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Montag, 16 Mai 2022 13:22

Biodiversität im Fokus

Schlanders - Für mehr Biodiversität arbeiten Landwirte, Forstmitarbeiter, Imker und Gemeindevertreterinnen in Schlanders Hand in Hand. Es ist ein kleines Projekt mit großer Wirkung, das die Biodiversität in der intensiven Obstbaukultur fördert. Gemeinsam werden Hecken gepflanzt, Blühstreifen gesät und
Lesesteinhaufen mit Gehölz als Insektenhotel gebaut. So entstehen biologische Korridore, die eine vernetzte Landschaft fördern und Lebensräume für Nützlinge, Kleinlebewesen und Wildtiere wie Vögel und Insekten bieten. Im vergangenen Jahr nahm das Projekt seinen Anfang, am vergangenen 7. Mai wurde zum einen eine Bestandsaufnahme gemacht, zum anderen das Projekt weitergeführt.
Einig war man sich darin, dass das Ganze nicht „von heute auf morgen geht, sondern erste s10 2168sichtbare Ergebnis in frühestens 5 – 10 Jahren zu erwarten sind.“ Das Aufräumen der Landschaft – in vielen Köpfen verankert – steht im Gegensatz zu Pflanzenvielfalt und Biodiversität. „Man weiß, wenn die Landschaft nicht aufgeräumt wird, dann ist die Pflanzenvielfalt da“, sagte Klaus Bliem vor versammelter Mannschaft. Dass muss auch in den Köpfen der Bevölkerung ankommen.
Angeregt wurde das Projekt Biodiversität von Landwirt Rudi Tappeiner, in die Wege geleitet und vorangetrieben von Klaus Bliem, dem Stationsleiter der Forststation Schlanders und den beiden Referentinnen Monika Wielander und Christine Kaaserer. Kaaserer hat in mehreren Gesprächen mit den angrenzenden Landwirten, die dem Projekt vorausgegangen waren, den Boden für eine reibungslose Umsetzung bereitet. Realisiert wurde es schlussendlich von vielen Händen.
Damit ist das Projekt Biodiversität neben der Alten Landstraße in Schlanders ein Gemeinschaftswerk. (ap)

Montag, 16 Mai 2022 12:19

Goldene Narben der Geschichte

Schlanders/Initiative Drususkaserne - Wenn etwas zu Bruch geht, nicht mehr richtig funktioniert oder einfach aus der Mode gekommen ist, dann wird es durch Neues ersetzt, ganz egal ob es sich um Kleider, Gebrauchsgegenstände oder auch um Gebäude handelt. Erst langsam besinnen wir uns wieder darauf, Dinge zu reparieren, den Reiz der Geschichte und die Patina des Erlebten wieder wertzuschätzen.
„Die Japaner kennen die Kunst der Reparatur in verfeinerter Form schon seit Jahrhunderten. Sie heißt Kintsugi, die Reparatur mit Gold“, weiß die Landeskonservatorin Karin Dalla Torre Pichler. „In dieser Kultur bedeuten Beschädigungen und Gebrauchsspuren keinen Wertverlust. Sie gehören zum Gefäß. Es wird sorgsam geklebt und die Narbe mit Gold oder Silber veredelt. Das Gefäß geht aus dem Bruch noch wertvoller hervor.“
Für viele Einwohner Südtirols rufen die faschistische Besatzung und das Abtrennen von Tirol noch nach Jahrzehnten schmerzhafte Erinnerungen hervor. Der Bruch von damals wurde nicht vergessen und der Schmerz ging in das kollektive Gedächtnis über.
Geschichtliche Aufarbeitung brauchen wir, um als Gesellschaft mit diesem Schmerz leben zu können. Sie bewahrt uns vor dem Vergessen. Das Verneinen und Verdrängen kann vergangenes Unrecht nicht aufheben. Es führt nur zu Relativierung, verliert an Bedeutung und entschwindet nur scheinbar aus der Erinnerung. Mit dem Schleifen vieler faschistischer Denkmäler und Gebäude, hat man das Gefühl, als hätte es diese dunkle Zeit gar nicht gegeben. Viele der jungen Generationen erfahren nur noch im Geschichtsunterricht davon.
Auch die Drususkaserne in Schlanders ist vielen Menschen immer noch ein Dorn im Auge. Zu groß der Schmerz, den sie auch heute noch hervorruft. Aber vielleicht lernen wir, die Besatzung als eine Erfahrung mehr zu betrachten, ein Ereignis, das uns ungewollt definiert hat, Spuren und Narben hinterlassen hat. Diese Verletzungen haben uns noch wertvoller gemacht. Selten sieht man eine so lebendige Tradition und aktiv gelebtes Brauchtum wie in Südtirol mit seinen Musikkapellen, Schützenvereinen und anderen traditionellen Gruppen. Wenn der Widerstand groß ist, rücken die Menschen zusammen, stehen für das ein, was ihnen wichtig ist. Diese wertvolle Erfahrung prägt uns bis heute. Wir müssen nur noch den heutigen Wert dieser Risse erkennen.
Die Gebäudehülle der Drususkaserne bietet die einmalige Chance, Vergangenes aufzuarbeiten ohne die Opfer unserer Vorfahren in Vergessenheit geraten zu lassen. Innovative Inhalte haben die Sprengkraft, faschistisches Gedankengut definitiv zu besiegen und Brücken zwischen den Sprachgruppen innerhalb eines vereinten Europas zu bauen. Wir haben die Möglichkeit, unsere Narben mit Gold zu veredeln.
Die Initiative Drususkaserne setzt sich für die geschichtliche Aufarbeitung statt Verdrängung ein. Was ist eure Meinung zu diesem Thema?

Schreibt uns unter: idrukas@gmail.com

Dienstag, 17 Mai 2022 16:00

Braunviehschau

Lichtenberg - Bei der Gebietsausstellung am 30. April 2022 in Lichtenberg führten Vinschger Züchterinnen und Züchter ihre schönsten Tiere der Rassen Braunvieh, Jersey und Original Braunvieh zur Bewertung in den Ring.

von Magdalena Dietl Sapelza

Die Züchterinnen und Züchter hatte ihre Jungrinder und Kühe für die Bewertung herausgeputzt. Am Vormittag stellten sich die Jungrinder im Ring dem Jurorenteam um Gerold Riedl aus Nordtirol. Nach der Tiersegnung und der offiziellen Eröffnung der Schau durch Bezirksobmann und Chef des Organisationskomitees Andreas Jäger aus Morter wurden die Kühe der unterschiedlichen Kategorien an die Reihe. Unzählige interessierte Bauern und Nichtbauern säumten den Ring, begutachteten die Tiere, versuchten sich selbst eine Meinung zu bilden und verglichen diese mit den Ausführungen des Jurors. Hie und da gingen die Meinungen auseinander. Einig waren sich die s8 5330meisten darüber, dass sich die Zuchterfolge der Vinschger Viehzüchter durchaus sehen lassen können. Doch nicht nur die schönsten Tiere wurden gekürt, sondern auch die neue Braunviehkönigin. Brigitte Malleier aus Laurein löst Gerlinde Bergmeister aus Vintl ab. Die Braunviehkönigin hat repräsentative Aufgaben bei unterschiedlichen Braunvieh-Veranstaltungen im Land. Bezirksobmann Jäger bedauert den stetigen Rückgang der Viehzucht-Betriebe in Südtirol. Die kürzlich beschlossene Auszahlung des 300 Euro Bonus pro Milchkuh (ab drei Kühen bis maximal 30 Kühen pro Betrieb) bezeichnet Jäger „als aufputschte Soch“, die zu Anfeindungen und Unfrieden führt. Zielführender wäre es die Rahmenbedingungen für Milchbauern so zu schaffen, dass diese von der Milch auch leben können. Gefordert seien neben der Politik vor allem auch die Sennereien. Diese sollten so wirtschaften, dass für die Bauern mehr übrigbleibt. Bedauerlich war, dass die vielen Besucherinnen und Besucher genau an diesem Tag vom einsetzenden Regen (den ja eigentlich alle herbeisehnen) vertrieben wurden.

Ergebnisse - Finale
Jungrinder und Kalbinnen
Gesamtsiegerin Andreas Heinisch
Reservesiegerin Christian Stillebacher
Jungkühe und Zweitmelkkühe
Gesamtsiegerin - Ignaz/Maria Blaas
Reservesiegerin - Christian Stillebacher
Eutersiegerin - Stephan Plangger
Jersey-Kühe
Gesamtsiegerin - Urban Telser
Reservesiegerin und Eutersiegerin
Simone Sagmeister
Original Braunvieh
Gesamtsiegerin, Reservesiegerin und
Eutersiegerin - alle Franz Kneisl
Brown Swiss Mehrmelkkühe
Gesamtsiegerin - Stefan Stocker
Reservesiegerin - Franz Kaserer
Eutersiegerin Kurt Klotz

Weitere Ergebnisse: http://www.braunvieh.it

Montag, 16 Mai 2022 12:16

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Ende Jänner hat heuer die Neuwahl (bzw. Wiederwahl) des Staatspräsidenten stattgefunden. Über das chaotische und langwierige Procedere haben sich alle Parteien „den Mund zerrissen“ und Verfassungsänderungen angekündigt. Nun war als Vorschlag der „Fratelli d´Italia“ die Direktwahl des Staatspräsidenten Thema in der Abgeordnetenkammer. Die Mehrheit hat – allen voran die 5 Sterne Bewegung – diesen Vorschlag nur 4 Monate nach den großen Ankündigungen – ohne große sachliche Diskussion - versenkt. Von großer Bedeutung für Südtirol war ein Treffen mit dem österreichischen Nationalratspräsidenten Wolfgang Sabotka in Rom. Ganz aktuell konnten wir dem Nationalratspräsidenten ungute Entwicklungen aufzeigen, wie z.B. beim von Rom kürzlich ausgesprochenen Besatzverbot in Südtirols Gewässern von Bachforellen, Regenbogenforellen, Seeforellen, Bachsaibling und Seesaibling. Diese – aus Südtiroler Sicht – unverständliche Maßnahme betrifft jetzt 14.000 Fischer im Lande, die bei der römischen Maßnahme nur „Kopfschütteln“ werden. Im Schatten der „Covid-Zeit und in stillen Kammerlein“ haben die Umweltverbände in Rom Ende 2021 ein Ministerialdekret erwirkt, in welchem - ohne die Provinzen Bozen und Trient, wo es eigene Fischereigesetze und eine „carta ittica“ gibt, miteinzubeziehen - festgeschrieben wird, dass nur mehr autochthone Fischarten (diese müssen schon zu Kaiser Maximilians Zeiten nachgewiesen sein) in den Gewässern eingesetzt werden dürfen. Als Parlamentarier haben wir sofort im Bilanzgesetz 2022 die Einsetzung einer Expertenkommission mit Beteiligung der Region Trentino/Südtirol und einen Aufschub um 18 Monaten erwirkt, aber über diesen Aufschub hat sich aus formalrechtlichen Gründen das Ministerium erst einmal darüberhinweg gesetzt und vor einigen Tagen das völlig widersinnige und „autonomiefeindliche“ Besatzdekret per Rundschreiben an die Regionen und Provinzen bestätigt.
Daher müssen wir uns jetzt halt mit den Fischen „herumschlagen“. Das werden wir schon wieder gerade biegen, da wir eben autonome Zuständigkeiten haben und immer bereit sind, diese auch zu verteidigen.

Meinhard Durnwalder und Albrecht Plangger treffen neuen Generaldirektor des GSE Andrea Ripa di Meana

 Senator Meinhard Durnwalder und Kammerabgeordneter Albrecht Plangger haben den neuen Generaldirektor des GSE, Andrea Ripa di Meana, getroffen und dabei über die Problemstellung bei den Förderungen von erneuerbaren Energiequellen in Italien, ganz besonders aber in Südtirol, gesprochen.

Steigende Stromkosten sowie Lieferengpässe bei fossilen Brennstoffen sind nicht erst seit dem Ukraine-Konflikt zum nationalen und internationalen Problem geworden: „Bereits seit dem vergangenen Sommer haben die Energiekosten spürbar angezogen. Seit Beginn des Konfliktes in der Ukraine sind sie dann nochmal empfindlich angestiegen“ erklärt Senator Durnwalder. Diese gestiegenen Kosten, so der Kammerabgeordnete Plangger, seien zu einer enormen Belastung für die Wirtschaft sowie für die gesamte Bevölkerung geworden: „Italien bezieht 55 Prozent des Energiebedarfes aus nicht-erneuerbaren Quellen – etwa 42 Prozent allein durch Erdgas“, betont Plangger.

Durnwalder und Plangger betonten, dass staatliche Fördermittel für die mittelfristige Abkehr von fossilen Brennstoffen und die Steigerung der Produktion alternativer Energie von großer Wichtigkeit sind, damit diese auch rentabel sind: „Die Energiewende ist ein übergeordnetes Thema, welches für unsere gemeinsame Zukunft und natürlich auch für kommende Generationen von grundlegender Bedeutung ist. Dies muss auch von der öffentlichen Hand durch entsprechende Anreize gefördert werden“, so die beiden Parlamentarier. In diesem Zusammenhang wurde im Rahmen des Treffens mit dem neuen Generaldirektor des GSE, Andrea Ripa di Meana, auf die Wichtigkeit des Erlasses der nächsten Förderdekrete hingewiesen.

Zudem solle auch darauf geachtet werden, dass bereits bestehende Anlagen weiterhin genutzt bleiben: „Bei auslaufender Förderung müssen unbedingt neue Anreize geschaffen werden, damit existierende Anlagen nicht wegbrechen“, erklärte Senator Durnwalder.

Große Zustimmung gab es auch für den Erlass des so genannten „Decreto Controlli“, mit dem bei geringfügigen Abweichungen zwischen realisierten Projekten und vorgelegter Dokumentation die Förderung mit Abstrichen aufrecht bleiben kann und nicht gestrichen wird: „Dadurch ließen sich eine Vielzahl von bestehenden Streitfällen lösen und die Produktion alternativer Energie weiter ankurbeln“, so Plangger und Durnwalder.

Die Teilnehmenden am Lehrgang für Hirtinnen und Hirten an der Fachschule Salern haben ihre Kompetenzen bei einer Prüfung unter Beweis gestellt. Ende vergangener Woche erhielten sie ihre Zertifikate.

An der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern ist der neu konzipierte, 100-stündige Lehrgang für Hirtinnen und Hirten mit der Abschlussprüfung und der Zertifikatsverleihung zu Ende gegangen. Ziel der Ausbildung war es, Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, die Hirten für ihre anspruchsvolle Arbeit brauchen. Nach Lehrgangsende stellten die Teilnehmenden ihre Kompetenzen bei einer praxisorientierten Zertifizierungsprüfung vor einer dreiköpfigen Kommission unter Beweis. Die Verleihung der Zertifikate für die Berufliche Qualifikation"Hirte/Hirtin" fand vergangenen Freitag (13. Mai) statt. Der nächste Lehrgang soll bereits im Schuljahr 2022/23 starten. Daran teilnehmen können sowohl erfahrene Hirten als auch Neueinsteigende.

Neuer Lehrgang im Schuljahr 2022/23 

"Die Nachfrage nach Hirten steigt. Allerdings wird die Komplexität der Herausforderungen, denen sie sich alltäglich und meist ganz alleine stellen müssen, oft unterschätzt", erklärt der Schuldirektor Martin Unterer. Aus diesem Grund versucht der praxisorientierte Lehrgang umfassende Kompetenzen zu vermitteln. Die Inhalte reichen vom Umgang mit Tieren und Tiergesundheitsthemen über das aktuelle Thema Herdenschutz bis hin zu nachhaltiger Weideführung.

"Hirten gibt es seit ältester Zeit, und sie sind nach wie vor mit viel Einsatz und großer Erfahrung auf unseren Almen tätig. Wir möchten dem Hirten-Beruf mit diesem Lehrgang mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung verleihen", betont Gabriele Falschlunger, Lehrgangsleiterin an der Schule, die auch auf "den wichtigen Beitrag für die Gesellschaft" verweist, den Hirten leisten: nicht nur für die Landwirtschaft und den aktuell so stark diskutierten Herdenschutz, sondern auch für Erosionsschutz, Ökologie und damit für den Erhalt der Berglandschaft. 

Die rechtliche Basis für den Lehrgang wurde über die Berufliche Qualifikation „Hirte/Hirtin“ geschaffen, der von der Fachschule Salern gemeinsam mit der Koordinationsstelle Berufliche Weiterbildung der Landesdirektion deutschsprachige Berufsbildung und unter Einbindung der Interessensvertreter erarbeitet und mit Beschluss der Landesregierung in das Landesverzeichnis der Abschlusstitel des Bildungssystems und der Beruflichen Qualifikationen aufgenommen wurde. In der Beruflichen Qualifikation sind die Kompetenzen von Hirten nach gesamtstaatlichen Standards detailliert beschrieben. Somit ist das entsprechende Zertifikat auch in ganz Italien vergleichbar und europaweit lesbar.

red/jw

Zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai betont der Verband der Seniorenwohnheime Südtirols (VdS) die Wichtigkeit der Anerkennung der Arbeit der Pflegekräfte in den Südtiroler Seniorenwohnheimen. Mit den Vertragsverhandlungen zum Bereichsabkommen „Teilvertrag Soziales für die Seniorenwohnheime und die Sozialdienste“ macht sich der VdS stark, dass Einsatz und Leistung der Pflegekräfte prämiert werden und die Möglichkeit gegeben wird, dass Seniorenwohnheime Pflegekräfte aus- und weiterbilden können.

Ein wichtiger Punkt in den Verhandlungen sind die darin definierten Gehaltserhöhungen. „Der VdS war federführend bei den Verhandlungen und hat sich für die Finanzierung starkgemacht. Es ist erfreulich, dass nun die notwendigen Geldmittel bereitgestellt und gebunden sind“, betont die Präsidentin des VdS, Martina Ladurner. Es ist wichtig, dass unsere Pflegekräfte für besondere Erfordernisse in der stationären Pflege wie Nachtdienste, Bereitschaftsdienstes usw. entsprechend finanziell anerkannt werden.

Grundlage für duale Ausbildung in Seniorenwohnheimen

Das Bereichsabkommen bildet auch die Grundlage dafür, dass die Seniorenwohnheime zukünftig neue Wege in der Ausbildung und Qualifizierung gehen können. Zusätzlich zu den Landesfachschulen soll ab Herbst ein duales Ausbildungsmodell möglich sein, bei dem die Hälfte der Ausbildungsstunden direkt am Arbeitsplatz im Heim absolviert werden.

Flexibler, familienfreundlicher Beruf mit Karrierechancen

Die finanzielle Anerkennung und die flexiblen Ausbildungsmöglichkeiten werden auch die Attraktivität des Pflegeberufes wieder stärken und ihn als flexiblen, krisensicheren und familienfreundlichen Beruf sichtbar machen, bei dem auch Karriere gemacht werden kann. Ein großer Vorteil der Arbeit in den Seniorenwohnheimen ist die Nähe zum Wohnort. „Wir sind überzeugt, dass die Seniorenwohnheime auch in Zukunft wichtige Arbeitgeber im Land sind, die gesellschaftlich relevante sinnstiftende Arbeitsplätze für die Zukunft anbieten“, betont Ladurner.

 

Weitere Auskünfte erteilt der Verband der Seniorenwohnheime Südtirols. Ansprechpartner Präsidentin Martina Ladurner, Telefonnummer: +39 (335) 6756739 E-Mail: ladurner@vds-suedtirol.it

Als positives Signal für die Chancengleichheit und Demokratie werten Landeshauptmann Kompatscher und Beiratspräsidentin Oberhammer die Neuordnung des Rates der Gemeinden durch den Südtiroler Landtag.

Als "einen von vielen wichtigen Schritten hin zu mehr Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern" bezeichnen Landeshauptmann Arno Kompatscher und die Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit Ulrike Oberhammer die heutige (11. Mai) Entscheidung im Südtiroler Landtag, dass im Rat der Gemeinden künftig jedes Geschlecht mit mindestens einem Drittel der Mitglieder vertreten sein muss. Der Rat der Gemeinden selbst hatte den entsprechenden Änderungsvorschlag zum Landesgesetz "Einrichtung und Ordnung des Rates der Gemeinden" im Landtag eingebracht.

Als zuständiger Landesrat für Chancengleichheit begrüßt Landeshauptmann Kompatscher die Neuregelung: "Grundsätzliches Ziel sollte sein, dass in politischen Gremien möglichst alle gesellschaftlichen Gruppierungen und Realitäten, also auch Frauen und Männer ausgewogen vertreten sind. Frauen machen mehr als die Hälfte der Gesellschaft aus, sind aber in praktisch allen politischen Gremien unterrepräsentiert." Das sei auch bei der bisherigen Zusammensetzung des Rates der Gemeinden der Fall gewesen, erinnert Kompatscher. "Die neue Regelung ist ein wichtiger Schritt dazu, dass Frauen ihre Sicht und Interessen nun vermehrt einbringen können. Gleichzeitig sind Frauen in diesem Gremium ein sichtbares Vorbild für andere Frauen, den Schritt in politische Gremien zu wagen,“ sagt der Landeshauptmann Kompatscher.

Zufrieden mit der Entscheidung im Landtag ist auch die Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit Ulrike Oberhammer: "Eine stärkere Vertretung der Frauen im Rat der Gemeinden spiegelt die Vielfalt unserer Gesellschaft im politischen Engagement wider. Das ist unerlässlich, da die Beteiligung von Frauen an der Politik eine Voraussetzung für eine lebendige Demokratie ist, auch in Südtirol."

gst

Öfters haben Muren die Brücke über den Patscheiderbach auf der Landesstraße in Langtaufers beschädigt. Die Landesregierung hat heute die technischen Daten für eine neue Brücke genehmigt.

Auf dem Straßenabschnitt beim Patscheiderbach in Langtaufers (Gemeinde Graun) kam es in den vergangenen Jahren nach starken Niederschlägen immer wieder zu Murereignissen. Insbesondere im Juni 2019 ist nach mehreren Murgängen der Patscheiderbach über die Ufer getreten und hat die dortige Brücke beschädigt. Auch die Leitplanken wurden mitgerissen. Der Durchflussquerschnitt der bestehenden Brücke sei nicht ausreichend, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Durch die provisorische Sicherung des Brückenrandes mit New-Jersey-Elementen ergibt sich derzeit eine Engstelle auf der Fahrbahn und somit auch eine Gefahrenstelle. "Um mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen zu schaffen, aber auch um die Straße befahrbar zu halten, wird die Brücke über den Bach abgerissen und neu aufgebaut", erklärt der Landesrat. Die Landesregierung hat heute (10. Mai) die technischen Eigenschaften für den Neubau der Brücke genehmigt. "Somit kann nun die Projektierung des Bauvorhabens beginnen", sagt Alfreider.

"Für die Vergrößerung des Durchflussquerschnittes wird die Straßenachse im Bereich der Brücke etwas angehoben und etwas talwärts verschoben. Das erfordert eine Anpassung des Straßenverlaufs auf einer Länge von etwa 200 Metern", berichtet der Verfahrensverantwortliche Andreas Pider. Da die bestehende Brücke eine Gefahrenstelle darstelle, habe die weitere Umsetzung des Bauvorhabens eine hohe Priorität, betont der Direktor des Landesamts für Straßenbau West Johannes Strimmer. In den Neubau der Brücke investiert das Land voraussichtlich 950.000 Euro.

san

Dienstag, 10 Mai 2022 14:52

Gesundheit ist ein globales Recht

Der 12. Mai ist der Tag der Krankenpflege – dieses Jahr hat der „International Council of Nurses - ICN“, der Internationale Verband der Krankenpflege, dazu unter dem Motto „In die Pflege investieren – Rechte respektieren für eine globale Gesundheit“ aufgerufen.

Auch in Südtirol wird an diesem Tag dazu aufgerufen, sich der Leistungen der vielen Krankenpflegerinnen und -pfleger bewusst zu sein. Die Pflegedirektorin des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Marianne Siller, erinnert an Geleistetes und schaut nach vorne: „Die letzten zwei Jahre waren für uns alle schwierig, doch wir haben gesehen, welches Potenzial in uns steckt, wenn wir das Gemeinsame über das Trennende stellen. Das Pflegepersonal – nicht nur in den Krankenhäusern – hat Durchhaltevermögen bewiesen, nun geht es Schritt für Schritt wieder in Richtung Regelbetrieb. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und wünsche mir, dass das Gute, das in dieser Pandemie auch zum Vorschein kam, beibehalten wird.“ 

Als Verantwortliche für die Pflegeberufe im Südtiroler Sanitätsbetrieb ist es für Siller wichtig, dass das Krankenpflegepersonal weiterhin unterstützt wird und auf den Ausbau spezifischer Fach-, Führungs- und Forschungskompetenzen gesetzt wird. So wird im Sanitätsbetrieb ein umfassendes Angebot an Weiterbildungen geboten: Zur Führungskräfteentwicklung wurde ein sog. „Assessment-Center“ und ein zweijähriges Entwicklungsprogramm aktiviert, welches im Herbst 2022 wieder startet. Unabhängig davon, investiert der Betrieb auch in die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, in die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, in Mediation und Supervision. Eine Arbeitsgruppe ist derzeit dabei, die Personalschlüssel („Nurse to patient Ratio“) im stationären Pflegebereich zu definieren, um eine sichere Patientenversorgung zu fördern und die Arbeitsbelastung zu reduzieren. „Maßnahmen zur Reduktion von Bürokratie, verbindliche Arbeitszeiten und Zulagen für Zusatzleistungen sind nur einige der Ansätze, mit denen der Beruf attraktiv gestaltet wird“, so Siller. 

Denn es handelt sich um eine sehr vielseitige und abwechslungsreiche Tätigkeit: Krankenpflegende sind an vielen Orten im Einsatz, sie sind in direktem Kontakt mit den Menschen, arbeiten mit hochmodernen Technologien und setzen innovative Projekte in der Patientenversorgung und Organisation um. Das Studium an der Fachhochschule Claudiana ist auf sehr hohem Niveau und schließt mit dem „Bachelor“-Abschluss ab, der durch ein Masterstudium vervollständigt werden kann. „Wir freuen uns, wenn junge Menschen sich für diesen Bereich entscheiden, ihnen steht mit einer Vielzahl an Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten die Berufswelt offen. In die Pflege investieren ist deshalb für uns alle wichtig“, so die Pflegedirektorin. 

Presse-Informationen: 
Abteilung Kommunikation, Südtiroler Sanitätsbetrieb

(SF)


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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