Bauvorstellung - Das neue Erscheinungsbild der „Goldenen Rose“ im Herzen von Schlanders verfehlt seine Wirkung nicht: Fast schon mediterran mutet der neue Auftritt an und ist gleichzeitig eine ästhetische Aufwertung des Zentrums.
Fotos & Text: Angelika Ploner
Edel. Stilvoll. Elegant.
Der neue Auftritt der „Goldenen Rose“ in Schlanders zieht die Blicke schon von weitem auf sich. Mit Respekt vor der Tradition ist der neue Bereich mit Bar, Speisesaal und Rezeption im Hotel Restaurant „Goldene Rose“ entstanden und bildet wie selbstverständlich das neue Entrée.
Es war ein markanter Eingriff ins Erscheinungsbild, zweifelsohne, eine Veränderung. Schließlich ist der Rosenwirt ein historisches Gebäude, ein Merkmal, das den „genius loci“, den Geist hier im Zentrum von Schlanders mitprägt. Doch der Respekt vor dem Bestehenden war der Leitsatz für die Optik. Behutsam wurde vorgegangen und so ist auch das Ergebnis zu verstehen: Eine Harmonie aus Alt und Neu, ohne das historische Merkmal zu verändern. Elegant gelöst, weil der schlichte Auftritt des Neubaus die Hauptrolle dem Altbau überlässt, dem Traditionshaus „Goldene Rose“, das hier seit Jahrhunderten residiert.
Der Name des Hauses leuchtet schon von weitem. In welcher Farbe versteht sich von selbst: golden natürlich. Die Gemütlichkeit beginnt bereits vor der Türschwelle. Denn extravagante stilvolle Sitzgruppen und Stühle laden zum Verweilen, sie tragen südländisches Flair, sind optisch und vom Design her ein Hingucker. Harmonisch sind die dunkelgrau melierten Stoffe der Stühle mit dem neuen Eingang - in braungrauer Pulverbeschichtung- verbunden.
Drinnen, im Inneren empfängt eine gemütliche Stimmung die Gäste. Der Barbereich verteilt sich auf zwei Ebenen. Akzent ist zweifelsohne der neue Bartresen, der durch eine Steinwand im Rücken und indirekte und direkte Beleuchtung besondere Aufmerksamkeit erhält. Beides - Lichtkonzept und Mobiliar – waren für die Familie Wielander sehr wichtig. Wohligen Komfort wollten die Bauherren für ihre Gäste schaffen. Deshalb fiel die Farbwahl auf warme Brauntöne in verschiedenen Nuancen. Dadurch vermittelt das Interieur eine angenehme Raumstimmung und schafft ein behagliches Ambiente während die Bilder an den Wänden Akzente setzen. Bilder von Christine Schuster Wielander wechseln sich mit alten Ansichten von Schlanders und dem Rosenwirt ab.
Mit Stil wurde hier eingerichtet. Das sieht man. Und das spürt man. Bar, Rezeption und dahinter liegender Speisesaal sind aus einem Guss. In der Bar leiten raumhohe Fenster viel Licht ins Innere und verbinden drinnen mit draußen. Die Gäste genießen den Ausblick auf die Fußgängerzone, wo emsiges Treiben und Bewegung herrscht. In der Rezeption hingegen kommen Gäste in den Genuss eines besonderen Flairs, jenes des alten Kreuzgewölbes. Auf cremigem Samt und Ohrensessel sitzen die Gäste, die ihren Urlaub in der „Goldenen Rose“ verbringen.
Im dahinter liegenden Speisesaal schaffen die ausgesuchten und angenehm gruppierten Tische und Stühle eine gemütliche Atmosphäre. Kulinarisch verwöhnt werden die Gäste mit mediterranen, saisonalen und immer frischen, kreativen Gerichten: Die Küche der „Goldenen Rose“ wird von Einheimischen und Gästen gleichermaßen geschätzt.
Geschmack bewies die Familie Wielander bereits beim Hotelumbau vor fünf Jahren. Inspiration für das jüngste Interieur-Design war genau dieser Umbau, bei dem der hintere Trakt des Hotels – Speisesaal und Zimmer – umgebaut wurden. 25 Zimmer und Speisesaal haben da ein neues, modernes und aufeinander abgestimmtes Design bekommen, eines, das sich voll und ganz auf das Wohlbefinden und die Zufriedenheit des Gastes konzentriert. Mit Einzelstücken, edlem Interieur und Harmonie hat man eine einmalige Urlaubsadresse geschaffen. Und mit viel Liebe zum Detail gearbeitet.
Genau diese Detailverliebtheit wird auch im neuen Teil aufgenommen. Schlicht und edel verfehlt das Interieur seine Wirkung nicht. Genauso wie das gezielt geführte Licht. Vorhänge unterstreichen die Gemütlichkeit und sorgen für eine ruhige Akustik. Genauso wie die gemütliche Polsterung, die Wohnzimmeratmosphäre vermittelt. Kissen, Schriftzüge und augenfällige, elegante Lampen ziehen sich konsequent durch den ganzen neuen Bereich.
Die Freude ist groß. Architekt Michael Reichegger, Designer, Handwerker und Bauherren - die Familie Wielander - haben Hand in Hand gearbeitet und in kurzer Bauzeit den Umbau erfolgreich über die Bühne gebracht. Die Gäste fühlen sich sichtlich wohl im „neuen“ Rosenwirt. Die Komplimente für den gelungenen Umbau stehen für sich. Ein Quantensprung nach vorne ist gelungen. Zweifelsohne. Genau dieser Anspruch an Qualität und Ästhetik zeichnet die „Goldene Rose“ in Schlanders aus. Die Geschichte und die Tradition werden damit erfolgreich weitergeschrieben, ein bisschen auch neu geschrieben, denn das neue Erscheinungsbild geht weit über das Traditionshaus hinaus: Der neue Auftritt ist gleichzeitig eine ästhetische Aufwertung des Zentrums.
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