgau - Zum Auftakt des Festivals „hier und da – gut leben im ländlichen Raum“, sprach Vandana Shiva, die Trägerin des Alternative Nobelpreises 1993, über die Zukunft der globalen Landwirtschaft. Diese muss gift- und pestizidfrei und vielfältig sein und gesunde Nahrungsmittel produzieren.
von Heinrich Zoderer
Die Aula im Oberschulzentrum Mals war gerammelt voll, als BM Ulrich Veith am 11. April die aus Indien stammende Physikerin und Umweltaktivistin Vandana Shiva begrüßte. Shiva sprach englisch, über Kopfhörer gab es Simultanübersetzungen in Italienisch und Deutsch. Die charismatische Inderin zeichnete ein düsteres Bild der globalen Situation. Wir haben noch 10 Jahre Zeit, wenn sich bis dahin nichts ändert, dann läuten die Alarmglocken, meinte Shiva. Das sechste globale Artensterben der Erdgeschichte, diesmal vom Menschen verursacht, führt zum Massensterben von Insekten und Schmetterlingen, wenn wir die Lebensräume nicht besser schützen. Sehr hart kritisierte sie die industrielle Landwirtschaft und Großkonzerne wie Monsanto. Sie sprach vom „Giftkartell“, die nur auf den Profit achten und entscheiden, wie unser Essen aussieht. Durch die industrielle Landwirtschaft entsteht eine Monokultur. Die Biodiversität geht verloren, die Gesetze der Natur werden nicht geachtet, der Boden und das Grundwasser werden belastet. Wer die Gesundheit des Planeten zerstört, zerstört auch unsere Gesundheit, meinte Shiva. Die Landwirtschaft ist für 50% der Treibhausgase verantwortlich. Durch die Großkonzerne sieht die Wissenschaftlerin auch die Freiheit und die Demokratie bedroht. Vandana Shiva kritisierte die „Grüne Revolution“, weil dadurch viele Bauern der sogenannten Dritten Welt von Großkonzernen abhängig und gezwungen wurden Kunstdünger und Pestizide einzusetzen. Sie erinnerte an die Chemiekatastrophe von Bhopal 1984, als es in einer Pestizidfabrik viele Tote und Verletzte mit Landzeitfolgen gab. 1991 gründete Shiva die Organisation Navdanya. Dabei geht es um die Sicherung und Bewahrung von regionalem Saatgut traditioneller Nutzpflanzen. Es geht um den Schutz der Bauern vor Abhängigkeiten von patentiertem Saatgut, um die Produktion von gesunden Lebensmitteln und die Stärkung der lokalen Märkte. Die industriell erzeugten Lebensmittel haben einen geringeren Nährwert. Das hat Einfluss auf unsere Gesundheit. Der Einsatz von Pestiziden führt nach Shiva zu einer Erhöhung von Allergien und Krebs. Auch die Anzahl der Kinder mit Autismus hat deutlich zugenommen. Vandana Shiva plädierte für eine weltweit giftfreie Landwirtschaft, für mehr Vielfalt und Biodiversität. Mals bezeichnete sie als Leuchtturm, der Mut macht und wichtig ist für den ganzen Planeten. Am Ende wurde der Klimasong „Sing for the Climate“ nach der Melodie von Bella Ciao gesungen.
Mit viel Ehrgeiz und Hingabe zeigte die Spezialbier-Brauerei FORST im vergangenen Jahr erneut ihr soziales Engagement und konnte den Erfolg der letzten Jahre übertreffen. Dank der sechsten Ausgabe des Forster Weihnachtswaldes, einem orientalischen Krippenabend mit Galadinner und zahlreichen Initiativen über das gesamte Jahr 2018 konnte die beachtliche Summe von insgesamt 167.229,81 Euro für Südtiroler in Not gesammelt werden.
Auf Finail. Ab und zu abschalten, ausruhen, genießen! Die Schafe machen es uns vor. Das aber soll nicht heißen, dass wir dem Lockruf jedes Hirten gedankenlos nachrennen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it
Weltuntergang?
Leserbrief Alexandra Obermeier, Ärztin, München
„Apokalypse now“, der Film hieß zwar „Apocalypse Now“ und spielte im Vietnamkrieg, aber unter „Apokalypse“ versteht man u.a. Weltuntergang, oder auch fürchterliche Katastrophe (Offenbarungen des Johannes NT). Und als solche stellt nun Frau Obermeier die Situation bei uns im Vinschgau dar. Sie schreibt von „Betonpfeiler“ und meint die Betonstangen, die im Laufe der Jahrzehnte die hölzernen Stangen verdrängt haben. Diese dienen der Stabilität und sind widerstandfähiger gegen Witterungseinflüsse. Die „hellen Wolken“ bestehen aus aufs Feinste zerstäubtem Wasser mit einem verschwindend kleinen Anteil „Spritzmittel“. Dosierungen sind einer Ärztin geläufig. Der durchschnittliche Anteil an „Spritzmittel“ beträgt gerade mal 0,6 Promille. Die Aufrechterhaltung der Spitzenqualität der Vinschger Äpfel erfordert regelmäßige „Behandlung“ der Plantagen. Zudem erfolgen diese nicht täglich. Obstbau ist ein Ganzjahresjob, verbunden mit teils sehr harter Arbeit. Die Obstplantagen stehen nicht für einen „Naturpark“, sie dienen der Produktion von Lebensmitteln, genauso wie die unzähligen, riesigen Getreidefelder in der BRD und auch im Freistaat Bayern. Weltweit ist die Weizenproduktion zu gering und so kommt man offenbar nicht drum herum, Pflanzenschutzmittel einzusetzen. Auch in der BRD und so schrieb z.B. das Umweltbundesamt der BRD: „Neben den erwünschten Wirkungen birgt der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zahlreiche Risiken für die Umwelt einschließlich der biologischen Vielfalt. Während der Absatz von Pflanzenschutzmitteln seit Jahren auf unverändert hohem Niveau stagniert, nimmt die Biodiversität in der Agrarlandschaft weiter ab.“ Im Jahr 2015 wurden allein in Deutschland rund 49‘000 Tonnen Pestizide eingesetzt, mit steigender Tendenz.
Wie geht es nun den Bewohnern dieses Tales? Gerne zitiere ich aus einem früheren Leserbrief: „Vor zehn Jahren sind meine Frau und ich aus dem Schweizer Mittelland hierher nach Kastelbell gezogen. Unser Domizil liegt direkt neben einer großen Apfelplantage. Wir sind somit direkt konfrontiert mit diesen „Gefahren“, also müssten wir längst krank sein und toxikologisch bedenkliche Werte aufweisen. Dem ist aber nicht so, im Gegenteil, wir erfreuen uns allerbester Gesundheit. Gerade das gesunde Klima hier im Vinschgau bewog uns dazu nach der Pensionierung die Schweiz zu verlassen. Atemwegbeschwerden und häufige Erkältungen gehören der Vergangenheit an, ebenso Bodennebel und hohe Feinstaubbelastung.“
Anderes liest man täglich von München. Stuttgart hat erst kürzlich München den ersten Rang abgenommen, im Ranking der am stärksten stickstoffbelasteten Städte liegt München „nur noch“ auf dem zweiten Platz. Überschreitungen des Grenzwertes von über 50% sind an der Tagesordnung und dies jeden Tag. Dieselfahrverbote stehen zur Diskussion, jedoch hier wird nur periodisch „gespritzt“. Deshalb wird es kaum jemanden erstaunen, dass wir Vinschger gerne hier leben, die Landwirtschaft, die Industrie und den Tourismus als die Wirtschaftszweige schätzen, auf denen unser Wohlergehen basiert. Störend wirkt manchmal nur der immer stärker werdende Straßenverkehr. Paradox erscheint, dass Gäste, die „saubere Luft“ suchen, mit ihren Dieselfahrzeugen herkommen. Abschließend wäre interessant zu erfahren, wie eine Fachärztin der Psychiatrie einen Patienten, der zu maßlosen Übertreibungen neigt, therapiert.
Peter H. Schmid Kastelbell
Das Wunder von Mals - ich sehe keins.
Betonwände statt Gartenzäune.
Steriler englischer Rasen statt Gemüse- und Kräutergärten.
In der Gemeinde Mals werden nicht mehr regionale Nahrungsmittel gekauft, wie in anderen Gemeinden.Im Schulhof werden „versehentlich“ die Sträucher und Bäume abgemäht,
die die Schüler drei Monate vorher gepflanzt haben.Und der gemeindeeigene Bauernhof sieht selbstredend so aus:
Eugen Jörg
von Albrecht Plangger - Die Europawahlen rücken näher und das Klima zwischen den beiden Regierungsparteien Lega und 5 Sterne Bewegung wird rauer. Die gegenseitigen „Stenkereinen“ nehmen zu. So soll ein Lega-Unterstaatssekretär Geld von Windkraft-Unternehmen genommen haben, denen er bestimmte Normen und Begünstigungen „zurechtgerückt“ haben soll. Minister Toninelli hat ihm die sog. „delega“ entzogen und der für Energie zuständige 5 Sterne-Unterstaatssekretär hat schon gegen den Kollegen bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt. So redet man in Rom rasch wieder von Neuwahlen. Sollen diese vor der Sommerpause stattfinden, dann ist der 14. Mai der letzte Tag für eine solche Entscheidung des Staatspräsidenten (also noch vor den Wahlen). Sonst redet man vom 20. oder 27. Oktober. Dies wird der Staatspräsident aber hoffentlich im Interesse des Staatshaushaltes zu verhindern wissen. Vor Wahlen muss der Staatshaushalt abgesichert sein. Niemand weiß heute noch, wie sich die Mehrwertsteuererhöhung verhindern lässt und wie „Quote 100“ und der „reddito di cittadinanza“ die Staatsfinanzen belastet. Zur Ankurbelung der Wirtschaft wurde nun endlich der schon vor Monaten angekündigte „ sblocca cantiere“ den Parlamentskammern zur Begutachtung geschickt. Auf diesem warten auch Südtirols Gemeinden, da er bei den Ausschreibungen Vereinfachungen bei der Prozedur und der Bürokratie bringen soll. Ich war vor 4 Monaten in Roma bei einer Wahlveranstaltung des Lega-Sekretärs Salvini. Dem alten „codice degli appalti“ (Ausschreibung öffentlicher Arbeiten aus dem Jahr 2016) werde man eine „Fußtritt bis über den Tiber geben“ und alles neu, besser und einfacher machen. An dem vom Ministerrat jetzt genehmigten Text findet sich von diesen Versprechungen nur mehr wenig. Es bleibt wohl bei Versprechen und Ankündigungen, um einige Stimmen für die EU-Wahlen zu bekommen, aber mehr ist nicht in Sicht. Es bestünde aber wirklich Handlungsbedarf. Hoffentlich klappt alles bei unserer Autobahnverlängerung. An dieser hängen viele handfeste Interessen Südtirols. Die Verfassungsänderungen kommen voran, aber nicht im Südtiroler Sinne. Aber zuerst die Europawahlen, dann sieht man weiter.
Die größte Müllkippe der Welt ist gut versteckt. Plastikinseln, größer als viele Länder, treiben im Meer und unser Plastikmüll hat inzwischen selbst die Tiefsee erreicht. Durch die Folgen von Plastik im Meer verenden schätzungsweise jährlich um die 100.000 Meerestiere wie Wale oder Delfine und rund eine Million Seevögel. Magdalena Gschnitzer, Umwelt- und Tierschutzaktivistin aus Gasteig bei Sterzing, setzt sich in verschiedenen Projekten aktiv für den Umweltschutz ein. Mit dem Vinschgerwind sprach sie über die Wichtigkeit der Meere und was jeder von uns tun kann, um die Welt ein kleines Stück besser zu machen.
Vinschgerwind: Magdalena, du bist jetzt bereits einige Jahre bei der Organisation Sea Shepherd, hast an zahlreichen Kampagnen teilgenommen, eigene Projekte initiiert und setzt dich für Umwelt- und Tierschutz ein. Gab es ein ausschlaggebendes Ereignis, das dich dazu bewegt hat, selbst aktiv tätig zu sein?
Magdalena Gschnitzer: Ja, auf jeden Fall. Bei einem Spaßtauchgang, vor meiner Ausbildung zur Tauchlehrerin, habe ich einen Zackenbarsch gesehen, der in einem Geisternetz gefangen war. Ich weiß nicht ob du einmal einen Zackenbarsch gesehen hast, er war riesig. Das Geisternetz hat ihn ziemlich stark mitgenommen und seine Kiemen waren kaputt, weil sich das Netz dahinter festgesetzt hatte. Keine Ahnung wie lange er schon festgehalten wurde, er konnte nicht mehr vor oder zurück schwimmen. Als ich das gesehen habe, sind mir die Tränen gekommen. Ich habe unter Wasser geweint, weil ich zum ersten Mal gesehen habe, wie stark wir Menschen uns auf die Umwelt auswirken, ohne es zu merken. Wir haben den Fisch befreit, der sich gleich unter einem Korallenblock versteckt hat, und dann einen Teil des Netzes rausgeholt. Wenige Minuten später ist der Zackenbarsch dann neben uns hergeschwommen, als wolle er sich bei uns bedanken. In dem Moment wusste ich: Das will ich in meinem Leben machen, Tiere retten und wenigstens ein paar Dinge, die wir Menschen verbockt haben, wieder geradebiegen. Dieser Moment hat mein Herz geöffnet und mein Leben verändert. Im Grunde habe nicht ich den Zackenbarsch gerettet, sondern er mich.
Vinschgerwind: Du betonst in deinen Vorträgen immer die Wichtigkeit der Meere für unseren Planeten und uns Menschen. Dass unser Verhalten hier in den Bergen die Weltmeere beeinflusst, kann abstrakt erscheinen. Warum geht uns die Gesundheit der Meere alle etwas an?
Magdalena Gschnitzer: 70% der Welt-oberfläche besteht aus Wasser. Allein das ist schon ein Grund, warum wir uns für das Meer interessieren sollten. Wir wissen mehr über den Mars als über die Ozeane, das ist verrückt. Ganz egal wo wir leben - ob am Meer, mitten im Dschungel oder in Südtirol - das Meer produziert über 50% unseres Sauerstoffs. Wenn das Meer nicht intakt ist, wenn wir auch nur eine Spezies ausrotten, fällt alles zusammen. Wir müssen beginnen das zu begreifen, Zusammenhänge zu sehen und umzudenken, damit es nicht so weit kommt.
Vinschgerwind: Die Thematik Plastik in den Meeren ist aktuell in den Medien sehr präsent und viele Bilder, die man sieht, sind schockierend. Auch die Zahlen, die du in deinen Vorträgen nennst, zeichnen ein sehr trauriges Bild.
Magdalena Gschnitzer: Die Zahlen sind schon deprimierend, auf jeden Fall. Deshalb muss ich ehrlich sein. Ich schau mir die Zahlen zwar an, weil ich den Menschen erklären möchte, wie es aussieht und wie weit die Probleme bereits fortgeschritten sind. Aber ich selbst halte mich nicht an Zahlen fest. Das würde mir zu viel Kraft rauben, Energie, die ich für bessere Dinge einsetzen will. Ich gebe diese Zahlen weiter, versuche aber auf Emotionen zu bauen. Emotionen können, glaube ich, so viel verändern und deshalb versuche ich den Menschen zu zeigen, was wir retten können, was es überhaupt wert ist. Es ist gut, dass über dieses Thema gesprochen wird, denn wir alle müssen die Folgen unserer Handlungen begreifen und umdenken. Eine Plastikflasche hat eine Abbauzeit von 450 Jahren. Aber das heißt nicht, dass sie dann weg ist. Sie ist immer noch da, nur eben in einer anderen Form, in unzähligen, winzigen Plastikpartikeln. Das muss uns bewusst werden: Das Plastik, das wir erzeugen ist nicht abbaubar.
Vinschgerwind: Du bist viel herumgekommen und hast viel gesehen. Wenn du die Lage in Südtirol betrachtest, gibt es eine Veränderung?
Magdalena Gschnitzer: Ja auf jeden Fall, es passiert etwas. Es gibt in Bozen einen plastikfreien Supermarkt und in Reformhäusern und Biohäusern gibt es auch plastikfreie Produkte. Dort kann man einkaufen gehen, ohne Plastikverpackungsmüll zu produzieren. Es wird aber auch immer mehr Aufklärungsarbeit geleistet: Vorträge, Projekte mit Schulen oder Kurse bei denen man lernt eigene Kosmetik oder Waschmittel zu machen. Es gibt immer mehr alternative Produkte, die man statt Plastik verwenden kann. Es ist echt toll zu sehen, dass sich etwas tut. Dennoch müssen wir auch bei den Alternativen kritisch sein, denn ihre Ökobilanz ist auch nicht ganz perfekt. Aber ich glaube wir gehen in die richtige Richtung. Das Bewusstsein für das Thema steigt. In Schulen gibt es zum Beispiel oft Automaten mit Plastikflaschen und Kaffeeautomaten. Sie werden aber immer weniger. Von einigen Schulen, in denen ich einen Vortrag gehalten habe, habe ich gehört, dass die Schüler jetzt die Wasserflaschenautomaten abschaffen wollen und nach Alternativen suchen. Es verändert sich Einiges.
Vinschgerwind: Stichwort Schulen: Du machst sehr viele Projekte mit Kindern. Wie wichtig ist für dich, dass man Kinder zu bewusst lebenden Erwachsenen erzieht?
Magdalena Gschnitzer: Das ist von mir aus gesehen etwas vom Allerwichtigsten, weil die Kinder unsere Zukunft sind, die Zukunft dieser Welt. Sie haben die Chance schon von klein auf zu lernen, dass man besser und bewusster mit der Umwelt umgehen kann, mit Menschen, Tieren und der Plastikthematik. Das heißt, im Vergleich zu unserer Generation, müssen sie sich nicht umgewöhnen, um auf Plastik zu verzichten. Man kann Kindern die Möglichkeit geben mit Alternativen aufzuwachsen. Ich glaube, wenn man ihnen diese Werte vorlebt, dann setzen sie sie gerne um. Ich bin immer wieder begeistert mit wie viel Interesse und Energie Kinder ihre Zukunft schützen wollen und deshalb finde ich es sehr wichtig, sie dabei zu unterstützen.
Vinschgerwind: Was kann jeder konkret tun um seinen Beitrag zu leisten?
Magdalena Gschnitzer: Es geht eigentlich um sehr viele verschiedene Themen; die Meere sind schon sehr stark plastikbelastet, sie sind aber auch stark überfischt. Ich denke, wir müssen uns alle viele Gedanken machen, wie wir in Zukunft leben wollen. Wie soll unsere Zukunft aussehen? Aufbauend auf diesem Bild, sollten wir handeln. Ich glaube, Plastik ist zur Zeit eines der größten Themen und wirklich jeder kann versuchen auf Plastik zu verzichten und bewusster zu konsumieren. Es ist nicht immer einfach, aber es ist möglich. Man kann tolle Alternativen finden, neue Ideen austüfteln, es entstehen neue Berufe. Man selbst, jeder Einzelne kann verzichten, seinen Beitrag leisten und etwas ändern.
Wie oft habe ich gehört: Nur weil du darauf verzichtest, ändert das ja auch nichts. Und ich habe mich von diesen Aussagen auch demotivieren lassen. Aber das stimmt nicht! Jeder Einzelne kann seinen Beitrag leisten. Das will ich in meinen Vorträgen weitergeben. Wir müssen es nicht so weit kommen lassen. Jetzt haben wir noch die Chance etwas zu ändern. Aber dafür müssen wir uns zusammentun, alle mitdenken und etwas verändern wollen. Weil nur, wenn wir die Situation verändern wollen, wird es auch passieren.
Interview: Claudia Gerstl
Partschins - Der Bildungsausschuss von Partschins bietet Studenten bzw. jungen Akademikern aus dem Gemeindegebiet ein Forum, ihre Diplomarbeiten der Bevölkerung vorstellen zu können. Hintergrund dieser Veranstaltungen ist, darüber zu informieren, womit sich die Studenten in ihren Abschlussarbeiten beschäftigt haben und wohin ihre Reise gehen kann. Das Angebot wird gerne angenommen, von den Studenten und auch von der Bevölkerung.
Am 12. April 2019 konnte die Präsidentin des Bildungsausschusses Wally Nardelli die Jungärztin Magdalena Holzknecht in der Bibliothek von Partschins willkommen heißen. Magdalena Holzknecht hat sich in ihrer Diplomarbeit am Ende ihres Medizinstudiums mit bildgebenden Verfahren (MRT) bei Herzinfarkten beschäftigt. Derzeit macht sie ihre Facharztausbildung für innere Medizin und Kadiologie - und sie ist in der Forschung in der Arbeitsgruppe von Prof. Bernhard Metzler an der Uniklinik in Innsbruck tätig.
Tief in die aktuelle Forschung ließ Magdalena Holzknecht blicken - in der seriösen Vortragsweise, im wissenschaftlichen Sprachgebrauch und in der begleitenden Bildpräsentation. Sie hat in Österreich bereits einen Preis - ein Forschungsstipendium gewonnen und ist dabei, ihr aus der Diplomarbeit gewonnenes Wissen in ihrem Forschungsdoktorat zu erweitern. Einige Ergebnisse haben bereits Beachtung in einer im März 2019 veröffentlichten Publikation im Journal of the American College of Cardiology gefunden.
Mit gr0ßem Staunen und ebenso großer Aufmerksamkeit folgte das Publikum den Ausführungen über Arteriosklerose, LDL-Cholesterin, Risikofaktoren, über Therapien nach einem Infarkt, über die Herz-Magnetresonanztomographie als „Goldstandard“ im bildgebenden Verfahren für Live-Wiedergabe der Herzaktion. Die Forschung habe ergeben, so Holzknecht, dass eine erhöhte LDL-Cholesterinkonzentration für microvasculäre Schäden nach einem Infarkt verantwortlich sei.
In der Diskussion wurde Magdalena unter anderem aufgefordert, möglichst nach Südtirol zurückzukehren. Magdalena mit Humor: „Noch bin ich nicht in Richtung Forschung verloren gegangen.“
Wally Nardelli bedankte sich bei der Forscherin und übergab ein symbolisches Geldgeschenk vom Bildungsausschuss. Anerkennend und angeregt wurde im Anschluss bei Wein und Häppchen weiterdiskutiert. (eb)
Mals/Vinschgau Die Begegnung mit Unternehmern gibt Oberschülern traditionell Einblick in die Vielfalt der Südtiroler Wirtschaft und öffnet ihnen Türen zur Arbeitswelt.
von Magdalena Dietl Sapelza
Unsere Unternehmen - unsere Zukunft - Meine Identität. Um diesen Themenkreis drehte sich kürzlich die traditionelle Begegnung Schule-Unternehmen im Oberschulzentrum von Mals. Begrüßt wurden die Maturantinnen und Maturanten aller Vinschger Oberschulen von Direktor Werner Oberthaler und dem Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes Gustav Rechenmacher (systems GmbH). Sara Tanner, die vor Jahren noch Zuhörerin im Saal war, erzählte von ihrem Weg zum heutigen Arbeitsplatz, in der systems GmbH. Sie brach eine Lanze für die Generation Z (nach 1995 Geborene). Die jungen Leute dieser Generation seien viel besser als ihr Ruf. Sie haben durchaus das Zeug, ihren Platz in der Arbeitswelt zu finden. Entscheidend sei, herauszufinden, welche Talente in einem stecken, dann könne man diese auch erfolgreich in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen ausleben. Und die Südtiroler Unternehmen bieten eine große Palette an unterschiedlichen Berufen.
Über die Arbeitswelt der Zukunft im sozialen, handwerklichen und technischen Bereich, über die Herausforderungen der Digitalisierung und die Voraussetzungen für eine gute Entwicklung der Unternehmen referierten mehrere Schülergruppen. Sie hatten sich im Vorfeld in ihren Klassenverbänden darauf vorbereitet.
Im zweiten Teil erzählte Max Ohrwalder von seiner Schulkarriere am OSZ Mals und von seinen Tätigkeiten im Verkauf und Außendienst für die Prader Firma Interfama.Deren Schalungssysteme werden auf Baustellen auch über Europa hinaus eingesetzt. Anschließend zeigten Schülergruppen des Oberschulzentrums Schlanders ihre Überlegungen zu den Projektthemen. Das Sprachengymnasium beeindruckte dabei mit Dialogen in perfektem Italienisch und Französisch sowie mit einem Sketch in englischer Sprache, in dem ein einfacher Fischer einem erfolgreichen Manager eine Lektion in Sachen Work-Life-Balance erteilt. Der schwungvollste Beitrag des Vormittags kam von Gabriel Mair Buono und Mirko Lepir: Die beiden Schüler der WFO Schlanders unterhielten das Publikum mit einem spritzigen Video und einer mitreißenden Rap-Einlage, in der sie u.a. die Bedeutung der sozialen Medien in der modernen Geschäftswelt thematisierten. In der abschließenden Diskussion wurde dann nochmals die Wichtigkeit des Sprachenlernens hervorgehoben.
Vor kurzem fand in Schlanders die diesjährige Ortsversammlung des hds - Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol statt. Ortsobmann Markus Stocker eröffnete die Versammlung und erklärte, dass nur durch die Zusammenarbeit und Unterstützung vieler Partner im Ort, Projekte zur lebendige Ortsentwicklung, wie etwa der Eislaufplatz am Kulturhausplatz, durchgeführt werden können.
Seit 15. April 2019 kann auf der Online-Seite der Agentur der Einnahmen wieder die vorausgefüllte Einkommenssteuererklärung der natürlichen Personen, sogenannte „dichiarazione precompilata“, bearbeitet und eingereicht werden.
Allerdings sind darin bislang nicht alle Daten enthalten. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich. Einerseits sind einige Subjekte nicht verpflichtet die Daten zu melden, andere wiederum können nicht automatisiert erfasst und zugeordnet werden usw.
Damit also keine Steuerabsetzbeträge verloren gehen, nachfolgend nochmals eine kurze Aufstellung der Ausgaben, für welche ein Steuerabsetzbetrag ggf. zuerkannt werden kann. Letzteres ist natürlich auch davon abhängig, ob die formellen Anforderungen ordnungsgemäß erfüllt werden.
Arztkosten, Ausgaben für Medikamente und Prothesen für sich oder für zu Lasten lebende Familienmitglieder. Hierzu zählen u.a. auch Ausgaben in Privatkliniken im In- und Ausland, sowie Veterinärkosten für Haustiere.
Mietkosten für die Hauptwohnung bei Einkünften von max. Euro 30.987, oder bei Verlegung des Wohnsitzes zugunsten von Angestellten und Studenten aus beruflichen bzw. Studiengründen.
Lebens- und Unfallversicherungen – auch für zu Lasten lebende Familienmitglieder und neu auch Versicherungen gegen Katastrophenfälle.
Ausgaben im Erziehungs- und Bildungsbereich wie für den Besuch von Kinderhorten u. Kindertagesstätten, sportliche Tätigkeiten von Kindern und Jugendlichen, Einschreibegebühren für Kindergarten, Grund-, Mittel- und Oberschule, Privatschulen, Schulmensen, Studiengebühren für staatliche und private Universitäten
Freiwillige Zuwendungen zugunsten des Staates, politischer Parteien, öffentlicher Körperschaften mit sozialem oder kulturellem Zweck, religiöse Institute, Onlus, ehrenamtliche Organisationen (ODV) und Organisationen zur Förderung des Gemeinwesens (APS).
Ausgaben für Immobilien wie Aufwendungen für energetische Sanierungen von Gebäuden und Wiedergewinnung von Wohngebäuden, sowie Ausgaben zur Erhaltung denkmalgeschützter Gebäude.
Vinschgau/Bozen - Hinter den Kulissen geht es hektisch zu. Seit die Landesregierung einen Vorschlag für Parkplan und Durchführungsbestimmungen genehmigt hat, sind unzählige Stellungnahmen in den Gemeinden und Ämtern eingetrudelt. Der Vorschlag vom Ex-LR Richard Theiner ist umsrtitten. Nun wird um Formulierungen gerungen. Der Marteller BM Georg Altstätter ist Präsident des Führungsausschusses und erläutert im Gespräch mit dem Vinschgerwind die Problematik.
Vinschgerwind: Herr Bürgermeister, sind Sie noch Präsident des Führungsausschusses für den Nationalpark Stilfserjoch?
Georg Altstätter: Der Führungsausschuss muss neu ernannt werden. Die Gemeinden, die Fraktionen und die Umweltverbände haben ihre Vertreter bereits ernannt. Es fehlen noch zwei Vertreter. Es fehlt noch eine Biologin italienischer Muttersprache, die vom Land ernannt werden muss. Es hat sich bisher noch keine gefunden.
Vinschgerwind: Der aktuelle Führungsausschuss ist noch kein Jahr im Amt. Hat man tatsächlich den Nationalpark Stilfserjoch „heimgeholt“?
Georg Altstätter: Die Kompetenzen sind übergegangen, sicher. Der Wermutstropfen ist, dass bei der Ausarbeitung der Leitlinien, der Zonierung, des Parkplanes und der Duchführungsbestimmungen das Umweltministerium immer mitredet und das Ministerium ein Veto-Recht hat. Also alles, was dem Ministerium nicht passt, kann man nicht machen.
Vinschgerwind: Von einer „Heimholung“ kann man da nicht reden.
Georg Altstätter: Das kommt darauf an, was man aus dem Park macht. Am Regelwerk muss man jetzt noch feilen. Ich bin überzeugt davon, dass es eine geordnete Zonierung braucht. Eine Unterscheidung zwischen bewohnten und wirtschaftlichen Gebieten auf der einen und Schutzzonen auf der anderen Seite ist grundsätzlich sinnvoll. Auch landesweit wird zwischen bewohntem Gebiet, intensiver Obstwirtschaft und Almgebiet unterschieden. Es braucht aber die Zonierung im Park so, dass die Leute darin wirtschaften und davon leben können. Und das ohne doppeltem und dreifachem Regelwerk.
Vinschgerwind: Die Vorschläge einer Parkordnung und der Durchführungsbestimmungen für den Nationalparkanteil Südtirols hat die Landesregierung im Dezember beschlossen. Derzeit werden Stellungnahmen eingereicht. Welches sind die Knackpunkte, die am meisten kritisiert werden?
Georg Altstätter: Am meisten werden die sogenannten D-Zonen beanstandet. Die D-Zone besteht aus der Unterzone D1 - von menschlicher Tätigkeit geprägte Zonen - der Unterzone D2 - Skizonen - und der Unterzone D3 Marmorbrüche. Die Skizone hätten wir gern in „Wintersportzone“ umgewandelt, weil auch Langlauf und Rodeln im Park eine Rolle spielen.
Vinschgerwind: Was ist das Problem in der D1-Zone, also in der von menschlicher Tätigkeit geprägten Zone?
Georg Altstätter: Der Vorschlag der Landesregierung, alle Höfe und Gastbetriebe, sprich Einzelgebäude, die nicht in den Dorfzentren, sondern heute in der C-Zone liegen, in eine D-1 Zone zu tun, finde ich grundsätzlich positiv. Weil in der D1-Zone einiges mögliche sein soll. Dass etwa bei einer Baugenehmigung das Null’Aosta des Parkes wegfällt und der jeweilige Bürgermeister dieses und die Baukonzession ausstellen kann. Es gelten in etwa die urbanistischen Gesetze des Landes. Knackpunkt aber ist, wie groß die D1-Zone ist. Da gilt, laut Vorschlag, das Kartenmaterial. Und da geht es vor allem um die Einzelgebäude, also um die Einzelhöfe, um Gasthöfe und Hotels außerhalb des geschlossenen Siedlungsgebietes und um die Schutzhütten.
Vinschgerwind: Was hat es mit diesen Einzelgebäuden auf sich?
Georg Altstätter: Der Vorschlag der Landesregierung ist eine 12-Meter-Zone um die Einzelgehöfte als D1 Zone. Außerhalb dieser 12 Meter ist C-Zone. Und der Vorschlag der Landesregierung für die C-Zone ist rigoroser, als er bisher ist. Laut Vorschlag der Landesregierung müsste die Regelung in der D-Zone einfacher werden, die Baukonzessionen betreffend, weil Konsens darüber herrscht, dass man in den D-Zonen die Leute arbeiten lassen muss. Wir sind dafür, dass in den C-Zonen in etwa das kommende Landesraumordnungsgesetz gelten soll. Wenn das nicht geht, sollte man, das ist unser Vorschlag, die D-Zonen größer machen.
Vinschgerwind: Was heißt größer? Mehr als 12 Meter?
Georg Alstätter: Man könnte die Gehöfte als D1-Zone zusammenfassen, das ist ein Vorschlag, also die D-Zone grundsätzlich vergrößern. Dafür könnte man bei der A-Zone, in der extensive Beweidung mit einheimischen Tierarten möglich sein soll, etwas mehr dazugeben.
Vinschgerwind: Der Bauernbund hat seine Stellungnahme bereits formuliert. Ein Beispiel: Der Bauernbund sagt, man solle den Artikel 14, Absatz 8 streichen. Zitat: „Bürokratischer Unsinn: Muss in Zukunft der Viehtrieb genehmigt werden? Wir können um jedes Stück Vieh, das gealpt wird, froh sein und brauchen daher keine neuen unsinnigen Auflagen.“ Sind im Vorschlag aus Ihrer Sicht bürokratische Unsinnigkeiten enthalten?
Georg Altstätter: Ja tatsächlich. Ein Beispiel: Wenn die Feuerwehr eine Probe abhalten möchte, soll diese beim Nationalpark angemeldet bzw. darum angesucht werden.
Vinschgerwind: Man ist dabei, am Vorschlag der Landesregierung zu feilen. Gibt es da eine Kerngruppe?
Georg Altstätter: Albrecht Plangger, Sepp Noggler, der Bezirkspräsident Andreas Tappeiner und meine Wenigkeit sowie die BürgermeisterInnen der Nationalparkgemeinden und einige mehr gemeinsam mit den zuständigen Ämtern in Bozen. Wir haben mit den Handwerkern, mit dem Bauernbund, mit den Tourismusorganisationen (HGV, IDM) mit der Liftgesellschaft Sulden, den Fraktionen, dem AVS und mit der Abteilung 32 geredet.
Vinschgerwind: Wie ist die Absprache mit den Trentinern und mit den Lombarden? Für eine Genehmigung von Seiten des Umweltministeriums braucht es einen in allen drei Parkteilen abgesprochenen Vorschlag für eine Parkordnung.
Georg Altstätter: Mit dem Umweltministerium, den Lombarden und den Trentinern reden bisher nur die Landesämter. Meines Wissens ist die Lombardei nicht soweit, wie wir es sind. Es gibt eine sog. „Cabina di regia“ und das Koordinierungskommitte für alle drei Parkteile.
Vinschgerwind: Mit dem Beschluss der Landesregierung ist ein Verfahren eingeleitet worden, welches genaue Zeitfenster vorsieht. Geht alles zu schnell?
Georg Altstätter: Mir geht es eindeutig zu schnell: weil der Vorschlag ziemlich rasch erarbeitet worden ist und auch das Kartenmaterial aufgrund dieser Eile, vor allem die Mobilitätskarte, fehlerhaft und nicht auf dem aktuellsten Stand ist, und auch dass die Diskussion politisch nicht ausgereift ist, wie man das mit der D- und C-Zone lösen könnte. Meine Meinung ist, es sollen keine Ungerechtigkeiten entstehen. Die kleinen D-Zonen der Einzelgebäude, wie von der Landesregierung vorgeschlagen, beinhalten noch andere Problematiken, die eigentlich den Leitlinien und den Vorschlägen widersprechen. Ein Beispiel: Wenn ein Hof eine naturnahe Bewirtschaftung anstrebt und einen Laufstall errichten möchte, oder Urlaub auf dem Bauernhof anbieten, oder Biokäse produzieren möchte usw., benötigt der Hof eine bestimmte Größe eines Zubaues und der wird auch vom tierärztlichen Dienst oder von anderen Vorschriften vorgeschrieben. Was wenn diese 12-Meter-Zone nicht reicht? Es ist ja das Bestreben, dass Bauern und Hoteliers bleiben und wirtschaften können. Dass eine D-Zone um die Gehöfte kommen soll, dafür hat man sich ja eingesetzt. Es kann aber nicht sein, dass ein Hof in Dorfnähe in einer geschlossenen D-Zone ist und der Nachbarhof keine 100 Meter davon entfernt eine 12-Meter D-Zone hat. Das Vorliegende ist nur ein Vorschlag.
Vinschgerwind: Im Vinschgau ist erwogen worden, dass der Beschluss der Landesregierung, also die Vorschläge für die Parkordnung und die Durchführungsbestimmungen rückgängig gemacht werden sollte. LH Arno Kompatscher wäre dazu bereit gewesen. Warum hat man das nicht getan?
Georg Altstätter: Dazu braucht es zuerst den ausgereiften und von allen mitgetragenen neuen Text, weil sonst das staatliche Rahmengesetz für Nationalparke aus dem fernen Jahr 1991 zur Anwendung käme. Das heißt, jede Kleinigkeit, also die Bewegung eines Steines in Stuhlgröße, müsste vom Nationalpark genehmigt werden.
Vinschgerwind: Ist man in Kontakt mit dem Umweltministerium?
Georg Altstätter: Das machen bisher nur die Landesämter und erst, wenn wir einen konkreten Vorschlag erarbeitet haben. Die Lombarden haben nach den Parlamentswahlen ihren Nationalpark-Direktor ausgetauscht, die Trienter haben das nach den Landtagswahlen ebenso gemacht. Eine Absprache ist also schwierig. Wir benötigen allerdings eine gescheite Regelung, mit der wir leben können. Vor allem in der D-Zone. Momentan ist der Vorschlag der Landesregierung in Kraft, mit der nicht befriedigenden Regelung der 12-Meter-Zone. Auch die 15% Lösung bei den Schutzhütten und bei den Almen ist nicht sinnvoll. Der Vorschlag ist demnach, dass eine Erweiterung von Schutzhütten und Almen 15% der bestehenden Bausubstanz nicht überschreiten darf. Das hat mit dem logischen Denken nichts zu tun. Als Verwalter müssen wir da flexibler reagieren können. Da machen wir halt andere Vorschläge. Ein Beispiel: Bei der Sanierung der Zufallhütte hat allein der bessere Dachaufsatz fast die 15% erreicht. Und das ist ein Projekt des Landes Südtirol.
Vinschgerwind: Was ist mit der Mobilität im Nationalpark? Das vorliegende Kartenmaterial weist eine Forststraße bis hinauf auf den Gipfel des Cevedale und auch auf die Laaser Spitze aus.
Georg Altstätter: Das ist ein Fehler, das kann passieren. Das Kartenmatereial wurde in aller Eile erstellt. Die Kartographie muss unbedingt überarbeitet und auf den aktuellsten Stand gebracht werden.
Vinschgerwind: Was ist Ihre Vision als Bürgermeister, als Präsident des Führungsausschusses?
Georg Altstätter: Meine Vision ist, dass die D-Zonen so angepasst werden, dass wir uns im Park entwickeln können. Dass die Bauern auf ihren Höfen leben können, dass die Hotels bei Bedarf expandieren können. In der C-Zone muss es möglich sein, zum Beispiel die Langlaufloipe erweitern zu können und die Skigebiete im Park muss man halt leben lassen. Wenn man diese Dinge abgeschlossen hat, dann muss man aus dem Park, so wie das in anderen Nationalparks Europas möglich ist, etwas machen, so dass Besucher und Touristen angezogen werden. Da müssen zuerst die Leute im Park mitgenommen werden. Wenn sich die Leute ausgeschlossen fühlen, dann kann man keine positive Stimmung aufbauen, dann wird’s halt nicht funktionieren.
Vinschgerwind: Man wird die Tatsache zur Kenntnis nehmen müssen, dass die bewohnten Gebiete nicht aus dem Nationalpark Stilfserjoch herausgenommen werden können.
Georg Altstätter: Es muss allerdings möglich sein, im Park wirtschaften zu können, in der Landwirtschaft und im Tourismus. Ich erinnere auch daran, dass die Gemeinden im Nationalpark mit den Natura 2000 Gebieten einen hohen Prozentsatz der Schutzziele Südtirols abdecken. Also sollte es der Allgemeinheit etwas wert sein, in das Parkgebiet Geld zu investieren, um Landwirte und Tourismus zu unterstützen.
Vinschgerwind: Bis wann soll der Parkplan stehen?
Georg Altstätter: Das kann ich nicht sagen. Bis 16. Mai sollten die Gemeinden eine Begutachtung machen. Diesen Termin kann man vielleicht verschieben, damit einige Karten neu gezeichnet werden können und man mit Rom und den Lombarden und Trentinern eine bessere Urbanistik-Regelung für die Bauernhöfe, Gastbetriebe, Almgebäude und Schutzhütten verhandeln kann. Daran arbeiten wir.
Interview: Erwin Bernhart
Obervinschgau - Der Baum muss mächtig gewesen sein, genauso mächtig wie die Unvorsichtigkeit der am Baumschneiden beteiligten Arbeiter. Bei Baumräumungsarbeiten an der Bahnlinie im Obervinschgau ist vor einiger Zeit ein Baum auf ein STA-Auto gekracht und hat erheblichen Schaden angerichtet. Glücklicherweise kamen Personen nicht zu Schaden. Der bullige und entsprechend teure Pick-up der STA steht bei einem Karosseriespengler in der Glurnser Handwerkerzone und wartet auf die Weiderauferstehung. Der Motor ist noch intakt, aber die Delle in der Karosserie mit den zersplitterten Scheiben ist gewaltig. Die Angestellten der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) waren als „Bahnler“ fleißig beim Baumausschneien entlang der Bahnlinie und haben aus Sicherheitsgründen großräumige Warnungen und Absperrungen vorgenommen. Dass ausgerechnet das eigene Auto von einem Baumstamm demoliert wurde, sorgt im Obervinschgau zu Schmunzeleien. (eb)
Schlanders - Dieter Pinggera ist BM von Schlanders und auch Präsident der Fernheizwerk Schlanders GmbH. Das Fernheizwerk von Schlanders gehört zu 51 % der Marktgemeinde Schlanders - 49%gehören der Alperia. Auf dem Gelände des Fernheizwerkes wird derzeit ein kleiner Bau errichtet, ein Bau, der als Gaslager für eine private Firma dienen soll. In Schlanders stellen sich die Leute, vor allem die Leute in Bauerskreisen, die Frage, ob es grundsätzlich zulässig sei, dass es einem Privaten gestattet wird, auf einem Gelände, welches der Öffentlichkeit gehört, ein Lager errichten zu können. Abgesehen von der Frage des Baugrundes, ergibt sich auch die Frage der Genehmigung. Denn Pinggera stellt als Fernheizwerkpräsident diesen Grund zur Verfügung und er stellt als Bürgermeister auch die entsprechende Baukonzession aus. Eine interessante Kombination. Zudem, so sagt man in Schlanders, ist die Position des künftigen Gaslagers auch brandschutztechnisch höchst fraglich. (eb)
Mals - Der Malser BM Ulrich Veith ist vor dem Rechnungshof mit Urteil am 14. März 2019 freigesprochen worden. Veith war von der Staatsanwaltschaft angeklagt, rund 24.000 Euro zahlen zu müssen, weil er die Volksbefragung hätte verhindern müssen und für die Volksbefragung in Mals Geld aus der Gemeindekasse unrechtmäßig verwendet haben soll. Laut Klageschrift hätte Veith die Volksabstimmung nicht zulassen dürfen, da die Frage nicht in die die Zuständigkeit der Gemeinde fällt.
Mit prominenter Verteidigung von SVP-Vizeobmann, Ex-SVP-Senator und Rechtsanwalt Karl Zeller ist Veith von allen Anschuldigungen kürzlich freigesprochen worden. Bereits im Vorfeld der Verhandlung hat Veith gesagt, dass er sich nichts vorzuwerfen habe und bereits die Verteidigungslinie, laut RAI, so skizziert: Bevor es zur Volksabstimmung gekommen war, habe ein Promotorenkomitee den Antrag dafür eingereicht und danach die notwendigen Unterschriften gesammelt, so Veith, das habe den gesetzlichen Vorgaben entsprochen.
RaiNews: „Nach Angaben von Rechtsanwalt Karl Zeller bestätigte das Urteil ausdrücklich, dass es kein Element für eine Verantwortlichkeit von Bürgermeister Veith gibt. Die Entscheidung der Expertenkommission, die die Volksabstimmung für zulässig erklärt hat, war für den Bürgermeister bindend und es hat kein schuldhaftes Verhalten des Bürgermeisters gegeben.
Beachtlich ist, dass der Rechnungshof sogar hinzufügt, dass die Expertenkommission der Gemeinde mit ausgewiesenen Experten in der Materie besetzt ist und ihre Entscheidung für die Zulässigkeit des Referendums gut begründet hat (Schutz der Gesundheit, Gemeindeautonomie, Berücksichtigung der negativen Gutachten der Staatsadvokatur, von Regierungskommissar und Ministerien).
„Ich bin sehr erleichtert über diese Entscheidung des Rechnungshofs und es ist für mich eine große Genugtuung, dass im Urteil anerkannt wird, dass ich mich vollkommen korrekt verhalten habe. Das Thema Pestizide ist sehr komplex und sehr wichtig nicht nur für Mals, sondern auch für Südtirol und darüber hinaus. Das Urteil ist ein wichtiges Signal für die Demokratie und eine Ermutigung auch in Zukunft die Bürger bei Themen, wo es um unsere Zukunft und jene unserer Kinder geht, verstärkt einzubinden“, erklärt Ulrich Veith.“ (eb)
Schluderns/Obervinschgau - Schluderns/Obervinschgau - Die regionale Lösung der Stromversorgung über die Genossenschaft Vinschgauer Energiekonsortium (VEK) und dem Stromanbieter VION trägt Früchte und reift zudem zu einem Identifikationskern im oberen Vinschgau. Mehr als 400 Stimmrechte waren bei der Vollversammlung am vergangenen Montag in Schluderns anwesend.
von Erwin Bernhart
Mit großer Freude haben der VEK-Verwaltungsrat und der VEK-Präsident Alexander Telser am vergangenen Montag im Kulturhaus von Schluderns zur Kenntnis genommen, dass mit 439 Stimmrechten die für Statutenänderungen notwendige Mehrheit anwesend war. Auch die Anwesenheit der BM von Schluderns, Glurns, Taufers, Prad, Laas und Schlanders unterstrich die Bedeutung des VEK. Das im Jahr 1999 gegründete Vinschgauer Energiekonsortium ist seit dem Eintritt in die operative Phase vor mehr als drei Jahren im steten Wachstum begriffen und erfreut sich regen Zuspruchs von Seiten der Bevölkerung. Mittlerweile werden 15 Mitarbeiter beschäftigt und Ende Dezember 2018 waren es 1421 Genossenschaftsmitglieder. Auch wegen dieser enormen Wachstumsphase war es notwendig, die Statuten dahingehend zu ändern, dass bei außerordentlichen Vollversammlungen bei jeder Anzahl der Anwesenden die Beschlussfähigkeit gegeben ist. Bisher war diese mit mindestens einem Drittel der Mitglieder gegeben. Die Mitglieder stimmten dieser Änderung zu und zudem stimmten sie der Verlegung des Rechtssitzes nach Glurns zu, einer Erweiterung der Tätigkeitsfelder (in Richtung E-Mobilität, Alternativenergien und Multi-Utility-Dienste). Auch wurden die Statuten in Richtung monistisches Verwaltungssystem abgeändert, welches einen Kontrollausschuss vorsieht.
Im ordentlichen Teil der Vollversammlung blickte VEK-Präsident Alexander Telser auf Investitionen von rund einer Million Euro im Jahr 2018 zurück, welche in einem ständigen Verbesserungsprozess im Stromnetz mündeten, auf den Neubau der Halle in Glurns und er blickte nach vorn. Man werde in allen 13 Mitgliedsgemeinden Schnellladestationen von 75 kW für E-Autos installieren und der Verwaltungssitz in Glurns ist im Bau uns soll 2020 fertiggestellt werden. Telser wies auf den Ideenwettbewerb des Raika-Verbandes hin, an dem das VEK mit einer App-Idee teilgenommen hat und er hob die E-Bike-Verleih-Aktion hervor. Mit einem Umsatz von 13,5 Millionen Euro im Jahr 2018 erwirtschaftete das VEK einen Gewinn nach Steuern von 260.500 Euro.
Michael Wunderer, Geschäftsführer des E-Werk Prad und Mitarbeiter im Südtiroler Energieverband (SEV) erläuterte in einem Kurzvortrag die italienische Reform bei den Strompreisen.
Sehr erfreut über die Entwicklung des VEK zeigte sich der 1. VEK-Präsident Sepp Noggler: „Dass das VEK jemals eine solche Versammlung abhält, das habe ich mir nicht vorstellen können.“ Einen „Superjob“ attestierte Noggler dem VEK-Präsidenten, seinen Mitarbeitern und dem Verwaltungsrat.
Das Team „Vinschger Wind“ unter Skipper Peter Oberhofer startet bei der Brennercom Sailing Week am morgigen Samstag auf der „Vamos II“ in Koatien - Biograd na Moru.
Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - In Schlanders hat bezüglich der Videoüberwachung so etwas wie die Vernunft gesiegt. Videokameras sind vor allem in Großstädten in Mode und diese offensichtlich sicherheitsvermittelnde Mode wollen dann auch die kleineren Orte und was Mode ist, macht vor der Vernunft ungern halt. Und wenn sich Mode mit Macht paart, dann gibt’s für Mächtige scheinbar kein Halten. Und noch etwas kommt hinzu: Der Ausblick, dass der Unfug vom Land zu einem großen Teil mitfinanziert wird, lässt - so ist es auch anderweitig üblich - Vernunft geradezu vergessen. In einer bezirksweiten Studie waren 27 Videokameras für das Gemeindegebiet Schlanders vorgesehen. Vielleicht nicht in der gesamten Anzahl aber durchaus wohlwollend befürwortet vom Schlanderser BM Dieter Pinggera. So, als ob der stolze Hauptort Schlanders Sodom und Ghomorra im Tal wäre und die Bevölkerung geradezu nach Überwachung lechzte. Jedenfalls hat man in Teilen der Ratsstube geglaubt, dies aus der Bevölkerung herauszuhören. Dem war und ist nicht so. Der Vinschgerwind jedenfalls hat Anfang März das Ansinnen in Schlanders beleuchtet und die Sinnhaftigkeit der vielen Kameras bezweifelt. Denn eine Bürgerversammlung in Schlanders zum Thema Überwachung war nicht einmal angedacht. Schlanders ist, so wie jeder andere größere und kleinere Ort im Vinschgau, Gottseidank, immer noch ein gemütliches Dorf mit gemütlichen, zuvorkommenden Leuten. Mit dem Ansinnen, diese Gemütlichkeit überdimensional überwachen zu wollen, ist man letzlich wohl danebengelegen. Der Gemeinderat hat kurz nach Ostern, so hab’ ich gelesen, zugestimmt, dass vier Kameras aufgestellt werden sollen, zwei beim Bahnhof und zwei im von Eltern und Kindern geliebten Stainerpark. Diese Kameras bzw. diese zwei Standorte waren schon vor Jahren im Gespräch. Vernunft im Rathaus ist immer willkommen.
Glurns/Taufers/Mals - Der geträumte Golfplatz auf dem Schuttkegel bei Glurns bleibt aktuell. Das sagt BM Luis Frank dem Vinschgerwind. Nicht mehr aktuell ist, dass ein Teil der Finanzierung über eine Ausgleichsmaßnahme für das Rambach-E-Werk kommen soll. Eine Übertragung der Umweltmaßnahme von urspünglich einer Erholungszone auf den Wiesen vor dem Calvawald (Projekt Johannes von Hepperger) in Richtung Golfplatz wurde von den zuständigen Ämtern für die UVP im Vorfeld abgelehnt. Also die Verbindung Rambachwerk-Golfplatz ist vom Tisch. Nicht aber der Golfplatz selbst. Da werde man andere Wege suchen müssen, sagt Frank. Am 5. April 2019 hat Sepp Hofer, Präsident des Amateursportvereins „Golffreunde Venusta Vallis“, die Pläne zum 3-ha großen Golfübungsplatz den Umweltschützern vorgestellt und daraufhin hat sich der 8-köpfige Vorstand der Umweltschutzgruppe Vinschgau öffentlich geäußert: Man sei nicht gegen einen ökologischen Golfplatz der Golffreunde Vinschgau. Dagegen sei man, dass die Gemeinde Glurns diesen mit Umweltgelder finanzieren will. Gelder für Ausgleichsmaßnahmen für das Rambach-Kraftwerk dürfen nicht für den Ankauf einer dafür benötigten Fläche verwendet werden. Derweil plant man in der Rambach Konsortial GmbH Umweltmaßnahmen direkt am Bach. (eb)
In Italien wird eine Grundschullehrerin im ersten Unterrichtsjahr mit einem Jahreseinkommen netto von 23.051 Euro besoldet (Jahr 2016/17), in Spanien ist der erste Jahresgehalt 28.709 Euro, Belgien zahlt im ersten Grundschuljahr 30.744 Euro, Finnland 32.542, Österreich 34.595, Deutschland 46.984 Euro und Dänemark 50.871 Euro. Die Daten stammen von der Europäischen Kommission aus der Studie „Teachers’ and School Heads’ Salaries and Allowances in Europe – 2016/17“ - https://eacea.ec.europa.eu
SÜDTIROL AKTUELL
AKTUELLE AUSGABE
2024 wird im Kanton Graubünden auf vielfältige Weise an die Gründung dieses Bündnisses vor 500 Jahren gedacht. Mit dem Bundsbrief
… Read MoreVinschgau - Die sechs Tourismusvereine von Sulden bis Schnals beginnen sich vom Schock über den Ausstieg der Ferienregionen Obervinschgau und Reschenpass
… Read MoreSchiedsrichter zu sein, ist wahrlich kein einfacher Job: Läuft alles perfekt, spricht keiner darüber. Unterlaufen einem Unparteiischen jedoch Fehler, so
… Read MoreWINDMAGAZINE
Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus
Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege
KULTURHAUS
THEATER
VERANSTALTUNGEN
BILDUNGSZUG