Über 700 Athleten machten sich bei der 2. Auflage des Stilfserjoch Marathons auf dem Weg zum magischen Pass. Und alle wollten nur eines: Die Ziellinie auf dem zweithöchsten Gebirgspass Europas überqueren. Die Tagessiege auf der Marathonstrecke gingen an zwei Südtiroler, auf den beiden kürzeren Distanzen konnten sich mit Anna Pircher und Alex Erhard zwei Vinschger in die Siegerliste eintragen.
Von Sarah Mitterer
Der Marathon gilt für die meisten Läuferinnen und Läufer als Königsklasse in der Leichtathletik. Doch eine Atmosphäre wie jene beim Stilfserjoch Marathon gibt es wohl in dieser Form nirgendwo sonst.
Schlanders - Hans Haid, der österreichische Volkskundler aus dem Ötztal, ist in Südtirol und vor allem im Vinschgau kein Unbekannter. Haid veröffentlicht seit gut drei Jahrzehnten Mundartgedichte, Hörspiele und Romane. Ein zentrales Thema seiner literarischen Arbeiten ist die Beeinflussung des Alpenraums durch die Auswüchse des Massentourismus. In zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck wird Haids mannigafltiges Wirken mit einer Werksausgabe zu Lyrik, Prosa sowie Essays und Kolumnen gewürdigt. Der erste Band ist nun im Haymon-Verlag erschienen.
Herausgegeben von Ulrike Tanzer
„i schmeck in langes“, Ausgewählte
Gedichte. Werkausgabe. Band 1;
EUR 22,90 - ISBN 978-3-7099-7296-0
280 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
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Jugendtreff „All in“ Kastelbell-Tschars - Mal ganz was neues haben die Jugendlichen des Jugendtreffs „All In“ Kastelbell-Tschars vor kurzem Ausprobiert: Knete selbst herstellen! Mit Mehl, Salz, Lebensmittelfarbe und Wasser ausgestatten konnte es dann losgehen. Mit den Anweisungen unserer Vizepräsidentin Sarah Winkler wurde alles genau erklärt: Jeder konnte sich die Farbe erkneten, die ihm am meisten gefiel. Es wurde gedrückt und gerissen, geknetet und gerollt und bis zum Schluss konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Kunterbunt gemischt präsentierten die Jugendlichen stolz die selbstgemachte Knete. Und schon bald werden wir uns an den SLIME heranmachen – denn der soll noch vor dem Sommer entstehen.
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Es brodelt in der Abfallküche der Marktgemeinde Naturns und wohl auch in den Köpfen der Bürger, die sich am Recyclinghof mit der Nicht-Annahme bestimmter Sammelobjekte konfrontiert sind.
von Maria Gerstgrasser
Naturns galt als Vorreiter in Sachen Recycling und Mülltrennung. Das Pilot-Projekt „Grüne Tonne“ war das erste dieser Art in Südtirol.
Laas - Das Vinschgauer Energiekonsortium hat am 14. Juni 2018 seine Vollversammlung auch mit vielen neuen Mitgliedern abgehalten. Tätigkeitsfelder, Investitionen und Mitgliederzuwächse sind beeindruckend.
von Erwin Bernhart
Die Entwicklung in der Vinschger Eigenständigkeit in Sachen Stromwirtschaft schreitet zügig voran.
Der Südtiroler Landtag genehmigte einen freiheitlichen Antrag, der vorsieht, die Südtiroler Schutzhütten umweltfreundlich mit Energie zu versorgen.
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Fußballbegeisterte aufgepasst: Am 03.07 und am 10.07 lädt der Jugendtreff Check In Goldrain zum Fußballabend. Gemeinsam verfolgen wir das Achtelfinale und Halbfinale der Fußball WM 2018. Beide Abende dauern von 19.00 bis 22.00 Uhr. Sollte ein Spiel verlängert werden, wird auch die Trefföffnungszeit angepasst damit ihr auch ja nichts verpasst. Fanartikel und Fanbekleidung sind erwünscht. Somit steht zwei spanungsgeladenen und actionreichen Fußballpartien nichts mehr im Wege. Wir freuen uns auf euch.
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Auf Wunsch einiger Jugendlicher durften sie am 25. Mai im Jugendzentrum Schlanders übernachten. Mädels und Jungs trafen sich um 17.30 gemeinsam mit den Jugendarbeitern zur Planung und starteten gemeinsam zum Einkaufen und Kochen. Auf an über Lagerfeuer gegrillten Marshmallows folgte ein Verdauungsspaziergang über die nächtliche Sonnenpromenade. Die restliche Nacht verging mit Tischtennis- und Billiardspielen, Filmschauen, einer Spaghettata und spärlichen Schlafpausen.
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Radsport - Am 10. Juni fand die 31. Dolomitenradrundfahrt sowie die 5. Auflage des SuperGiroDolomiti statt. Start und Ziel befanden sich in Lienz. Insgesamt waren 1500 Radfahrer am Start, knapp 400 nahmen am SuperGiroDolomiti teil. Dieses Rennen gehört mit 232 Kilometern und 5234 Höhenmetern zu den schwierigsten Radrennen im gesamten Alpenraum. Es galt unter anderem den Gailbergsattel, den Plöckenpass, den Lanzenpass, Nassfeldpass und den Kartitscher Sattel zu bewältigen. Dem Vinschger Andreas Tappeiner gelang dabei ein sehr starkes Rennen. Der Kastelbeller, der nach 2016 zum zweiten Mal am SuperGiroDolimiti teilnahm, zeigte sich sehr zufrieden mit seinem Abschneiden. In der Gesamtwertung belegte er in einer Zeit von 7 Stunden und 43 Minuten den ausgezeichneten 7. Platz, in seiner Wertungsklasse bedeutete dies der 2. Platz. Aus Südtiroler Sicht war er hinter Michael Spögler und Thomas Gschnitzer (beide im Bild mit Tappeiner (rechts)) der drittstärkste Radfahrer des Landes. Der Gesamtsieg ging an den dreifachen Mountainbike-Weltmeister Alban Lakata. (sam)
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Latsch - Zum Bersten voll waren die Zuschauerränge in der Turnhalle Latsch: Am 8. Juni fand dort die Abschlussveranstaltung der Sektion Tanzen des ASV Latsch statt. Die zwei Hobbygruppen - zum einen die 5 - 7 Jährigen, zum anderen die 8 - 15 Jährigen - und die Wettbewerbsgruppe der Sektion gaben jene Tänze zum Besten, die sie im laufenden Tanzjahr einstudiert hatten. Mit dabei war bei der Tanzshow waren auch die Gruppe „Jugendliche und junge Erwachsene“. Mit dem Synchro dance und dem Choreographic dance wird die Wettbewerbsgruppe nun an den Italienmeisterschaften in Rimini im Juli teilnehmen und dort ihr Können unter Beweis stellen.
Den krönenden Abschluss des Abends bildete die Tanzeinlage aller drei Gruppen zum Lied „I sing a Liad für di“ von Andreas Gabalier. Damit verabschiedeten sich die Tänzerinnen unter großem Applaus vom Publikum. Worte des Dankes gab es von Werner Kiem, dem Präsidenten des ASV Latsch für Lotte Gamper, Tanzlehrerin der drei Gruppen. Die Anzahl der Mitglieder der Sektion Tanzen in Latsch, so Kiem, sei auf eine stolze Zahl von rund 100 Mitgliedern angewachsen. Lotte Gamper dankte ihrerseits Eltern und natürlich vor allem den Tänzerinnen selbst. (ap)
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Mals/Tartsch/Schlanders/Tarsch - Die Architekturstiftung Südtirol organisierte in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol vom 25. bis 27. Mai in ganz Südtirol neun geführte Rundgänge, um insgesamt 50 Bauwerke zu besichtigt. Am 26. Mai führten die Architektinnen Julia Pircher aus Schlanders und Sylvia Dell`Agnolo aus Tarsch rund 40 Personen zu ganz unterschiedlichen Gebäuden und Plätzen in Tartsch bei Mals, Schlanders und Tarsch oberhalb von Latsch. Es war eine architektonische Reise durch die Kulturlandschaft des Vinschgaus, die um 9 Uhr am Bahnhof in Mals begann und nach 18 Uhr beim Gasthof zum Riesen in Tarsch endete. Die erste Station war der Bunker 23 von Benny von Spinn oberhalb von Tartsch. Unter dem Faschismus als Teil des Alpenwalls konzipiert, soll es ein kultureller Treffpunkt mit besonderen Räumen und einer 350 Quadratmeter großen Friedensterrasse werden. Die Jausenstation „Margronda“ beim ehemaligen Pflanzgarten hat Arch. Jürgen Wallnöfer als Einkehrmöglichkeit am Sonnensteig zwischen Marienberg und der Churburg geplant. Das Gebäude in Massivholzbauweise lädt ein, um biologische Produkte zu verkosten und den wunderbaren Ausblick zur Ortlergruppe zu genießen. In Schlanders wurde das Kasernenareal besichtigt. Hannes Götsch, der Koordinator von BASIS Vinschgau, berichtete über die Umbaupläne und die verschiedenen Vorhaben. Arch. Walter Dietl führte die Gruppe durch das unterirdische Musikprobelokal am Plawennpark und erläuterte die Umbauarbeiten am Musikpavillion. In der Fußgängerzone Schlanders zeigte Arch. Stefan Marx den neu gewonnenen Wohnraum im Dachgeschoss eines Privathauses. In Schlanders wurde anschließend der Kulturhausplatz und seine Funktion für verschiedene Initiativen wie ein Freilichtkino im Sommer besprochen. Die von Julia Pircher entworfene mobile Platzmöblierung aus Schaltafeln konnten ausprobiert werden. Zum Abschluss führte Sylvia Dell´Agnolo die Gruppe durch die Gassen von Tarsch und zeigte das von ihr mustergültig umgebaute Elternhaus, den Gasthof zum Riesen mit den neuen Ferienwohnungen im ehemaligen Stadel. (hzg)
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Am Sonntag, 1. Juli 2018 gibt es in der Erlebnisburg Altfinstermünz einen Tag der Begegnung. Um 11 Uhr gibt es einen Ökumenischer Gottesdienst, ab 12 Uhr gemütliches Beisammensein.
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Glurns - Bei der jüngsten Ratssitzung in Glurns hatte der Gemeinderat auch die Bilanz von Glurns Marketing zu begutachten und zu genehmigen. Das von Elmar Prieth geleitete Stadtmarketing ist in seiner Tätigkeit breit gefächert und vor allem für die kulturelle Belebung der Stadt zuständig. Mit den Laubenmärkten und mit dem Glurnser Advent sorgt Glurns Marketing seit Längerem für gediegene Kulturveranstaltungen, die weit über die Stadt hinaus bekannt und beliebt sind. Im Bilanzjahr 2017 konnte Glurns Marketing rund 264.000 Euro an Erlösen verbuchen. Auf der Gegenseite sind 272.000 Euro an Kosten entstanden. Mit dem kleinen Verlust von 7.700 Euro hat Glurns Marketing kein Problem, zumal im vorigen Jahr eine Rückstellung von rund 71.000 Euro vorgesehen worden war. Die Mehrkosten erklärte Prieth im Gemeinderat vor allem mit den Personalkosten. Die gelegentlichen Abrechnungen über die unkomplizierten Voucher sei im vorigen Jahr weggefallen, so dass die Auszahlungen komplizierter und teurer geworden sind. Der Gemeinderat genehmigte die Bilanz von Glurns Marketing einstimmig. (eb)
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Schlanders - Die Vorbereitungen für das 17. internationale Stabhochsprungmeeting auf dem Kulturhausplatz in Schlanders laufen auf Hochtouren. Am Freitag, 27. Juli 2018 Uhr werden internationale Stabhochspringer ihr Geschick und Können zeigen und Sprünge in atemberaubende Höhen zaubern. Es wird ein letzter Formtest für die anschließenden Leichtathletikeuropameisterschaften in Berlin sein. Einmalig an diesem Abend wird sein, dass von 21.30 - 23.13 Uhr eine totale Mondfinsternis stattfinden wird; daher auch der diesjährige Namen „lunar eclipse jump“.
Eine weitere Neuigkeit wird die 1. Auflage der Südtiroler Stabhochsprung Trophy sein. Vier junge Südtiroler Nachwuchsspringer (2 Frauen und 2 Männer) werden vor dem internationlen Wettkampf, ab 19.15 Uhr, ihre Talente zeigen und persönliche Bestleistungen anpeilen.
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Das Ende des I. Weltkrieges jährt sich heuer zum 100sten Mal. Die Sonderausstellung „1918 – Königsspitze und Ortler – Der Soldat im Eis“ im Vintschger Museum in Schluderns erinnert an die Kämpfe an der Ortlerfront. Eröffnung ist am 29. Juni 2018 um 20.00 Uhr. Die Kuratoren sind Helene Dietl Laganda und Simon Laganda. Die Ausstellung ist bis zum 4. November 2018 zugänglich.
Weitere Infos: www.vintschgermuseum.com
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Schlanders - Flaggen, Sehenswürdigkeiten und Städteraten – um diese Themen geht es bei der Geo-Challenge, die jährlich von der Südtiroler Volksbank für Südtiroler Oberschüler organisiert wird.
In Schlanders erwiesen sich Klaus Eberhöfer, Katharina Gamper und Lukas Stecher, die für die Klasse 1A des Realgymnasiums gegen andere Bienniumsklassen des Oberschulzentrums antraten, als die geografisch versiertesten Schüler. In einem spannenden Finale holten sie für ihre Klasse das Preisgeld von €300.
Die Siegerklasse wurde zudem in die Filiale der Volksbank Schlanders eingeladen, wo sie von Vreni Hutter, dem Vize-Filialleiter Urban Christandl und Deborah Lechner in die spannende Welt der Geldgeschäfte eingeführt wurden. Die Schüler/innen erfuhren viel über den Arbeitstag eines Schalter- und Bankbeamten und konnten auch einen Blick in das Innere eines Geldautomaten werfen. Zudem erhielten sie ausführliche Antworten auf ihre Fragen zu Falschgeld, Sicherheitsmaßnahmen, Krediten, Bürgschaften und Arbeitsmöglichkeiten. (mt)
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Von Albrecht Plangger - Heute am 21. Juni werden endlich die 14 Gesetzgebungskommissionen bestellt und die jeweiligen Präsidenten ernannt. Somit kann jetzt nach 4 Monaten Stillstand unsere gesetzgeberische Arbeit beginnen. Wir Südtiroler Abgeordnete sitzen direkt in der Verfassungs-, Umwelt- und Energiekommission und Landwirtschaftskommission. Wir haben aber auch alle anderen 11 Kommissionen mitzubetreuen und zu kontrollieren, ob sich dort wohl keine südtirolfeindlichen Gesetzesmaßnahmen bilden bzw. werden versuchen über befreundete Kollegen die Südtiroler Themen weiterzubringen.
Persönlich werde ich in dieser Legislatur in der Umwelt- und Energiekommission sitzen und nicht mehr in der Verfassungskommission. Dort habe ich meine Erfahrungen gesammelt und in den vergangenen 5 Jahren nichts „anbrennen“ lassen. Wir haben die Verfassungsreform und mehrere Wahlgesetze als Südtirol gut überstanden. Spielräume für persönliche Kompetenzen gibt es in der Umwelt- und Energiekommission mehr. Die Präsidentschaft in meiner Kommission geht an die Lega. Das ist schon mal ein guter Anfang, wenn der Minister ein 5 Sterne Bewegungs-Mann ist und seine rechte Hand der Präsident der staatlichen Vogelschutzvereinigung.
Nun wird die neue Regierung die Themen vorgeben müssen, mit welchen wir uns prioritär befassen sollen. Die Liste der Vorhaben ist groß, die Versprechen aus dem Wahlkampf sind viele, die Erwartungshaltung der Lega und 5 Sterne Bewegungs-Wähler ist immens. Ankündigungen wurden viele gemacht, aber konkrete Beschlüsse wurden von der Regierung leider noch keine gefasst. Wir werden sehen, was der erste Knackpunkt für Südtirol sein wird, die Impfpflicht, Finanzabkommen, Flat Tax, Pensionsreform, Leibrenten, Autobahnkonzession, Flüchtlinge usw.
Mittlerweile haben alle Minister und ihre Unterstaatssekretäre ihre Arbeit aufgenommen. Aber noch sind noch nicht alle „deleghe“ verteilt und viele Fragen offen: wer ist für Berggebiet zuständig, wer für die Gemeinden usw. ? Hinter den Kulissen wird diesbezüglich heftigst gestritten.
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Nachdem sich die Jugendlichen auf das Motto Rockabilly geeinigt hatten trafen sie sich am Freitag den 18. Mai um 16.00 Uhr um das JuZe zu dekorieren und die Musikanlage aufzustellen. Fleißige Hände hatten schon für die Zubereitung köstlicher Muffins und Cake Pops gesorgt, welche mit einem der farbenfrohen Cocktails genossen werden konnten. Ab 19.30 Uhr wurde dann gemeinsam getanzt und gefeiert.
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Mals - Michael Erhard aus Laatsch hat für sein Maturaprojekt an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran das Thema „Regionalität in der Gemeinde Mals“ gewählt. Mehrere Monate lang hat er intensiv daran gearbeitet, und letztendlich ist eine informative, ansehnliche Broschüre daraus geworden, in der elf Betriebe dargestellt sind. Es sind dies: Bäckerei Schuster, Bauernladen Pobitzer, die Kräuterrebellen, Hofkäserei Engelhorn, Calvenschlössl, Sockerhof, Sozialgenossenschaft Vinterra, Migihof, Brennerei Secci und die beiden Tourismusbetriebe Biohotel Panorama und Alpin & Relax Hotel Das Gerstl.
Doch der Reihe nach: Anfangs des Jahres 2018 nahm der Maturant die ersten Kontakte zu jenen Betrieben in der Gemeinde Mals auf, die regionale Produkte erzeugen und diese auch erfolgreich vermarkten. „Zu Beginn habe ich sechs Betriebe ins Auge gefasst, doch im Laufe meiner Arbeit kamen noch fünf weitere dazu“, erklärt Erhard. Er setzte sich intensiv mit den einzelnen Betrieben auseinander, beleuchtete deren Arbeitsweise, deren Philosophie, deren Vermarktungsschienen. Er besuchte Verkostungen, nahm Interviews mit dem Handy auf und knipste Fotos. Unzählige Stunden investierte er in die Sortierung der Informationen. Er stellte fest, dass 90 Prozent der Betriebe auf Bio setzen. Nach und nach reifte die Idee, mit dem gesammelten Material eine Broschüre zu gestalten und diese auch zu drucken. Erhard machte sich über facebook auf die Suche nach Hilfe bei der Grafik. Fündig wurde er in Meran bei der Grafikerin Barbara Matha`. Sie erklärte sich bereit, mit ihm zusammen die Gestaltung der Bröschüre zu übernehmen. Gedruckt wurden dann 1.000 Exemplare bei einem Internet Druck-Anbieter. Für die Finanzierung seines Projektes erhielt Erhard die Unterstützung der porträtierten Betriebe, die ihm auf freiwilliger Basis etwas zukommen ließen. Bei der Matura präsentierte Erhard den Kommissionsmitgliedern druckfrische Broschüren und erhielt dafür viel Lob. In Mals liegen die Hefte nun in den Betrieben, in Geschäften und Bars auf. (mds)
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Der Urlaub im Sommer steht vor der Tür und ich habe ehrlich gesagt schon im Vorfeld Panik, da sich mein Partner für einen Urlaub am Meer mit der Familie gar nicht begeistern kann. Ihm würden ein paar Tage Sommerfrische, maximal in Österreich, reichen. Gleichzeitig mag ich ihn nicht dauernd „zwangsbeglücken“. Wie verhalte ich mich am besten?
Elisabeth Hickmann:
Die gemeinsam verbrachte Zeit im Urlaub festigt im günstigsten Fall das Wir-Gefühl in einer Partnerschaft und Familie. Gleichzeitig laufen wir gerade im Urlaub Gefahr, an Idealvorstellungen von Glück, Entspannung und harmonischem Miteinander festzuhalten. Krisen sind bei so hohen Erwartungen schon fast vorprogrammiert. So wie Sie sich und Ihren Partner beschreiben, haben Sie beide klare Meinungen und Ansichten. Es geht Ihnen beiden darum, sich selber treu zu bleiben und das sollte zunächst respektiert werden. Sie sind beide eigenständige Persönlichkeiten mit individuellen Bedürfnissen und Vorstellungen. Wie gelingt es Ihnen dennoch, einen Konsens zu finden, ohne dass einer von Ihnen beiden das Gefühl hat, zu etwas genötigt zu werden? Suchen Sie unvoreingenommen das Gespräch mit Ihrem Partner. Vermeiden Sie Vorwürfe und gehen Sie konstruktiv und verständnisvoll aufeinander ein. Es geht nicht darum, den anderen über den Tisch zu ziehen. Ich persönlich favorisiere die Haltung eines sowohl - als auch, anstatt einem entweder – oder in Gesprächen. Dies bedeutet, den unterschiedlichen Bedürfnissen Raum zu geben.
Wie bei einer Wippe geht es in einer Partnerschaft stets darum, die rechte Balance zu finden zwischen bestimmen und sich anschließen, und das möglichst wechselseitig. Seien Sie ehrlich: Wäre Ihr Partner zu angepasst und würde immer ja sagen, so wäre er für Sie möglicherweise langweilig.
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
beratung@hickmann.it
www.beratung-hickmann.it
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Wolfgang Platter am Tag des Hlg. Johannes des Täufers, Kirchenpatron in Laas
Im heurigen Jahr jährt sich das Ende des Ersten Weltkrieges zum hundertsten Mal. Viele Gedenkveranstaltungen finden statt. Die Schützen von Tschengls und der Nachbarorte gedachten am 8. Juni in einer Gedächtnismesse mit anschließendem Totengedenken am Kriegerdenkmal im Friedhof von Tschengls der Gefallenen.
Mittelschule Schlanders - Wir Schüler und Schülerinnen der MS Schlanders beteiligten uns in diesem Schuljahr an einem interessanten Projekt. Wir sammelten Plastikverschlüsse von Tetrapackungen, Getränke- oder Kosmetikflaschen, um sie am Ende des Schuljahres Herrn Unterladstätter aus Nordtirol zu übergeben. Georg Unterladstätter ist ein Mann mit schwerer körperlicher Beeinträchtigung, sitzt im Rollstuhl und kann nur sehr schwer und undeutlich sprechen. Er hat sich zum Ziel gesetzt, junge Leute in Nord- und Südtirol zu animieren, Plastikstöpsel zu sammeln. Die gesammelten Plastikverschlüsse werden an eine Recycling-Firma verkauft, die daraus Granulat herstellt, das u.a. zur Produktion von Plastikteilen, Flaschen oder Böden verwendet wird. Der Erlös kommt Familien mit Kindern zugute, die eine Therapie, eine Operation oder einen Krankenhausaufenthalt brauchen. Wir waren von Anfang an mit Begeisterung dabei und sammelten fleißig, da wir dadurch einerseits Menschen helfen, andererseits auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten konnten. Am 31. Mai 2018 kam Herr Unterladstätter an unsere Schule. Wir waren schon sehr gespannt und lernten einen lebensfrohen Mann kennen, der sein Leben mit großer Willenskraft meistert. Zwei Schüler/innen aus jeder Klasse trafen sich mit ihm in der Aula und überreichten ihm die Stöpsel. Es waren 12 Müllsäcke voll, die zusammen 193 kg wogen. Wir waren sehr stolz darauf! Fast hätten wir die 200-kg-Grenze geschafft! Herr Unterladstätter freute sich sehr, als wir ihm das Ergebnis mitteilten. Nach der Pause durften wir ihm und seinem Betreuer, Herrn Seifart, Fragen stellen. Herr Seifart „übersetzte“ uns die Antworten des lebensfrohen Mannes. Die Begegnung mit Herrn Unterladstätter wird uns lange noch in Erinnerung bleiben und wir hoffen, dass wir im kommenden Schuljahr das Projekt weiterführen können.
Paula Pircher und Ida Delago (3B)
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Kolping im Vinschgau - Mit der Mitgliedschaft im Kolpingwerk bzw. bei einer Kolpingsfamilie sind Rechte und Pflichten verbunden. Wer aufgenommen werden möchte, soll keine „Karteileiche“ werden, sondern zur aktiven Mitarbeit bereit sein.
Mitgliedschaft bei Kolping bedeutet bzw. erfordert eine Identifikation mit den Grundlagen und Zielsetzungen dieses katholischen Sozialverbandes, dessen Zugang heute prinzipiell ALLEN Menschen offen steht..
Die Mitglieder sind eingeladen und berechtigt, an den verschiedenen Angeboten und Veranstaltungen von Kolping auf allen Ebenen teilzunehmen. Bestimmte Einrichtungen ( z.B. Kolpinghäuser) räumen Mitgliedern bevorzugte Bedingungen ein- z.B. Skonto beim Essen, bei der Aufnahme usw.
Mitgliedschaft bei Kolping bedeutet auch das Recht der aktiven Teilhabe am Prozess der innerverbandlichen Meinungsbildung und Beschlussfassung in den dafür vorgesehenen Organen und Gremien.Dies schließt selbstverständlich das aktive und passive Wahlrecht ein; sämtliche Leitungsgremien werden bei Kolping demokratisch gewählt.
Seit seinen Anfängen – vor mehr als 150 Jahren – hat es sich Kolping zur Aufgabe gemacht, seine Mitglieder zum verantwortlichen Mitdenken, Mitsprechen und Mithandeln in allen Bereichen der Gesellschaft anzuregen und zu befähigen. Verbandsarbeit lebt von der aktiven Mitwirkung vieler.
Vielleicht bist auch DU/SIE bereit mitzutun?! Meldung bei Annarosa Former oder Thomas Warger Gamperheim)– beide in Schlanders.
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Vinschgau/Schleis - Vinschgerinnen gründen ersten Frauenverein in der Männerdomäne Goaslschnöllen.
Acht junge Frauen im Vinschgau haben Anfang 2018 einen eigenen Goaslschnöller- Verein gegründet, der ausschließlich aus Frauen besteht. Das Goaslschnöllen hat in unserer Region lange Tradition, wird aber hauptsächlich von Männern ausgeführt- das wollen die jungen Frauen ändern. Die Madeln von Arunda Goaslschnöller machen dabei ernst: obwohl sie erst seit einigen Monaten schnöllen, traten sie Ende Juni bereits im benachbarten Prad a. Stj. bei der Landesmeisterschaft an.
In mehreren Goaslschnöller-Vereinen gibt es zwar ein paar wenige weibliche Schnöllerinnen, den Löwenanteil bilden aber nach wie vor die Männer. Im wöchentlichen Training wird der richtige „Fohrer“ trainiert. „In erster Linie haben wir Spaß an der Tradition des Schnöllen und drehen nebenbei den Spieß einmal um: die Männer unterstützen nun uns Frauen.“
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Malser Weg
Liebe Malser und Freunde des Malser Weges, wohl wissend, dass dieses Zwischengerichtsurteil nur eine der vielen Hürden auf dem Weg zu einem pestizidfreien Lebensraum ist, gehen wir den Malser Weg gemeinsam unbeirrt weiter.
Initiativgruppe Hollawint: Elisabeth Viertler, Margit Gluderer, Pia Oswald, Beatrice Raas, Martina Hellrigl
„Unruhe bei dem BürgerInnen!“
Unter kritischem Journalismus, welchem sich der VinschgerWind gerne zurechnet, verstehe ich die möglichst objektive Betrachtung eines Sachverhaltes, einer Situation, eines Projektes aus verschiedenen Blickwinkeln. In diesem Bericht ist bereits aus den Bildern ersichtlich, dass nur ein Blickwinkel aufgezeigt und textlich heruntergeleiert wurde. So kommt der Satz „Lasst das Projekt fallen“ gebetsmühlenartig aus dem „Winkel“; so wird der Ortsteil genannt, in welchem die Fotos entstanden und in welchem es nur einen Blickwinkel gibt. Aussagen meinerseits werden als Zitat in diesem Artikel ohne Rücksprache abgedruckt. Die „schnippische“ Antwort die ich einer einzigen Anrainerin gegeben habe lautet:“Als Bürgermeisterin bin ich nicht nur für die Gesundheit sondern auch für die Sicherheit der BürgerInnen zuständig,...... abgesehen davon bringt es auch eine Dorfverschönerung mit sich.“ Taufers i.M. ist ein Straßendorf, die Hauptstraße durch das Dorf ist keine Wohnstraße, sondern eine internationale Verbindungstraße. Die Umgestaltung dient der Sicherheit aller Verkehrteilnehmer, vor allem aber soll nach dem Prinzip „Schutz des schwächeren vor dem Stärkeren“ den Füßgängern mehr Sicherheit gewährt werden. Anstatt sich auf eine Unterschriftenaktion zu beziehen, hätte der Redakteur in einer tiefer gehenden Recherche auch die positiven Seiten des Verkehrskonzeptes erfahren können. Seriöse Berichterstattung sieht anders aus.
Gunsch Roselinde, BMin Taufers i.M.
Mit dem Maß, mit dem ihr messt …
Wen ich bei den Landtagswahlen im Herbst wählen werde, weiß ich heute noch nicht. Fest steht jedenfalls, dass es nur Politiker sein werden, die vorher im Landtag beweisen, dass ihnen die Mitspracherechte und die direkte Demokratie wichtig sind. Bei der anstehenden Landtagsdebatte zum künftigen Bürger-Mitsprache-Gesetz wird sich zeigen, wer von den Abgeordneten uns Bürgern tatsächlich Vertrauen schenkt und wer hingegen direkte Mitspracherechte erschweren und verhindern will. So werde ich diese Landtagssitzung genauestens beobachten und mir ein Bild davon machen, welche Volksvertreter bürgerfreundlich handeln und abstimmen. Zuerst sind also sie dran, dann im Herbst wir Bürger. Vertrauen gegen Vertrauen. Das ist das Maß mit dem gemessen wird.
Greti Egger, Naturns
Direkte Demokratie
Die Volkspartei ist schon lange keine mehr. Immer dann, wenn es um Mitsprache und Beteiligung geht, zeigt die Parteiführung ihr wahres Gesicht. Die Interessen einiger Einfluss-Reichen gehen vor. Denen ist das Allgemeinwohl mehr Hindernis als Anliegen. Als Parteispitze jedoch kann man nicht immer gleichzeitig auf allen Hochzeiten tanzen. Irgendwann - wahrscheinlich bei der Landtagsdebatte im Juli - steht die Entscheidung an, auf welche Seite man sich schlagen und ob man zum Parteinamen auch stehen will.
Schönthaler Helmut, Eyrs
Die Welt steht Kopf
Die Verurteilung des ehemaligen Landeshauptmanns Dr. Durnwalder und seines Amtsdirektors Dr. Erhard hat uns geschockt. Was ist in unserer Gesellschaft los? Wenn Menschen pflichtbewusst ihre Arbeit erledigen, können sie nicht persönlich zu solch horrenden Geldstrafen verurteilt werden. Unser gesunder Hausverstand kommt da nicht mehr mit. Unser Bruder bzw. Schwager, Herr Heinrich Erhard, galt während seiner langen Dienstzeit als korrekter, fleißiger und unbestechlicher Beamter. Wenn er also das Dekret für die Jagd auf Murmeltiere und andere geschützte Tierarten mit unterzeichnet hat, hatte er sicher gute Gründe dafür. Scheinbar haben die extremen Tierschützer heutzutage eine gewaltige Lobby hinter sich.
Wir vertrauen darauf, dass sowohl die derzeitige Landesregierung als auch der Jagdverband und der Bauernbund die beiden Verurteilten nicht im Regen stehen lassen, sondern aktiv Hilfe und Unterstützung bieten.
Anna Erhard und Albert Hutter,
Laatsch/Mals
Richtigstellung:
Taxi Top von David Lechner ist ein professionelles Taxi-Unternehmen im Obervinschgau. Mit 14 Angestellten und 10 Taxis werden täglich und nächtlich Fahrgäste an gewünschte Bestimmungsorte transportiert. Der Zufriedenheitsgrad ist hoch und der Dienst professionell. 750 Leute wurden etwa an jenem Wochenende zur vollsten Zufriedenheit transportiert, auch die zwei Leserbriefschreiberinnen (sh. Vinschgerwind 12/18).
Vor allem bei der Heimfahrt zur fortgeschrittenen Stunde wird auf Grund des teilweise schwierigen Zustandes der Kunden von den Fahrern höchste Konzentration und Feingefühl verlangt. Frau A., welche hauptsächlich für die Koordination zuständig ist, auch ca. 300 Telefonate nächtlich entgegennimmt, ist stets darum bemüht, für jeden jungen Vinschger eine sichere Heimfahrt zu ermöglichen.
Die Kritik hat über die Stränge geschlagen und das gesamte Taxiunternehmen ist verunglimpft worden. Dazu muss man den Hintergrund kennen: Es kann zu Vorfällen kommen (wenn etwa jemand ins Taxi kotzt), die die angeforderten Fahrpläne durcheinanderbringen können. Genau so ein Vorfall hat sich in besagter Nacht ereignet, so dass telefonisch vereinbarte Fahrpläne nicht eingehalten werden konnten. Ein in Richtung Taufers bestelltes Taxi hat mit den Mädchen, die dann den erbosten Leserbrief geschrieben haben, dennoch eine Fahrt bis nach Prad vereinbart. Das Unternehmen hat demnach versucht, Unvorhergesehenes mit guten Willen auszugleichen. Gerade aus dieser Optik verwehrt sich das Unternehmen Taxi Top gegen Verunglimpfungen jeglicher Art.
Richtigstellung
Richtigstellung zur Stellungnahme des SSV Naturns zu den Vorfällen und Sanktionen nach dem Spiel gegen Virtus Bozen:
Sollte es im Zuge der Ermittlungen, der Pressemitteilung vom 10. Mai 2018, oder unserer
Stellungnahme in den Medien zu missverständlichen Aussagen und Äußerungen von unserer Seite gegenüber dem Autonomen Landeskomitee Bozen des italienischen Fußballverbandes, dem Sportrichter oder dem Sportberufungsgericht gekommen sein, dann möchten wir uns für diese entschuldigen.
Auch möchten wir nochmals unterstreichen, dass wir uns vor jeglicher Diskriminierung und von rassistischen Aussagen gegenüber Unparteiischen und Gegnern distanzieren.
Die Sektionsleitung
des SSV Naturns Raiffeisen – Sektion Fußball
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Die Eisenbahnwelt in Rabland freut sich über ein ganz besonderes Geschenk. Familie Häußlein (Maja Ingrid und Alfons Häußlein) aus Bayreuth beschenkte das Museum mit einem Sonderzug und zwar mit einem König-Ludwig-Zugmodell. Seit Juni 2018 können Besucher die im Museum neu ausgestellte Modelleisenbahn bewundern. Bei dem Modell handelt es sich um eine einmalige und sehr seltene Sonderanfertigung der Spielzeugfirma Märklin.
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Schlanders - Am 13. Juni luden der VKE (Verein für Kinderspielplätze und Erholung), das Elki (Eltern-Kind-Zentrum) und Spielideen zum ersten gemeinsamen sommerlichen Spielefest. Trotz des mäßigen Wetters lockte es zahlreiche Kinder und Eltern von 14 bis 17 Uhr in die Matscher Au, um dort gemeinsam mit Freunden und Eltern zu spielen, zu basteln (z.B. den Feuervogel) oder etwa mit Knetmasse Kreatives zu schaffen. Neben Spiel und Spaß wurde ein kleiner Flohmarkt, von Kindern für Kinder, organisiert, wo nicht mehr gebrauchte Spielsachen verkauft wurden.
Ein Highlight des Spielefests waren die selbstgebauten Holzspiele, die von Hanspeter Schöntaler von Spielideen zur Verfügung gestellt wurden. Schöntaler fertigt nun schon seit 18 Jahren Geschicklichkeitsspiele aus Holz an. Was anfangs nur für die Kindergeburtstage seiner drei Töchter gedacht war, verleiht er heute auf Feiern und Festen, wie dem sommerlichen Spielefest. Auf über 50 Holzspiele ist die Spielesammlung mittlerweile angewachsen.
Kinder und Eltern genossen jedenfalls den Spielenachmittag in vollen Zügen und nahmen auch das Angebot von Getränken und kleinen Köstlichkeiten gerne in Anspruch.
Anna Schwienbacher
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Göflan - Vom Göflaner Wantl wird derzeit kein Marmor abtransportiert. Burkhard Pohl und seine Bergmänner bauen zwar Marmor ab, müssen aber die Blöcke am Wantlbruch stapeln. Es gibt bislang keine Abtransportgenehmigung - also kein Provisorium wie in den Jahren zuvor. Dem Schlanderser BM Dieter Pinggera wurde vom Assessorat für Forstwesen mitgeteilt, dass nicht gefahren werden darf. Bekanntlich ist im Abbaukonzessionsvertag von 2003 enthalten, dass die Gemeinde Schlanders für den Abtransport zuständig ist und sich deshalb um sämtliche Genehmigungen kümmern muss. Wenn der Marmor allerdings nicht abtransportiert wird, kommt das einem Vertragsbruch gleich. Grund für den derzeitigen Stopp sind gerichtliche Urteile, zuletzt auch ein abgewiesener Rekurs beim Staatsrat in Rom, eingereicht von der Göflaner Marmor GmbH gegen Johann Gurschler vom Tafratzhof. Die Göflaner haben vorsorglich in Laas nachgefragt, ob sie den Marmor über Tarnell zu Tal bringen dürfen. Der Laaser BM Andreas Tappeiner hat abgelehnt. Unwahrscheinlich ist, dass der Göflaner Marmor über Seil- und Schrägbahn über Laas nach Schlanders transportiert werden wird. Dies lässt der Göflaner Fraktionspräsident Erhard Alber durchblicken. (eb)
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Vinschgau - Der Schlanderser BM Dieter Pinggera ist als Kandidat für die Landtagswahlen von LH Arno Kompatscher und SVP-Obmann Philip Achammer auf die Landesliste gesetzt worden. Pinggera hat zugesagt. Vor allem die SVP-Frauen im Vinschgau sind irritiert. Ein außerordentliche Bezirksausschusssitzung hätte die Wogen glätten sollen - es ist zum Chaos gekommen.
von Erwin Bernhart
Der SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger hatte mit seinem Studienfreund Sepp Laner vom Athesia-Vinschger die Presse mitgebracht, wohl um die Berichterstattung wohlwollend beeinflussen zu können.
Schlanders - In den letzten Jahren lebten nur mehr zwei Personen im Kapuzinerkloster in Schlanders: Br. Albert Piok und Br. Maximilian Frank. Am 27. Mai gab es auch für die beiden den großen Abschied. Damit verlassen nach Mals nun auch in Schlanders die letzten Kapuziner den Vinschgau. Bei der Abschiedsfeier dankten nicht nur der Bischof Ivo Mussner, sondern auch der Schlanderser Dekan Josef Mair und der BM Dieter Pinggera den Kapuzinern und erinnerten daran, dass im Jahr 1644 der Grundstein vom Kapuzinerkloster gelegt wurde. Demnach haben die Mönche 374 Jahre lang in Schlanders gewirkt. Nach dem Empfang durch die Bürgerkapelle Schlanders gestaltete der Bischof mit zahlreichen Priestern und Kapuzinern aus allen sechs Südtiroler Klöstern eine heilige Messe. Anwesend war auch Bruder Erich Geir, Ordensoberer der Kapuziner Österreichs und Südtirols und einige Vertreter der Missionare des Heiligen Franz von Sales, welche das Kloster übernehmen und die Seelsorge in Schlanders weiterführen werden. Die Ordensgemeinschaft der Missionare des Heiligen Franz von Sales zählt zu den Ordensgemeinschaften der salesianischen Familie und wurde 1838 im französischen Annecy von Pierre-Marie Mermier (1790–1862) gegründet. Die Gemeinschaft zählt weltweit ca. 1200 Mitglieder und arbeitet hauptsächlich in Indien, afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern. Das Hauptanliegen des Ordens ist die Erneuerung des Glaubens. Neben Seelsorge und Mission verfolgt die Gemeinschaft auch ein starkes pädagogisches Anliegen. Schlanders ist die erste Niederlassung in Südtirol. Pater Abraham Vettuvelil aus Indien, der Generalminister der Missionare des Heiligen Franz von Sales, reiste aus Rom zur Feier an. In seiner Begrüßung sprach er Englisch, das Pater Mathew Kozhuppakalam übersetzte. Mathew Kozhuppakalam, der ebenfalls aus Indien stammt, hat in Eichstätt Theologie studiert und in München promoviert. Er und ein weiterer Missionar werden im Kloster in Schlanders leben. Bruder Maximilian Frank wird künftig im Seniorenheim Schlanders wohnen, Bruder Albert Piok wird ins Kapuzinerkloster nach Meran übersiedeln. (hzg)
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Prad/Bürgerversammlung - Am 8. Juni lud die Gemeindeverwaltung zu einer Bürgerversammlung in den Raiffeisensaal des Nationalparkgebäudes „aquaprad“. Die Ausschussmitglieder informierten ausführlich über durchgeführte und geplante Vorhaben. Auch der Präsident der Eigenverwaltung Prad und der Oppositionsführer im Gemeinderat berichteten über ihre Tätigkeiten. BM Karl Bernhart erwähnte die gute Zusammenarbeit im Ausschuss, im Gemeinderat, mit den örtlichen Vereinen und Institutionen, aber auch mit den anliegenden Gemeinden, im Bezirk und mit der Landesverwaltung. Durch diese Zusammenarbeit sind viele Vorhaben umgesetzt bzw. auf den Weg gebracht worden. Er nannte das Projekt Kalkofen in der Schmelz, die Sanierungsarbeiten bei der Burgruine Lichtenberg, das Konzept zur Ortsentwicklung und den Bau einer Verbindungsbrücke zum Bahnhof in Spondinig. Der Vize-BM Werner Egger berichtete über die Sanierungsarbeiten bei der Mittelschule, den geplanten Bau der Feuerwehrhalle in Lichtenberg, über verschiedene Asphaltierungsarbeiten und Baufortschritte beim geförderten Wohnbau. Die Schul- und Kulturreferentin Annegret Rück lobte die gute Zusammenarbeit mit den schulischen Institutionen und den Einsatz der vielen Vereinen z.B. bei der Organisation der Gesundheits- und Bildungstage. Udo Thoma berichtete über die Bemühungen einer Verkehrsberuhigung an der Hauptstraße. Auch am Konzept einer 24-Stunden-Betreuung wird gearbeitet, ebenso wie beim Thema Trinkwasser. Über die Neustrukturierung und den Umbau in der Sportzone berichtete Gerald Burger. Erfreut zeigte er sich, dass es gelungen ist die Serie A-Mannschaft AC Parma zum Training nach Prad zu holen. Er informierte über die Zusammenarbeit mit Neu-Ulm, Aktionen im Bereich Tourismus, Jugend und Handel. Alfred Theiner von der Süd-Tiroler Freiheit beanstandete vor allem, dass das Thema Trinkwasser noch immer nicht gelöst ist. Der Präsident der Eigenverwaltung Prad Gilbert Stecher informierte über die Instandhaltung von Waldwegen, die Waldbewirtschaftung, die Erhaltung der Almen und notwendige Arbeiten im Bereich der „Kultur“. In der Diskussion ging es vor allem um eine Parkregelung beim Friedhof und um den Ankauf von Aktien des Südtiroler Energieunternehmen Alperia. (hzg)
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Schlanders - Die Grünen haben kürzlich zu einem Themenabend nach Schlanders geladen: „Die Zukunft der Landwirtschaft - Was sollte die Politik für eine nachhaltige Landwirtschaft tun?“ Entweder die Einladung ist daneben gegangen oder das Thema interessiert nicht. Gekommen sind nämlich 12 Leute.
Gianni Bodini hat mit seinen Bildern in einem „Fototelling“ die anschließende „Fishbowl“ eingeleitet. Bodini, dessen Bilder auch die Ästhetik moderner Landwirtschaft enthalten, stimmte mit einem Bild „Mist zu verkaufen“ ein. Landschaft und Menschen seien im Umbruch sagte Bodini und: „Meine Sympathie für die Apfelbauern hält sich in Grenzen.“ Die Bauern tun ihm leid, weil sie sich in einem Teufelskreis befinden. Ein Rückkehr zu kleinen Parzellen mit verschiedenen Früchten forderte Bodini. Er mache sich Sorgen um den Honig. Die Grünen-Vorsitzende Brigitte Foppa wies einleitend darauf hin, dass man eine Podiumsdikussion mit Bäuerinnen geplant habe. Aber die Bäuerinnen hätten alle abgesagt. Das ökologische Gleichgewicht sei gefährdet, sagte Foppa. Welche Forderungen könne man politisch stellen, fragte sie in die Runde.
Der gebürtige Malser Hanspeter Staffler, als Generalsekretär des Landes im Wartestand und Landtagskandidat für die Grünen, outete sich als grünes Mastermind: Der einzige Ausweg sei die Ökologisierung der Landwirtschaft, um Wohnen, Landwirtschaft und Tourismus im Einklang zu bringen. Es gehe auch um soziale Gerechtigkeit. Die Landwirtschaft sei als Stand von der öffentlichen Seite Jahrzehnte lang unterstützt worden. Das sei gesellschaftlich so gewollt. Nun sei es gerecht und an der Zeit, wenn die Landwirtschaft der Gesllschaft etwas zurückgebe. Von einer Apfelanlage habe die Gesellschaft nichts davon, wohl aber von einer Ökologisierung der Landwirtschaft.
Heftige Kritik übte der Landtagsabgordnete Riccardo Dello Sbarba an Sepp Noggler, ohne dessen Namen zu nennen. Noggler sei es gelungen, im Urbanistikgesetz unglaublich viele Ausnahmeregelungen für die Landwirtschaft unterzubringen. Der Tartscher Förster Albert Prizzi rief den Grünen Abgeordneten zu, dass diverse Gesetzesartikel gar nichts bringen, wenn deren Auswirkungen nicht vor Ort kontrolliert werden können.
Bei der Diskussion, einheimisches Fleisch zu fördern, musste Foppa bedauern, dass ein diesbezüglicher Antrag im Landtag abgelehnt worden sei. (eb)
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Sulden - Gleisende Sonnenstrahlen brechen sich in den unzählig geborstenen Glasstücken, welche in Stahl gefasst, den Hauptkörper dieses wunderschönen Gipfelkreuzes bilden.
Es soll nun bald auf 3375 m den Gipfel der Suldenspitze krönen und Bergsteigern ein weithin leuchtender Zielpunkt sein.
Dieses Kreuz wird auch an die leidvollen Gebirgskriegjahre und an die vielen gefallenen Soldaten erinnern, welche im 1.Weltkrieg dort oben ihr eisiges Grab fanden.
Den Sockel für das Lichtkreuz bildet so auch eine alte Kanonenlafette von 1918, welche erst kürzlich auf der Suldenspitze ausgeapert war. Zusammen mit dem zersplitterten Glas im Kreuz soll es ein Mahnmal für die Zukunft sein, erklärt der Chef der Bergrettung Sulden.
Er und seine Bergretter-Kollegen haben miteinander dieses wunderschöne Projekt realisiert und auch finanziert. Dafür dankte ihnen Altpfarrer Josef Hurton bei der feierlichen Messe in Sulden und der anschließenden Gipfelkreuzsegnung von ganzem Herzen. Er betonte dass Natur und Berge ein Gottesgeschenk für alle Menschen sind und das Kreuz daran erinnert.
Spezieller Dank gebührt den kreativen und handwerklichen Köpfen: Toni und Eugen Reinstadler, welche in Zusammenarbeit mit der Glaserei Egger aus Mals dieses berührende Kunstwerk geschaffen haben. (ck)
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Vinschgau/Meran - Zartbitterschokolade, Marillenmarmelade, Marillenschnaps und Chili. Die neue FOS-Praline sorgt für ein feurig-süßes Geschmackserlebnis. Wie jedes Jahr veranstaltete die Fachoberschule „Marie Curie“ in Meran auch im Schuljahr 2017/18, im Rahmen des BWL Unterrichts das Entrepreneurship.
Mals/Prad - Die Bundesligamannschaft des SC Augsburg kommt heuer zum dritten Mal nach Mals zum Sommertraining. Die Kontakte zu den Funktionären des FC Augsburg, zu Präsident Klaus Hofmann und zum Sportdirektor Stefan Reutter, hat der Malser Sportvereinspräsident Helmut Thurner gepflegt.
Der Sportverein Mals sorgt für einen runden Ablauf der Trainingseinheiten, welche zwei Mal täglich, vormittags und nachmittags abgehalten werden. Einige Funktionäre des FC Augsburg haben sich mittlerweile in den Obervinschgau regelrecht verliebt und kommen ab und zu auch privat, um einen Teil des Urlaubs zu verbringen.
Der FC Augsburg - Spieler, Trainer und Funktionäre sind teils im Garberhof und teils im Hotel Panorama untergebracht - findet in Mals optimale Trainingsbedingungen vor. Der isländische Nationalspieler Alfred Finnbogason, der beim FC Augsburg unter Vertrag ist, bestreitet die WM in Russland.
Am 8. Juli wird es ab 17.00 Uhr ein Testspiel des FC Augsburg gegen den österreichischen Zweitligisten Austria Lustenau auf dem Malser Sportplatz geben. Unterstützt wird der Aufenthalt der Bundesligamannschaft von der Ferienregion Obervinschgau und von der Gemeinde Mals.
Helmut Thurner ist es auch gelungen, die Serie A Mannschaft des AC Parma nach Prad zu holen. Parma wird vom 7. bis zum 21 Juli 2018 den Sportplatz von Prad zu Trainingszwecken nutzen. Zwei Testspiele werden stattfinden und zwar am 14. Juli gegen eine Auswahl von Prad/Mals und am 17. Juli gegen eine Auswahl Naturns/Lana.
Der Aufenthalt in Prad wird vom Tourismusverein Prad und von der Gemeinde Prad unterstützt.
Der Sportverein Mals wird in Sachen Weltmeisterschaft aktiv. Die Halbfinalspiele und das Finale werden in Mals auf einer großen LED-Wall als Public-View organisiert.
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Glosse - In seinem Beitrag „In die Zeit gesprochen“ lässt uns der Hochwürden Thomas Stürz wissen, dass viele wegen der wissenschaftlichen Sprache der Theologen von der Gottesdiskussion ausgeschlossen werden.
Um eine Wissenschaft zu sein, muss ein Fachgebiet einen klar umrissenen Forschungsgegenstand besitzen und diesen nach den Regeln der Wissenschaftlichkeit bearbeiten. Beides ist bei der Theologie nicht der Fall. Die Existenz des rein spekulativen Forschungsgegenstands „Gott“ ist unbewiesen. Die Theologen schmuggeln ihr Forschungsobjekt „Gott“ in ihre Texte hinein, ohne dessen Existenz nachgewiesen zu haben. Auch die zahlreichen sich widersprechenden Gottesbilder entlarven die Theologie als illusionäre Pseudowissenschaft. Dass es zum Beispeil parallel eine evangelische und eine katholische „Gotteswissenschaft“ an den Universitäten gibt, ist genau so sinnvoll, als gäbe es eine nordtirolerische und eine südtirolerische Chemie. Wenn islamische Theologen der christlichen Theologie schwerste Irrtümer vorwerfen, und umgekehrt, dann sieht jedes Kind, dass es hier nicht um Wissenschaft geht, sondern nur um unbegründete Meinungen. Niemand kann beweisen, dass es Gott nicht gibt. (aw)
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Pfunds/Vinschgau - Im Rahmen des Inntaler Radtages wurde die Eröffnung der neuen Radbrücke beim Campingplatz Via-Claudia-See in Pfunds gefeiert. Gemeinsam mit Landeshauptmann Günther Platter radelten zahlreiche Teilnehmer vom Prutzer Dorfplatz bis zur neuen Radbrücke beim Campingplatz nördlich der Kajetansbrücke. Krönender Abschluss der Radtour war die offizielle Eröffnung dieser neuen Innüberquerung inklusive Festakt, umrahmt von einer Fahnenabordnung der Pfundser Schützen, der Musikkapelle Pfunds und strahlendem Sonnenschein. Platter zeigte sich über den erfolgreichen Abschluss des Projekts begeistert und betonte den nachhaltigen Nutzen der Investition, die Hand in Hand mit der UCI Straßenrad WM 2018 geht: „Wenn so eine wunderbare und weltweit mitverfolgte Veranstaltung wie die Rad WM in Tirol stattfindet, bei der wir unser Land mit der Schönheit seiner Natur präsentieren können, dann müssen auch die Radwege in Tirol ausgebaut werden.“ Die 62,5 Meter lange und 2,5 Meter breite Beton-Stahlkonstruktion wurde von Helmut Kofler aus Tösens geplant. Die Stahlkonstruktion wiegt 37 Tonnen und ruht auf 300 Kubikmetern Stahlbeton. Die Gesamtkosten betrugen 580.000 Euro, die sich der TVB Tiroler Oberland, die Gemeinde Pfunds und das Land Tirol teilen. „Dieser Radweg ist ein Herzstück im Radwegnetz Tirols. Da werden Einheimische und Gäste viel Freude haben.“ sagte Platter. Seine Freude über das gelungene Ergebnis brachte auch Rupert Schuchter, der Bürgermeister von Pfunds, in seinen Grußworten zum Ausdruck. Und der TVB-Obmann Armin Falkner dankte allen Partnern des Brückenprojektes mit der Feststellung: „Wir sind dem Radweg-Lückenschluss zwischen Pfunds und Nauders wieder einen Schritt nähergekommen.“ Er begrüßte vor allem den hohen Sicherheitsstandard, den man den Radfahrern mit der neuen Radverbindung bieten kann. Durch die Brücke werde „Genussradeln“ möglich, da keine gefährlichen Straßenquerungen die Route beeinträchtigen. Die Biker sind nicht mehr dem Verkehr auf der stark frequentierten Kajetansbrücke ausgeliefert. Falkner sieht im gesamten Via-Claudia-Radweg eine touristische Lebensader und misst dem Projekt nach der Fertigstellung internationale Bedeutung zu. (aw)
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Taufers im Münstertal - In Taufers im Münstertal ist die Situation entschärft: Die Pflasterübergänge, die wegen des Lärms für Schlagzeilen und heftige Interventionen in Taufers und auf Landesebene auch über verschiedene Parteien gesorgt haben, sind entfernt. Bagger haben die Pflaster entfernt und es wurde die Lücke mit Teer geschlossen. Der Veterinär kann wieder gut schlafen, berichtet der Tierarzt Wolfgang Kapeller augenzwinkernd und auch zufrieden. Beim 1. Baulos bei der Straßenneugestaltung durch das Dorf Taufers waren mehrere erhöhte gepflasterte Fußgängerübergänge eingebaut worden, die auf wenig Gegenliebe gestoßen sind und gegen die sich auch Anwohner beim 2. Baulos zur Wehr gesetzt haben. Offensichtlich mit Erfolg. Dass es in der Bauphase zu Lärm, Staub und Verkehrsstaus kommen kann, nehmen viele Tauferer zur Kenntnis
BMin Roselinde Gunsch Koch hat sich zudem vehement dafür eingesetzt, dass auch die nach dem Bau einhergehenden Wasserschäden eines Anrainers saniert werden. (eb)
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Laas - Franz Waldner aus Laas hat schon sehr viele Gruppen durch Laas geführt und den verschiedenen Menschen aus dem In- und Ausland Einblicke gegeben in das Wertvollste, was Laas besitzt: den Laaser Marmor. Einer außergewöhnlichen Gruppe durfte er am Sonntag, den 10. Juni die Marmorwelt näher bringen und über die Geschichte, den Abbau, den Abtransport und die Verwendung in der Kunst und Architektur erzählen. Eine Gehörlosengruppe aus dem Raum Stuttgart, die im Unterland einen Kurzurlaub machte, wollte auf der Heimreise bei einer Marmorführung das Weiße Gold aus Laas näher kennenlernen. Mehrere Gehörlose von Bruneck, Brixen, Meran und aus dem Vinschgau erwarteten die Gruppe bereits am Bahnhof in Laas. Zusammen mit Sandra Paris, der Gebärdensprachdolmetscherin aus Innsbruck, führte Franz Waldner die Gruppe durch das Marmorlager und die Steinmetzschule. Dabei erzählte Franz Waldner in gewohnter Weise und Sandra Paris übersetzte alles in die Gebärdensprache. Auch die Fragen der Gehörlosen konnte Waldner nach der Übersetzung beantworten. Die Gebärdensprache ist eine Augensprache, eine Zeichensprache mit einer vollständigen Grammatik. Mit den Händen und mit dem ganzen Oberkörper kann man sich über die genau festgelegten Zeichen verständigen. In Österreich und Deutschland gibt es mehrere Gebärdensprachdolmetscher, bei uns in Südtirol noch keinen einzigen. Die Führung wurde mit einer Diashow im Josefshaus abgeschlossen. Für Franz Waldner war es ein besonderer Tag und eine besondere Marmorführung, aber auch für die Gehörlosen aus Deutschland und Südtirol war es ein einmaliges Erlebnis. (hzg)
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Taufers/Schweiz - Unter perfekten Bedingungen starteten die 250 Teilnehmer, die sich zum heurigen sechsten 2-Ländermarsch an- und nachgemeldet hatten. Angenehme Temperaturen und beständiges Wetter waren am 9. Juni die Begleiter auf den 28 Kilometern und 1.675 Höhenmetern, die es wieder zu überwinden galt. Die Bergrettung Taufers hatte die teils weglose Strecke mit jenen Wegmarkierungen abgesteckt, die von der Kunstgruppe des Kindergartens und den Grundschülern aus Taufers gestaltet worden waren. Auch Ein- und Ausstiege bei kleineren Schneeflächen wurden bestens präpariert. Vom Festplatz Taufers aus starteten die Teilnehmer ins Avingatal. Nach der Manzingeralm ging es zum Übergang Starlex Fourcla auf 2.631 Meter und weiter ins Val-S-Charl. Im weiteren Verlauf wanderten die Teilnehmer durch Europas höchsten Zirbenwald, vorbei an der Almhütte Astras -Tamangur-Sesvenna und weiter ins Plazer Tal Richtung Plazer Alm bis zum S-Charl Joch (2.296 Meter), um wieder durch das Avingatal zurück zum Festplatz Taufers zu gelangen. Die Bergrettung Taufers verpflegte die Wanderer an mehreren Streckenpunkten. Nach sechs bis zehn Wanderstunden erfrischten sich viele auch im neu gebauten Kneippbecken direkt am Festplatz, wo es von der Feuerwehr Taufers Speis und Trank für die Teilnehmer gab. Für die Veranstalter - Bergrettung und Feuerwehr Taufers - gab es viel Lob von Seiten der Wanderer, die sich bereits auf eine Neuauflage freuen. (ap)
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Mit Sepp Noggler, Elfi Kirmaier und seit Kurzem auch mit Dieter Pinggera steht nun fest, wer im Vinschgau für die Südtiroler Volkspartei für den Landtag kandidieren wird. Aus einem im SVP-Bezirksausschuss mit Nachdruck beschlossenen Duo ist ein Trio geworden. Dass auch im Vinschgau darüber gezetert wird, ist normal. Auch in anderen Bezirken ist man nicht glücklich über die Landesliste bzw. darüber, dass zu den Bezirkskandidaten noch weitere Kandidaten dazugestellt werden. Aber - das war in der Vergangenheit auch schon so. Vor 15 Jahren etwa, als den beiden bindenden Kandidaten Richard Theiner und Robert Koch Waldner von Bozen aus der Manfred Pinzger beigestellt worden ist. Da hat es auch Aufschreie im Vinschgau gegeben. Also, das Beistellen über die Landesliste ist nicht neu.
Allerdings ist heuer neu, dass es im Vinschgau sogar 6 SVP-Kandidaten geben wird. Denn zu Noggler, Kirmaier und Pinggera gesellen sich aus dem geografischen Vinschgau noch der Landesrat Arnold Schuler aus Plaus, der Arbeitnehmer Zeno Christanell aus Naturns und die Jugendkandidatin Jasmin Ladurner aus Partschins hinzu. Arnold Schuler hat bei den Wahlen 2013 im Vinschgau viele Stimmen bekommen.
Dazu werden sich noch jene Kandidaten aus anderen Parteien gesellen, die auch aus dem Vinschgau kommen: Alfred Theiner aus Prad etwa, Benjamin Pixner aus Kastelbell, Natascha Santer Zöschg aus Naturns, Esther Tappeiner aus Schlanders und die zwei Partschinser Dietmar Weithaler und Gertraud Gstrein. Alle für die Süd-Tiroler Freiheit.
Die Auswahl ist also groß. Und andere Parteien haben ihre Kandidaten für denVinschgau noch gar nicht namhaft gemacht.
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Aus dem Gerichtssaal - Ein alter Löwe lag kraftlos vor seiner Höhle und erwartete den Tod. Die Tiere, deren Schrecken er bisher gewesen war, bedauerten ihn nicht. Sie freuten sich vielmehr und ließen ihren angestauten Hass an ihm aus. Selbst der träge Esel gab dem vormals gefürchteten König der Wildnis einen Schlag mit seinem Huf. Diese Tierfabel von Lessing (oder Aesop?) kam mir in den Sinn als ich von der letzten Verurteilung Luis Durnwalders durch den Rechnungshof in Rom erfuhr. Wir wünschen unserem Altlandeshauptmann natürlich ein langes Leben, aber bei solchen Schlägen könnte weniger robusten und betuchten Naturen die Freude am Dasein vergehen! Auffallend ist dabei, dass die ganzen gerichtlichen Turbulenzen, in welche Durnwalder geraten ist, mit seinem Ausscheiden aus der aktiven Politik oder jedenfalls mit dem absehbaren Ende seiner politischen Karriere zusammenfallen. Dies gilt für den ganzen „Tam – Tam“ durch Staatsanwaltschaft und Rechnungshof um seinen Sonderfond ebenso wie für die Verfolgung im Zusammenhang mit der Abschusserlaubnis für geschützte Tierarten. Für 2655 akribisch nachgerechnete, im Zeitraum von 2010 bis 2014 „erschossene“ Füchse, Murmeltiere, Steinböcke, Dachse und Kormorane sollen Durnwalder und sein damaliger Amtsdirektor Heinrich Erhard jeweils 568.125 Euro an Schadenersatz dem Vater Staat zahlen! Warum an den Staat? Weil diesem als rechtmäßigem Eigentümer der Wildtiere durch die angeblich illegalen Sonderabschussgenehmigungen ein Schaden an seinem Vermögen entstanden und er dadurch um ganze Euro 1.136.250 „ärmer“ geworden wäre! Und wie ist das Gericht auf diese Summe gekommen? Nun, es legte seiner Berechnung den – bitte nicht erschrecken! – „taxidermischen Wert“ der erlegten Tiere zugrunde, also jenen von einbalsamierten Tieren abzüglich der Präparierungskosten von 40%. Nebenkläger und federführend bei diesem „Halali“ des Rechnungshofs waren zwei Tierschutzvereine, welche das Urteil als „historisch“ begrüßten und mit einer Warnung an die Adresse jener Landespolitiker verbanden, welche dem Wolf und dem Bären auf den Pelz rücken möchten. Da mag sich der Landesrat Schuler also warm anziehen wenn er den Meister Petz und Meister Isegrim oder zumindest die „auffällig“ gewordenen Exemplare – (übrigens, woran erkennt man diese?) - zum Abschuss freigeben will!
Peter Tappeiner
Rechtsanwalt
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Martell - Am letzten Wochenende im Juni findet in Martell das bereits traditionelle Erdbeerfest statt. Dieses Jahr gab es einen Bauernmarkt mit regionalen Produkten, viele Angebote für Familien, frische Erdbeeren, Erdbeerkuchen und eine Broschüre mit Erdbeerrezepten.
von Heinrich Zoderer
Bei teilweise strahlendem Wetter und angenehmen Temperaturen fand am 23. und 24. Juni auf dem Festgelände Trattla im Martelltal das 19. Erdbeerfest statt.
2. Amateurliga - Es war eine starke Saison, die das Team des FC Oberland spielte. Am letzten Spieltag sicherte sich die Mannschaft den zweiten Platz in der 2. Amateurliga und qualifizierte sich für die Aufstiegsspiele. Dort musste man gegen Barbian Villanders und Rasen Antholz um das Ticket für die 1. Amateurliga kämpfen. Doch bereits nach dem ersten Match, das die Obervinschger auswärts gegen Rasen Antholz mit 1:4 verloren, stand man gehörig unter Druck. Da aber auch das Heimspiel gegen Barbian Villanders knapp mit 0:1 verloren wurde, musste man alle Träume vom Aufstieg begraben. Nichts desto trotz können die Obervinschger mit dem Gewinn des Vizemeistertitels auf eine hervorragende Saison zurückblicken. (sam)
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Latsch - Unter dem Titel „Anders leben – anders reisen“ organisierte der Weltladen Latsch eine Vortragsreihe, die die bunte Vielfalt des Themas Reisen präsentiert. Am Freitag, 08. Juni fand im Fraktionssaal des CulturForum Latsch der letzte Abend der ersten Auflage statt, bei dem Alex Stricker mit dem Publikum nach Island reiste.
Islands Landschaften wecken oft den Anschein, als wäre die Insel ein fremder Planet: riesige Gletscher, brodelnde Vulkane, schäumende Geysire und rauschende Wasserfälle. Für ein halbes Jahr war die Insel im Nordatlantik die Heimat des Latscher Geologiestudenten Alex Stricker. In seinem Vortrag erzählte er von seinem Auslandaufenthalt an der Universität Island in Reykjavík und seinen Ausflügen mit Zelt und Rucksack durch das Land. Seine Bilder zeigten Eisbrocken, die wie Diamanten schillern, majestätische Wasserfälle und beeindruckende Gletscher. Alex Stricker erzählte nicht nur von atemberaubenden Nordlichtern, Islandpferden und heißen Quellen, er schilderte auch die Gefahren der Natur: schlummernde Vulkane, hohe Wellen und der starke Wind „Der ist viel stärker als der Vinschger Oberwind. Da hat man keine Chance, uns hat es fast verblasen.“ Nicht nur die Landschaft, auch die Lebensmentalität der Isländer hat bei Alex einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vor allem im Schwimmbad habe er Bekanntschaft mit Einheimischen gemacht. „Am Anfang waren sie immer ganz still, dann haben sie angefangen zu reden und man hat realisiert, dass man gerade mit einem Politiker redet. Die isländische Sängerin Björk habe ich auch einmal im Schwimmbad getroffen.“, erzählt der Latscher Student lachend. Mit Humor und viel Wissen führte er durch den Abend, der ein gelungenes Finale der Vortragsreihe bildete. Aufgrund des Erfolges wird es ab Herbst 2018 eine zweite Auflage geben. (cg)
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Latsch - Musikschule - Mit einem bunt gemischten Programm lud die Musikschule Latsch am Mittwoch, 6. Juni zum alljährlichen Abschlusskonzert in das CulturForum Latsch. Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu und auch heuer boten die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Latsch beim Abschusskonzert einen Einblick in die musikalische Arbeit dieses Jahres. „Damit diese Arbeit auch gut gelingen kann, braucht es natürlich ein gut funktionierendes Zusammenspiel zwischen Lehrern, Schülern und Eltern.“, betonte Stefan Gstrein, Direktor der Musikschule Unterer Vinschgau, in seiner Ansprache. Den stimmungsvollen Anfang, vor vollem Saal, machte der Chor der Singklasse, der zum Einstieg drei Lieder aus dem Unterwassermusical „Im Riff geht’s rund“ präsentierte. Es folgte ein breites Repertoire, das von klassischen und traditionellen Kompositionen bis zu experimentellen Stücken reichte. Die Schüler aus den Klassen Blockflöte, Klavier, Tiefes Blech, Querflöte, Horn, Gitarre, Klarinette, Steirische Harmonika, Saxophon und Percussion gaben auf der Bühne ihr Bestes und ernteten dafür von Familie und Freunden der Musik viel Applaus.
Stefan Gstrein nutzte die Gelegenheit des Abschlusskonzertes auch um die heurigen Erfolge bei Musikwettbewerben und Leistungsabzeichen hervorzuheben und den Schülern zu gratulieren. (cg)
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Müstair - Die 20-Jahrfeier der Firma LICO in Müstair am Samstag, den 9. Juni 2018 war ein Fest der Superlative. Die Inhaber Edwin und Alfred Lingg und ihr 110-köpfiges Mitarbeiterteam feierten mit Angehörigen, Freunden und Kunden aus der ganzen Welt.
von Magdalena Dietl Sapelza
Die Produktion von Korkböden in der Firma LICO in Müstair startete 1998 in einer kleinen, überschaubaren Halle.
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