Pfunds/Vinschgau - Im Rahmen des Inntaler Radtages wurde die Eröffnung der neuen Radbrücke beim Campingplatz Via-Claudia-See in Pfunds gefeiert. Gemeinsam mit Landeshauptmann Günther Platter radelten zahlreiche Teilnehmer vom Prutzer Dorfplatz bis zur neuen Radbrücke beim Campingplatz nördlich der Kajetansbrücke. Krönender Abschluss der Radtour war die offizielle Eröffnung dieser neuen Innüberquerung inklusive Festakt, umrahmt von einer Fahnenabordnung der Pfundser Schützen, der Musikkapelle Pfunds und strahlendem Sonnenschein. Platter zeigte sich über den erfolgreichen Abschluss des Projekts begeistert und betonte den nachhaltigen Nutzen der Investition, die Hand in Hand mit der UCI Straßenrad WM 2018 geht: „Wenn so eine wunderbare und weltweit mitverfolgte Veranstaltung wie die Rad WM in Tirol stattfindet, bei der wir unser Land mit der Schönheit seiner Natur präsentieren können, dann müssen auch die Radwege in Tirol ausgebaut werden.“ Die 62,5 Meter lange und 2,5 Meter breite Beton-Stahlkonstruktion wurde von Helmut Kofler aus Tösens geplant. Die Stahlkonstruktion wiegt 37 Tonnen und ruht auf 300 Kubikmetern Stahlbeton. Die Gesamtkosten betrugen 580.000 Euro, die sich der TVB Tiroler Oberland, die Gemeinde Pfunds und das Land Tirol teilen. „Dieser Radweg ist ein Herzstück im Radwegnetz Tirols. Da werden Einheimische und Gäste viel Freude haben.“ sagte Platter. Seine Freude über das gelungene Ergebnis brachte auch Rupert Schuchter, der Bürgermeister von Pfunds, in seinen Grußworten zum Ausdruck. Und der TVB-Obmann Armin Falkner dankte allen Partnern des Brückenprojektes mit der Feststellung: „Wir sind dem Radweg-Lückenschluss zwischen Pfunds und Nauders wieder einen Schritt nähergekommen.“ Er begrüßte vor allem den hohen Sicherheitsstandard, den man den Radfahrern mit der neuen Radverbindung bieten kann. Durch die Brücke werde „Genussradeln“ möglich, da keine gefährlichen Straßenquerungen die Route beeinträchtigen. Die Biker sind nicht mehr dem Verkehr auf der stark frequentierten Kajetansbrücke ausgeliefert. Falkner sieht im gesamten Via-Claudia-Radweg eine touristische Lebensader und misst dem Projekt nach der Fertigstellung internationale Bedeutung zu. (aw)
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